the fate we have chosen von YamiyoTsukiko (the goddess and the ninja) ================================================================================ Kapitel 23: Das Monster ----------------------- Es war ein ruhiger Tag und Tsukiko war gerade auf dem Rückweg einer Mission. Seitdem sie zum Jo-Nin befördert wurde, hatte sie öfters hier und da Missionen alleine. Sie spürte ein bekanntes Gefühl und wusste das jemand den sie gut kannte in der Nähe war. Vorsichtig ging sie in die Richtung dieses Gefühls. ,,Shishou!" Madara lehnte an einen Baum und starrte auf die bedeckte glitzernde Wasseroberfläche des Flusses vor ihm. Sie stellte sich neben ihm. ,,So wie ich gehört habe, war dein Jikuukan Ninjutsu also erfolgreich. Du hast es geschafft Naruto von den Akatsuki Mitgliedern weg zu telepotieren", sagte er Bei diesem Gedanken schaute sie aber leicht traurig. Der Schmerz von Asumas Tod war immer noch in ihr. Und obwohl sie beide, die ihm das angetan hatten, vernichtet haben. Fühlte sie sich immer noch nicht besser. Rache reinigte nicht die Schmerzhaften Gefühle. ,,Du scheinst jedoch nicht wirklich glücklich über euren Sieg zu sein", sagte Madara Sie lief etwas näher zum Fluss hin, ,,Ich glaube nicht das Rache einem Erlösung bringt. Ich bin froh, dass sie weg sind. Denn sie waren eine Gefahr für viele, jedoch fühle ich mich nicht viel besser. Der Schmerz ist immer noch da" Madara schaute sie an. Bei so einem Schmerz musste er an seinen kleinen Bruder, Izuna, denken. Er hatte ihn sehr geliebt, bis Tobirama ihm den Bruder nahm. Das Einzige was er von ihm hatte waren seine Augen. Alles andere verfloss und der Schmerz war immer noch da. Denn er realisierte schnell, der Schmerz wird nämlich nie vergehen. Er bleibt. Deshalb wollte er eine bessere Welt. Eine Welt ohne solche Schmerzen. ,,Und hast du dich wieder mit ihm getroffen?", fragte er Tsukiko drehte sich zu ihm um und schaute ihm leicht verwirrt an. ,,Hast du dich mit Itachi wieder getroffen?" Sie antwortete nicht, aber das war auch nicht nötig. Denn ihre Körpersprache verriet sie. Madara ging auf sie zu und stellte sich neben sie. ,,Was wirst du tun, wenn ich dir die Wahrheit über ihm erzähle?" Tsukiko schaute ihm einen kurzen Moment an, ,,Wenn du die Sache mit dem Clan meinst. Die weiß ich schon" Sie lief den Fluss entlang. ,,Das ist nicht das was ich meine. Ich rede von etwas anderem", sagte er Wie angewurzelt blieb sie stehen. Dann drehte sie sich leicht zu ihm um, ,,Was meinst du damit? Von was redest du?" Seine Onyx Augen starrten sie an. Im nächsten Moment stellte er sich direkt vor sie. ,,Was wirst du tun, wenn ich dir erzähle, das Itachi nur so "freundlich" zu dir ist, weil er dich für Sasuke aufhebt. Er hat alles für seinen kleinen Bruder getan. Warum nicht dann auch ihm das Mädchen geben, das er so sehr wollte?" Tsukiko schüttelte ihren Kopf und machte drei Schritte nachhinten, ,,Du lügst. Itachi würde mir niemals so etwas antun. Er würde mich niemals einfach aufheben, nur das ich mit Sasuke zusammenkomme!" ,,Das ist also deine Reaktion... was wenn ich dir noch erzähle das er dich für Sasuke, für einen ganz bestimmten Grund aufhebt. Itachi will durch die Hände seines kleinen Bruders sterben. Er hat es schon so vorausgeplant. Er stirbt und Sasuke bekommt dich" Sie schaute unsicher zu Boden. Es konnte nicht stimmen, es durfte einfach nicht stimmen. Diese Worte hörten sich so falsch und surreal in ihren Ohren an. Sie wusste das Itachi seinen kleinen Bruder wirklich liebte. Würde er aber wirklich so weit gehen? Würde er sich opfern und sie Sasuke überlassen? Ein unangenehmes Gefühl breitete sich in ihr aus. Wenn das die Wahrheit war, dann hatte Itachi