the fate we have chosen von YamiyoTsukiko (the goddess and the ninja) ================================================================================ Kapitel 1: Heimkehr ------------------- 1. Obwohl der Wind wehte, war heute ein recht schöner Tag. Kakashi lief mit seinem Icha-Icha Paradise Buch durch die Straßen. Es waren bereits drei Jahre vergangen seitdem seine beiden Schüler, Naruto und Tsukiko, auf eine Reise gegangen sind, um zu trainieren. Und es waren bereits drei 3 ½ Jahre vergangen seitdem Sasuke das Dorf verlassen hatte, um sich Orochimaru anzuschließen. Zugeben würde er es wahrscheinlich nie. Doch auch er musste all das Verarbeiten was gekommen war. Warum musste er auch immer nur zu spät kommen? Vielleicht wenn er früher gekommen wäre, hätte er schlimmeres verhindern können. Doch es brachte nichts über Vergangenes nachzudenken. Denn nun würde die Zukunft anfangen. Oft fragte er sich wie seine Schüler sich mittlerweile entwickelt haben. Welche Fortschritte Naruto und Tsukiko wohl gemacht haben? Die Straßen in diesen Tagen waren sehr gut besucht. Die Leute führten ihren normalen Alltag hier fort und kauften ein, kochten und amüsierten sich. Trotz allem war Konoha immer noch ein Ninja Dorf. Von einem kleinen Geschäft holte sich der Jo-Nin etwas zu trinken. Dann widmete er sich seinem Buch wieder und lief weiter. Nach einer kurzen Weile jedoch blieb er stehen. Er entdeckte eine junge Frau, die in der Mitte des Weges stand und hoch auf die Hokage Felsen schaute. Sie hatte langes silber-weißes Haar. Die Strähnen, die ihr normalerweise vorne ins Gesicht fallen würden, wurden hinten mit einer Spange befestigt. Ihr leichter Pony war zur Seite gekämmt. Ihre Kleidung bestand aus einem Hanfu Kleid. Der Rock des Kleides ging ihr bis zu den Knien und hatte eine dunkelblaue Farbe. Das Oberteil war weiß und hatte lange Ärmel bei denen am Ende dunkelblaue Schnüre festgebunden waren. Sie war eine hübsche junge Frau. Das wurde durch die Blicke der Menschen um sie herum bestätigt. Es schien so zu sein als hätte sie sich verlaufen. Da Kakashi immer noch irgendwo ein Gentleman war, ging er auf sie zu. ,,Entschuldigung, könnte es sein das du dich verlaufen hast?", fragte er Sie drehte sich um und ihm bekannte Augen starrten ihn an. Diese Augen sahen aus wie Diamanten und leuchteten in Regenbogen Farben als die Sonne drauf schien. An ihrer Wange, wie auch an ihrem Kinn, hatte sie feine blaue Linien, die an den zweiten Hokage erinnerten. Leicht neigte sie ihren Kopf zur Seite und sagte, ,,Kakashi Sensei" Der Jo-Nin schaute sie mit großen Augen an. Er kannte dieses Mädchen vor ihm. Nein, sie war kein Mädchen mehr. Sie war eine junge Frau. ,,Tsukiko", sagte er überrascht ... Sie stand vor dem Haus, in dem sie ihre Wohnung hatte. ,,Ich schätze ich bin zuhause" Nachdem sie ihre Wohnung betrat begrüßte sie erstmals eine große Staubwolke und sie musste husten. Niemand war wohl zufällig hergekommen und hatte für sie geputzt. Alles schien noch an seinem Platz zu sein, was bedeutete das sie auch nicht ausgeraubt wurde. Ihr Blick fiel zum Fenster. Die Glasglocke, die sie damals von Fujin bekommen hatte, hing immer noch an der gleichen Stelle. Zwar fand sie es schade diese hier zu lassen, aber durch das ganze Reisen wäre sie bestimmt irgendwann kaputt gegangen. So war sie wenigstens noch ganz. Mit einem Tuch wischte sie über den verstaubten Spiegel. Sie zog den Ärmel an ihrem linken Arm hoch, der von oben bis unten mit einer