Das vergessene Reich der Inuyokai von KritzelFuchsKurai ================================================================================ Kapitel 25: Lust oder Liebe --------------------------- Kapitel Lust oder Liebe Überfordert von dem plötzlichen Kuss des Yokais wusste sie nicht ganz wie sie reagieren sollte. Erst hob sie die Hand um ihn von sich zu schieben, doch irritierte sie die Zärtlichkeit, die er ihr entgegenbrachte. Sein Kuss war weder wild noch fordernd. Er war zärtlich und vorsichtig, sodass sie anfing ihre Lippen sanft gegen seine zu bewegen. Immer mehr driftete Kagome mit ihren Gedanken ab und fing an all die Gedanken, die gerade auf sie einprasselten abzuschütten. Dies war der Moment, der Moment den sie sich heimlich all die Jahre vorgestellt hatte. Doch nun war sie nicht mehr die reine, kleine Hime die auf ihren Prinzen wartete. Bilder der Männer, die ihr ihre Unschuld nahmen, prasselten Ppötzlich auf sie ein und ließen sie mit einem lauten „NEIN!“ zurückweichen. Verwirrt blinzelte sie der Yokai an, denn er Verstand nicht warum sie so plötzlich von ihm wich. Mit zitternder Stimme begann das Mädchen zu sprechen: „Wir....wir sollten gehen, es ist schon spät…“ Seinen Blick vermeidend richtete sie sich auf und schenkte dem Drachen, der ebenso aufgestanden war, ein sanftes Lächeln. „Warum?“ ,ertönte es kühl hinter ihr und sie wusste, wenn sie sich jetzt zu ihm drehen würde, würde er sie mit seinen wunderschönen, goldenen Augen verschlingen. Viel zu oft verlor sie sich in diesen. Kagome straffte ihre Haltung und räusperte sich. „Weil...weil es kalt ist, darum Herr. Morgen wird wieder ein…“ Ruckartig drehte er sie an den Schulter zu sich. „Das meine ich nicht! Warum du mich plötzlich abweist! Kagome...erkläre es mir! Ich will dich verstehen!“ Seine Stimme, die zunächst Aufgebracht klang wurde zum Ende hin leiser und bittender. Er umfasste ihre vom Training zerschundene Hand und legte sie sich an sein Herz. „Ich will dein Begehr verstehen, warum glaubst du an mich? Warum willst du mir dienen? Warum bisst du stets an meiner Seite aber verlangst nicht hiernach?“ Er presste ihre Hand fester gegen seine Brust. Etwas überfordert blickte sie von seiner Hand in sein Gesicht, welches sie erschöpft anblickte. Sie atmete tief durch und biss sich leicht auf die Lippen ehe sie ihm antwortete. „Einst...begehrte ich nichts mehr als euer Herz, eure Aufmerksamkeit... Oft stellte ich mir vor wie ihr mich an der Hand durch ein prächtiges Anwesen geleitet.“ Sie Lachte auf und schenkte ihm ein schiefes Lächeln. „Ich träumte davon die Mutter euer Kinder zu sein, die glücklich in dem Land aufwachsen, dass dank eures Handelns wieder erblüht…“ Ihr Lächeln verstarb und sie nahm ihre Hand zu sich. „Dann lernte ich die Realität kennen…“ Kurz Blickte sie zu Boden, dann wieder zu ihm. Ihr Braun wirkte nun nicht mehr so verträumt, sondern klar und fixiert. „Der Krieg nahm mir meine Unschuld, nahm mir die Gabe dir Kinder zu schenken...nahm mir den Glauben an Liebe…“ Sie legte sich ihre Hand auf die Narbe, die ihr nach dem Eingriff geblieben war. „Ich bin nicht mehr in der Lage dir eine Frau zu sein…“ In Gedanken fügte sie hin zu: „Nicht fähig die zu sein, die Rin‘s Wunsch in Erfüllung gehen lassen kann.“ „Darum, mein Herr, habe ich mich entschieden eure Klinge zu werden. Um euch zu helfen dieses Land aufzubauen. Noch bin ich keine passable Kämpferin, doch unter eurer Führung werde ich das bald sein. Liebe… Gefühle… würden all dem nur im Wege stehen... Ich will nicht, dass ihr mich so...so behandelt wie...