the fate we have chosen - Gods Chaos von YamiyoTsukiko ================================================================================ Kapitel 5: Erinnerungen ----------------------- Sakuya rannte nachvorne. In seiner rechten Hand hatte er einen Übungsfächer zum Kämpfen. Einen eigenen hatte er nämlich noch nicht. Seine Mutter sagte ihm das er einen bekommen würde, wenn er zwölf wird. Er wollte Tsukiya mit seinem geschlossenen Fächer angreifen. Doch sein älterer Bruder wehrte die Attacke mit seinem eigenen offenen Fächer ab und schubste ihn etwas zurück. Ein wenig verzog er sein Gesicht. In Gegensatz zu ihm hatte Tsukiya das Kagami auf beiden Augen und konnte mit diesen am besten umgehen. Davon würde er sich aber nicht unterkriegen lassen. Wieder rannte Sakuya auf ihm zu und griff ihn abwechselten mit seinem Taijutsu und Fächer an. Das war eine ganz spezielle Art des Yamiyo Clans. Zwar erzielte er keinen einzigen Treffer, aber Tsukiya erzielte genauso wenig einen Treffer. Sie wehrten gegenseitig nur ihre Attacken ab. Dann traf ihm sein älterer Bruder aber mit der Faust und er fiel zurück. Tomoyo nutzte diese Chance und rannte auf Tsukiya zu. Er warf einige Kunai in ihre Richtung, aber sie wich diesen ohne große Probleme aus. Denn auch sie besaß das Kagami. In Gegensatz zu ihren Brüdern aber, kämpfte Tomoyo nicht mit einem Fächer. Sie brach damit die Yamiyo Tradition, aber ein Fächer in ihrer Hand fühlte sich seltsam an. Zwar kämpfte sie mit der gleichen Technik und Taktik wie ihre Brüder, aber das nur mit ihren Händen. Sie stand vor ihm und griff mit ihren Taijutsu an. Die Uchiha Geschwister trainierten oft in ihrem Garten. Es gab jedoch eine Regel: Es darf kein Ninjutsu verwendet werden. Die Uchiha Geschwister konnten Raiton, Katon und Suiton anwenden. Alles zusammen würde nur ein Riesen großes Chaos ergeben und den geliebten Garten ihrer Mutter zerstören. Und niemand, nicht mal ihr eigener Vater, wollte ihre Mutter wütend machen. Tsukiya wehrte viele Schläge mit seinem Fächer ab. Aber gleichzeitig wehrte sie ebenfalls seine Schläge mit ihrem Handgelenk ab. Dann machte sie einen etwas größeren Sprung nachhinten. ,,Hn", Tsukiya grinste Seine kleine Schwester schien heute besonders gut aufs Training zu sprechen zu sein. Tomoyo rannte auf ihm zu und griff ihn an. Gerade als Tsukiya ihr einen Schlag verpassen wollte, drehte sie sich und stand auf einmal hinter ihm. Jetzt musste sie nur noch an seinen Hals kommen und ihn zum Fall bringen. Doch bevor es überhaupt so weit kam, hielt ihr älterer Bruder bereits ihre Hand und drückte ihren Körper zu Boden. Sie musste seufzen. Schonwieder hatte sie gegen ihn verloren. Tsukiya ließ sie los und reichte ihr Lächelnd die Hand. Sie machte eine dicke Backe und schaute zur Seite. Das brachte ihm zum Grinsen. Selbst nach all den Jahren hatte sich seine Schwester das nicht abgewöhnen können. Dann nahm sie endlich seine Hand und lächelte zurück. Tsukiya lief auf Sakuya zu, der seelenruhig auf der Wiese lag und in den Himmel starrte. ,,Du bist unkonzentriert. An was denkst du?", fragte er ihm Sakuya hob leicht seinen Kopf, ,,Ist es so offensichtlich?" ,,Ich wusste schon was du vorhattest, bevor du auch nur vor mir standest und versucht hast. Also, was ist es, an das du denkst?" Sein jüngerer Bruder richtete sich auf und seufzte, ,,Ich muss an das Mädchen denken" ,,Welches Mädchen?", eine Stimme ertönte, sie kam aus der Richtung der Veranda Die drei Geschwister drehten sich um. ,,Harue!", sagte Tomoyo überrascht Ihr Cousin grinste sie an und kam auf sie zu. Harue war das erste Kind von Hinata und Sasuke. Gleichzeitig war er auch ein Wunder. Denn er besaß zwei Doujutsus. Sein rechtes Auge war Onyx gefärbt, auf diesem konnte er das Sharingan aktivieren. Sein anderes Auge war hell Lavendel gefärbt, das war das Augen, an dem er das Byakugan nutzen konnte. Tsukiko und Hinata vermuteten das die Uchiha Gene, was zumindest das Aussehen betraf, sehr stark waren. Denn irgendwo sahen alle ihre Kinder aus wie Uchihas. Selbst Tomoyo und Miyako, die beide ihrer Mutter am ähnlichsten sahen, sahen durch ihre Augen aus wie Uchihas. So war es auch nicht anders mit Harue. Vom Aussehen her sah er aus wie Sasukes und Itachis verlorener kleiner Bruder. Doch in Gegensatz zu seinem Vater, entschied sich Harue seine Haare länger wachsen zu lassen. Wie Onkel Neji. ,,Du bist von deiner Mission zurück", sagte Tsukiya Harue nickte, ,,Mhm. Kaum habe ich das Haus betreten, habe ich schon erfahren das mein geliebter älterer Cousin zurück ist. Deshalb bin ich gleich hergekommen. Doch genug davon..." Tsukiya, Tomoyo und Harue schauten zusammen Sakuya an. ,,Ich habe doch gestern das Hyuga Mädchen aus dem Fluss gezogen und ich frage mich wie es ihr geht. Auf der anderen Seite aber frage ich mich auch warum ich sie noch nie gesehen habe. Naoki und ich sind oft beim Hyuga Anwesen. Ich habe noch so viele Fragen...", sagte Sakuya und starrte in den Himmel Tsukiya machte große Augen und schaute seinen jüngeren Bruder überrascht an. Er hatte noch nie gesehen das Sakuya sich um andere, außer Familienmitglieder, Sorgen gemacht hatte. Das hatte er zwar schon. Hier und da hatte er oft Shikadai und Inojin geholfen. Aber er hatte noch nie gesehen das sich Sakuya