Chaotische Weihnacht von Minzou_Sshi (Gray x Natsu) ================================================================================ Kapitel 1: Idiotische Streithähne --------------------------------- Still und leise tänzelten unzählige, weiße Schneeflocken wie kleine, hübsche Feen in der Dunkelheit zu Boden. Die leichten Flocken glitzerten und schimmerten wie eisige Edelsteine, die zu Boden fielen und sich dort zu einer winterlichen Decke ausbreiteten. Das Licht des hell scheinenden Mondes wurde von dem weißen Schnee reflektiert, so dass jenes weiße Kühl zu schimmern schien. Ein freudiges Seufzen ertönte in der schön dekorierten Gilde. Lucy Heartfilia saß am Fenster des Fairy Tail Heims und genoss den wohltuenden Frieden in der Gilde, der nur selten so lange anhielt. Momentan waren die ganzen Kampfhähne unterwegs und erledigten ihre Aufträge. Lucy selber war gerade von ihrem Auftrag zurückgekommen und entschloss sich, bevor sie nach Hause heim kehren würde erst mal in der Gilde zu bleiben und diese schöne Stimmung hier zu genießen. Cana gesellte sich mit einem Fass unter dem Arm zu Lucy und sah ebenso aus dm Fenster. „Hm… Schön was?“, ertönte Canas Stimme. Lucy blickte vom Fenster auf und sah zu Cana. Sie nickte seelenruhig und antwortete noch mit einem freudigen: „Ja.“ Beide verstummten wieder und widmeten sich wieder dem fallenden Schnee. Längere Zeit sah Lucy sich dieses prachtvolle Naturkunstwerk an und schwebte dabei mit ihren Gedanken in ihrer Traumwelt. Cana aber nahm einen kräftigen Schluck aus ihrem Fass und lehnte sich am Fenster an. „Wie sehr ich diese Jahreszeit nur liebe.“, kam es schwärmend von Lucy. Kana nickte verstehend. Lucy hatte recht! Winter war einer der Besten Jahreszeiten. Es fanden immer die besten Veranstaltungen statt, wie zum Beispiel das heißgeliebte Weihnachtsfest in Magnolia, welches von Fairy Tail veranstaltet wurde, oder das Neujahrsfest. Selbst Cana gefiel die Idee auf dem Festival einen süßen Kerl zu finden. Die beiden Mädchen saßen seufzend vor dem Fenster und träumten vor sich hin. Cana dachte daran, dass sie es dieses Jahr vielleicht schaffte einen süßen Kerl abzubekommen, währen Lucy an die schönen Auftritte und das leckere Essen, welches es auf den Events gab dachte. Ihre seelenruhigen Träumereien wurden leider von zwei Störenfrieden, die draußen vor der Gilde ihr Unwesen trieben gestört. Natsu und Gray stritten und prügelten sich wie verrückt vor dem Eingangstor der Fairy Tail Gilde. Sie wälzten und kullerten auf dem kalten Naturwunder herum und hinterließen ihre persönlichen Abdrücke im schimmernden Schnee. „Verdammt! Ich wollte zuerst durchs Tor!“, brüllte der Kirschblütenkopf mit leicht zitternder Stimme. Seinen Schal, den er von seinem Drachenvater Igneel bekommen hatte, hatte er sich bis zur Nase gezogen. Seine Hände verpackte er in roten, warmen Winterhandschuhen die trotz der Flammen, die sowohl Hände als auch Handschuhe umhüllten standhielten und nicht verbrannten. Anscheinend hatte er sich Lucys Tipp, feuerfeste Handschuhe zu kaufen befolgt. (Achtung Wortspiel!) Natsu schien (wie immer) ziemlich Feuer und Flamme zu sein, Gray eine zu verpassen. Doch dieser konnte es nicht darauf belassen, seinem ewigen Rivalen die kalte Schulter zu zeigen. Stattdessen schlug er mit frostiger Stimmung und eiskalter Faust zu und traf Natsu mit voller Wucht im vermummten Gesicht. Die Fäuste flogen und der Lärm vor der Fairy Tail Gilde wurde immer lauter. Genervt Stöhnte Lucy aus. „Und schon ist diese schöne Ruhe weg…“, murmelte sie verstimmt. Die Blondhaarige beobachtete ihre beiden Freunde beim streiten. So wie immer eigentlich. „Du behinderter Vollpfosten! Mich interessiert’s ein Scheißdreck ob du als erstes durch Tor willst, oder nicht!