Bandage bedeckt war. Vorsichtig nahm sie diese runter und betrachtete den Arm. Von unten ihrer Handfläche, den Arm hoch bis hinten zum Schulterblatt hatte sie ein Mal. Eigentlich sah es eher mehr wie ein Tattoo aus, doch es war ein Mal. Ein hellblauer Ryu-Drache zog sich über ihren ganzen Arm. *** ,,Ein Band?", fragte eine zwölf Jährige Tsukiko ,,Wenn wir ein Band miteinander schließen sind wir direkt miteinander verbunden. Durch meine Schuppe müsstest du es etwas einfacher haben Suiton Jutsus anzuwenden. Wenn wir ein Band miteinander schließen, dann werden dir diese noch einfacher fallen und du wirst kaum Chakra dafür brauchen", sagte Seiryuu Er stand auf und ging zum Fluss. Er führte ihr beeindruckend vor wie er Wasserbändigen konnte. ,,Wasser ist ein Teil von mir. Das liegt aber auch daran das ich ein Wasserdrache und gleichzeitig der Wasser Gott bin. Ich kann stundenlang Unterwasser verbringen und praktisch dort atmen. Du wirst zwar nicht so lange wie ich Unterwasser bleiben können, aber viel viel länger als ein normaler Mensch. Wasser wird auch zu einem Teil von dir. Das ist auch nur möglich, weil deine Element - Affinität Wasser ist", erklärte der Drache Für ein Kind hörte sich dieser Gedanke an wie jeden Tag Geburtstag zu haben. Suiton Jutsus waren besonders schwierig anzuwenden. Das Jutsu Suiton Suiryuudan no Jutsu, war das Jutsu mit den meisten Fingerzeichen. Der Gedanke länger Unterwasser tauchen zu können wie ein normaler Mensch, war ebenfalls sehr anziehend. ,,Wenn wir verbunden sind, können wir außerdem auch auf große Distanzen miteinander kommunizieren" ,,Wie das?", fragte sie ,,Du kannst meine Stimme in deinen Gedanken hören und andersrum genauso. Aber nur wenn wir wollen. Außerdem wirst du ein Mal bekommen, das Zeigen wird – wir sind miteinander verbunden" ,,Wenn ich dieses Band mit dir eingehe. Was bin ich dann? Bin ich eine Götterbotin?", fragte sie Doch der Drache schüttelte den Kopf ,,Was bin ich dann?" ,,Wie wäre es mit einem Freund?", fragte er Auf ihren Lippen breitete sich ein Lächeln aus und sie stimmte zu mit ihm ein Band zu schließen. Seiryuu holte eine kleine Schale hervor, die aussah wie ein Becher, den man normalerweise zum Sake trinken verwendet. Dort füllte er Wasser hinein. Dann nahm er einer ihrer Kunai in die Hand und schnitt sich in den Daumen. Er hielt den Daumen über die kleine Schale und ließ einige Blut Tropfen hinein sinken. Dann reiche er ihr das Kunai und die Schale. Er musste nicht sagen was sie zu tun hatte, denn sie wusste es bereits. Mit dem Kunai schnitt auch sie sich in den Daumen und ließ einige Tropfen in das Wasser sinken. Seiryuu nahm ihr die Schale aus der Hand und trank daraus. Nachdem er fertig war reichte er diese zu ihr. Vorsichtig nahm sie die Schale aus der Hand und schaute in seine Drachen Augen. Einen Moment verharrte sie so, bis sie dann den Rest austrank. *** Der Kopf des Drachen war hinten an ihrem Schulterblatt. ,,Dafür muss ich eine Lösung finden. Ich kann nicht immer mit einem Verband herumlaufen", sagte sie zu sich selber Der nächste Weg war direkt zum Hokage. Im Büro angekommen saß Tsunade wie immer hinter den Schreibtisch. Nebe ihr war Shizune. Kakashi ebenfalls neben ihr. Als der Godaime die Tochter ihres Cousins sah, musste sie lächeln. ,,Ne-sama, ich bin wieder da", sagte Tsukiko Tsunade stand auf und stellte sich direkt vor ihr hin. Sanft legte sie ihre Hand auf Tsukikos Kopf und lächelte, ,,Das bist du" Diese gab ihr ein sanftes