es nie mit ihr ernst gemeint. Doch sie schüttelte den Kopf. ,,Hör auf damit! Ich will nichts mehr davon hören! Itachi würde so etwas nie tun!", hisste sie und ballte ihre Fäuste zusammen Madara betrachtete sie eine Weile bis er ein leichtes Grinsen auf den Lippen hatte, ,,Ich verstehe. Er hat dich also bereits an den Punkt wo du ihm komplett blind vertraust und alles für ihn tun würdest. Du würdest wahrscheinlich sogar für ihm sterben, nicht wahr?" Sie verzog ihr Gesicht etwas zu einer leicht traurigen, wie auch besorgten Mimik. Madara ging an ihr vorbei und legte seine Hand an ihre Schulter, ,,Ich will nicht mit dir streiten. Ich sage dir nur Fakten. Wie du damit umgehst ist deine Sache. Aber sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt. Meine einzige Sorge gilt ganz und gar allein dir" Danach verschwand er und ließ sie mit einem Gedanken Chaos zurück. Sie vertraute Itachi mehr als allen anderen. Aber sie vertraute auch ihrem Shishou. Er hatte sich schon immer sehr um sie gekümmert. Weshalb sie nicht wirklich glaubte das er sie anlügt. Aber auf der anderen Seite, wollte und konnte sie sich einfach nicht vorstellen das Itachi ihr so etwas antun würde. Zurück in Konoha lag sie auf ihrem Bett. In der Hand hatte sie den roten Faden, den der ältere Uchiha ihr gegeben hat. Die Gedanken spielten ihr durch den Kopf. Was war er eigentlich für sie? Wenn sie daran dachte wie er sie hielt, küsste oder anlächelte, wurde es warm in ihr und ihre Wangen erröteten ein wenig. Warm... War das die Wärme, von der man sprach, wenn man verliebt war? Liebte sie ihm? Sie war sich nicht sicher. Denn sie war sich nicht sicher was Liebe ist. Tsukiko entschied sich rauszugehen und stand mit drei roten Tulpen vor Asumas Grab. Gedankenvertieft starrte sie auf das Grab. So dass sie nicht mal bemerkte das neben ihr jemand stand. ,,Mir war klar, dass wir uns hier über den Weg laufen würden", sagte eine helle Stimme Sie schaute zur Seite es war Kurenai. Diese gab ihr ein kleines Lächeln und legte ebenfalls Blumen an das Grab ihres Geliebten. Kurz bevor sie ging, rief Tsukiko, ,,Sensei" Kurenai schaute sie mit ihren roten Augen an. ,,Sensei... die Frage mag vielleicht komisch sein. Aber wann weiß man das man jemanden liebt?" Die rot Äugige Kunoichi schaute sie überrascht an, doch ihr Gesicht verwandelte sich schnell in ein Lächeln, ,,Man spürt es im inneren. Wenn dir jemand wichtiger ist wie dein eigenes Leben... Man verspürt so eine Art Wärme, wenn man über den anderen nachdenkt. Manchmal lächelt man auch ohne jeglichen Grund, wenn man an die andere Person denkt" Tsukiko überlegte. Solche Sachen passierten ihr wirklich. ,,Gibt es denn jemanden über den du so fühlst?", fragte Kurenai Sie schaute leicht zu Boden und atmete aus, ,,Irgendwie... schon..." Der Sensei von Team 8 schaute sie überrascht an. Sie hätte niemals erwartet das die Yamiyo Erbin so gegenüber jemanden fühlt. Im inneren fragte sie sich wer dieser Junge wohl war. ,,Weiß er es?", fragte sie Tsukiko schüttelte den Kopf, ,,Er weiß das er mir wichtig ist... aber ich denke das weiß er nicht..." Kurenai ging auf sie zu und legte lächelnd ihre Hand auf die Schulter des Mädchens mit Diamanten Augen, ,,Vielleicht solltest du es ihm sagen. Männer interpretieren Sachen gerne falsch. Außerdem ist es besser es zu sagen bevor es zu spät ist" Danach verschwand sie und Tsukiko war wieder mit ihren Gedanken alleine. Sie war wieder zurück in ihrer Wohnung und lag auf dem Bett. In ihrer Hand hatte sie den roten Faden. Dabei dachte sie an Kurenais Worte. Jedes Mal, wenn sie an Itachi dachte, wurde es warm in ihr. Sie lächelte wie ein Dummie den roten Faden an und sie wurde