the fate we have chosen von YamiyoTsukiko (the goddess and the ninja) ================================================================================ Kapitel 21: Der rote Faden -------------------------- Zurück in Konoha durften die beiden Freunde dem Hokage und ihren Sensei erklären warum der Rückweg länger dauerte wie gedacht. ,,Ich kann nicht glauben das das wirklich passiert ist. Das hört sich an wie aus einem verrückten Traum", sagte Shizune ,,So hat es sich auch angefühlt", sagte Tsukiko Kakashis Augen zogen sich zusammen. Er war glücklich zu hören das Naruto Fortschritte gemacht hatte. Doch gleichzeitig beunruhigte es ihm das sie in einer Welt gefangen wurden, die nicht wirklich existierte. Gleichzeitig musste er daran denken was er in Hayahara herausgefunden hatte. ,,Es war kein Genjutsu. Das ist unmöglich. Denn ich bin immun dagegen. Also... was war es?", fragte sie ,,Es gibt eine Reihe von verbotenen Jutsus. Vielleicht war das eins davon. Niemand weiß genau was für Jutsus das sind, denn sie sind meist in Schriftrollen versiegelt", erklärte Kakashi Das machte in ihren Augen Sinn. Aber Tsukiko kam diese Welt immer noch nicht aus dem Kopf. Oder besser gesagt was sie tun musste, um rauszukommen. Tsunade schloss sich Kakashis Erklärung an. Denn es war die einzig logische. Genauso wie Naruto, sagte sie das sie sich nicht erinnern könnte was genau in dieser anderen "Welt" passiert war. Obwohl sie sich an jedes Detail erinnern konnte. Zwar wollte sie mit Naruto, über die Sache das sein Vater der Yondaime war, reden. Aber irgendwie hatte sie das Gefühl, das es Gründe hatte, warum er die Wahrheit nicht kannte. Und vielleicht sollten sie sich auch nicht an das erinnern können was passiert ist. Eine Sache die sie jedoch an sich selbst erschreckt hatte war, wie einfach es für sie war diesen Jungen zu töten. Sie hatte es mit nur einen Schritt getan, ohne wirklich viel Aufwand. Eine andere Sache, die sie beschäftige und von der sie sogar begeistert war. War das Wasser in der kleinen Flasche was ihr Seiryuu gegeben hatte. Es wirkte wirklich. Nachdem sie mit dem Gespräch fertig waren, wollte sie einfach nur noch in ihre Wohnung. Kurz bevor sie aber rausgingen, bemerkte sie das Kakashi sie die ganze Zeit anstarrte. ,,Sensei, ist irgendwas?", fragte sie Er starrte sie eine Weile an. Dann aber schüttelte er denk Kopf, ,,Nein. Nein es ist nichts" Leicht neigte sie ihren Kopf zur Seite und starrte ihm fragend an. Dann aber machte sie sich auf den Weg zu ihrer Wohnung. Dort angekommen, war das erste was sie tat sich aufs Bett fallen zu lassen. Obwohl sie trotz allem die ganze Zeit irgendwie geschlafen hatte, war sie wirklich müde. Jedes Mal, wenn sie die Augen jedoch zu machte, sah sie wie sie Itachi ein Kunai durch Herz rammte. Dieses Bild verfolgte sie regelrecht. Nachdem sie sich andauernd von einer Seite zur anderen gewälzt hatte, entschied sie sich "ihm" nach einem Treff zu fragen. Sie musste ihm einfach sehen. Hoffentlich hatte er Zeit für sie. Ungeduldig wartete sie an ihrem offenen Fenster. Der Wind wehte und die Glasglocke von Fujin machte eine sanfte Melodie. Es war sehr entspannend. Für einen Moment schloss sie deshalb ihre Augen. Flatternde Flügel waren zu hören. Ihre Augen öffneten sich und ein schwarzer Rabe landete auf ihrer Schulter. Sie entnahm ihm den kleinen Zettel und las diesen mit Erleichterung durch. Ein letztes Mal streichelte sie mit ihrer Hand über die Federn des Raben. Dann flog dieser auch schon davon. ,,Was ist so wichtig, dass du mich unbedingt sehen willst?", fragte Itachi sie Ein paar Tage waren vergangen und sie waren an einem kleinen Ort im Feuerreich. Sie antwortete ihm zuerst nicht. Stattdessen schaute sie in die Ferne. Bis sie ihm dann letzten endlich von dieser anderen Welt erzählte. Was genau