Lächeln zurück. Für die drei war es erleichternd ein Lächeln von Tsukiko zu sehen, auch wenn es nur ein kleines war. Das letzte Mal als das Mädchen mit den besonderen Augen vor ihnen stand, dachten sie, sie wird nie wieder in der Lage sein zu lächeln. Shizune betrachtete sie von oben bis unten. Sie war kaum wieder zu erkennen. Nicht nur was sie größer geworden und hübscher, sondern ihre Erscheinung allein fühlte sich anders an wie damals. Mittlerweile war Tsukiko fünfzehn Jahre alt. Eine Weile lang schaute sie Tsunade an, bis diese sagte, ,,Ich weiß was du mich fragen willst. Nein, er ist noch nicht zurückgekehrt. Soweit ich weiß werden er und Jiraiya noch ein weiteres Jahr trainieren" ,,Verstehe", sagte Tsukiko ,,Nichts desto trotz, ich hoffe du bist die letzten drei Jahre nicht nur umher gereist und hast auch wirklich trainiert" ,,Das habe ich", sagte sie ,,Gut, du hast deshalb bestimmt nichts dagegen wenn wir dich einem Test unterziehen", sagte der Godaime ,,Einen Test?", fragte sie wiederholend und der Hokage nickte Kakashi schaute seine Schülerin an. Tsukiko war nicht nur vom Aussehen her reifer geworden, auch ihre Tonlage hatte sich ein wenig verändert. Ihm ist aufgefallen das sie größer war als die gewöhnlichen Mädchen im Dorf. Das hatte sie vermutlich von ihrem Vater. Sein Blick blieb bei ihrer linken Hand stehen und er sah wie diese von einem Verband umsehen war. ,,Was wird das für ein Test sein?", fragte sie ,,Das überlasse ich ganz und gar deinem Sensei", sagte Tsunade und alle Blicke fielen auf Kakashi. Er grinste sie mit seinem typischen Grinsen an, ,,Wir werden uns Morgen auf dem Trainingsplatz treffen. Dort wo du deine erste Mission hattest. Ich bin mir sicher du bist nämlich noch müde von deiner Reise" Tsukiko nickte ihm zustimmend zu. Doch gerade als sie den Raum verlassen wollte sagte Kakashi ,,Kann es sein das du verletzt bist? Ich habe gesehen das du an deiner linken Hand ein Verband hast" ,,Verletzt? Soll ich mir es mal ansehen?", fragte Tsunade Tsukiko drehte sich zu ihnen um, ,,Nein. Alles in Ordnung. Es ist nicht so schlimm wie es aussieht" Sie verließ den Raum und Kakashi sah ihr nachdenklich nach. Draußen angekommen war es ziemlich komisch nach so langer Zeit wieder durch die Straßen zu laufen. Die Menschen hier schienen wie immer recht fröhlich zu sein. Auf den Weg wurde sie immer wieder angestarrt. Doch das verwunderte sie nicht. Auf ihrem Rücken trug sie immer noch das Yamiyo Wappen, auf ihrem linken Arm das Senju Wappen und auf den rechten das Konoha Stirnband. Außerdem war das Kagami das auffallendste Doujutsu. Man traf nicht jeden Tag einen Menschen der Augen wie Diamanten hatte. Sie kam an einen Laden vorbei der extra speziell nur für Ninjas Klamotten verkaufte. ,,Ich brauche einen Handschuh. Am besten einen der mir mindestens bis zum Ellenbogen reicht. Haben sie so etwas hier?", fragte sie ,,Im Lager müssten wir noch was da haben. Ich werde mal schnell nachsehen gehen", sagte der Verkäufer Zurück kam er mit einem dünnen schwarzen Handschuh, der so wie sie wollte, bis zum Ellenbogen ging. ,,Wollen sie wirklich nur einen haben? Oder doch das Paar?" ,,Einer reicht. Danke vielmals", sagte sie und zahlte Dann ging sie etwas mehr in den Laden hinein und stellte sich hinter einen Kleiderständer hin, so dass niemand auch sie wirklich sehen kann. Vorsichtig krempelte sie ihren Ärmel hoch und machte den Verband ab. Dann zog sie sich den Handschuh drüber. Danach krempelte sie ihren