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the fate we have chosen - Gods Chaos

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Achtung! Um diese Geschichte zu verstehen - empfehle ich wirklich sehr mindestens the fate we have chosen - the goddess and the ninja zu lesen! Denn dieses Kapitel führt die Geschichte praktisch weiter und es tauen viele Charaktere auf die sehr bewegende Hintergrundgeschichten aus den anderen zwei Büchern haben! Komplett anzeigen

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Ein normaler Tag

Sakuya, Tomoyo und Miyako standen zu dritt an der "Startlinie"
 

Sie atmeten alle drei noch einmal tief durch.
 

,,LOS"
 

Miyako rannte zur Seite und suchte sich eine Dachrinne, an der sie hochklettern konnte. Es fiel ihr nicht wirklich schwer von einem Dach zum anderen zu springen. Vermutlich war das etwas was sie von ihrer Mutter vererbt bekommen hatte.
 

Oben am Dach angekommen wehte der Wind durch ihr Rabenschwarzes Haar, das zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden war. Zwar hatte sie genauso wie Tomoyo und ihre Mutter einen Pony. Aber sie ließ in der Mitte ihre Stirn ein wenig frei, denn dort hatte sie eine rote Pflaumenblumen Markierung.
 

Sie trug eine dunkelblaue Tang Jacke. Die Enden der Ärmel waren sehr breit und besaßen Silberne Verzierungen, die aussahen wie Sterne. Dazu hatte sie noch eine kurze schwarze Hose an und schwarze Strümpfe, die ihr bis zu dem Oberschenkel gingen.
 

Ihre Onyx Augen musterten den schnellsten Weg zum Ziel. Dann fing sie an zu Lächeln. Diesmal würde sie sicherlich gewinnen.
 

Auf der anderen Seite machte sich Tomoyo einen Weg durch die Gassen.
 

Warum sollte sie, wie ihr Bruder, mitten durch die Mengen laufen, wenn sie die Möglichkeit hatte, so schneller zu sein?
 

Genauso wie ihre Mutter hatte sie silber-weißes langes Haar, das aber in ihren Fall nicht offen war, sondern zu einem Zopf zusammengebunden war.
 

Sie trug ein kurzes Hanfu Kleid. Das Oberteil des Kleids hatte ein sehr helles Pastell Blau. Auf den Rücken hatte sie das Uchiha Wappen, während auf ihren linken Arm das Wappen des Yamiyo Clans war. Der Rock zum Kleid war dunkelblau und um ihre Hüfte herum hatte sie ein pastellblaues Band, das vorne am Rock zu einer Schleife zusammengebunden war. Unter ihren Rock hatte sie eine kurze schwarze Leggins an. Für den Fall, dass ihr Rock mal nach oben flog.
 

Die Sonne schien auf sie herab und ihre grauen Diamanten Augen glitzerten in allen möglichen Farben.
 

In den Gassen musste sie Zäune, Mülleimer und noch einige andere Hindernisse überqueren.
 

Das war aber nicht wirklich schwierig für sie. Denn immerhin besaß sie das Kagami. Was bedeutete das sie aus mehreren Winkeln sehen konnte, wenn sie wollte, und besser einschätzen konnte wo genau und wie sie springen musste.
 

Der Sieg war ihr sicher.
 

Sakuya drängte sich durch die Menge, berührte aber niemanden dabei. Zwar besaß er auch das Kagami, hatte es aber nur auf seinem rechten Auge. Sein anderes Auge war Onyx gefärbt.
 

Auch wenn er es nur auf einem Auge hatte, hatte er gelernt wie man damit umgeht. Seine Mutter war eine strenge Lehrerin. Aber das Training zahlte sich aus.
 

Er trug eine Bleistift gefärbte Tang Jacke, dessen Ärmel ihn nur bis zu den Ellenbogen reichten. Dazu hatte eine schwarze Hose an, die ihm ein wenig über die Kniee gingen.
 

Sein rabenschwarzes Schulterlanges Haar war zu seinem Pferdeschwanz zusammengebunden. Nur sein Pony und zwei etwas dickere fordere Strähnen hangen ihm ins Gesicht.
 

Genauso wie all seine anderen Geschwister, hatte er das Uchiha Wappen auf seinen Rücken und das Yamiyo auf seiner linken Schulter.
 

Ein Grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus. Er wich jeden Menschen aus der auf ihm zu kam, oder ihm in Weg stand.
 

Er sprang auf das Treppengeländer vor ihm und lief es schnell hoch. Von dort aus sprang er auf das Gerüst einer Baustelle.
 

Sakuya war so schnell und leise in seinen Bewegungen das ihn niemand bemerkte. Als er immer wieder mal hoch und runter geklettert war, sprang er von oben herunter und war wieder auf der Straße.
 

Dann gab er richtig gas. Das Ziel stand ihm kurz bevor. Und obwohl er so schnell rannte, rempelte er keine Einzige Person an.
 

Vor ihm tauchten zwei Männer auf, die ein langes Holzbrett trugen. Sein Grinsen wurde ein wenig breiter.
 

Er nahm Anlauf, sprang auf das Brett drauf, um von dort dann auf die Wand zu springen und einige Schritte auf der zulaufen, bis er die Menschenmasse überwunden hatte.
 

Das Ziel war genau vor ihm und so ging es auch seinen Schwestern.
 

Tomoyo nahm immer mehr Anlauf und bewegte sich schnell nachvorne.
 

Miyako machte einen sehr hohen und großen Rückwärtssprung. So dass sie Kopfüber sah wie ihre beiden Geschwister aufs Ziel zu gerannt kamen.
 

Sakuya ließ sich auf den Boden gleiten. Daraufhin Endstand eine große Staubwolke und keiner von ihnen sah mehr etwas.
 

Alle drei atmeten schwer ein und aus.
 

,,Und...? Wer hat gewonnen?", fragte Tomoyo ihren Cousin, der mit seinen aktivierten Byakugan vor ihnen stand
 

,,Gleichstand", sagte er
 

,,Wirklich? Bist du dir auch gannzzz sicher Naoki?", fragte Miyako
 

Uchiha Naoki war im selben Alter wie sie und ihr Cousin. Ihre Väter sind Brüder.
 

Und obwohl er Lavendel gefärbte Augen wie seine Mutter hatte und das Byakugan besaß, war er eher mehr wie sein Vater.

Uchiha Sasuke.
 

Das lag aber nicht nur am Aussehen. Denn Naoki könnte praktisch als der viel viel jüngere Zwilling seines Vaters durchgehen. Es lag auch daran das sich beide sehr von Charakter ähnelten. Das zumindest sagten ihm alle.
 

Naoki zog eine Augenbraue hoch, ,,Zweifelst du etwa an meinen Byakugan?"
 

Miyako schüttelte ihren Kopf und Tomoyo antwortete, ,,Ich schätze es liegt einfach daran das mal wieder niemand gewonnen hat. Naja, daran kann man nichts machen, denke ich. Dann versuchen wir beim nächsten Mal einen Gewinner zu finden"
 

Sie drehte sich zu Sakuya um und reichte ihn die Hand, das er aufstehen konnte. Beide lächelten sich gegenseitig an.
 

,,Wir gehen dann langsam nachhause. Kommst du mit?", fragte sie
 

Er schüttelte den Kopf, ,,Ich bleibe noch etwas mit Naoki draußen"
 

Seine zwei Schwestern nickten ihm zu und verschwanden dann auch schon.
 

Naoki und er liefen zusammen durch die Straßen.
 

Konoha hatte sich über die Zeit sehr verändert. Das Dorf wurde größer und alles moderner.
 

Ex existierten Einkaufzentren mit Rolltreppen, Hamburger Laden, spezielle Game Shops und endlich konnte man den Zug nehmen, wenn man irgendwo anders hinfahren wollte.
 

Während neue Jobs und Angebote für die Zukunft wuchsen, wurden die Shinobi kleiner.
 

Da sie nun in einer Zeit des Friedens lebten, sahen viele es nicht mehr als unbedingt nötig, Shinobi zu werden. Es gab immer weniger Kinder, die zur Akademie gingen. Und die meisten Kinder, die zur Akademie gingen, gingen nicht mit der gleichen Leidenschaft wie Shinobi früher, in die Akademie.
 

Sakuya und Naoki besuchten die Akademie, für sie war es Pflicht. Immerhin hatten sie Wurzeln aus drei sehr mächtigen Clanen.
 

Den Uchiha Clan. Den Hyuga Clan. Den Yamiyo Clan.
 

Diese drei Clane hatten eine Gemeinsamkeit und diese war das sie alle ein mächtiges Doujutsu besaßen.
 

Bisher waren alle Geschwister von Sakuya in der Akademie und er war sich sicher das sein jüngerer Bruder auch in die Akademie gehen würde. Denn dieser hatte einen großen Traum und für diesen musste man ein Shinobi werden.
 

,,Ni-san? Warum hast du deine Schwestern gewinnen lassen?", fragte Naoki
 

Eigentlich war sein Cousin nur einige Monate jünger als er, aber so wie Hinata es schon mit Neji getan hatte, nannte Naoki ihn Ni-san. Dazu hatten ihre Eltern ein wenig beizutragen.
 

Denn nicht nur waren ihre Väter Geschwister, ihre Mütter waren auch wirklich sehr gute Freunde. Weshalb sie sehr eng, so wie Geschwister, zusammen aufgewachsen sind.
 

,,Ich weiß nicht was du meinst", behauptete Sakuya
 

,,Verneine es nicht! Ich habe es gesehen und das sogar schon öfters. Du bist viel schneller als Tomoyo und Miyako. Jedes Mal, wenn ihr kurz vorm Ziel seid, verlangsamst du dein Tempo"
 

Sakuya grinste, ,,In Ordnung du hast mich erwischt"
 

Sein Cousin schüttelte leicht lächelnd den Kopf, ,,Warum machst du das?"
 

,,Tomo und Miyako strengen sich immer so an. Um ehrlich zu sein würde ich mich ein wenig schuldig fühlen, wenn ich gewinne. Außerdem... finde ich's ganz witzig, wenn wir immer gleichzeitig gewinnen", antwortete er
 

Naoki schüttelte seinen Kopf, ,,Manchmal bist du wirklich unmöglich"
 

Sakuya stupste mit seinen zwei Finger gegen seine Stirn. Daraufhin schaute ihn Naoki ein wenig überrascht an.
 

,,Vielleicht. Aber anders wäre es langweilig. Findest du nicht?", fragte er lächelnd
 

Eine Weil lang schaute Naoki ihn an, bis er dann mit einem leichten Lächeln auf seinen Lippen den Kopf schüttelte.
 

Während beide weiter durch die Straßen liefen, liefen sie immer wieder an verschiedenen großen Poster, wie auch Bildschirmen vorbei, die Werbung für die neuste Mode, Serien und Nachrichten zeigte.
 

Manch einer kannte Shinobi nur noch aus Drama Serien. Wo sich zwei Mitglieder aus verfeindeten Clanen verliebten.
 

Obwohl diese Serien sogar sehr berühmt waren, mochten seine Eltern sie nicht.
 

Sie schauten sich immer den Historik Kanal an.
 

Im inneren musste er ein wenig grinsen darüber.
 

Die meisten Ehepaare schauen sich zusammen Liebes Filme an und seine Eltern sahen sich zusammen Dokumentationen über alte berühmte Krieger wie Shinobi an.
 

Das waren einfach typisch sie.
 

Gerade als er über seine Eltern nachdachte, wurde auf den großen Bildschirm, der auf dem Hochhaus vor ihnen war, die Nachrichten gezeigt.
 


 

,,Nicht mehr lange bis es zum ersten Treffen der großen fünf Clane in Konoha kommt! Das ist das erste Mal in der Geschichte das so ein Treffen in einem Shinobi Dorf stattfindet! Die Bewohner Konohas sind schon ganz aufgeregt und können es kaum erwarten ihre Neuengäste zu empfangen! Der Anlass zum Treffen in Konoha ist keine andere Person als Uchiha Tsukiko. Sie ist die rechtmäßige Erbin des Yamiyo Clans, Nachfahrin des Nidaime Hokage und derzeit eine enge Beraterin des Hokages Uzumaki Naruto.

Jetzt kommen wir zum Wetter!", sagte die Reporterin lächelnd
 


 

Sakuya musste schon sehr früh lernen das seine Mutter keine einfache gewöhnliche Frau war. Und das lag nicht nur daran, weil sie mit einem Drachen und jemanden der fliegen konnte, befreundet war.
 

Seine Mutter hatte sich im Dorf zusammen mit ihrem besten Freund einen großen Namen gemacht.
 

Sie war eine Halbgöttin und wurde gleichzeitig als schnellster Ninja der Zeit eingestuft.
 

Er hatte schon sehr oft gehört das seine Mutter seit ihrer frühen Kindheit sehr talentiert war. Sie war einer der ersten ihrer Freunde, die zum Jo-Nin und Cho-Nin ernannt wurden.
 

Aber nicht nur seine Mutter war talentiert.
 

Sein Vater war es ebenfalls.
 

Er wurde sogar noch früher als seine Mutter zum Jo-Nin ernannt und war ein sehr erfahrener und anerkannter Gegner für manche.
 

Deshalb erwarteten viele das seine Geschwister, wie auch er, genauso ein Talent besitzen.
 

,,Heeh, deine Mutter muss sie ja wirklich beeindruckt haben. Es ist eigentlich fast etwas gegen ihre "Prinzipien" in Shinobi Dörfer zu gehen", sagte Naoki
 

,,'Ka-sama, Noboru-sama und Hideo-sama sind wirklich sehr gute Freunde. Sie hat außerdem auch eine gute Beziehung zu den Onishi und Ueda Clan. Ich bin mir sicher, dass sie es ein wenig ungerecht fanden das die Clan Treffen bis jetzt in jeden Clan außer nun... hier waren", sagte er
 

Sakuya wusste ebenfalls das seine Eltern nicht aus irgendwelchen Clanen kamen. Es waren beide sehr große und mächtige Clane. Jedoch teilten beide Clane ein tragisches Schicksal.

Sie existierten so gut wie nicht mehr.
 

Die Einzigen offiziellen Mitglieder des Uchiha und Yamiyo Clans waren Sein Vater, Onkel und seine Mutter.
 

Und nun auch seine Geschwister, Cousins, Cousine und er.
 

Oft wunderte er sich was genau passiert war.
 

Was auch immer es aber war, es musste schlimm gewesen sein. Denn seine Mutter antwortete ihm jedes Mal mit einem sehr betrübten Gesicht und sagte: Sie konnten ihr Schicksal nicht selbst wählen.
 

Mit dieser Antwort musste er sich wohl zufriedengeben.
 

,,Es ist schwer aus dem Schatten seiner Eltern rauszutreten", sagte Naoki
 

,,Um ehrlich zu sein will ich nicht wirklich aus ihren Schatten heraustreten. Ich will eher wie meine Eltern werden", sagte er
 

Seine Eltern beeindruckten ihn beide auf verschiedene Art und Weise.
 

,,Ich werde meinen Vater übertreffen", sagte sein Cousin selbstsicher mit einen etwas ernsten Blick
 

,,Weiß er davon?", fragte Sakuya
 

Naoki nickte, ,,Natürlich und danach übernehme ich den Hyuga Clan und erschaffe etwas ganz großes!"
 

Als er seinen Cousin so reden hörte, konnte er sich ein leichtes Kichern nicht verkneifen.
 

,,Lach nicht über mich Ni-san! Ich meine das ernst!", sagte dieser
 

Sakuya lächelte ihm an, ,,Ich lache nicht wirklich über dich... Was sagte eigentlich Harue dazu?"
 

,,Er hat kein mitreden bei dieser Sache. Immerhin besitzt er nur auf einem Auge das Byakugan", sagte Naoki
 

Harue war der ältere Bruder von Naoki. Er war c.a vierzehn Jahre alt. Gleichzeitig war er auch im selben Alter wie seine ältere Schwester Sayomi.
 

Er war der älteste seiner Geschwister. Nach ihm kam Naoki und nach Naoki kam Mikoto, die jüngere Schwester und das einzige Mädchen.
 

Das besondere an Harue war, das Sein eines Auge lavendel gefärbt war und das andere Onyx gefärbt war. Ungefähr so ähnlich wie bei ihm. Nur das er das Kagami besaß.
 

Aber das eigentliche besondere daran war, dass er auf seinen Onyx gefärbten Auge das Sharingan aktiviert hatte und es auch nutzen konnte.
 

Er besaß also zwei Doujutsus.
 

Sakyua fragte sich oft ob er auch in der Lage war auf seinem einen Auge das Sharingan zu aktivieren.
 

Obwohl ihm der Gedanke sogar sehr gefiel, war sein Vater von der Idee des Sharingans nicht so begeistert.
 

Oft verstand er nicht warum. Doch sein Vater sagte immer: Man kann eine solche Macht nicht erwecken, wenn man nichts dafür gibt. Ich hoffe das der Tag, an dem du lernst, was schlimmer Schmerz ist, nie kommen wird.
 

Das Sharingan wird erweckt, wenn der Besitzer sehr starken Emotionen wie Angst oder Schmerz ausgeliefert ist.
 

Seine ältere Schwester Sayomi kam eines Tages von einer Mission nachhause mit verweinten Augen.
 

Ihre Mutter hatte sie sofort in die Arme genommen.
 

Wie sich herausstellte, trieb in einem Dorf eine Bande ihr Unwesen. Dabei hatten sie einen unschuldigen Zivilisten vor ihren Augen getötet. Das war der Moment, in dem sie ihr Sharingan erweckt hatte.
 

Während seine ältere Schwester erst durch ein tragisches Ereignis das Sharingan erweckt hatte, war wohl die Geschichte wie Miyako ihr Sharingan aktiviert hat, der Treppenwitz der Uchiha Clan Geschichte.
 

***
 

,,Ni-san! GEH NICHT!", schrie Miyako und klammerte sich an das Bein ihres älteren Bruders, Tsukiya
 

Tsukiya und Sayomi hatten sich entschieden das Dorf für eine Weile zu verlassen, um Erfahrungen außerhalb zu sammeln und zu trainieren.
 

Das war vor fast drei Jahren.
 

Tsukiya war fast vierzehn und Sayomi zwölf. Er und seine beiden Drillings Schwestern waren damals neun Jahre alt.
 

Tsukiya lächelte sie warm an und tätschelte ihren Kopf, ,,Miyako ich werde dir immer Briefe schicken, ich verspreche es. Außerdem werde ich wieder nachhause kommen"
 

Das waren aber keine Worte der Aufmunterung für sie.
 

Am Ende musste ihr Vater sie in den Arm nehmen und halten, damit sie Tsukiya nicht hinterherrannte.
 

,,NIII-SAN!"
 

In diesen Moment hatte sie mit nur neun Jahren ihr Sharingan erweckt
 

***
 

Mittlerweile waren Sakuya und seine Schwestern elf Jahre alt. Bald würden sie aber zwölf werden und ihren Abschluss auf der Akademie machen.
 

Seine älteren Geschwister, Sayomi und Tsukiya, waren immer noch nicht zurück.
 

Und oft fragte er sich ob sie da sein werden, wenn auch er endlich in ein Shinobi Team kommt.
 

,,Du nimmst mich bestimmt genauso wie die anderen nicht ernst", sagte Naoki
 

Sakuya musste ein wenig lächeln. So war das nicht und das wusste er auch. Er wusste das die meisten seinen Cousin nicht auslachten, sondern eher die Ähnlichkeit zwischen ihm und seinen Vater belächelten.
 

Seine Mutter sagte oft das Naoki sie an Sasuke erinnerte.
 

Er drehte sich lächeln zu seinem Cousin um, ,,Selbst wenn dich alle auslachen, ich tue es nicht. Ich weiß das du stark wirst und außerdem bin ich bei dir. Ich helfe dir den Clan zu übernehmen"
 

Mit diesen Worten stupste er seinen Cousin an die Stirn. Dieser schaute ihn eine Weile an.
 

Für Naoki war Sakuya mehr wie nur ein Cousin. Sie waren so eng zu einander wie Geschwister und gleichzeitig war er auch sein bester Freund.
 

Da sich beide auch etwas ähnlich sahen, dachten viele von vornerein das sie Geschwister sind.
 

Naoki lächelte zurück. Schnell verging dieses aber wieder, denn ihm fiel etwas wichtiges ein.
 

Er klatschte sich seine Hand ins Gesicht, ,,Ohh Verdammt! Ich hab's total vergessen. Ich muss zum Hyuga Gelände. Dort sind Mikoto und meine Mutter. Ich hatte es versprochen"
 

Sakuya nickte ihm zu und ihre Wege trennten sich.
 

Er machte sich auf den Weg nachhause. Immerhin wurde es schon dunkel und er war sich sicher das seine Mutter bald mit dem Abendessen anfangen würde.
 

Es dauerte etwas bis er nachhause kam. Er wohnte nicht gerade in mitten der Stadt.
 

Langsam ging er einen Hügel hoch und dann war er auch schon da.
 

Das Haus, in das er und seine Familie wohnten, war groß. Ziemlich groß.
 

Seine Eltern waren nicht arm, aber superreich waren sie auch nicht. Zwar war seine Mutter die Beraterin des Hokages, sein Vater ein Ausbilder für Anbu Mitglieder und beide betrieben ein altes Café im inneren des Dorfes, aber viele vergaßen oft das sie sechs Kinder hatten und das Café auch Geld kostete.
 

Sein Vater soll das Haus damals angeblich zu einem wirklichen Schnäppchen bekommen haben.
 

Das Haus hatte ein Untergeschoss und Obergeschoss. Was ihm aber besonders daran gefiel war, dass es teilweise sehr traditionell aussah, aber auf der anderen Seite auch irgendwie modern. Es hatte was von beiden.
 

Er öffnete mit seinem Schlüssel die Eingangstür, ,,Tadaima!"
 

,,Ni-san!!", sagte eine Stimme laut und sein jüngerer Bruder kam auf ihn zu gerannt
 

Yozora hatte genauso wie er auf einem Auge das Kagami. Das andere, war ebenfalls wie bei ihm, Onyx gefärbt.
 

Er war der jüngste von ihnen und war sieben Jahre alt.
 

Sein jüngerer Bruder hatte dunkles Haar wie er. Außerdem war er der Einzige unter seinen Geschwistern, der genauso wie seine Mutter, feine Linien auf den Wangen und am Kinn gemalt hatte. Nur waren diese nicht blau, sondern rot.
 

Und in Gegensatz zu seinem und Tsukiyas Haar, hatte Yozora eher kürzere Haare.
 

,,Okairi", sagte eine sanfte warme Stimme
 

Er trat ins Wohnzimmer und dann sah er sie auch schon.
 

Uchiha Tsukiko.

Die Erbin des Yamiyo Clans.

Halbgöttin.

Nachfahrin von Senju Tobirama.
 

Doch für ihm war sie nur eins.

'Kaa-sama. Seine Mutter.
 

Sie lächelte ihm an.
 

Seine Mutter hatte langes silber-weißes Haar. Oben hatte sie aus den Haaren, die ihr normalerweise im Gesicht stehen würden, einen Dutt gemacht. Um diesen Dutt trug sie eine Tuinga.
 

Sie hatte ihn mal erzählt das diese ihren Großvater, Yamiyo Senju Tatsuo, gehört hatte.
 

Ihren Pony hatte sie ein wenig zur Seite gekämmt.
 

Sie trug ein blaues Qipao das an der rechten Seite mit weißen Blumen verziert war. Dieses war an beiden Seiten, bis zu ihren Hüften, offen. Weshalb sie darunter eine schwarze Hose trug, die ihr bis zu den Knieen ging.
 

Das was seine Geschwister und er aber schon immer besonders fanden, war das Drachen Mal an ihren linken Arm.
 

Als er noch jünger war hatte er sich oft vorgestellt auch so etwas zu haben.
 

,,Ni-san! Spiel mit mir!", sagte sein jüngerer Bruder
 

Sakuya lächelte ihm an, ,,Tut mir leid. Ein anderes Mal, Yozora. Das Essen ist bestimmt gleich fertig"
 

Daraufhin machte der Kleine eine dicke Backe und schmollte.
 

,,Yozora, dein Bruder hat recht. Das Essen ist so gut wie fertig. Außerdem kommt dein Vater auch gleich. Warum gehst du nicht deine Schwestern holen?", fragte seine Mutter
 

Yozoras schmollendes Gesicht verwandelte sich in ein Lächeln. Dann nickte er und verschwand auch schon.
 

Seine Mutter bat ihm den Tisch zu decken.
 

Gerade als er den letzten Teller hinlegte, fiel sein Blick auf ein Regal vor ihm. Es gab dort einige Bilder.
 

Das Bild von seiner Mutter und ihrem Team. Das Hochzeitsfoto seiner Eltern und dann noch ihr Familienfoto. Das mittlerweile schon fast fünf Jahre alt war.
 

Sakuya nahm es vorsichtig in die Hand. Sein Blick fiel auf seinen großen Bruder, der Tomo damals auf den Schoss genommen hatte. Er fragte sich wirklich wann seine älteren Geschwister wieder nachhause kommen würden.
 

Denn es war schon ziemlich lange her seitdem er sie zum letzten Mal gesehen hatte.
 

Seine Mutter holte ihn aus den Gedanken heraus, ,,Du warst aber nicht lange mit Naoki draußen"
 

,,Er musste zu Hinata Ne-sama und Mikoto. Anscheinend besuchen sie Hiashi-sama", antwortete er
 

Sie drehte sich kurz um zu ihn und lächelte, ,,Verstehe"
 

Ihr Wohnzimmer war zum Teil mit der Küche verbunden. Der Boden hatte eine dunkle hölzerne Farbe. Die Regale und meisten Möbel, hatten eine ähnliche, aber hellere Farbe.
 

Das Sofa hatte eine gräuliche edle Farbe und davor hatte es einen kleinen Glastisch. Wie auch von außen war auch innen traditionell und modern gemischt.
 

Was einem jedoch sehr schnell auffiel waren die zwei großen Clan Symbole an der Wand.
 

Das Wappen des Yamiyo und Uchiha Clans.
 

Sakuya setzte sich an den Esstisch. Der sich nahe beim Küchenbereich befand.
 

Yozora und seine beiden Schwestern kamen herunter, um sich ebenfalls hinzusetzen. Dabei bemerkte er das Tomoyo alles andere als ein Lächeln auf den Lippen hatte.
 

Er musste ein wenig grinsen. Wahrscheinlich lag sie wieder im Bett, hatte ein Buch gelesen und wurde fast müde.
 

Alle außer Miyako und Tomoyo hatten ihr eigenes Zimmer.
 

Für seine beiden Schwestern war es aber nicht schlimm, dass sie ein Zimmer teilen mussten. Sie verstanden sich wirklich gut miteinander und hatten kaum Streit. Vielleicht lag es daran das sie mit ihm zusammen Drillinge waren.
 

Gerade als seine Geschwister sich an den Tisch setzten, öffnete sich die Tür und eine tiefe Stimme sagte, ,,Tadaima"
 

Alle schauten zur Seite.
 

Yozora hob grinsend seine Arme in die Luft, ,,Okairi!"
 

Sein Vater war von der Arbeit gekommen.
 

Er betrat leicht lächelnd den Raum.
 

Uchiha Itachi

Schon immer sehr talentiert gewesen.

War mit nur dreizehn Jahren schon ein Anbu Captain.

Und war für Sakuya selbst ein großes Vorbild.
 

An seinen Arm hatte er ein Tattoo, das bewies, dass er einmal in der Anbu war. Sakuya fand das richtig cool aber sein Vater sagte immer das es besseres gibt.
 

Er hatte rabenschwarzes langes Haar, das er zusammengebunden hatte.
 

Sein Vater trug er ein dunkelblaues Hemd, das aber an den Ellenbogen hochgekrempelt hatte. Über dem Hemd hatte er einen schwarzen V-Ausschnitt Pully an, den er ebenfalls bis zu seinen Ellenbogen hochgekrempelt hat. Dazu ließ er die letzten drei Knöpfe unten und die ersten zwei oben offen.
 

Sein Oberteil wurde von einer schwarzen Hose begleitet.
 

Seine Mutter drehte sich um und schenkte ihren Ehemann ein warmes Lächeln, bei dem sie sanft sagte, ,,Okairi"
 

Sein Vater erwiderte dieses Lächeln und ging auf sie zu.
 

Er gab ihr zur Begrüßung einen Kuss an die Wange. Sie grinste ihm daraufhin an, was ihn dazu brachte noch mal ihre Wange zu küssen.
 

Seine Eltern liebten sich wirklich sehr und führten eine glückliche Ehe. Darüber war auch er glücklich.
 

Denn es hätte auch anders sein können, war es aber nicht.
 

Dann ging er auf den Esstisch zu.
 

Mit seiner Hand wurschtelte er in Yozoras Haaren herum. Sein kleiner Bruder versuchte das kichernd abzuwehren.
 

Miyako gab er einen Kuss auf den Kopf und setzt sich dann zwischen Tomoyo und ihm hin.
 

Tomoyo schaute ihn mit einem müden Blick an. Itachi wischte ihr den Pony zur Seite und küsste ihre Stirn. Daraufhin lächelte sie ihm dann an.
 

Dann wandte sich sein Vater auch endlich ihn zu.
 

Sakuya starrte ihn an und neigte seinen Kopf leicht zur Seite. Ein leichtes Grinsen formte sich auf seinen Lippen. Fast so als würde er sich an etwas erinnern.
 

Dann wischte er ihm den Pony aus dem Gesicht und stupste mit seinen zwei Fingern seine Stirn.
 

Ein wenig leicht schmerzend rieb sich Sakuya seine Stirn. Als er aber dann sah wie sein Vater ihn anlächelte, lächelte er zurück.
 

Es dauerte nicht lange und seine Mutter servierte das Essen.
 

Es gab eine spezielle Suppe, die aus Miso und Dashi brühe bestand. In dieser war jedoch nichts drinnen. Das hatte aber seine Gründe.
 

Vor ihnen auf den Tisch gab es Gemüse, Fleisch und Nudeln. Alles war aber roh.
 

Man nahm sich eine Sache, die man mochte und tauchte sie in die Heiße Suppe hinein. Eine Art kleiner HotPot.
 

,,Und? Was habt ihr heute so gemacht?", fragte Itachi seine Kinder
 

Yozora hatte ein breites Lächeln auf den Lippen, ,,Da waren Eindringlinge, die nach Mikoto suchten. Sie mögen sie nicht, weil sie mir hilft Hokage zu werden! Aber sie können uns nichts anhaben! Wir sind die Unschlagbaren zwei!! Deshalb habe ich einen Rechen genommen und sie verjagt!"
 

Itachi sah wie seine Ehefrau ein wenig kichern musste und auch er selbst grinste darauf.
 

Mikoto war Sasukes Tochter und gleichzeitig Yozoras größte Unsterstützerin in seinem Ziel Hokage zu werden.
 

Wenn er daran dachte musste er im inneren lachen. Er hätte niemals gedacht das ausgerechnet eins seiner Kinder Hokage werden möchte. Vor allem wenn man bedenkt das Tsukiko damals nicht wirklich gut auf den Begriff Hokage zu sprechen war.
 

Deshalb besiegte sein Sohn oft "Feinde", die das Verhindern wollen und "Schurcken" die versuchen Konoha anzugreifen.
 

,,Stimmts Oka-sama?", fragte er
 

Tsukiko lächelte ihm an und nickte, ,,Mhm. Du bist mein starker kleiner Mann, der mich beschützt"
 

Daraufhin grinste Yozora seine Mutter stolz an.
 

Itachi musste bei diesem Anblick ebenfalls grinsen.
 

,,Und? Was habt ihr heute gemacht?", fragte Tsukiko die Drillinge
 

,,Wettrennen", lächelte Miyako
 

,,Und hat diesmal endlich jemand gewonnen?", fragte sie die Kinder
 

Sie schüttelten alle drei gleichzeitig den Kopf.
 

,,Vielleicht liegt es daran, weil wir Drillinge sind", sagte Miyako etwas nachdenklich
 

,,Könnte möglich sein", lächelte Sakuya
 

Dann redeten sie ein wenig weiter und aßen weiter.
 

Die Kochkünste seiner Frau hatten sich über die Jahre verbessert. In seinen Augen war sie nie eine schlechte Köchin, aber sie wollte unbedingt als Ehefrau und Mutter in der Lage sein gut kochen zu können.
 

Jedoch machte sich Sasuke bis heute noch darüber lustig das Itachi besser kochen kann wie sie.
 

Sie waren mit dem Essen fertig. Gleichzeitig bemerkte er auch das seine Kinder "fertig" waren. Tomoyo lehnte sich an seine Schulter mit halb offenen Augen. Sie war definitiv müde.
 

Er legte seinen Arm um sie und küsste ihren Kopf, ,,Ihr seid entlassen"
 

Doch bevor die Kinder aufstanden sagte Tsukiko, ,,Tomoyo, Sakuya, wenn ihr wollt das ich euch nochmal die Bewegungen und Schritte richtig zeige. Müsst ihr leider schon um fünf aufstehen. Denn ich gehe danach in die Arbeit"
 

Die beiden nickten ihrer Mutter verständnisvoll zu. Zwar war für beide fünf Uhr wirklich nicht die Zeit zum Aufstehen. Aber sie wussten beide das ihre Mutter hart und viel arbeitete.
 

Weshalb sie es schätzten das sie überhaupt sich die Zeit nahm, um sie zu trainieren.
 

,,Miyako, bist du dir sicher, dass du nicht auch kommen willst? Du kämpfst zwar nicht mit einem Fächer, aber Tomoyo auch nicht", sagte Tsukiko
 

Ihre Tochter schüttelte den Kopf, ,,Tut mir leid Oka-sama, aber der Yamiyo Kampfstyle ist nicht wirklich was für mich. Ich schätze er wurde speziell aufs Kagami ausgerichtet. Aber vielleicht könntest du mir ein anderes Mal mit meinen Sprüngen und Tritten helfen?"
 

Sie nickte ihr als Antwort zu.
 

,,'Kaa-sama", die Stimme von Sakuya ertönte und sie drehte sich um zu ihn
 

,,Weißt du bereits mit wem wir in ein Team kommen?"
 

Sie wusste genau was er damit meinte. Er fragte sie, ob sie weiß in welches Shinobi Team sie kommen würden. Denn nicht mehr lange und es würde so weit sein.
 

,,Tut mir leid Sakuya, ich bin für diesen Bereich nicht zuständig. Und selbst wenn ich etwas wüsste, dürfte ich es euch, auch wenn ich eure Mutter bin, nicht sagen. Gibt es denn jemanden mit dem unbedingt in ein Team willst?", fragte sie
 

Sakuya verzog sein Gesicht, ,,Ich weiß eher mit wem ich unbedingt NICHT in ein Team will"
 

Von Tomoyos Gesicht her, schloss sie sich bei diesen Gedanken ihren Bruder an.
 

Dann liefen sie auch schon hoch in ihre Zimmer.
 

Tsukiko widmete sich dem Geschirr und wollte es gerade abwaschen als sie Itachi neben sich entdeckte.
 

,,Ruh dich etwas aus. Du bist doch gerade erst von der Arbeit gekommen. Ich schaffe das schon", sagte sie zu ihm
 

,,Aber...", bevor er mehr sagen konnte, lehnte sie sich nach vorne und küsste seinen Mundwinkel
 

,,Es ist in Ordnung", sagte sie
 

Er lächelte sie an, ,,Ich warte oben auf dich"
 


 

Sakuya saß draußen auf der Veranda, von der man zum Garten kam.
 

Der Garten, den sie hatten, war dem Haus angepasst. Was bedeutete das dieser genauso groß war. Er war von einer sehr grünen Wiese umgeben, durch die sich ein traditioneller angefertigter Steinweg hindurch zog.
 

