May Our Fates... von Dassy (Unsere Schicksale sind verbunden) ================================================================================ Kapitel 2: ... Divide ---------------------  Kofuku, Tenjin, Ookuninushi, Takemikazuchhi und Ebisu waren sich einig. Sie wollten Yukine aufhalten, nein vielmehr als das. Sie wollten ihn retten. Ihnen war dabei sehr wohl bewusst, dass sie den Sorcerer, sprich Yatos Vater, dabei töten mussten. So sehr dies Take nicht zu stören schien, machte diese Tatsache Kofuku UND Ebisu die Hölle heiß. Noch dazu kam, dass sie auf Unterstützung von Amaterasu und dem Himmel wohl nicht zählen konnten. Für sie existierte der Sorcerer nicht weiter und Amaterazu hatte anscheinend mehrere Kriegesgötter um sich geschaart, wie Ookuninushi in Erfahrung gebracht hatte. Wollte sie sich auf die jagt begeben? Nach etwas... Oder Jemandem? Es soll ja schon häufiger vor gekommen sein, dass sie ungewollte oder verstoßene Götter von ihrer Liste gestrichen haben soll. Gemeinsam kamen sie zu dem Schluss dass es wohl Yato sein musste, den die Sonne der Götterschaft als erstes außer Gefecht setzen wollte. Sie mussten es Yato gleich tun und ihre eigenen Shinki aus dem Spiel lassen. Denn es ging nun nicht mehr nur darum den Sorcerer zu töten sondern auch darum ihre Shinki zu beschützen. Ebisu hatte es schwer keinem seiner Shinki etwas von ihrem geheimen Vorhaben erzählen zu können. Er wollte auch ungerne einen weiteren Shinki unter sich aufnehmen nur um diesen dann in den Tod stürzen zu lassen. Trauer übermannte ihn als er seinen Toten Fisch zuhause vor fand. Er wollte ihn in Gärten vergraben und dachte dabei gerade darüber nach was seine vorherigen Inkarnation wohl an seiner Stelle getan hätten. Gerade als er so sein Loch Schippe, stieß seine Schaufel auf einen harten Wiederstand. Nanu? Verhärtete Erde war das nicht. Es war eine Kiste wie er mit weiterem Graben fest stellen musste. Etwa wieder eine Box, die einen verstoßenen Shinki beherbergte? Aber was hatte diese dann in SEINEM Garten, an seinem Schrein zu suchen? Vorsichtig öffnete der Junge die mit Schmutz besähte, Metallene Box und fand einen Zettel sowie einen weiteren Gegenstand darin vor. Der schwarzhaarige junge faltet den vergilbten, eingerissen Zettel vorsi htig auseinander, so als würde er  bei seiner Berührung zu Staub zerfallen. Und er begann zu lesen. 'An die Inkarnation nach mir, die das hier zu lesen bekommt. Hallo ich. Dies, was du nun in deinen Händen hältst ist nicht bloß ein einfaches Schmuckstück. Es ist eines der drei verbotenen Schätze. Ich möchte hier gar nicht erst ins Detail gehen, wie ich es in die Finger bekommen habe. Es war jedenfalls keine Absicht. Ich hatte mich eigentlich bereits auf die Suche des Koto no ha gemacht, als mir dieser Gegenstand in die Hände fiel. Auch wenn er harmlos aus sieht, ist seine Macht nicht zu unterschätzen. Deshalb habe ich ihn hier vergraben, meiner Shinki zuliebe. ' Ebisu hielt nun das Schmuckstück in die Höhe. Er hielt es an einer langen, silbernen Kette. Am Ende dieser Kette baumelt etwas, das aus sah wie eine kleine Taschenuhr. Sie war, genau wie die Kette, an der sie befestigt war silbern, wurde jedoch von goldenen Schnörkeln verziert. Als Ebisu allerdings auf den kleinen Knopf drückte, der eine Taschenuhr normalerweise öffnen ließ, zeigte sich ihm keine kleine Uhr, sondern ein Kompass. Er zeigte noch nicht einmal nach Norden. 