rot durch allein den Gedanken das er sie berührt. Dann fasste sie sich ans Herz. Sie konnte es so sehr leugnen wie sie wollte, aber tief im inneren wusste sie, dass sie ihn liebt. Denn der Gedanke das sie ihm verlieren könnte, machte sie verrückt und löste eine gewisse Angst in ihr aus. Wann genau sie sich in ihn verliebt hatte, wusste sie nicht. Doch sie wusste sicher, dass er schon eine sehr lange Zeit ziemlich besonders für sie war. Eins stand jedoch fest. Sie musste unbedingt mit ihm reden. Deshalb schickte sie ihm eine Nachricht und hoffte das er Zeit für sie hatte. Es dauerte nicht lange bis sie eine Antwort bekommen hat und beide sich offiziell trafen. Es war etwas weiter weg außerhalb Konohas. Beide trafen sich jedoch nicht in einem Dorf oder Stadt, sondern an einem Ort wo es viele Bäume und Wiese gab. Sie stand direkt gegenüber von ihm. Er sah aus wie immer. Nur einen Unterschied gab es. Sie entdeckte das er den roten Faden immer noch an seinen Finger hatte. Gemischte Gefühle kamen in ihr hoch. ,,Ich... ich wollte mich mit dir treffen, weil ich dir eine Sache sagen wollte und eine Sache fragen wollte" Itachi sah ihr ins Gesicht. Er wusste schon ganz genau was sie sagen wollte, bevor die Wörter überhaupt ihren Mund verließen. Denn er konnte es an ihren Augen lesen. ,,Ich..." ,,Ich will es nicht hören", sagte er mit seiner ernsten tiefen Stimme und drehte sich mit den Rücken zu ihr ,,Aber ich..." ,,Ich habe gesagt ich will diese Worte nicht hören!", sagt er nun lauter Tsukikos Gesicht verzog sich leicht und eine schlimme Befürchtung in ihren Hinterkopf spielte ihr Lied. ,,Dann lass mich dich was fragen", sagte sie sanft Er drehte sich immer noch nicht um. ,,Ich habe etwas gehört... von dem ich aber will, dass du mir sagst ob es wahr ist oder nicht. Stimmt es... stimmt es das du mich für Sasuke aufbehalten hast? Und du dich ihm opfern willst? So dass ich ihm dann in die Arme laufe?" Es herrschte ein langes Schweigen und zum ersten Mal war es ein unangenehmes. Und zum ersten Mal wurde sie richtig nervös. Jede Sekunde fühlte sich wie eine Stunde an. ,,Ja", sagte er ,,Ja, es stimmt", wiederholte er Ihre Augen weiteten sich und sie umfasste ihre Hand mit der anderen. ,,Was ist los? Dachtest du wirklich das jemand solche Gefühle für dich haben wird?", fragte er ohne jegliche Emotionen in seiner Stimme Ein schmerz, den sie so noch nicht kannte, breitete sich in ihrer Brust aus. Und ohne, dass sie es verhindern konnte, kamen Tränen hoch in ihren Augen. Sie schaute traurig zu Boden und die ersten heißen Tränen rollten an ihrem Gesicht herunter, ,,Nein... nein das dachte ich nicht" Es war keine Lüge. Sie hatte nie erwartet das jemand sie mögen oder lieben würde. ,,Alles war also gelogen... Jeder Kuss... jede Umarmung... jede Berührung..." ,,Ja", antwortete er kalt und der Schmerz in ihr wurde größer ,,Also war ich nichts weiter wie ein Spielzeug für dich... Du mochtest mich nie wirklich, stimmts? Denn du... magst jemand anderen, nicht wahr? Du... dein... es gehört Izumi, nicht wahr?", der Schmerz war deutlich in ihrer Stimme zu hören und sie versuchte nicht zu schluchzen Es herrschte wieder einen Moment schweigen, bis Itachi sagte, ,,Das stimmt. Tsukiko, du hättest und kannst nie gegen sie ankommen" Sie machte drei Schritte zurück und umklammerte sich mit ihren Händen. Je mehr er sagte, desto größer wurde der Schmerz in ihr. Ihr ganzer Körper zitterte und sie wusste sich nicht wirklich zu helfen. Noch nie in ihren ganzen Leben hatte sie so einen Schmerz gespürt. Natürlich tat es weh als ihr Großvater von ihr ging. Aber dieser Schmerz fühlte sich anders an. Ihre heißen Tränen tropften auf dem Boden wie