Es gab immer wieder mal kleine Bäume und Blumen. Und während den ganzen Sachen fand sich rechts auf der Seite ein japanischer Pavillon.
 

Tomoyo, Miyako und er haben früher dort immer "gepicknickt". Das tut er heute sogar manchmal noch mit seinem kleinen Bruder und seiner Cousine Mikoto.
 

Der ganze Stolz seiner Mutter waren aber nicht der Pavillon, der gepflegte Rasen oder die einzelnen kleinen Bäume, wie auch Blumen. Es war der Mittelgroße Teich, den sie hatten und neben dem ein Pfirsichblütenbaum war.
 

Warum Pfirsichblüten anstatt Kirschblüten?
 

Das hatte er seine Mutter auch einmal gefragt.
 

,,Sie duften süßer. Außerdem... sind sie etwas anders und trotzdem schön. Findest du nicht?", war ihre Antwort
 

Und er musste zugeben, sie waren wirklich schön. Seine Mutter hatte recht. Sie verliehen dem Garten auf eine mysteriöse Art einen süßen Geruch, wenn sie blühten.
 

Er lehnte sich gegen einer der Balken und schaute hoch zum Himmel. Den Nachthimmel mochte er schon immer. Denn Die Nacht behielt immer das Versprechen von etwas Geheimnisvollen. Etwas Mysteriösen, das Geheimnis der Sterne und des Mondes.
 

In dieser Nacht leuchteten beide, Mond und Sterne, besonders hell. Seine Eltern gaben sich wirklich viel Mühe mit dem Garten. Denn selbst jetzt im dunklen beleuchteten Licht der Sterne, sah er schön aus.
 

,,Noch wach?", fragte eine sanfte Stimme
 

Er schaute zur Seite und sah wie seine Mutter sich lächelnd neben ihm hinsetzte.
 

,,'Kaa-sama!", sagt er ein wenig überrascht
 

Daraufhin wurde ihr lächeln ein wenig breiter.
 

Beide saßen schweigend nebeneinander und schauten in den Himmel hoch. Das war nicht das erste Mal, dass sie das machten.
 

Seine Mutter und er saßen oft zusammen am Abend, wenn es schon dunkel war, draußen und betrachteten den Nachthimmel. Als er noch etwas jünger war, hatte sie ihm auch immer Geschichten erzählt.
 

Doch seine Gedanken waren heute wo anders als bei Geschichten. Er musste seufzen.
 

,,Das ist schon das dritte Mal hintereinander", lächelte seine Mutter
 

War es das? Das hatte er gar nicht bemerkt.
 

,,Ich weiß es ist nervig...", murmelte er und sie musste grinsen
 

,,'Kaa-sama? Glaubst du das Tsukiya Ni-san und Ne-san manchmal an uns denken?"
 

Sie schaute ihren Sohn ins Gesicht. Tsukiko wusste das diese Frage vor allem auf ihren älteren Sohn gerichtet war. So wie Yozora zu Sakuya hinaufsah, schaute Sakuya zu Tsukiya auf. Er liebte seinen großen Bruder sehr.
 

,,Ich weiß es ist kindisch das zu fragen... Es ist nur... ich weiß gar nicht mehr wann ich ihn das letzte Mal gesehen habe und der letzte Brief, den ich bekommen habe, ist auch schon eine Weile her. Deshalb frage ich mich oft ob..."
 

Ob er da sein wird, wenn ich meinen Abschluss an der Akademie mache. Dachte sich Sakuya
 

Er sah in seinen älteren Bruder ein sehr großes Vorbild. Tsukiya war sehr talentiert und damals hatte sein Bruder ihn viel beigebracht.
 

Wenn er nicht von seinen Eltern trainiert wurde, hatte ihm Tsukiya trainiert. Momentan besaß Sakuya nur einen Übungsfächer zum Kämpfen. Aber sein älterer Bruder hatte ihn oft gezeigt wie er diesen richtigen halten und bewegen sollte.
 

Außerdem hatte er immer mit ihn gespielt als sie klein waren.
 

Manchmal war er auch neidisch auf ihm, weil er genau solche Diamanten Augen hatte wie seine Mutter. Sakuya besaß zwar auch das Kagami, aber nur auf einem Auge.
 

Da sein älterer Bruder aber in letzter Zeit kaum ein Lebenszeichen von sich gab, fragte er sich oft ob er überhaupt noch Lust hatte, mit ihn zu trainieren, wenn er wieder da ist.
 

Als Tsukiko den Blick ihres Sohns sah, konnte sie nicht anders als grinsen. Sie näherte sich seinem Gesicht, pikste mit ihrem Zeigefinger in seine rechte Wange und küsste die andere.
 

Nachdem sie ihr Gesicht von ihm entfernte, rieb er sich leicht beschämt die Wange, an der sie ihm einen Kuss gegeben hat.
 

,,'Kaa-sama!!"
 

Daraufhin musste sie kichern. Diese kleine Gestik machte sie schon bei ihm seitdem er klein war. Damals hat sie einen Kuss an die Wange zurückbekommen oder ein grinsen bekommen. Aber wie es aussah war er in dem Alter angekommen, an dem er anfing, sich für so etwas zu schämen.
 

Als er aber sah wie sie kicherte und ihm anlächelte, musste er auch lächeln.
 

Sie legte ihre Hand an seine Schulter, ,,Sakuya, dein Bruder hat dich nicht vergessen. Ich weiß es ist sich schwer vorzustellen aber wer weiß, vielleicht ist er ja schneller wieder da als du denkst. Er liebt dich. Er würde niemals verpassen wie du, oder einer deiner Schwestern, ihren Abschluss macht"
 

Er schaute seiner Mutter ins Gesicht. Im inneren wusste er das sie recht hatte und als er ihre Worte hörte, fühlte er sich auch um einiges besser. Sakuya hoffte wirklich das sein älterer Bruder bald zurückkommen würde. Seine ältere Schwester vermisste er natürlich auch.
 

,,Die Sterne leuchten wirklich hell heute", sagte er
 

,,Das stimmt", sagte sie
 

Das war nicht das erste Mal, das seine Mutter und er zusammen auf der Veranda saßen, um den Nachthimmel zu betrachten. Das taten sie schon seitdem er klein war. Damals erzählte sie ihm auch oft Geschichten.
 

Er liebte und schätzte seine Mutter wirklich sehr. Für ihm war sie die weiseste, schönste und stärkste Frau, die es gab. So wie sein Vater für ihm der schlauste, stärkste und raffiniertester war.
 

,,Kaa-sama? Hast du dir damals auch mit jemanden die Sterne angeschaut?", fragte er
 

Sie nickte leicht, ,,Als ich klein war, habe ich mir die Sterne oft mit meinem Großvater zusammen angeschaut"
 

,,Tatsuo Oji-sama?", fragte er und sie nickte
 

,,Wie war er? Wie war er als er noch gelebt hat?"
 

,,Er war der weiseste, stärkste und herzlichste Mann, den ich je kannte. Und außerdem war er ziemlich streng", antwortete sie
 

,,Strenger wie du?", fragte Sakuya
 

Auf seine Frage hin kniff sie ihn die Nase, ,,Glaub mir. Ich bin nicht mal halb so streng zu euch, als wie die Leute damals zu mir streng waren"
 

Er rieb sich die Nase und als sich beide gegenseitig anschauten mussten sie lachen.
 

Sakuya wusste bereits das seine Mutter ein sehr enges Verhältnis zu ihrem Großvater gehabt haben musste. Denn sie erzählte immer nur Gutes über ihn. Sie muss ihn wirklich geliebt haben. Gleichzeitig wusste er aber auch, dass sie ihren Großvater schnell verloren hatte.
 

Trotzdem aber schien es so als hätte sie ihre Begeisterung, in den Nachthimmel zu schauen, nicht aufgegeben.
 

,,Hast du dir noch mit jemand anderen die Sterne angeschaut?"
 

Sie drehte ihren Kopf leicht zu ihm und lächelte sanft, ,,Dein Vater hat sich oft mit mir die Sterne angeschaut"
 

Er lächelte zurück und beide schauten wieder hoch in die Sterne.
 

,,Immer wenn wir in den Himmel schauen... fühle ich mich so klein", sagte er
 

,,Die Erde ist groß. Die vor sich hinziehende Welt wirkt manchmal wie ein Traum und es gibt noch so viel, dass wir lernen müssen. Selbst ich muss noch Dinge lernen", sagte sie
 

Das Lächeln auf Sakuyas Lippen wurde breiter.
 

Dann widmete sie sich ihm, ,,Ich gehe dann hoch ins Bett. Du solltest auch schlafen gehen. Immerhin müssen wir beide morgen früh aufstehen"
 

Er nickte ihr als Antwort und beide gingen rein.
 

Tsukiko betrat das Schlafzimmer. Ihr Ehemann lag mit einem Buch in Bett. Sein Schlafanzug bestand aus einer Short und freien Oberköper. Das hatte sich über die Jahre nicht geändert.
 

Dann zog auch sie sich in ihre Schlafklamotten um.
 

Über die Jahre wurden aus ihrer kurzen Short und Shirt ein Edles, aber auch gleichzeitig modernes, Schlafkleid. Es war nicht wirklich sehr erotisch. Es hatte eher etwas Edles an sich, sah aber trotzdem noch schön aus.
 

Während sie sich umzog beobachtete Itachi sie.
 

Er hatte sie geheiratet als sie noch sehr jung war. Sie war gerade erst einmal achtzehn bei ihrer Hochzeit. Ihr Körper war noch sehr mädchenhaft, aber mit dem Lauf der Jahre wurde sie immer mehr zu einer ansehnlichen Frau.
 

Selbst nach sechs Kindern sah sie immer noch gut aus. Das machte das viele Training und wahrscheinlich das sie zum Teil eine Göttin war. Seine Frau wurde mit den Jahren immer schöner.
 

Sie kämmte sich mit der Bürste ein wenig durch die Haare, weil sie sich die Tuinga abgenommen hat. Dann nahm sie einen Haargummi und band ihre Haare zusammen.
 

Kaum lag sie im Bett spürte sie wie Arme sie von hinten umschlungen. Sie musste grinsen und drehte sich in den Armen ihres Ehemanns um.
 

Über die Jahre hatte sich herausgestellt das Itachi ein Kuschel-Type ist. Sie hätte nicht erwartet das er kuscheln so sehr mag. Aber das war auch nicht wirklich etwas womit er in der Öffentlichkeit prallte.
 

Als er sah wie sie grinste konnte er nicht anders und küsste sie. Außerdem hatte er so oder so vor das noch zu machen. Vor den Kindern konnten sie das nicht tun.
 

Er musste im inneren lachen, wenn er an ihre Gesichter dachte, wenn sie sich manchmal vor ihnen einen Kuss gaben.
 

Es blieb nicht bei einem Kuss, worauf hin sie dann ein wenig kicherte und sagte, ,,Sieht aus als bräuchte da jemand Aufmerksamkeit"
 

Er grinste und küsste ihre Nasenspitze, ,,Hn. Welcher Mann will nicht die Aufmerksamkeit einer schönen Frau?"
 

Auf ihren Lippen formte sich ein breites Grinsen.
 

Itachi liebte es immer noch sie lächeln zu sehen. Was ihm am meisten gefiel, war wenn sie seinen Mundwinkel küsste.
 

Zwar hatte Madara damals andere Absichten, aber eigentlich müsste er ihn irgendwo danken. Hätte er Tsukiko damals nicht in die Vergangenheit geschickt, wüsste er nicht wie sie sich sonst getroffen hätten.
 

Als sie mit nur zwölf Jahren ihren ersten Kuss beide hatten, gab sie ihn ebenfalls einen Kuss auf seinen Mundwinkel. Dass sie das nach all den Jahren immer noch machte, formte immer wieder ein Lächeln auf seinen Lippen.
 

,,Du und Sakuya habt noch geredet", sagte er und sie nickte
 

,,Er macht sich Sorgen ob Tsukiya bis zu seinem Abschluss wieder da ist. Ein wenig fühle ich mich schuldig. Er ist nur etwas länger unterwegs, weil ich ihn noch um was gebeten habe..."
 

Itachi wischte ihr den Pony aus dem Gesicht und küsste ihre Stirn, ,,Es gibt nichts worüber du dich schuldig fühlen musst. Du hast ihn um eine wichtige Sache gebeten. Sakuya schaut wirklich auf zu Tsukiya..."
 

Sie musste lächeln, ,,Es erinnert mich daran wie Sasuke immer zu dir aufgesehen hat. Sakuya liebt seinen großen Bruder wirklich sehr. Aber auch ich hoffe das er und Sayomi bald wieder da sind. Ich vermisse es das wir alle am Tisch sitzen und ich vermisse sie"
 

Er küsste wieder ihre Stirn, ,,Ich vermisse sie auch"
 

Es war wirklich unglaublich. Keiner von den beiden hatte jemals erwartet eine Familie mit sechs Kindern zu haben.
 

Das war nie geplant.
 

,,Weißt du wirklich nicht in welche Teams sie kommen?", fragte er
 

Sie schüttelte ihren Kopf, ,,Ich weiß es wirklich nicht. Shikamaru und Naruto formen zusammen die Teams. So etwas ist nicht mein Gebiet. Ich frage mich wirklich wer ihr Sensei wird"
 

Das fragte er sich auch.
 

Die Drillinge gingen mit den Kindern ihrer Freunde in die Akademie. Doch leider sind manche Freundschaften nicht so gelungen wie sie es wollten. Das waren aber nicht Gedanken für heute Abend.
 

Nach einem kurzen Moment war seine Ehefrau auch schon eingeschlafen. Es war schade, dass sie jetzt schon schlafen musste, aber er verstand es. Immerhin musste sie morgen sehr früh aufstehen.
 

Sanft streifte er mit seinen Fingern ihren Arm auf und ab.
 

Keiner von beiden konnte in Worte fassen wie glücklich sie waren.
 

Sie waren verheiratet.

Hatten ein Haus.

Haben Kinder und besitzen beide Jobs, die sie die letzten Jahre nicht dazu brachten, dauernd draußen rum zu rennen und andere zu töten.
 

Er konnte sich noch ganz gut daran erinnern als er das Haus hier gekauft hatte. Ein Lächeln fand wieder seine Lippen.
 

***
 

,,Dir gefällt es nicht?"
 

,,Es gefällt mir nicht, ich liebe es. Der Ausblick aus den Fenstern... du kannst so gut wie das ganze Dorf sehen und es ist hier ziemlich groß. Aber Itachi, ich bin mir sicher, dass es sehr viel gekostet hat. Ich liebe dich, aber wir haben auch einen Sohn der erst sechs Monate ist und ich habe erst vorkurzem das alte Café eröffnet. Zwar haben wir die Einnahmen von meiner "Familie", aber...", bevor sie weiterreden konnte küsste er ihre Lippen
 

,,Ich liebe dich auch", er küsste sie wieder
 

,,Ich verstehe warum du dich sorgst", und wieder
 

,,Aber ich bin kein Idiot. Ich habe das Haus nicht für ein halbes Vermögen gekauft", dann trafen sich ihre Lippen noch einmal
 

Er holte den Kaufvertrag vor und sie sah sich diesen gut an. Ihre Augen weiteten sich und sie schaute überrascht auf.
 

,,Wie hast du es geschafft das Haus für diesen Preis zu bekommen?"
 

Er stellte sich hinter sie und umarmte sie.
 

Dabei legte er sein Kinn an ihre Schulter, ,,Dir fiel es nicht auf, weil dir solche Sachen nichts ausmachen... Aber hier in der Gegend gibt es nicht wirklich viele Häuser. Es gibt nicht mal Supermärkte. Außerdem ist es ein wenig von Zentrum entfernt. Man muss also für alles ein wenig laufen. Ich bin mir sehr sicher, dass es in Zukunft mehr Häuser hier geben wird. Das Haus ist sehr groß, es hat sogar einen Garten. Ich... ich will mehr als nur ein Kind mit dir"
 

Bei dem letzten Satz wurde sie ein wenig rot.
 

,,Wir wissen nicht was kommt. Weshalb etwas mehr Platz nicht schlecht ist"
 

Sie lächelte sanft und drehte sich um zu ihm. Dann lehnte sie sich leicht nachvorne und küsste seine Lippen.
 

,,Das wird eine Menge Arbeit. Aber... ich kann es kaum erwarten Tsukiya sein neues zuhause zu zeigen"
 

Das Lächeln was sie auf den Lippen hatte wegen ihres Sohns, verschafft ebenfalls auch eins auf seinen.
 

Sie liebten ihn beide wirklich sehr, auch wenn er nicht geplant war.
 

***
 

Itachi schaltete das Licht am Nachtschrank aus, drückte seine Ehefrau an sich und schloss seine Augen. Denn die Nacht ist kurz.

Der Blitz. Die Schule

,,Hast du dich schon an die Jutsus herangemacht?”, fragte Naoki ihm
 

Obwohl beide in der Akademie saßen und Shino vorne seinen Unterricht hielt, schenkten sie dem nicht wirklich Aufmerksamkeit.
 

Das lag nicht daran, weil sie nicht lernen wollten, oder es ihnen egal war. In Gegenteil, Schule war sehr wichtig für sie.
 

Es lag eher daran das sie den Unterrichtsstoff, der gerade durchgenommen wurde, schon längst kannten.
 

Hinata und vor allem Tsukiko, waren recht streng was Noten betraf, weshalb sie ihre Kinder selbst auch noch daheim unterrichteten.
 

Zwar war Tsukiko bewusst das ihre Kinder in der Akademie unterrichtet wurden. Aber das hinderte sie nicht diese auch daheim nach traditioneller Yamiyo Art zu unterrichten.
 

Die Kinder im Yamiyo Clan lernten sehr früh und schnell. Weshalb Sakuya und seine beiden Schwestern, das meiste was im Unterricht passiert und darüber hinaus schon bereits kennen.
 

,,Mhh. Ich habe es ausprobiert, aber es hat nicht so geklappt wie ich wollte. Darüber muss ich nochmal mit meinem Vater reden. Er kennt sich am besten mit Katon Jutsus aus”, sagte Sakuya
 

Beide waren nicht nur Cousins, sondern auch beste Freunde. Sie verbrachten sehr viel Zeit miteinander. Allgemein waren sein Cousin, seine Schwestern und er, viel mehr unter sich. Weshalb sie als die “Uchihas” bekannt waren.
 

,,Glaubst du deine Mutter könnte mir beibringen wie man Suiton suiryuudan no Jutsu anwendet? Du kannst das Jutsu doch schon, oder nicht Sakuya?”, fragte Naoki
 

Er nickte, ,,Wenn du sie fragst dann bestimmt. Um ehrlich zu sein wartet sie sogar glaub ich darauf. Sie hat mich öfters gefragt ob du Hilfe brauchst. Ich kann es zwar... aber es ist nicht perfekt. Es ist kein wirklich einfaches Jutsu”
 

Naokis Augen fingen das Strahlen an und ein breites Lächeln formte sich auf seine Lippen, ,,Wirklich?? Dann werde ich sie fragen!!”
 

Es war kaum zu glauben, aber sein Cousin sah in seiner Mutter ein sehr großes Vorbild und war ein sehr großer Fan von ihr. Er bewunderte ihren Kampfstyle und ihr Auftreten in der Öffentlichkeit.
 

Bevor noch einer von ihnen etwas sagen konnte fragte Shino Sakuya, ,,Welchen Ninjutsu hat die meisten Fingerzeichen?”
 

,,Suiton suiryuudan no Jutsu”, antwortete er, ohne zu zögern
 

Shino gab den beiden Jungs einen kritischen Blick. Er wusste ganz genau, dass sie sich alles andere als auf den Unterricht konzentrierten. Aber jedes Mal, wenn er versuchte sie dabei zu erwischen, scheiterte er.
 

Denn sie wussten jedes Mal die Antwort. Er vermutete das ihre Mütter daran schuld waren.
 

Danach machte Shino weiter mit dem Unterricht und die beiden Cousins unterhielten sich weiter.
 

Sie bekamen ihre Tests von letzter Woche zurück. Sakuya und Naoki starrten auf ihre Punktzahl.
 

(Man kann bis zu 100 Punkten bei einem Test erreichen)
 

,,Was hast du?”, fragte ihm sein Cousin
 

,,Gerade noch 92 wie es aussieht und du?”
 

,,Genauso”, antwortete dieser
 

Sakuya drehte sich nach hinten um. Sie saßen ungefähr in der zweiten Reihe auf der linken Seite am Rand. Seine beiden Schwestern saßen auf der rechten Seite etwas weiter höher.
 

Die Leute starrten alle auf ihre Testergebnisse.
 

,,Tomo?”, sagte er etwas lauter
 

Die grauen Diamant Augen seiner Schwester schauten zu ihm rüber.
 

Er hob seine Hand und zeigte ihr seinen Kleinenfinger und Ringfinger. Damit wusste sie das er nach ihrer Punktzahl fragte.
 

Sie hob ihre beiden Hände und zeigte ihn zwei Zahlen.
 

,,… Neun und... sieben? 97? Wow. Wie es aussieht hat Tomo 97 Punkte bekommen”, sagte Sakuya zu seinem Cousin
 

Naoki war jedoch nicht so überrascht darüber, ,,Tomoyo ist wahrlich die Klassenbeste. Zumindest was Noten in Tests angeht. Ich frag mich immer wieder wie sie das schafft. Mir kommt es nicht so vor als würde sie mehr lernen wie wir”
 

,,Sie hat mir mal gesagt das man mehr hinter die Fragen sehen muss. Dann würde man sie besser verstehen und man kann bessere Antworten geben”
 

,,Wie soll das gehen?”, fragte Naoki mit hoch gezogenen Augenbrauen
 

Sakuya schüttelte seinen Kopf. Er wusste das auch nicht.
 

Obwohl Naoki, er und Miyako eigentlich auch immer ziemlich gute Noten schrieben, war Tomoyo nicht nur die beste von ihnen, sondern von der Klasse. Es hatte noch nie jemand geschafft mehr Punkte zu schreiben als sie.
 

,,Tsk! Was sind schon Noten”, sagte Iwabee und warf seinen Test vor sich hin
 

Yuino Iwabee war ein etwas älterer Schüler der einen leicht gebräunten Teint hatte. Er trug eine rote Mütze, die selbst seine Ohren bedeckten und mit einem blauen Band befestigt war. Das Einzige was man von seinen Haaren sah, war eine schwarze Strähne, die vorne an seiner Stirn herunterhing.
 

Er trug ein weißes Ärmeloses Shirt mit einer längeren dunkelgrünen Weste und einer Hose, die dieselbe Farbe hat.
 

Auffallen tat er aber wegen etwas anderem. Seine Noten waren alles andere als gut. Das war aber nicht alles. Er machte immer wieder hier und da Kommentare wie unnötig der Frieden doch ist und das es aufregender ist in einer Welt zu leben die anders wäre.
 

Das gefiel Sakuya nicht. Denn er wusste das seine Eltern, genauso wie sein Onkel und Tante, hart für den Frieden gekämpft haben.
 

Indem er sagte das der Frieden unnötig war, sagte er fast in anderen Worten das die Leistung, die harte Arbeit seiner Eltern, unnötig waren.
 

Es dauerte nicht lange bis Sakuya die Blicke von einigen Mädchen bemerkte. Weshalb er sich schnell wieder auf das Blatt vor ihm fokussierte.
 

Endlich war Pause und gerade als sie rausgehen wollten, kam jemand, der die ersten beiden Stunden nicht da war, herein.
 

,,Naahhh habt ihr eure Punktzahlen zurückbekommen?”, fragte eine grinsende Stimme
 

Es war Uzumaki Haruto.
 

Der Sohn des Hokages.
 

Er hatte blondes Haar, grüne Augen, trug eine schwarze Hose und ein weißes Shirt mit einer schwarzen Weste darüber. Dazu sah er seinen Vater wirklich sehr ähnlich.
 

Das der siebte Hokage, Uzumaki Naruto, und seine Mutter beste Freunde waren, sah sogar ein Blinder. Schon von klein auf war Naruto für Sakuya nicht der Hokage sondern Oji-chan Naruto.
 

Weshalb es ein großer Wunsch von beiden war, dass ihre Kinder ebenfalls beste Freunde werden.
 

Leider konnten aber weder Sakuya, noch einer seiner Schwestern, den Wunsch ihrer Mutter erfüllen.
 

Sie konnten Haruto einfach nicht ausstehen. Vor allem Tomoyo und Sakuya waren nicht wirklich gut auf den blonden Jungen zu sprechen.
 

Haruto war unhöflich, respektlos und brach oft die Regeln.
 

Und das vor allem gegen über seinen Vater.
 

Immer und immer wieder geriet er in Schwierigkeiten. Es hatte bisher nur noch keine schlimmere Strafe bekommen, weil sein Vater der Hokage war.
 

Er war wütend das sein Vater der Hokage war und immer viel Arbeiten musste. Weshalb er seinen Vater nicht nur anschrie, sondern auch immer wieder irgendwo im Dorf Mist baute.
 

Sakuya und Tomoyo, die beide ihre Eltern sehr verehrten, kamen deshalb mit ihm nicht klar.
 

Zwar verstand er irgendwo Haruto, immerhin war seine Mutter die Beraterin des Hokages und arbeitete ebenfalls sehr viel, aber sie gab sich trotzdem sehr viel Mühe mit ihn Zeit zu verbringen und ihn zu trainieren.
 

Er war sich sehr sicher das Naruto die gleiche Mühe gab und versuchte für seinen Sohn da zu sein. Aber dieser schätzte es nicht.
 

Und mit so jemanden, konnte er nicht befreundet sein.
 

Haruto unterhielt sich mit Shikadai.
 

Shikadai war der Sohn von Shikamaru und war diesen auch wie aus dem Gesicht geschnitten. Nur hatte er die Augen seiner Mutter.
 

Naoki sein Blick verfinsterte sich und Sakuya war ebenfalls nicht beeindruckt von dem Auftreten des Sohns des Hokages.
 

Eigentlich wollten beide ihn ignorieren und einfach an ihn vorbei gehen.
 

Gerade als sie unten bei der letzten Treppenstufe waren, kamen Tomoyo und Miyako rein. Sie waren zuvor nämlich ein wenig draußen.
 

,,Ohh! Shikadai!”, sagte Miyako mit einem Lächeln und ging auf ihn zu
 

Die beiden unterhielten sich. Komischerweise verstanden sich Shikadai und sie relativ gut. Es gab auch oft Tage, an denen die beiden rausgingen und zusammen Shogi miteinander spielten.
 

,,Wie es aussieht war Tomoyo wieder Klassenbeste”, sagte Shikadai und schaute zu ihr hinter
 

Miyako starrte ebenfalls ihre Schwester an, die nickte aber nur zu.
 

,,Haahh unsere Mutter hat uns das meiste schon vor gefühlten Jahren beigebracht. Irgendwie ist es aber beeindruckend, wenn man darüber nachdenkt das unser ur ur Großvater die Akademie gegründet hat”, sagte Miyako
 

Gerade in diesen Moment wollten Sakuya und Naoki rausgehen.
 

Doch eine Stimme ertönte von hinten und sie sagte, ,,Hah, kein Wunder, das die Akademie dann so beschissen ist”
 

Naoki drehte sich mit einem finsteren Blick um. Tomoyo verschränkte ihre Arme und schaute die Person ebenfalls ernst an.
 

,,Was?”, sagte Naoki
 

Es war Haruto der das gesagt hatte.
 

Tomoyo machte einen Schritt näher auf ihn zu, ,,Warum wiederholst du nicht was du gesagt hast und sagst es mir direkt ins Gesicht?”
 

Miyako schaute zwischen Haruto und ihrer Schwester hin und her. Sie wusste ganz genau das Tomoyo sehr empfindlich war, wenn es um ihre Familienmitglieder oder Vorfahren ging.
 

Das wusste auch Sakuya, er spürte wie die Spannung in seinen Cousin ebenfalls stieg.
 

,,Naoki, Tomo, es reicht. Lasst ihn einfach reden. Er ist es nicht wert”, sagte er
 

Sein Cousin gab Haruto einen giftigen Blick, stellte sich dann aber hinter ihn hin. Seine Schwester aber, schien es nicht locker zu nehmen und stand immer noch mit einem wirklich sehr ernsten Blick vor ihm.
 

,,Tomo”, er sagte ihren Spitznamen, aber sie schien ihn nicht zuhören
 

Weshalb er sich direkt hinter sie stellte, seine Hand an ihre Schulter lag und sanft sagte, ,,Tomo”
 

Sie schaute ihm ins Gesicht und er schüttelte leicht mit dem Kopf, damit sie wusste das sie es lassen sollte. Ihr gerade noch strenger und ernster Blick wurde warm. Sie nickte ihm leicht zu.
 

Dann ging sie an Haruto vorbei und gab diesen einen letzten giftigen Blick.
 

Miyako und Sakuya schauten sich gegenseitig an. Sie nickte ihm zu und folgte Tomoyo. Sie könnte sie ein wenig beruhigen.
 

Nun schaute Sakuya Haruto mit einem ernsten Blick an, ,,Wenn du nichts Besseres zu sagen hast, solltest du den Mund halten. Das nächste Mal werde ich nicht zulassen das du einfach so über unsere Vorfahren redest”
 

In diesen Moment fing Sakuya das Laufen an.
 

,,Drohst du mir etwa mit einem Kampf? Das will ich sehen”, sagte Haruto
 

,,Hör auf zu provozieren. Es macht dich noch erbärmlicher als du eigentlich schon bist”, sagte Sakuya
 

Die ganzen Mädchen im Raum fingen dann an auf Haruto rumzuhacken.
 

Als Sakuya mit Naoki endlich draußen an der frischen Luft war, ließ er einen großen Seufzer heraus.
 

,,Haahh du musst immer den Friedensstifter spielen Ni-san. Niemand kann ihn wirklich leiden. Nicht mal deine Mutter mag ihn!”, sagte Naoki
 

Sakuya seufzte, ,,Ich glaube nicht das meine Mutter persönlich was gegen ihn hat, sondern eher mehr gegen sein Verhalten. Außerdem sind unsere Eltern beste Freunde”
 

Bevor noch einer von ihnen etwas sagen konnte, hörten sie viel Mädchengeschrei. Als sie zum Fenster sahen jubelten und winkten alle Mädchen ihnen zu.
 

Das war immer so. Die Mädchen rannten und schrien ihnen hinterher. Sakuya empfand das alles aber nichts weiter als nervig.
 

Naoki steckte seine Hände in seine Hosentaschen und lief nachvorne.
 

Dann fragte er, ,,Gehen wir zu unserem üblichen Platz?”
 

Sakuya nickte und ehe sie sich versahen sprangen sie auf Bäume und kletterten die Wand der Akademie zum Dach hoch.
 

Der Blick von hier oben war wie in einer anderen Welt. Man sah die Steinköpfe der Hokage ganz nah und fast das ganze Dorf.
 

Seitdem beide anfingen in die Akademie zu gehen wurden sie von den Mädchen gejagt. Während Naoki seine Hände in die Hosentaschen steckte und einen coolen Blick aufsetzte, schaute Sakuya meistens umher und schenkte ihnen keine Beachtung.
 

Es war in seinen Augen ziemlich nervig. Aber jedes Mal, wenn er es seiner Mutter erzählte, musste sie grinsen und sagte das sein Onkel und Vater genauso von den Mädchen gejagt wurden.
 

Deshalb verbrachten sie die Pausen nur ungerne innen. Einmal hatten sie aus Zufall diesen Platz am Dach entdeckt. Und nachdem sie einmal oben waren, verbrachten sie so gut wie jede Pause hier.
 

Hier störte sie niemand und hier waren sie unter sich.
 

Naoki packte seine Bento box aus. Er hatte Reis, auf dessen Oberfläche Noriblätter waren, kleine Würstchen die wie Oktopusse aussahen und reichlich Tomaten.
 

Als Sakuya die Würstchen sah, musste er ein wenig grinsen. Deshalb kickte ihn Naoki leicht mit den Ellenbogen und sein Grinsen wurde breiter.
 

Während sein Cousin sich an die Bento Box heranmachte, legte sich Sakuya zurück, faltete seine Hände ineinander und legte seinen Kopf auf diese.
 

,,Du isst nichts?”
 

Sakuya schüttelte den Kopf und starrte in den Himmel, ,,Irgendwie habe ich keinen Hunger. Außerdem habe ich eher Lust auf etwas süßes. Sowas wie Dango oder Erdbeeren Mochi”
 

,,Es ist ein Wunder, das du so dünn bist bei all den Süßen was du isst. Ich hasse süßes Zeug”, sagte Naoki mit einem leicht verzogenen Gesicht
 

Daraufhin musste er grinsen. Es stimmte, er mochte süßes. Das hatte er wohl von seiner Mutter.
 

Er richtete sich auf und schaute auf die Aussicht vor sich.
 

,,Was glaubst du liegt hinter den Toren Konohas?”, fragte er
 

Naoki zuckte mit den Schultern, ,,Die Welt”
 

Sakuya musste wieder ein wenig grinsen, ,,Ja aber was genau liegt in dieser Welt. Die Welt ist groß. Und es gibt noch so vieles, dass wir nicht wissen”
 

Nachdem Naoki ein bissen von seiner Bento Box genommen hatte, sagte er, ,,Du hörst dich wie deine Mutter an”
 

Er war schon immer von der Welt begeistert und vor allem über das was hinter Konoha lag. Ein wenig war seine Mutter daran schuld. Sie erzählte ihn Geschichten von Orten die existierten und wunderschön waren. Aber auch Geschichten über die wunderschön waren und noch nie gesehen wurden.
 

Er wollte unbedingt einmal einer dieser Orte entdecken.
 

Daraufhin musste Sakuya wieder grinsen. Doch sein grinsen verschwand schnell und er musste an seine Schwester, Tomoyo, denken.
 

Einer der anderen Bürden, die es hatte, eine ziemlich berühmte Mutter zu haben war, dass jeder, wirklich jeder, einen kannte und über einen redete. Auch wenn man die Personen nicht kannte.
 

Weshalb es mehr als nur schwierig war Freunde in ihren alter zu finden. Das war wohl einer der Gründe warum Sakuya und Naoki so eng mit einander waren. Es war nicht nur weil sich beide wirklich gegenseitig vertrauten, sie gemeinsame Interessen hatten und verwandt waren. Es war einfach nur einfacher.
 

Komischerweise kam Miyako am besten mit dieser Situation zurecht. Sie redete mit anderen, schenkte ihnen ein Lächeln und wurde relativ gemocht.
 

Am schwierigsten von ihnen hatte es Tomoyo. Sie misstraute Menschen wirklich sehr und solche Kommentare, die Haruto von sich abgab, machte die Sache nicht besser.
 

Zwar war seine Schwester eine sehr gute Kämpferin, die Klassenbeste und so gut wie das Ebenbild ihrer Mutter, aber sie hatte Schwierigkeiten mit anderen in Kontakt zu treten. Was auch einer der Gründe war warum sie neben Miyako saß.
 

Irgendwo wollte er ihr helfen und ihr sagen das sie doch mal versuchen sollte mit anderen zu reden, aber dabei müsste er sich selbst auch an die Nase greifen. Denn die einzigen Personen, mit denen er wirklich redete, waren nur Personen mit den er irgendwie und irgendwo verwandt war.
 

Keiner von ihnen war wirklich jemals gemein zu den anderen, aber vielleicht lag es einfach daran das sie anders waren.
 

Da ihre Mutter sehr streng war, was ihre Bildung und Erziehung betraf, waren sie den meisten voraus. Das war aber nicht alles. Manchmal hatte Sakuya das Gefühl, das die Leute nur mit ihn reden wollten, weil seine Mutter eine halb Göttin ist.
 

