unexpected change von Kittykate ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel V -------------------- Aoko stand in der Küche und bereitete das Abendessen zu. Ginzo ist noch in der Arbeit würde aber bald nachhause kommen. Sie stand vor dem Herd und schmeckte eben ihren Eintopf ab. Irgendetwas fehlte noch. Sie würde noch etwas würzen müssen. Mit wenigen Schritten stand sie an einem Hängeschrank und blickte hinein. Weiter oben stand ein Gewürz das sie brauchte. Sie streckte sich, erreichte es aber mit ihren Fingerspitzen nicht. Ihr Vater überragte sie um ein ganzes Stück. Vermutlich hatte er es dort hoch gestellt. Kaito kam nach dem Gespräch mit seiner Mutter wieder in die Küche. Da er hier wohnen durfte, würde er sich hier auch nützlich machen. Vielleicht konnte er ihr in der Küche helfen, beim Kochen oder Abspülen. Irgendwas wollte er schließlich auch machen. Er trat in die Küche und spürte ein Kribbeln in seinem Bauch. Hitze durchfuhr seinen Körper. Seine Augen klebten an seiner besten Freundin, die sich streckte und versuchte ein Gewürzgläschen zu erreichen, das außerhalb ihrer Reichweite war. Aber nicht das trieb ihm den Schweiß auf die Stirn, sondern das Stückchen freie Haut, welches sich ihm zeigte während sie sich so streckte. Ihr Oberteil war ein Stückchen nach oben gerutscht und zeigte etwas von der blassen zarten Haut, die ihm so weich erschien. Seine Fingerspitzen prickelten und würden am liebsten darüber streicheln, erfühlen, wie weich sie sich wirklich anfühlte. Er erschrak selbst über die Gefühle und seine Gedanken, sodass er den Kopf schüttelte. Aoko kam einfach nicht ran. Es half alles nichts, sie musste sich eine Trittleiter holen. Gerade als sie sich wieder normal hinstellte, spürte sie jemanden an sich herantreten. Ein langer Arm streckte sich und schnappte sich das Objekt ihrer Begierde und holte es aus dem Schrank. Kaitos Geruch umhüllte sie. Er stand dicht an ihrem Körper gedrängt und seine Wärme ging auf sie über. Kaito trat auf sie zu, stellte sich dicht an sie heran. Tief sog er den Geruch von Pfirsichen ein, während er sich etwas auf die Zehenspitzen stellte und das Gewürzgläschen greifen konnte. Er stellte sich wieder normal hin. Aoko drehte sich langsam um. Beide blickten sich tief in die Augen, standen sich so nah wie noch nie, fühlten die Luft zwischen sich prickeln und wie ihre Herzen schneller pochten, als würden sie um die Wette laufen. Kaito schluckte, löste leicht verlegen den Blick und trat einen Schritt zurück. Dann reichte er ihr das Gläschen. Aoko kämpfte mit der aufkommenden Röte und nahm das Gewürz entgegen. Dann schob sie sich an ihm vorbei und würzte ihren Eintopf. Kaito atmete tief durch, musste sich selbst erst mal sammeln. „Was gibt’s denn?“ Aoko schmeckte erneut ab, nickte zufrieden und lächelte ihn an. „Einen Eintopf. Möchtest du probieren?“ Sie füllte den Löffel noch einmal und hielt ihm diesen entgegen. Der Oberschüler trat zu ihr, öffnete seinen Mund und ließ sich von ihr füttern. Kritisch schmeckte er ab, schluckte und griente. „Das ist ja wirklich essbar.“ „Hast du etwas anderes erwartet?“, stichelte sie empört. Ein Räuspern erklang und Ginzo trat in die Küche ein. Kaito wurde schlagartig rot. Wie lange stand ihr Vater schon in der Türe? „Hey, Paps. Du bist genau richtig gekommen. Das Essen ist fertig. Kaito, deckst du bitte den Tisch?“ Aoko verteilte die Aufgaben: „Setz dich, Papa. Wie war die Arbeit?“ Ginzo folgte der Anweisung und beobachtete die beiden aufmerksam. Kaito stand an einem der Küchenschränke und holte die Teller hervor, während Aoko erst den Topf auf den Tisch stellte um sich danach noch um die Getränke zu kümmern. „Ruhig“, antwortete er. „Kaito Kid hält sich auch recht ruhig. Aber vielleicht sollte ich die Ruhe einfach genießen.“ „Kid war in den letzten Wochen sehr aktiv. Vielleicht braucht er auch mal eine Pause“, bemerkte Kaito. „Er ist doch selbst schuld, wenn er sich so oft hintereinander ankündigt“, widersprach Aoko. „Aber er ist ein Mensch keine Maschine“, entgegnete Kaito. Ginzo schloss seine Augen und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wir brauchen sicherlich alle mal eine Pause. Außerdem ist mir aktuell auch keine Edelsteinausstellung bekannt.“ Kaito stellte die Teller auf den Tisch und Aoko verteilte das Essen. Ginzo blickte seinen Ziehsohn aufmerksam an: „Hast du deine Mutter schon erreicht?“ Der Oberschüler nickte. „Sie wird mir eine Liste schicken mit ihren Habseligkeiten. Diese werde ich Inspektor Saito geben.“ Ginzo nickte. „Ich war eben nochmal drüben. Bisher führen alle Spuren ins Nichts. Sie werden noch ein paar Tage mit der Spurensicherung beschäftigt sein.“ Kaito nickte nur stumm. Er hatte es befürchtet. Das waren keine Stümper. Sie würden nichts finden. Nichts, was auf die Organisation hindeuten würde. Sie arbeiteten immer gründlich und sauber, warum sollten sie in dem Haus ihres Feindes anders vorgehen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)