“ Sie stoppte und dachte an den Hanyou, dessen Verhalten sie immer mehr beschäftigte. Die Stimme des Yokai ließ sie den Blick wieder heben. „Wie mein Bruder?“ Stumm nickte sie. „ Ja, dieses Land...braucht im Moment starke, fähige Männer, die sich nicht von Gefühlen leiten lassen. Männer die bei klarem Verstand sind. Vor allem der Herr sollte auf das Ziel fixiert sein dieses Land zu retten.“ Stumm lauschte er ihren Worten. Er wusste, dass sie Recht hatte und war positiv überrascht von ihrer Reife. „Ich glaub einfach, dass für Liebe im Moment kein Platz ist.“ Ihre Stimme zitterte bei diesen Worten und ebenso wandte sie ihr Gesicht ab damit er ihre Unsicherheit nicht sah. Doch dafür musste er ihr nicht ins Gesicht blicken, denn er spürte es deutlich. Er wusste, wenn er es noch mal versuchen würde, würde sie ihn nicht mehr verschmähen können. Doch etwas in ihm weigerte sich Kagome zu etwas zu drängen. „Begleitet ihr mich zurück?“ fragte sie, die zügeln Ah-Uhns in die Hand nehmend. Ohne etwas zu sagen nickte der Yokai nur und trat an ihre Seite. Den ganzen Weg dachte er über die Worte des Mädchens neben sich nach. Sie sprach von Liebe, von Gefühlen von denen er nicht mal genau wusste wie man all dies deutete. Er konnte im Moment nicht mal von Liebe reden sondern nur von Verlangen und Interesse an ihrer Person. Doch wenn er ihr das frei heraus sagen würde, würde sie das verstehen? Sein Gold wanderte zu Kagome, die sich auf den Weg konzentrierte und immer wieder erleichtert zu dem Drachen blickte, der nun endlich wieder in seinen Stall zurückkehrte. Ihr Gesicht war dreckig vom Training, ihr Haar war zerzaust und ihr Geruch zeugte nur von ihr. Keine Öle, keine Seife, nur ihr eigener Geruch haftete an ihr. Dennoch verlangte es ihm nach ihr. Wie er wohl reagieren würde wenn sie hergerichtet war wie eine Hime? Je näher sie den Mauern kamen desto lauter vernahm man lustige und deutlich betrunkene Männerstimmen. Unter diesen konnten Sesshomaru und Kagome die von Inuyasha ausmachen, der seinen Spaß zu haben schien, denn dieser lachte gerade laut auf. Kurz wechselten die Beiden blicke ehe sie das Tor öffneten. Sie begrüßten die Wache beim eintreten und blickten dann zum Ursprung der Stimmen. Die illustre Runde saß um ein großes Feuer, in ihren Händen hielten sie volle Becher, wahrscheinlich gefüllt mit Sake. Kagomes Augen wanderten zu Inuyasha, der sich gerade mit Yumo unterhielt. Sie dachte an den Nachmittag zurück, vielleicht sollte sie einfach mit ihm reden? Was genau ihn davon abhielt sie wie einen Soldaten zu behandeln. Ob es wirklich daran lag, dass sie Kikyo ähnelte? Sesshomaru verfolgte ihren Blick hin zu dem Hanyou. Sofort verschnellerte sich ihr Herzschlag und ihr Gesichtsausdruck wurde unsicher. „Hast du Interesse an meinem Bruder?“ Sichtlich verwirrt von der Frage, blinzelte Kagome und blickte dann in das emotionslose Gesicht des Yokai. „Interesse an Inuyasha?“ Sie musste sich bei dem Gedanken ein Lachen verkneifen und konnte darum ein leises Kichern nicht verhindern. Ein Geräusch, welches von Yumo und dem Hanyou nicht verborgen blieb. Beide blickten sofort zu den Zweien. Fast schon synchron knurrten sie als sie sahen wie sie dem Yokai ein liebevolles Lächeln schenkte. Das wilde Gelächter der anderen Männer verhinderte allerdings, dass sie die folgenden Worte Kagomes hörten. „Inuyasha ist wie ein großer Bruder für mich, noch nie habe ich ihn als Mann betrachtet.