Für immer mit Sesshoumaru 2 von Elayla ================================================================================ Kapitel 1: Zwei Jahre später ---------------------------- Zwei Jahre sind seit der Schlacht gegen die Löwendämonen vergangen. Sesshoumaru hatte mit der Hilfe von Rins Kristallseele und mehrerer Dämonen gewonnen und sein Hoheitsgebiet, die westlichen Länder, zurück erobert. Rin und er wurden endlich ein Paar zogen mit ihren neugewonnenen Freunden auf sein Schloss. Die Hochzeit der beiden wurde groß gefeiert und Rin wurde das Leben bei Hofe von Misu, der schönen Wasserdämonin, beigebracht. Jaken bekam seinen lange ersehnten Posten als Minister und war damit mehr als glücklich. Sesshoumaru behandelte ihn allerdings immer noch so kühl wie immer. Genau wie allen anderen. Nur zu Rin war er anders. In einer ruhigen Nacht, Rin schlief bereits tief und fest, saß er neben ihr und strich ihr über ihr schwarzes Haar. anschließend küsste er sie zärtlich auf die Wange. Er erhob sich und ging hinaus in die Nacht. Er würde sie beschützen solange sie leben würde. Die aufgehende Sonne holte Rin sanft aus dem Schlaf. Sie streckte sich und stand dann auf. Misu kam hinein in das Zimmer: „Guten Morgen Rin-chan. Hast du gut geschlafen?“ Rin lächelte ihre Freundin und Lehrerin an: „Ja habe ich. Wo ist Sesshoumaru?“ Misu fing an Rins Kimonos zurecht zu legen, während Rin sich frisch machte: „Er saß die halbe Nacht neben dir. Ich habe in seinen Gedanken gesehen, dass er an seinen Vater dachte und ist dann aufgebrochen. Wahrscheinlich wird er das Grab seines Vaters aufsuchen und bald zurück sein. So und jetzt aber rein in die Kimonos!“ Rin verdrehte die Augen. Sie mochte es nicht die vielen Unterkimonos zu tragen und darüber den prächtigsten davon. Aber Misu erinnerte sie wieder daran das sie das als Königin nun mal musste um die Form zu wahren. Die Wasserdämonin kämmte anschließend ihr Haar durch, band es zusammen und verzierte es mit dem traditionellen Haarschmuck. Als Rin sich im Spiegel betrachtete sagte sie: „Ich möchte raus gehen. Raus an den See.“ Rin nahm sich den Sonnenschirm und ging hinaus und Misu begleitete sie. Während des Weges zum See grüßte Rin höflich alle Dämonen die ihr begegneten. Menschen kamen nicht hier her. Die Dämonen verneigten sich vor ihr. Man hörte leises tuscheln wie: „Rin-sama ist eine richtige Schönheit!“ oder: „Sesshoumaru-sama kann sich sehr glücklich schätzen so eine Frau zu haben!“ Rin machte es glücklich. Am See angekommen ließ Misu Rin alleine. Es war der See in dem Sesshoumaru bei der Schlacht fast ertrunken wäre. Die junge Königin mochte diesen Ort sehr, weil sie hier endlich einmal ihrem Sesshoumaru das leben retten konnte. Sie setzte sich in das weiche Gras des Ufers und sang ein wenig vor sich hin. Sesshoumaru der gerade auf dem Weg zurück zum Schloss war, nahm mit seinem feinen Gehör Rins Gesang wahr. Vertieft wie Rin war, bekam sie nicht mit wie ihr Mann mittenmal hinter ihr stand. Er legte sanft seine Hände auf ihre Schultern und küsste sie am Hals. Sie erschrak ein wenig und errötete dabei: „Sesshoumaru-sama!“, sagte sie lächelnd und er reichte ihr die Hand und zog sie so auf die Beine um ihr noch einen Kuss auf ihre zarten Lippen zu geben. Als er sich von ihr löste sagte er mit sanfter Stimme: „Du scheinst diesen Ort zu mögen. Du bist oft hier.“ Rin lächelte: „Ja ich liebe es sehr. Auch wenn das hier mal ein Schlachtfeld war. Aber sagt, wo wart ihr?