Regen. Jedes ach so kleine Lächeln, jedes Wort was er ihr sagte, war alles gelogen. Selbst ihr Geburtstagsgeschenk, die Spange, war nichts weiter wie eine Lüge, nur damit er an sein Ziel kommen konnte. Schlimmer war es aber zu wissen das er sich nie für sie interessiert hatte, denn er liebte eine andere Frau. Als ihr Blick auf ihre Finger fiel, biss sie sich auf die Lippen, um das Schluchzen zu unterdrücken. Itachi hatte ihr einen roten Faden an den Finger gebunden. Die Bedeutung davon war eine sehr wichtige. Und zu wissen das es nichts weiter wie eine Lüge war, tat höllisch weh. Musste er wirklich so weit gehen? Musste er so weit gehen das er sogar ihre Clan Tradition ausnutzten? Es hatte so eine wichtige Bedeutung für sie und ihren Clan, ihren Großvater und Vater. Und er hat es einfach benutzt wie ein Taschentuch, um sich die Nase zu putzen. Tage lang starrte sie ein Stück Stoff an das für den Mann, der ihr den gegeben hatte, nicht mal eine Bedeutung hatte. Es war nur ein Mittel zum Zweck. Sie war nur ein Mittel zum Zweck. Sie fühlte sich so dumm. So dumm, dass sie auf so etwas reingefallen ist. Sie konnte nicht glauben das sie sich einen Mann hingegeben hat, der sie nicht mal ein wenig mochte. Einen Mann der sie komplett nur ausnutzte. Itachi drehte sich um und schaute ihr ins Gesicht. Ihre Augen waren rot und die Tränen hörten nicht auf zu fließen. Auch wenn sie teilweise versuchte so neutral zu schauen, der Schmerz war in ihrem ganzen Gesicht zu sehen. ,,Du hast gewonnen", sagte sie ,,Du bist wirklich gut Itachi... Denn ich habe dir alles geglaubt. Wessen Idee war es? Deine... oder Akatsuki..." ,,Akatsuki hat damit nichts zu tun. Ich wollte sehen wie weit ich bei dir komme. Wie weit du mich gehen lässt", sagte er, immer noch mit einer kalten Stimme Seine Stimme war tief, schon immer. Das war einer der Sachen, die ihr an ihm gefiel. Aber obwohl sie tief war, hatte sie immer eine Art Wärme und Gefühle drinnen, wenn er mit ihr redete. All dies war nun weg. Die ganze Zeit trug er nur eine Maske nichts weiter. Sie war nichts für ihm. Nur jemand bei dem er schauen wollte wie weit er kommen konnte. Und sie hatte ihm alles gegeben. Denn sie hatte ihm nicht nur ihren Ersten Kuss geschenkt, nein sondern ihr erstes Mal in fast allen Dingen. Im inneren fühlte sie sich ein wenig dreckig, dass sie nichts weiter war wie ein Spielzeug und wortwörtlich mit ihm in Bett war. Die Tränen rollten weiter an ihren Wangen herunter. Er wollte nicht hören das sie ihm liebt, weil es ihm eh egal ist. Weil sein Herz nie ihr gehört hatte. Denn der rote Faden hatte keine Bedeutung. Die Spange hatte keine Bedeutung. SIE hatte keine Bedeutung. Wie konnte sie nur so dumm sein und darauf reinfallen? Sie hatte einen sehr großen Verrat an ihr Dorf begangen mit dieser Sache. Wenn jemand die Wahrheit über die Beiden rausfindet, wird sie auf der Stelle exekutiert oder lebenslang eingesperrt. Nicht mal Tsunade konnte ihr dabei helfen. Denn sie war in intimen Kontakt mit dem feind, Akatsuki. Niemand wird ihr je glauben das sie nicht was mit der Gruppe zu tun hatte. Am schlimmsten aber war für sie, dass all die Worte, die er ihr gesagt hatte, nichts weiter als Lügen waren. Vermutlich hatte er nie ihr Lächeln gemocht. Dabei hatte sie es ihn so viele Male geschenkt. Er hatte sie das erste Mal nach so vielen Jahren wieder normal fühlen lassen und es war nichts weiter als ein Scherz für ihn. Dieser Schmerz tat mehr weh, als der Schmerz der Sasuke ihr zu geführt hatte. Tsukiko wusste nicht wie sie damit umgehen sollte. Ihr ganzer Brustkorb tat weh. Ihre Augen brannten, weil die Tränen nicht aufhörten. Sie hatte sich noch nie so verletztbar