“ Stumm nickte der zwei Kopf größere Mann und blickte dann zur Seite. Kagome erkannte, dass er etwas sagen wollte, doch schien er nicht die richtigen Worte zu finden. Er dachte doch nicht etwa, dass sie ihn wegen dem Hanyou abgewiesen hatte? „Sesshomaru....samma..?“ ,sprach sie seinen Namen unsicher. „Eure frage sagt mir, dass ihr meine Worte von vorhin missverstanden habt...“ Sie atmete durch und biss sich auf die Lippen. „Mein Interesse gilt allein euch, auch wenn ich mir die Liebe verbiete heißt es nicht das… Ich mich nicht für euch interessiere…ich…ich…“ Yumo, der nun endlich wieder hörte was sie sagte sprang abrupt auf und rief nach seiner Trainingspartnerin: „Oi Kagome! Gesell dich zu deinen Kameraden! Unser Herr wird sicher verstehen wenn du Zeit mit deiner neuen Familie verbringst!“ Etwas irritiert über den plötzlichen Ruf blinzelte sie zu dem muskulösen Mann, den sie seit heute ihren Partner nannte. Sie wollte gerade ablehnen, da nahm ihr Sesshomaru die Zügeln aus der Hand und gab ihr ein leichten Schubs. „Geht und lernt eure Kameraden kennen, ihr habt mir heute gute Dienste geleistet. „Etwas überfordert blickte sie zwischen den beiden Männern, die sich finster anblickten, hin und her. „Ehm…ich…“ ,stammelte sie an den Yokai gewannt. Doch dieser verneigte sich leicht und verschwand dann mit dem Drachen Richtung Stall. Kagome wollte ihm sofort folgen, doch wurde sie von Yumo in den Schwitzkasten genommen. „Na dann Panterin, schauen wir wie trinkfest du bist!“ Sie zappelte und zerrte an seinen Armen, doch half all dies nichts. „Yumo bitte, mir ist nicht nach trinken…ich…“ Das Grölen der Gruppe ließ sie verstummen. „Higurashi saaan!!! Unser neuer Karamard!!! Oder Kamaradin? Egal! Trink mit uns!!!“ ,lallte ihr ein Soldat entgegen und drückte ihr eine fast überlaufende Schale in die Hand. Hilfesuchend blickte sie zu dem Hanyou, doch dieser prostete ihr einfach zu und begann sich dann wieder zu unterhalten.“ Siehst du, auch unser Hauptmann findet du solltest mit uns einen trinken!“ Sich ihrem Schicksal ergebend seufzte sie und nippte etwas von der durchsichtigen Flüssigkeit. Sofort musste sie Husten, was Yumo auflachen ließ. „Ah, ich sehe schon. Eine Anfängerin, na dann lass uns das ändern!“ Während sie noch immer versuchte das brennen in ihrer Kehle weg zu husten zog ihr Trainingspartner sie zum Feuer und zwang sie sich zu setzten. Nun saß sie zwischen Yumo und dem Hanyou, die ihr gleichzeitig zuprosteten. Einige Stunden später hatte das Mädchen einige Schalen intus und trank den Reiswein fast schon nebenbei, während sie sich anregt mit Yumo unterhielt. „Nein nein, eine Mi..ssschung aus Schnelligkeit und Köpfcheeen..ist wichtig! Nur Kraft bringt gaaaar nischts...“ ,lallte sie dem Yokai, der gerade seine Schale leerte, entgegen. „Nein…Muskeln und Kraft mehr braucht es auf den Schlachtfeld nicht und…“ Er wackelte mit seinen Augenbrauen und spannte seinen Oberarm an, so dass man seinen trainierten Bizeps sah. „…stehen die Damen auf Muskeln und Narben, hab ich nicht Recht Liebes?“ Er zwinkerte ihr zu, was sie auflachen ließ. „Ich bevorzuge Männer mit Hirn mein Lieber, was deine Chancen immens mindert. Bei mir zumindest“ Empört stieß er Luft aus seinen Lungen. „Hast du mich gerade dumm genannt?“ Heiter lachte sie auf und klopfte ihm auf die Schulter „Nein, nein mein Freund, dass würde ich nie wagen.