Eisprinz - Ich bringe dein Herz zum schmelzen von abgemeldet
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Kapitel 7:
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Der Regen hatte sich in der Nacht zu einem wahren Unwetter entwickelt. Otabek
wachte öfter auf, weil die Tropfen wie Peitschenhiebe gegen die Scheibe
schlugen. Er spürte Yuri an seinem Rücken und hörte seinen regelmäßigen
Atemzug, daher bewegte er sich nicht und blieb ruhig liegen. Der Kleine war
aufgewühlt genug gewesen, er brauchte seinen erholsamen Schlaf. Otabek hatte am
nächsten Tag frei und so konnten beide länger schlafen. Gegen zehn Uhr war er
dann aber doch wach. Vorsichtig drehte er sich um, von Yuri war nur ein Stück
blondes Haar zu sehen, der Rest war unter der Decke versteckt. Doch darunter
bewegte sich etwas und Otabek lüftete die Decke einen Spalt.
„Guten Morgen, Schlafmütze.“, meinte Otabek und grinste.
Yuri hatte sich zusammengerollt und blinzelte zu ihm nach oben.
„Ist schon Morgen?“
„Ja, es ist schon Morgen. Hast du gut geschlafen?“
„Jaa…sehr gut sogar…musst du heute gar nicht arbeiten?“
„Nein, heute ist mein freier Tag.“
Otabek sprang mit einem Satz aus seinem Hochbett, um auf Toilette zu gehen. Yuri
sah ihm hinterher. Er trug nur Boxershorts, die sich verdammt eng an seinen
Hintern schmiegte. Und er hatte den Streifen feiner Härchen sehr wohl bemerkt,
der in der Shorts verschwand. Von der Beule an der Vorderseite ganz zu
schweigen.
Ob er ihn einfach so anfassen durfte? Oder sollte er vorher fragen? Und wie
sollte er das tun? Hey Otabek, darf ich deinen Schwanz anfassen?
Entsetzt über seine schmutzigen Gedanken, verkroch Yuri sich unter der Decke.
Aber hier konnte er nicht ewig bleiben, schließlich waren sie jetzt zusammen
und irgendwann würde es passieren. Plötzlich erschien Otabeks Gesicht unter
der Decke.
„Hey, alles in Ordnung?“
Yuri´s grüne Augen tauchten in die braunen von Otabek und der samtige Blick
und das sanfte Lächeln brachten Worte über seine Lippen, die er sich sonst nie
getraut hätte auszusprechen.
„Träumst du manchmal davon, mit mir zu schlafen?“
Kaum war es raus, schlug Yuri erschrocken seine Hand vor den Mund, als könnte
er das Gesagte ungeschehen machen. Otabek guckte zuerst erstaunt, dann breitete
sich ein diabolisches Grinsen auf seinem Gesicht aus.
„Na klar, was dachtest du denn? Ich bin kein Mönch. In Gedanken habe ich dich
schon in den einen oder anderen Orgasmus gevögelt.“
Yuri lief so knallrot an, das Otabek schon Angst hatte, er würde gleich
explodieren. Ehe Yuri noch einen klaren Gedanken fassen konnte, rückte Otabek
an ihn heran.
„Ich zeig´s dir mal.“
„W…was? Ich mein…was?“
„Keine Sorge, ich zeig dir erst mal die harmlosere Variante.“
Doch als Otabek ihn küssen wollte, hielt Yuri ihm die Hand vor dem Mund.
„Waff iff?“, nuschelte er.
„Kannst du nicht noch etwas unromantischer sein? Sag doch gleich, Hose runter,
ich stoße zu!“
„Warts ab.“, raunte Otabek ihm ins Ohr.
Seine Spur von sanften Küssen, ließ bei Yuri eine Gänsehaut über den
gesamten Körper ziehen. Otabek lachte leise, die Brustwarzen seines Freundes
waren bereits jetzt kleine harte Kugeln.
„Was ist?“, fragte Yuri unsicher, als Otabek ihn angrinste.
„Du bist jetzt schon ziemlich geil, oder?“
„B…bin ich nicht!“
„Okay.“
Nie hätte Yuri es freiwillig zugegeben, dass er die Lippen seines Freundes und
die großen kräftigen Hände auf seinem Körper in vollen Zügen genoss. Bis
jetzt hatte er so etwas nur im Fernsehen oder Kino gesehen.
Otabek bahnte sich seinen Weg und bei jedem Kuss erzeugte er einen neuen
Schmetterling in Yuri´s Bauch. Dieser konnte seine Erregung nicht mehr länger
verbergen, warum auch, sein gesamter Körper hatte schon viel zu viele Signale
ausgesendet, als das es jetzt noch ein Zurück gab. Auf der anderen Seite war es
Yuri peinlich, sich so gehen zu lassen. Meistens verbarg er seine Unsicherheit
hinter einer großen Klappe, die in dieser Situation aber komplett versagte. Und
dann fiel auch die letzte Hülle, die Yuri noch trug, seine Boxershorts. Er
hielt die Luft an, nun lag er komplett nackt vor den Augen seines Freundes.
„Ich…wachse noch.“, stotterte Yuri und biss sich gleich darauf auf die
Lippen.
Was faselte er denn da für einen Unsinn? Doch Otabek zwinkerte ihm zu.