passiert war und wie sie wieder rauskam. Er hörte ihr schweigend zu. Itachi wusste anfangs auch nicht wirklich was er davon denken sollte. Eine Welt, in der sein Clan und alle die er einst kannte am Leben waren. Das hörte sich wie ein schlechter Traum an. Und als sie ihm erzählte, wie sie rausgekommen ist, hörte er den Schmerz in ihrer Stimme. ,,Es ist schon komisch", sagte sie und ging ein paar Schritte nachvorne ,,Ich konnte meinen eigenen Vater in die Augen sehen und ihm das Licht nehmen. Aber als ich dir in die Augen gesehen habe, fühlte ich einen Schmerz, den ich noch nicht so kannte. Ich war mir so sicher, dass die Person, die mir am meisten am Herzen liegen soll, mein Großvater sein wird. Wie... wie kann es sein das du es bist? Was an dir ist es... das ich es nicht schaffe wegzusehen?" Der Anblick wie sie es tat kam ihr nicht mehr aus dem Kopf. Und noch schlimmer war es das er kein Problem damit hatte. Er ließ sie ihm das Leben nehmen, weil er nicht mehr wollte das sie leidet. Ohne bevor sie es überhaupt bemerkte, liefen heiße Tränen über ihre Wangen. ,,Ich habe so vielen das Leben genommen. Aber... ich schaffte es nicht wirklich dir... Es tut mir so leid", sie wollte weiterreden Doch dann bemerkte sie wie er vor ihr stand. Itachi legte sanft seine Hände an ihre Wangen und hob vorsichtig ihr Gesicht. Dann näherte er seins und küsste ihre Tränen weg. Bis seine Lippen ihre trafen und sie den bitter salzigen Geschmack von ihren Tränen auf seinen Lippen spürte. Dann umschlungen ihre Arme ihn und sie drückte sich an ihm. Eine Umarmung von ihm war alles was sie wollte. Er legte seinen einen Arm um ihre Hüfte und stricht mit seiner anderen Hand tröstend durch ihr Haar und den Rücken entlang. Itachi küsste ihre Stirn, ,,Weißt du was ich schon immer am schönsten an dir fand?" Ihr Gesicht, das gegen seinen Körper gepresst war, schüttelte den Kopf. ,,Ich weiß das alle deine Augen besonders finden... das sind sie auch wirklich. Aber... ich fand schon immer das du ein wirklich schönes Lächeln hast. Du bist in meinen Augen die Person mit dem schönsten Lächeln", sagte er und streifte immer noch seine Hand ihren Rücken entlang Tsukiko war froh, dass sie ihr Gesicht gegen ihn presste. Denn so konnte er nicht sehen wie rot sie auf diese Worte wurde. Ihr hatte noch nie jemand gesagt das ihr Lächeln schön ist. ,,Sieh mich an", sagte er sanft, aber sie schüttelte ihren Kopf Das brachte ihm zum Grinsen. Sie war mal wieder extra süß. ,,Aber ich will dein Gesicht sehen", flüsterte er ihr ins Ohr Langsam bewegte sie ihr Gesicht weg von ihm und schaute auf. Ihre Wangen waren immer noch leicht errötet. Wenn sie ihm so ansah, konnte er nicht anders als auch ein wenig rot zu werden. Tsukiko lehnte sich leicht nachvorne und küsste seinen Mundwinkel. Als sie bemerkte das er sie leicht enttäuscht ansah, weil sie nicht seine Lippen geküsst hatte, musste sie grinsen. Und gerade als sich ihre Lippen zu einem Grinsen verformten, presste er seine Lippen auf ihre und beide Lächelten in den Kuss hinein. Wenn sie in Itachis Armen war, waren die Schatten um sie herum nicht so groß wie sie sonst wirkten. ,,Hast du Hunger?", fragte er Leicht neigte sie ihren Kopf zur Seite und fragte, ,,Willst du essen gehen?" Er musste grinsen. Sein Gesicht näherte sich und ihre Nasenspitzen berührten sich, ,,Nein. Ich habe eine bessere Idee" Beide hatten in eine Art "Hotel" ein Zimmer bekommen, das eine kleine Küche hatte. Zu ihrer Überraschung stellte sich Itachi bereit für sie zu kochen. Und ja, sie war wirklich überrascht. Denn sie hätte nicht erwartete das der Uchiha Itachi ein begabter Koch war. Tsukiko war nicht besonders schlecht im Kochen, aber auch nicht bei weitem so gut wie Hinata. Jedoch war sie wirklich sehr gut darin Süßspeisen wie Dango oder Mochi zu