so Gedanken um jemand machte. Ein Lächeln formte seine Lippen und er sagte zu ihm, ,,Nun, Oka-sama geht, so wie ich es mitbekommen habe, bald ins Krankenhaus. Du könntest sie ja fragen ob du mit ihr gehen kannst" Sakuya neigte etwas nachdenklich seinen Kopf zur Seite. Sein älterer Bruder hatte recht. Warum ist er nicht auf diese Idee gekommen? Er sprang auf und rannte ins Haus. Dabei sagte er, ,,Du hast recht Ni-san! Ich gehe 'Kaa-sama suchen!" Während Tsukiya grinste, schauten Tomoyo und Harue den jüngeren Uchiha Bruder nach. ,,Mein Vater hat mit meiner Mutter gestern Abend über dieses Mädchen geredet. Wie es aussieht hat Sakuya sie außerhalb von Konoha bei einem Fluss gefunden. Mein Vater, Großvater, deine Mutter und Neji Oji-san wollen zusammen mit dem Hokage herausfinden was dahintersteckt", sagte Harue ,,Was auch immer es ist, ich bin mir sicher, das Sakuya mit seiner Entscheidung sie zu retten, die richtige Wahl getroffen hat", sagte Tsukiya Sein Cousin musste ein wenig grinsen, ,,Sieht wohl ganz so aus als hätte dein kleiner Bruder eine kleine Freundin" Daraufhin konnte Tsukiya nur grinsend seinen Kopf schütteln. Ja, so sah es wirklich aus. Schnell richtete sich seine Aufmerksamkeit aber zu jemand anderen. ,,Tomo" Seine kleine Schwester starrte ihm an. ,,Die Technik die du vorhin genutzt hast. Die mit der Drehung... Das war eine wirklich sehr gute Technik. Wäre ich nur ein wenig mehr abgelenkt gewesen, hättest du mich sogar geschlagen", sagte er Die Augen von Tomoyo fingen das Strahlen an. Dann formten sich ihre Lippen zu einem freudigen Lächeln. Sie respektierte und liebte ihren großen Bruder sehr. Weshalb es sie wirklich glücklich machte, wenn er ihr solche Komplimente gab. Tsukiya lächelte daraufhin ebenfalls, fragte aber dann, ,,Woher hast du diese Technik? Trainierst du mit jemanden?" Automatisch schüttelte sie ihren Kopf und sagte, ,,Nein. Nein... ich trainiere immer alleine" Er nickte ihr zu und wandte sich dann Harue. Die beiden Cousins hatten sich immerhin fiel zu erzählen. Im inneren war Tomoyo wirklich froh, dass ihr älterer Bruder nicht auf dem Thema rumhackte. Sie wusste selbst nicht genau warum sie Raiden verschwieg. Soweit sie es einschätzen konnte, fand sie das er wirklich stark war und gleichzeitig sehr gut mit Raiton Jutsus umgehen konnte. Vielleicht lag es daran das sie ihre Eltern und Geschwister überraschen wollte. Sie hatte gehört das ihre Mutter ebenfalls von jemanden trainiert wurde und es verschwiegen hatte. Etwas schlimmes kann daraus nicht endstanden sein, immerhin war ihre Mutter die stärkste Frau, die sie kannte. Als Sakuya drinnen war, musste er leider feststellen das seine Mutter schon weg war. Zu seinem Glück aber, war sie nur in das alte Café gegangen, um dort nach dem Rechten zu sehen. Weshalb er sich entschloss ebenfalls dorthin zugehen, um sie abzufangen. Dort angekommen fragte er sie, ob er mit ins Krankenhaus könne. Sie schaute ihm zuerst ein wenig überrascht an, sagte aber dann ja. Beide liefen durch die Straßen. Immer wieder mal blickte er auf die Geschäfte, an denen sie vorbeiliefen. Er fragte sich ob es nicht auf eine Art irgendwie unhöflich war, ohne ein Geschenk jemanden im Krankenhaus zu besuchen. Das Problem war, er hatte noch nie jemanden wirklich im Krankenhaus besucht. Die einzigen Personen, die er besucht hatte, waren seine Mutter und Tante, als die Schwanger waren. Ihnen haben sie aber immer etwas zu Essen mitgebracht. ,,Was bringt dich so zum Nachdenken?", die Stimme seiner Mutter, holte ihn aus den Gedanken heraus ,,Nun... man bringt doch Leuten ein kleines Geschenk mit, wenn sie im Krankenhaus sind... Ich würde Hanami gerne was bringen, aber ich wüsste nicht was ich holen soll", antwortete er Sie lächelte und fragte, ,,Ist sie dir wichtig?" Sakuya neigte seinen Kopf leicht zur Seite und dachte nach. Sasuke hatte ihm gesagt das er für sie verantwortlich ist. Denn er hatte sie immerhin gefunden und praktisch gerettet. Und irgendwo hatte er auch recht damit. Er war für sie verantwortlich. So etwas war wichtig. Was sie gleichzeitig auch wichtig machte. Weshalb er, ,,Ja", sagte. Wieder lächelte seine Mutter ihn an, ,,Nun, wichtigen Personen gibt man rote Tulpen" Wieder neigte er seinen Kopf zur Seite. Die Idee ihr Blumen zu geben war gar keine so schlechte. ,,'Kaa-sama? Hast du mal jemanden im Krankenhaus besucht? Und wenn ja was hast du der Person gebracht?", fragte er ,,Als Sasuke im Krankenhaus war, habe ich ihn rote Tulpen gebracht. Ich glaube er hat sich darüber gefreut", antwortete sie Sakuya sah sie überrascht an, ,,Ehhh?? Sasuke Jii-sama war im Krankenhaus?" Das war kaum zu glauben für ihn. Sein Onkel war immerhin einer stärksten Shinobi die er kannte. Er besaß sogar auf einem Auge das Rinnegan. Außerdem war er, wie er gehört hatte, schon immer ein sehr talentierter Junge gewesen. Was sich im Erwachsenen Alter nicht geändert hat, sondern eher noch verfeinert hat. Deshalb fragte er, ,,Sasuke Jii-sama war im Krankenhaus??" Tsukiko nickte ihm zu, ,,Sogar zwei Mal. Ich habe ihn beide Male besucht und ihn beide Male rote Tulpen gebracht. Kakashi Sensei war sogar gefühlt nach jeder Mission im Krankenhaus" Sakuya schaute seine Mutter überrascht an. Zu hören das sein Onkel Sasuse im