“ Er formte seine Augen zu schmalen Schlitzen, als ob er ihr nicht traute, zuckte dann aber mit den Schultern. „Was solls, entschuldige mich aber die Natur ruft.“ Sie nickte verstehend und drehte sich zum Rest der Runde, nur um beschämt wider weg zu schauen. Einige Damen hatten sich vor einer Weile dazugesellt und an den Gesprächen teilgenommen. Nun saßen einige schon halb auf den Schößen ihrer Gesprächspartner und tauschten entweder begierige Blicke aus oder waren schon beim Küssen und Fummeln angekommen. „Ist dir das unangenehm?“ ,ertönte es rau neben ihr von dem Hanyou. Ertappt zuckte sie zusammen und blickte zu dem Weißhaarigen. „Ich ähm…nein… nicht direkt…ich… es verwirrt mich nur etwas. Einige von diesen Mädchen kamen erst vor ein paar Tagen hier an und schienen mit den Männern nicht vertraut als sie sich zu uns setzten...und nun…“ Sie schluckte und blickte zu einem Paar auf, dass sich gerade kichernd davon machte. „...verhalten sie sich wie Liebende…“ Inuyuasha folgte ihrem Blick und lehnte sich dann mit einem schiefen Lächeln nach hinten. Man sah ihm deutlich an, dass er genug hatte für heute. Dennoch leerte er die nächste Schüssel.“ Das ist eine andere Art von Liebe. Das ist körperliche Liebe, keine von diesen Frauen wird trauern wenn der Mann mit dem sie heute das Bett teilt Morgen auf dem Schlachtfeld fällt. Das was die gerade tun ist nicht von…haha… romantischer Natur. Es ist roh und wild Kagome…“ Der Blick des Hanyou, der zuvor in die ferne schaute, wanderte zu dem erröteten Gesicht Kagomes, die ihn aus verschleierten Augen anblickte und seinen Worten lauschte. Unbewusst lehnte er sich weiter zu ihr und fixierte ihre Lippen, die ihm Schein des Feuers verführerisch glänzten. Seine Hand wanderte zu ihrer Wange, wo er ihr sanft über einen Kratzer strich. „Es ist einfach nur Sex Kagome, ohne Bindung und Verantwortung“ ,wisperte er fast schon und musste den drang wiederstehen sich nach vorne zu beugen und das Mädchen zu küssen. Seine Gedanken kreisten Momentan nur darum ob sein Bruder recht hatte. Ob er etwas bei diesem Kuss fühlen würde, ob er dann mehr wollen würde. Doch die Stimme Yumos ließ beide ertappt auseinander fahren. „Ey ihr zwei, geht gefälligst auf euer Zimmer!“ ,motze er einen seiner Männer an, dessen Hand unter dem Yutaka seiner Bekanntschaft gewandert war. Das Pärchen kicherte und machte sich davon. Kagome blinzelte und dachte an die Worte Sesshomarus von zuvor. Er hatte nie Liebe erwähnt, nur das er sie wollte. Hatte er die ganze Zeit diese Art gemeint? Sie spürte wie sie noch roter wurde und sich ein Kribbeln zwischen ihren Beinen ausbreitete, bei dem Gedanken. Feststellend wie naiv sie gewesen war schüttelte sie, beschämt über sich selbst, ihren Kopf. Sesshomaru hatte zwar schon mal erwähnt, dass er das Bett mit ihr teilen würde, doch da hatte sie es nicht ernst genommen. Doch irgendwas sagte ihr, dass das vorhin ernst gemeint war. Allein bei dem Gedanken musste sie sich leicht schütteln, denn Gänsehaut sowie ein Kribbeln breitete sich über ihren Körper aus. Sie presste ihre Beine eng zusammen und biss sich auf die Lippen. Inuyasha war der erste dem der Geruch, der von Kagome aus ging, auffiel. Sofort blickte er zu dem Mädchen, welches starr auf den Boden blickte. Lag das etwa am Alkohol oder hatte sie bemerkt, dass er sie küssen wollte? Machte sie dieser Gedanke etwa an? Er biss sich auf die Lippen und wollte sie ansprechen, da kam ihm Yumo zuvor. „So, genug für heute. Komm Kagome, ich bringe