machen. Es war schön den älteren Uchiha ohne seinen langen Mantel zu sehen. Ihrer Meinung nach sah er so viel besser aus. Als sie bemerkte welches Datum heute war, konnte sie nicht anders als seufzen. Heute wäre eigentlich das Sternenfest am Abend. War das die Art des Schicksals ihr einen Streich zu spielen? Ihr Blick fiel auf ihre Finger. Ein spezieller Gedanke kam ihr in den Kopf und sie schüttelte leicht kichernd den Kopf. ,,Lachst du, weil du mir nicht glaubst das ich kochen kann?", fragte er ,,Itachi, ich würde wahrscheinlich über jeden in dieser Welt lachen, außer über dich. Du bist die Ausnahme", sagte sie und starrte dabei immer noch auf ihre Finger Er drehte sich um und wollte etwas sagen, doch dann bemerkte er ihren Blick. Langsam stellte er sich hinter sie und fragte, ,,An was denkst du...?" ,,Heute wäre das Sternenfest in meinem Clan. Mir ist gerade aufgefallen das die Traditionen in meinen Clan so anders und verschieden von allen anderen waren. Wirklich merkwürdig...", murmelte sie lächelnd ,,Es gibt jedoch... eine bestimmte Sache... die... ich schon immer besonders fand" ,,Welche?", fragte er Ein Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus und sie starrte immer noch auf ihre Finger, ,,Du hast bestimmt schon von den Bändern des Schicksals gehört. Sie existieren in einigen Kulturen und sind meistens rot. Zum Beispiel die Fäden von Glücksbringern sind so etwas. Ein roter Faden verbindet auch Schicksale und zwei Leben... Es gab eine Art Tradition in meinem Clan... Wenn sich zwei Personen wirklich liebten, banden sie sich gegenseitig an ihren Mittelfinger einen roten Faden. Die Person band niemals den Faden selbst an den Finger, sondern die andere Person, die sich mit dir verbunden füllt und dein Schicksal sozusagen mit diesem Band mit dir teilt, hat ihn an den Finger gebunden. Es... war keine leichtsinnige Sache so etwas zu tun. Wenn jemand so etwas bei dir tat, bedeutete es das diese Person den Rest seines Lebens, das Schicksal, alles mit dir teilen wollte. Eine sehr romantische Sache... und es war bei uns sogar noch romantischer als ein Ehering. Mein Großvater und Großmutter hatten so etwas. Meine Eltern auch... Komischerweise tat man diese Gestik immer am Sternenfest. Vielleicht weil die Sterne an diesem Tag immer am schönsten aussahen. Als ich klein war... fragte ich mich oft ob jemals jemand mir einen Faden um den Finger binden würde. Aber ich schätze dieser Zug ist schon längst abgefahren" ,,Davon habe ich noch nie gehört...", sagte er Wieder lächelte sie leicht, ,,Das wundert mich nicht. Auf so etwas konnte auch nur mein Clan kommen" Itachi starrte sie eine Weile an. Selbst als er sich wieder ans Kochen ranmachte, bemerkte er, dass sie ihre Finger anstarrte. Der Yamiyo Clan hatte viele Traditionen die von normalen Abwichen. Das bedeutete aber nicht das sie schlecht waren. Meistens war es das Gegenteil. Er fand die Sache mit den roten Faden sogar recht schön und bedeutungsvoll. Der Gedanke dahinter war schön. Tsukiko wusste aber das der Tag, an dem ihr jemand einen roten Faden um den Finger binden würde, nicht kommen wird. Mit dieser Gestik würde die Person ihr praktisch das Herz schenken. Sie bewunderte immer das ihr Großvater und Vater diese Fäden selbst nach dem Tod ihrer Geliebten Personen besaßen. War es das was man Liebe nannte? Rot war nicht nur die Farbe der Liebe und des Glücks. Sondern auch die des Schicksals. Deshalb hatten die meisten Glücksbringer und Gebetsketten rote Fäden. Langsam formte sie ihre Hand zu einer Faust und legte diese auf ihre Lippen. Für die meisten, vor allem für sie, war es ein wirklich alberner Gedanke. Aber im inneren fragte sie sich wie es wohl wäre so etwas zu bekommen? Ehe sie sich versah war das Essen fertig. Itachi hatte eine wirklich große Leistung gebracht