Krankenhaus war, war schon unglaubwürdig. Aber das sogar Kakashi, der Lehrer seines Onkels und seiner Mutter, der gleichzeitig auch der sechste Hokage war, dauerhaft nach Missionen im Krankenhaus war, war heftig für ihn zu hören. ,,Jedes Mal nach einer Mission???", fragte er Tsukiko grinste, ,,Nun nicht jedes Mal, aber wirklich so gut wie jedes Mal. Einmal wurde Kakashi Sensei so verletzt das Tsunade Ne-sama extra kommen musste. Sie hat ihm aber nur eine Stampauke gehalten, mit Worten wie: Ich dachte du bist so talentiert, dabei hast du dich von zwei Banditen überwältigen lassen" Daraufhin musste Sakuya ein wenig lachen. Er konnte sich sehr gut vorstellen wie Tsunade so etwas sagt. Aber gleichzeitig war er dennoch überrascht zu hören das Kakashi so etwas passiert war. Kakashi war für ihm teilweise ein großes Vorbild. Seine Mutter hatte nie schlecht über ihn gesprochen. Obwohl Sasuke und Naruto viele negative Eigenschaften fanden. Die wohl größte war, dass der damalige Copy Ninja immer zu spät kam. Seine Mutter erzählte ihm immer wie sehr Naruto das aufgeregt hatte und er wütend schmollte. Als Tsukiko ihm so sah, wurde ihr grinsen breiter. Sie hatte absichtlich nicht erwähnt, dass einer von diesen beiden Banditen damals sein Vater war. Das musste sie aber auch nicht. Es war nicht wichtig. Denn das waren andere Zeiten. Zeiten die vom Schatten beherrscht waren. Die beiden standen nun im Yamanaka Blumenladen. Sie starrten auf ein Bund rote Tulpen. Sakuya ging ein wenig näher auf diese zu, weil er sehen wollte ob es auch wirklich die Besten waren. Nach all den Jahren hatte Tsukiko ihre Begeisterung für rote Tulpen immer noch nicht verloren. ,,Huh? Tsukiko bist du das?", eine Stimme ertönte von hinten Sie drehte sich um und sah wie Ino vor ihr stand. Tsukiko gab ihr ein warmes Lächeln und begrüßte sie. ,,Jaahh! Es fühlt sich an als hätten wir uns eine Ewigkeit nicht mehr gesehen!", sagte die blondhaarige Kunoichi Beide hatten sich wirklich eine Weile nicht mehr gesehen und das obwohl sie im gleichen Dorf lebten. Jedoch war Tsukiko recht beschäftigt. Sie war die Beraterin des Hokages, besaß ein altes Café und hatte sechs Kinder. Das nahm fiel Zeit weg. Von ihren Freunden sah sie am meisten Shikamaru, Naruto, Hinata und Sasuke. Das lag aber auch daran das sie mit Shikamaru und Naruto zusammenarbeitete. Während Hinata und Sasuke zu ihrer Familie geworden sind. Sakuya blickte zu ihr Rüber. Er wusste das das die Mutter von Inojin war und er wusste ebenfalls das seine Mutter mit ihre befreundet war. Er nahm den Bund Tulpen und stellte sich schweigend neben sie hin. Inos Blick fiel auf den Jungen neben Tsukiko. Sie erkannte ihn sofort, es war der Sohn ihrer Freundin. Ino fand schon immer das Sakuya die perfekte Mischung seiner beiden Eltern war. Sie lächelte ihn an, ,,Jaahh! Für wem sind denn die roten Tulpen?" ,,Wir besuchen jemanden im Krankenhaus. Es ist ein kleines Geschenk", sagte Tsukiko Sakuya nickte zustimmend zu. Daraufhin flippte Ino fast aus und fing laut das Kichern an. ,,Wenn du so schaust, schaust du genauso wie Itachi aus!", schwärmte sie Tsukiko musste leicht ihren Kopf schütteln. Sie konnte sich nämlich noch gut daran erinnern wie Ino ihren Schwager, oder besser gesagt Sasuke, hinterhergerannt ist. Ihr Sohn sah vom Aussehen her Itachi recht ähnlich, weshalb er auf einer Seite diesen Uchiha Charm hatte, den einige Mädchen anzogen. Letzten endlich hatte Tsukiko selbst diesen aber nie verstanden. Sakuya zwang sich ein leichtes Lächeln auf, denn er wollte nicht unhöflich wirken. Seiner Meinung nach fehlte es nur noch, das Ino ihm in die Wange kniff. Doch er wollte seine Gedanken nicht zu laut denken. Denn sonst würden sie vielleicht wahr werden. ,,In Ordnung. Wir müssen dann leider auch schon weiter. Es war wirklich schön dich mal wieder gesehen zu haben", sagte Tsukiko und sie verabschiedeten sich von der Floristin Sie verließen den Laden und liefen wieder durch die Straßen. Natürlich bemerkte Tsukiko sofort den Blick von Sakuya. ,,Denk nicht zu viel darüber nach. Das ist nun mal Ino. Sie war schon immer so", lächelte sie Er schaute auf zu ihr, ,,Hat sie so etwas ähnliches mal bei dir gemacht?" ,,Nun... Als ich einmal rote Tulpen gekauft habe, war sie voll der Meinung das ich diese gekauft habe, weil ich sie einen Jungen, den ich wirklich mag, geben wollte" ,,Und? War es so?", fragte Sakuya ,,Um ehrlich zu sein waren sie wirklich für einen Jungen. Aber ich habe dieses Geschenk nicht so gemeint wie sie es interpretiert hat. Es war für jemand wichtigen und wichtigen Personen gibt man Tulpen", sagte sie Sakuya starrte sie ein wenig an. Im inneren fragte er sich wer dieser Junge wohl war. Aber wahrscheinlich war es sein Vater. So weit er mitbekommen hat, zumindest kam es ihn mit seinen elf Jahren so vor, gab es kaum eine Zeit wo seine Eltern nicht in einander verliebt waren. ,,'Kaa-sama? Warst du auch einmal im Krankenhaus?", fragt er sie Tsukikos Gesicht verzog sich einen Moment. Dieser Moment war so kurz, dass ihr Sohn es zum Glück nicht bemerkte. Sie nickte, ,,Das war ich. Immerhin habe ich dich und deine Geschwister auf die Welt gebracht" ,,Das meinte ich nicht! Ich meine... warst du auch mal wegen einer Verletzung im Krankenhaus?" Sie legte