“, keifte Gray seinen Erzfeind, Natsu Dragneel an. Der Eismagier trug gerade mal eine dunkelgrüne Hose, die von einem braunen Gürtel vom rutschen gehindert wurde. Gray trug (wie immer) weder T-Shirt noch Jacke, er hielt mit Leichtigkeit diese Minusgrade aus. Keiner von beiden sah sich dazu verpflichtet zu kapitulieren. Sie rollten auf einen menschlichen Schatten zu, der vor dem Tor der Fairy Tail Gilde stehen blieb und krachten volle Kanne mit der Person, welchem der Schatten gehörte zusammen. „Was zum…!“, ertönte eine männliche Stimme, die weder Natsu noch Gray gehörte. Lucy wusste wer der Dritte im Bunde war! Sie wusste auch, dass er ein eigentlich ziemlich ruhiger Geselle war, weswegen sie sich keine Sorgen machte, dass diese Auseinandersetzung noch schlimmer werden würde. Die Person, dessen Schatten man nur erkannte, stürze mit Karacho zu Boden auf die beiden anderen Idioten und wirbelte mit ihnen zusammen zur Tür der Gilde. Im Licht des Mondes erkannte man wie die drei Gildenmitglieder sich entweder die Stirn, die Schläfe oder den Hinter vor schmerz hielten. Mest Gryder funkelte die beiden anderen wütend an und brummte so ruhig wie möglich: „Sag mal! Was sollte das den? Wieso streitet ihr euch über so ’nen Scheiß? Das Gildentor ist groß genug um zu zweit durch zu gehen!“ Wütend hielt er sich wehleidig die Schläfe und massierte diese. Gray und Natsu keiften ihn daraufhin aufgebracht wie im Chor an: „Ja und? Ich wollte aber als erstes durch!“ Gereizt warfen sich die beiden Rivalen einen verachtenden Blick zu. Könnten Blicke töten, wäre dies hier schon längst eingetroffen und es gäbe glatt drei Opfer die es schlimm erwischt hätten. Mest richtete sich auf und klopfte sich den Schnee von seinen Klamotten. Die kleinen, eisigen Kristalle, die sich in seinen Haaren verfangen hatten, strich er nun auch sorgfältig heraus und wandte sich der Tür zu. Er öffnete diese, ließ die beiden Streithähne im Schnee sitzen und schritt in die warme Gilde hinein. Draußen vor der Tür fingen der Eismagier und der Dragon Slayer wieder an zu fauchen und kämpften darum, wer als nächstes durch die Tür schreiten würde und in die Gilde gehen konnte. „Sie haben wieder angefangen, oder?“, fragte Lucy den aufgebrachten Mest und winkte ihn zu sich. Mest blickte zur hübschen Blonden und ging schnaufen auf sie zu. Er setzte sich auf die Bank neben Lucy und kreiste etwas erschöpft mit seinen Schultern. Er versuchte so seine Anspannung darin zu lösen. „Ja, haben sie!“, antwortete der junge Mann mit der ziemlich großen Narbe im Gesicht. Jene Narbe befand sich auf seiner linken Gesichtshälfte. Sie war ziemlich lang. Irgendwie sah sie auch beinahe so aus als ob sie aus drei Narben die verbunden waren, bestand. So betrachtet zwei horizontale und eine vertikale Narbe die durch die Mitte der beiden anderen führte. Lucy zupfte eine Schneeflocke, die Mest noch im Haar hing heraus. Seit dem er wieder bei ihnen in der Gilde war musste er ziemlich oft mit Natsu und Gray auf Mission gehen. Es gab viele Leute aus verschiedenen Städten die Fairy Tail schwierige S Klasse Missionen schickten, die an Natsu und Gray persönlich gerichtet waren. Seid der Vorführung großer Magie wurden Gray und Natsu zu den Lieblingen unter den S Kasse Mitgliedern, Fairy Tails. Es gab aber auch andere, denen klasse S Klasse Jobs angeboten wurden, aber die Hauptempfänger waren ganz eindeutig die gegensätzlichen Jungs. Das Problem bei der Sache war aber, dass keiner, wirklich keiner die beiden Vollidioten zu zweit auf eine Mission gehen lassen wollte. Sie würden sich nochgegenseitig auffressen! Und so kam Erza auf die Idee eine dritte Person auszulosen, die auf die beiden aufpassen sollte. Leider war bis jetzt jedes Mal Mests Name aus der Tombola gezogen worden. Nur ein Mal kam Lucy, oder Laxus raus. Keiner wusste wieso immer nur er gezogen wurde. Manche dachten sogar auf Mest lastete ein Fluch, oder so etwas in der Art, aber mit jedem weiteren Male, war er einem Nervenzusammenbruch noch näher gekommen. Deswegen beschloss Lucy auch, ihrem Kollegen und Kumpel heute etwas zu spendieren. Fortsetzung folgt... So das erste Kapi meiner Ersten FT Story ist zu ende. Ich hoffe sie gefällt euch. Übrigens, auf Feedback reue ich mich immer. LG Mimichen_ Kapitel 2: Was hat Natsu? ------------------------- „Wie wär’s wenn ich dir heute etwas spendiere? Du hast dich mit den beiden so sehr ins Zeug gelegt, da hast du es echt verdient!