und einen traditionellen Eintopf gekostet. Aber Tsukiko hätte am liebsten das Gesicht verzogen. Dort drinnen waren sehr viele Zwiebeln und sie hasste Zwiebeln. Sie nahm sich etwas in eine kleine Schüssel. Niemals konnte sie ihm das sagen. Vor allem nicht nach all der Mühe die er sich für sie gemacht hatte. Als sie das Essen anfing, behielt sie ein neutrales Gesicht. Während Itachi aß, grinste er in seine kleine Schüssel hinein, was sie nicht bemerkte. ,,Und?", fragte er ,,Es schmeckt wirklich gut", antwortete sie und steckte im nächsten Moment ihr Essstäbchen mit einem Stück Fleisch in den Mund Es schmeckte wirklich gut. Das Einzige was sie nicht mochte waren die vielen Zwiebeln. Als sie fertig war, bedankte sie sich vielmals fürs Essen. Gerade als sie aufstehen wollte, packte Itachi sie sanft an ihr Handgelenk und warf sie aufs Bett. Er kniete sich über sie, ,,Du hast Zwiebeln" Überrascht weiteten sich ihre Augen, ,,Wie...?" ,,Es war wirklich nur eine winzige Sache. Kein normaler Mensch hätte es je bemerkt. Aber ich habe gesehen wie du die Zwiebeln nicht gekaut, sondern runtergeschluckt hast", sagte er Sie verzog ihr Gesicht leicht und schaute zur Seite. Itachi beugte sich runter zu ihr und küsste ihre Wange. Dann flüsterte er ihr ins Ohr, ,,Wer hätte gedacht das die schlimmste Waffe, gegen eine Frau wie dich.... Zwiebeln sind" Sie haute ihm auf die Schulter und beide mussten daraufhin lachen. Es waren diese kurzen normalen Momente, die beide so genossen. Diese Momente wo es sich nicht anfühlte als wären sie Monster. Wo sie nur den anderen in ihren Augen sahen. Tsukiko hätte nie erwartet das sie sich jemals normal fühlen würde. Sie war draußen an einem Platz wo man die Sterne sehr gut sehen konnte. Der Abend war bereits da und begrüßte sie mit einer Umarmung von frischer Briese. ,,Blumen verdorren, Blumen blühen, Blumen fallen, Blumen fliegen... Wer weiß, wer hat gesehen, wer kann, für wen...", sie sang Stellen eines ihrer Lieder vor sich hin, während sie auf Itachi wartete Er sagte das er noch was zu erledigen hätte. Was aber, sagte er ihr nicht. Ihr Blick war auf den Himmel gerichtet. In dieser Welt stand sie unter dem Sternenhimmel nicht mit einem atemberaubenden Hanfu, sondern mit ihren normalen Klamotten. ,,Wie Wolken, wie Regen, wie ein Tanz, wie Fragmente... Silber Schmetterlinge verwandeln sich in eine Briese voller Sternenstaub. Das rote Band des Schicksals festgebunden um meinen Finger. Ständig bleiben, nie gehend. Während die Welt sich um uns immer dreht, finde ich immer nur dich", sang sie mit einer sanften Stimme Sie alleine unter einem Sternenhimmel war nichts neues. Eine Hand verdeckte ihre Augen und sie spürte wie Itachi in ihr Ohr flüsterte, ,,Öffne sie nicht und strecke deine Hände aus" Zuerst zögerte sie ein wenig, doch dann sagte er, ,,Vertrau mir" Tsukiko nickte und streckte vorsichtig ihre Hände aus. Sie spürte das er irgendwas machte und als sie ihre Augen öffnete, dachte sie das ihr Herz stehen blieb. Ihre Augen weiteten sich. An ihrer linken Hand am Mittelfinger war ein roter Faden zu einer Schleife gebunden. Sie hielt sich diese vor Augen und sagte eine lange Zeit nichts. Eigentlich sollte sie lächeln, aber das tat sie nicht. Stattdessen schaute sie leicht unsicher. ,,Du magst es nicht...?", fragte er Es war ein wirklich nur kurzer Moment, doch sie sah wie enttäuscht er war. ,,I... I-ich... Itachi du solltest so etwas jemanden nicht einfach leichtfertig geben. Das ist eine wirklich besondere Sache, die jemand besonderes verdient hat. Ist dir bewusst was du damit aussagst? Ich..." Bin nicht die Person der du so etwas geben solltest. Dachte sie Er hob ihr Kinn leicht hoch mit seiner Hand, ,,Schau mich an. Sehe ich in deinen Augen wie jemand aus der einfach leichtfertig Sachen macht? Wie jemand