ihre Hand an ihren Brustkorb, wo Sasuke ihr vor vielen Jahren die Hand durch gerammt hatte. ,,Einmal", antwortete sie Sakuya sah sie überrascht an, ,,Wirklich? Wie das??" Seine Mutter war einer der Menschen, genauso wie Sasuke, von denen er nicht erwartet hatte, dass sie wegen Wunden im Krankenhaus gelandet sind. Eine dunkle Erinnerung kam in Tsukiko hoch. Diese Zeit würde sie nie vergessen. Es war das erste Mal, dass sie sich so verraten gefühlt hatte. Aber sie konnte ihren Sohn nicht erzählen das sein geliebter Onkel sie fast umgebracht hatte. Sasuke war damals ein anderer Mensch und sie war auch anders. Sie musste schon immer stark sein. Seitdem sie denken konnte, musste sie stark sein. Aber was stark sein bedeutete, lernte sie erst als sie Kinder hatte. Tsukiko musste für ihre Kinder stark sein und das bedeutet das sie sich auch ein Lächeln aufzwingen musste und sagen musste, ,,Ich war ungefähr in deinem Alter als ein sehr starker Gegner mich überrascht hat. Ich war eine Weile im Krankenhaus und musste regelmäßig zu Untersuchungs-Checks gehen" ,,Heehh mir fällt es immer noch schwer zu glauben das Sasuke Jii-sama und du im Krankenhaus wart. Geschweigenden von Kakashi Jii-sama... Naa 'Kaa-sama? Was haben die Leute dir gebracht als du im Krankenhaus warst?" Während Sakuya ihr die ganzen Fragen stellte, liefen sie immer weiter in Richtung Krankenhaus. Ihr Blick fiel jedoch zu Boden. Es hatten nicht wirklich Leute bei ihr vorbeigeschaut. Viele von ihnen waren selbst im Krankenhaus und bekamen Besuch von ihrer Familie. Sie hatte keine Familie. Die Einzigen Personen, die damals bei ihr vorbeigeschaut hatten, waren Kakashi, Naruto, Tsunade und manchmal Hinata. Beide blieben einen Moment stehen und sie schaute herab zu ihm. ,,Nun... ich musste viel mehr zu Routine-Checks als das ich selbst im Krankenhaus war. Deshalb hat mich niemand besucht. Aber wenn du im Krankenhaus bist, werden dich viele besuchen. Dein Vater, ich, deine Geschwister und ich bin mir sicher, dass deine Cousins und deine Cousine auch kommen werden, wenn es so weit kommt", sagte sie Dabei drückte sie leicht ihren Zeigefinger an seine Wange und gab seiner anderen Wange einen Kuss. Er wurde rot und sagte etwas lauter, ,,'Kaa-sama!!" Tsukiko kicherte. Sie wusste das Sakuya in dem Alter angekommen war, in dem ihn solche Sachen peinlich waren. Aber sie war seine Mutter. Für sie würde er immer der kleine Junge bleiben, der mit Begeisterung und einem Lächeln in ihre Arme gesprungen ist, weil er den Nachthimmel so schön fand. Gleichzeitig brachte es ihm dazu nicht noch mehr Fragen zu stellen. Itachi und sie erzählten ihren Kindern von der Vergangenheit. Doch dabei ließen sie, vor allem er, fiel aus. Keiner von ihnen brachte es wirklich übers Herz ihnen zu erzählen wie einsam, kalt und schwierig es für sie war aufzuwachsen. Ihre Kinder wuchsen in Zeiten des Friedens auf. Deshalb gab es keine Gründe dafür, diesen ihnen zu nehmen. Als sie vor dem Krankenhaus standen, schaute sie auf ihm herab, ,,Sakuya, geh du schon mal vor. Es gibt einige Leute, die ich treffen muss. Außerdem bin ich mir sicher das sich Hanami freuen wird, wenn sie dich zuerst sieht" Dabei schaute sie auf die Tulpen in seiner Hand. Er nickte ihr zu und verschwand. Hanami öffnete leicht ihre Augen. Das erste was sie tat war seufzen. Sie wusste gar nicht wie erschöpfend es war ein Mensch zu sein. Zwar hatte sie als Göttin damals auch ihren Schönheitsschlaf gebraucht. Aber noch nie war sie so müde wie sie es jetzt war. Sie war extra sehr früh aufgewacht, um Sachen über den Hyuga Clan herauszufinden. Das hatte sie auch mit Erfolg. Doch leider hatte sie keine Zeit etwas über Sakuya oder seine Mutter herauszufinden. Sie wollte und es war wichtig für sie zu erfahren, warum beide das Kagami besaßen. Was war mit Yamiyo passiert? Hatte er etwa eine Tochter bekommen? Durch das frühe Aufstehen wurde sie ziemlich müde. Weshalb sie sich dann wieder schlafen gelegt hatte. Sie drehte sich zur Seite und entdeckte in der Vase, die auf einem Nachtschrank neben ihrem Bett stand, rote Tulpen. Zweimal musste sie blinzeln, um sicher zu gehen das dort wirklich rote Tulpen standen. ,,Ohh du bist wach", sagte eine männliche Stimme, die vom Fenster kam Leicht richtete sie sich auf und sah wie Sakuya am Fenster saß und hinausschaute. Zuerst fragte sie sich was genau er beobachtete er. Sie dachte das er auf die Straße und die Häuser blickte. So war es aber nicht. Als sie genauer hinsah, sah sie das er in den Himmel starrte. ,,Sind die Tulpen von dir?", fragte sie Er drehte sich zu ihr um und sagte nickend, ,,Ja" Hanami blickte wieder auf die Tulpen. Als einstige Göttin der Schönheit, des Glücks und der Fruchtbarkeit, mochte sie Blumen wirklich sehr. Eine einzige schöne Blume, konnte ihr ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Seltsam, wie schnell sie etwas damals zum Lächeln brachte. Heute hatte sie das Gefühl als Mensch hier nie wieder Lächeln zu können. ,,Weißt du überhaupt was rote Tulpen bedeuten?", fragte sie ihm Er nickte ihr als Antwort, ,,Ich weiß das rote Tulpen Liebe bedeuten und eine ähnliche Bedeutung haben wie Rosen. Nur das hier die Emotionen und Verbundenheit mehr im Vordergrund steht. Aber... für mich haben rote Tulpen eine