Er gab aber nie seinen Eltern die Schuld daran. Es war wohl einfach schwierig Freunde zu finden in heutigen Zeiten.
 

,,Du denkst immer noch über die Sache mit Haruto nach, nicht wahr?”, fragt Naoki
 

Sakuya seufzte, ,,Du kennst mich einfach zu gut”
 

,,Was erwartest du? Wir haben zusammen in einer Krippe gelegen”, sagte sein Cousin und er musste lachen
 

Das stimmt. Schon von klein auf haben ihre Eltern sie zusammengebracht.
 

Sakuya richtete sich ein wenig auf, so dass er saß und starrte die Steinköpfe der Hokage an.
 

,,Ich verstehe nur nicht warum er so ist. Meine Mutter hat mir oft erzählt das der siebte Hokage Konohamru Oni-san trainiert hat. Mir fällt es irgendwie schwer zu glauben das er eine schlechte Person sein sollen”
 

,,Haruto ist einfach nur ein Loser. Mein Vater und deine Mutter währen nicht gut mit den siebten Hokage, wenn er eine schlechte Person wäre. Außerdem sagen viele das er nur eifersüchtig auf seinen älteren Bruder ist und er sich deshalb so benimmt”, sagte Naoki
 

,,Vielleicht”, sagte Sakuya daraufhin und schaute noch ein letztes Mal zu den Steinköpfen der Hokage
 

Danach zeigte er Naoki die Fingerzeichen für Suiton Suiryuudan no jutsu. Es war kein einfaches Jutsu, es war immerhin das Jutsu mit den meisten Fingerzeichen.
 

Angeblich soll seine Mutter angefangen haben das Jutsu zu lernen als sie bereits schon fünf Jahre alt war.
 

,,Ich wusste ich hätte mich nicht nur auf Raiton Jutsus fokussieren sollen”, sagte Naoki nach einer Weile
 

,,Für Suiton Jutsus muss man viel üben und es verlangt hartes Training sie auch ohne irgendein Wasser in der Nähe nutzen zu können”, erklärte Sakuya
 

Sein Cousin machte langsam die Fingerzeichen nach. Es würde ein wenig dauern bis er gelernt hat diese sehr schnell zu machen. Doch vielleicht hatte seine Mutter ein paar Tipps für ihn.
 

,,Mich wundert es das wir eigentlich keine Zwillinge sind”, sagte Naoki
 

,,Huh?”
 

,,Wir sehen uns ähnlich und wir können beide Elementar Jutsus anwenden die eigentlich nicht kompatibel miteinander sind”, grinste er
 

Es stimmte. Beide konnten zwei Elemente anwenden.
 

Naoki konnte Raiton und Suiton anwenden.
 

Und er konnte Katon und Suiton anwenden.
 

Blitz schlägt Wasser.
 

Und Wasser schlägt Feuer.
 

Weshalb es sehr ironisch war das beide ausgerechnet diese anwenden konnten. Sakuya war bisher der Einzige seiner Geschwister der zwei Elemente anwenden konnte.
 

Tsukiya und Tomoyo konnten Raiton anwenden.
 

Sayomi und Miyako konnten Katon anwenden.
 

Seiner Meinung nach sah man hier ihre Clan Gene.
 

Der Uchiha Clan war ein Feuer Clan. Sayomi und Miyako besaßen beide das Sharingan.
 

Der Yamiyo Clan war ein Blitz Clan. Tsukiya und Tomoyo besaßen beide das Kagami.
 

Deshalb war seine Mutter sehr glücklich das er Suiton Jutsus anwenden konnte.
 

So schnell die Pause kam, so schnell war sie auch zu Ende. Sie gingen wieder zurück ins Klassenzimmer und ertrugen den restlichen Unterricht von Shino.
 

Als der Unterricht vorbei war, liefen Naoki, Tomoyo und Sakuya zusammen durch die Straßen.
 

Miyako hatte sich ihnen nicht angeschlossen, weil sie sich noch mit anderen unterhielt und sie danach Shogi mit Shikadai spielen wollte.
 

Sie hatten vor am alten Café, das ihren Eltern gehörte, vorbeizuschauen. Gerade als sie kurz davor waren, fiel ihnen ein bekanntes Gesicht vor die Augen.
 

Es war ein Junge, der definitiv mindestens zwei Jahre älter war wie sie. Er hatte rotes Schulterlanges Haar und trug ein Konoha Shinobi Stirnband.
 

Der Junge hatte ein Outfit an, das sah sehr nach einem Anbu Outfit aussah. Aber er trug eine rote Jacke mit kurzen Ärmeln über dieses Outfit. An den Enden der Ärmel und unten am Ende hatte sie einen orangenen Streifen.
 

An seinen Händen hoch bis zu seinen Ellenbogen war ein Verband das von grauen Handschonern übersehen wurde.
 

Die Smaragdgrünen Augen des Jungen starrten sie an und als er an ihnen vorbei ging, nickte er ihnen zu.
 

Die Drei sahen ihm nach.
 

,,Das ist doch Uzumaki Kenji. Er war mit eurer Schwester in einem Team”, sagte Naoki
 

Tomoyo nickte und Sakuya sagte, ,,Er ist der ältere Bruder von Haruto und war mit Sayomi in einem Team”
 

,,Von dem was ich weiß, sollen Sayomi und er sich eigentlich gut verstanden haben. Er soll sogar sehr begabt sein”, fügte Tomoyo hinzu
 

,,Sieht so aus als wäre Haruto der einzige Loser”, sagte Naoki
 

,,Wer ist ein Loser?”, fragte eine Stimme von hinten und sie drehten sich um
 

Ein Mann mit schulterlangen schwarzen Haaren, dessen Strähnen das eine Auge bedeckten, mit einem schwarzen Mantel stand vor ihnen.
 

Naoki schaute ihn überrascht an und sagte, ,,Otou-san!”
 

Es war Uchiha Sasuke. Ihr Onkel und Vater von Naoki.
 

Als Tomoyo ihn sah, formte sich auf ihren Lippen ein breites Lächeln.
 

,,Sasuke Oji-sama!”, sagte sie freudig und ging auf ihn zu
 

Als Sasuke sah wie seine Nichte auf ihn zu kam und ihn umarmte, hatte er das gleiche Lächeln wie sie auf den Lippen. Er wischte ihr den Pony aus dem Gesicht, so wie es ihr Vater immer tat, und küsste ihre Stirn.
 

Da ihre Kinder sehr eng miteinander aufgewachsen sind und immer noch aufwachsen, fühlte auch der jüngere Uchiha sich für die Kinder seines Bruders verantwortlich und hatte diese ins Herz geschlossen.
 

Irgendwo war es wirklich ironisch.
 

Während Naoki ein Riesen großer Fan von Tsukiko war und unbedingt von ihr trainiert werden wollte, war Tomoyo ein Riesen großer Fan von Sasuke und wollte unbedingt viel von ihn lernen.
 

Die drei entschlossen sich mit Sasuke mit nachhause zugehen. Als sie dort ankamen trafen sie im Innenhof auf zwei bekannte Gesichter.
 

Es waren Yozora und Mikoto. Die Beiden spielten wieder Hokage.
 

Als Yozora seine beiden älteren Geschwister und Cousin entdeckte, breitete sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus.
 

,,Ni-san! Ne-san!! Naoki!”, schrie er und kam auf sie zu gerannt
 

Tomoyo nahm ihn in die Arme und umarmte ihn mit einem Lächeln. Gegenüber ihren Geschwistern zeigte sie fast immer ein Lächeln.
 

Mikoto kam ebenfalls auf sie zu gerannt. Sie war im selben Alter wie Yozora und beide waren unzertrennlich. Sasuke vermutete das es daran lag das sie genauso wie Naoki, Sakuya und Miyako von Anfang an zusammengebracht wurden.
 

Das kleine Mädchen war das Ebenbild von Hinata. Sie hatte ihr langes schwarz-blaues Haar. Nur hatte sie in Gegensatz zu ihrer Mutter keine Lavendel gefärbten Augen. Sie hatte Onyx schwarze Augen wie ihr Vater.
 

,,Was habt ihr gemacht?”, fragte Tomoyo sie
 

Yozora setzte einen ernsten Blick auf, ,,Mikoto und ich bereiten uns darauf vor gegen die Schurken zu kämpfen die Morgen kommen! Deshalb trainieren wir!”
 

Sasuke, der sich an einen Holzbalken an der Veranda anlehnte, musste grinsen.
 

Wer hätte gedacht das ausgerechnet Tsukikos Sohn der Hokage werden will.
 

,,Braucht ihr Hilfe beim Trainieren?”, fragte Naoki
 

Yozora schüttelte den Kopf, ,,Ich bin top in Form! HAH!”
 

Er machte ein paar Taijutsu Bewegungen und stellte sich dann in eine Kampfposition. Tomoyo ging auf ihm zu und stupste ihn leicht mit dem Finger, daraufhin fiel er zu Boden.
 

Mikoto musste ein wenig kichern, während Naoki und Sakuya etwas lachten.
 

Tomoyo hielt ihm die Hand entgegen und half ihn hoch. Zuerst verzog er sein Gesicht, aber als sie ihn dann leicht in seine Wange mit ihren Finger pikste, musste er grinsen.
 

,,In Ordnung. Sieht wohl so aus als würdet ihr doch Hilfe brauchen”, sagte Sakuya
 

Er ging auf Mikoto zu und tätschelte ihren Kopf, ,,Nicht wahr Mikoto-chan?”

Seine kleine Cousine wurde ein wenig rot und nickte ihm zu.
 

Sasuke hatte schnell bemerkt das seine Tochter einen Teil ihrer Schüchternheit von ihrer Mutter geerbt hatte. Zum Glück jedoch war das nur ein kleiner Teil.
 

Daran war wahrscheinlich sein Neffe Schuld. Yozora war etwas lauter und wollte unbedingt Abenteuer auf sich nehmen. Manchmal fragte er sich von wem er das hatte. Denn beide, sein Bruder und Tsukiko, waren nicht wirklich aufbrausend laut.
 

Sakuya fing an ihnen reguläres allgemeines Taijutsu zu zeigen. Eigentlich trainierte Yozora genauso wie er mit einem Fächer. Dabei lernten sie die spezielle Kampfart des Yamiyo Clans.
 

Auch wenn sie nur auf einem Auge das Kagami hatten.
 

Sie waren aber nicht nur zum Teil Yamiyo, sondern auch Uchiha. Deshalb zeigte Sakuya ihnen wie man Taijutsu richtig anwendete. Dabei nahm er sich seine Schwester als Gegner.
 

Tomoyo würde das schon schaffen. Sie besaß immerhin auf beiden Augen das Kagami.
 

Sasuke beobachtete beide. Einer seiner größten Wünsche war es den Uchiha Clan wieder zu errichten. Nun, das hatte er irgendwie. Er hätte niemals erwartet das sein älterer Bruder sechs Kinder haben würde, aber das hatte er.
 

Also hatten sie insgesamt neun Kinder mit Uchiha Blut in sich. So gut wie all ihre Kinder hatten ein Doujutsu. Er war sich auch ziemlich sicher das Mikoto das Sharingan in sich trug, genauso wie Yozora und Sakuya auf ihren einen Auge.
 

Er vermutete das es daran lag das beide Parteien, Mann und Frau, ein Doujutsu besaßen. Sein älterer Sohn Harue, hatte sogar zwei Doujutsus.
 

Und über eine Sache war er sich noch ziemlich sicher. Wenn sich ihre Kinder zusammentaten, dann waren sie Unschlagbar. Denn sie hatten alle stärken die gut miteinander kombiniert werden konnten.
 

Er setzte sich auf die Veranda hin und es dauerte nicht lange bis jemand sich neben ihn saß. Tomoyo lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Und als er sie ansah, trafen sich ihre Blicke.
 

,,Was willst du Hime-sama", fragte er
 

Seitdem sie jünger war hatte er sich angewöhnt sie so zu nennen. Er war kein Idiot und kannte sie. Sie wollte etwas.
 

,,Sasuke Oji-sama.... kannst du mir beibringen wie man Chidori anwendet?”, fragte sie mit einer Stimme, die so süß war wie Zucker
 

Er schaute sie mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
 

,,Vielleicht solltest du zuerst mit deinen Eltern darüber reden”, sagte er
 

Ihn war es schon früher aufgefallen. Tomoyo war sehr begabt, wenn es darum ging Raiton Jutsus anzuwenden. Sie lernte schneller als manch anderer.
 

Sie verzog ihr Gesicht in eine sehr traurige Mimik und sagte, ,,Ohh... ich verstehe”
 

Es war keine normale Mimik, es war der Welpenblick. Sie schaute mit ihrem traurigen Gesicht auf die anderen, die dabei waren zu trainieren.
 

Er seufzte, ,,In Ordnung. Treffen wir uns am Wochenende am Trainingsplatz”
 

Ihre Augen strahlten auf und sie umarmte ihn lächelnd. Er umarmte sie zurück und dann ging sie auch schon zu den anderen, um mit ihnen zu trainieren.
 

,,Du hast dich wieder einwinkeln lassen?”, fragte eine helle sanfte Stimme, die von einem leichten Kichern gefolgt war
 

Seine Ehefrau saß sich neben ihn hin. Hinata wusste ganz genau das Tomoyo die Lieblings Nichte von Sasuke war. Auch wenn er das niemals offen zugeben würde.
 

Er seufzte, ,,Wie soll ich nein sagen, wenn sie mich so anstarrt?”
 

Daraufhin kicherte Hinata wieder und lehnte sich gegen ihn. Er legte seinen Arm um sie und küsste sie sanft auf die Lippen. Zum Glück waren die Kinder zu beschäftigt um das zusehen.
 

Denn wie sie das Sehen würden, würden sie sofort ihre Augen verdecken und ein “Urrgh” Geräusch von sich geben.
 

,,Harue ist immer noch auf seiner Mission?”, fragte er Hinata und sie nickte als Antwort
 

Sie sahen den Kindern zu.
 

Sakuya war schnell, genauso wie Tsukiko.
 

Tomoyo analysierte Situationen sehr schnell, genauso wie Itachi.
 

Und Naoki war raffiniert, genauso wie er.
 

Ein wenig musste er grinsen. Er tat es immer wieder, wenn er bei seinen Neffen/Nichten und eigenen Kindern Eigenschaften fand, die sie von ihnen hatten.
 

Der Tag verging und der Abend brach ein. Zwar hatte Hinata ihnen Angeboten bei ihnen zu essen, aber die drei Geschwister bedankten sich höflich und machten sich auf den Nachhauseweg.
 

Tomoyo hielt Yozoras Hand und lief mit Sakuya durch die Straßen.
 

Sie musste dabei immer wieder an die Situation mit Haruto denken. Mögen tat sie ihn nicht besonders, aber auf eine Art war sie neidisch das er ein paar Freunde hatte und sie nicht.
 

Zwar sagten ihr Sakuya und Naoki immer wieder das die Leute aus der Akademie einfach nur komisch sind und es nicht ihre Schuld ist. Aber wie konnte es dann sein das sich Miyako so gut mit allen verstand?
 

Sie brauchte nicht viele Freunde. Aber sie hätte gerne wenigstens einen guten Freund.
 

,,Tomo?”
 

Sakuya holte sie aus den Gedanken heraus und sie schaute zu ihm rüber.
 

,,Ist alles in Ordnung?”, fragte er
 

Sie nickte ihm zu. Es gab keinen Grund ihn unnötig zu Sorgen zu bereiten.
 

Im inneren fragte sich Tomoyo ob ihre Eltern auch Schwierigkeiten hatten Freunde zu finden.
 

Das Wochenende kam schnell.
 

Itachi wachte auf und hatte schnell bemerkt das seine Ehefrau nicht neben ihn war. Weshalb er sich was drüber zog und nach unten ging.
 

Er entdeckte Tsukiko auf dem Sofa mit einer Decke. Sie schaute sich eine Doku auf dem Historik Kanal an.
 

Dann erinnerte er sich. Sie hatte erwähnt das sie etwas früher aufstehen wollte wegen der Doku die sie sehen wollte.
 

Langsam setzte er sich neben sie, küsste ihre Wange und flüsterte ihr ins Ohr, ,,Ich habe gedacht wir haben Kinder”
 

Bei diesem Satz musste sie ein wenig kichern. Es war zehn Uhr, aber keiner ihrer Kinder waren unten um zu Frühstücken.
 

,,Sakuya schläft noch. Du weißt doch das er keine Morgenperson ist. Yozora und Miyako sind zwar wach, liegen aber beide noch im Bett, weil sie Motivation finden müssen aufzustehen. Und Tomoyo ist heute schon sehr früh rausgegangen. Sie hat mir gesagt das sie trainieren will”
 

Itachi kuschelte sich unter der Decke zu ihr und fragte, ,,Training?”
 

Tsukiko nickte, ,,Ich frage mich was sie trainiert. Sie ging mit einer ganz schön großen Zuversicht zu diesem Training”
 

,,Das frage ich mich auch... Ich habe gehört das sie 97 Punkte in ihren Test bekommen hat. Eigentlich wollte ich mit ihr Dango essen gehen. Aber wie es aussieht muss ich das wohl verschieben”, sagte er und seine Ehefrau lächelte ihm an
 

Er legte seine Lippen direkt neben ihr Ohr, ,,Es ist gut, dass die Kinder noch nicht unten sind. Denn dann kann ich nämlich das hier machen”
 

Bevor sie fragen konnte was er meinte, verfingen sich seine Lippen in ihre und sie lächelte in den Kuss hinein.
 

Nachdem sie sich beide lange küssten, mussten sie grinsen. Jedoch schaute Tsukiko schnell ein wenig besorgt.
 

,,Was ist los?”
 

,,Ich hoffe Tomoyo überanstrengt sich nicht. Die letzten Tage schien sie dauernd traurig über etwas nachzudenken”, sagte sie
 

Er nahm einer ihrer Haarsträhnen und klemmte sie ihr hinters Ohr, ,,Das habe ich ebenfalls bemerkt. Das war auch einer der Gründe warum ich Dango mit ihr essen gehen wollte”
 

Tsukiko seufzte, ,,Ich hoffe nur das sie nicht versucht alleine damit klar zu kommen...”
 

Itachi lächelte und küsste ihren Kopf, ,,Sie ist unsere Tochter. Das wird sie mit Sicherheit tun, wir sind nicht gerade Paradebeispiele dafür. Deshalb werde ich sie abfangen und mit ihr reden, wenn sie wieder da ist”
 

Sie musste lächeln. Itachi war in ihren Augen ein sehr guter Vater. In dem Alter, in dem die Drillinge waren, hätte sie genauso etwas gebraucht. Tsukiko hoffte nur dass sie eine genauso gute Mutter war.
 

,,Bei Chidori leitet man so viel Chakra in eine Hand, dass der Blitz nach außen sichtbar wird. Der Name kommt vom Geräusch des Chakras, was an tausend zwitschernde Vögel erinnert. Der Schaden, der dadurch angerichtet werden kann, ist groß und oft auch tödlich. Man kann aber jemanden damit auch nur “schocken” in dem man ihn mit seiner flachen Hand berührt. Der Nachteil von Chidori ist seine große Vorsehbarkeit. Jedoch haben Leute die das Sharingan, oder so wie du das Kagami haben, einen großen Vorteil. Kannst du mir sagen welchen?”, fragte Sasuke
 

,,Leute die das Kagami oder Sharingan haben können, diesen Nachteil übergehen, weil sie mit ihren Doujutsu jedes Detail wahrnehmen und man so in der Lage ist auf den Gegner zu reagieren”, sagte sie
 

Er wischte ihr den Pony aus dem Gesicht und stupste ihre Stirn mit zwei Fingern, ,,Schlaues Mädchen”
 

Auf diese Gestik musste sie kichern.
 

,,Ich glaube aber das du nicht so viel Chakra in deine Hand leiten musst wie andere. Kannst du mir dafür auch den Grund nennen?”
 

,,Das Kagami. Das Ninjutsu widerspiegelt sich in meinen Augen. Was in anderen Worten bedeutet: mehr Volt Kraft”, sagte sie und er nickte
 

Dann trat Sasuke näher auf sie zu und legte seine Hand auf ihre Schulter, ,,Tomo, das ist kein einfaches Jutsu. Deshalb sei nicht enttäuscht, wenn du es nicht beim ersten Mal schaffst. Du lernst es sogar in einem jüngeren Altem wie ich. Es ist ein Klasse A Jutsu und du hast noch nicht mal die Akademie bestanden. In Ordnung?”
 

Sie nickte ihm zu. Dann atmete sie tief ein, konzentrierte sich und versuchte es auch schon.
 

Es entstanden relativ kleine Funken in ihrer Hand. Nichts womit man jemanden wirklich angreifen konnte und durch die Anstrengung tat ihre Hand teilweise auch weh. Dazu verbrauchte sie immer mehr Chakra bei jedem Versuch.
 

Irgendwann hatte ihr Sasuke gesagt das sie es lassen sollte für heute. Sie stimmte ihn zu und ihr Onkel war nachhause gegangen.
 

Sie log ihm nicht gerne an, aber in solchen Sachen war sie einfach stur. Tomoyo versuchte es immer und immer wieder.
 

Irgendwann setzte sie sich erschöpft auf den Boden. Auch wenn sie durch das Kagami mehr Volt Kraft herbringen konnte, war es sehr schwierig.
 

Sie fragte sich wie ihr Onkel es mit nur zwölf Jahren geschafft hatte dieses Jutsu zu meistern.
 

Tomoyo verließ den Trainingsplatz und lief ein wenig rum. Sie landete an einen Fluss. Ihre Mutter hatte ihr erzählt das sie hier als Kind sehr oft trainiert hatte.
 

Es war nur logisch. Ihre Mutter konnte Suiton anwenden und hier war alles da, um das auch zu üben.
 

Sie ging zum Wasser und setzte sich kurz davor auf den Boden. Dabei sah sie ihr Spiegelbild.
 

Ihre Mutter schwärmte immer wie schön es doch war das sie die Augen ihres Vaters hatte. Aber sie hatte das Gefühl, das ihr Vater viel mutigere Augen hatte wie sie jemals haben wird.
 

Tomoyo, Freund der Nacht, war ihr Name. Ihr Vater gefiel der Name sehr und trotzdem war er derjenige, der ihren Spitznamen in die Welt gebracht hatte.
 

Tomo.
 

So nannten sie nur drei Leute. Ihr Vater, ihr Bruder Sakuya und ihr Onkel.
 

Sie lehnte sich an ihre Hand. Die Akademie war langweilig für sie. Es brauchte ihrer Meinung nach nicht mal viel lernen, um gute Noten zu bekommen. Oft sagten die Leute das sie das von ihrem Vater hatte. Doch irgendwie fühlte es sich für sie nicht an als würde sie ihren Vater ähneln.
 

Ihr Vater lächelte sie und ihre Mutter liebevoll an. Lachte, grinste, war stark, mutig und wurde sehr anerkannt und gemocht.
 

Lächeln viel ihr am einfachsten, wenn sie mit Sakuya zusammen war.
 

Sie und ihr Drillingsbruder hatten eine Bindung, die sie nicht in Worte beschreiben konnte. Beide standen sich schon immer sehr wirklich nah.
 

Alle sagen das liegt daran das Miyako er und sie Drillinge sind und sie sich sehr ähneln. Aber Tomoyo hatte das Gefühl, das dahinter eher eine sehr große Loyalität steckte.
 

Ein Knacksen war zu hören und sie drehte sich sofort um. Als niemand zu sehen war, stand sie auf und machte langsame Schritte nachvorne.
 

Als sie vor den Büschen stand und nachschaute, war da aber niemand.
 

Dann drehte sie sich um und erschrak sie sich.
 

Vor ihr stand ein Mann mit langen dunklen violetten Haaren und Amethyst gefärbten Augen. Dazu trug er ein edles Gewand das sie als ein Hanfu wiedererkannte.
 

Es war aber irgendwie seltsam. Ihre Mutter und Mitglieder der großen Clane waren die Einzigen die Hanfu Gewänder trugen.
 

,,Du... du hast mich erschreckt”, sagte sie
 

Der Mann lief jedoch, ohne ihr überhaupt einen Blick zu schenken, weiter.
 

Ein wenig verärgert sah sie ihm nach.
 

,,Hey!!”, schrie sie
 

,,Was suchst du eigentlich hier?”, fragte sie
 

Der Mann drehte sich um und seine gerade noch unbeeindruckte Mimik verwandelte sich in ein leicht überraschtes Gesicht.
 

Er starrte sie direkt an.
 

Bis er dann sagte, ,,Dieselbe Frage könnte ich auch stellen. Was macht ein kleines Mädchen, wie du, hier ganz alleine draußen”
 

Er machte einige Schritte näher auf sie zu.
 

Leicht neigte Tomoyo ihren Kopf zur Seite, irgendwie hatte sie keine Angst vor ihm.
 

,,Ich habe trainiert”, antwortete sie
 

,,Training also?”, fragte der Mann und machte ein paar Schritte näher auf sie zu
 

Sie nickte ihm zu.
 

,,Was für Training?”
 

,,Raiton... Raiton Jutsus”, antwortete sie
 

Der Mann vor ihr starrte sie einfach nur an. Es war irgendwie seltsam. Aber auf der anderen Seite konnte sie selbst auch nicht aufhören zu starren.
 

,,Wie ist dein Name?”, fragte der Mann sie
 

Zuerst zögerte sie einen Moment, dann aber sagte sie, ,,Tomoyo. Uchiha Tomoyo”
 

,,Uchiha...?”, wiederholte er
 

Sie nickte, ,,Aber... aber meine Mutter ist eine Yamiyo”
 

Als der Mann das Wort Yamiyo gehört hatte, weiteten sich seine Augen für einen Moment und er drehte seinen Kopf zur Seite. So als würde er nicht wollen das sie seinen Gesichtsausdruck sieht.
 

Dann drehte er sich wieder zu ihr um, ,,Ich verstehe. Das erklärt dann wohl auch deine Augen. Sie sehen aus wie Diamanten. In so einer dunklen Form habe ich sie aber noch nie gesehen. Das...”
 

,,Kagami”, sie beendete den Satz und er nickte
 

Er starrte sie einfach nur an.
 

Deshalb sagte sie nach einer Weile, ,,Du starrst”
 

,,Tut mir leid, wenn das unangenehm ist. Aber du erinnerst mich vom Aussehen her an einen... man könnte sagen alten Freund. Ich schätze aber das du deiner Mutter wohl bestimmt ähnlich siehst”, sagte er
 

Tomoyo nickte, ,,Die Leute sagen das ich genauso wie meine Mutter aussehe. Nur meine Augen habe ich von meinem Vater”
 

Ein Lächeln breitete sich auf den Lippen des Mannes aus und er kam noch näher auf sie zu. Angst hatte sie immer noch nicht. Sie musste aber zugeben das er ein wirklich schöner Mann war.
 

,,Du hast also Raiton Jutsus geübt?”, fragte er und sie nickte
 

Dann fragte sie aber, ,,Wie ist dein Name?”
 

Erst antwortete er nicht, dann sagte er aber, ,,Mein Name ist Raiden”
 

Er legte seine Hände an ihre Schultern, ,,Tomoyo, warum erzählst du mir nicht was für Raiton Jutsus du genau geübt hast? Zufälligerweise... kenn ich mich wirklich sehr gut mit Blitzen aus”
 

Dabei lächelte er und sie musste zurück lächeln. Sie wusste nicht warum, aber sie hatte das Gefühl das sie ihm vertrauen konnte.

Wieder Zuhause

Der Regen tropfte Tropfen für Tropfen. Der Donner ertönte wie ein Knall und der Blitz erhellte den dunkeln Garten.
 

Es war Abend und Sakuya saß an der Veranda, um das Gewitter zu beobachten.
 

Seine Angst für Gewitter verlor er schon sehr früh. Denn seine Mutter erzählte ihm das nur ein Freund vorbeischauen wollte und sehen wollte ob alles in Ordnung ist.
 

Kaum dachte er an seine Mutter, setzte sie sich auch schon neben ihm. Sie sagte aber kein Wort, sondern sah zu wie der Regen auf die Pflanzen und den Teich klatschten.
 

,,'Kaa-sama?"
 

Sie schaute ihm ins Gesicht.
 

,,Bist du eigentlich noch mit anderen Göttern außer Seiryuu und Fujin befreundet?", fragte er
 

Leicht schüttelte sie ihren Kopf, ,,Nein. Ich bin nur mit ihnen befreundet. So viele Götter gibt es hier nicht mehr. Dafür haben die Menschen selbst gesorgt"
 

Ein wenig verwirrt neigte er seinen Kopf leicht zur Seite, ,,Was meinst du damit?"
 

,,Erinnerst du dich? Ich habe dir mal von ihm erzählt. Von dem Donner Gott. Sein Name war Raiden. Die Menschen... haben ihn zur Strecke gebracht, weil sie ihm die Schuld für ihre verdorbene Ernte gegeben haben. Ich schätze, wenn er noch am Leben wäre, würde ich mich auch mit ihn gut verstehen"
 

,,Wenn er aber gestorben ist... müsste es dann eigentlich nicht aufhören zu Gewittern?", fragte er
 

Sie drehte ihren Kopf zu ihm und lächelte, ,,So lange mein Blut durch dich und deine Geschwister fließt, wird es immer Gewittern"
 

Er schaute sie einen Moment an, fing aber dann auch das Lächeln an. Jedoch bemerkte er schnell das sich der gerade noch fröhliche Gesichtsausdruck seiner Mutter in eine besorgte Mimik veränderte.
 

,,Tomoyo ist immer noch nicht zuhause", sagte sie und schaute raus in den Garten
 

,,Wenn sie in zehn Minuten nicht kommt, werde ich sie suchen gehen. Sakuya, an was für ein Jutsu arbeitet deine Schwester? Es macht mich zwar glücklich zu sehen wie motiviert sie ist. Aber... sie geht seit Tagen sehr früh aus dem Haus und kommt sehr spät zurück", sagte sie
 

Das war eine Sache, die er auch gerne wüsste. Natürlich bemerkte er genauso wie seine Mutter das seine Schwester die Tage nur noch draußen verbrachte und trainierte. Auch er war neugierig was genau sie überhaupt trainierte. Aber jedes Mal, wenn er sie das fragte, lächelte sie nur und sagte: Ich zeige es dir, wenn es fertig ist.
 

Weshalb er leider nur als Antwort den Kopf schütteln konnte.
 


 

Tomoyo stand vor der Haustür und suchte den Schlüssel heraus. Sie war von oben bis unten Nass. Das war aber nicht so schlimm, denn sie machte Fortschritte.
 

Raiden kannte sich wirklich gut mit Raiton Jutsus aus. Durch ihn hatte sie in wirklich kurzer Zeit sehr große Fortschritte gemacht.
 

Als sie die Tür öffnete wartete schon jemand mit verschränkten Armen auf sie.
 

Es war ihr Vater.
 

,,Wo warst du?"
 

,,Trainieren", antwortete sie
 

,,Mit wem?"
 

,,Alleine", antwortete sie wieder
 

Doch sie konnte genau am Gesichtsausdruck ihres Vaters erkennen das er ihr nicht glaubte. Bevor er aber noch mehr sagen konnte, betraten ihre Mutter und Bruder den Raum.
 

,,Itachi", sagte sie mit einer sanften Stimme
 

Er schaute zu ihr rüber und starrte sie eine Weile an, bis er seufzte und in die Küche ging.
 

Ihre Mutter kam auf sie zu, ,,Liebling, du bist von oben bis unten nass. Warum nimmst du nicht ein warmes Bad? Ich komme dann in dein Zimmer hoch"
 

Tomoyo nickte ihr zu und ging.
 

Sakuya wusste das seine Eltern ein Gespräch alleine führen wollten. Weshalb er sich ebenfalls in sein Zimmer zurück zog.
 

Tsukiko ging auf ihren Ehemann zu. Er lehnte sich gegen den Küchentresen.
 

,,Wir wissen beide das noch mehr dahinter ist", sagte Itachi
 

Sie nickte ihm zu und legte ihre Hände an seine Wangen, ,,Das stimmt. Aber wir wissen beide auch das es nichts bringt sie deshalb zu schimpfen. Denn dann wird sie uns erstrecht nichts sagen. Lass mich mit ihr reden"
 

Er lehnte sich in ihre Berührung und seufzte wieder. Dann schaute er ihr in die Augen. Diese waren sanft und warm. Sie hatte diese Auswirkung schon immer auf ihn. Wie sollte er nicht nachgeben, wenn sie ihm so ansah?
 

Seine Hände wanderten von ihren Hüften zu ihrem Gesicht. Er brachte es näher an sich heran und küsste ihre Lippen. Als er von ihr abließ, lächelte sie ihm an und er lächelte zurück.
 

,,In Ordnung", sagte er und küsste ihre Lippen noch einmal
 

Er liebte seine Frau, wirklich sehr. Selbst jetzt hatte er manchmal noch Angst das er irgendwann aufwachen würde und alles einfach nur ein Traum war. Das war es aber nicht.
 

Er war verheiratet und hatte Kinder. Er hatte eine Familie.
 

Kurz bevor seine Frau die Treppen hoch ging, rief er noch einmal ihren Namen und sie drehte sich um zu ihn.
 

,,Ich... ich liebe dich", sagte er
 

Tsukiko musste ein wenig kichern. Sie hatten sechs Kinder und Itachi wurde manchmal immer noch schüchtern, wenn ihr sagte, dass er sie liebte. Es war süß und gab ihr manchmal das Gefühl als wäre sie wieder achtzehn. Denn in diesem Alter hatte er ihr den Antrag gemacht.
 

,,Ich liebe dich auch", sagte sie mit einem Lächeln und ging weiter hoch
 

Tomoyo kam aus dem Bad raus und setzte sich in ihren Schlafanzug aufs Bett. Dabei bemerkte sie schnell das ihre Schwester nicht da war.
 

Obwohl sie und ihre Schwester die Einzigen waren, die sich ein Zimmer teilen mussten, machte ihr das nicht wirklich viel aus. Beide hatten sehr selten Streit. Miyako war nicht gerade die Person, die sich einfach mit anderen unnötig stritt.
 

Ihr Zimmer hatte eine normale Größe. Miyakos Bett war auf der linken Seite, während ihres auf der rechten Seite an der Wand war.
 

Man erkannte den Unterschied der zwei Schwestern an ihrer Bettwäsche und den Farben der Möbel.
 

Während Miyakos Möbel alle eine dunkle Holzfarbe hatten und auf ihrer Bettwäsche immer Kunais oder Shuriken drauf waren, hatten Tomoyos Möbel immer wieder blaue und violette Farben. Auf ihrer Bettwäsche waren meistens Sterne oder Nachthimmel im Allgemeinen drauf.
 

Es klopfte an der Tür und ihre Mutter kam herein. Diese schaute sie erst eine Weile lang an, bis sie ihr zu nickte.
 

Sie setzte sich langsam neben sie.
 

Tomoyo starrte auf den Boden. Sie erwartete nun Ärger zu bekommen.
 

Stattdessen nahm ihre Mutter sie aber in den Arm und sagte, ,,Tomoyo, du musst es nicht so hart probieren. Du musst nicht beweisen wie stark du bist. Denn wir wissen bereits das du sehr stark bist. Obwohl ich sehr stolz bin das du dein Training ernst nimmst"
 

Sie umarmte ihre Mutter zurück und sagte, ,,Aber ich will stark werden. Ich will so stark wie du und Otou-sama werden"
 

Tsukiko musste lächeln, dabei streichelte sie sanft den Rücken ihrer Tochter. Danach schauten sich beide an.
 