“, schlug Lucy grinsend vor. Grummelnd schlug Mests Kopf auf dem Tisch auf. „Ich nehme das als ein ’Ja’ an! Lisanna! Kannst du uns zwei Gläser Weihnachtspunsch geben?“, rief der Blondschopf durch die Gilde. Ein Mädchen mit kurzen, weißen Haaren und klaren, blauen Augen warf der blondhaarigen Schönheit ein zuckersüßes Lächeln zu und verschwand hinter dem Tresen. Nicht das Lucy die einzige Schönheit war. Hier in der Fairy Tail Gilde gab es sehr viele! Mest, das ehemalige Ratsmitglied mit den schwarzen Haaren blickte auf und zog eine seiner Augenbrauen in die Höhe. „Weihnachtspunsch?!“, fragte er mit Skepsis in Gesicht und Stimme. Lucy lächelte aufrichtig und musterte Mests amüsanten Gesichtsausdruck. „Keine Sorge! Der schmeckt wirklich gut! Als du mit den beiden Raufbolden unterwegs warst und den Auftrag ausgeführt hast, beschossen ich, Lisanna und Mirajane etwas Weihnachtliches in unserer Speisekarte aufzunehmen. Wir dachten es würde die Stimmung hier etwas steigern und wir hatten sogar recht! Wie du siehst sind hier alle in Weihnachtsstimmung! Es kommen sogar Passanten aus ganz Fiore nur wegen dem Punsch zu uns.“, erzählte die Stellargeist Magierin. Die Skepsis aus Mests Gesicht verschwand aber nicht. Egal was Lucy ihm auch sagen wollte, er glaube es ihr nicht so recht! Es stimmte zwar, das viele Passanten, die der junge Magier noch nie gesehen hatte hier waren, aber so überzeugt über den Punsch war er nicht. Lisanna, Mirajanes kleine Schwester kam mit einem Tablett auf dem zwei Tassen mit Punsch standen zu Mest und Lucy an den Tisch. Sie stellte die dampfenden Tassen vor ihren beiden Freunden auf den Tisch. „Lucy hat recht! Unser Punsch ist in weniger als einer Woche so beliebt geworden, dass sogar andere Magier aus anderen Gilden sich zu uns wagen und sich ein, oder zwei Tassen gönnten. Durch diese super Idee haben wir wirklich viel Geld zusammen bekommen!“, schaltete sich nun auch noch die weißhaarige Take Over Magierin ein. Mest sah sich diesen ’super leckeren, Geld bringenden’ Punsch an. Ein fruchtiger Duft stieg ihm entgegen. Dazu konnte er einen dezenten Geruch von Zimt und Nelken wahrnehmen. Mest nahm die Tasse, atmete noch mal kräftig den Duft des Getränks ein und nippte ganz langsam an der Dampfenden Flüssigkeit. Gespannt beobachteten Lucy und Lisanna Mests Reaktion. Bestimmt würde es ihm schmecken! Lucy war sich sicher, das Mest es mögen würde. Sie wettete sogar mit Lisanna darüber. Falls sie verlor würde die Stellargeist Magierin Lisanna und Mira ihren Freundinnen für eine Woche beim Bedienen helfen und das umsonst! „Wow!“, kam es aufrichtig überrascht von Mest. „Das schmeckt wirklich gut!“, gestand er erstaunt. Er sah in seine weihnachtlich bedruckte Tasse, die schon halb ausgetrunken war und fischte ganz langsam mit dem Löffel den Lisanna zum umrühren mit in die Tasse gelegt hatte, die Orangen- und Apfelstückchen heraus. Mest verzog sein Gesicht zu einem warmen Lächeln und kaute wie ein glückliches Kid die Apfelstücken. „Gewonnen!“, kam es trällernd von Lucy. Seufzend zuckte Lisanna mit den Schultern und zückte kichernd ihr Portmonee. Sie drückte ihrer Freundin einen Geldschein in die Hand und sagte daraufhin: „Tja! Du hast dir echt viel Mühe gegeben mit dem Rezept, was?