„Reicht ja, wenn einer von uns reichlich bestückt ist.“
Doch darüber konnte Yuri sich jetzt keine Gedanken machen, denn er bekam den
Blowjob seines Lebens verpasst.
„Stop…hnnng…ha…oh Gott…“
Otabek ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, ganz einfach aus dem Grund, dass
er spürte, das Yuri es genoss. Ab und zu wanderte sein Blick nach oben, wo Yuri
mit hochrotem Kopf und keuchendem Atem in den Kissen lag und sich unter seinen
Händen wand. Yuri´s Aufstöhnen und Keuchen brachte auch Otabek in Erregung.
Während er mit einer Hand über Yuri´s Bauch strich, wanderte seine andere
Hand zwischen seine Beine, wo er seinen eigenen Schwanz packte und sich
befriedigte. Kurz nachdem Yuri dann gekommen war, wich auch Otabeks Druck einer
wohligen Erleichterung. Er ließ sich neben dem erschöpften Yuri sinken.
Eine Weile konnte keiner von beiden etwas sagen, bis Otabeks braune Samtaugen
die smaragdgrünen Yuri´s suchten.
„Hey, alles in Ordnung? War ich zu grob?“, fragte er unsicher, denn Yuri
hatte seinen Kopf zur Seite gedreht und wich seinem Blick aus.
„N…nein… es ist nur…“
„Ja?“
Plötzlich sah er ihn doch an und Sorge war in seinen Augen zu sehen.
„Findest du ihn…zu klein?“
Fast hätte Otabek gelacht aber das wäre fehl am Platz gewesen.
„Darüber machst du dir Gedanken? Du bist frische sechzehn Jahre alt, glaubst
du, in diesem Alter hätte ich schon einen Riesenprügel gehabt? Nein, für dein
Alter groß genug.“
Jetzt sah Yuri erleichtert aus. Und Otabek konnte sich nun auch eine weitere
Verlegenheit nicht verkneifen.
„Außerdem brauchst du dir darüber keine Sorgen zu machen. In dieser
Beziehung bin ich der aktive Part und in Zukunft wirst du so ordentlich
rangenommen, dass du meinen Namen nicht nur einmal schreist.“
Yuri zog eine Flunsch.
„Und das entscheidest du so einfach?“
Plötzlich machte Otabek eine Drehung und sein Gesicht war dicht vor dem von
Yuri.
„Das Vorrecht des Älteren! Und wehe du widersprichst mir, dann gibt es Haue
auf den hübschen Po.“
Otabek begann ihn zu kitzeln und Yuri gluckste vor sich hin und versuchte sich
aus dem Griff zu befreien.
„Du hast ziemlich grobe Hände.“, hauchte er.
„Mit denen wirst du noch oft Bekanntschaft machen. Ob grob oder zärtlich,
dass hängt von deinem Verhalten ab. Aber eins versprech ich dir, ich werde dich
mit ihnen in so manchen Höhepunkt treiben. Dazu brauche ich nicht unbedingt
meinen Schwanz. Ab heute entscheide ich, welches Tier ich neben mir im Bett
befriedige, das Kätzchen oder den Tiger.“
„Pfft glaub ja nicht, dass ich nach deiner Pfeife tanze!“
„Ha, das glaubst du!“
Zur Bekräftigung seiner Aussage bis Otabek ihm spielerisch in den Nacken und
plötzlich war aus dem Tiger wieder das Kätzchen geworden, dass kichernd
schnurrte.
Doch in den Albernheiten hinein schrillte plötzlich Yuri´s Handy. Es war Yakov
und urplötzlich wurde er wieder in die Wirklichkeit gerissen. Es folgte eine
hitzige Diskussion auf Russisch, bis Yuri genervt auflegte.
„Yakov! Er war ziemlich angepisst und fragte, ob ich mich nicht langsam nach
Hause bewegen will. Blödmann!“
„Ich bring dich nach Hause.“
„Auf dem Motorrad?“, fragte Yuri eifrig.
„Wenn du willst, meine kleine Motorradbraut.“
Wohl oder übel mussten die beiden das warme, gemütliche, Bett verlassen und
sich anziehen. Yuri konnte seinen Blick gar nicht abwenden, als Otabek in seine
Lederkluft stieg. Verdammt, war die Hose eng! Und schmiegte sich so perfekt an
seine Pobacken. Er wollte jede Minute, die ihnen noch blieb, genießen und
drängte sich fest an Otabeks Rücken beim Fahren. Der herbe Duft des Leders und
der Patschuli Duft seines After Shaves, dazu die vibrierenden Bewegungen des
Motorrades, ließen in Yuri eine neue Erregung wachsen. Dabei sollte er
eigentlich gerade jetzt einen klaren Gedanken fassen, denn die folgende
Diskussion zwischen ihm und seinem Coach verlangte sicher seine ganze
Aufmerksamkeit. Er wollte sich nicht durch rosarote Gedanken überrumpeln
lassen. Schließlich stand seine Zukunft auf dem Spiel und die wollte er selbst
entscheiden. Er war wieder gesund, beflügelt von der Liebe und dem was noch
kommen sollte und jung genug, um an seine vergangenen Erfolge anzuknüpfen.
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