,,Dein Vater und ich hatten keine wirkliche Wahl. Wir mussten stark werden und sein. Ob wir wollten oder nicht. Außerdem müssen Eltern stark für ihre Kinder sein", sagte sie
 

Tomoyo lächelte ein wenig, dann fragte sie aber, ,,Oka-sama? Hattest du schon einmal das Gefühl bei einer Person, die du zum ersten Mal getroffen hast, das... das du ihr komplett vertrauen kannst? Und irgendwie keine Angst, Hintergedanken hattest bei jemanden den du zuvor noch nie getroffen hast?"
 

Ihre Mutter nickte, ,,Drei Mal. Drei Mal... erging es mir so"
 

,,Konntest du diesen Personen am Ende trauen?", fragte Tomoyo
 

Zuerst schaute Tsukiko zu Boden und atmete tief aus.
 

Danach schaute sie ihrer Tochter wieder ins Gesicht, ,,Zwei konnte ich trauen, einen von ihnen aber... nicht"
 

Ihre Gedanken vielen zurück. Sie konnte damals Seiryuu und Fujin so gut wie blind vertrauen, obwohl sie nie zuvor mit ihnen in Kontakt war.
 

Zwar war dieses Gefühl nicht so groß wie sie es gegenüber Seiryuu und Fujin hatte, aber Madara hatte sie so ziemlich auch von Anfang an vertraut. Er hatte irgendwas an sich das ihr ein komfortables Gefühl gab.
 

Doch leider war das Ende zwischen Madara und ihr nicht so wirklich schön.
 

Tsukiko glaubte immer noch nicht das er eine schlechte Person war. Er war einfach nur ein gebrochener Mann, der seinen verstorbenen Bruder sehr geliebt hatte.
 

,,Was ist dann mit dieser einen Person passiert?", fragte ihre Tochter
 

Sie lächelte sie ein wenig an, ,,Das ist eine Geschichte für ein anderes Mal"
 

Ihre Tochter sah sie ein wenig nachdenklich an. Sie hatte ein sehr gutes Gefühl bei Raiden. Fast so als wäre er kein Fremder. Wenn man zwei von drei Personen komplett vertrauen konnte, dann dürfte sie doch keine Probleme mit ihm haben. Oder?
 

Tomoyo nickte daraufhin zu und fragte dann, ,,Wo ist eigentlich Miyako?"
 

,,Ohh, sie ist bei Yozora im Zimmer. Beide spielen Shogi"
 

Alle ihre Geschwister, sie eingeschlossen, konnten Shogi spielen. Ihre Mutter hatte schon früh angefangen mit ihnen zu spielen. Sie hatte ihnen erzählt das ihr Großvater das immer früher mit ihr gespielt hatte und sie spielte es auch mit dem Oberhaupt des Hasuno Clans, Hasuno Noboru.
 

,,Otou-sama ist sauer nicht wahr...?", fragte Tomoyo mit gesenktem Blick
 

Ihre Mutter lächelte sie warm an und legte ihre Hände an ihre Wangen.
 

,,Nein. Er ist nur besorgt, weil du seit Tagen von Morgen bis abends trainierst", sagte sie
 

Dann ihre Mutter ihr einen Kuss auf die Wange. Daraufhin musste Tomoyo lächeln und sie umarmte sie.
 

Nachdem Gespräch mit ihrer Mutter ging sie die Treppen runter und entdeckte dabei ihren Vater am Sofa. Er schaute sich, wie immer, den Historik Kanal an.
 

Langsam ging sie auf ihm zu.
 

Als Itachi seine Tochter bemerkte, starrte er sie eine Weile an. Er wusste das seine Frau bereits mit ihr geredet hatte, weshalb er nicht noch länger auf dem Thema herumreiten wollte.
 

Das konnte er außerdem nicht. Denn wenn sie ihm so anstarrte, wurde er schwach. Zwar hatte sie seine Augen, aber ihre Mimik und auch manchmal ihr Verhalten, ähnelte Tsukiko zu sehr.
 

Sie schaute ihm mit einem leicht traurigen Blick an.
 

Itachi musste sich beherrschen nicht zu grinsen. Kinder in diesem Alter waren wirklich süß.
 

Er breitete seine Arme aus und es dauerte nicht lange bis sie in diesen Armen war und ihn zurück umarmte. Dann wischte ihr den Pony aus dem Gesicht und küsste ihre Stirn.
 

,,Was schaust du?", fragte sie
 

,,Nur eine Doku... nichts Besonderes", antwortete er
 

,,Darf ich mit schauen?"
 

Bei dieser Frage konnte er sich sein grinsen nicht mehr verkneifen. Weshalb er ihr zu nickte. Und so schauten beide zusammen Fernseher, bis sie eingeschlafen war und er sie ins Bett getragen hatte.
 

Seine Kinder wurden älter und größer das musste auch er akzeptieren. Erst als er Kinder hatte, bemerkte er wie schnell die Zeit doch vergehen kann.
 

***
 

Er erinnerte sich noch genau daran als Tsukiya das Laufen gelernt hatte.
 

Tsukiko saß auf den Boden mit ausgestreckten Armen. Itachi saß direkt hinter ihr und hatte ebenfalls seine Arme ausgestreckt.
 

Ihr Sohn hatte es geschafft auf beiden Beinen zustehen. Er war ein wenig wackelig, aber es war ein guter Anfang.
 

,,Komm her, trau dich Tsukiya", sagte seine Frau mit einem wunderschönen Lächeln
 

Itachi musste ebenfalls Lächeln als er sah wie ihr Sohn mit etwas wackeligen Schritten auf sie zu kam.
 

Dann als er es geschafft hatte und in den Armen von Tsukiko war, musste der kleine kichern. Sie umarmte ihn liebevoll.
 

Itachi der direkt hinter ihr saß, umarmte die Beiden ebenfalls liebevoll.
 

Obwohl Tsukiko damals so jung war, war sie eine sehr gute Mutter

***
 

Itachi erinnerte sich daran wie sie jedes ihrer Kinder in den Schlaf gesummt hat oder ihnen Geschichten erzählt hatte. Das tat sie heute sogar noch manchmal.
 

Er könnte sich keine bessere Mutter für ihre Kinder vorstellen. Keine bessere Ehefrau an seiner Seite als sie. Es war nicht immer einfach, aber das war in Ordnung.
 

Sie liebte ihn und er liebte sie. Das war alles was wichtig war.
 


 

Ein paar Tage später stand Sakuya im Yamanaka Blumenladen und kaufte einen Bund rote Tulpen.
 

Jedes Mal, wenn Ino ihn sah, schwärmte sie wie ähnlich er doch seinen Vater sah und er das typische Uchiha Aussehen hatte. Gleichzeitig aber trotzdem irgendwie wie seine Mutter war.
 

Obwohl er es immer und immer wieder hörte, hatte er nicht wirklich etwas dagegen. Er mochte Ino. Seine Mutter war wirklich gut mit ihr befreundet, genauso war es seine Tante.
 

Als er den Laden verließ standen vor ihm zwei bekannte Gesichter, ,,Ohh! Inojin! Shikadai!"
 

Er ging auf die beiden Jungs zu und sie begrüßten ihn.
 

Inojin war der Sohn von Ino und Sai. Obwohl er das helle Haar und die Augen seiner Mutter hatte, sah er vom Gesicht her seinen Vater wirklich ähnlich.
 

Auch wenn es Inojin wohl nie wirklich zugeben würde, waren sie eigentlich Freunde. Denn nicht nur waren ihre Mütter sehr gut miteinander befreundet, auch ihre Väter arbeiteten zusammen.
 

,,Hast du schonwieder rote Tulpen gekauft?", fragte Inojin ihm
 

Er nickte als Antwort. Gerade als er noch etwas sagen wollte, schauten die drei Jungs zur Seite.
 

Sie entdeckten dort Haruto und Kenji, die beiden Uzumaki Brüder. Es sah nicht gerade aus als wäre Haruto glücklich mit seinem älteren Bruder unterwegs zu sein.
 

Als er bemerkte das die drei ihm anstarrten, schaute er kurz zu ihnen rüber, aber dann sofort weg.
 

,,Shikadai er ist dein Freund, willst du nicht rüber gehen?", fragte Inojin
 

,,Oy oy, was soll das heißen? Ihr redet doch auch miteinander", sagte der Nara Junge
 

,,Aber nur weil unsere Eltern befreundet sind", sagte Inojin daraufhin
 

,,Das Gleiche gilt auch für mich. Ich verstehe nicht warum er sich so verhält? Kann es sein das sich sein großer Bruder und er nicht verstehen?", fragte Sakuya
 

Shikadai schüttelte den Kopf, ,,Nein, sie verstehen sich nicht wirklich miteinander. Kenji ist ruhig, lernt schnell und macht relativ wenig stress. Haruto ist das komplette Gegenteil davon. Und genau deshalb kommen die beiden nicht klar. Außerdem hat Haruto Probleme damit das der Nanadaime ausgerechnet sein Vater sein muss"
 

Sakuya neigte seinen Kopf ein wenig zur Seite, ,,Ich habe auch ältere Geschwister. Meine ältere Schwester war sogar in einem Team mit seinem Bruder. Aber trotzdem giften wir uns nicht so an"
 

Inojin und Shikadai stellten sich neben ihn.
 

,,Das ist aber bei euch Uchihas so üblich. Naoki vergöttert seine Geschwister genauso wie du", sagte Shikadai
 

,,Oder wir geben einfach zu das Haruto ein Loser ist", sagte Inojin
 

Daraufhin musste Sakuya ein wenig grinsen und schüttelte seinen Kopf dabei.
 

Gerade als sie dabei waren sich voneinander zu verabschieden fragte Shikadai ihm, ,,Für wem sind die Tulpen? Für deine Mutter?"
 

Sakuya schüttelte den Kopf, ,,Nein, ich gehe ein paar Verwandte besuchen"
 

Und mit diesen Worten ließ er die beiden Jungs auch alleine.
 

Er lief durch die Straßen.
 

Das Leben in Konoha war friedlich. Friedlicher als nie zuvor. Obwohl er in einem Shinobi Dorf lebte, entschieden sich viele Menschen hier nicht mehr Shinobi zu werden.
 

Denn in Zeiten des Friedens gab es bei weitem bessere Berufe, mit denen man gutes Geld machen konnte und leben konnte. Aber Sakuya wusste das man immer Shinobi brauchen würde.
 

Jeden Moment, jede Sekunde, könnte nämlich etwas passieren.
 

Dann war er auch schon am Friedhof angekommen.
 

Er legte jeweils eine Tulpe auf Asumas Grab und auf das Grab des Sandaimes.
 

Sarutobi Asuma war der Sohn des dritten Hokages gewesen. Gleichzeitig war er auch fast so etwas wie ein großer Bruder gewesen. Seine Mutter hatte ihn wirklich sehr geschätzt.
 

Der dritte Hokage, Sarutobi Hiruzen, war der beste Freund seines Urgroßvaters gewesen.
 

Irgendwie war seine Familie schon immer mit den Hokage verbunden.
 

Sein Urgroßvater war der Sohn des zweiten Hokage und Neffe des Ersten. Gleichzeitig war er auch der beste Freund des dritten Hokage.
 

Seine Mutter war die Nichte des fünften Hokage, Schülerin des sechsten Hokage und beste Freundin des siebten Hokage.
 

Und jetzt wollte sein jüngerer Bruder der nächste Hokage werden.
 

Ein Lächeln formte sich auf seinen Lippen. Das Leben war manchmal merkwürdig.
 

Nur ein wenig außerhalb von Konoha war ein kleiner Berg. Auf diesen Berg gab es einen großen Baum. Im Sommer war der Baum mit so vielen Blättern beschmückt, das man sich an einen heißen Tag gerne daruntersetzte und den Schatten genoss.
 

Doch das eigentliche schöne war die Aussicht. Von hier oben konnte man das ganze Dorf sehen.
 

Unter diesem Baum gab es zwei Grabsteine. Auf denen standen UCHIHA und YAMIYO drauf.
 

Die Clane seiner beiden Eltern waren vernichtet wurden. Weshalb seine Mutter sich entschloss ihnen ein Andenken zu machen und ihnen gleichzeitig einen Platz gab, an dem sie ruhen konnten.
 

Sakuya legte die restlichen roten Tulpen vor die beiden Grabsteine, setzte sich auf den Boden, klatschte sich zwei Mal in die Hände und verharrte so einen Moment.
 

Schon seitdem er ganz klein war ging er zu diesem Ort hin, um seine Großeltern zu besuchen. Die Großeltern von beiden Seiten.
 

Zu gerne hätte Sakuya seine Großeltern kennengelernt. Er hörte oft wie viele Leute große und starke Komplimente gegenüber seinem Großvater mütterlicherseits machten.
 

Yamiyo Senju Tsukiya, der außerdem seinen älteren Bruder den Namen praktisch gab.
 

Schon oft hatte er gehört das er ein sehr großartiger Kämpfer war und die Geduld in Person. Leider nur hatte er nichts von dieser Geduld geerbt.
 

Während er von den Menschen sehr viel über seine Wurzeln von Yamiyo Clan hörte, schwiegen die Menschen, wenn es um den Uchiha Clan ging.
 

Merkwürdig fand er das schon immer. Was er aber noch merkwürdiger fand war das weder sein Vater noch sein Onkel über ihren Vater, seinen Großvater, redeten.
 

Sasuke redete nur herzlich von seiner Mutter, aber nie von seinem Vater. Genauso war es mit Itachi.
 

Sakuya öffnete seine Augen und starrte für einen kurzen Moment auf die Blumen.
 

Er mochte rote Tulpen. Er würde sogar so weit gehen und sagen das es seine Lieblings Blumen sind. Wahrscheinlich lag es daran, weil es die Lieblings Blumen seiner Mutter waren.
 

,,Bitte begleitet mich auf meinen Weg", sagte er, bevor er aufstand und ging.
 

...
 

Tsukiya lief auf einen erdigen Weg. Es waren bereits drei Jahre vergangen seitdem er von zuhause weggegangen war, um außerhalb zu trainieren.
 

Jetzt war er sechzehn und kehrte endlich nachhause zurück.
 

Er trug ein Bleistift gefärbtes Changpao mit einer schwarzen Hose. Auf den Rücken hatte er das Uchiha Wappen, während er auf den linken Arm das Yamiyo Wappen hatte und auf den rechten das Senju Wappen.
 

Weil er der erstgeborene war und das Kagami besaß, wäre er eigentlich das nächste Oberhaupt des Yamiyo Clans geworden, wenn dieser noch existieren würde. Deshalb war er der Einzige seiner Geschwister, der zusammen mit seiner Mutter das Senju Wappen am rechten Arm hatte.
 

Vom Aussehen und vor allem von Gesicht her, sah er genauso aus wie sein Vater. Seine Mutter machte oft scherze das sie sogar fast als Zwillinge durchgehen könnten.
 

Jedoch unterschied er sich auch in ein paar Sachen seines Vaters. Denn er hatte mitternachtsblaues Haar und genauso helle Diamanten Augen wie seine Mutter. Zwar hatte er so lange Haare wie sein Vater, trug sie aber zu einem geflochtenen Zopf, wie seine kleine Schwester Tomoyo.
 

Wenn er an seine kleinen Geschwister dachte, musste er lächeln. Er hatte einen sehr guten Draht zu ihnen. Vor allem zu Sakuya und Tomoyo.
 

Bald würden die Drillinge zwölf Jahre alt werden und selbst in ein Shinobi Team kommen, das würde er auf keinen Fall verpassen.
 

Er hatte ihn immer wieder Briefe geschickt und war sogar als er vierzehn war kurz nach Konoha zurückgekehrt. Das lag aber daran, weil er seine Jo-Nin Prüfung machte.
 

Mit nur vierzehn Jahren wurde er zum Jo-Nin. Viele waren deshalb aber nicht verwundert. Denn sein Vater war mit nur dreizehn Jahren ein Anbu Captain gewesen und seine Mutter war mit fünfzehn Jo-Nin geworden.
 

Jedoch stand er nicht im Schatten seiner Eltern, sondern machte sich seinen ganz eigenen Namen.
 

Während er weiterlief entdeckte er ein Mädchen mit leicht gewellten langen weiß-silber Haaren vor sich.
 

Er erkannte sie sofort. Es war seine Schwester, Sayomi.
 

Viele sagten das seine Schwester sehr ihrer Großmutter mütterlicherseits ähnlichsehen soll.
 

Sie trug ein kurzes violettes Kimono Kleid, auf dem weiße Blumen drauf waren. Unter dem Kleid hatte sie eine kurze schwarze Hose an.
 

Genauso wie all ihre anderen Geschwister, hatte sie am Rücken das Uchiha Wappen und an ihren linken Arm das Yamiyo Wappen. Ihr Shinobi Stirnband trug sie an der Stirn.
 

Tomoyo und sie hatten dieselbe Augenfarbe. Es gab jedoch einen Unterschied. Tomoyo hatte das Kagami und Sayomi besaß das Sharingan.
 

Jedoch sah ihr Sharingan anders aus. Während es bei allen rot war, war Sayomis Sharingan Schneeweiß. Ihre Eltern vermuteten das es genauso wie bei Tomoyo daran lag, weil das Kagami und Sharingan gemischt wurden.
 

Tsukiya wollte gerade sie an der Schulter berühren, als sich Sayomi zu ihm umdrehte und lächelnd sagte, ,,Ich wusste das du hinter mir bist. Ich habe dich gespürt"
 

Er schaute sie zuerst überrascht an, dann lächelte er aber auch.
 

Sayomi hatte ihre guten Kanchi Fähigkeiten von ihrer Mutter geerbt. Sie war aber der Meinung das sie nicht mal halb so gut wie ihre Mutter war.
 

Die beiden Geschwister redeten und lachten miteinander. Während Tsukiya drei Jahre weg war, war Sayomi nur zwei Jahre weg und war nun vierzehn. Sie würde aber bald fünfzehn werden.
 

Beide hatten sich komischerweise auf ihren Reisen nie getroffen.
 

Dann standen sie auch schon vor den Toren Konohas. Sie konnten es kaum glauben. Sie waren wirklich wieder zuhause.
 

Viel hatte sich während ihrer Abwesenheit nicht verändert. Tsukiya war sich sicher, dass er die größte Überraschung bei seinen Geschwistern bekommen würde.
 

Aber er wollte nicht zuerst nachhause gehen. Denn es gab einen anderen Ort wo er wusste das er eine ganz besondere Person ganz sicher treffen wird.
 

Das alte traditionelle Café ihrer Eltern sah genauso aus wie man es auch nannte. Alt und traditionell.
 

Die Bänke, die Tische und der Tresen vorne bestanden alle aus einem dunklen Holz.
 

Als die beiden das Café betraten, merkten sie schnell, dass es gut besucht war. Das wunderte aber die beiden Uchiha Geschwister nicht.
 

Denn ihre Mutter arbeitete hart und oft daran Sachen zu anzubieten, die es sonst nirgendwo gab.
 

So gab es spezielle süße Dangos wie schokoladen Dangos mit Erdbeersoße und Streusel.
 

Und spezielle etwas eher salzige Dangos mit einer Miso-Sake soße.
 

Tsukiya war der älteste seiner Geschwister und das erste Kind seiner Eltern. Er wusste ganz genau das seine Mutter sehr jung gewesen war, als sie ihn bekommen hatte.
 

Schon immer hatte sie sich angestrengt für ihn und versucht ihn das beste zugeben. Er erinnerte sich wie sie schlaflose Nächte verbrachte, um das Café am Laufen zu halten, oder Dokumente für den Hokage zu bearbeiten.
 

Und obwohl sie so viel Zeit in ihre Arbeit gesteckt hatte, hatte sie ebenfalls so viel Zeit in ihn hineingesteckt. Sie hatte ihm trainiert, in den Schlaf gesungen, Geschichten erzählt und vieles mehr.
 

Aber seine Mutter war nicht die Einzige, die sich für ihm angestrengt hatte. Sein Vater hatte genauso viel Leistung gebracht.
 

Weshalb er sehr zu ihnen aufschaute und dankbar war. Er wusste das er sich glücklich schätzen konnte.
 

Dann sahen Sayomi und er sie auch schon.
 

Ihre Mutter unterhielt sich mit einer der Mitarbeiter. Danach schrieb sie etwas auf einen Zettel auf.
 

Sayomi und er gingen auf sie zu. Er lehnte sich etwas nachvorne und sagte, ,,Ich würde gerne mit dem Geschäftsführer reden"
 

Seine Mutter hob ihren Kopf und genau in diesem Moment weiteten sich ihre Augen.
 

,,Tsukiya!", sagte sie überrascht
 

Auf seinen Lippen formte sich ein Lächeln. Sie kam zu ihm rüber und beide umarmten sich. Dann lächelte sie ihn herzlich an und legte ihre Hände an seine Wangen.
 

,,Du schaust immer mehr wie dein Vater aus", grinste sie und er schüttelte ein wenig den Kopf lächelnd, was ein noch breiteres Grinsen auf ihre Lippen brachte
 

Dann widmete sie sich ihrer Tochter und umarmte Sayomi genauso herzlich.
 

Seine Mutter sagte immer das seine Schwester ihr gewelltes Haar von ihrer Großmutter mütterlicherseits hatte. Während ihr Charakter eher mehr der ihres Großvaters ähnelte.
 

,,Ich bin wirklich glücklich das ihr wieder zuhause seid", sagte ihre Mutter zu ihnen
 

Sayomi lächelte warm und sagte, ,,Wir auch"
 

Tsukiya nahm seine Mutter dann aber kurz zur Seite, ,,Ich habe ihn besorgt. Ich habe besorgt um was du gebeten hast"
 

Sie lächelte ihm an und bedankte sich.
 

,,Hätte ich gewusst das ihr heute kommt, wäre ich einkaufen gegangen und hätte heute etwas Besonderes gemacht", sagte sie
 

Doch beide schüttelten den Kopf, ,,Das ist schon in Ordnung. Außerdem... wollten wir Sakuya, Tomoyo und Miyako an der Akademie abfangen"
 

Ein letztes Mal legte seine Mutter lächelnd ihre Hände an seine Wangen. Denn Tsukiko wusste genau wie sehr ihr ältester Sohn seine jüngeren Geschwister liebte.
 

Dann machten sich die beiden auch schon auf den Weg.
 

,,Glaubst du sie werden überrascht sein uns zu sehen?", fragte Sayomi ihn
 

Er nickte, ,,Da bin ich mir sogar ziemlich sicher"

...
 

Ein weiterer Tag an der Akademie war vorbei gegangen. Langsam fing jeder Tag dort sich an gleich zu fühlen.
 

Es war nämlich immer wieder dasselbe und es passierte kaum etwas neues.
 

Sakuya hatte gerade mit seinen beiden Schwestern und seinem Cousin das Gebäude verlassen. Langsam wusste er nicht mehr ob es gut oder schlecht war das seine Mutter sie daheim unterrichtete. Natürlich war es gut, weil sie gute Noten bekamen, aber auf der anderen Seite langweilte es sie auch sehr das sie schon alles wussten.
 

Dann blieben alle vier stehen. Am Zaun der Akademie lehnte sich ein Junge an. Neben ihn war ein Mädchen.
 

Als dieser bemerkte das er angestarrt wurde, drehte er sich zu ihnen um.
 

Das Sonnenlicht reflektierte in seinen Augen und diese fingen an in verschiedenen Farben zu leuchte. Wie ein Diamant.
 

Tomoyo machte einige Schritte näher auf ihm zu. Dann fand ein breites Lächeln ihre Lippen und sie schrie, ,,Ni-san!!!"
 

Sie rannte auf ihm zu und sprang Tsukiya in die Arme. Er fing sie auf und umarmte sie zurück. Als er sie absetzte wischte er ihr den Pony aus dem Gesicht und küsste ihre Stirn.
 

Daraufhin musste sie ein wenig kichern. Dann ging Tomoyo zu ihrer älteren Schwester und umarmte sie genauso.
 

Miyako kam auf die beiden zu, zusammen mit Naoki, und begrüßte sie ebenfalls.
 

Sakuya aber konnte kaum glauben das sein älterer Bruder vor ihm stand.
 

Tsukiya bemerkte den etwas geschockten Blick seines kleinen Bruders und ging auf ihm zu.
 

Als er vor ihm stand konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen. Denn Sakuya schaute als würde ein Geist vor ihm stehen.
 

Er wischte ihn den Pony aus dem Gesicht und stupste seine Stirn mit zwei Fingern. Danach rieb sich Sakuya etwas seine Stirn und als er wieder zu seinem älteren Bruder hochschaute, musste er ebenfalls grinsen.
 

Auf den Rückweg nachhause erzählte Sakuya ihm wie sehr er trainiert hatte, wie langweilig die Akademie für ihm war und wie sehr er gerne die Welt entdecken würde.
 

Tsukiya hörte ihn aufmerksam zu. Sein kleiner Bruder hatte sich für ihm kaum geändert. Er war nur größer geworden. Seine Begeisterung für die Welt und das Ungewisse war aber immer noch da.
 

,,Ni-san? Ne-san? Wo wart ihr eigentlich überall?", fragte Miyako
 

Sayomi lächelte, ,,Das werden wir euch später erzählen. Denn es gibt sehr viel zu erzählen"
 

Als sie daheim angekommen sind konnten die beiden älteren Geschwister von ihnen es kaum erwarten wieder in ihre Zimmer zu gehen.
 

Doch davor wurden sie von den jüngsten begrüßt.
 

,,Ni-san!!! Ne-san!!!!", schrie Yozora und rannte auf sie zu
 

Sayomi nahm ihren kleinen Bruder hoch in den Arm. Er war wirklich sehr jung als sie auf ihre Reise gingen. Aber sie stellten sicher, dass er sie nicht vergaß.
 

Beide waren wirklich dankbar das ihre Eltern diese von Staub sauber hielten.
 

Tsukiya streifte mit seinen Fingern über die Bücher, die er am Regal hatte. Dann ließ er sich auf sein Bett fallen und atmete einmal tief ein und aus. Es tat gut wieder zuhause zu sein.
 

Jemand klopfte an seine Tür und er schaute auf. Seine Mutter stand dort lächelnd.
 

,,Und? Wie ist es wieder zuhause zu sein?", fragte sie und kam langsam rein
 

,,Merkwürdig. Aber gleichzeitig bin ich auch wirklich froh", antwortete er
 

Tsukiko stellte sich neben seinen Nachtschrank. Auf diesen hatte er zwei Bilder.
 

Auf dem einen Bild war er noch wirklich jung. Er war gerade erst in die Akademie gekommen. Itachi und sie hielten beide seine Hände und er lächelte. Bei dieser Erinnerung musste sie selbst lächeln.
 

Auf dem anderen Bild war er mit all seinen Geschwistern drauf. Es war kurz bevor er auf seine Reise aufgebrochen war.
 

Er liebte seine Geschwister sehr. Das wusste Tsukiko. Vielleicht lag es einfach an seinen Uchiha Genen.
 

Sasuke hatte Itachi ebenfalls vergöttert. Genauso hatte Madara seinen jüngeren Bruder über alles geliebt.
 

,,Du hast deine Geschwister schon immer sehr geliebt", sagte sie lächelnd als sie auf das Bild sah
 

,,Genauso habe ich meine Eltern schon immer sehr geliebt", sagte er
 

Sie drehte sich zu ihm um und beide lächelten sich an.
 

,,Ruh dich noch etwas aus bis zum Essen. Euer Vater wird ebenfalls sehr glücklich sein das ihr wieder da seid"
 

Er nickte ihr zu. Sie verließ das Zimmer und schloss die Tür.
 

Seine Mutter hatte recht. Ein kleines Nickerchen würde niemanden schaden. Und er war wirklich wirklich müde.
 

Doch kaum hatte er seine Augen geschlossen kam jemand in sein Zimmer gestürmt.
 

,,Ni-san! Ni-san! Ich wollte dir von einem neuen Jutsu erzählen. Ich...", Tomoyo jedoch sah das ihr älterer Bruder im Bett lag und fast am Schlafen war
 

Sie schaute ein wenig enttäuscht zur Seite, ,,Ohh..."
 

Gerade als sie rausgehen wollte musste Tsukiya grinsen, ,,Tomo, komm her"
 

Sie ging auf ihm zu. Er klopfte mit seiner Hand auf den freien Platz der Matratze neben sich.
 

Dann legte sie sich neben ihn hin.
 

,,Nur ein kleines Nickerchen. In Ordnung?"
 

Sie nickte daraufhin und er lächelte sie an.
 

Sakuya und Tomoyo haben schon immer sehr an ihm gehangen.
 

Gerade als er an seinen jüngeren Bruder dachte, kam auch dieser in sein Zimmer. Zum Glück hatte Tsukiya ein großes Bett. Aber er bemerkte das seine beiden jüngeren Geschwister älter geworden sind.
 

Denn mittlerweile wurde es ein wenig eng zu dritt auf dem Bett. Es dauerte nicht lange bis sie alle drei eingenickt waren.
 


 

Itachi kam gerade nachhause. Er hatte schon erwartet das sein jüngster Sohn ihm in die Arme springen würde. Und das hatte Yozora auch gemacht.
 

Die Überraschung wurde aber noch größer als er seine älteste Tochter vor sich sah.
 

,,Otou-sama! Otou-sama! Ne-san und Ni-san sind zurück!!", sagte Yozora mit freudiger Stimme
 

Er ging auf seine Tochter zu und umarmte sie lange. Es war schon etwas her seitdem er sie das letzte Mal gesehen hatte.
 

Sayomi sah seiner Mutter immer ähnlicher. Somit sah sie auch Sasuke sehr ähnlich. Denn Sasuke hatte das Gesicht ihrer Mutter geerbt.
 

Nun war sie vierzehn Jahre alt. Seine Kinder werden langsam erwachsen.
 

Als er fragte wo die anderen drei waren, sagte seine Ehefrau das sie glaubte das sie oben seien.
 

Itachi ging nach oben und öffnete langsam die Tür. Grinsend schüttelte er seinen Kopf bei diesem Anblick. Alle drei schliefen fest.
 

Es war schon immer so.
 

***
 

Er konnte sich sehr gut daran erinnern als Tsukiko mit Yozora schwanger war.
 

Eines Morgens hatte er seine Augen geöffnet und hatte etwas schweres auf ihm gespürt. Tomoyo lag auf seinem Rücken, während Sakuya zwischen ihn und Tsukiko lag.
 

Langsam holte er sie von seinen Rücken runter und legte sie neben ihren Bruder. Zum Glück sind nur die beiden zu ihnen ins Bett gekrochen. Wäre Miyako auch noch dazugekommen, wäre es ziemlich eng geworden.
 

Itachi stand auf, um Sayomi und Tsukiya zu wecken. Denn seine beiden ältesten gingen schon in die Akademie. Er schonte seine Ehefrau mit den früh aufstehen, weil sie schon relativ weit schwanger war.
 

Gerade wo er vorhin noch an Miyako dachte, entdeckte er sie auch. Jedoch nicht in ihrem Bett. Sie lag genauso wie Tomoyo bei ihm, auf den Rücken ihres älteren Bruders.
 

Tsukiya schlief zwar, schien das aber alles andere als zu genießen. Bei diesem Anblick musste er ein wenig lachen.
 

Die Drillinge waren wirklich anhänglich.
 

***
 

Er schloss die Tür und ging wieder nach unten.
 

Miyako, Sayomi und Yozora waren nun auch auf ihre Zimmer.
 

,,Sieht so aus als wären sie zu müde, um heute zu trainieren und zu reden", sagte Itachi und ging auf Tsukiko zu
 

Sie musste lächeln, ,,Wahrscheinlich. Aber das ist besser so. So kann ich morgen ihnen ein schönes Essen machen und viele Dangos bringen"
 

Er ging näher auf sie zu, bis er sie dann sanft küsste und umarmte.
 

,,Ich bin glücklich das wir wieder vollständig sind", sagte er
 

,,Ich auch", sagte sie

Blühende Blumen

Tomoyo atmete tief aus und ein. Dann fing sie an sich stark zu konzentrieren und ließ Chakra in ihre rechte Hand fließen, um Chidori anzuwenden.
 

Raiden saß auf einem dickeren Ast und schaute ihr von oben zu. Das kleine Mädchen lernte wirklich schnell und war sehr zielstrebig. Auch wenn sie es bisher noch nie so richtig geschafft hatte, machte sie immer weiter.
 

Die letzten Tage hatte sie wirklich große Fortschritte gemacht.
 

Sie sah ihm wirklich ähnlich. Sie sah jemanden, denn er einst wirklich gut kannte, wirklich ähnlich. Nur ihre Augen... waren etwas anders.
 

Aber manchmal hatte sie eine Mimik im Gesicht die ihm nur allzu vertraut war. Wenn es Raiden nicht besser wissen würde, würde er sagen das er im falschen Film ist.
 

Er wusste das es bescheuert war sich mit einem Menschen Mädchen einzulassen. Aber irgendwie war es auch wirklich amüsant anzusehen.
 

Tomoyo ließ sich nachhinten auf die Wiese fallen. Sie hatte so gut wie ihr ganzes Chakra verbraucht und war erschöpft.
 

Raiden sprang vom Ast herunter und setzte sich neben sie.
 

,,Du musst lernen öfters Pausen zu machen. Wenn du gleich von Anfang an deine komplette Kraft verbrauchst, lernst du nicht nur langsamer, sondern dann bist du auch viel schneller an deinen Grenzen", sagte er
 

,,Aber... aber!", sagte sie, doch er schüttelte den Kopf
 

,,Nichts aber. Glaub mir, ich habe recht. Du wirst erfolgreicher, wenn du öfters Pausen machst. Aber ich muss schon sagen, du bist ganz schön stur, wenn es um so etwas ging", sagte er und sie wurde ein wenig rot
 

Raiden drehte seinen Kopf zur Seite und musste grinsen. Menschen in so jungen alter waren noch so naiv. Vor allem das kleine Mädchen neben ihm war recht süß.
 

Jedoch war seine Begeisterung an Menschen schon lange vergangen. Wenn er an diese dachte schmerzte es in seinem Inneren und eine Wut, die er von sich so noch nicht kannte, kam hoch.
 

Ihm fiel auf das er allgemein eher recht wütend und sauer war. Komischerweise aber wenn er neben Tomoyo war, war er nicht so wütend.
 

Er wusste das sehr viel Zeit vergangen sein muss. Dass die Augen des kleinen Mädchens neben ihn den Namen Kagami hatte, sagte schon alles. Er musste unbedingt mehr Informationen herausfinden. Jedoch musste er es so tun, ohne irgendeinen Verdacht zu wecken. Denn Tomoyo schien ihn nicht wirklich zu misstrauen und das sollte auch so bleiben.
 

,,Tomoyo?"
 

Sie schaute ihm ins Gesicht.
 

,,Gibt es noch mehr Leute mit solchen Augen wie du?", fragte er
 

Sie richtete sich langsam auf und nickte, ,,Mein großer Bruder besitzt ebenfalls das Kagami. Mein Drillings Bruder und jüngerer Bruder besitzen es auch, aber nur auf einem Auge. Ahhh! Dann gibt es da natürlich noch meine Mutter. Sie besitzt ebenfalls das Kagami und kann damit fiel mehr machen"
 

Er lächelte sie ein wenig an, ,,Was meinst du mit viel mehr?"
 