“ Lucy kicherte und nickte dabei siegreich. „Ja hab ich!“, antwortete die Erfinderin des Rezeptes und steckte den Geldschein in ihre kleine Gürteltasche. Mest schlürfte noch den Rest seines fruchtigen Wehnachtspunsches aus und seufzte angenehm und wohlig aus. Sowohl Lisanna, als auch Lucy fingen an zu lachen, als Mest mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck anfing sein Bauch zu tätscheln. „Mensch! Das war super! Du bist echt die Intelligenz in Person!“, lobte er Lucy für ihr gutes Rezept und klopfte ihr freundschaftlich auf die Schulter. Lisanna und Lucy versuchten sich einzukriegen und hielten sich die Hände vor den Mund, um nicht gleich noch mal drauf los zu prusten. Sie fanden es einfach super süß von Mest und wollten ihm nicht durch ihr Lachen kränken, als plötzlich die Tür zur Gilde mit einem lauten Knall aufflog und Gray siegessicher hinein schritt. „Gewonnen, du Vollpfosten!“, rief er noch über seine Schulter hinweg zu Natsu, der mit einer roten Nase und ebenso roten Wangen im Schnee lag. Er regte sich nicht. Man sah nur wie kleine Nebelwölkchen aus seiner glühend roten Nase kamen und irgendwann in der dunklen Nacht verschwanden. Mest sah zur Tür und stierte grummelnd auf den dahinter liegenden Schnee, der wie Zuckerkristalle funkelte. Er sah ebenso auf den wie erstarrten Natsu. Die Haare des Dragon Slayers waren mit weißem Kühl bedeckt. Seine Arme waren halb im Schnee begraben und sein roter Pelzmantel ziemlich durchnässt. Lucy und Lisanna taten es Mest gleich und sahen auch zum Kirschblütenkopf. Die anderen Gildenmitglieder und die Besucher hatten auch ihre Aufmerksamkeit auf Natsu gerichtet. Gray wiederum setzte sich zu Juvia an den Tresen und bestellte sich bei der ziemlich verdattert schauenden Mirajane, die sich bis eben noch mit der Wasserbändigerin unterhalten hatte ein Bier. Lisanna drehte sich zur Tür, ging ein paar schritte auf sie zu und rief: „Hey Natsu! Jetzt komm schon rein! Du erkältest dich sonst noch!“ Mit einem Lächeln auf den Lippen schritt sie auf ihren Sandkastenfreund zu und bückte sich vor ihn. Natsu machte keine anstatt sich zu bewegen. Stattdessen blieb er im kühlen, funkelnden Schnee liegen und hielt seine Augen geschlossen. Verdattert legte Lisanna ihr süßes Köpfchen schief, wobei ihre schneeweißen Haare etwas zur Seite fielen und ihr linkes Auge verdeckten und umklammerte dabei das Serviertablett, welches sie als Kellnerin immer mit sich schleppen musste. Mests Augen weiteten sich schlagartig, während sich Sorgenfalten auf seiner Stirn bildeten. Er stand ruckartig auf, wobei die Bank etwas nach hinten schwankte und Lucy Mühen hatte nicht umzukippen. Schnell wie der Blitz teleportierte er sich zu Natsu vor die Tür. Er hob ihn aus dem kalten, schimmernden Schnee und hielt ihm die Hand vor die Stirn. Alle Augen waren auf ihn gerichtet. Niemand wagte es auch ein einziges Wort zu sagen. Sie verharrten alle in ihren Bewegungen und sahen gespannt auf das ehemalige Ratsmitglied und seinen Gildenkollegen und Freund. Stilles Schweigen war das einzige, was in diesem Moment in der Gilde herrschte. „Scheiße!“, fluchte Mest und nahm den unterkühlten Natsu huckepack. Er trug seinen Kumpel in die warme Gilde hinein und rief Lucy noch etwas zu, bevor er hinter einer der vielen Türen verschwand. „Lucy! Hol den Meister!“, waren Mests Worte, die jedem in der großen Halle der Gilde, ziemlich verwirrten. Stotternd rief Lucy ihm noch ein verdattertes ’Ja’ hinterher und stand nun auch auf. Die Blondhaarige machte sich auf den Weg zum Meister. Geschwind öffnete sie die Tür zu Makarovs Zimmer, musste nicht mal eintreten, da dieser ihr schon entgegen kam und erzählte dem Gildenmeister alles was bis jetzt passiert war. Nun ja! Alles Wichtige. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)