Genieße den Augenblick von Eona_ ================================================================================ Kapitel 50: Kapitel 48 ---------------------- Zuhause hatte ich mich sofort wieder ins Bett fallen lassen. Dieser Schultag war eindeutig zu lang gewesen! Dieser verdammte Artikel... Und dieser verfluchte Castiel! Kentin steckte den Kopf in mein Zimmer und sah mich prüfend an. "Alles klar bei dir?", fragte er vorsichtig und ich brummte. "Das Leben ist eine Härteprüfung der Nerven... Und wenn du jetzt mit *Was dich nicht umbringt, macht dich stärker* ankommst, schwöre ich dir, tue ich dir weh!", knurrte ich und rollte mich auf den Rücken. Mein Bruder setzte sich auf meine Bettkante und zog vorsichtig meine Haargummis raus. "Mach dir keine Sorgen, was auch immer die Anderen in der Schule über dich behaupten oder denken, die, die dir nahe stehen wissen wie du bist. Und sobald Rosalia wieder da ist, wird sich das eh alles wieder aufklären." Ich sah ihn an und nickte. "Ja... Ich frage mich nur warum sie heute fehlte... Ist sie wirklich krank, oder fehlte sie heute wegen mir? Am liebsten würde ich sie anrufen, aber was ist wenn sie ihre Ruhe haben will?" Ich setzte mich aufrecht und lehnte mich an die Schulter meines Bruders. "Wünscht du dir gerade, es ihr nicht gesagt zu haben?", fragte er mich leise und ich schüttelte den Kopf. "Ich bin froh... Ich habe es die ganze Zeit gehasst vor Rosalia etwas geheim zu halten. Endlich konnte ich ehrlich zu ihr sein. Es gefällt mir nur nicht, das jetzt auch die, die es nichts angeht bescheid wissen und das Peggy es mit solchen Lügen noch ausgeschmückt hat." Kentin legte seinen Kopf auf meinen und schnaubte verärgert. "Ja, diese Peggy regt mich auch tierisch auf. Ich schlag ja eigentlich keine Frauen, aber wenn du willst mach ich bei ihr gern eine Ausnahme!" "Das musst du nicht. Ich kann mittlerweile meine Kämpfe allein austragen. Es reicht mir, wenn ich weiß das du hinter mir stehst. Ich schaff das schon, keine Sorge. Aber heute lasse ich nochmal den Kopf hängen und bin genervt, aber du wirst sehen, morgen bin ich wieder kampfbereit.", sagte ich zu ihn und versuchte zu lächeln. Kentin stand auf, verwuschelte mir die Haare und grinste. "Jetzt klangst du fast wie Mama!" "Na irgendwann muss ja auch mal ihr kämpferisches Blut in mir hochkochen. Ich kann ja nicht nur ihr Aussehen geerbt haben.", erwiderte ich amüsiert. Unserer Mutter erzählten wir nichts von den Artikel, sie musste ja nicht unbedingt alles wissen. Aber am Esstisch wusste ich, das sie spürte, das was nicht stimmte, war ihr aber dankbar das sie nicht nachfragte. Den ganzen Abend dachte ich darüber nach, ob ich Rosalia anrufen sollte, aber letz endlich entschied ich, das ich sie lieber Inruhe lassen sollte. Wenn sie mit mir reden wollte, hätte sie sich auch gemeldet. Das sie kein Lebenszeichen von sich gab bedeutete wohl, das sie mich noch nicht sprechen wollte. Ich betete zu Gott das sie morgen wieder da ist, denn auch wenn ich Kentins Hilfe abgelehnt hatte, wusste ich nicht wie ich den morgigen Tag allein überstehen sollte. Mein Blick ging zum Fenster, ob Castiel zufällig in seinen Zimmer war und das Fenster im Blickfeld hatte? Neugierig zog ich meinen blickdichten Vorhang ein Stück zur Seite und spionierte in das Nachbarzimmer. Er war tatsächlich dort, nur hatte er Kopfhörer auf und den Blick in eine Zeitschrift. Er würde mich sicher nicht bemerken. Seufzend zog ich den Vorhang wieder zu, dann nicht. "Ada?", meine Mutter steckte den Kopf in mein Zimmer und musterte mich prüfend. "Hm? Was gibts?" "Könntest du Castiel das Essen vorbei bringen?", fragte sie unschuldig und ich kniff die Augen misstrauisch zusammen. Konnte diese Frau etwa Gedanken lesen? Wartete sie nur darauf das ich auch nur eine Sekunde an ihn dachte??? "Warum machst du das nicht? Warum gehst du extra die Treppen rauf und fragst mich, statt einfach selbst mal die drei Schritte rüber zu gehen?" Meine Mutter grinste frech, wie nur sie es konnte und neigte dabei den Kopf. "Nur so, komm schon, tu deiner lieben Mutter diesen Gefallen." Genervt hatte ich nachgegeben, auch wenn ich den Sinn dahinter nicht verstand und ging rüber. Ich klingelte und dachte kurz nach. Ob er das überhaupt hörte? Schließlich hatte er eben noch Kopfhörer auf. Ich hörte Demons lautes Bellen und Gerumpel. Doch, er würde die Klingel mitkriegen. Fluchend öffnete er die Tür und hinderte seinen Hund gerade noch daran, mich um zu rennen. "Ada???", fragte er verwirrt und ich hielt ihn die Schüssel unter der Nase, in der schon quasi sein Name eingraviert war. "Mit besten Grüßen von meiner Mutter. Außerdem wollte ich mich entschu..." Ich stockte, als ich das Cover der Zeitschrift in seinen Händen sah. Da war seine Ex drauf... Die er jetzt nervös hinterm Rücken versteckte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)