dich auf dein Zimmer“ ,bot er ihr mit ausgestreckter Hand an. Etwas irritiert blickte Kagome auf und nickte dann. Sie hatte wirklich genug. Ihr Kopf war wie in Watte gepackt und ihr Körper spielte auch verrückt. So stimmte sie ihm mit einem Nicken zu und wollte nach seiner Hand greifen, doch da griff der Hanyou schon nach ihrer Hand und stand mit ihr auf. „Ist schon gut Yumo, ich bring sie. Wir haben beide den selben Weg“ ,lallte er und baute sich etwas vor dem Yokai mit dem blauweißen Haar auf. Kagome verkniff sich ein Lachen, den der Hanyou schien sich an ihr festzuhalten damit er überhaupt gerade stehen konnte. „Schon gut Yumo, er hat recht. Wir haben den selben Weg und ich glaube unser Hauptmann sollte nicht alleine gehen“ ,zwinkerte sie ihrem Partner zu und ignorierte dabei das Gemotze des Hanyou. Yumo blickte zu besagtem Halbdämon, der so wirkte als ob er wirklich ein paar zu viel hatte. Sein Gold schaffte es nicht mal mehr ihn direkt anzuschauen, so seufzte er: „Halbdämonen halten auch nichts aus. Gut, dann bis Morgen Partner“ ,verabschiedete er die Beiden, was Kagome mit einem „Bis Morgen Yumo, und nochmals danke“ erwiderte. Sie schnappte sich den Arm des Weißhaarigen und legte ihn sich um die Schulter um ihn so besser führen zu können. Ein paar Schritte ließ er dies zu bis er den Brunnen sah. „Kagome, warte kurz“ sprach er schwermütig und müde. „Lass mich nur einen Schluck trinken, dann geht es schon wieder.“ Sie stimmte ihn zu und half ihm zu dem Brunnen zu kommen. An dem, aus Backstein geformten, Gestell angekommen, ließ sie den Hanyou los, der sofort stolperte zum Sitzen kam. Mit einem lauten Lachen warf sie den Eimer in die Tiefe des Loches und zog ihn dann, Gefüllt mit dem kühlen Nass, wieder an die Oberfläche. Sie nahm eine Kelle, schöpfte etwas Wasser ab und reicht es dem Hanyou. Doch statt es zu trinken goss er sich das Wasser über den Kopf. Kagome die Kelle wieder reichend fuhr er sich durch sein nasses, struppiges Haar. „Schon besser“ ,erklang es erfrischt von ihm, wobei es ihm egal zu sein schien, dass sein Oberteil ebenso nass geworden war. Erst jetzt viel dem Mädchen auf, dass er gar nicht seinen roten Haori trug sondern einen weißen, den er führ gewöhnlich darunter trug. Hart musste sie schlucken, den der Stoff klebte an seinem Oberkörper und zeigte dem Mädchen deutlich was für Muskeln der Hanyou besaß. Abrupt hatte sie das Gesicht des Yokai vor Augen wie er seinen Kimono ablegte, während er ihr einen verführerischen Blick schenkte. Sofort wandte sie sich dem Wassereimer zu und tat es dem Hanyou gleich. Sie spritze sich etwas von dem kühlen Nass ins Gesicht, in der Hoffnung, dass dieses Kribbeln in ihrem Körper endlich verschwinden würde. Doch es blieb. Dem Hanyou entging nicht wo sie hingeschaut hatte, ebenso hörte er klar und deutlich wie ihr Herz hämmerte und das nur wegen ihm? Seine Gedanken schweiften zu Kikyo. So lange schon blieb das Herz seiner Frau ruhig wenn er ihr Avancen machte. Und wenn es wilder schlug war es aus Angst… Angst vor ihm und seiner Natur. Die vorgehaltene Hand Kagomes holte ihn aus seinen Gedanken. „Komm, lass uns gehen“ ,lächelte sie ihn warm an. Sofort umfing auch sein Herz eine wohlige Wärme, als er ihre Hand ergriff konnte er hören wie ihr Herz einen Aussetzer machte. „Oh Kagome...