dem nicht bewusst ist was er tut, oder warum er es tut?" Es herrschte einen Moment schweigen zwischen ihnen. Mit jedem Wort, das er mehr sagte, klopfte ihr Herz schneller. ,,Tsukiko, ich bin auch nur ein Mann... Ich kann nichts dafür das du in meinen Augen das einzige Besondere in dieser Welt bist" In diesen Moment konnte sie nicht mehr. Sie sprang ihm in die Arme und beide fielen runter auf die Wiese. Tsukiko lag auf ihm und hatte ein Lächeln auf den Lippen, das er noch nie bei ihr gesehen hatte. Es war ein wenig schüchtern. Aber hauptsächlich hatte es eine Wärme und war süß. Nun fing sein Herz schneller das Klopfen an. Nur sie würde so etwas bei ihm schaffen. Vorsichtig lehnte sie nachvorne und küsste seinen Mundwinkel. Beide lächelten sich liebevoll an. Dann richteten sie sich auf und saßen sich gegenüber. Er hielt ihr einen roten Faden entgegen und sie nahm diesen. Vorsichtig band sie dann ihm um seinen Finger zu einer Schleife. Es brauchte kein Feuerwerk oder irgendwelche schönen Gewänder für sie, um diese Nacht noch schöner zu machen. Dieser Moment und die leuchtenden Sterne über sie, reichten. Mit den Daumen ihrer rechten Hand umfuhr sie den roten Faden auf seinen Finger und lächelte. Itachi nahm die Hand, an der er ihr den roten Faden auf den Finger gebunden hatte und küsste sie. Es war wirklich unglaublich. Er zeigte nie vor irgendjemanden irgendwelche Emotionen. Doch vor ihr lächelte er, grinste er, wurde rot und fühlte das erste Mal wärme anstatt eisiger Kälte. Dann führte er sie leicht zu sich und hielt dabei immer noch ihre Hand. Jetzt saß sie auf seinem Schoss. Sie lächelten und küssten sich. Danach drehte sie sich in seinem Schoss um und schaute hoch in die Sterne. Seine linke Hand, umfasste ihre linke Hand. Davor hatte er ihr Haar leicht zur Seite geschoben und küsste ihren Nacken. Danach schauten beide schweigsam hoch in den Himmel. Wenn sie jemals jemand fragen würde, welches Sternenfest ihr Lieblings war. Würde sie den Namen dieser Nacht nennen. Beide waren zurück im Zimmer und lagen im Bett. Tsukiko hielt sich ihre linke Hand vors Gesicht und konnte nicht aufhören zu grinsen. Sie fühlte sich wie ein kleines Kind das ein Haufen Süßigkeiten umsonst geschenkt bekommen hat. ,,Wie lange willst du ihn noch anstarren?", fragte er sie leicht belustigt Tsukiko musste ein wenig kichern, ,,Es ist nur... ich hätte niemals gedacht... das ich jemanden wichtig sein werde" Itachi errötete leicht. Immer noch lächelte sie und starrte auf den roten Faden an ihrem Finger. Er hat nicht gelogen als er ihr sagte, dass sie in seinen Augen das schönste Lächeln hat. Das fand er schon immer. Selbst als er sie zum ersten Mal gesehen hatte. ,,Ich glaube das ich mich in der Nacht irgendwie an dich Kuschel. Denn mir wird komischerweise immer so warm", sagte sie Er nahm ihre Hand und drehte sie zu ihm, so dass sie ihm ins Gesicht starrte und direkt gegenüber von ihm lag. ,,Nicht wirklich. Ich bin eher derjenige der sich an dich kuschelt. Du schläfst... um ehrlich zu sein habe ich noch nie so eine komische Schlafposition gesehen, immer am Rand. Das ist aber nicht alles. Du schläfst nicht auf deinen Kissen, sondern auf deinem Arm, der auf deinem Kissen liegt", sagte er Ein wenig überrascht starrte sie ihm an. Niemals hätte sie erwartet das jemand so sehr darauf achtete wie sie schlief. Itachi schüttelte grinsend seinen Kopf und küsste ihre Nasenspitze, was sie zum Lächeln brachte. Danach näherten sich die Gesichter der beiden immer näher und ihre Lippen trafen sich immer und immer wieder. In dieser Nacht blieb es bei den Küssen. Tsukiko schlief am Rand des Betts, mit dem Kopf auf ihren Arm. Itachi lächelte und küsste ihren Nacken. Sie hatte ihre Haare zusammengebunden, weshalb es einfacher war an diesen zu kommen. Er legte seinen Arm