,,Nun... sie kann sehen ob jemand die Wahrheit sagt oder nicht. Aber nur wenn sie der Person in die Augen sieht. Meine Mutter hat mir erzählt das der Gründer des Yamiyo Clans ein Gott war"
 

,,Ein Gott also? Das ist wirklich unglaublich. Ich schätze das kann nicht jeder von sich sagen", lächelte er und sie grinste
 

,,Meine Mutter ist die direkte Nachfahrin dieses Gotts! Deshalb kann sie all diese Sachen und ist auch sehr weise!", sagte Tomoyo mit einem breiten Lächeln
 

Raiden lächelte sie warm an, ,,Du musst bestimmt stolz auf deine Mutter sein"
 

Sie nickte, ,,Das bin ich. Sogar sehr. Ich wünschte ich könnte ein wenig mehr wie Oka-sama und Otou-sama sein"
 

,,Ich bin mir sicher, dass du ihnen sehr ähnlich bist", sagte er und sie lächelte ihm leicht an
 

Dann ging er einen Schritt weiter und fragte, ,,Tomoyo? Wie heißt deine Mutter?"
 

,,Ohh, ihr Vorname ist Tsukiko und ihr ganzer Name ist Uchiha Tsukiko. Bevor meine Mutter aber geheiratet hat, war ihr Name Yamiyo Senju Tsukiko"
 

Raiden sagte zuerst nichts und starrte hoch in den Himmel. Wie ironisch das sie ausgerechnet Mondkind heißt. Ein Mondkind der dunklen Nacht.
 

Ironisch das ihr Namenspate ausgerechnet Tsukuyomi ist.
 

Sie hatte also die volle Kraft des Kagamis? Das wollte er sehen. Er wollte sehen wie die Person aussah, die wie "er" war.
 

Für jetzt aber hielt er sich zurück mit seinen Fragen. Denn früher oder später würde er sie treffen und es mit eigenen Augen sehen.
 

Er hasste Menschen. Er war ihr größter Verteidiger und als dank haben sie ihn mit seinem eigenen Schwert getötet.
 

Menschen sind undankbar und er wird dafür sorgen, dass sie büßen werden.
 

...
 

Sakuya lief etwas außerhalb von Konoha herum. Er wollte sich nämlich einen geeigneten Platz zum Trainieren suchen.
 

Er wusste das Tomoyo am Fluss, an dem früher ihre Mutter trainiert hatte, ihr Training machte. Aber er wollte heute ausnahmsweise nicht mit jemanden anderen trainieren und auch nicht gestört werden.
 

Während er rum lief wehte der Wind und es fühlte sich fast so an als würde eine Melodie ihn begleiten. Als würden viele Streichinstrumente von einem Piano begleitet werden. Weshalb er das Summen anfing.
 

Sakuya mochte es zu singen und zu summen. Das war eine Gemeinsamkeit, die er sich mit Tomoyo und seiner Mutter teilte. Miyako sagte oft zu ihm das es daran lag, weil er genauso schön singen konnte wie ihre Mutter.
 

Der Uchiha Junge konnte Töne, die man von Liedern und Instrumenten kannte, mit seiner Stimme ergänzen. Viele sagten ihn das so ein Talent sehr selten war. Denn selbst professionelle Sänger mussten zum Gesangunterricht, um so etwas zu erlernen.
 

Er sang nicht gerne vor anderen, aber wenn er alleine in der Natur war und der Wind ihm einlud mit zu singen, summte er oft vor sich hin. Er musste zugeben das er es mochte, wenn seine Mutter ihm ein Lied sang.
 

(Kurze Neben Info: Das Lied, das ich mir hier vorgestellt habe, ist Valse di Fantastica von Final Fantasy XV)
 

Dann schien er endlich einen geeigneten Platz gefunden zu haben. Er wusste nicht mehr genau wie weit außerhalb er war. Aber das war schon in Ordnung. Denn er würde so oder so zurückfinden.
 

Vor ihm erstreckte sich eine Grüne Wiese. Es gab immer wieder mal große Bäume, die einen ebenfalls so großen Schatten auf den Boden warfen. Das begrüßte er wirklich sehr. Denn er war nicht gerade ein Freund der Hitze und saß ziemlich ungerne in der Sonne.
 

Ob es wohl daran lag das sein Vorfahre der Gott der Sterne war?
 

Vorne an der Wiese gab es ebenfalls einen Fluss. Sakuya hatte das Gefühl, das es der Gleiche Fluss war, an dem auch Tomoyo trainierte. Der Unterschied aber war, dass er viel weiter vorne war.
 

Ein kleiner Windzug wehte um ihn herum und brachte die Blätter in den Bäumen zum Rascheln. Er lächelte ein wenig und setzte sich auf die Wiese in den Schatten.
 

Hier gab es aber nicht nur Schatten. Die Sonnenstrahlen suchten sich ihren Weg durch die Blätter und gaben ein gedämmtes Licht ab.
 

Er schloss seine Augen und fing an Fingerzeichen zu formen. Zwar konnte er bereits Suiton Suiryuudan no Jutsu anwenden, aber er war noch nicht so schnell darin und so flüssig waren seine Bewegungen auch noch nicht.
 

In seinen Kopf sagte er die Fingerzeichen sich immer und immer wieder auf. Dabei formte er diese langsam auch gleichzeitig.
 

Es war etwas Zeit vergangen und er öffnete seine Augen.
 

Sakuya entschied sich eine kleine Pause zu machen. Es würde nichts bringen, wenn er sich zu überanstrengt.
 

Manchmal war es etwas schwierig für ihn. Es war schwierig der Sohn seiner Eltern zu sein. Seine Mutter soll schon seit ihrer Kindheit sehr begabt gewesen sein. Das war aber auch sein Vater.
 

Sein Vater hatte nach nur einem Jahr schon die Akademie absolviert. Das war etwas was er sich eigentlich kaum vorstellen konnte.
 

Da seine Eltern sehr begabt waren, erwarteten und dachten viele das er und seine Geschwister ebenfalls so begabt waren. Teilweise stimmte es auch.
 

Tsukiya wurde mit nur vierzehn Jahren zum Jo-Nin. Sein älterer Bruder war definitiv begabt.
 

Er ging zum Fluss rüber. Eigentlich wollte er sich nur etwas Wasser ins Gesicht schütten, aber er bemerkte etwas komisches. Etwas größeres schwamm an der Oberfläche im Fluss.
 

Es war kein Ast, sondern etwas anderes. Er neigte seinen Kopf leicht zur Seite. Dann bemerkte er das es ein Menschenkörper war.
 

Seine Augen weiteten sich und so schnell er konnte sprang er ins Wasser, um der Person zu helfen. Nachdem er die Person an Land geholt hatte, sah Sakuya dass es ein Mädchen war.
 

Vom Aussehen her schätzte er, dass sie ungefähr in seinem Alter war. Sie hatte langes Kastanienbraunes Haar. Zwei ihrer Strähnen jedoch wurden oben mit einem weißen Faden zusammengebunden. Sie hatte einen längeren Pony, der aber einen Mittelscheitel hatte.
 

Er fühlte nach ihrem Puls und war glücklich das er einen gefunden hatte. Jetzt musste er nur hoffen das sie aufwachen würde.
 

***
 

Gefesselt an einem Holzmast starrte sie auf ihre Füße. Unter ihr waren viele Holzstücke. Sie atmete schwer aus. Der Schmerz war unendlich groß. Er war aber nicht physisch. Nein, ihr Herz schmerzte mehr als alles andere.
 

Hanami schaute auf und sah der Person, von der sie glaubte, geliebt geworden zu sein, ins Gesicht.
 

Der Mann hatte dunkle Haare, genauso wie sie. Seine Augen, die einst so warm auf sie wirkten, waren nun kalt und voller Hass. Sie brauchte nicht das Kagami um das zusehen.
 

,,Warum...?", fragte sie
 

,,Warum tust du mir das an? Ich habe alles für dich getan"
 

Das hatte sie wortwörtlich.
 

,,Ich habe mich selbst gegen meine Freunde... andere Götter... gestellt. Nur um dich... meine Liebe zu dir zu verteidigen. Also warum?", fragte sie in einer ruhigen Stimme
 

Jeder der Götter, selbst diejenigen mit denen sie gut befreundet war, war gegen diese Beziehung. Sie hatten ihr so oft gesagt, dass es keine gute Idee war und das daraus nichts Gutes hervorkommen würde.
 

Sie hatte sie aber ignoriert. Sie hatte die Worte der anderen Ignoriert. Denn sie konnte sich nicht vorstellen das die Person, die sie so sehr liebte, ihr etwas Schlechtes antun könnte.
 

Er machte einige Schritte auf sie zu und sah sie mit einem Hasserfüllten Blick an, ,,Du hattest doch nicht wirklich gedacht das es jemanden gibt der dich liebt? Du bist die Göttin des Glücklich seins. Meine Mutter war durch den Tod meines Vaters so unglücklich, dass sie sich selbst das Leben genommen hatte. Nun erfährst du am eigenen Leib was es bedeutet unglücklich zu sein!"
 

Sie senkte ein wenig ihren Kopf. Die ersten Tränen liefen an ihren Wangen herunter, ,,Das ist nicht meine Schuld gewesen... Ich habe immer alles gegeben und getan damit die Menschen glücklich sind. Ich habe selbst auf mein eigenes Glück verzichtet. Ich habe alles in meiner Macht Mögliche getan, um die Menschheit glücklich zu machen"
 

Er näherte sich ihr, so das sein Gesicht genau vor ihren war, ,,Das kannst du den Toten erzählen. Denn du wirst dich ihnen bald anschließen"
 

Dann machte er einige Schritte zurück. Um sie herum war eine große Menge. Und sie warteten alle darauf das sie hingerichtet wird.
 

Der Mann, dem sie einst ihr Herz geschenkt hatte, stand mit einer Fackel vor ihr. Es war keine gewöhnliche Fackel. Es war eine Fackel mit göttlichem Feuer.
 

Sie hätte sich wundern können wie sie Feuer von Kagutsuchi bekommen hatten, aber in diesen Moment fühlte sie ganz andere Sachen.
 

Es dauerte nicht lange bis sich das Feuer ausbreitete. Jedoch waren es nicht die Flammen, die ihr einen heißen brennenden Schmerz verursachten.
 

In ihrem Moment des Todes konnte sie nichts weiter tun als bitterlich zu weinen. Sie hatte einen Mann geliebt für den sie nichts weiter als ein Stück Dreck war.
 

Jeder Kuss. Jedes Lächeln. Jede Umarmung. Jeder Blick. Jede Berührung. War nichts weiter als eine Lüge. Eine Lüge die sie glaubte.
 

Sie hatte sich gegen jeden für ihn gestellt. Selbst gegen andere Götter und gegen ihre eigenen Moralen. Nichts tat ihr mehr weh als durch die Hand des Mannes, den sie liebte, getötet zu werden.
 

Was hatte sie der Menschheit angetan das sie so etwas verdient hatte? Sie hatte doch nur, genauso wie alle anderen, versucht dieser Welt gerecht zu werden.
 

Götter fühlen Emotionen intensiver. Nichts schmerzte so sehr wie ihr gebrochenes Herz.
 

Und mit ihrem tot, wurde die Welt hässlich.
 

***
 

Das Mädchen öffnete langsam ihre Augen und starrte ihm an.
 

Sakuya sah es sofort. Sie hatte Lavendel gefärbte helle Augen ohne Pupillen. Sie war zweifelsohne eine Hyuga. Das war nicht zu übersehen.
 

Mit halb offenen Augen starrte sie ihm an.
 

,,Yamiyo...?", fragte sie mit schwacher Stimme
 

,,Sakuya. Mein Name ist Sakuya. Ich bin halb Yamiyo und halb Uchiha. Wie ist dein Name?", fragte er
 

Ein wenig verzog sie ihre Mimik. Was war ein halb Yamiyo? Für sie war das eigentlich der Name einer Person, die sie einst kannte.
 

,,Hanami... mein Name ist Hanami...", antwortete sie
 

,,Hanami... ich bringe dich ins Krankenhaus", sagte er und nahm sie in Brautstyle hoch
 

Er lief mit ihr in Richtung Konoha. Dann entdeckte er eine ihn bekannte Person vor sich.
 

Es war Sasuke, sein Onkel. Er stand mit seiner Jo-Nin Uniform da.
 

,,Sasuke Jii-sama!!"
 

Er drehte sich zu ihm um und schaute ihn mit großen Augen an.
 

,,Jii-sama ich habe das Mädchen aus dem Fluss geholt. Sie muss unbedingt ins Krankenhaus", sagte er
 

Sasuke nickte, ,,In Ordnung. Wir bringen sie ins Krankenhaus"
 

Während sie zum Krankenhaus liefen, schickte Sasuke Garuda in seiner kleinen Form los, um Naruto und Tsukiko Bescheid zu geben. Er fand es ein wenig komisch das sein Neffe so weit draußen ein Mädchen gefunden hatte. Denn seine Kinder, Neffen und Nichten, waren die Einzigen die außerhalb trainierten.
 

Es dauerte nicht lange bis sie im Krankenhaus angekommen waren. Shizune nahm ihnen das Mädchen mit weiteren Krankenpflegern ab.
 

,,Sakuya"
 

Er schaute zu seinem Onkel hoch.
 

,,Wo genau hast du das Mädchen gefunden?", fragte dieser ihm
 

Sakuya erklärte dann wie er raus ging, um zu trainieren und dass es eigentlich ein Zufall war, dass er überhaupt an diesem Ort gelandet ist. Er, aber froh war das er dort gelandet war, denn so konnte er dem Mädchen ein wenig helfen.
 

,,Ist dir irgendwas merkwürdiges aufgefallen?", fragte sein Onkel
 

Er schüttelte zuerst den Kopf, dann dachte er aber nach und sagte, ,,Ohh! Ich glaube sie ist vom Hyuga Clan"
 

,,Wie kommst du darauf?"
 

,,Als sie mich angesehen hatte, habe ich gesehen, dass sie helle Lavendel gefärbte Augen hat. Genauso wie Hinata Ne-sama", antwortete er
 

Sasuke schaute ihn ein wenig nachdenklich an. Sein Neffe war kein Idiot, wenn er so etwas sagte, dann war das Mädchen bestimmt vom Hyuga Clan. Er sollte Hiashi ebenfalls hierherholen. Vielleicht konnte er diese Sache auflösen.
 

,,Sakuya, da du das Mädchen gefunden hast, bist du auch für sie verantwortlich. Du solltest zu ihr gehen bis deine Mutter kommt", sagte er
 

Sein Neffe nickte ihm zu und ging auch schon zu ihrem Zimmer.
 


 

Hanami wachte auf. Sie stand im Bad und betrachtete sich im Spiegel. Jemand muss sie hervorbeschworen haben. Jemand in dessen ihr Blut floss, musste sie heraufbeschworen haben. Sonst wäre es nicht machbar gewesen.
 

Sie war nämlich als Göttin gestorben. Außerdem hatte sie den Körper eines Kindes. Trotzdem hatte sie ihr Aussehen und nicht das des Mädchens, das sie heraufbeschworen hatte.
 

Eine Sache fiel ihr noch auf. Zwar hatte sie damals auch ziemlich helle violette Augen, aber diese waren anders. Solche Augen hatte sie noch nie gesehen.
 

Außerdem musste sehr viel Zeit vergangen sein. Denn als sie damals noch als volle Göttin lebte, waren die Menschen nicht so weit mit ihrer Technik.
 

Sie war eine Frau im Körper eines kleinen Mädchens.
 

Wie konnte es aber sein das sie heraufbeschworen wurde? Woher wusste das Mädchen, das sie eine Vorfahrin von ihr war?
 

Hanami hatte erwartet das mit ihrem Tod die Menschen sie vergessen werden.
 

Sie ging zurück ins Zimmer und setzte sich aufs Bett. In diesen Moment kam der kleine Junge herein, der sie aus dem Fluss gezogen hatte.
 

Im ersten Moment dachte sie das Yamiyo sie gerettet hatte. Denn das erste was sie sah, war ein Auge, das aussah wie ein Diamant. Der kleine Junge vor ihr hatte aber nur ein Auge, das so aussah. Das andere war Onyx gefärbt.
 

Wie konnte das möglich sein? Wie konnte jemand anderes außer Yamiyo solche Augen haben? Auch wenn es nur eins war.
 

Er lächelte sie warm an und sagte, ,,Du bist wach"
 

,,Umm... ja...", murmelte sie
 

Dann herrschte einen Moment schweigen. Hanami hatte viele Fragen, doch sie wusste das sie vorsichtig mit diesen sein musste und aufpassen musste was sie fragt.
 

,,Umm... ich... ich erinnere mich das du erwähnt hast das du halb Yamiyo und halb Uchiha bist", sagte sie
 

,,Oh! Ja, das stimmt. Meine Mutter ist aus dem Yamiyo Clan und mein Vater ist aus dem Uchiha Clan", antwortete er lächelnd
 

Yamiyo hat einen Clan gegründet?. Fragte sie sich im inneren
 

Seit wann war Yamiyo so menschenfreundlich? Es fiel ihr schwer zu glauben das der Sternen Gott sich auf Menschen eingelassen hatte.
 

,,Du bist aus dem Hyuga Clan, stimmts? Ich sehe es an deinen Augen. Du besitzt bestimmt das Byakugan", sagte er
 

,,Ja", antwortete sie, ohne überhaupt zu wissen was der Hyuga Clan oder das Byakugan waren
 

Sie betrachtete den Jungen ein wenig. Sein Lächeln erinnerte sie ebenfalls an Yamiyo. Wer genau war er? Er hatte erwähnt das sein Name Sakuya ist. Aber mehr wusste sie auch nicht.
 

,,Tsukiko-sama euer Sohn ist in diesem Zimmer", sagte eine Krankenschwester
 

Eine wunderschöne Frau betrat den Raum. Sie hatte helle Diamanten Augen, die glänzten. Ihr Haar war weiß-silber.
 

Das aber erschreckendste für Hanami war, dass sie Yamiyo wie aus dem Gesicht geschnitten war. Sie sah aus als könnte sie seine Tochter sein. War sie das? War sie seine Tochter?
 

Wenn sie es war, dann besaß sie bestimmt ebenfalls die Kräfte des Kagamis. Was bedeutete das sie sofort erkennen würde, dass sie die vorherige Göttin Hanami ist. Sie durfte ihr auf keinen Fall direkt in die Augen sehen.
 

,'Kaa-sama!", sagte Sakuya und die schöne Frau lächelte den Jungen liebevoll an
 

Sie ist also seine Mutter. Dachte sich Hanami
 

,,Ich bin froh das es euch beiden gut geht", sagte die Frau und legte für einen kurzen Moment ihre Hand auf die Wange von Sakuya
 

Er lächelte seine Mutter an. Nun verstand Hanami auch warum sein Lächeln ihr so bekannt vor kam. Er hatte genau das gleiche Lächeln wie seine Mutter.
 

,,Mein Name ist Uchiha Tsukiko. Ich bin eine Beraterin des Hokage und die Mutter von Sakuya. Dürfte ich deinen Namen erfahren?", fragte sie
 

Tsukiko? Das Mondkind. Tsukuyomi stand also Pate für ihren Namen. Hanami fand es seltsam das es ausgerechnet der Mond Gott war. Denn dieser hasste Menschen mehr als jeder andere.
 

Bevor sie antworten konnte, sagte Sakuya, ,,Ihr Name ist Hanami"
 

Dann schaute er von seiner Mutter zu ihr rüber und lächelte, ,,Ich finde der Name passt zu ihr"
 

Sie wurde ein wenig rot. Sie wusste selbst nicht warum. Immerhin war er nur ein kleiner Junge. Wahrscheinlich lag es daran das sie schon seit Jahrhunderten kein Kompliment mehr bekommen hatte.
 

Tsukiko formte ihre rechte Hand zu einer Faust und legte diese an ihre Lippen. Dabei fing sie das Kichern an.
 

,,Warum lachst du 'Kaa-sama...", sagte Sakuya ein wenig beschämt
 

Seine Mutter neigte ihren Kopf leicht zur Seite und sagte lächelnd, ,,Ich musste mich an etwas erinnern. Deshalb"
 

Es war wirklich unglaublich. Selbst Gesichtszüge, kleine Gestiken wie diese, erinnerten Hanami an Yamiyo. Und je mehr sie Tsukiko beobachtete fing sie an sich zu fragen was mit ihrem Freund passiert ist.
 

,,Sie hat ebenfalls gesagt das sie vom Hyuga Clan ist", sagte Sakuya
 

Tsukiko schaute in ihre Richtung. Sofort schloss Hanami ihre Augen halb.
 

,,Aus dem Hyuga Clan?", fragte Sakuyas Mutter und sie nickte ihr als Antwort
 

Natürlich bemerkte sie das Tsukiko sie anstarrte. Am liebsten würde Hanami ihr auch ins Gesicht starren. Es war schwer für sie die Frau vor ihr nicht anzustarren.
 

Denn als Sakuyas Mutter den Raum betrat, fiel ihr sofort auf das sie ein Drachenmal besaß. Es war ein blauer Drache. Hanami wusste genau welcher Drache ihr so ein Mal gegeben hatte. Es war nämlich sofort zu erkennen.
 

Das kann nur Seiryuu gewesen sein. Aber warum ging der Wasser Gott mit ihr ein Band ein? Wer genau war diese Frau? Und warum sah sie aus als könnte sie Yamiyos Zwillingsschwester sein?
 

,,Hanami, kann es sein das du müde bist?", fragte die sanfte Stimme sie
 

Ihre Stimme war so sanft, dass die ehemalige Göttin des Glücks, der Schönheit und Fruchtbarkeit sich fragte, ob sie genauso eine schöne Stimme wie Yamiyo beim Singen hatte.
 

Sie nickte und sagte, ,,Ja... das alles war ein wenig viel"
 

Tsukiko nickte ihr verständnisvoll zu. Sie sah wie sie sich zu ihrem Sohn wendete und sagte, ,,Sakuya, ich glaube wir sollten Hanami sich ausruhen lassen. Das war sicherlich alles sehr anstrengend für sie. Warum kommen wir sie nicht morgen besuchen? Wenn sie sich ausgeruht hat?"
 

Sakuya wechselte den Blick von seiner Mutter zu ihr. Hanami gab ihn ein leichtes Lächeln. Er lächelte zurück, drehte sich dann zu seiner Mutter und nickte ihr zu.
 

Die beiden verabschiedeten sich von ihr und verließen den Raum. Dafür war die ehemalige Göttin sehr dankbar. Vielleicht könnte sie in diesen einen Tag herausfinden was es mit diesen Clanen und den beiden auf sich hatte.
 

,,Ihr Mann ist bestimmt hübsch. Ihr Sohn hat zwar ihre Augen und ihr Lächeln, aber ich wette der Rest ist von seinem Vater", murmelte sie zu sich selbst
 


 

Tsukiko sagte ihrem Sohn das er schon mal nachhause gehen sollte. Dann ging sie ins Zimmer neben an. Es war ebenfalls ein Krankenzimmer, aber hier gab es keine Patienten.
 

Jedoch lehnte sich jemand gegen die Wand und wartete bereits auf sie.
 

,,Und?", fragte Sasuke
 

,,Ihr Name ist Hanami. Hyuga Hanami. Das hat sie zumindest Sakuya erzählt", sagte sie
 

Sasuke starrte sie eine Weile an. Es war wirklich verrückt, wenn er bedachte das Tsukiko seine Schwägerin war. Nicht nur das, beide waren Erwachsen, hatten einen Job und Kinder.
 

Er war glücklich das sein älterer Bruder und sie geheiratet haben. Denn Tsukiko hätte ihn niemals so lieben können wie sie Itachi liebt. Beide waren komplett andere Menschen seitdem sie sich gegenseitig hatten.
 

Sie lachten, lächelten und wirkten warm.
 

Davor wirkten sie eher distanziert und kälter.
 

Vielleicht wollte es das Schicksal so. Denn er konnte sich jetzt nicht mehr vorstellen sie zu heiraten. Er liebte Hinata und das mit ganzem Herzen. Genauso liebte er seine Kinder.
 

Wären seine Kinder und ihre Kinder nicht miteinander verwandt, hätte er sich gerne gewünscht das eins seiner Kinder mit einem von ihren zusammenkommt. Aber ihr Familienband war genauso stark, wenn nicht sogar stärker.
 

Er sah wie sehr Naoki zu Sakuya aufsah und wie sehr sich Yozora um Mikoto kümmerte. Er wusste das sie zusammenhalten würden, egal was komme.
 

,,Sasuke, ich finde das wir erst morgen wiederkommen sollten. Das Mädchen ist erschöpft und braucht für heute zumindest ruhe. Einen Tag ruhe sollten wir ihr geben können", sagte Tsukiko
 

Er nickte, ,,In Ordnung. Morgen werde ich Hiashi und Neji ebenfalls herbringen. Sie kennen sich am besten mit dem Hyuga Clan und deren Mitglieder aus. Vielleicht können sie die Sache aufklären. Es ist etwas merkwürdig das das Mädchen so weit außerhalb gefunden wurde"
 

Sie antwortete ihm nicht. Denn ihre Gedanken waren wo anders. Sie stellte sich ans Fenster und schaute raus.
 

Sasuke merkte das etwas nicht stimmte, ,,Tsukiko? Ist alles in Ordnung?"
 

Sie nickte, ,,Ja... es ist nur... Irgendwie habe ich das Gefühl das ich das kleine Mädchen, Hanami, irgendwo her kenne... Aber das ist eigentlich nicht möglich"
 

,,Vielleicht liegt es daran das sie eine Hyuga ist. Sie sieht meiner Meinung nach Hinata ein wenig ähnlich"
 

Gerade als er das erwähnt hatte, fiel es ihr auch auf. Es stimmte. Hanami sah Hinata ein wenig ähnlich. Das lag aber nicht nur an den typischen Hyuga Augen. Irgendwie strahlte sie ein ähnliches Gefühl wie Hinata aus.
 

,,Vielleicht...", murmelte sie
 

,,Vielleicht?", eine Stimme von hinten ertönte und die beiden Freunde drehten sich um
 

,,Itachi!", sagte sie überrascht
 

Er lächelte die Beiden an und betrat den Raum.
 

,,Man sagte mir das Sakuya und ihr beiden im Krankenhaus seid. Weshalb ich gleich nach der Arbeit hergekommen bin", sagte er
 

Die Beiden erklärten den älteren Uchiha Bruder dann was geschehen war. Er nickte ihnen verständnisvoll zu und unterstützte die Idee das sie erst morgen wiederkommen sollten.
 

,,Also ich gehe mal nach unten. Ich muss noch etwas mit den Ärzten besprechen", sagte Sasuke und verließ das Zimmer
 

Itachi lächelte seine Ehefrau an und ging auf diese zu. Als er vor ihr stand lehnte er sich nachvorne und küsste ihre Wange. Daraufhin musste sie lächeln.
 

Nun lehnte sie sich nachvorne zu ihm und küsste seinen Mundwinkel.
 

Er legte seine Hände an ihre Hüften und drückte sie an sich. Die Gesichter der beiden näherten sich und sie fing das Grinsen an. Als er das sah, wurde sein Lächeln ein wenig breiter.
 

,,Warum grinst du?", fragte er
 

Sie legte ihre Hand an seine Wange, ,,Vorhin... als ich den Namen des kleinen Mädchens wissen wollte, sagte Sakuya mir, dass ihr Name Hanami ist. Danach drehte er sich zu ihr um und er sagte ihr das er findet, das dieser Name wirklich zu ihr passt"
 

Mit ihren Daumen streifte sie sanft seine Wange, ,,Itachi... erinnerst du dich? Als ich dir meinen Namen verraten habe, sagtest du mir ebenfalls dass dieser wirklich zu mir passt. Damals hast du mich auch auf die Wange geküsst... während ich deinen Mundwinkel geküsst habe..."
 

Sie schaute ihm in die Augen und er grinste sanft, ,,Ich erinnere mich... Ich habe und werde es nie vergessen. Immerhin hast du mich da schon längst in deinen Bann gehabt. Irgendwie ist es unfair... Ein Blick von dir hat gereicht und ich war verloren"
 

Ihr Grinsen wurde breiter, ,,Ich bin glücklich..."
 

,,Ich auch", sagte er
 

Aber sie schüttelte den Kopf, ,,Nein, ich meine ich bin wirklich wirklich glücklich. Ich hätte nie erwartet zu heiraten... eine Familie zu haben. Ich habe immer gedacht das Naruto irgendwann Hokage wird und ich einfach nur weiterkämpfen werde, doch diesmal für ihn. So war es aber nicht"
 

,,Ich habe dich gefunden und ich habe gelernt was es bedeutet zu lieben. Denn ich liebe dich, wirklich sehr sogar. Wenn du bei mir bist sind die Schatten kleiner als sonst. Du hast mir eine Familie geschenkt und ein Lächeln, das ich jedes Mal habe, wenn ich nachhause komme, weil ich..."
 

Bevor sie weiterreden konnte, presste er seine Lippen auf sie. Er bewegte danach seine Lippen nur ein wenig weg von ihren. Wenn er nur einige Millimeter nachvorne gehen würde, würden sich ihre Lippen wieder berühren.
 

Er wartete bis sie ihre Augen wieder öffnete und starrte direkt in diese hinein, ,,Hör auf mir meine Worte zu klauen"
 

Dann küsste er sie wieder. Als ihre Lippen voneinander abließen, sagte sie, ,,Itachi... uns könnte jemand sehen"
 

Sobald jemand den Raum betreten würde, würde die Person sehen wie nahe sie sich standen. Das wäre nicht nur für denjenigen, der das sieht, peinlich, sondern auch für sie beide.
 

Er nahm ihre Hand und führte sie zu Wand. Dann nahm er einen Vorhang, der eigentlich dazu da war, um eine Art Trennwand zwischen den Betten zu schaffen. Diesen umwickelte er um sie beide herum und lehnte sich dabei an die Wand, so dass der Vorhang nicht einfach wegfliegen würde.
 

Langsam legte er seine Hände an ihre Hüften und drückte sie an sich heran. Sie legte ihre beiden Hände sanft an seine Wangen. Einen Moment starrten sie sich an.
 

Dann bewegte Tsukiko langsam ihr Gesicht nachvorne. Sie atmete einmal leicht aus, so dass er ihren Atem auf seinen Lippen spürte. Die Augen der beiden waren schon halb zu.
 

Ihre Augen schlossen sich als sich ihre Lippen ganz berührten. Es blieb nicht bei einem Kuss. Denn ihre Lippen drückten sich immer und immer wieder gegeneinander. Bis er ihr auf die Unterlippe biss und sich so seinen Weg in ihren Mund ergatterte.
 

Tsukiko wollte nicht das er auf dauerhaft die Oberhand hatte, weshalb sie nach ihrem "french kiss", auf seine Unterlippe biss und an dieser saugte.
 

Das brachte ihm leicht zum Aufstöhnen. Danach küsste sie noch einmal sanft seine Lippen und lächelte ihn warm an.
 

,,Ich liebe dich auch", sagte er
 

,,Ich habe dich immer geliebt... ich werde dich immer lieben"
 

,,Wirst du an meiner Seite bleiben? Für immer?", fragte sie und näherte ihr Gesicht wieder, so dass ihre Lippen nur einen kleinen Abstand zueinander hatten
 

,,Ja", sagte er
 

,,Versprochen?"
 

,,Versprochen", sagte er und besiegelte diese Worte mit einem weiteren Kuss
 

Danach formten sich ihre Lippen wieder zu einem Grinsen.
 

,,Was?", er grinste ebenfalls
 

,,Wenn du so etwas tust fühle ich mich wieder wie sechszehn", lachte sie
 

,,Selbst wenn wir Achtzig wären, würde ich immer noch so etwas tun", sagte er und beide mussten auflachen
 

Itachi ging danach runter, um zu sehen was Sasuke mit den Ärzten besprach. Tsukiko wollte noch im Krankenhaus bleiben. Irgendwie fühlte sie sich schlecht das kleine Mädchen alleine so zu lassen. Wahrscheinlich lag es daran, weil sie zwei Töchter im selben Alter hatte.
 


 

Die Zeit verging etwas und der Abend brach ein. Sie war immer noch im Krankenhaus.
 

Als Hanami bemerkte das jemand in ihr Zimmer kam, schloss sie sofort die Augen.
 

Langsam betrat Tsukiko den Raum, als sie sah das das kleine Mädchen ihre Augen geschlossen hatte, nahm sie an das diese schlief. Immerhin war es ein recht stressiger Tag für sie.
 

Sie starrte sie eine Weile an. Das Gefühl, das sie die Kleine von irgendwoher kannte, ließ sie nicht los. Aber das war unmöglich.
 

Zwar hatte Sasuke recht und sie sah Hinata ein wenig ähnlich. Aber irgendwie fesselte sie das Gefühl das der Grund ein anderer war. Ein Grund den sie sich selbst nicht erklären konnte. Langsam lief sie zum Fenster und stellte sich seitlich hin.
 

Die Sterne und der Mond leuchteten hell in dieser Nacht. Sie blickte hoch in den Nachthimmel. Ihre Begeisterung für diesen, hatte sie selbst nach all den Jahren nicht verloren.
 

Hanami öffnete langsam ihre Augen und beobachtete sie. Es war verrückt. Ein anderes Wort fiel ihr einfach nicht ein.
 

Denn die Frau vor ihr schaute sehnlich hoch in den Nachthimmel und dabei spiegelte sich das Licht von diesen in ihren Augen wieder. So dass ihre Augen förmlich leuchteten. Genauso wie es bei ihm war.
 

,,Entlang der Gasse war das Lied des Windes zu hören. Als wir nebeneinander liefen und der Regen nichts weiter wie ein Traum war. Unter dem Schutz vor dem Regen, schaute ich dir tief in die Augen. Da fühlte ich mich wie eine Bergbriese überschüttet mit Schnee..."
 

Tsukiko fing ruhig das Singen an. Hanami konnte nicht anders als sie anzustarren. Irgendwo hatte sie schon erwartet das sie schön singen konnte. Yamiyo hatte ebenfalls eine wunderschöne Stimme.
 

,,Der Regen war kalt und der Wind wehte um uns herum. Der Herzschlag dieses Moments war wie ein Tanz mit Schwertern. Schlau und anmutig"
 

Ihre Stimme fühlte sie wie eine leichte Feder an, die vom Wind getrieben wurde. Es war schon viel zu lange her seitdem die ehemalige Göttin so etwas gefühlt hatte.
 

,,Ich schätze die Welt zu lieben fühlt sich immer leer an. Jeden Zentimeter sollten wir zögern und geben. Wir sind immer bereit demütig auf ein Lächeln zu warten"
 

Irgendwo trafen die Worte die Tsukiko sang Hanami tief im Herzen. Sie hatte diese Welt einst geliebt. Das sogar sehr. Das Einzige was sie dafür zurück bekommen hatte war der Tod.
 

,,Du öffnetest den Regenschirm und hieltest mich fest in deinen Armen. Jedes Wort und versprechen war so klar, wie jeder Tropfen Regen. All die zarten Gefühle in deinen Augen, waren wie ein Frühlingsbriese die Schnee und Eis zum Schmelzen brachte. Ich wollte immer stark sein, doch ein Blick von dir und ich wurde schwach"
 

Genauso wie Yamiyo hatte auch Tsukiko einen guten Weg mit Wörtern umgehen zu können. Damals hatte auch er immer Liebeslieder gesungen. Irgendwie waren sie immer traurig. Aber Hanami erinnerte sich daran wie er einst zu ihr sagte, ,,Alle schönen Lieder sind traurig"
 

Sie verstand es immer noch nicht. Sie verstand immer noch nicht wie ein Mensch ihm nicht nur vom Aussehen, sondern auch Charakter und Verhalten, ähnlich sein konnte.
 

Die Tür ging auf und eine weitere Person kam herein. Sofort schloss Hanami wieder ihre Augen.
 

,,Tsukiko", es war eine männliche Stimme zu hören
 

Als sie bemerkte das der Mann sich neben sie stellte, öffnete sie langsam und leicht ihre Augen.
 