Ärmel wieder runter und band die Schnüre am Ende zu. Normalerweise dürfte der Ärmel durch die Schnüre nicht nach oben fliegen. Doch falls das Gegenteil der Fall sein sollte, dann verdeckt der Handschuh ihr Mal. Sie verließ den Laden und lief weiter durch die Straßen. Wie der Zufall es wollte, landete sie vor dem Yamanaka Blumen Laden. Dort fiel ihr Blick auf einen Straus rote Tulpen. Sie blieb stehen und verharrte dort einen Moment. Jemand näherte sich ihr und sie spürte auch wer es war. ,,Tsukiko-chan?", sagte eine sanfte Stimme Noch bevor sie sich umdrehte, hatte sie ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen. Denn sie wusste schon längst wer hinter ihr stand. ,,Hallo Hinata" In Hinatas Augen zu sehen fühlte sich an wie an einem warmen Frühlings Tag auf einer Wiese, unter Kirschblüten Bäumen, zu sitzen. Nur durch einen Blick konnte Tsukiko sagen was für eine wärme das Byakugan Mädchen in ihrem Herzen hatte. Dann betrachtete sie Hinata genauer. Ihr Haar viel länger geworden. Es war nun genauso lang wie Tsukiko ihres. Sie trug eine längliche weiß-lila Jacke und dazu eine dunkelblaue, knöchelfreie, Hose. Sie war ein wirklich hübsches Mädchen geworden. Nicht dass sie Hinata jemals hässlich fand, doch man konnte sagen, ihre Schönheit ist gewachsen. ,,D-du hast dich verändert, ich habe dich kaum wieder erkannt", sagte das Hyuuga Mädchen ,,Wirklich? Woran hast du mich dann erkannt?" ,,D-du hast die Tulpen eine sehr l-lange angeschaut... und ich weiß das sie deine Lieblings Blumen sind", sagte Hinata ,,Ahh. Ich schätze ich habe mich wirklich verändert. Aber wie's aussieht, bin ich nicht die Einzige, die sich verändert hat", sagte Tsukiko und schaute sie dabei an Hinata betrachtete das Mädchen vor ihr von oben bis unten. Schon damals fand sie das Tsukiko ein wirklich hübsches Mädchen war. Aber jetzt war sie eine wirklich schöne junge Frau geworden. Sie wirkte viel reifer als andere Mädchen in ihrem Alter. Durch ihr langes helles Haar, ihre Augen und allgemein ihrem Auftreten, sah sie aus wie eine Mondprinzessin. Sie konnte sich erinnern das die Yamiyo Erbin ihre Haare immer zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Jetzt aber trug sie ihre langen Haare offen. Hinata war froh, dass Tsukiko ihr ein Lächeln schenkte, auch wenn es nur ein kleines war. Denn so wie die anderen, erinnerte auch sie sich daran wie niedergeschlagen Tsukiko rumgelaufen ist. Sie wollte sich nicht vorstellen wie sie sich wohl gefühlt haben musste. Das ausgerechnet Sasuke ihr sowas antun musste, war für viele immer noch unbegreiflich. Das junge Hyuuga Mädchen hatte kaum Kontakt zu dem Uchiha gehabt. Doch selbst ohne Byakugan hätte sie gesehen, das Sasuke sie mehr als einfach nur eine Team Kameradin gemocht hatte. Sie war sich sicher, dass es Tsukiko nicht so weh tat fast gestorben zu sein. Sondern eher weh tat, wer sie fast getötet hatte. Denn Hinata konnte sich nicht vorstellen wie sie sich fühlen würde, wenn Kiba oder Shino sowas ihr angetan hätten. ,,Ano... W-wann bist du wieder zurückgekommen?", fragte sie ,,Erst heute Morgen", antwortete Tsukiko ,,Wie –wie war dein Training?", fragte Hinata ,,Anstrengend. Aber danke das du frägst", sagte das Mädchen mit den Diamanten Augen Tsukiko wusste das es Hinata nur gut meinte. Wahrscheinlich war sie sogar einer der Einzigen die sich wirklich um sie gesorgt hat. ,,Hinata! Dich habe ich schon lange nicht mehr hier gesehen", sagte eine Stimme hinter ihnen Ein Mädchen mit