gefühlt wie in diesem Moment. ,,T-trotzdem... f-finde ich nicht, dass es eine gute Idee ist... dass du dich S-s-sasuke opferst. Er ist dein Bruder... er wird es verstehen", die Worte kamen ihr kaum aus dem Mund denn es fühlte sich an als würde ein Kloß in ihren Hals stecken Es war dumm, das wusste sie. Eigentlich könnte es ihr egal sein was Itachi vorhatte, oder was Sasuke mit ihm machen würde. Immerhin hatte er ihr die ganze Zeit nur etwas vorgespielt. Aber es war nicht gerecht. So sehr er sie auch verletzt hatte, sie hatte die Wahrheit gesehen. Gesehen wozu er gezwungen war. Es war nicht gerecht das er als der komplette Bösewicht in dieser Geschichte eingehen wird. Außerdem konnte sie sich vorstellen das dieses Geheimnis nicht immer eins bleiben wird. Sasuke wird es früher oder später erfahren und dann wird es nur noch mehr Probleme geben. Itachi drehte sich mit seinem kalten Blick in ihre Richtung und lief langsam auf sie zu, ,,Meine Angelegenheiten gehen dich nichts an. Versuchst du ihn etwas davon zu erzählen, oder mich aufzuhalten... werde ich dafür sorgen das du es ein Leben lang bereuen wirst" Ein eiskalter Schauer lief ihr den Rücken runter. Nette Worte gab es für sie nicht mehr. Denn das Spiel war vorbei. Vor ihr stand die Realität. Der ältere Uchiha stand nun genau vor ihr und ihre verweinten Augen starrten ihn an. ,,Wirst du mich jetzt töten?", fragte sie mit einem kleinen Lächeln auf ihren Lippen ,,Du bist ein Monster Tsukiko. Du bist es nicht wert zu sterben", sagte er Für einen Moment schloss sie die Augen. Fast würde sie wieder anfangen zu Weinen, aber ihre Augen taten schon weh von den ganzen Tränen. Vor nicht allzu langer Zeit sagte er ihr sie sei kein Monster. Zu dumm das sie ihm geglaubt hatte. Aber tief im inneren wusste sie schon immer. Sie Ist Ein Monster Der Moment indem sich beide anstarrten fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Sie hatte ihm schon alles gegeben, was wollte er noch von ihr? Er berührte hinten eine Stelle an ihrem Nacken und im nächsten Moment wurde alles um sie herum schwarz. Es war kalt um sie herum. Als sich ihre Augen öffneten, war sie sich zuerst nicht wirklich sicher wo sie überhaupt war. Dann aber bemerkte sie das sie auf dem Boden lag. Itachi muss sie ausgeknockt haben. Sofort sprang sie auf. Wie spät war es eigentlich? Hatten Sasuke und Itachi schon ihren Kampf? Sie musste beide unbedingt finden. So sehr er sie auch verletzt hatte. Er konnte nicht so sterben. Tsukiko legte ihren Zeige und Mittelfinger auf dem Boden. Sie spürte das Chakra der Beiden und eilte schnell in diese Richtung. Sie war von Natur aus recht schnell, doch jetzt nahm sie ihr ganzes Tempo in die Hand und versuchte noch schneller als sonst zu sein. Komischerweise wurde sie auch nicht müde, oder war erschöpft. Ihr einziges Ziel war nämlich die Beiden zu finden. Naruto hatte erwähnt das sie Sasuke abfangen wollten, doch Tsukiko spürte nirgendwo ein Chakra von jemanden aus Konoha. Das war aber jetzt auch egal. Sie kam an einem Ort wo überall das Uchiha Wappen zusehen war. Es war ein Wunder das sie als nicht Uchiha hier einfach rumlaufen konnte. Vielleicht aber lag es daran, dass sie selbst ein besonderes Doujutsu hatte. Es dauerte auch nicht lange bis sie die Körper der Beiden auf den Boden gefunden hatte. Itachi war mit Blut übersehen und Sasuke sah nicht besser aus. Gerade als sie zu den Beiden hineilen wollte, tauchte jemand hinter ihr auf. Es war ein Akatsuki Mitglied das eine Kringel förmige orangene Maske an hatte. ,,Ich muss sagen, von allen Konoha Shinobi, bist du wirklich die beeindruckendste. Du kennst die Wahrheit, nicht wahr? Außerdem bist du ziemlich schnell", sagte