'Was du nun in den Händen hältst, meine Liebe nachfolgende Inkarnation, ist der Kiryoku. Ein Kompass, der nicht nach Norden zeigt, dir jedoch das beschert, was du in diesem Moment am meisten begehrst. Seine Macht wirkt auf viele zerstörerisch. Achte darauf, dass keiner der Shinki ihn jemals in die Hände bekommt. Nutze ihn weise. Ebisu' Er konnte gar nicht glauben, was er soeben in seinen Händen hielt. Er wusste nicht genau was genau dieser Kompass bewirkte, aber er wusste, dass es unter dem Gesetz von Amaterasu genau drei Gegenstände gab, die strengstens verboten gehörten. Der Koto- no- ha, den der Sorcerer in diesem Moment besaß und ohne jegliche Rücksicht auf Verluste nutzte. Dann gab es den bisher Unentdeckten Ki- Kanji und den Kiryoku, welchen der kleine Ebisu soeben in den Händen hielt.    Dies würde ihnen weiter helfen! Als ihn diese Erkenntnis traf, ließ der den Kompass wie paralysiert wieder zurück in die Truhe fallen. Schnell sammelte er alles ein, klappte die Truhe notgedrungen zu und nahm die unter seinen kleinen Arm, bevor er aufgeregt los rannte. Er musste sofort die anderen wieder zusammen Trommeln. Es war bereits mitten in der Nacht als Hiyori erneut eine Gestalt am Fenster aus machen konnte. An Schlafen war für sie gerade sowieso nicht zu denken. Also setzte sie sich aufrecht im Bett hin, als sie die Silhouette der Person erkennen konnte. Es war Nora, die nun erneut zu ihr ins Zimmer stieg. "Konntest du nachdenken?", wollte Hiyori von dem Mädchen wissen, naiv wie sie nunmal war. Nora starrte eine Weile ins Leere, so wie es schien, bevor sie wieder zu sprechen begann:"Alle scheinen so selbststüchtig. Jeder kämpft für seine eigenen Prinzipien und es schert niemanden, wie es den Anderen dabei geht." Bei diesem Gedanken dachte sie vorallem an Vater, der sie so achtlos hatte fallen lassen. Was hätte er mit Yukine überhaupt vor? Nora atmete tief durch, bevor sie Hiyori an sah, die wie vorhin auch schon, sehr gebrochen aus sah, als sie da so in ihrem Bett saß. "Nur du nicht.", sagte sie dann ehrlich an letztere gewandt. "Du machst dir immer erst um andere Sorgen, bevor du an dein eigenes Wohl denkst.",schie sie sie zu lesen, "So wie jetzt auch." Echuldbewusst sah Hiyori in ihren Schoß und zog das Muster ihrer Bettdecke mit Ihrem Finger nach. "Du machst dir Sorgen um Yato und Yukine, nicht wahr?", wollte das Shinki Mädchen wissen, als Hiyori ihr keine weitere Reaktion zeigte,fuhr sie fort:"Ich kann dich zu ihnen bringen." Hiyori runzelte die Stirn und sah das Mädchen nun an. Wollte sie ihr tatsächlich helfen? Hiyori versuchte es. Sie versuchte es erneut aus ihrem Körper hinaus zu treten. Schmerzerfüllt zog sie ihre Bräuchen beisammen und kniff ihre Augen zu. Wie konnte etwas, das ihre Seele betraf nur solche körperlichen Schmerzen verursachen? Kurz zuckte sie erschrocken zusammen als der Schmerz ein wenig nach ließ. Sie wirbelte herum und sah ihren eigenen, schlafenden Körper auf ihrem Bett liegen. Ihr Blick wanderte nach unten und somit besah sie sich ihren Katzenschwanz, das Verbindungsstück zwischen ihr und ihrem Körper. Er sah noch immer übel zugerichtet aus. Allerdings nicht ganz so schlimm, wie sie es in Erinnerung hatte. Als sie Nora an sah, bemerkte sie, dass diese ebenso auf ihren Schwanz starrte. Sie sammelte sich allerdings schnell wieder. "Ich weiß wo Vater Yukine