Nur Freunde... von Sherry_A_H (Herzschmerz...) ================================================================================ Kapitel 2: Es kann verletzend sein, ----------------------------------- Der nächste Schultag kam, Marinette jedoch nicht. Sie war noch nicht bereit Adrien erneut unter die Augen zu treten. Sie wusste, dass sie es nicht für immer so handhaben konnte, aber wollte den Kontakt mit ihm so lange vermeiden, bis es nicht mehr so unglaublich weh tat. Mari hatte in dieser Nacht kein Auge zutun können. Auch als ihre Tränen versiegt waren kam sie nicht zur Ruhe. Auch Tikki war nicht in der Lage sie zu beruhigen und gab es schlussendlich nach vielen Stunden erschöpft auf. Als der Morgen graute schickte sie Alya eine Nachricht, weshalb sie nicht zur Schule kommen könnte. „Hey Alya ich werde heute nicht zur Schule kommen und ich weiß auch noch nicht wann, aber ich werde wiederkommen. Wenn die Sache nicht mehr so weh tut schreibe ich dir.“ Eine Minute vor Schulbeginn kam eine kurze Antwort und danach nur noch Funkstille. „Girl ich weiß schon was los ist du hast es Adrien gestanden und seine Reaktion macht dich krank. ER IST SOWAS VON DRAN!!!!!!!!!“ Die Schwarzhaarige verfiel in Panik. Er hatte ihr zwar das Herz gebrochen, aber wenn Alya ihm seines aus der Brust riss, wäre keinem geholfen. Sie schickte etliche Nachrichten an die Nummer ihre Freundin, bekam jedoch keine Antwort. Oder zumindest ignorierte die Brillenträgerin die Nachrichten, da sie selbst in der Schulzeit immer im Internet nach neuen Informationen über Ladybug suchte. In der Schule machte Alya Adriens Tag zur Hölle. Sie machte einige Andeutungen, was er getan hatte und was für ein schlechter Mensch er doch sei. Dieser verstand nicht, wie dass, was er eigentlich als recht freundlich empfunden hatte jemanden, den er als Freundin einfach liebte so traurig machen konnte. Sie waren nun einmal beinahe von Anfang an gut ausgekommen und die vielen seltsamen, peinlichen Situationen hatten sie als Freunde nur enger zusammengeschweißt. Ihm dämmerte langsam, dass Alya und Nino bei den vielen abgesagten Treffen nur versuchten ein Date für Marinette und ihn zu arrangieren. Das Ganze erklärte auch, weshalb sie so lange Zeit nicht in der Lage war, vernünftig mit ihm zu sprechen. Bei ihren Ausrutschern hatte sie ihm auch andauernd ungewollt ihre Liebe gestanden, doch er war zu überzeugt von ihrer Freundschaft, dass er es einfach als Versehen abstempelte. Er war so ein Idiot. Alle Anzeichen waren da und auch er hatte vermutlich auch noch ungewollt Signale vermittelt, die auf viele Arten und Weisen zu deuten waren. Er hatte auch einmal, an einem seiner unrühmlicheren Tage Mari nur in Unterwäsche durch die ganze Stadt gezogen um einen Film zu sehen, in dem seine Mutter mitgespielt hatte. Das alles war ihm so peinlich, musste ihr aber noch viel peinlicher gewesen sein. In den nächsten Tagen ging Cat Noir immer allein auf Patrouille. Er wusste zwar nicht, weshalb seine geliebte Partnerin nicht erschien, aber dafür konnte es ja tausende Gründe geben. Wie oft konnte er nicht zur Patrouille kommen, da Natalie ab und zu in sein Zimmer kommen würde um nach ihm zu sehen. Es war nicht so, dass er sich keine Sorgen um sie machte, aber er hatte noch andere Probleme, da er dabei war, seine beste Freundin möglicherweise für immer zu verlieren. Er musste sich etwas überlegen und die Extrazeit, die er alleine verbrachte wollte er dafür nutzen. Marinette war die ganze letzte Woche nicht zum Unterricht erschienen und die gesamte Klasse fragte sich bereits, was genau los war. Zum Glück würde dem ganzen Getuschel, was denn passiert sein mag am nächsten Montag ein Ende gesetzt werden. Mari würde endlich wieder in die Schule kommen. Adrien sah dem Wochenstart jedoch mit gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits war er froh zu wissen, dass es seiner Klassenkameradin besser ging, jedoch wusste er nicht, wie er sich ihr gegenüber nun verhalten solle. Außerdem wusste er nicht, wie der Rest der Klasse darauf reagieren würde, dass er dem freundlichsten Mädchen der Klasse, wenn nicht sogar der Stufe, eine Abfuhr erteilt hatte. Und dass sie danach eine Woche lang nicht zur Schule gekommen war würde es auch nicht besser machen. Je mehr er darüber nachdachte, desto verzwickter schien seine Situation. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)