noch weit tiefere Bedeutung" ,,Was für eine?" ,,Rote Tulpen sind die Lieblings Blumen meiner Mutter", antwortete er ,,Wichtigen Personen gibt man rote Tulpen..." ,,Ich bin dir wichtig?", fragte sie ,,Ich habe dich aus dem Fluss gezogen. Ich habe die Verantwortung über dich. Das macht dich wichtig für mich", antwortete er Sie starrte ihm eine Weile ins Gesicht. Durch seine Mimik konnte sie sehen das er es ernst meinte. Mit seinen Worten sagte er die Wahrheit. Doch so leicht ließ sie sich von Blumen nicht begeistern. Zwar war er ziemlich jung, aber sie wusste wie Männer sein konnten. ,,Schenkst du auch noch anderen rote Tulpen?", fragte sie und zog leicht dabei ihre Augenbraue hoch ,,Ja, so gut wie jeder meiner Verwandten", antwortete er als wäre es nichts Großartiges Hanami aber verzog etwas ihr Gesicht. Es war irgendwie seltsam so gut wie fast all seinen Verwandten Tulpen zu schenken. ,,Was sagen deine Verwandten denn dazu das du ihnen regelmäßig Tulpen schenkst?" ,,Nun antworten darauf tun sie nicht wirklich. Manchmal weht der Wind, wenn ich sie ihnen auf den Grabstein hinlege. Meine Mutter sagte mir mal das das ihre Art ist danke zu sagen", sagte er Hanami verzog ihr Gesicht. Das war wirklich taktlos. Warum war sie nicht selbst darauf gekommen? Seine Verwandten waren tot, deshalb schenkte er ihnen Blumen. Es war das Einzige wirkliche Geschenk, das er ihnen machen konnte. ,,Es... es tut mir leid", sagte sie mit einem leicht traurigen Gesicht Es war das erste Mal das Sakuya eine Emotion in ihrem Gesicht sah. Seine Augen weiteten sich leicht. ,,Es ist schon in Ordnung. Es muss dir nicht leidtun. Sie sind alle gestorben bevor ich überhaupt geboren wurde. Obwohl ich trotzdem auf irgendeine Art eine Verbindung zu ihnen habe... Aber meine Mutter fühlt fiel fiel mehr dazu... Das liegt wahrscheinlich daran das sie diese auch wirklich kannte", sagte er ,,Deine Mutter scheint eine ganz schön wichtige Person hier zu sein huh? Viele reden über sie und hängen sogar ein –sama an ihren Namen", sagte Hanami, mit der Hoffnung das er ihr ein wenig etwas erzählen würde Zu ihrer Überraschung schaute Sakuya wieder zum Fenster in den Himmel raus. ,,Die zwei besten Freunde meiner Mutter... die nebenbei der Hokage und mein Onkel sind... haben damals Frieden gebracht. Meine Mutter hat ihnen geholfen. Sie ist..." Er zögerte einen Moment, weil er überlegte was er als nächstes sagen sollte. ,,Sie ist die Erbin des Yamiyo Clans und hat beim Krieg eine große Rolle gespielt. Der Yamiyo Clan war ein sehr nobler Clan in Konoha. Dazu ist sie die Nachfahrin des zweiten Hokage. Deshalb sprechen sie alle mit –sama an", sagte er Sakuya musste nicht erwähnen das seine Mutter zum Teil göttlich war. Sie war auch ohne diesen Titel sehr stark in seinen Augen. ,,Verstehe... Und was ist mit deinem Vater?", fragte sie Er schaute ihr wieder ins Gesicht, ,,Mein Vater... ist alles was ich gerne sein würde. Er ist ein sehr schneller Lerner. Er ist talentiert. Außerdem sieht es oft so aus als könnte nichts schwierig für ihm sein. Er ist einer der Personen, zu denen ich aufschaue" Hanami brauchte nicht das Kagami um zu sehen das Sakuya seine Eltern sehr verehrte. So ein Glück bekamen nur wenige Eltern. Was auch immer Tsukiko und ihr Ehemann in der Erziehung von ihm gemacht haben, sie haben es richtig gemacht. Sie merkte aber schnell das Sakuya sie nicht nur verehrte. ,,Verstehst du dich mit deinen Eltern etwa nicht?", fragte sie Er schaute sie ein wenig überrascht an, ,,Ich verstehe mich sehr gut mit ihnen. Es ist nur manchmal nicht einfach. Wenn alle von deinen Eltern erwarten die besten zu sein und wenn alle deshalb auch von dir erwarten der beste zu sein" Es war wahr. Während die anderen Leute aus der Akademie nur sie selbst waren, war er viel mehr. Er war der Nachfahre eines Gottes. Er war der Nachfahre des zweiten Hokage. Er war ein Uchiha. Er war ein Yamiyo. Er war Uchiha Tsukikos und Uchiha Itachis Sohn. Und erst zu aller Letzt war er Sakuya. Schmollen oder deprimiert darüber konnte er aber nicht sein. Denn er war stolz auf seine Wurzeln. Gleichzeitig trug er diese Bürde nicht alleine. Seine Geschwister und teilweise auch seine beiden Cousins und seine Cousine, teilten dasselbe Schicksal. Es gab niemanden in Dorf und sogar darüber hinaus, der seine Eltern nicht kannte. ,,Und... und wie sind deine Eltern so?", fragte er aus dem nichts Ihm war aufgefallen das er noch nie so mit jemanden geredet hatte. Es hatte aber auch nie jemanden wirklich interessiert wie es ihm mit seinem Erbe auf den Schultern erging. Hanami fing an nachzudenken. Sie wusste eigentlich gar nichts darüber. Sie wusste nicht wie es sich anfühlte Eltern zu haben. Götter waren da bevor diese Welt überhaupt richtig geformt wurde. Götter entstanden diese auch nicht wirklich aus dem nichts. Aber es gab nicht einen wirklichen "Erzeuger" dazu, wie das bei Menschen der Fall ist. Zwar gab es Götter, die den gleichen Ursprung hatten und deshalb Geschwister waren, wie Tsukuyomi und Yamiyo, aber in großen und ganzen hatten sie nie Eltern. Manche Götter kamen nicht mal von dieser Welt, sondern sind von außerhalb hergekommen und haben geholfen diese Welt zu formen. Die andere Sache war, dass Götter Anfangs, bevor die Menschen sich