hin bringen wird.", erklärte sie dem halb Ayakashi ruhig, "Und ich bin mir sicher, dass wir Yato und Kazuma dort ebenfalls antreffen werden." Hiyori trat einen Schritt auf das Madchen zu. "Sie werden dich brauchen.", versicherte sie ihr, als sie zu Hiyori hoch sah. Ihre dunkle, lila e Iris spiegelte nichts als pure Ehrlichkeit wieder. Könnte es wirklich sein, dass sie Hiyori vertraute? Nach all der Manipulation, der Vater sie unterzogen hatte? Diegleiche Manipulation, die er warscheinlich auf auf Yukine anwenden wird... Gemeinsam verschwanden die beiden Mädchen aus Hiyori Schlafzimmerfenster. Hinein, in die dunkle, kalte Winternacht. Die Füße des kleinen Ebisu traten schnellen Schrittes voran. Der Schnee, der bereits auf den Boden gefallen war, drang mit einem Knirschen beiseite, unter dem Gewicht der Schuhe, deren Schnürsenkel im Wind umher flatterten. Er wolkte nicht in seinen Hausschuhen nach draußen laufen, also hatte er sich seine Straßenschuhe über gestreift. Allerdings durfte er keinem seiner Shi nki verraten, was er nun vor hatte, weswegen ihm keiner die Schnürsenkel gebunden hatte. Die Truhe trug er dabei, während er rannte, unter seinem Arm. Er hielt sie fest als wäre der Inhalt sein Leben. Als er schließlich bei dem vereinbarten Treffpunkt, zwischen ihm und den anderen Göttern, eintraf, standen die vier Gestalten bereits da. Schwungvoll hielt Ebisu sich selbst an, ohne seine Geschwindigkeit vorher zu drosseln. Deshalb raste er auch direkt in Kofuku hinein, die mit ihm gemeinsam zu Boden ging. Der Junge allerdings rappelte sich schnell wieder auf und musste erstenmal nach Luft ringen, nach seinem Halbmarathon, den er gerade zurückgelegt hatte. Kofuku hatte nun also die Truhe in der Hand, als sie auf stand. "Oh Ebisu!", rief sie aus als sie bemerkte, dass sie den Gegenstand in den Händen hielt, "Ist das der Grund warum du uns her beordert hast?" Neugierig öffnete die Armutsgöttin die mit Eisen verzierte Truhe und fand dort den Zettel und den Kompass vor. "Ooh", lies die Pinkhaarige entzückt von sich, "Das funkelt!" "Zeug mal her!", verlangte Take und riss ihr den Zettel aus der Hand, den sie heraus genommen hatte, um den Kompass besser begutachten zu können. Als Takemikazuchi den Zettel las, wurde sein Gesicht Kreide bleich und seine Augen schienen immer größer. "Du gibst mir das lieber", kam es von Tenjin an Kofuku gewandt, "Wer weiß was das in deinen Händen ausrichtet." "Hey!", rief die Göttin empört, als der alte Mann ihr die Truhe aus den Händen nahm. Beleidigt verschränkt sie die Arme vor ihrer Brust. Nie vertraute ihr jemand. Nie durfte sie mal Spaß haben. In diesem Moment bemerkte Tenjin erst, was sich in der Truhe befand. Wie gebannt starrte er das silberne Objekt an, das sich dort drinnen verbarg. Ein neugieriger Ookuninushi schob sich von hinten über Tenjin Schulter, um einen besseren Blick auf das Objekt zu erhaschen, welches sich in der Box befand. "Heilige Scheiße", entführt es ihm, als er das Objekt erkannte. "D- das ist...", stammelte Take, der den Zettel in seinen zitternden Händen zerknüllte und keinen anständigen Satz mehr heraus bekam. Als Tenjin sich wieder gefasst hatte, drehte er sich langsam ganz langsam zu Ebisu herum und sah eindringlich auf den Jungen hinunter, bevor er zu sprechen begann:              "Wo hast du den Her?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)