langen blonden Haaren, das zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden war, kam aus dem Laden. Sie trug einen violetten Rock und ein Bauchfreies violettes Oberteil. Dazu hatte sie große Azurblaue Augen ohne Pupillen. Es war Yamanaka Ino. Als diese bemerkte das Hinata sich mit einem anderen Mädchen unterhielt, betrachtete sie dieses. Dann weiteten sich ihre Augen. ,,Tsukiko!? Bist das du??", fragte Ino ,,Hallo Ino, lange nicht gesehen", sagte diese daraufhin Ino grinste sie an, ,,Ich habe dich fast nicht erkannt! Du siehst wirklich gut aus!" Tsukiko bedankte sich bei ihr. Ihr fiel auf das Inos Haar ebenfalls gewachsen war, seitdem Kampf, den sie damals in den Chu-Nin Prüfungen mit Sakura hatte. ,,Wissen die anderen bereits das du zurück bist?", fragte Ino sie Tsukiko schüttelte den Kopf, ,,Nicht wirklich. Ich bin erst vorhin angekommen" Es gab eine Sache an, die sie sich gut erinnern konnte. Und das war die große Rivalität von Ino und Sakura über Sasuke. Im inneren war sie froh, dass sie Sakura nicht über den Weg gelaufen war bis jetzt. Denn das Pink-Haarige Mädchen konnte sie nie wirklich leiden und teilweise beruhte das auf Gegenseitigkeit. Tsukiko war nicht blind. Ihr war sehr bewusst das Sakura von Narutos Gefühlen Bescheid wusste, doch diese nutzte sie einfach nur eiskalt aus. Und da sie damals mit Sasuke eine sehr komische Beziehung zueinander hatte. Wurde sie für Sakura der Staatsfeind Nummer eins. Doch jetzt brauchte sich Sakura keine Sorgen mehr darum zu machen. Denn Sasuke hatte offiziell das Band zu Tsukiko gerissen. ,,Hättest du früher Bescheid gegeben das du zurück kommst, hätten wir heute alle etwas Besonderes machen können!", sagte Ino ,,Das ist schon in Ordnung so. Es hat mich gefreut euch wiederzusehen, aber ich muss weiter", sagte Tsukiko Doch bevor sie endgültig ging, stoppte Ino sie noch einmal und hielt ihr drei roten Tulpen entgegen. ,,Ein kleines Willkommens Geschenk!", grinste die Kunoichi Leicht überrascht sah Tsukiko sie an, dann nahm sie die Blumen entgegen und bedankte sich. Ihr Weg brachte sie zum Friedhof. Nun stand sie vor dem Grab des Sandaime Hokage. Dort legte sie die drei Tulpen hin, die sie von Ino bekommen hatte. Dann blickte sie zu den Hokage Felsen. Ihr Großvater, Yamiyo Senju Tatsuo, war der Sohn des zweiten Hokage, Senju Tobirama und bester Freund des dritten Hokage Sarutobi Hiruzen. Doch Tsukikos Beziehung zu dem Begriff Hokage war früher keine einfache. Der Yamiyo Clan war noch für etwas anderes berühmt außer dem Kagami. Er war ein Blitz Clan. Jeder war in der Lage Blitz Jutsus anzuwenden, außer sie. Tsukikos Element-Affinität war Wasser, genauso wie der zweite Hokage. Dazu hatten alle in ihren Clan recht dunkles Haar. Die meisten hatten mitternachtblaues Haar. Sie aber hatte Haare die so hell wie Schnee waren. Da sie die Nachfarin des zweiten Hokage war, verglichen sie deshalb seither alle mit ihm. Eine sehr lange Zeit hasste sie es und ließ ihre Wut darüber, bei den Begriff Hokage allgemein raus. Doch Kakashi Sensei hatte ihr geholfen die Gefühle der Toten besser zu verstehen und ihre Auffassung vom Hokage hatte sich geändert. Nun war sogar wieder einer ihrer Verwandten der Hokage. Egal was sie tat, sie kam von den Hokage einfach nicht weg. Und wie es das Schicksal nun mal wollte, war der Traum ihres besten Freunds ebenfalls Hokage zu werden. Schritte waren zu hören und der Wind wehte ihr durch die Haare, dabei drehte sie sich um. ,,Tsukiko", grinste