um ihre Hüfte und drückte sich an sie. Sie mussten sich nicht jedes Mal "lieben" wenn sie zusammen in einem Bett schliefen. Es reichte, wenn sie in seinen Armen war. Itachi atmete tief aus. Er kriegte das Lächeln, das sie einfach nur wegen eines roten Fadens hatte, nicht mehr aus dem Kopf. Dieser Faden hatte eine besondere Bedeutung, das wusste er. Doch kein normaler Mensch würde sich so sehr wegen so etwas freuen. Sie machte ihm förmlich verrückt. Mit seinen Daumen streifte er sanft ihren Arm entlang, ,,Das ist alles deine Schuld, weißt du das eigentlich? Das Leben wäre so viel einfacher, wenn es anders wäre... Ich wäre einfach nur der Böse. Aber wie kann ich so jemanden wie dir wiederstehen...? Gib zu du machst es absichtlich. Du musst es tun. Denn wenn nicht... bin ich wirklich ein komplett verlorener Mann" Tsukiko regte sich ein wenig und drehte sich schlafend zu ihm um. Er lächelte leicht, ,,Keine Antwort huh? Das hatte ich schon erwartet" Dann beugte er sich leicht vor und küsste ihre Wange, bevor er selbst in eine kurze Nacht ohne böse Schatten verfiel. Der Morgen kam schneller als gedacht. Itachi öffnete langsam seine Augen. Wie es aussieht war er wieder derjenige der als erstes aufwachte. Es dauerte aber nicht lange bis das Mädchen in seinen Armen ihre Augen langsam öffnete. Statt das sie aber lächelte, lehnte sie sich vorwärts zu ihm und sagte, ,,Ich weiß. Du musst gehen" Er wischte ihr den Pony aus dem Gesicht und küsste ihre Stirn, ,,Nein. Nicht jetzt. Ich muss erst Morgen Mittag gehen" Überrascht schaute sie mit großen Augen an und richtete sich leicht auf. ,,Bedeutet das... das...?" Er nickte, ,,Du hast mich noch den ganzen Tag und die ganze nächste Nacht" Dann passierte es, sie hatte dieses grinsen auf den Lippen das er so sehr mochte und umarmte ihn glücklich. Er grinste ebenfalls und drückte sie an sich. Während sie ein Shirt mit einer kurzen Hose anhatte, hatte er nichts weiter als eine Shorts an und war oben herum frei. ,,Keine Morgen Person huh?" Auf diese Frage schüttelte sie den Kopf, ,,Nicht wirklich... Ich liebe mein Bett zu sehr dafür" Itachi musste lächeln. Die Yamiyo Erbin war nicht nur schwach gegen Zwiebeln, sondern auch keine Morgen Person. ,,Geht es dir besser?", fragte er Sie schaute ihm an und streifte ihre Finger der linken Hand an seiner Wange. Beide hatten immer noch den roten Faden an ihren Finger. ,,Es geht mir besser" Beide küssten sich sanft auf die Lippen. Wenn er da war, war komischerweise alles in Ordnung. ,,Wir sollten trotzdem bald aufstehen und was essen. Ich vermute... etwas ohne Zwiebeln?", sagte er Sie musste ein wenig grinsen und nickte. Der restliche Tag war sehr angenehm. Beide redeten über verschiedene Sachen, scherzten miteinander rum und gaben sich hin und wieder hier und da ein paar unschuldige Küsse. Die Gedanken in der Welt, in der sie gefangen war, waren komplett verschwunden. Beide haben gegessen und Tsukiko summte ein Lied während sie das Geschirr abwischte. Sie hatte eine wunderschöne Stimme. Es gab vieles das an ihr wunderschön war. Itachi war nur der Meinung das die meisten Leute es nicht sahen, weil sie sie oberflächlich betrachteten. Er könnte ihren Gesang oder dem Summen den ganzen Tag zuhören. Es war unglaublich das eine Frau, die so hart war, so sanft sein konnte. Manchmal fragte er sich von wem sie es wohl geerbt hat so schön zu singen. Denn er konnte sich nicht erinnern das ihr Vater oder Großvater besonders gute Sänger waren. Ihre Mutter war auch nicht gerade die Melodie in sich. Er war der Meinung das ihr Name wirklich zu ihr passte. Tsukiko, das Mondkind. Mit ihrem hellen Haar, ihren leuchtenden Augen, und allgemein ihr Auftreten, sah sie unter dem Sternenhimmel wahrlich aus wie ein Kind des Mondes. Nein, nicht wie ein Kind des Mondes... Sondern