,,Wir sollten langsam gehen. Die Kinder warten. Außerdem ist sie hier in guten Händen", sagte er zu ihr
 

Hanami war sich sicher das dieser Mann niemand anderes als ihr Ehemann sein konnte. Und sie hatte recht. Ihr Ehemann war wirklich gutaussehend. Auch sie war einst in einen schönen Mann verliebt.
 

Doch leider war ihr Ende ein anderes.
 

Nachdem sie bemerkte das die beiden Erwachsenen sich zu ihr drehten, schloss sie sofort wieder ihre Augen.
 

Tsukiko starrte sie wieder eine Weile an. Dann wandte sie sich Itachi zu, ,,Du hast recht. Außerdem sind Tsukiya und Sayomi noch nicht lage zuhause. Wir sollten gehen"
 

Die Laute der Schritte hallten an ihr vorbei. Die Tür ging auf und zu. Als Hanami endlich alleine im Raum war, richtete sie sich kurz auf.
 

Sie war sich sicher, sogar sehr, das Tsukiko ihren Mann sehr lieben musste. Denn die Person, über die sie gesungen hatte, konnte nur er sein.
 

Außerdem... kannte sie dieses Gefühl. Sie wusste wie es sich anfühlte jemanden aufs tiefste zu lieben.
 

Aber die Liebe in ihren Herzen war gestorben.
 

Und sie würde die Leute, die dafür schuldig sind, büßen lassen. Mit all ihren Kräften.

Erinnerungen

Sakuya rannte nachvorne. In seiner rechten Hand hatte er einen Übungsfächer zum Kämpfen. Einen eigenen hatte er nämlich noch nicht. Seine Mutter sagte ihm das er einen bekommen würde, wenn er zwölf wird.
 

Er wollte Tsukiya mit seinem geschlossenen Fächer angreifen. Doch sein älterer Bruder wehrte die Attacke mit seinem eigenen offenen Fächer ab und schubste ihn etwas zurück.
 

Ein wenig verzog er sein Gesicht. In Gegensatz zu ihm hatte Tsukiya das Kagami auf beiden Augen und konnte mit diesen am besten umgehen. Davon würde er sich aber nicht unterkriegen lassen.
 

Wieder rannte Sakuya auf ihm zu und griff ihn abwechselten mit seinem Taijutsu und Fächer an. Das war eine ganz spezielle Art des Yamiyo Clans. Zwar erzielte er keinen einzigen Treffer, aber Tsukiya erzielte genauso wenig einen Treffer. Sie wehrten gegenseitig nur ihre Attacken ab.
 

Dann traf ihm sein älterer Bruder aber mit der Faust und er fiel zurück.
 

Tomoyo nutzte diese Chance und rannte auf Tsukiya zu. Er warf einige Kunai in ihre Richtung, aber sie wich diesen ohne große Probleme aus. Denn auch sie besaß das Kagami.
 

In Gegensatz zu ihren Brüdern aber, kämpfte Tomoyo nicht mit einem Fächer. Sie brach damit die Yamiyo Tradition, aber ein Fächer in ihrer Hand fühlte sich seltsam an. Zwar kämpfte sie mit der gleichen Technik und Taktik wie ihre Brüder, aber das nur mit ihren Händen.
 

Sie stand vor ihm und griff mit ihren Taijutsu an.
 

Die Uchiha Geschwister trainierten oft in ihrem Garten. Es gab jedoch eine Regel: Es darf kein Ninjutsu verwendet werden.
 

Die Uchiha Geschwister konnten Raiton, Katon und Suiton anwenden. Alles zusammen würde nur ein Riesen großes Chaos ergeben und den geliebten Garten ihrer Mutter zerstören.
 

Und niemand, nicht mal ihr eigener Vater, wollte ihre Mutter wütend machen.
 

Tsukiya wehrte viele Schläge mit seinem Fächer ab. Aber gleichzeitig wehrte sie ebenfalls seine Schläge mit ihrem Handgelenk ab.
 

Dann machte sie einen etwas größeren Sprung nachhinten.
 

,,Hn", Tsukiya grinste
 

Seine kleine Schwester schien heute besonders gut aufs Training zu sprechen zu sein.
 

Tomoyo rannte auf ihm zu und griff ihn an. Gerade als Tsukiya ihr einen Schlag verpassen wollte, drehte sie sich und stand auf einmal hinter ihm. Jetzt musste sie nur noch an seinen Hals kommen und ihn zum Fall bringen.
 

Doch bevor es überhaupt so weit kam, hielt ihr älterer Bruder bereits ihre Hand und drückte ihren Körper zu Boden.
 

Sie musste seufzen. Schonwieder hatte sie gegen ihn verloren.
 

Tsukiya ließ sie los und reichte ihr Lächelnd die Hand. Sie machte eine dicke Backe und schaute zur Seite. Das brachte ihm zum Grinsen.
 

Selbst nach all den Jahren hatte sich seine Schwester das nicht abgewöhnen können.
 

Dann nahm sie endlich seine Hand und lächelte zurück.
 

Tsukiya lief auf Sakuya zu, der seelenruhig auf der Wiese lag und in den Himmel starrte.
 

,,Du bist unkonzentriert. An was denkst du?", fragte er ihm
 

Sakuya hob leicht seinen Kopf, ,,Ist es so offensichtlich?"
 

,,Ich wusste schon was du vorhattest, bevor du auch nur vor mir standest und versucht hast. Also, was ist es, an das du denkst?"
 

Sein jüngerer Bruder richtete sich auf und seufzte, ,,Ich muss an das Mädchen denken"
 

,,Welches Mädchen?", eine Stimme ertönte, sie kam aus der Richtung der Veranda
 

Die drei Geschwister drehten sich um.
 

,,Harue!", sagte Tomoyo überrascht
 

Ihr Cousin grinste sie an und kam auf sie zu.
 

Harue war das erste Kind von Hinata und Sasuke. Gleichzeitig war er auch ein Wunder. Denn er besaß zwei Doujutsus.
 

Sein rechtes Auge war Onyx gefärbt, auf diesem konnte er das Sharingan aktivieren. Sein anderes Auge war hell Lavendel gefärbt, das war das Augen, an dem er das Byakugan nutzen konnte.
 

Tsukiko und Hinata vermuteten das die Uchiha Gene, was zumindest das Aussehen betraf, sehr stark waren. Denn irgendwo sahen alle ihre Kinder aus wie Uchihas.
 

Selbst Tomoyo und Miyako, die beide ihrer Mutter am ähnlichsten sahen, sahen durch ihre Augen aus wie Uchihas.
 

So war es auch nicht anders mit Harue. Vom Aussehen her sah er aus wie Sasukes und Itachis verlorener kleiner Bruder.
 

Doch in Gegensatz zu seinem Vater, entschied sich Harue seine Haare länger wachsen zu lassen. Wie Onkel Neji.
 

,,Du bist von deiner Mission zurück", sagte Tsukiya
 

Harue nickte, ,,Mhm. Kaum habe ich das Haus betreten, habe ich schon erfahren das mein geliebter älterer Cousin zurück ist. Deshalb bin ich gleich hergekommen. Doch genug davon..."
 

Tsukiya, Tomoyo und Harue schauten zusammen Sakuya an.
 

,,Ich habe doch gestern das Hyuga Mädchen aus dem Fluss gezogen und ich frage mich wie es ihr geht. Auf der anderen Seite aber frage ich mich auch warum ich sie noch nie gesehen habe. Naoki und ich sind oft beim Hyuga Anwesen. Ich habe noch so viele Fragen...", sagte Sakuya und starrte in den Himmel
 

Tsukiya machte große Augen und schaute seinen jüngeren Bruder überrascht an. Er hatte noch nie gesehen das Sakuya sich um andere, außer Familienmitglieder, Sorgen gemacht hatte.
 

Das hatte er zwar schon. Hier und da hatte er oft Shikadai und Inojin geholfen. Aber er hatte noch nie gesehen das sich Sakuya so Gedanken um jemand machte.
 

Ein Lächeln formte seine Lippen und er sagte zu ihm, ,,Nun, Oka-sama geht, so wie ich es mitbekommen habe, bald ins Krankenhaus. Du könntest sie ja fragen ob du mit ihr gehen kannst"
 

Sakuya neigte etwas nachdenklich seinen Kopf zur Seite. Sein älterer Bruder hatte recht. Warum ist er nicht auf diese Idee gekommen?
 

Er sprang auf und rannte ins Haus. Dabei sagte er, ,,Du hast recht Ni-san! Ich gehe 'Kaa-sama suchen!"
 

Während Tsukiya grinste, schauten Tomoyo und Harue den jüngeren Uchiha Bruder nach.
 

,,Mein Vater hat mit meiner Mutter gestern Abend über dieses Mädchen geredet. Wie es aussieht hat Sakuya sie außerhalb von Konoha bei einem Fluss gefunden. Mein Vater, Großvater, deine Mutter und Neji Oji-san wollen zusammen mit dem Hokage herausfinden was dahintersteckt", sagte Harue
 

,,Was auch immer es ist, ich bin mir sicher, das Sakuya mit seiner Entscheidung sie zu retten, die richtige Wahl getroffen hat", sagte Tsukiya
 

Sein Cousin musste ein wenig grinsen, ,,Sieht wohl ganz so aus als hätte dein kleiner Bruder eine kleine Freundin"
 

Daraufhin konnte Tsukiya nur grinsend seinen Kopf schütteln. Ja, so sah es wirklich aus.
 

Schnell richtete sich seine Aufmerksamkeit aber zu jemand anderen.
 

,,Tomo"
 

Seine kleine Schwester starrte ihm an.
 

,,Die Technik die du vorhin genutzt hast. Die mit der Drehung... Das war eine wirklich sehr gute Technik. Wäre ich nur ein wenig mehr abgelenkt gewesen, hättest du mich sogar geschlagen", sagte er
 

Die Augen von Tomoyo fingen das Strahlen an. Dann formten sich ihre Lippen zu einem freudigen Lächeln. Sie respektierte und liebte ihren großen Bruder sehr. Weshalb es sie wirklich glücklich machte, wenn er ihr solche Komplimente gab.
 

Tsukiya lächelte daraufhin ebenfalls, fragte aber dann, ,,Woher hast du diese Technik? Trainierst du mit jemanden?"
 

Automatisch schüttelte sie ihren Kopf und sagte, ,,Nein. Nein... ich trainiere immer alleine"
 

Er nickte ihr zu und wandte sich dann Harue. Die beiden Cousins hatten sich immerhin fiel zu erzählen.
 

Im inneren war Tomoyo wirklich froh, dass ihr älterer Bruder nicht auf dem Thema rumhackte.
 

Sie wusste selbst nicht genau warum sie Raiden verschwieg. Soweit sie es einschätzen konnte, fand sie das er wirklich stark war und gleichzeitig sehr gut mit Raiton Jutsus umgehen konnte.
 

Vielleicht lag es daran das sie ihre Eltern und Geschwister überraschen wollte. Sie hatte gehört das ihre Mutter ebenfalls von jemanden trainiert wurde und es verschwiegen hatte.
 

Etwas schlimmes kann daraus nicht endstanden sein, immerhin war ihre Mutter die stärkste Frau, die sie kannte.
 


 

Als Sakuya drinnen war, musste er leider feststellen das seine Mutter schon weg war. Zu seinem Glück aber, war sie nur in das alte Café gegangen, um dort nach dem Rechten zu sehen.
 

Weshalb er sich entschloss ebenfalls dorthin zugehen, um sie abzufangen.
 

Dort angekommen fragte er sie, ob er mit ins Krankenhaus könne. Sie schaute ihm zuerst ein wenig überrascht an, sagte aber dann ja.
 

Beide liefen durch die Straßen. Immer wieder mal blickte er auf die Geschäfte, an denen sie vorbeiliefen. Er fragte sich ob es nicht auf eine Art irgendwie unhöflich war, ohne ein Geschenk jemanden im Krankenhaus zu besuchen.
 

Das Problem war, er hatte noch nie jemanden wirklich im Krankenhaus besucht. Die einzigen Personen, die er besucht hatte, waren seine Mutter und Tante, als die Schwanger waren.
 

Ihnen haben sie aber immer etwas zu Essen mitgebracht.
 

,,Was bringt dich so zum Nachdenken?", die Stimme seiner Mutter, holte ihn aus den Gedanken heraus
 

,,Nun... man bringt doch Leuten ein kleines Geschenk mit, wenn sie im Krankenhaus sind... Ich würde Hanami gerne was bringen, aber ich wüsste nicht was ich holen soll", antwortete er
 

Sie lächelte und fragte, ,,Ist sie dir wichtig?"
 

Sakuya neigte seinen Kopf leicht zur Seite und dachte nach. Sasuke hatte ihm gesagt das er für sie verantwortlich ist. Denn er hatte sie immerhin gefunden und praktisch gerettet. Und irgendwo hatte er auch recht damit.
 

Er war für sie verantwortlich. So etwas war wichtig. Was sie gleichzeitig auch wichtig machte.
 

Weshalb er, ,,Ja", sagte.
 

Wieder lächelte seine Mutter ihn an, ,,Nun, wichtigen Personen gibt man rote Tulpen"
 

Wieder neigte er seinen Kopf zur Seite. Die Idee ihr Blumen zu geben war gar keine so schlechte.
 

,,'Kaa-sama? Hast du mal jemanden im Krankenhaus besucht? Und wenn ja was hast du der Person gebracht?", fragte er
 

,,Als Sasuke im Krankenhaus war, habe ich ihn rote Tulpen gebracht. Ich glaube er hat sich darüber gefreut", antwortete sie
 

Sakuya sah sie überrascht an, ,,Ehhh?? Sasuke Jii-sama war im Krankenhaus?"
 

Das war kaum zu glauben für ihn. Sein Onkel war immerhin einer stärksten Shinobi die er kannte. Er besaß sogar auf einem Auge das Rinnegan.
 

Außerdem war er, wie er gehört hatte, schon immer ein sehr talentierter Junge gewesen. Was sich im Erwachsenen Alter nicht geändert hat, sondern eher noch verfeinert hat.
 

Deshalb fragte er, ,,Sasuke Jii-sama war im Krankenhaus??"
 

Tsukiko nickte ihm zu, ,,Sogar zwei Mal. Ich habe ihn beide Male besucht und ihn beide Male rote Tulpen gebracht. Kakashi Sensei war sogar gefühlt nach jeder Mission im Krankenhaus"
 

Sakuya schaute seine Mutter überrascht an. Zu hören das sein Onkel Sasuse im Krankenhaus war, war schon unglaubwürdig. Aber das sogar Kakashi, der Lehrer seines Onkels und seiner Mutter, der gleichzeitig auch der sechste Hokage war, dauerhaft nach Missionen im Krankenhaus war, war heftig für ihn zu hören.
 

,,Jedes Mal nach einer Mission???", fragte er
 

Tsukiko grinste, ,,Nun nicht jedes Mal, aber wirklich so gut wie jedes Mal. Einmal wurde Kakashi Sensei so verletzt das Tsunade Ne-sama extra kommen musste. Sie hat ihm aber nur eine Stampauke gehalten, mit Worten wie: Ich dachte du bist so talentiert, dabei hast du dich von zwei Banditen überwältigen lassen"
 

Daraufhin musste Sakuya ein wenig lachen. Er konnte sich sehr gut vorstellen wie Tsunade so etwas sagt. Aber gleichzeitig war er dennoch überrascht zu hören das Kakashi so etwas passiert war.
 

Kakashi war für ihm teilweise ein großes Vorbild. Seine Mutter hatte nie schlecht über ihn gesprochen. Obwohl Sasuke und Naruto viele negative Eigenschaften fanden. Die wohl größte war, dass der damalige Copy Ninja immer zu spät kam.
 

Seine Mutter erzählte ihm immer wie sehr Naruto das aufgeregt hatte und er wütend schmollte.
 

Als Tsukiko ihm so sah, wurde ihr grinsen breiter. Sie hatte absichtlich nicht erwähnt, dass einer von diesen beiden Banditen damals sein Vater war. Das musste sie aber auch nicht. Es war nicht wichtig. Denn das waren andere Zeiten. Zeiten die vom Schatten beherrscht waren.
 

Die beiden standen nun im Yamanaka Blumenladen. Sie starrten auf ein Bund rote Tulpen. Sakuya ging ein wenig näher auf diese zu, weil er sehen wollte ob es auch wirklich die Besten waren.
 

Nach all den Jahren hatte Tsukiko ihre Begeisterung für rote Tulpen immer noch nicht verloren.
 

,,Huh? Tsukiko bist du das?", eine Stimme ertönte von hinten
 

Sie drehte sich um und sah wie Ino vor ihr stand. Tsukiko gab ihr ein warmes Lächeln und begrüßte sie.
 

,,Jaahh! Es fühlt sich an als hätten wir uns eine Ewigkeit nicht mehr gesehen!", sagte die blondhaarige Kunoichi
 

Beide hatten sich wirklich eine Weile nicht mehr gesehen und das obwohl sie im gleichen Dorf lebten. Jedoch war Tsukiko recht beschäftigt. Sie war die Beraterin des Hokages, besaß ein altes Café und hatte sechs Kinder. Das nahm fiel Zeit weg.
 

Von ihren Freunden sah sie am meisten Shikamaru, Naruto, Hinata und Sasuke. Das lag aber auch daran das sie mit Shikamaru und Naruto zusammenarbeitete. Während Hinata und Sasuke zu ihrer Familie geworden sind.
 

Sakuya blickte zu ihr Rüber. Er wusste das das die Mutter von Inojin war und er wusste ebenfalls das seine Mutter mit ihre befreundet war. Er nahm den Bund Tulpen und stellte sich schweigend neben sie hin.
 

Inos Blick fiel auf den Jungen neben Tsukiko. Sie erkannte ihn sofort, es war der Sohn ihrer Freundin. Ino fand schon immer das Sakuya die perfekte Mischung seiner beiden Eltern war.
 

Sie lächelte ihn an, ,,Jaahh! Für wem sind denn die roten Tulpen?"
 

,,Wir besuchen jemanden im Krankenhaus. Es ist ein kleines Geschenk", sagte Tsukiko
 

Sakuya nickte zustimmend zu.
 

Daraufhin flippte Ino fast aus und fing laut das Kichern an.
 

,,Wenn du so schaust, schaust du genauso wie Itachi aus!", schwärmte sie
 

Tsukiko musste leicht ihren Kopf schütteln. Sie konnte sich nämlich noch gut daran erinnern wie Ino ihren Schwager, oder besser gesagt Sasuke, hinterhergerannt ist. Ihr Sohn sah vom Aussehen her Itachi recht ähnlich, weshalb er auf einer Seite diesen Uchiha Charm hatte, den einige Mädchen anzogen. Letzten endlich hatte Tsukiko selbst diesen aber nie verstanden.
 

Sakuya zwang sich ein leichtes Lächeln auf, denn er wollte nicht unhöflich wirken. Seiner Meinung nach fehlte es nur noch, das Ino ihm in die Wange kniff. Doch er wollte seine Gedanken nicht zu laut denken. Denn sonst würden sie vielleicht wahr werden.
 

,,In Ordnung. Wir müssen dann leider auch schon weiter. Es war wirklich schön dich mal wieder gesehen zu haben", sagte Tsukiko und sie verabschiedeten sich von der Floristin
 

Sie verließen den Laden und liefen wieder durch die Straßen. Natürlich bemerkte Tsukiko sofort den Blick von Sakuya.
 

,,Denk nicht zu viel darüber nach. Das ist nun mal Ino. Sie war schon immer so", lächelte sie
 

Er schaute auf zu ihr, ,,Hat sie so etwas ähnliches mal bei dir gemacht?"
 

,,Nun... Als ich einmal rote Tulpen gekauft habe, war sie voll der Meinung das ich diese gekauft habe, weil ich sie einen Jungen, den ich wirklich mag, geben wollte"
 

,,Und? War es so?", fragte Sakuya
 

,,Um ehrlich zu sein waren sie wirklich für einen Jungen. Aber ich habe dieses Geschenk nicht so gemeint wie sie es interpretiert hat. Es war für jemand wichtigen und wichtigen Personen gibt man Tulpen", sagte sie
 

Sakuya starrte sie ein wenig an. Im inneren fragte er sich wer dieser Junge wohl war. Aber wahrscheinlich war es sein Vater. So weit er mitbekommen hat, zumindest kam es ihn mit seinen elf Jahren so vor, gab es kaum eine Zeit wo seine Eltern nicht in einander verliebt waren.
 

,,'Kaa-sama? Warst du auch einmal im Krankenhaus?", fragt er sie
 

Tsukikos Gesicht verzog sich einen Moment. Dieser Moment war so kurz, dass ihr Sohn es zum Glück nicht bemerkte.
 

Sie nickte, ,,Das war ich. Immerhin habe ich dich und deine Geschwister auf die Welt gebracht"
 

,,Das meinte ich nicht! Ich meine... warst du auch mal wegen einer Verletzung im Krankenhaus?"
 

Sie legte ihre Hand an ihren Brustkorb, wo Sasuke ihr vor vielen Jahren die Hand durch gerammt hatte.
 

,,Einmal", antwortete sie
 

Sakuya sah sie überrascht an, ,,Wirklich? Wie das??"
 

Seine Mutter war einer der Menschen, genauso wie Sasuke, von denen er nicht erwartet hatte, dass sie wegen Wunden im Krankenhaus gelandet sind.
 

Eine dunkle Erinnerung kam in Tsukiko hoch. Diese Zeit würde sie nie vergessen. Es war das erste Mal, dass sie sich so verraten gefühlt hatte. Aber sie konnte ihren Sohn nicht erzählen das sein geliebter Onkel sie fast umgebracht hatte. Sasuke war damals ein anderer Mensch und sie war auch anders.
 

Sie musste schon immer stark sein. Seitdem sie denken konnte, musste sie stark sein. Aber was stark sein bedeutete, lernte sie erst als sie Kinder hatte.
 

Tsukiko musste für ihre Kinder stark sein und das bedeutet das sie sich auch ein Lächeln aufzwingen musste und sagen musste, ,,Ich war ungefähr in deinem Alter als ein sehr starker Gegner mich überrascht hat. Ich war eine Weile im Krankenhaus und musste regelmäßig zu Untersuchungs-Checks gehen"
 

,,Heehh mir fällt es immer noch schwer zu glauben das Sasuke Jii-sama und du im Krankenhaus wart. Geschweigenden von Kakashi Jii-sama... Naa 'Kaa-sama? Was haben die Leute dir gebracht als du im Krankenhaus warst?"
 

Während Sakuya ihr die ganzen Fragen stellte, liefen sie immer weiter in Richtung Krankenhaus. Ihr Blick fiel jedoch zu Boden.
 

Es hatten nicht wirklich Leute bei ihr vorbeigeschaut. Viele von ihnen waren selbst im Krankenhaus und bekamen Besuch von ihrer Familie. Sie hatte keine Familie. Die Einzigen Personen, die damals bei ihr vorbeigeschaut hatten, waren Kakashi, Naruto, Tsunade und manchmal Hinata.
 

Beide blieben einen Moment stehen und sie schaute herab zu ihm.
 

,,Nun... ich musste viel mehr zu Routine-Checks als das ich selbst im Krankenhaus war. Deshalb hat mich niemand besucht. Aber wenn du im Krankenhaus bist, werden dich viele besuchen. Dein Vater, ich, deine Geschwister und ich bin mir sicher, dass deine Cousins und deine Cousine auch kommen werden, wenn es so weit kommt", sagte sie
 

Dabei drückte sie leicht ihren Zeigefinger an seine Wange und gab seiner anderen Wange einen Kuss.
 

Er wurde rot und sagte etwas lauter, ,,'Kaa-sama!!"
 

Tsukiko kicherte. Sie wusste das Sakuya in dem Alter angekommen war, in dem ihn solche Sachen peinlich waren. Aber sie war seine Mutter. Für sie würde er immer der kleine Junge bleiben, der mit Begeisterung und einem Lächeln in ihre Arme gesprungen ist, weil er den Nachthimmel so schön fand.
 

Gleichzeitig brachte es ihm dazu nicht noch mehr Fragen zu stellen.
 

Itachi und sie erzählten ihren Kindern von der Vergangenheit. Doch dabei ließen sie, vor allem er, fiel aus. Keiner von ihnen brachte es wirklich übers Herz ihnen zu erzählen wie einsam, kalt und schwierig es für sie war aufzuwachsen.
 

Ihre Kinder wuchsen in Zeiten des Friedens auf. Deshalb gab es keine Gründe dafür, diesen ihnen zu nehmen.
 

Als sie vor dem Krankenhaus standen, schaute sie auf ihm herab, ,,Sakuya, geh du schon mal vor. Es gibt einige Leute, die ich treffen muss. Außerdem bin ich mir sicher das sich Hanami freuen wird, wenn sie dich zuerst sieht"
 

Dabei schaute sie auf die Tulpen in seiner Hand. Er nickte ihr zu und verschwand.
 


 

Hanami öffnete leicht ihre Augen. Das erste was sie tat war seufzen. Sie wusste gar nicht wie erschöpfend es war ein Mensch zu sein. Zwar hatte sie als Göttin damals auch ihren Schönheitsschlaf gebraucht. Aber noch nie war sie so müde wie sie es jetzt war.
 

Sie war extra sehr früh aufgewacht, um Sachen über den Hyuga Clan herauszufinden. Das hatte sie auch mit Erfolg. Doch leider hatte sie keine Zeit etwas über Sakuya oder seine Mutter herauszufinden. Sie wollte und es war wichtig für sie zu erfahren, warum beide das Kagami besaßen.
 

Was war mit Yamiyo passiert? Hatte er etwa eine Tochter bekommen?
 

Durch das frühe Aufstehen wurde sie ziemlich müde. Weshalb sie sich dann wieder schlafen gelegt hatte. Sie drehte sich zur Seite und entdeckte in der Vase, die auf einem Nachtschrank neben ihrem Bett stand, rote Tulpen.
 

Zweimal musste sie blinzeln, um sicher zu gehen das dort wirklich rote Tulpen standen.
 

,,Ohh du bist wach", sagte eine männliche Stimme, die vom Fenster kam
 

Leicht richtete sie sich auf und sah wie Sakuya am Fenster saß und hinausschaute.
 

Zuerst fragte sie sich was genau er beobachtete er. Sie dachte das er auf die Straße und die Häuser blickte. So war es aber nicht. Als sie genauer hinsah, sah sie das er in den Himmel starrte.
 

,,Sind die Tulpen von dir?", fragte sie
 

Er drehte sich zu ihr um und sagte nickend, ,,Ja"
 

Hanami blickte wieder auf die Tulpen. Als einstige Göttin der Schönheit, des Glücks und der Fruchtbarkeit, mochte sie Blumen wirklich sehr.
 

Eine einzige schöne Blume, konnte ihr ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Seltsam, wie schnell sie etwas damals zum Lächeln brachte. Heute hatte sie das Gefühl als Mensch hier nie wieder Lächeln zu können.
 

,,Weißt du überhaupt was rote Tulpen bedeuten?", fragte sie ihm
 

Er nickte ihr als Antwort, ,,Ich weiß das rote Tulpen Liebe bedeuten und eine ähnliche Bedeutung haben wie Rosen. Nur das hier die Emotionen und Verbundenheit mehr im Vordergrund steht. Aber... für mich haben rote Tulpen eine noch weit tiefere Bedeutung"
 

,,Was für eine?"
 

,,Rote Tulpen sind die Lieblings Blumen meiner Mutter", antwortete er
 

,,Wichtigen Personen gibt man rote Tulpen..."
 

,,Ich bin dir wichtig?", fragte sie
 

,,Ich habe dich aus dem Fluss gezogen. Ich habe die Verantwortung über dich. Das macht dich wichtig für mich", antwortete er
 

Sie starrte ihm eine Weile ins Gesicht. Durch seine Mimik konnte sie sehen das er es ernst meinte. Mit seinen Worten sagte er die Wahrheit.
 

Doch so leicht ließ sie sich von Blumen nicht begeistern. Zwar war er ziemlich jung, aber sie wusste wie Männer sein konnten.
 

,,Schenkst du auch noch anderen rote Tulpen?", fragte sie und zog leicht dabei ihre Augenbraue hoch
 

,,Ja, so gut wie jeder meiner Verwandten", antwortete er als wäre es nichts Großartiges
 

Hanami aber verzog etwas ihr Gesicht. Es war irgendwie seltsam so gut wie fast all seinen Verwandten Tulpen zu schenken.
 

,,Was sagen deine Verwandten denn dazu das du ihnen regelmäßig Tulpen schenkst?"
 

,,Nun antworten darauf tun sie nicht wirklich. Manchmal weht der Wind, wenn ich sie ihnen auf den Grabstein hinlege. Meine Mutter sagte mir mal das das ihre Art ist danke zu sagen", sagte er
 

Hanami verzog ihr Gesicht. Das war wirklich taktlos. Warum war sie nicht selbst darauf gekommen? Seine Verwandten waren tot, deshalb schenkte er ihnen Blumen. Es war das Einzige wirkliche Geschenk, das er ihnen machen konnte.
 

,,Es... es tut mir leid", sagte sie mit einem leicht traurigen Gesicht
 

Es war das erste Mal das Sakuya eine Emotion in ihrem Gesicht sah. Seine Augen weiteten sich leicht.
 

,,Es ist schon in Ordnung. Es muss dir nicht leidtun. Sie sind alle gestorben bevor ich überhaupt geboren wurde. Obwohl ich trotzdem auf irgendeine Art eine Verbindung zu ihnen habe... Aber meine Mutter fühlt fiel fiel mehr dazu... Das liegt wahrscheinlich daran das sie diese auch wirklich kannte", sagte er
 

,,Deine Mutter scheint eine ganz schön wichtige Person hier zu sein huh? Viele reden über sie und hängen sogar ein –sama an ihren Namen", sagte Hanami, mit der Hoffnung das er ihr ein wenig etwas erzählen würde
 

Zu ihrer Überraschung schaute Sakuya wieder zum Fenster in den Himmel raus.
 

,,Die zwei besten Freunde meiner Mutter... die nebenbei der Hokage und mein Onkel sind... haben damals Frieden gebracht. Meine Mutter hat ihnen geholfen. Sie ist..."
 

Er zögerte einen Moment, weil er überlegte was er als nächstes sagen sollte.
 

,,Sie ist die Erbin des Yamiyo Clans und hat beim Krieg eine große Rolle gespielt. Der Yamiyo Clan war ein sehr nobler Clan in Konoha. Dazu ist sie die Nachfahrin des zweiten Hokage. Deshalb sprechen sie alle mit –sama an", sagte er
 

Sakuya musste nicht erwähnen das seine Mutter zum Teil göttlich war. Sie war auch ohne diesen Titel sehr stark in seinen Augen.
 

,,Verstehe... Und was ist mit deinem Vater?", fragte sie
 

Er schaute ihr wieder ins Gesicht, ,,Mein Vater... ist alles was ich gerne sein würde. Er ist ein sehr schneller Lerner. Er ist talentiert. Außerdem sieht es oft so aus als könnte nichts schwierig für ihm sein. Er ist einer der Personen, zu denen ich aufschaue"
 

Hanami brauchte nicht das Kagami um zu sehen das Sakuya seine Eltern sehr verehrte. So ein Glück bekamen nur wenige Eltern. Was auch immer Tsukiko und ihr Ehemann in der Erziehung von ihm gemacht haben, sie haben es richtig gemacht.
 

Sie merkte aber schnell das Sakuya sie nicht nur verehrte.
 

,,Verstehst du dich mit deinen Eltern etwa nicht?", fragte sie
 

Er schaute sie ein wenig überrascht an, ,,Ich verstehe mich sehr gut mit ihnen. Es ist nur manchmal nicht einfach. Wenn alle von deinen Eltern erwarten die besten zu sein und wenn alle deshalb auch von dir erwarten der beste zu sein"
 

Es war wahr. Während die anderen Leute aus der Akademie nur sie selbst waren, war er viel mehr.
 

Er war der Nachfahre eines Gottes.

Er war der Nachfahre des zweiten Hokage.

Er war ein Uchiha.

Er war ein Yamiyo.

Er war Uchiha Tsukikos und Uchiha Itachis Sohn.

Und erst zu aller Letzt war er Sakuya.
 

Schmollen oder deprimiert darüber konnte er aber nicht sein. Denn er war stolz auf seine Wurzeln. Gleichzeitig trug er diese Bürde nicht alleine. Seine Geschwister und teilweise auch seine beiden Cousins und seine Cousine, teilten dasselbe Schicksal.
 

Es gab niemanden in Dorf und sogar darüber hinaus, der seine Eltern nicht kannte.
 

,,Und... und wie sind deine Eltern so?", fragte er aus dem nichts
 

Ihm war aufgefallen das er noch nie so mit jemanden geredet hatte. Es hatte aber auch nie jemanden wirklich interessiert wie es ihm mit seinem Erbe auf den Schultern erging.
 

Hanami fing an nachzudenken. Sie wusste eigentlich gar nichts darüber. Sie wusste nicht wie es sich anfühlte Eltern zu haben. Götter waren da bevor diese Welt überhaupt richtig geformt wurde.
 

Götter entstanden diese auch nicht wirklich aus dem nichts. Aber es gab nicht einen wirklichen "Erzeuger" dazu, wie das bei Menschen der Fall ist. Zwar gab es Götter, die den gleichen Ursprung hatten und deshalb Geschwister waren, wie Tsukuyomi und Yamiyo, aber in großen und ganzen hatten sie nie Eltern.
 

Manche Götter kamen nicht mal von dieser Welt, sondern sind von außerhalb hergekommen und haben geholfen diese Welt zu formen. Die andere Sache war, dass Götter Anfangs, bevor die Menschen sich gegen sie gestellt haben, ihre Arbeit sehr ernst genommen haben.
 

Gefühle wie Eifersucht, Wut und Glück, kannte sie nur zu gut. Immerhin gab es öfters Streit zwischen verschiedenen Göttern. Die meisten konnten sich gegenseitig nicht wirklich leiden. Aber so ein Gefühl wie Liebe, war für Götter seltsam. Sie verstanden es nicht, weil sie es nicht kannten.
 

Im Nachhinein wünschte sie sich das sie nie erfahren hätte wie Liebe sich anfühlt.
 

Zu ihrer Zeit gab es solche Sachen wie Krieg nicht. Das muss wohl nach ihrem Tod endstanden sein.
 

,,Ich... ich kann mich an meine Eltern nicht mehr erinnern", sagte sie mit einem traurigen Gesicht und hoffte das es echt rüberkam
 

Und von einem Moment auf den anderen sah sie wie Sakuya seine Lippen nach unten sanken und er sie leicht traurig und mitfühlend anstarrte.
 

,,Das tut mir leid... Kannst... kannst du dich an noch mehr nicht mehr erinnern?", fragte er
 

,,Es gibt sehr vieles an das ich mich nicht erinnern kann und vieles, an das ich mich immer erinnern werde", sagte sie
 

Doch damit meinte sie nicht das komische Menschen Leben, in das sie hineingeworfen wurde. Nein, sie meinte damit wie sie ihre letzten Jahre als Göttin verbracht hatte.
 

Den Schmerz spürte sie immer noch in ihrem Herzen.
 

Im inneren fragte sie sich immer noch ob Yamiyo der Vater von Tsukiko war und gleichzeitig damit Sakuyas Großvater. Sie konnte sich den Sternengott kaum als Vater vorstellen. Aber gleichzeitig war sich um Seiryuu und Fujin zu kümmern dasselbe wie auf Kinder aufzupassen.
 

,,Hey du bist doch vom Hyuga Clan oder?", fragte er
 

Hanami nickte ihm zu.
 