Asuma mit seiner Zigarette im Mund Ihm schenkte sie ebenfalls ein leichtes Lächeln, ,,Asuma Sensei" Die Beziehung, die sie zu Asuma hatte, war eine ganz besondere. Da der Sandaime der Vater von ihm war und ihr Großvater der beste Freund des Sandaime war, kannte Asuma sie schon seitdem sie ein Baby war. Damals hatte ihr Großvater sie immer überall mitgenommen, was natürlich auch dazu führte, dass sie Asuma traf. Früher trug er sie immer auf den Schultern und nannte sie Chibi-chan. Zwar waren diese Zeiten vorbei. Doch man konnte sagen das Asuma so etwas wie ein großer Bruder für sie war. Er war der längste Freund, den sie hatte. Er kam auf sie zu und legte seine Hand auf ihrem Kopf. ,,Du hast dich wirklich verändert. Du bist definitiv nicht mehr so klein, dass ich dich auf meinen Schultern tragen kann", grinste Asuma ,,Ich schätze nicht", antwortete sie mit einem leichten Lächeln Beide liefen durch die Straßen. ,,Wann bist du angekommen? Warst du schon bei Tsunade-sama?", fragte er Tsukiko nickte, ,,Erst vorhin war ich bei ihr. Kakashi Sensei habe ich auch schon getroffen und morgen geht's auch schon weiter" ,,Was meinst du damit?" ,,Nun, um zu testen ob ich wirklich nicht nur drei Jahre Urlaub gemacht habe, wird Kakashi Sensei mich morgen einen Test unterziehen" Asuma grinste, ,,Das hört sich ganz nach Kakashi an" Beide unterhielten sich, bis eine Stimme sagte, ,,Ohh Asuma" Vor ihnen stand Nara Shikaku mit seinem Sohn Shikamaru. ,,Oh, Shikamaru schau mal wem ich hier neben mich habe", sagte Asuma Shikamaru hatte seine Hände in seiner Hosentasche. Er trug immer noch die Chu-Nin Weste, die er damals bekommen hatte, als beide, Tsukiko und er, zum Chu-Nin befördert wurden. Nachdem er das Mädchen neben Asuma eine Weile lang anstarrte und musterte, schaute er sie überrascht an. ,,Tsukiko??", fragte er unglaubwürdig Und sie nickte ihm zu, ,,Es ist lange her Shikamaru" Nara Shikaku, der Vater von Shikamaru, grinste sie an und sagte, ,,Es ist schon euch wieder zu sehen, Tsukiko-sama" Sie nickte ihm zu, ,,Es ist schön euch auch wieder zu sehen Shikaku-san" Da ihr Großvater nicht nur der Sohn des zweiten Hokage war, sondern auch ein sehr enger und wichtiger Berater des dritten Hokage war und ihr Vater diese Rolle später übernahm, sprach man sie äußerst höflich an und setzte ein –sama am Ende ihres Namen hin. Früher war ihr Clan, der Yamiyo Clan, einer der nobelsten, ältesten und wichtigsten Clane in Konoha. ,,Und? Wie hat sich das Dorf so gemacht ohne mich?", fragte Tsukiko ,,Alles ist nervig wie immer", sagte Shikamaru Sie konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Er hatte sich nicht verändert über die Jahre wo sie weg war. ,,Ich schätze es ist wirklich alles so nervig geblieben wie davor", sagte sie Daraufhin musste selbst Shikamaru grinsen. ,,Wir wollten später mit Choji zum Barbecue gehen. Hast du Lust mitzukommen?", fragte Asuma Doch sie schüttelte den Kopf, ,,Ein sehr nettes Angebot, aber nein danke. Wenn mich Kakashi Sensei einem Test morgen unterzieht, dann sollte ich vorbereitet sein. Es hat mich gefreut euch alle wieder zu sehen" Dann ging sie davon und die drei Männer schauten ihr nach. ,,Sie ist zu einem wirklich schönen Mädchen geworden. Nun, das war aber auch zu erwarten von der Erbin des Yamiyo Clans", sagte Shikaku und schaute dabei seinen Sohn an ,,Ich habe eher mehr das Gefühl das sie jetzt schneller jemanden Krankenhaus reif schlagen kann wie damals", sagte Shikamaru und erinnerte