eher wie eine Göttin. Itachi wusste auch nicht was genau es an ihr war. Doch in seinen Augen hatte sie etwas Göttliches. Vielleicht lag es daran das sie oft alte Weisheiten aufsagte. Doch er vermutete das dies eine typische Yamiyo Sache war. Zwar war sie eine Yamiyo, aber auch immer noch eine Senju. Auch wenn sie das nicht gerne hörte. Ihr Auftreten ähnelte meistens mehr dem der Senju als den Yamiyo. Die Zeit verging ein wenig und er wusste das jetzt die beste Gelegenheit gekommen war, ihr die Wahrheit von diesem einen Tag, den er erlebt hat, zu erzählen. ,,Tsukiko?" Ihre Diamanten Augen starrten ihm an. ,,Du kannst in Erinnerungen sehen... nicht wahr?" Zuerst ein wenig unsicher, aber dann sicher nickte sie ihm als Antwort. ,,Ich will nicht wirklich darüber reden... Aber ich will es dir zeigen. Ich will dir zeigen was an meinem "einen Tag" passiert ist. Ich will das du die Wahrheit kennst", sagte er Überrascht sah sie ihm an. Doch bevor sie etwas sagen konnte, umfasste er ihre Hände und zog sie zu ihm, so dass sie nun auf seinen Schoss saß. ,,Bevor ich dir das zeige... Will ich dir erstmals was sagen und du musst mir was versprechen, Okay?" Als Antwort nickte sie verständnisvoll. ,,Es gab bisher nur drei Personen in meinem Leben... die mich wirklich zum Lächeln gebracht haben. Shisui... Sasuke... und du. Du bist einer von ihnen. Tsukiko, du musst mir versprechen das du niemanden davon was erzählst. Wirklich niemanden. Niemand darf es erfahren. Und du wirst nichts dagegen unternehmen", er drückte ihre Hände etwas fester als das sagte Sie ließ seine Hände los und platzierte sie sanft an seine Wangen, ,,Ich verspreche es. Aber Itachi... bist du dir wirklich sicher? Du musst es nicht tun, nur weil ich dir von meinem... Tag erzählt habe" Itachi streifte mit seinen Daumen über ihren Finger mit dem roten Faden, ,,Ich will es. Ich vertraue dir" Tsukiko atmete einmal tief ein und aus. Das war keine leichte Sache. Zwar hatte sie gelernt ihre Kräfte einigermaßen zu kontrollieren, aber trotzdem. Es war manchmal nicht leicht für sie in die Erinnerung von anderen zu sehen. Für einen Moment schloss sie ihre Augen, bis sie diese dann wieder öffnete und ihm direkt in die Augen sah. Und dann war sie mitten im Geschehen. Sie sah alles. Einfach alles. Wie Danzo ihm vor die Wahl stellte. Dorf oder Clan. Und für welche Seite er sich letzten endlich entschieden hatte. Sie sah wie sehr er leiden musste. Itachi hatte seinen kleinen Bruder nie gehasst. Er hatte letzten endlich alle aus seinem Clan nur für ihm vernichtet. Nur für Sasuke. Um die Ehre des Clans zu retten, hatte er diesen geopfert. Tränen flossen an ihren Wangen herunter als sie sah wie er seine eigenen Eltern getötet hatte. Itachi hatte sich nicht nur für den Clan geopfert, sondern auch für Konoha. Er hatte den bösen gespielt, um Frieden zu bringen. Es war kaum zu glauben das die Uchiha so weit gehen wollten. Sie wollten wirklich den Hokage stürzen und das Dorf an sich reißen. Vielleicht lag es daran das sie von dem Yamiyo Clan war, aber ihrer Meinung nach hätte es so viel mehr Lösungen gegeben. Anstatt die schlimmste. Die Wut in ihr gegenüber Danzo wurde hoch. Sie konnte ihm so oder so nie wirklich leiden, aber jetzt verspürte sie einen großen Hass gegen ihm. Aber sie gab nicht nur ihm allein die Schuld dafür. Der Uchiha Clan hatte es überhaupt erst so weit getrieben. Wieder zurück starrte sie ihm mit traurigen Augen an. Der Mann vor ihr war kein Monster. Er war nur ein Opfer dieser Welt. Die Tränen rollten. Als Itachi das sah, drückte er sie an sich. Er wusste nicht warum, aber es berührte ihm so sehr zu sehen das sie für sein Schicksal weinte. Auch wenn er es seiner Meinung nach nicht verdient hatte. ,,Du bist wirklich unmöglich...", sagte er und durchfuhr ihre Haare mit seiner