,,Meine Tante ist aus dem Hyuga Clan. Sie spielt sogar eine sehr große Rolle dort. Ich bin mir sicher, dass du in wirklich guten Händen bist. Meine Tante ist einer der liebsten Menschen, die ich kenne", sagte er mit einem warmen lächeln
 

Ihr Mund öffnete sich etwas und sie sah ihm ein wenig überrascht an. Wenn er so lächelte, erinnerte er sie an Yamiyo. Aber trotzdem... war es irgendwie anders. Er war irgendwie anders.
 

Sie spürte wie etwas Warmes in ihren Wangen hochkam und wusste das sie errötete.
 

...
 

Auf der anderen Seite trat Tsukiko in einen Raum. Zuerst hatte sie gedacht, dass sie viel zu früh war, denn sie sah niemand anderem im Raum. Als sie sich aber zur Seite drehte sah sie dann ein bekanntes Gesicht.
 

Ein Mann mit langen dunkelbraunen Haaren und hellen Teint stand vor ihr. Er trug eine schwarze Hose mit einem weißen Pully. An seiner Stirn trug er ein typisches Konoha Shinobi Band.
 

Der Mann schaute ihr in die Augen und helle Lavendel Augen starrten sie an.
 

Ein Lächeln formte sich auf ihren Lippen, ,,Neji!"
 

Dieser musterte sie eine Weile, bis dann auch ein Lächeln sich auf seinen Lippen formte, ,,Es ist lange her, Tsukiko"
 

Die beiden grinsten sich an. Es war wirklich eine Weile her. Beide waren durch ihren Job und Kinder sehr beschäftigt.
 

In diesen Moment betraten Hiashi, Naruto und Sasuke ebenfalls den Raum.
 

,,Wie ich sehe sind wir vollständig. Doch bevor wir mit dem Mädchen reden, sollten wir Neji und Hiashi erzählen was wir eigentlich schon wissen", sagte Naruto und starrte dabei Tsukiko an
 

So erzählte sie ihnen das Sakuya das Mädchen außerhalb Konohas gefunden hatte. Hätte er sie aus dem Fluss nicht rausgezogen, wäre sie wahrscheinlich ertrunken. Dann erzählte sie ihnen das ihr Name Hanami war und sie zugab aus dem Hyuga Clan zu sein.
 

,,Mehr um ehrlich zu sein gibt es nicht. Deshalb..."
 

,,Wart ihr schon bei dem kleinen Mädchen?", eine sanfte Stimme ertönte von der Tür
 

Alle blickten dorthin.
 

Es war Hinata.
 

Sie betrat den Raum und stellte sich neben ihren Ehemann.
 

,,Tut mir leid... Aber ich wollte unbedingt das kleine Mädchen sehen!", gab sie zu
 

Alle mussten ein wenig Lächeln. Das war nun mal Hinata. In den ganzen Jahren hatte sich ihr Charakter kaum verändert.
 

,,Tsukiko", sagte Sasuke und alle schauten zu ihm rüber
 

,,Du hast Sakuya absichtlich vor unserem Gespräch zu ihr reingeschickt, nicht wahr?"
 

Sie nickte ihm zu, ,,Kinder öffnen sich anderen Kindern viel schneller. Ich bin mir sicher, dass sie Sakuya mehr erzählt als einen Haufen Erwachsener"
 

Danach gingen sie zu Hanami ins Zimmer.
 

Doch bevor sie hineintraten, trafen sie auf Sakuya. Tsukiko fragte ihm ob Hanami ihm irgendwas erzählt hatte.
 

,,Sie kann sich an ihre Eltern nicht mehr erinnern?", fragte sie
 

Und ihr Sohn nickte ihr zu, ,,Ich glaube sie hat noch mehr vergessen. Sie scheint fast gar nichts über Konoha zu wissen"
 

Das fiel ihm auf als Hanami nach seinen Eltern gefragt hatte. Es gab niemanden im Dorf der sie nicht kannte.
 

Sie bedankte sich bei ihrem Sohn und die Truppe betrat den Raum.
 

Neji und Hiashi stellten Hanami einige Clan fragen. Manche konnte sie beantworten, andere wiederum nicht.
 

Tuskiko beobachtete sie dabei genau. Ihre Aufgabe war herauszufinden ob das kleine Mädchen die Wahrheit sprach. Das war aber nicht so einfach. Es war fast so als würde Hanami absichtlich ihren Blick meiden.
 

Naruto lächelte sie warm an und sagte ihr das er als Hokage auch dafür verantwortlich ist sie zu beschützen. Daraufhin schaute Sasuke ihn mit einem unbeeindruckten Blick an. Das brachte Tsukiko ein wenig zum Grinsen. Selbst nach all den Jahren hatte sich nichts geändert.
 

Was ihr aber schnell auffiel war, dass sich der Gesichtsausdruck des kleinen Mädchens änderte, wenn Hinata mit ihr sprach. Davor hatte sie kaum eine Emotion im Gesicht, aber wenn Hinata mit ihr sprach, entdeckte Tsukiko auf dem Gesicht des kleinen Mädchens eine warme Emotion.
 

Das Gespräch im Allgemeinen brachte leider jedoch nicht viel Licht ins Dunkeln. Denn Hanami konnte sich an nichts erinnern. Sie konnte sich nur daran erinnern, dass ihre Eltern aus dem Hyuga Clan kamen. Das Einzige, an was sie sich sonst noch erinnern konnte, war das Sakuya sie aus dem Wasser gezogen hatte.
 

Sie waren wieder in einen Separaten Raum.
 

,,Und? Kennt ihr sie?", fragte Sasuke
 

Neji schüttelte den Kopf, ,,Sie nicht. Aber ihre Etlern..."
 

,,Ihre Eltern?", fragte Tsukiko wiederholen und er nickte
 

,,Vor drei Jahren... Hyuga Aika und Hyuga Eiji wurden vor drei Jahren auf eine Mission geschickt. Es war keine recht dramatische Mission, immerhin leben wir in anderen Zeiten. Sie sollten nur in ein Dorf, das an den Grenzen des Feuerreichs ist, eine Weile leben und nach der Lage sehen. Bei dieser Mission haben sie ihre Tochter mitgenommen", erklärte Hiashi
 

,,Sie haben sich aber nie wieder gemeldet... Weshalb ein Team losgeschickt wurde, um nach den Rechten zu sehen. Und wie es aussah, haben sie das Dorf nie erreicht. Es wurde alles abgesucht und jede Möglichkeit wurde in Betracht gezogen. Man hatte das Ehepaar und seine Tochter aber nie gefunden. Doch jetzt haben sie ihre Tochter gefunden..."
 

Hinatas und Tsukikos Augen weiteten sich.
 

,,Du willst also damit sagen, dass das kleine Mädchen nicht nur Erinnerungslücken hat... sondern auch dass ihre Eltern tot sind?", fragte Tsukiko
 

,,Genauso ist es", eine Stimme von der Tür ertönte
 

Sie drehten sich alle um.
 

,,Ohh!! Shikamaru!", sagte Tsukiko überrascht
 

Der einst faule Junge betrat den Raum und stellte sich zu ihnen.
 

,,Ich habe gerade mit den Ärzten gesprochen. Sie haben keine wirkliche Ursache für den Erinnerungs Verlust von dem Mädchen gefunden. Aber sie sagten mir das dieser auch psychisch ausgelöst wurden sein kann. Was ich in diesem Fall wohl sehr stark vermute", sagte er
 

,,Gibt es eine Möglichkeit diese Erinnerungen wieder hervor zu holen?", fragte Neji
 

,,Das übliche Spiel, wenn man alte Orte besucht macht es eventuell Klick. Aber vielleicht will sie sich auch gar nicht daran erinnern", sagte er
 

,,Was meinst du damit?", fragte Naruto
 

,,Wir wissen nicht was dieses Mädchen durchgemacht hat. Die Ärzte haben gesagt das es eine so psychische Belastung sein kann, dass ihr Gehirn das Absichtlich ins Unbewusste schiebt. Denn wenn dieses hochkommen würde, würde sie mehr als nur daran zerbrechen", erklärte er ihnen
 

Alle im Raum verstanden was er ihnen erzählte und alle dachten nach.
 

Tief im inneren empfand Tsukiko ein sehr großes Mitgefühl für sie. Wahrscheinlich lag es daran das sie eine Mutter war, die drei Kinder im selben Alter hatte. Sie wollte sich nicht vorstellen wie schlimm die Erinnerungen von dem kleinen Mädchen sein mussten.
 

Genauso ging es Hinata. Da diese schon immer ein besonders warmes Herz gegenüber anderen hatte, fühlte sie sich richtig schlecht im inneren.
 

,,Also, was machen wir mit ihr...?", fragte Neji in die Gruppe
 

Es herrschte Schweigen. Denn keiner wusste so wirklich was sie machen sollten. Tsukiko hielt es für keine gute Idee sie alleine leben zu lassen. So wie es Sasuke, Naruto und sie damals getan haben.
 

Doch bevor sie irgendwas sagen konnte, sagte Hinata, ,,Wir nehmen sie zu uns"
 

Sasuke blinzelte seine Ehefrau zweimal überrascht an. Er hatte das nicht erwartet.
 

Hinata bemerkte seinen Blick, stellte sich neben ihn und umklammerte sanft seinen Arm.
 

,,Wir... wir wollten doch schon immer eigentlich zwei Töchter haben... Als ich das Mädchen angesehen habe, fühlte es ein wenig an als würde ich in ein Spiegelbild sehen. Ich weiß das sie keine schlechte Person ist. Außerdem ist sie aus meinem Clan. Ich will nicht das sie einfach so zu irgendwelchen Leuten geschickt wird", sagte sie
 

Sasuke starrte ihr in die Augen. Sie hatten diesen Effekt auf ihm. Manchmal fühlte es sich an als könnte sie mit ihren Augen durch seine Seele sehen. Er verstand ihre Standpunkte und musste zugeben das Hanami ihn wirklich ein wenig an Hinata erinnerte.
 

Er ließ einen großen Seufzer aus und stimmte letzten endlich zu. Hinata schenkte ihn ein wunderschönes Lächeln.
 

,,Ist das für dich in Ordnung, Hiashi?", fragte er
 

Das Oberhaupt des Hyuga Clans nickte zu. Er wusste das er so oder so kaum nein sagen konnte. Denn Hinata hatten diesen Effekt nicht nur auf ihren Ehemann. Außerdem würde Hanabi sauer werden, wenn sie erfahren würde, dass er das Mädchen zu wild fremden geschickt hätte, anstatt zu Hinata.
 

Er nickte ihnen zu.
 

,,Dann ist es beschlossen", sagte Naruto
 

...
 

Es war Abend und Tomoyo hatte wieder einmal am Fluss draußen mit Raiden trainiert.
 

Die Dunkelheit war bereits eingebrochen und beide starrten in den Sternenhimmel. Dabei saßen sie zusammen vor dem Fluss
 

,,Du magst es wohl in den Nachthimmel zu schauen", sagte Raiden
 

Sie nickte, ,,Das tue ich. Mein Bruder und ich tuen das manchmal gemeinsam. Ich mag es zu sehen wie die Sterne leuchten"
 

Daraufhin sagte Raiden nichts mehr. Tomoyo starrte ihm aber von der Seite an.
 

,,Raiden?"
 

,,Mhm?"
 

,,Hast du eigentlich auch Geschwister?", fragte sie
 

Seine violetten Augen starrten auf das Flusswasser, das vor ihnen in Ruhe vor sich hinfloss. Dann fiel sein Blick nach oben in den Nachthimmel.
 

,,Ich hatte einst einen Bruder. Wir waren nicht Blutverwandt, aber war mein Bruder... Früher haben wir zusammen, genauso wie ich mit dir hier sitze, in den Nachthimmel gestarrt. Denn genauso wie du, mochte er die Sterne am Nachthimmel", sagte er
 

,,Was ist aus ihm geworden?", fragte Tomoyo
 

Der Blick von ihm verwandelte sich in einen kurzen Moment in eine traurige Mimik.
 

,,Er hat sich verliebt. Es ist schiefgelaufen und am Ende ist er gestorben", sagte er
 

Tomoyo ihr Gesicht verzog sich in eine Mitfühlende Mimik. Sie wollte sich gar nicht vorstellen wie es war einer seiner Geschwister zu verlieren. Denn sie wusste nicht wie sie ohne ihre Geschwister weiterleben sollte.
 

,,Warum... warum ist es schiefgelaufen?", fragte sie
 

Raidens traurige Mimik verschwand. Er blickte zu dem kleinen Mädchen neben sich herunter und legte seine Hand an ihre Wange.
 

Dabei starrte er ihr einen kurzen Moment in die Augen, ,,Weil Liebe nicht nur wunderschön ist. Sie kann auch wirklich hässlich werden"
 

...
 

Der Morgen kam schneller als gedacht. Heute war der Tag an dem Sasuke und Hinata das kleine Hyuga Mädchen adoptieren würden. Tsukiko begrüßte ihre Entscheidung dazu sehr. Und sie war froh das das kleine Mädchen in guten Händen war.
 

Tsukiko saß draußen an ihrer Veranda zum Garten. Vor ihr war ein Shogi Brett und gegenüber von ihr, saß ihr ältester Sohn, Tsukiya.
 

Die beiden entschieden sich ein Match zu spielen.
 

Ein wenig nachdenklich hielt er einen der Spielsteine in der Hand. Sie musste Lächeln als sie ihm dabei beobachtete. Dann machte er seinen Zug.
 

Jetzt war sie dran.
 

,,Das kleine Mädchen, das Sakuya am Fluss gefunden hat, wird also bei Sasuke Oji-sama und Hinata Ne-sama leben?", fragte er sie
 

Sie nickte ihm zu.
 

,,Sakuya wird sich darüber bestimmt freuen. Ich glaube er hat ein gewisses Interesse an ihr", sagte Tsukiya
 

Tsukiko musste ein wenig Lächeln. Aber in ihrem inneren herrschten große Gedanken. Irgendwas war einfach komisch. Es kam ihr so vor als würde sie das kleine Mädchen von irgendwo kennen, aber das war unmöglich.
 

Genauso fand sie es seltsam das sie jeden ihrer Blicke ausgewichen ist. Fast so als würde sie wissen, dass sie mit ihrem Kagami die Wahrheit und Lügen sehen kann.
 

Auch wenn sie dieses Gefühl versuchte loszulassen, klebte es fest an ihr.
 

,,Und... gibt es jemanden interessanten in deinem Leben?", fragte Tsukiko lächelnd
 

Als sie aufschaute, sah sie wie ihr Sohn ein wenig rot wurde. Daraufhin musste sie kichern.
 

,,Oka-sama...! Nein, für mich gibt es momentan niemand besonderen. Und um ehrlich zu sein gibt es auch niemanden der mich wirklich interessiert. Mir kommt es so vor als wären heutzutage alle gleich", sagte er
 

,,Das verstehe ich. Liebe zu finden ist nicht einfach. Es kann wirklich schwierig sein"
 

Tsukiya starrte ihr in die Augen, ,,Soweit ich weiß wurdest du immer geliebt, Oka-sama. Otou-sama hat nur eine Person geliebt und das bist du"
 

Sie schaute ihm ein wenig überrascht an, ,,Woher weißt du das?"
 

,,Er hat es mir gesagt. Ihr beiden seid zusammengekommen als du fünfzehn warst. Er muss dich wirklich sehr geliebt haben und liebt dich immer noch sehr. Es gibt nicht viele Ehepaare, die so etwas sagen können", sagte Tsukiya und machte einen Zug auf dem Spielbrett
 

Ihr Gesicht verzog sich und sie schaute weiterhin aufs Spielbrett. Es war rührend und süß zu gleich das Itachi ihm erzählte, dass er nur eine einzige Person geliebt hat und diese Person sie war. Jedoch war ihr die Entwicklung ihrer Beziehung und ihr zusammen sein, alles andere als Zuckerwatte essen.
 

Wenn sie daran zurückdachte, gab es immer noch so vieles, dass ihr so sehr weh tat.
 

,,Genau das ist das Problem. Wenn man jemanden wirklich liebt, tut man manchmal Dinge, von denen man denkt, sie sind für den anderen das Beste. Jedoch ist das Gegenteil der Fall. Liebe ist nicht immer schön. Sie kann auch wirklich hässlich werden und weh tun", sagte sie
 

Und genau in diesen Moment weiteten sich ihre Augen und sie erinnerte sich an etwas. Eine Erinnerung, die schon lange lange her ist, kam hoch.
 

***
 

,,Hanami hatte mich wirklich beeindruckt durch ihr Handeln. Aber dadurch wurde mir auch eine sehr wichtige Sache klar", sagte er
 

,,Welche?", fragte sie
 

Seiryuu lächelte sie leicht an, ,,Ein Gott zu sein, bedeutet gleichzeitig auch einsam zu sein. Liebe ist nicht nur schön, wie sie so oft beschrieben wird. Sondern kann sehr schmerzhaft und hässlich sein"
 

***
 

Hanami. Die Göttin des Glücklich seins, Fruchtbarkeit und Schönheit.
 

Tsukiko sprang sofort auf. Denn im inneren wurde ihr gerade etwas erschreckendes bewusst.
 

Seiryuu hatte ihr damals die Geschichte von der Göttin erzählt, als sie ihm gefragt hatte was er von Liebe so hielt.
 

Tsukiya sah sie ein wenig verwirrt an, ,,Oka-sama?"
 

Unsicher schaute sie hin und her. Wieso war es ihr nicht schon viel früher aufgefallen?
 

,,Tsukiya, sag deinem Vater und deinen Geschwistern das ich wegmusste. Ich werde wahrscheinlich erst Morgen Mittag zurückkommen. Ich muss sofort los"
 

,,Wohin musst du Oka-sama??", fragte er sie
 

,,Ich muss einen alten Freund besuchen gehen"

Neue Familie - alte Freunde

Es war Abend und Hanami wartete in ihrem Krankenzimmer. Sasuke und Hinata hatten nämlich entschlossen sie schon heute Abend zu holen.
 

,,Warum ein Tag warten?"
 

Waren die Worte von der Frau mit den hellen Lavendelgefärbten Augen.
 

Irgendwie war der Gedanke in einer normalen Familie zu leben für Hanami recht seltsam. Eltern und Geschwister zu haben, war seltsam.
 

Hinata hatte ihr erzählt das sie drei Kinder besaß.
 

Mit ihren Beinen taumelte sie in der Luft. Sie saß auf dem Bett und wartete geduldig. Dann ging auch schon die Tür auf.
 

Sasuke war der Erste, der hereinkam. Ihr war gleich aufgefallen das ihr neuer "Vater" und Sakuyas Vater, oder besser gesagt Tsukikos Ehemann, sich ähnlich sahen. Nach ihm kam Hinata hinein die sie warm anlächelte
 

,,Gehen wir nachhause", sagte ihre "Mutter" sanft
 

Langsam tappte sie den beiden Erwachsenen nach. Sie musste zugeben das beide einen schönen Kontrast zueinander machten. Während Hinata warm und strahlend wirkte, war Sasuke etwas kühler und hatte irgendwie etwas Dunkles an sich.
 

Er war ein attraktiver Mann, aber Hinata war auch eine attraktive Frau.
 

Dann liefen sie durch das Dorf. Es war das erste Mal, dass sie eine "Menschensiedlung" von so nahem gesehen hatte. Je mehr sie rumliefen und je mehr sie sah, fiel ihr auf wie viel Zeit doch wirklich vergangen sein muss. Alles war so anders als zu ihrer Zeit.
 

Ihr Blick fiel, während sie liefen, immer wieder auf Hinata. Ein merkwürdiges Gefühl kam in ihr hoch.
 

Dann standen sie auch schon vor dem Haus der Familie. Es war ein wenig größer als ein normales Haus. Sie betraten es zusammen und die drei Kinder, ihre neuen "Geschwister", standen schon da.
 

Hinata ging auf die Kinder mit einem warmen Lächeln zu, ,,Harue, Naoki, Mikoto, das ist Hanami. Sie ist ein Mädchen aus dem Hyuga Clan. Sie ist auch das Mädchen das Sakuya gerettet hat. Von heute an wird sie mit uns leben"
 

Während Harue und Mikoto es teilweise gelassen aufnahmen, war Naoki davon überhaupt nicht begeistert. Er verschränkte seine Arme und schaute sie verärgert an.
 

,,Freut mich dich kennenzulernen...", sagte Mikoto etwas leiser
 

Sasuke fiel sofort auf das seine Tochter nicht nur das Aussehen von Hinata geerbt hatte, sondern auch teilweise ihre Schüchternheit. Er war aber froh, dass sein kleiner Neffe ihr anscheinend die Schüchternheit nahm.
 

Yozora war alles andere als schüchtern und ein kleiner Wirbelwind. So wie er manchmal herumrannte und schrie das er Hokage werden will, erinnerte er Sasuke an Naruto.
 

Bei diesem Gedanken musste er ein wenig grinsen. Es fühlte sich an als wären diese Tage erst gestern gewesen. Das ausgerechnet sein Neffe, der Sohn von Tsukiko, Hokage werden wollte, war etwas über das er immer wieder einfach aus dem nichts schmunzeln musste.
 

Das Leben war manchmal wirklich seltsam.
 

Hanami starrte zu Mikoto rüber und lächelte sie dann leicht an. Das kleine Mädchen sah ihrer Mutter wirklich ähnlich. Und genauso wie diese gab sie jemanden ein warmes Gefühl.
 

Die Familie saß beim Abendessen. Es war relativ ruhig. Wahrscheinlich lag es daran, weil es eine ziemlich ungewohnte Situation für alle war. Während Harue und Mikoto ihr Essen ohne Probleme aßen, bemerkte Hanami immer wieder wie Naoki sie anstarrte.
 

Das waren nicht gerade nette Blicke. Er sah Sakuya ein wenig ähnlich. Der größte Unterschied zwischen den beiden waren wohl ihre Augen. Naoki hatte helle Lavendel Augen, wie sie es hatte und wie es Hinata hatte. Sakuya sein eines Auge sah aus wie ein Diamant, das andere hatte eine Onyx Farbe.
 

Nachdem essen ging Hanami die Treppen rauf und schaute sich etwas um. Die Tür zu einem Raum war offen und sie entschied sich hinein zu gehen. Sie schaltete das Licht ein, denn es war schon dunkel draußen, und schaute sich um.
 

Das Zimmer war weder zu klein noch zu groß. In der Nähe des Fensters entdeckte sie ein Einzelbett. Das war also ein Zimmer der Kinder.
 

Von wem Genau es das Zimmer war, erfuhr sie als sie Bilder auf einer Kommode entdeckte.
 

Es war Naokis Zimmer.
 

Sie entdeckte ein Bild auf dem Sakuya und Naoki drauf waren. Beide waren aber auf diesem Bild aber einige Jahre jünger. Sie hatten ein breites herzlich Lächeln auf den Lippen. Hanami fand das sie irgendwie wie Brüder aussahen. Brüder die sich wirklich nahe standen.
 

Es gab viele Bilder auf der Kommode. Auf vielen war Naoki mit seinen Geschwistern zu sehen. Ein Bild hatte er mit einem kleinen Mädchen, das sehr helle Haare hatte und wie eine Mini Tsukiko aussah.
 

Ein anderes Bild aber weckte ihre Aufmerksamkeit mehr. Dort waren Sakuya, Naoki, Sasuke und Tsukiko zu sehen. Sasuke hatte Sakuya auf seinen Schultern, während Tsukiko Naoki im Arm hielt.
 

Vorsichtig nahm Hanami es in die Hand und starrte es an. In welcher Beziehung standen sie eigentlich zu einander?
 

,,Was machst du in meinem Zimmer?", fragte jemand mit ernster Stimme
 

Als sie sich umdrehte, sah sie das es Naoki war. Dieser schaute sie mit einem giftigen Blick an.
 

Ohne dass sie überhaupt antworten konnte, kam er auf sie zu und nahm ihr das Bild aus der Hand.
 

,,Nur weil mein Cousin dich gerettet hat, bedeutet es nicht das ich dein bester neuer Freund werde", sagte er
 

Cousin? Ahh Sakuya und Naoki sind also verwandt. Dachte sich Hanami
 

,,Ahhh, dann hält dich auf diesem Bild unsere Tante", sagte sie
 

Seine Augen verzogen sich und er sagte in einem lauten Ton, ,,Das ist nicht UNSERE Tante, sondern meine!"
 

Naoki wusste das es kindisch war, sogar sehr. Aber es nervte ihm wie Hanami herkam und von einen auf den anderen Moment so tat als würde sie komplett zur Familie gehören.
 

Zwar kam sie aus dem Hyuga Clan, den Clan seiner Mutter und dem er auch sein Doujutsu zu verdanken hatte, aber das bedeutete immer noch nicht das sie vollkommen dazu gehörte.
 

Er war stolz auf Sakuya. Er war stolz das sein Cousin jemand gerettet hat und mochte es auch ihm zu zuhören. Aber irgendwie verlor er das Gefühl nicht das etwas einfach nur seltsam hier ist.
 

Denn er kannte fast alle Kinder aus dem Hyuga Clan. Hatte aber noch nie etwas von ihr oder ihren Eltern gehört. Ein unangenehmes Gefühl kam in ihm hoch.
 

Warum musste sie ausgerechnet bei ihnen leben? Es gab doch genug Personen im Hyuga Clan die das hätten übernehmen können. Er traute ihr einfach nicht.
 

,,Naoki!", eine Stimme ertönte von der Tür
 

Als sich die beiden Kinder umdrehten, sahen sie das es Hinata war.
 

Er wusste das er jetzt wahrscheinlich ärger bekommen würde, weshalb er einfach nur verärgert zu Boden starrte und seine Fäuste zusammenballte.
 

Hanami kam auf sie zu und starrte die erwachsene Frau vor ihr an.
 

Sie gab ihr ein sanftes Lächeln und sagte, ,,Warum wartest du nicht unten auf mich"
 

Im inneren wusste sie das Naoki jetzt wohl ärger bekommen würde. Weshalb sie schweigend den Raum verließ und die Treppen runterstieg.
 

Nachdem sie unten angekommen war, bemerkte sie das bereits jeder auf seinem Zimmer war. Denn das Wohnzimmer, das gleichzeitig mit der Küche verbunden war, war leer. Deshalb entschied sie sich hier ein wenig umher zu laufen und sich umzusehen.
 

Jedoch brachten ihre Füße sie nicht weit, denn als sie an einer Kommode im Wohnzimmer vorbeilief, weckten einige Bilder ihre Aufmerksamkeit.
 

Das erste Bild, indem sich ihr Blick verfing, war das Hochzeitsfoto von Sasuke und Hinata.
 

Die einstige Hyuga Erbin hatten einen sehr edlen, traditionellen und glamourösen Hochzeitskimono in einer weißen Farbe an, der einen Lavendel gefärbten Schimmer hatte. Dazu waren ihre langen schwarzen Haare zu einem schönen Zopf zusammengebunden, der mit einer Gold gefärbten Haarnadel zusammengehalten wurde.
 

Sie sah wie eine wunderschöne Prinzessin aus.
 

Danach blickte sie zu Sasuke rüber. Dieser trug einfach einen normalen Hochzeitskimono für Männer. Das einzige Besondere, was einem auffiel, war, dass er das Uchiha Wappen auf diesem Kimono hatte.
 

Hanami war aber der Meinung das er auch nicht wirklich etwas Besonderes anziehen musste. Denn sie sah, genauso wie wahrscheinlich alle anderen Frauen, dass der Uchiha ein attraktiver Mann ist.
 

Sie fand das beide einen wirklich schönen Kontrast zu einander machten.
 

In ihrer Zeit hat man angefangen "Kimonos" zu tragen. Hauptsächlich aber, wenn man heiratete, trug man einen roten Hanfu. Anscheinend waren diese Tage vorbei.
 

Zumindest dachte sie das. Als ihr Blick jedoch zu einem anderen Bild fiel, sah sie das es wohl immer noch Leute gab die rote Hanfus zu ihrer Hochzeit trugen.
 

Sie erkannte das Ehepaar in den roten Hanfus sofort. Es waren Tsukiko und ihr Mann. Neben ihnen waren Hinata, Sasuke, Naruto und ein Mann, der eine schwarze Maske trug, die sein halbes Gesicht verdeckte.
 

Zweifelsohne war es ein Bild von Tsukikos Hochzeit.
 

Und Hanami musste zugeben, dass sie wunderschön aussah. Beide waren wunderschön. Das Paar zusammen war wunderschön. Das lag aber nicht an den schönen Hanfu Gewändern, die sie trugen, oder ihrem eigentlichen Aussehen.
 

Es war die Art wie sich die Beiden, Ehefrau und Ehemann, gegenseitig liebevoll auf dem Bild ansahen.
 

Obwohl alle in die Kamera blickten, merkte man das sich die Beiden, auch wenn sie es versuchten unauffällig zu machen, sich gegenseitig anstarrten.
 

Sie sah mit wie viel Liebe Tsukiko ihm ansah und genauso andersherum. Die wunderschöne Frau war auf irgendeine Art mit Yamiyo verbunden, weshalb es sie nicht wunderte das sie im Hanfu heiratete.
 

Einst hatte Hanami den Mann, den sie geliebt hatte, mit demselben Blick angestarrt. Sie war sich aber sicher, dass ER sie nicht so angesehen hatte, wie der Ehemann von Tsukiko.
 

Bei diesen Gedanken schmerzte etwas in ihrer Brust und ihre Faust ballte sich zusammen.
 

Sie hatte der Menschheit alles gegeben was sie nur konnte und als Dank dafür, wurde sie an einen Holzmast gefesselt und am Lebendigen Leib verbrannt.
 

Niemals hätte sie erwartet das sie jemals wieder am Leben sein würde und das noch als Menschenmädchen. Seither hatte sie sich jedoch eine Sache vorgenommen.
 

Sie würde sich nie wieder in jemanden verlieben.

Sie würde eher noch einmal sterben, als jemanden so zu lieben, so zu verteidigen, so zu vertrauen wie den Mann, für den sie nie etwas war.
 

Dann drehte sie sich zur Seite. Das Bild was sie nun sah, weckte am meisten ihr Interesse.
 

Auf diesem Bild war ein Junge zusehen, der nicht nur aussah als wäre er in Naokis Alter, sondern auch genauso wie Naoki aussah. Es gab nur einen unterschied. Der Junge auf dem Bild hatte keine Lavendel gefärbten Augen, sondern Augen, die die Farbe eines Onyxes hatten.
 

In der Mitte des Bildes war ein Mädchen zu sehen. Sie hatte silber-weißes Haar, das zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden war. Dazu hatte sie noch einen Pony, der ihre Stirn bedeckte. Das wohl auffälligste an ihr waren aber ihre Augen. Sie waren sehr hell und sahen aus wie Diamanten.
 

Hanami hatte keine Zweifel. Das waren mit Sicherheit Sasuke und Tsukiko als sie noch jünger waren.
 

Vorsichtig nahm sie das Bild in die Hand. Sie starrte es noch eine Weile an, bevor sie zu sich selbst murmelte, ,,Sie kennen sich also schon seitdem sie Kinder sind"
 

Schritte waren zu hören und als sie sich umdrehte, sah sie wie Hinata am Türrahmen stand und sie anlächelte.
 

,,Mir tut Naokis Verhalten leid. Für ihn ist die Situation nur recht neu. Er vertraut Leuten von außerhalb nicht wirklich. Weshalb sein Cousin gleichzeitig sein bester Freund ist. Aber ich bin mir sicher nach einer Zeit wird er dich auch wirklich mögen!", sagte sie
 

In diesem Moment sah Hanami eine Ähnlichkeit zwischen Mikoto und ihrer Mutter. Obwohl Hinata bereits eine erwachsene Frau war, hatte ihr Lächeln immer noch etwas leicht Schüchternes an sich. Das ließ sie aber nicht komisch aussehen. Nein, es ließ sie seltsamerweise schön aussehen.
 

Und ihr Ehemann hatte sich in dieses leicht schüchterne Lächeln verliebt. Weshalb sein Herz, selbst heute noch, einen Schlag ausließ, wenn er dieses sah.
 

Hinata bemerkte was für ein Bild das kleine Mädchen vor ihr hielt. Ihr Lächeln wurde ein wenig breiter und sie stellte sich neben sie.
 

,,Das sind Tsukiko-sama und..."
 

Die Frau mit den Lavendel gefärbten Augen nickte, ,,Sasuke. Beide waren in einem Team. Zusammen mit Naruto, den jetzigen Hokage. Sie waren Team 7. Gleichzeitig sind sie bis heute wirklich gute Freunde"
 

Hanami starrte das Bild in ihren Händen an. Der Hokage und die beiden kannten sich also wirklich schon seit Kindheitstagen.
 

Doch irgendwie fand sie es seltsam. Sie hätte eigentlich erwartet das Sasuke und Tsukiko zusammenkommen, wenn sie sich wirklich schon so lange kennen.
 

,,Deshalb nennt Naoki sie Tante... weil sein Vater und sie so gute Freunde sind", murmelte sie mehr zu sich als zu Hinata
 

Die ehemalige Hyuga Erbin starrte sie ein wenig an und musste dann kichern. Das kleine Mädchen schaute ihr ins Gesicht.
 

,,Nein, nein... das ist nicht der Grund. Sasuke und Tsukiko's Ehemann, Itachi-san, sind Brüder. Sasuke ist der jüngere Bruder. Deshalb nennt Naoki sie Tante. Sie sind nämlich wirklich verwandt", sagte sie
 

Hanami zwinkerte ein wenig. Das ist logisch und würde auch erklären warum die beiden Männer sich etwas ähnlich sahen. Ihr Blick fiel dabei zum Hochzeitsbild von Tsukiko und Itachi.
 

,,Sie sieht wirklich jung auf dem Bild aus...", sagte sie dabei
 

Hinata nickte wieder, ,,Tsukiko war gerade frische achtzehn als sie geheiratet hat. Itachi-san und sie waren aber schon länger davor zusammen. Wie lange kann ich dir nicht genau sagen. Denn jedes Mal, wenn wir sie fragten, lächelte sie nur und sagte wir würden das nicht verstehen. Aber eins kann ich sagen. Er liebt sie wirklich sehr und sie liebt ihm wirklich sehr"
 

Das sich beide wirklich liebten musste sie nicht gesagt bekommen. Denn es war auch so sehr verständlich. Sie hatte gesehen wie beide sich im Krankenhaus verhielten.
 

,,Tsukiko-sama ist vom Yamiyo Clan, nicht wahr? Sie hat bestimmt ein großes Clan Bild von ihrer Hochzeit", sagte Hanami
 

Es war wirklich nützlich das das kleine Mädchen, indessen Körper sie steckte, so lange nicht mehr in diesem Dorf war. So konnte sie auf unwissend machen und viele Fragen stellen.
 

Hinata ihr Blick senkte sich und sie schaute ein wenig traurig. Als die ehemalige Göttin das bemerkte, neigte sie leicht fragend ihren Kopf zur Seite.
 

,,Nein. Tsukiko ist die Einzige Yamiyo, abgesehen von ihren Kindern, die vom Clan übriggeblieben ist"
 

So eine Antwort hatte sie nicht erwartet. Weshalb sie die erwachsene Frau mit großen Augen anstarrte. Bevor sie aber ihren Mund noch einmal öffnen konnte, um weiter zu reden, schickte Hinata sie ins Bett.
 

Ihr Zimmer, so fand sie, hatte eine ziemlich normale Größe. Es war weder zu groß noch zu klein. Sehr ausgestattet für ein Kind ihres Alters war das Zimmer nicht wirklich. Das wunderte sie aber nicht. Denn das Zimmer war eigentlich ein Gästezimmer.
 

Ihre neue "Mutter" hatte ihr gesagt das sie mit der Zeit das Zimmer nach ihrem Geschmack anpassen könnten.
 