sich dabei an die Chu-Nin Prüfungen ,,Ein schönes Mädchen wie sie sollte man nicht davon laufen lassen. Sonst pflückt sie jemand anders", sagte Shikaku Shikamaru verzog das Gesicht, ,,Frauen sind nervig. Tsukiko ist da keine Ausnahme" Doch beide, Asuma und Shikaku, konnten nicht anders als darüber zu lachen. Tsukiko lief weiter durch die Straßen und machte sich auf den Weg nachhause. Die Sonne war bereits dabei unter zu gehen. ,,Tsukiko?" Sie drehte sich um, und müsste lügen, wenn sie sagen würde, sie war nicht überrascht zu sehen wer ihren Namen rief. Sakura. Das Pink Haarige Mädchen hatte immer noch ihre Haare kurz und kam auf sie zu gelaufen. Und noch immer trug sie ihr Konoha Stirnband in den Haaren. ,,Du bist wieder zurück?", fragte Sakura Tsukiko nickte ihr als Antwort einfach nur zu, ohne etwas zu sagen. Die Situation war merkwürdig. Damals hatte Sakura kein einziges Wort mit ihr gewechselt. Es gab nur giftige Blicke ihrer Seitz. Ihre Besessenheit zu Sasuke war so groß, dass sie alles und jeden, der ihm zu nahekam, hasste und nicht ausstehen konnte. ,,Ich hatte dich so früh hier nicht erwartet", sagte sie ,,Warum? Bist du traurig das ich überlebt habe?", fragte Tsukiko Es war recht unhöflich und normalerweise war Tsukiko ein recht höflicher Mensch. Doch Sakura hatte einen sehr schlechten Eindruck bei ihr hinterlassen. Sie wusste das alle Teams es wussten. Jeder von ihnen wusste das Sasuke sein Chidori durch ihre Brust gerammt hat. Sakura war dort keine Ausnahme. ,,Nein!! So meinte ich das nicht!!! Ich bin froh, dass du noch lebst!", sagte Sakura verteidigend Tsukiko starrte ihr in die Augen. Sie sagt die Wahrheit...dachte sie In den Jahren wo sie weg war, hatte sie nicht nur ihr Taijutsu und Nin-Jutsu trainiert, sondern auch ihr Doujutsu. Da sie die wahre Erbin des Yamiyo Clans ist, hatte sie den vollen Zugang zu den Kräften des Kagamis. Dazu gehörte auch aus jemandes Augen zu lesen, ob sie die Wahrheit sagten oder lügen. ,,Ich wollte mich bei dir entschuldigen", sagte Sakura ,,Es... es tut mir leid dass ich dich damals so angefahren habe. Du hast das nicht verdient", sagte sie Tsukiko starrte ihr wieder in die Augen und wieder sah sie, dass sie die Wahrheit sagte. Doch es war trotzdem komisch. Warum entschuldigte sie sich einfach so bei ihr? Vielleicht lag es daran das sie von Natur aus ein misstrauischer Mensch gegenüber anderen war. Doch ihr kam das Gefühl nicht aus dem Kopf das etwas nicht stimmte. Auch wenn sie sicher wusste, dass Sakura die Wahrheit sprach. ,,Ist schon in Ordnung", war das Einzige was Tsukiko darauf sagte Eine Weile standen sich die beiden Mädchen schweigend gegenüber. ,,Ino, Hinata, Tenten und ich... hatten vor heute Abend noch was zu machen. Hast du Lust mit zu kommen...?", fragte Sakura vorsichtig Wieder überrascht sah Tsukiko sie an, doch dann schüttelte sie den Kopf, ,,Danke für das Angebot, aber ich muss morgen früh aufstehen. Ein anders mal" ,,Verstehe... dann sehen wir uns!", grinste Sakura leicht und ging davon Tsukiko machte sich weiter auf den Weg nachhause. Das war gerade eine sehr komische Situation. Doch es war besser Sakura zum Freund als Feind zu haben. Im inneren fragte sie sich ob die Pink Haarige Kunoichi immer noch so sehr von Sasuke besessen war wie davor. Doch für Heute reichte es nicht mehr darüber nachzudenken. Es dauerte nicht lange bis sie bei ihrer Wohnung war. Vorhin hatte sie einen Schnellputz gemacht und der meiste Staub war bereits weg. Sie