gegen sie gestellt haben, ihre Arbeit sehr ernst genommen haben. Gefühle wie Eifersucht, Wut und Glück, kannte sie nur zu gut. Immerhin gab es öfters Streit zwischen verschiedenen Göttern. Die meisten konnten sich gegenseitig nicht wirklich leiden. Aber so ein Gefühl wie Liebe, war für Götter seltsam. Sie verstanden es nicht, weil sie es nicht kannten. Im Nachhinein wünschte sie sich das sie nie erfahren hätte wie Liebe sich anfühlt. Zu ihrer Zeit gab es solche Sachen wie Krieg nicht. Das muss wohl nach ihrem Tod endstanden sein. ,,Ich... ich kann mich an meine Eltern nicht mehr erinnern", sagte sie mit einem traurigen Gesicht und hoffte das es echt rüberkam Und von einem Moment auf den anderen sah sie wie Sakuya seine Lippen nach unten sanken und er sie leicht traurig und mitfühlend anstarrte. ,,Das tut mir leid... Kannst... kannst du dich an noch mehr nicht mehr erinnern?", fragte er ,,Es gibt sehr vieles an das ich mich nicht erinnern kann und vieles, an das ich mich immer erinnern werde", sagte sie Doch damit meinte sie nicht das komische Menschen Leben, in das sie hineingeworfen wurde. Nein, sie meinte damit wie sie ihre letzten Jahre als Göttin verbracht hatte. Den Schmerz spürte sie immer noch in ihrem Herzen. Im inneren fragte sie sich immer noch ob Yamiyo der Vater von Tsukiko war und gleichzeitig damit Sakuyas Großvater. Sie konnte sich den Sternengott kaum als Vater vorstellen. Aber gleichzeitig war sich um Seiryuu und Fujin zu kümmern dasselbe wie auf Kinder aufzupassen. ,,Hey du bist doch vom Hyuga Clan oder?", fragte er Hanami nickte ihm zu. ,,Meine Tante ist aus dem Hyuga Clan. Sie spielt sogar eine sehr große Rolle dort. Ich bin mir sicher, dass du in wirklich guten Händen bist. Meine Tante ist einer der liebsten Menschen, die ich kenne", sagte er mit einem warmen lächeln Ihr Mund öffnete sich etwas und sie sah ihm ein wenig überrascht an. Wenn er so lächelte, erinnerte er sie an Yamiyo. Aber trotzdem... war es irgendwie anders. Er war irgendwie anders. Sie spürte wie etwas Warmes in ihren Wangen hochkam und wusste das sie errötete. ... Auf der anderen Seite trat Tsukiko in einen Raum. Zuerst hatte sie gedacht, dass sie viel zu früh war, denn sie sah niemand anderem im Raum. Als sie sich aber zur Seite drehte sah sie dann ein bekanntes Gesicht. Ein Mann mit langen dunkelbraunen Haaren und hellen Teint stand vor ihr. Er trug eine schwarze Hose mit einem weißen Pully. An seiner Stirn trug er ein typisches Konoha Shinobi Band. Der Mann schaute ihr in die Augen und helle Lavendel Augen starrten sie an. Ein Lächeln formte sich auf ihren Lippen, ,,Neji!" Dieser musterte sie eine Weile, bis dann auch ein Lächeln sich auf seinen Lippen formte, ,,Es ist lange her, Tsukiko" Die beiden grinsten sich an. Es war wirklich eine Weile her. Beide waren durch ihren Job und Kinder sehr beschäftigt. In diesen Moment betraten Hiashi, Naruto und Sasuke ebenfalls den Raum. ,,Wie ich sehe sind wir vollständig. Doch bevor wir mit dem Mädchen reden, sollten wir Neji und Hiashi erzählen was wir eigentlich schon wissen", sagte Naruto und starrte dabei Tsukiko an So erzählte sie ihnen das Sakuya das Mädchen außerhalb Konohas gefunden hatte. Hätte er sie aus dem Fluss nicht rausgezogen, wäre sie wahrscheinlich ertrunken. Dann erzählte sie ihnen das ihr Name Hanami war und sie zugab aus dem Hyuga Clan zu sein. ,,Mehr um ehrlich zu sein gibt es nicht. Deshalb..." ,,Wart ihr schon bei dem kleinen Mädchen?", eine sanfte Stimme ertönte von der Tür Alle blickten dorthin. Es war Hinata. Sie betrat den Raum und stellte sich neben ihren Ehemann. ,,Tut mir leid... Aber ich wollte unbedingt das kleine Mädchen sehen!", gab sie zu Alle mussten ein wenig Lächeln. Das war nun mal Hinata. In den ganzen Jahren hatte sich ihr Charakter kaum verändert. ,,Tsukiko", sagte Sasuke und alle schauten zu ihm rüber ,,Du hast Sakuya absichtlich vor unserem Gespräch zu ihr reingeschickt, nicht wahr?" Sie nickte ihm zu, ,,Kinder öffnen sich anderen Kindern viel schneller. Ich bin mir sicher, dass sie Sakuya mehr erzählt als einen Haufen Erwachsener" Danach gingen sie zu Hanami ins Zimmer. Doch bevor sie hineintraten, trafen sie auf Sakuya. Tsukiko fragte ihm ob Hanami ihm irgendwas erzählt hatte. ,,Sie kann sich an ihre Eltern nicht mehr erinnern?", fragte sie Und ihr Sohn nickte ihr zu, ,,Ich glaube sie hat noch mehr vergessen. Sie scheint fast gar nichts über Konoha zu wissen" Das fiel ihm auf als Hanami nach seinen Eltern gefragt hatte. Es gab niemanden im Dorf der sie nicht kannte. Sie bedankte sich bei ihrem Sohn und die Truppe betrat den Raum. Neji und Hiashi stellten Hanami einige Clan fragen. Manche konnte sie beantworten, andere wiederum nicht. Tuskiko beobachtete sie dabei genau. Ihre Aufgabe war herauszufinden ob das kleine Mädchen die Wahrheit sprach. Das war aber nicht so einfach. Es war fast so als würde Hanami absichtlich ihren Blick meiden. Naruto lächelte sie warm an und sagte ihr das er als Hokage auch dafür verantwortlich ist sie zu beschützen. Daraufhin schaute Sasuke ihn mit einem unbeeindruckten Blick an. Das brachte Tsukiko ein wenig zum Grinsen. Selbst nach all den Jahren hatte sich nichts geändert. Was ihr aber schnell auffiel war, dass sich der Gesichtsausdruck