Hand Sie richtete sich auf und starrte ihm an, ,,Itachi, wie konnten sie dir so etwas antun?? Wie konnte Danzo so etwas nur von dir verlangen? Stecken mehrere im Dorf dahinter? Wer wusste noch alles davon?" Die Fragen hörten nicht auf. Weshalb er ihr Gesicht in seine Hände nahm und sie küsste. Zuerst stöhnte sie ein wenig überrascht auf, dann gab sie sich ihm hin. Als er von ihr abließ, hielt er ihr Gesicht immer noch in seinen Händen. ,,Es war sonst niemand im Dorf darin verwickelt. Ich weiß was dir alles durch den Kopf geht. Und glaub mir, wenn ich sage, dass ich... gerührt bin wie du für mich empfindest. Aber vergiss nicht das du es mir versprochen hast" Sie schaute ihm verzweifelt an, ,,Wie soll ich nichts unternehmen und jemals nach Konoha zurückkehren, wenn ich all diese Sachen weiß" Itachi musste ein wenig grinsen und sie starrte ihm verwirrt an. ,,Weißt du... das bist einfach typisch du. Du würdest alles tun um denjenigen die dir wichtig sind zu helfen. Aber du musst mir in dieser Sache vertrauen. Ich weiß das ich selbstsüchtig bin. Sonst hätte ich es dir nicht erzählt. Versprich mir das du nichts unüberlegtes machst" Das konnte er in ihren Augen so leicht sagten. Doch im Moment zweifelte sie gerade alles an. War das wirklich der Ort, den sie zuhause nannte? ,,Denk nicht schlecht über das Dorf. Dein Großvater hätte niemals es unterstützt, wenn es böse wäre", sagte er Sie schaute ihm wieder in die Augen und umarmte ihn fest. Es war nicht nur die schockierende Wahrheit, die ihr Angst machte. Sie war an dem Punkt gekommen wo sie wusste das Itachi genauso wichtig für sie war wie Naruto und Kakashi. War es aber gerecht es vor Sasuke geheim zu halten? Selbst wenn sie wirklich es ihm erzählen wollte, konnte sie nicht. Denn sie hatte es Itachi versprochen. ,,Weißt du... ich hätte niemals gedacht das jemals jemand wegen mir weinen wird. Zumindest nicht auf diese Art", sagte er Tsukiko richtete sich auf und streifte mit ihren Fingern über den roten Faden an seinem Finger, ,,Du... du hast mein..." Sie schaffte es nicht zu Ende zu sprechen. Denn sie wusste nicht genau wie sie sich ausdrücken sollte. Itachis Herz fing schneller das Klopfen an. Er atmete schwer aus und küsste sie. Normalerweise küsste er sie immer sanft und lieblich. Doch jetzt drückte er seine Lippen hart gegen ihre. Sie erwiderte den Kuss und durchfuhr sein Haar mit ihren Händen. Er packte sie an den Hüften und trug sie zu Bett. Als er sie wie eine Prinzessin hinlegte, trafen sich ihre Lippen wieder. Bis seine Lippen ihren Hals entlang fuhren und sie genießend aufstöhnte. Dann ließ er von ihrem Hals ab und starrte ihr in die Augen. Sie sah wie purpurrote Augen sie ansahen. Im nächsten Moment trafen sich ihre Lippen immer und immer wieder und für beide wurde es eine lange leidenschaftliche Nacht. So schön die Momente waren, so schnell vergingen sie auch wieder. Der nächste Tag kam für beide schneller als gedacht und der Abschied war da. Sie stand mit einem leicht betrübten Gesicht vor ihm. Sie wusste immer noch nicht genau wie sie mit der Wahrheit umgehen sollte. Als sie aufschaute und was sagen wollte, stupste er ihre Stirn mit seinen Zwei fingern. Dabei fiel ihr auf das er absichtlich den Finger genommen hatte, an dem der rote Faden war. Das brachte sie zum Lächeln. Er verabschiedete sich von ihr und lief davon. Tsukiko blieb aber immer noch an der gleichen Stelle stehen und ihr Blick fiel auf ihren roten Faden. ,,Itachi!" Der ältere Uchiha drehte sich um und sie sprang ihm in die Arme. Dabei küsste sie ihm und er drückte sie an sich. Itachi wusste zu diesem Zeitpunkt das er bereits verloren war. Beide waren es. Keiner konnte mehr ohne den anderen. Denn dieser Abschiedskuss hatte etwas bitter Süßes an sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)