zog sich in ihre Schlafklamotten um und stand wieder vor dem Spiegel. Ein letztes Mal betrachtete sie das Mal an ihrem Arm, bis ihr Blick zu ihren Augen fiel. Eine Erinnerung kam hoch. *** ,,Das Kagami ist ein Doujutsu genauso wie das Sharingan und das Byakugan. Und obwohl es eine Ähnlichkeit zum Sharingan hat, ist es anders. Man muss es nicht erwecken, sondern wird damit geboren. Man sagt dies das Training sogar noch härter macht. Weil man etwas trainieren muss was schon da ist, man aber eigentlich davor nicht verwenden konnte. Das Kagami kann Attacken widerspiegeln und sozusagen wie das Sharingan diese kopieren. Wie bei einem Spiegel nun mal. Außerdem kann man mit den Kagami jeder Attacke ausweichen. Denn die Augen schauten aus wie ein Diamant und wie man weiß, besteht ein Diamant nicht aus einer glatten Fläche, sondern vielen Ecken und Kanten. Das wiederum bedeutet das Kagami Besitzer die Attacken aus mehreren Winkeln sehen. Es ist immun gegen das Sharingan und Byakugan. Nutzt einer dieser beiden Doujutsus auf jemanden der das Kagami besitzt, ist er im großen Pech. Denn Kagami Besitzer können die verwendete Kraft auf ihrem Gegenüber einsetzen. Es ist das Gleiche als würde jemand mit einem Sharingan oder Byakugan in den Spiegel schauen und es auf sich selbst anwenden", sagte einer ihren neuen Shishou (Shishou bedeutet sowas wie Meister auf Japanisch) ,,Du aber, hast die volle Kraft des Kagamis. Was bedeutet du kannst jemandes Erinnerungen sehen, dich sogar in sie hineinversetzen und dich dort bewegen. Du siehst ob jemand lügt oder die Wahrheit sagt. Und du siehst Emotionen, gar den Charakter deines Gegenübers", sagte der Shishou ,,Zwar ist es, wie schon gesagt, anders wie das Sharingan oder Byakugan. Doch... die ersten Schritte bei einem Doujutsu sind alle gleich. Man muss die Kraft erst einmal auf kleine Dinge anwenden und sich hocharbeiten. Deshalb, schau mir in die Augen und sag was ich gerade fühle", sagte Madara Die dreizehn Jährige Tsukiko atmete einmal tief ein und aus, dann strengte sie sich an und schaute ihrem neuen Shishou in die Augen. ,,Erfolg... Du fühlst dich erfolgreich", sagte sie Ein Grinsen breitete sich auf Madaras Lippen aus, ,,Richtig. Ich fühle mich erfolgreich dich als Schülerin zu haben. Ein Doujutsu zu trainieren, vor allem so ein komplexes wie das Kagami, ist nicht einfach. Es wird viel Zeit in Anspruch nehmen und hart werden. Willst du das wirklich tun?" Sie zögerte einen Moment und starrte den Mann vor ihr an. ,,Vergiss nicht das dein ganzer Clan nur daraufhin gelebt hat um auf den wahren Erben, dich, zu warten. Außerdem willst du doch Naruto helfen. Oder nicht...?", fragte Madara Sie biss sich in die Lippe. Dann schloss sie ihre Augen für einen Moment. Als sie diese wieder öffnete, sagte sie Ernst, ,,Ich will es tun. Ich werde mein Kagami meistern" Madara ging auf sie zu und stricht mit seiner Hand ihre Wange entlang, ,,Gut... Glaub mir. Dein Großvater ist stolz auf dich" Er grinste sie daraufhin an und sie grinste zurück. Dann verbeugte sie sich leicht vor ihm, ,,Bitte unterrichte mich, Shishou" ,,Keine Sorge. Das werde ich", sagte Madara selbstsicher *** Sie fasste sich mit ihren Fingern unter ihr Auge. Ein Licht leuchtete ins Zimmer hinein. Es war das Mondlicht. Dann fiel das Licht auf ihre Augen und spiegelte sich dort drinnen wider. Die Diamanten Augen, die sie besaß, fingen an in verschiedenen Farben zu leuchten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)