des kleinen Mädchens änderte, wenn Hinata mit ihr sprach. Davor hatte sie kaum eine Emotion im Gesicht, aber wenn Hinata mit ihr sprach, entdeckte Tsukiko auf dem Gesicht des kleinen Mädchens eine warme Emotion. Das Gespräch im Allgemeinen brachte leider jedoch nicht viel Licht ins Dunkeln. Denn Hanami konnte sich an nichts erinnern. Sie konnte sich nur daran erinnern, dass ihre Eltern aus dem Hyuga Clan kamen. Das Einzige, an was sie sich sonst noch erinnern konnte, war das Sakuya sie aus dem Wasser gezogen hatte. Sie waren wieder in einen Separaten Raum. ,,Und? Kennt ihr sie?", fragte Sasuke Neji schüttelte den Kopf, ,,Sie nicht. Aber ihre Etlern..." ,,Ihre Eltern?", fragte Tsukiko wiederholen und er nickte ,,Vor drei Jahren... Hyuga Aika und Hyuga Eiji wurden vor drei Jahren auf eine Mission geschickt. Es war keine recht dramatische Mission, immerhin leben wir in anderen Zeiten. Sie sollten nur in ein Dorf, das an den Grenzen des Feuerreichs ist, eine Weile leben und nach der Lage sehen. Bei dieser Mission haben sie ihre Tochter mitgenommen", erklärte Hiashi ,,Sie haben sich aber nie wieder gemeldet... Weshalb ein Team losgeschickt wurde, um nach den Rechten zu sehen. Und wie es aussah, haben sie das Dorf nie erreicht. Es wurde alles abgesucht und jede Möglichkeit wurde in Betracht gezogen. Man hatte das Ehepaar und seine Tochter aber nie gefunden. Doch jetzt haben sie ihre Tochter gefunden..." Hinatas und Tsukikos Augen weiteten sich. ,,Du willst also damit sagen, dass das kleine Mädchen nicht nur Erinnerungslücken hat... sondern auch dass ihre Eltern tot sind?", fragte Tsukiko ,,Genauso ist es", eine Stimme von der Tür ertönte Sie drehten sich alle um. ,,Ohh!! Shikamaru!", sagte Tsukiko überrascht Der einst faule Junge betrat den Raum und stellte sich zu ihnen. ,,Ich habe gerade mit den Ärzten gesprochen. Sie haben keine wirkliche Ursache für den Erinnerungs Verlust von dem Mädchen gefunden. Aber sie sagten mir das dieser auch psychisch ausgelöst wurden sein kann. Was ich in diesem Fall wohl sehr stark vermute", sagte er ,,Gibt es eine Möglichkeit diese Erinnerungen wieder hervor zu holen?", fragte Neji ,,Das übliche Spiel, wenn man alte Orte besucht macht es eventuell Klick. Aber vielleicht will sie sich auch gar nicht daran erinnern", sagte er ,,Was meinst du damit?", fragte Naruto ,,Wir wissen nicht was dieses Mädchen durchgemacht hat. Die Ärzte haben gesagt das es eine so psychische Belastung sein kann, dass ihr Gehirn das Absichtlich ins Unbewusste schiebt. Denn wenn dieses hochkommen würde, würde sie mehr als nur daran zerbrechen", erklärte er ihnen Alle im Raum verstanden was er ihnen erzählte und alle dachten nach. Tief im inneren empfand Tsukiko ein sehr großes Mitgefühl für sie. Wahrscheinlich lag es daran das sie eine Mutter war, die drei Kinder im selben Alter hatte. Sie wollte sich nicht vorstellen wie schlimm die Erinnerungen von dem kleinen Mädchen sein mussten. Genauso ging es Hinata. Da diese schon immer ein besonders warmes Herz gegenüber anderen hatte, fühlte sie sich richtig schlecht im inneren. ,,Also, was machen wir mit ihr...?", fragte Neji in die Gruppe Es herrschte Schweigen. Denn keiner wusste so wirklich was sie machen sollten. Tsukiko hielt es für keine gute Idee sie alleine leben zu lassen. So wie es Sasuke, Naruto und sie damals getan haben. Doch bevor sie irgendwas sagen konnte, sagte Hinata, ,,Wir nehmen sie zu uns" Sasuke blinzelte seine Ehefrau zweimal überrascht an. Er hatte das nicht erwartet. Hinata bemerkte seinen Blick, stellte sich neben ihn und umklammerte sanft seinen Arm. ,,Wir... wir wollten doch schon immer eigentlich zwei Töchter haben... Als ich das Mädchen angesehen habe, fühlte es ein wenig an als würde ich in ein Spiegelbild sehen. Ich weiß das sie keine schlechte Person ist. Außerdem ist sie aus meinem Clan. Ich will nicht das sie einfach so zu irgendwelchen Leuten geschickt wird", sagte sie Sasuke starrte ihr in die Augen. Sie hatten diesen Effekt auf ihm. Manchmal fühlte es sich an als könnte sie mit ihren Augen durch seine Seele sehen. Er verstand ihre Standpunkte und musste zugeben das Hanami ihn wirklich ein wenig an Hinata erinnerte. Er ließ einen großen Seufzer aus und stimmte letzten endlich zu. Hinata schenkte ihn ein wunderschönes Lächeln. ,,Ist das für dich in Ordnung, Hiashi?", fragte er Das Oberhaupt des Hyuga Clans nickte zu. Er wusste das er so oder so kaum nein sagen konnte. Denn Hinata hatten diesen Effekt nicht nur auf ihren Ehemann. Außerdem würde Hanabi sauer werden, wenn sie erfahren würde, dass er das Mädchen zu wild fremden geschickt hätte, anstatt zu Hinata. Er nickte ihnen zu. ,,Dann ist es beschlossen", sagte Naruto ... Es war Abend und Tomoyo hatte wieder einmal am Fluss draußen mit Raiden trainiert. Die Dunkelheit war bereits eingebrochen und beide starrten in den Sternenhimmel. Dabei saßen sie zusammen vor dem Fluss ,,Du magst es wohl in den Nachthimmel zu schauen", sagte Raiden Sie nickte, ,,Das tue ich. Mein Bruder und ich tuen das manchmal gemeinsam. Ich mag es zu sehen wie die Sterne leuchten" Daraufhin sagte Raiden nichts mehr. Tomoyo starrte ihm aber von der Seite an. ,,Raiden?" ,,Mhm?" ,,Hast du eigentlich auch Geschwister?", fragte sie Seine violetten