“ ,dachte er und nahm sofort seine Hand wieder zu sich als er auf den Beinen war. Stumm liefen sie nebeneinander den Gang zu den Zimmern entlang, wobei er merkte das Kagomes Geruch, der Geruch nach Lust, immer stärker wurde, was auch ihm zunehmend die Sinne vernebelte. Sie schien es zu wollen, ebenso verlangte es ihm immer mehr danach das Mädchen zu berühren und ihre Reaktionen dabei zu beobachten. Wiederum hatte Kagome ganz andere Gedanken. Sie wusste, dass Sesshomaru in dem Zimmer über ihr nächtigte, was ihren drang nach körperlicher Nähe nicht gerade schmälerte. Würde er sie empfangen wenn sie plötzlichen vor seiner Tür stünde? Das Räuspern des Hanyou ließ sie zu diesem schauen. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie schon längst vor ihrer Zimmertür standen. Die Scham über ihre Gedanken ließ ihre Wangen förmlich glühen und ihr Herz fühlte sich an als ob es jeden Moment explodieren würde. Sie wollte ihrem Gegenüber gerade eine Gute Nacht wünschen, da kam dieser ihr plötzlich näher und stemmte sich an die Wand hinter ihr. „Kagome, ich weiß, dass wir nicht dürfen...und ich weiß, dass es der Alkohol ist der unser Hirn so vernebelt...Doch ich will das du weißt, mir geht es genauso“ Verwirrt blinzelte sie und legte ihre Stirn in falten. „Inuyasha…ich...eh…“ stotterte sie, doch brachte er das Mädchen zum Schweigen indem er ihr einen Finger an die Lippen legte. „Shht...Vielleicht…sollten wir uns dem eine Nacht hingeben...Kagome…“ ,wisperte er und kam den Lippen des Mädchens immer näher. Sie drückte sich, so gut es ging, immer weiter gegen die Wand um von ihm weck zu komen. „Inuyuasha…bitte…ich…Stopp.“ ,bat sie, doch stoppte er nicht. Kurz bevor er allerdings seine Lippen auf die Ihren drücken konnte verpasste sie ihm eine Kopfnuss, gefolgt von einem Schlag ins Gesicht. „Ich sagte doch stopp Inuyasha!“ ,schimpfte sie, sich ihre Stirn haltend. „Inuyasha?“ ,fragte sie unsicher zu dem am Boden liegenden Hanyou. Sofort ging sie in die Knie und rüttelte an ihm „Oi!!! Inuyasha, wach auf!!!“ Doch nichts geschah. Der Weißhaarige blieb bewusstlos uns sackte in sich zusammen als sie ihn losließ. „Verdammt...wenn Kikyo ihn so vor meinem Zimmer findet…“ ,flüsterte sie mit vorgehaltener Hand und dachte nach. Ihr Blick schweifte in die ferne des Flurs, an dessen Ende das Zimmer der Miko und ihres Hauptmanns war. Schnaufend fuhr sie sich durch die Harre. „Oh Mann, dass werde ich dir ewig vorhalten“ ,schimpfte sie, ihre Arme unter die des Halbdämons klemmend. Ein paar Meter schaffte sie, gab dann aber auf. Keuchend ließ sie sich auf ihren Hinter fallen. „Du bist...ziemlich schwer…“ ,ächzte sie, nach Luft ringend. Kurz überlegte sie ihn einfach liegen zu lassen, aber das machte ihr Gewissen nicht mit. Doch zum tragen war er einfach zu schwer. Aus dem Dunkel des Ganges vor ihnen ertönten plötzlich Schritte die Näher kamen. In der Hoffnung, dass es eine Wache war, die gerade auf Patrouille war, sprang das Mädchen auf die Beine und rief: „Hier her, ich bräuchte Hilfe!“ Kurz verstummten die Schritte, dann wurden sie etwas schneller. Als sie goldene Augen aufblitzen sah bereute sie es gerufen zu haben. Den Sesshomaru stand, nur in einem dünnen Baumwoll yutaka vor ihr und schenkte ihr einen fragenden Blick. Doch als er seinen bewusstlosen Bruder auf den Boden sah wusste er um was es ging. Erst dachte er, dass er einfach zu viel getrunken hatte, doch dann sah er die rote Stelle auf dessen Stirn. „Was ist passiert? Oh...ich verstehe…“ Denn als er zu Kagome blickte, die zwar schnell ihren Blick abwandte, konnte er dennoch sehen, dass auch ihre Stirn rot war. „Was war los das du so Grob werden musstest?