er Sie starrte ihm einfach nur tief in die Augen. Hinter dem Mann war einer ihrer Kagebunshin und im nächsten Moment knockte dieser das Akatsuki Mitglied aus. ,,Ich habe keine Zeit mich mit dir zu unterhalten", hisste sie Tsukiko betrachtete beide Jungs. Sasuke würde es schon schaffen, das wusste sie. Aber Itachis Wunden waren tödlich. Sie umfasste seinen Körper und atmete tief aus. Im inneren hoffte sie, dass sie noch genug Chakra besaß, um ihm und sich hier raus zu transportieren. Zu ihrem Glück hatte sie es. Er lag auf der Wiese und sie kniete über ihm. Sie musste unbedingt was unternehmen. Niemals würde sie einen Medi Ninja hier finden und auch wenn, keiner würde ihr helfen. Deshalb konnte ihr nur eine Sache helfen. Vorsichtig holte sie das Wasser in dem kleinen Gefäß heraus, dass sie von Seiryuu bekommen hatte. Ein Tropfen konnte die auch so schlimmste Wunde heilen. Sie hatte es mit eigenen Augen gesehen. Da Itachi nicht beim Bewusstsein war, gab es nur eine Möglichkeit ihm das Wasser zugeben. Sie kippte die halbe Flasche in ihren Mund, presste ihre Lippen gegen seine und führte im so das Wasser ein. Jetzt hieß es warten. Nervös saß sie rum und starrte auf seinen Körper. Er bewegte sich immer noch kein Centimeter. Tsukiko wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, aber es war sehr viel. Denn die Sonne fing an unterzugehen. Irgendwann in der Nacht, war auch sie eingenickt. Sie war so müde. Von all dem Weinen. Von all dem Schmerz. Die ersten Sonnenstrahlen schienen auf sie herab und sie öffnete langsam ihre Augenlieder. Schnell eilte sie zu den Uchiha. Er bewegte sich immer noch keinen Centimeter. Es war so viel Zeit vergangen, die Wirkung hätte eigentlich schon längst einschlagen müssen. Sie wusste das sie nur eine Person danach fragen könnte. »Seiryuu... bist du da?« »Ich bin da«, antwortete er in ihren Gedanken »Wie lang braucht das heilige Wasser, bis es wirkt?« »Die Wirkung erfolgt sofort«, antwortete er Tsukiko hielt sich ihre Hand an den Mund. Es war zuspät. Sie kam zuspät. Itachi war fort. Nicht mal das Wasser konnte ihm retten. Sie war mit seinem Körper an einer Klippe. Unten war ein Fluss dessen rauschen zu hören war. Sanft streifte sie ihre Finger an seiner Wange. Für einen Moment schloss sie ihre Augen. Dann kam der schwerste Part. Sie nahm seinen Körper und schmiss ihm von der Klippe herunter. Bis dieser in den Fluss sank und nicht mehr auftauchte. Das war der ehrenvollste Abschied, den sie ihm geben konnte. Tsukiko holte ihre Spange aus dem Haar und starrte diese an. Die Strähnen, die normalerweise mit dieser hinten festgemacht wurden, hingen ihr nun ins Gesicht. Alles Waren Nur Lügen Sie drückte die Hand, in der die Spange war, zu einer Faust zusammen. Diese fing dann das Zittern an. Im nächsten Moment holte sie weit aus und warf die Spange in die Klippe runter. Tsukiko sank zu Boden und schreite laut auf. Sie schluchzte so laut sie nur konnte. Alles was in ihr drinnen war, kam raus. Der Schmerz war untererträglich. Denn sie fühlte so viel auf einmal. Sie fühlte sich verraten, belogen, betrogen und mehr als nur verletzt. Sie hatte versucht einen Mann zu retten der sie als nichts mehr wie ein Spielzeug ansah und es ausnutzte wie loyal sie ihm gegenüber war. Ihre Hände berührten den Boden. Sie brach Wort wörtlich zusammen. Hanami wurde ebenfalls von ihrem Geliebten betrogen. Wenn du nicht aufpasst wirst du so enden wie Hanami. Diese Worte spielten ihr immer und immer wieder durch den Kopf. Der Einzige Unterschied zwischen Hanami und ihr war, dass sie am Leben war und der Mann, der ihr all das angetan hat, tot. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)