Augen starrten auf das Flusswasser, das vor ihnen in Ruhe vor sich hinfloss. Dann fiel sein Blick nach oben in den Nachthimmel. ,,Ich hatte einst einen Bruder. Wir waren nicht Blutverwandt, aber war mein Bruder... Früher haben wir zusammen, genauso wie ich mit dir hier sitze, in den Nachthimmel gestarrt. Denn genauso wie du, mochte er die Sterne am Nachthimmel", sagte er ,,Was ist aus ihm geworden?", fragte Tomoyo Der Blick von ihm verwandelte sich in einen kurzen Moment in eine traurige Mimik. ,,Er hat sich verliebt. Es ist schiefgelaufen und am Ende ist er gestorben", sagte er Tomoyo ihr Gesicht verzog sich in eine Mitfühlende Mimik. Sie wollte sich gar nicht vorstellen wie es war einer seiner Geschwister zu verlieren. Denn sie wusste nicht wie sie ohne ihre Geschwister weiterleben sollte. ,,Warum... warum ist es schiefgelaufen?", fragte sie Raidens traurige Mimik verschwand. Er blickte zu dem kleinen Mädchen neben sich herunter und legte seine Hand an ihre Wange. Dabei starrte er ihr einen kurzen Moment in die Augen, ,,Weil Liebe nicht nur wunderschön ist. Sie kann auch wirklich hässlich werden" ... Der Morgen kam schneller als gedacht. Heute war der Tag an dem Sasuke und Hinata das kleine Hyuga Mädchen adoptieren würden. Tsukiko begrüßte ihre Entscheidung dazu sehr. Und sie war froh das das kleine Mädchen in guten Händen war. Tsukiko saß draußen an ihrer Veranda zum Garten. Vor ihr war ein Shogi Brett und gegenüber von ihr, saß ihr ältester Sohn, Tsukiya. Die beiden entschieden sich ein Match zu spielen. Ein wenig nachdenklich hielt er einen der Spielsteine in der Hand. Sie musste Lächeln als sie ihm dabei beobachtete. Dann machte er seinen Zug. Jetzt war sie dran. ,,Das kleine Mädchen, das Sakuya am Fluss gefunden hat, wird also bei Sasuke Oji-sama und Hinata Ne-sama leben?", fragte er sie Sie nickte ihm zu. ,,Sakuya wird sich darüber bestimmt freuen. Ich glaube er hat ein gewisses Interesse an ihr", sagte Tsukiya Tsukiko musste ein wenig Lächeln. Aber in ihrem inneren herrschten große Gedanken. Irgendwas war einfach komisch. Es kam ihr so vor als würde sie das kleine Mädchen von irgendwo kennen, aber das war unmöglich. Genauso fand sie es seltsam das sie jeden ihrer Blicke ausgewichen ist. Fast so als würde sie wissen, dass sie mit ihrem Kagami die Wahrheit und Lügen sehen kann. Auch wenn sie dieses Gefühl versuchte loszulassen, klebte es fest an ihr. ,,Und... gibt es jemanden interessanten in deinem Leben?", fragte Tsukiko lächelnd Als sie aufschaute, sah sie wie ihr Sohn ein wenig rot wurde. Daraufhin musste sie kichern. ,,Oka-sama...! Nein, für mich gibt es momentan niemand besonderen. Und um ehrlich zu sein gibt es auch niemanden der mich wirklich interessiert. Mir kommt es so vor als wären heutzutage alle gleich", sagte er ,,Das verstehe ich. Liebe zu finden ist nicht einfach. Es kann wirklich schwierig sein" Tsukiya starrte ihr in die Augen, ,,Soweit ich weiß wurdest du immer geliebt, Oka-sama. Otou-sama hat nur eine Person geliebt und das bist du" Sie schaute ihm ein wenig überrascht an, ,,Woher weißt du das?" ,,Er hat es mir gesagt. Ihr beiden seid zusammengekommen als du fünfzehn warst. Er muss dich wirklich sehr geliebt haben und liebt dich immer noch sehr. Es gibt nicht viele Ehepaare, die so etwas sagen können", sagte Tsukiya und machte einen Zug auf dem Spielbrett Ihr Gesicht verzog sich und sie schaute weiterhin aufs Spielbrett. Es war rührend und süß zu gleich das Itachi ihm erzählte, dass er nur eine einzige Person geliebt hat und diese Person sie war. Jedoch war ihr die Entwicklung ihrer Beziehung und ihr zusammen sein, alles andere als Zuckerwatte essen. Wenn sie daran zurückdachte, gab es immer noch so vieles, dass ihr so sehr weh tat. ,,Genau das ist das Problem. Wenn man jemanden wirklich liebt, tut man manchmal Dinge, von denen man denkt, sie sind für den anderen das Beste. Jedoch ist das Gegenteil der Fall. Liebe ist nicht immer schön. Sie kann auch wirklich hässlich werden und weh tun", sagte sie Und genau in diesen Moment weiteten sich ihre Augen und sie erinnerte sich an etwas. Eine Erinnerung, die schon lange lange her ist, kam hoch. *** ,,Hanami hatte mich wirklich beeindruckt durch ihr Handeln. Aber dadurch wurde mir auch eine sehr wichtige Sache klar", sagte er ,,Welche?", fragte sie Seiryuu lächelte sie leicht an, ,,Ein Gott zu sein, bedeutet gleichzeitig auch einsam zu sein. Liebe ist nicht nur schön, wie sie so oft beschrieben wird. Sondern kann sehr schmerzhaft und hässlich sein" *** Hanami. Die Göttin des Glücklich seins, Fruchtbarkeit und Schönheit. Tsukiko sprang sofort auf. Denn im inneren wurde ihr gerade etwas erschreckendes bewusst. Seiryuu hatte ihr damals die Geschichte von der Göttin erzählt, als sie ihm gefragt hatte was er von Liebe so hielt. Tsukiya sah sie ein wenig verwirrt an, ,,Oka-sama?" Unsicher schaute sie hin und her. Wieso war es ihr nicht schon viel früher aufgefallen? ,,Tsukiya, sag deinem Vater und deinen Geschwistern das ich wegmusste. Ich werde wahrscheinlich erst Morgen Mittag zurückkommen. Ich muss sofort los" ,,Wohin musst du Oka-sama??", fragte er sie ,,Ich muss einen alten Freund besuchen gehen" Hosted by Animexx e.V. 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