“ ,fragte er, belustigt von der Situation, zu seinem bewusstlosen Bruder blickend. Kagome fühlte sich sichtlich unwohl in ihrer Situation und vermied es den Yokai direkt anzuschauen. „Naja...er hat wohl zu viel erwischt und hat mich mit Kikyo verwechselt...“ ,log sie und blickte ebenso zu dem am Boden liegenden Inuyasha. „Ich wollte ihn zu seinem Zimmer bringen, doch er ist mir zu schwer. Könntest du mir helfen?“ Das Gold Sesshomarus wanderte zu dem Mädchen, was unsicher hin um her blickte, „Wieso? Er scheint doch gut zu liegen, so tief wie er schläft.“ Erzürnt über den Vorschlag blickte sie zu Sesshomaru und wollte diesem wiedersprechen, doch als ihre Blicke aufeinander trafen, traf es sie wie ein Blitz und die Gedanken von zuvor waren wieder präsent. Trotz dieser Situation musste sie an das Gespräch denken, was sie zuvor mit dem Halbdämon geführt hatte. Dies ließ ihre Gedanken und Fantasien Amok laufen und der Aufzug des Herrn machte die Situation nicht gerade besser. Der selbe Geruch, der Inuyasha vor einigen Sekunden umfing, errichte nun auch Sesshomaru. Kurz zuckten seine Mundwinkel. Sein Bruder hatte sie definitiv nicht verwechselt, der Geruch Kagomes war nicht zu verwechseln. Doch gefiel es ihm gar nicht, dass sie ihn abwies, aber bei seinem Bruder anscheinend bereit wäre. Doch warum hatte sie diesen dann KO geschlagen? Aus Reflex? Stumm packte er seinen Bruder am Kragen und zog ihn an die Mauer, sodass er nicht mehr mitten im Gang lag. „Aber wir können ihn doch nicht…“ ,wollte sie protestieren, doch der kühle Blick des Yokai ließ sie verstummen. „Es wird ihm nicht schaden, du solltest nun auch zu Bett gehen und...deine Gedanken ordnen.“ Ertappt zuckte sie zusammen und presste instinktiv ihre Beine zusammen, was seine Vermutung nur noch mehr bestätigte und ihn sogleich noch mehr verärgerte.Er wollte an ihr vorbeigehen, doch hielt Kagome ihn auf, indem sie nach seinem Ärmel griff. Ihr war nicht entgangenen, dass er mies gelaunt war und sie wollte ihn so nicht gehen lassen. „Zwischen mir und...Inuyasha war nichts...“ ,flüsterte sie schüchtern und blickte zu Boden. Er blieb stehen und blickte zu ihr runter. „Warum...haftet dann...dieser Geruch an dir... Dir mag es zwar nicht bewusst sein aber für Yokai sendend ihr Frauen eindeutige Signale ab wenn ihr ES wollt.“ Er entzog ihr seinen Ärmel und umfasste ihr Kinn, sodass sie ihn anschauen musste. „Und deine Signale gerade, Liebe Kagome...., sind eindeutig“ ,hauchte er und beugte sich etwas zu ihr. „Was mich überrascht ist, dass du diesen Duft an dir hast während du bei meinem Bruder bist...was zugegeben enttäuschend ist. Sag...ist es Liebe? Oder einfach nur Lust es auszuprobieren? Da du ja sagtest, dass, in der jetzigen Zeit, Liebe für dich Tabu wäre oder war das auch eine Lüge? So wie du sagtest, dass du dich nicht für Inuyasha interessierst“. Unsicher wie sie ihm antworten sollte schluckte sie. Ihr noch immer vom Alkohol vernebeltes Hirn ließ sie allerdings die Wahrheit sagen. „Nichts von dem war eine Lüge....Doch der Grund warum ich dies empfinde…“ Sie stoppte und suchte sein Blick. „Weil ich an dich denke...ich…ich…denke seit ich etwas getrunken habe unentwegt an dich... Und alles in mir steht seit dem in Flammen...Sesshomaru. Ich verstehe...“ Sie kam gar nicht mehr dazu auszureden, da drückte er seine Lippen gierig gegen die ihren. Kapitel Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)