Hanami lag im Bett und starrte in den Nachthimmel, den sie liegend durch das Fenster sehen konnte. Sie hatte immer noch so viele Fragen. Aber das waren keine Fragen, die ihr ein einfacher Mensch beantworten konnten.
 

Sie wollte und musste unbedingt wissen was es mit diesen Yamiyo Clan auf sich hatte und wer Tsukiko eigentlich genau war. Sie brauchte einen Gott, der ihr diese Fragen beantwortet.
 

Die Frage war nur welchen Gott sie aufsuchen sollte. Denn sie wusste genau, dass sie nicht mit jeden darüber reden konnte. Weshalb sie sich gut überlegen musste, wem sie aufsucht.
 

Nach kurzer Zeit aber hatte sie sich bereits entschieden.
 

Vorsichtig öffnete sie das Fenster in ihrem Zimmer. Ein letztes Mal ging sie zur Tür, um zu horchen ob jemand noch wach war. Der Stille zu beurteilen schliefen aber alle bereits.
 

Dann ging sie wieder zum Fenster und kletterte die Regenrinne daneben herunter.
 

Der Mond strahlte hell in dieser Nacht und hatte bereits seinen höchsten Punkt erreicht.
 

Schleichend und flink, ging sie zu den Toren Konohas. Keine Garde oder irgendein Wachdienst war zu sehen. Es war um ehrlich zu sein zu einfach.
 

Nachdem sie das Dorf verlassen hatte und den erdigen Weg entlanglief, stoppte sie für einen Moment. Es war relativ viel Zeit vergangen und sie war sich nicht wirklich sicher ob die Götter immer noch an ihren eigentlichen Schreinen oder Plätzen lebten.
 

Hanami schloss die Augen. Jetzt war der Moment gekommen, an dem sie sehen konnte, wie viel sie von ihrer eigentlichen "Götterkraft" noch hatte.
 

Sie war die Göttin der Schönheit, des Glücklichseins und der Fruchtbarkeit gewesen. Pflanzen waren auch fruchtbar. Wenn sie also einer der Bäume hier fragen könnte, wo sich der Gott befindet, den sie sucht, würde ihr das ein großes Stück weiterhelfen.
 

Immer noch mit ihren Augen geschlossen fing sie an sich zu konzentrieren. Sie ließ sich die Frage immer und immer wieder durch ihren Kopf laufen.
 

Dann, immer noch mit den Augen zu, wartete sie ab.
 

Sie wartete und wartete. Es passierte aber nichts. Gerade als sie dachte es sei zwecklos. Spürte sie wie der Wind um sie herum einmal wehte und die Blätter der Bäume das Rascheln anfingen. Dann wusste sie es. Sie wusste wohin sie musste.
 

Hanami hatte keine Angst in der Nacht umherzulaufen. Denn sie wusste das es größere Gefahren gibt. Außerdem war einer ihrer damaligen Freunde sozusagen der Nachthimmel höchstpersönlich.
 

Sorgenlos lief sie den Weg, von dem sie wusste, welchen sie gehen musste, entlang. Es dauerte auch nicht lange und sie war an ihrem Ziel angekommen.
 

Vor ihr erstreckte sich ein langer, breiter, großer Fluss. Das Ufer des Flusses bestand aus Steinen und als sich ihr Blick nach oben richtete, sah sie große Klippen.
 

Sie machte einige Schritte nachvorne und blieb dann bewusst stehen. Dabei richtete sich ihr Blick leicht nach oben.
 

,,Es ist lange her..."
 

Dann drehte sie sich zu der Person um. Vor ihr stand ein großer Mann, der wohl wahrscheinlich einer der schönsten war, den sie jemals gesehen hatte.
 

Der Mann hatte lange hellblaue Haare, die fast zu glänzen schienen. Dazu trug er ein sehr edles Hanfu Gewand, das die Farben des Meeres und des Wassers hatte.
 

Was einem aber sofort bei im auffiel waren seine Augen. Sie waren dunkelblau. Es waren dunkelblaue Drachenaugen.
 

,,Seiryuu"
 

Der Drache stand in seiner menschlichen Form vor ihr. Statt einer herzlichen Begrüßung, bekam sie einen sehr strengen Blick von ihm.
 

Er schaute sie mit ernsten Augen an, ,,Hanami"
 

,,Ich freue mich auch dich wiederzusehen", sagte sie
 

Der Blick des Wassergottes wurde nur noch ernster, ,,Diese Freude teile ich nicht mit dir. Du weißt das es untersagt ist die natürliche Regel zu brechen. Selbst die unvernünftigsten unter uns haben diese Regel nicht gebrochen. Es ist verboten einen Toten wieder zum Leben zu erwecken. Und soweit ich mich erinnern kann, bist du von uns gegangen. Also sag mir, was bei allen Meeren hast du getan, um wiederaufzuerstehen und das noch in der Gestalt eines Kindes"
 

Sie wusste das er recht hatte. Es war verboten. Es war einer der Sachen die den Göttern am meisten untersagt war. Man durfte keine Personen aus dem Reich der Toten zurückholen.
 

Es war ein Wunder das Seiryuu sie nicht hier auf der Stelle richtete. Aber dafür war er teilweise auch zu neugierig. Obwohl er das wohl nie zugeben wird.
 

Hanami schaute ihn nun ebenfalls mit einem ernsten Blick an, ,,Du musst mir nicht sagen was untersagt ist und was nicht. Ich war dabei, als diese Sachen beschlossen wurden. Ich war dabei als die Regeln festgelegt wurden für diese Welt, für uns"
 

Seiryuu verzog ein wenig sein Gesicht. Wenn er es nicht genau spüren würde, würde er niemals glauben das Hanami vor ihm steht.
 

Das lag nicht daran, weil sie die Gestalt eines Kindes hatte. Nein, es lag an ihrem Auftreten im Allgemeinen. Sie wirkte so kalt, so distanziert.
 

In seinem ganzen göttlichen Dasein hatte die Göttin der Schönheit, Fruchtbarkeit und des Glücklichseins, ihn nie mit so ernsten Augen angesehen.
 

Es war eine Sache einen Menschen wieder zum Leben zu erwecken, aber einen Gott aus dem Reich der Toten zu holen, war fast eine Sache der Unmöglichkeit.
 

,,Außerdem... seit wann bist du so in die Regeln versessen? Färbt Yamiyo etwa auf dich ab?", fragte sie
 

Yamiyo hielt zwar auch nicht immer die Regeln ein, aber in Grunde genommen war er wirklich sehr moralisch.
 

Als sie den Drachen jedoch wieder ins Gesicht sah, sah sie das er eher recht traurig schaute und verletzt war.
 

Seine Drachenaugen schauten direkt in ihre hellen Lavendel gefärbten Augen.
 

,,Yamiyo... ist schon sehr lange nicht mehr bei uns. Er hat sein Leben als Gott aufgegeben, um eine bessere Zukunft zu schaffen"
 

In diesen Moment fiel ihre ernste Mimik und ihr Mund öffnete sich. Dabei war der Schock dieser Nachricht auf ihrem ganzen Gesicht zu sehen.
 

Yamiyo... war tot?
 

Und so fing Seiryuu an zu erzählen wie sich das Leben der Götter verändert hatte, nachdem sie nicht mehr am Leben war.
 

Neben Yamiyo war also auch Raiden von dieser Welt gegangen. Doch was sie meisten überraschte zuhören war, dass sich Yamiyo in einen Menschen verliebt hatte.
 

Denn genauso wie sein älterer Bruder, der Mond Gott, war der Gott der Sterne kein besonders großer Fan von Menschen.
 

Und wie es aussah hatten sich beide wirklich sehr geliebt.
 

,,Also ist Tsukiko nicht Yamiyos Tochter. Dafür finde ich aber, dass sie ihm wie aus dem Gesicht geschnitten ist", sagte Hanami
 

Als sie den Drachen ins Gesicht sah, sah sie wie geschockt und gleichzeitig besorgt er schaute.
 

,,Wie es aussieht habe ich da wohl einen Nerv getroffen", grinste sie leicht
 

,,Halte dich von ihr fern", sagte er
 

Hanami müsste lügen, wenn sie sagen würde, dass sie nicht überrascht war. In all der Zeit wo sie lebte, hatte Seiryuu noch nie eine Frau in Schutz genommen, oder sich um eine gesorgt.
 

Das ist interessant. Dachte sie sich
 

,,Wer genau ist Tsukiko?", fragte sie
 

Seiryuu starrte sie eine Weile lang an und überlegte. Er überlegte was er antworten soll. Am Ende hat er sich entschieden ihr die Wahrheit zu sagen. Zu sagen wer genau Tsukiko war. Für ihm schien es besser das zu tun.
 

So erzählte er ihr wie genau Yamiyo sein Leben gegeben hatte und was für eine Auswirkung das auf seine Nachfahren hatte. Dass die volle Kraft des Kagamis nur die Person vererbt bekommen soll, die das gleiche Herz wie er besaß.
 

Deshalb sah Tsukiko ihm ähnlich.

Deshalb war sie auch vom Charakter her ihm ähnlich.
 

Am Ende aber war sie nicht Yamiyo, sondern immer noch Tsukiko.
 

Hanami hörte ihm genau zu.
 

Sie war also zum Teil göttlich. Es war doch besser gewesen ihr nicht direkt in die Augen gesehen zu haben. Denn wenn sie die ganze Kraft des Kagamis besaß, dann hätte sie mit nur einem Blick gesehen wer sie wirklich ist.
 

,,Die Menschen im Dorf haben gesagt sie kommt aus einem Clan. Den "Yamiyo" Clan. Doch soweit ich mich erinnere, ist ein Clan größer"
 

,,Dem Yamiyo Clan ist ein schreckliches Schicksal erlitten. Tsukiko ist die Einzig lebende Yamiyo", sagte er
 

,,Nicht zu vergessen ihre Kinder", sagte die ehemalige Göttin
 

Seiryuu gefiel jedoch die Tonart, in der sie das sagte, nicht wirklich. Weshalb sich sein Gesicht wieder in eine ernste Mimik verwandelte. Dabei machte er einige Schritte näher auf sie zu.
 

,,Hanami, ich sage es dir nur ein einziges Mal. Wenn du auch nur irgendeine Sache, auch wenn es nur eine kleine ist, gegen Tsukiko und ihre Familie unternimmst, ist das was der ehemalige Menschen Mann früher mit dir gemacht hat ein Dreck. Denn ich werde dir mehr weh tun als dich nur verbrennen"
 

Sie hob jedoch unbeeindruckt ihre Augenbrauen, ,,Ich muss schon sagen Seiryuu, ich habe noch nie gesehen das du eine Frau, vor allem eine die zum Teil menschlich ist, verteidigst. Was genau ist Tsukiko für dich?"
 

,,Meine Gefühle für sie, sind nicht solche wie du denkst. Ich kenne sie schon seitdem sie ein kleines Mädchen ist. Außerdem ist sie die Nachfahrin meines besten Freundes. Dazu habe ich sie noch unterrichtet. Viele Menschen sind gleich und ich bin immer noch er Meinung das viele es nicht verdient haben zu leben. Aber es gibt nicht nur solche Menschen. Es sind die Menschen, die versuchen den Frieden und die Harmonie zu behalten, die diese Welt zu etwas besonderem machen. Nicht alle Menschen sind gleich"
 

,,Denkst du das weiß ich nicht!?", hisste sie
 

Im inneren wurde sie ziemlich wütend. Unglückliche Erinnerungen kamen hoch.
 

,,Ich habe mein eigenes Kind damals in der Obhut von Menschen gelassen. Wie es aussieht haben sie es nicht sterben lassen"
 

Seiryuu seine Augen weiteten sich, weil ihm dadurch etwas bewusstwurde.
 

,,Du hast von den Menschen Mann ein Kind bekommen... Dieses Kind hat Nachfahren bekommen... Das Mädchen, indessen Körper du steckst, ist deine direkte Nachfahrin, nicht wahr? Zumindest was das Aussehen betrifft. Sie sieht nämlich genauso aus wie du. Deshalb konntest du ihren Körper einnehmen. Du weißt ganz genau was das zufolge hat. Das Mädchen ist für immer weg. Sie existiert einfach nicht mehr"
 

Hanami verzog ihr Gesicht. Seiryuu hatte den Nagel genau auf den Kopf getroffen. Es war schon immer so. Das war eine Sache, die sie immer an ihm und Yamiyo beeindruckte. Auch wenn sie nur die kleinesten Informationen bekamen, konnten sie sofort die ganze Wahrheit daraus lesen.
 

,,Ich werde dich das nur einmal fragen. Wer hat dich zurückbeschworen?"
 

,,Hn. Finde es doch selbst heraus", antwortete sie
 

Das war eine recht kindische Antwort. Doch sie schob dieses Verhalten auf den Fakt das sie erst zwölf Jahre alt war. Beziehungsweise in den Körper eines zwölfjährigen Mädchens war.
 

Dem Drachen schien diese Antwort nicht zu gefallen. Denn er verzog sein Gesicht in eine sehr ernste Lage. Die Hanami die er kannte, würde niemals solche Antworten geben. Sie war eine sanfte gutmütige Frau gewesen. Doch jetzt war sie nur noch kalt.
 

,,Versuch mich nicht zu provozieren es wird böse enden", sagte er
 

Sie bemerkte wie der Strom des Flusses neben ihnen wilder wurde. Seiryuu war definitiv nicht in guter Laune.
 

Die Sonne war bereits aufgegangen und es war früher Morgen.
 

,,Es ist ein wunder das du durch das Dorf rumlaufen konntest, ohne das Tsukiko das bemerkt hat", sagte er
 

,,Wie es aussieht ist ihr Kagami wohl doch nicht so gut"
 

Seiryuu verzog seine Augen. Ihm gefiel nicht wie unhöflich Hanami auf einmal geworden war.
 

,,Ich brauche das Kagami nicht um zusehen das etwas nicht stimmt"
 

Eine Stimme ertönte von hinten.
 

Die beiden drehten sich um. Sie wurden von Diamanten Augen angestarrt.
 

Und gerade als die Sonne aufging und die ersten Sonnenstrahlen rauskamen. Leuchteten diese Augen in verschiedenen Regenbogenfarben.
 

,,Tsukiko", sagte Seiryuu
 

...
 

Itachi streckte sich ein wenig. Als seine Onyx Augen sich öffneten bemerkte er das seine Frau nicht neben ihm lag. Was er teilweise schade fand. Zu gerne hätte er seine Arme um sie umschlungen und sie fest an sich gedrückt.
 

Er gab es zwar nicht öffentlich zu... aber ja, er war definitiv ein kuscheltype.
 

Nachdem er aufgestanden war und sich umgezogen hatte, lief er die Treppen runter.
 

Miyako, Tomoyo und Sakuya waren in der Akademie.
 

Yozora war in der Vorschule, somit blieben nur drei Personen übrig.
 

Tsukiya, Sayomi und seine Frau.
 

Als er aber unten angekommen war, war keiner dieser Personen zu sehen.
 

Gerade als er sich ein Glas vom oberen Küchenschrank herausholte, kam Tsukiya von der Gartenterrasse herein. In seiner Hand hielt er ein Shogibrett.
 

Nachdem beide sich einen guten Morgen gewünscht hatten, machte sein Sohn sich einen heißen Tee. Dabei bot er an ihm auch einen Tee zu machen. Itachi sagte dazu nicht nein.
 

Als er ein Schluck vom Tee nahm sagte er, ,,Nicht schlecht. Schmeckt wirklich gut"
 

,,Früher habe ich Oka-sama oft dabei geholfen Tee zu machen", sagte Tsukiya
 

Itachi lächelte, ,,Ich erinnere mich"
 

Obwohl diese Zeit eine eher etwas schwierigere Zeit für das Ehepaar war. Da sie sehr früh nach ihrer Heirat schon Eltern geworden waren, war es am Anfang nicht so leicht für sie.
 

Vor allem Tsukiko arbeitete schwer. Sie war Beraterin des Hokages, Besitzerin eines alten Cafés, Ehefrau und Mutter.
 

Deshalb hatte sie Tsukiya oft mit in die Arbeit mitgenommen.
 

Es war nicht einfach. Aber trotzdem war es für Itachi und sie einer der Zeiten, von denen sie sagen konnten, dass sie sie am meisten im Leben genossen.
 

,,Wo sind deine Schwester und Mutter?", fragte er seinen Sohn
 

Tsukiya sagte ihm das Sayomi draußen etwas besorgen wollte und seine Mutter sehr früh aufgebrochen ist, weil sie einen alten Freund sehen muss.
 

Itachi selbst fand das sehr seltsam. Denn auch er konnte nicht sagen wem sie unbedingt sehen musste. Er ließ sich aber nichts anmerken und nickte nur zu.
 

Sein ältester Sohn war kein dummer Junge. Er war sich eigentlich ziemlich sicher das Tsukiya das auf ein male verschwinden seiner Mutter hinterfragte.
 

,,Es ist also wieder einer dieser Tage", sagte Itachi
 

,,Passiert so etwas öfters?", fragte Tsukiya
 

Er nickte ihm zu, ,,Manchmal wenn deine Mutter etwas erledigt, schaut sie hier und da bei Freunden vorbei. Dort vergisst sie manchmal etwas und dann muss sie es nun mal wiederholen. Das geht eine Weile lang schon so"
 

Bewusst hatte er hier "eine Weile" gesagt. Denn Tsukiya war eine Weile lang weg, durch sein Training. Weshalb ihm so etwas auch nicht aufgefallen wäre. Er würde es ihm also abkaufen.
 

Und damit hatte er auch recht. Sein Sohn gab sich mit dieser Antwort zufrieden und nickte nur zu.
 

Von all seinen sechs Kindern, war sein erstes Kind, sein ältester Sohn, ihm nicht nur von Aussehen her am ähnlichsten, sondern auch vom Charakter.
 

Weshalb er wusste, wenn er ihn sagen würde das es komisch ist, sich Tsukiya nur große Sorgen machen würde und er sie wahrscheinlich aufsuchen gehen würde. Denn das wäre was er gemacht hätte.
 

Aber Itachi musste seine Ehefrau vertrauen.
 

Als er zu seinem Sohn rüber sah, musste er ein wenig grinsen.
 

,,Keine Sorge, deine Mutter wird dich noch testen in deinem Training. Das ist etwas was sie sich nicht entgehen lässt. Geduld ist eine bittere Pflanze, dessen Früchte aber süß sind"
 

Tsukiya musste ein wenig lächeln und sagte, ,,Yamiyo Yutang"
 

Daraufhin nickte sein Vater ihm zu.
 

,,Wie kommt es eigentlich das Oka-sama mich testet und du nicht?"
 

,,Du kämpfst sehr im Yamiyo Style. Zwar kenne ich teilweise auch diesen Style, aber niemand kann besser beurteilen ob du in diesem besser geworden bist als deine Mutter. Sie heißt zwar mittlerweile Uchiha mit Nachnamen, aber deine Mutter wird immer eine Yamiyo und Senju bleiben", antwortete Itachi
 

Eigentlich hatte Itachi, wie so viele andere, erwartet das sie den Namen Uchiha einfach nochmals an ihren Anhängen würde. Doch ihrer Meinung nach wäre Yamiyo Senju Uchiha ein viel zu langer Nachname gewesen.
 

Sie sagte das es eine Sache war zwei Nachnamen zu haben, aber eine andere, wenn sie drei hatte.
 

Eine Sache, die sie aber gesagt hatte, ließ bei dem Gedanken zurück immer noch einen Schlag in seinem Herzen aus.
 

Tsukiko näherte sich ihm, legte dabei ihre beiden Hände an seine Wangen und sagte in seinen sanften Ton, ,,Ich will endlich nur dein sein"
 

,,Wurden du und Oka-sama auch getestet?", fragte sein Sohn
 

,,Deine Mutter wurde von Kakashi-san getestet und ich wurde nie wirklich getestet"
 

Das wunderte Tsukiya nicht. Er wusste das sein Vater bereits mit dreizehn ein Anbu Captain war.
 

,,Kakashi Oji-sama? Rokudaime-sama?", sagte er
 

Itachi nickte, ,,Du weißt doch das er der Lehrer deiner Mutter und deines Onkels war. Er hat sie getestet. Sie hat den Test bestanden und wurde daraufhin in kürzester Zeit zum Jo-Nin"
 

Das wusste er. Das war einer der Sachen von den seine Mutter oft redete. Die Zeit in der sie zusammen mit den siebten Hokage und seinem Onkel Team 7 gebildet hatten.
 

Es gab aber auch vieles, über das seine Mutter nicht redete und schwieg. Das tat aber nicht nur sie, sondern auch sein Vater und auch sein Onkel.
 

Tsukiya war nicht dumm. Er wusste das noch mehr hinter all dem lag. Das es noch mehr zu wissen gab. Seine Familie darüber aber schweigen wollte.
 

Er wollte seine Familie, seine Eltern, aber nicht dazu zwingen es ihm zu sagen. Denn er war sich sicher, dass es Gründe gab warum sie all die Sachen verheimlichten.
 

,,Deine Mutter hat mich gefragt ob du mir eventuell erzählt hast, ob du eventuell Interesse an einem Mädchen hast", sagte sein Vater
 

Tsukia seufzte und Itachi musste daraufhin grinsen.
 

,,Sie ist deine Mutter. Sie ist nur neugierig. Als sie nämlich in deinem Alter war, waren wir beide schon zusammen..."
 

Das wusste er. Eigentlich hätte sich der älteste, der Uchiha Geschwister, das schon denken können. Deshalb hatte sie ihm heute früh wahrscheinlich auch so etwas ähnliches gesagt.
 

Auch wenn seine Mutter wohl die stärkste Frau war, die er kannte und zugleich eine halb Göttin, war sie immer noch eine Mutter. Und so wie jede Mutter wollte sie das ihr Sohn ein gutes Mädchen bekam, das nach einem Ausschau hielt.
 

Es war nicht so als würde es niemand geben der kein Interesse an ihm zeigt. Das Gegenteil war der Fall. Es gab einige, viele, sogar sehr viele Mädchen, die ihm nachsahen.
 

Oder so wie seine Mutter sagte "Fan Girls"
 

Sie sollen auch schon seinem Onkel und Vater hinterhergerannt sein. Aber... weder der eine noch der andere, ist mit einem Fan Girl geendet.
 

,,Otou-sama?"
 

Sein Vater schaute ihm in die Augen.
 

,,Woher wusstest du das Oka-sama von allen die Eine ist?"
 

Itachi musste zugeben das ihm diese Frage überraschte. Er war gerade dabei sich noch ein wenig heißes Wasser einzuschenken für einen Tee. Ein wenig in Gedanken lehnte er sich an den Küchentresen.
 

Das erste Mal wo er Tsukiko bemerkt hatte, war schon ziemlich lange her. Sie waren beide noch Kinder.
 

Er schloss für einen Moment die Augen und musste ein wenig Grinsen.
 

,,Weißt du, deine Mutter war schon immer anders. In Gegensatz zu den anderen ist sie weder deinen Onkel noch mir, hinterhergerannt. Ich glaube nicht mal, dass sie sich am Anfang für mich interessiert hat. Ich muss zugeben, dass sie dadurch mein Interesse ein wenig geweckt hat... Aber..."
 

,,Aber?", fragte sein Sohn
 

,,Es ist irgendwie unfair. Deine Mutter musste so wenig machen... Sie hat mich einmal angelächelt und das wars für mich. Manchmal hatte ich das Gefühl, das sie mich absichtlich angelächelt hat, weil sie wusste das ich sie liebe. Deine Mutter ist für mich eine ganz besondere Person. Wenn du diese Person triffst, wirst du es wissen. Manchmal muss sie selbst nicht mal viel machen, um dein Herz zu gewinnen", lächelte Itachi
 

Tsukiya musste seufzen, ,,Vielleicht. Doch momentan sind so ziemlich alle nervig"
 

Itachi sein Lächeln wurde ein wenig breiter. Wenn er so etwas sagte erinnerte er ihm an seine Ehefrau. Immer wieder, wenn das einstige Akatsuki Mitglied Charakterzüge seiner Frau bei den Kindern finden, muss er schmunzeln.
 

,,Ich schätze Oka-sama kann sich wohl eine glückliche Frau nennen", sagte sein Sohn
 

,,Wohl eher ich einen glücklichen Mann. Deine Mutter hätte so viel Bessere nehmen können... Aber sie entschied sich für mich"
 

Auch wenn der Tag, an dem er sie gefragt hatte, ob sie ihm heiraten will, schon lange her ist. Konnte er immer noch kaum glauben das sie ja gesagt hatte.
 

Den Schmerz, den er ihr zugefügt hatte, wird er niemals vergessen. Deshalb kann er aus der Sache nur lernen und sie weiterhin mit aller Kraft, die er hatte, lieben.
 

,,Eure Liebesgeschichte hört sich an wie aus einem Märchenbuch", sagte Tsukiya
 

Itachi schaute vom Fenster aus zum Himmel hoch. Dabei murmelte er mehr zu sich selbst, ,,Glaub mir... unsere Liebesgeschichte war alles andere als ein Märchen"


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das ist das erste Kapitel der fortführenden Geschichte. Wie ihr bestimmt bemerkt habt liegt der Fokus hier an den Drillingen, besonders an Sakuya. Das bedeutet nicht das die anderen zu kurz kommen! Ich hoffe das erste Kapitel gefällt euch. Ich weiß es ist vielleicht nicht so spannend - aber der Anfang in eine neue Geschichte muss immer einführen. Auf kommentare und weiteres freue ich mich! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Kapitel 2 ist draußen! Na, konntet ihr schon ein paar ähnlichkeiten mit den Kindern und ihren Eltern herstellen? Vielleicht kommt euch ja der eine oder andere Name in diesem Kapitel bekanntvor! Sakuya, Naoki, Tomoyo und Miyako sind keine kompletten Außenseiter so wie es Naruto und Tsukiko waren, aber es fällt ihnen einfach schwerer Freunde zu finden, weil sie mit anderen Sachen aufgewachsen sind. Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Das dritte Kapitel ist draußen! Die älteren Geschwister sind endlich zurückgekehrt! Ich weiß das es momentan kaum aktion gibt - oder das es kaum großartige Abenteuer gibt. Aber das kommt bald! Ich verspreche es. Ihr dürft auch nicht vergessen das die Welt momentan "friedlich" ist. Ihr habt sicherlich bemerkt das die Geschwister ein wirklich enges Verhältnis zueinander haben, aber ich denke das es wirklich so sein würde. Denn wenn man sich die Beziehung von Itachi-Sasuke oder Madara mit seinen Geschwistern ansieht, dann weiß man das Uchihas sehr viel wert auf ihre Familie legen. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Kapitel 4 ist draußen! Wer erinnert sich noch an die Geschichte von Hanami, die Seiryuu damals Tsukiko erzählt hatte, als sie ihm fragte was er über Liebe so denkt? Langsam kommt der Einstieg besser in die Geschichte hinein! Da ich bei den letzten beiden Geschichten die Kapitel immer sehr schnell veröffentlicht habe - wollte ich mich etwas bremsen und habe vor nun jede Woche MINDESTENS 1 Kapitel zu veröffentlichen (Höchstens 2).
Ich schreibe neben meinen Naruto FF nun auch ein Pretty Little Liars FF. Was eine schöne Abwechslung zur Ninja Welt für mich ist. Vielleicht habt ihr ja mal lust vorbei zu schauen. Die Geschichte ist in meiner Gallerie und der Name ist : two can keep a secret if one of them is dead Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Kapitel 5 ist offiziell draußen! Könnt ihr erraten wem wir im nächsten Kapitel wiedersehen werden?
Zurzeit habe ich mir viele Videos von Final Fantasy 7 Remake angeschaut. Mögt ihr die Final fantasy spiele? Es sind einer meiner lieblings Gaming Spiele für die PS4 und ich bin teilweise damit auch großgeworden. Die Final Fantasy Reihe kommt von der Firma Square Enix die japanisch ist, weshalb man den japanischen Einfluss in den Spielen sehr merkt. Zur Zeit habe ich mir überlegt dort ebenfalls ein FF zu schreiben. Da ich Aerith einfach liebe, genauso wie andere Final Fantasy Charaktere wie Noctis, Lightning etc. Die Charaktere haben in den Spielen meistens sehr rührende und Herzzereisende Schicksale. Weshalb sie tolle Charaktere sind die man als Figur nutzen kann. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hello! I'm back! Kapitel 6 ist endlich nach der langen Sommerpause draußen. Ich freue mich wieder zurück zu sein, vor allem weil ich einige Ideen habe für die Geschichte und es kaum erwarten kann diese umzusätzen. Bei einer Sache bleib ich jedoch - ich werde nicht mehr so schnell Kapitel veröffentlichen wie bei den beiden Vorgängern. Vor allem weil es ab September wieder für mich losgeht. Genug aber von mir! Wie ihr sicherlich bemerkt habt (Auch schon in den Kapitel davor) wissen die Kinder von Itachi & Tsukiko nicht alles über ihre Vergangenheit. Ob das eine gute oder schlechte Sache ist, ist schwierig zu sagen. Was haltet ihr davon? Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  Scorbion1984
2020-08-20T11:13:59+00:00 20.08.2020 13:13
Ich denke einiges an Familiengeschichte sollten die Kinder schon wissen .
Auch sollten die Eltern sich nicht als perfekte Personen präsentieren ,Fehler machen alle vielleicht können die Kinder aus einigen Fehlern der Eltern lernen . Obwohl bei den Kindern jetzt eine andere Zeit ist ,nicht soviel Gewalt ,wie bei Team 7 und Itacho seine Zeit .
Ihre Kinder wurden mit Liebe großgezogen, sie damals hatten nur Anforderunge zu erfüllen ,meistens waren sie sich selbst überlassen .
Aber der Hanami trau ich auch nicht .
Sie ist ziemlich gerissen und egoistisch .
Antwort von:  YamiyoTsukiko
13.09.2020 20:52
Es tut mir wirklich leid das ich so lange kein nächstes Kapitel mehr hochgeladen habe. Aber wie ich schon erwähnt habe, war ich umzug. Und das nicht in meiner Stadt ich bin in ein komplett anderes Land gezogen (Momentan lebe ich in England). Mit meiner neuen Arbeit ist es relativ schwer, regelmäßig zu schreiben. Weshalb ich beschlossen habe eine lange Pause mit dieser Geschichte zu machen. Es gibt mehrere Gründe dafür. Ich will jetzt nicht alles auf meinen neuen Lebensort schieben. Mir fällt die insperation, die ich mit den beieden vorherigen Geschichten hatte, ein wenig und auch die Motivation. Irgendwie schaffe ich es die Charaktere nicht so gut hinzubekommen wie die vorherigen. Vielleicht liegt das daran weil Tsukiko einfach einzigartig ist. Ich bedanke mich trotzdem, vor allem bei dir, das du meine Geschichte von Tsukiko und ihren Leben so lange verfolgt hast. Ich werde irgendwann weiterschreiben - doch leider kann ich nicht sagen wann. Ich hoffe das wird mir nicht böse genommen. Denn momentan schreibe ich an etwas ganz großem. Ich schreibe endlich an meiner eigenen Geschichte - eine Geschichte die kein Fanfic ist, sonder allein von mir kommt. Worauf ich stolz bin. Ich hoffe es geht dir gut! Und ich hoffe weiterhin bleibt alles gut!
Antwort von:  Scorbion1984
13.09.2020 20:58
Ich wünsche Dir alles Gute für Deinen neuen Lebensabschnitt, bleib auch Du gesund und lass Dich nicht unterkriegen .
Gib mir bitte Bescheid ,wenn Du was Neues hochlädst 👍!
Antwort von:  YamiyoTsukiko
10.02.2021 21:10
Ich habe ein weiteres Tsukiko FF veröffentlicht. Sie ist wieder mein Hauptcharakter nur in einer modernen Welt mit Naruto Charakteren und einer anderen Storyline. Wenn du mal lust hast schau doch vorbei. Es tut mir leid das ich nicht an diesen FF geschrieben habe, aber ich schaffe es bei diesen einfach keine kreativen Worte aufs papier zu bringen. Der Name des FF ist "The Kannagi" in meiner Gallerie.
Von:  Scorbion1984
2020-07-05T19:31:39+00:00 05.07.2020 21:31
Ja ,sie wird Seiryuu besuchen ,damit er ihren Verdacht bestätigt !
Das kann ja noch heiter werden, bin gespannt wie sich das nun entwickelt, hoffe mal das es gut ausgeht!
Final Fantasie habe ich vor Jahren mal gesehen ,war eigentlich sehr interessant, obwohl ich nicht mehr viel davon weiß !
Versuche es doch eine Geschichte daraus zu machen ,wenn Du dich inspiriert fühlst!
Antwort von:  YamiyoTsukiko
06.07.2020 22:55
Um ehrlich zu sein ist Seiryuu einer meiner lieblings Charaktere geworden über die Geschichte hinweg. Irgendwie mag ich dieses Göttliche strenger großer Bruder bei ihm.

Final Fantasy war und ist einer meiner absoluten lieblings Spiele! Weshalb ich deinen Rat angenommen habe und eine Geschichte angefangen habe - ist mal eine abwechslungs für mich. Wenn du willst kannst du mal reinschauen! Ich schreibe die Geschichte so, das man sie auch ohne Vorkenntnisse der Spiele versteht
Von:  Scorbion1984
2020-06-30T19:35:40+00:00 30.06.2020 21:35
Toll ,wer hat dieses Mädchen bzw ehemalige Göttin gerufen ?
Hoffentlich erkennt sie das Rache nichts bringt ,als nur noch mehr Kummer !
Das könnte ihr Sasuke bestätigen !
Ich finde de es schön wie die Freunde bzw Eheleute voller Liebe miteinander umgehen !
Ihr Glück haben sie sich auch schwer verdient !
Vielleicht lernt Hanami es wieder das es Menschen gibt denen man vertrauen kann ,ich wünsche es ihr !
Von:  Scorbion1984
2020-06-26T18:51:19+00:00 26.06.2020 20:51
Tolles Familienverhältnis ,ich finde diese Ruhe und die Liebe ,der Uchihas zueinander, sehr schön .
Schließlich haben die Elter von beiden Familien sehr stürmische Zeiten hinter sich .
Trotzdem finde ich es traurig das Haruto ,so einsam und kaum beachtet aufwächst .
Das erinnert mich an Naruto seine Jugend.
Vielleicht sollte man Naruto mal darauf hinweisen, das sein Sohn ihn braucht.

Antwort von:  YamiyoTsukiko
29.06.2020 14:16
Ich bin mir sicher das sich das noch in Zukunft ändern wird! Ich habe ein weiteres FF veröffentlicht. Es basiert auf der Serie von Pretty little liars. Aber ich schreibe es so - das man keine Vorkenntnisse der Serie / Bücher braucht. Vielleicht hast du ja mal lust reinzuschauen!
Von:  Scorbion1984
2020-06-23T21:57:32+00:00 23.06.2020 23:57
Super ,die Kinder von ihnen ähneln ihren Eltern sehr !
Was ist mit dem Haruto los ?
Wenn ich an Boruto denke ,war er ziemlich clever und beliebt ,obwohl sein Verhältnis zu seinem Vater auch nicht das Beste war !
Na mal sehen wie sich das alles entwickelt !
Antwort von:  YamiyoTsukiko
24.06.2020 00:39
Vllt. evtl. etwas eifersucht gegenüber seines großen Bruders. Und am Anfang war Boruto auch nicht so beliebt! :-)
Von:  Scorbion1984
2020-06-20T19:38:39+00:00 20.06.2020 21:38
Guter Abfang ,Itachi 6 Kinder und Sasuke 3 ,na da geht doch der Aufbau des Uchihaclans gut voran 😇
Mal sehen ob der große Bruder pünktlich kommt !


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