“ Sesshoumaru schaute aufs Wasser: „Beim Grab meines Vaters. Ich möchte wissen in wie weit ich ihm ähnlich geworden bin und wie ich damit umgehen kann. Auch wenn es schon zwei Jahre her ist, seit du meine Frau geworden bist und an meiner Seite lebst. Aber zwei Jahre sind für uns Dämonen keine lange Zeit im Gegensatz zu euch Menschen. Ich habe mich einfach noch nicht daran gewöhnen können.“ Rin umarmte ihn: „Die Zeit wird alles zeigen. Egal was kommt, ich bleibe immer an eurer Seite und unterstütze euch so gut ich kann.“ Wortlos küsste der Youkai sie erneut und anschließend gingen sie zusammen Hand in Hand zurück zum Schloss. Im Schlossgarten angekommen begrüßte Misu die beiden: „Willkommen zurück.“ Sie richtete den Blick auf Rin und stutzte: „Rin-chan, du hast ein weißes Haar!“ Rin fasste sich an den Kopf: „Was? Jetzt schon? Ich bin doch erst 21! Naja nicht dramatisch. Ich werde auch nicht mehr jünger.“ Auch Sesshoumaru sah es jetzt und knirschte etwas unmerklich mit den Zähnen: „Rin ich muss mit Misu alleine sprechen. Geh ruhig schon.“ Rin nickte und verschwand im Schloss. Misu schaute zu Sesshoumaru: „Du machst dir Sorgen. Es ist, weil sie altern wird und lange vor dir sterben wird, habe ich recht?“ Der Youkai nickte stumm. Die Wasserdämonin fuhr fort: „Du suchst einen Weg um diesen Prozess aufzuhalten. Ich habe mal gehört das es einen geben soll. Aber ob das alles so stimmt, weiß ich nicht. Ich werde Nachforschungen anstellen und einige Tage oder Wochen fort sein. Ich werde meinen Mann Kazai mitnehmen.“ Sesshoumaru sah in die Richtung in der Rin verschwunden ist und sagte: „Tu das. Nimm dir die Zeit die zu brauchst. Solange es für Rin ist, nehme ich alles in Kauf.“ Misu lächelte. Sie war schon sehr gerührt wie er nur an Rin dachte. Sie verbeugte sich vor ihm und ging los um alles Notwendige zusammen zu suchen und um sich dann mit ihrem Mann auf den Weg zu machen. Rin fasste die Nachricht ein wenig traurig auf als sie erfuhr, das Misu und Kazai für eine Reise das Schloss verlassen hatten. Sie wusste aber nicht genau warum. Sesshoumaru sagte ihr nicht worum es dabei ging, denn er wollte ihre fröhliche und unbeschwerte Art nicht missen. Sie sollte sich um ihr Alter und ihren Tod keine Gedanken machen. Früher oder später würde sie es erfahren. Aber jetzt noch nicht. Am Abend, nachdem Rin zu Abend gegessen hatte, beschloss sie ein Bad zu nehmen. Das warme Wasser tat ihr gut und sie entspannte sich mehr und mehr. Sie fing an an ihre Hochzeit mit Sesshoumaru zu denken. Es war wunderschön. Sie trug einen weißen Kimono und das Schloss war wunderschön geschmückt mit Blumen die sie mochte. Sie hätte nie gedacht, das Sesshoumaru sie lieben könnte. Aber sie hatte es geschafft. Lächelnd stieg sie aus dem warmen Wasser und trocknete sich ab. Einen bereitliegender Kimono zog sie sich über und kämmte ihr langes schwarzes Haar. Beim Anblick ihres einzelnen weißen Haares lachte sie und zupfte es letztendlich raus. Sie merkte gar nicht wie die Zeit vergangen war und ging ins Schlafzimmer. Sesshoumaru stand in einem leichten Kimono bekleidet an der geöffneten Tür zum Garten des Innenhofs. Er drehte sich zu ihr um was sie erröten ließ. Sie ging langsam auf ihn zu und schmiegte sich an ihn. Er erwiderte ihre Umarmung und hob sie sanft hoch und trug sie zum Bett. Dort legte er sie hin, beugte sich über sie und küsste sie. Rin war überglücklich. Sie verbrachten eine intensive Nacht miteinander. Rin schlief glücklich in seinen Armen ein. Er strich ihr mit einer Hand über ihr schlafendes Gesicht. . Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)