Eisprinz - Ich bringe dein Herz zum schmelzen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 7: ----------- Der Regen hatte sich in der Nacht zu einem wahren Unwetter entwickelt. Otabek wachte öfter auf, weil die Tropfen wie Peitschenhiebe gegen die Scheibe schlugen. Er spürte Yuri an seinem Rücken und hörte seinen regelmäßigen Atemzug, daher bewegte er sich nicht und blieb ruhig liegen. Der Kleine war aufgewühlt genug gewesen, er brauchte seinen erholsamen Schlaf. Otabek hatte am nächsten Tag frei und so konnten beide länger schlafen. Gegen zehn Uhr war er dann aber doch wach. Vorsichtig drehte er sich um, von Yuri war nur ein Stück blondes Haar zu sehen, der Rest war unter der Decke versteckt. Doch darunter bewegte sich etwas und Otabek lüftete die Decke einen Spalt. „Guten Morgen, Schlafmütze.“, meinte Otabek und grinste. Yuri hatte sich zusammengerollt und blinzelte zu ihm nach oben. „Ist schon Morgen?“ „Ja, es ist schon Morgen. Hast du gut geschlafen?“ „Jaa…sehr gut sogar…musst du heute gar nicht arbeiten?“ „Nein, heute ist mein freier Tag.“ Otabek sprang mit einem Satz aus seinem Hochbett, um auf Toilette zu gehen. Yuri sah ihm hinterher. Er trug nur Boxershorts, die sich verdammt eng an seinen Hintern schmiegte. Und er hatte den Streifen feiner Härchen sehr wohl bemerkt, der in der Shorts verschwand. Von der Beule an der Vorderseite ganz zu schweigen. Ob er ihn einfach so anfassen durfte? Oder sollte er vorher fragen? Und wie sollte er das tun? Hey Otabek, darf ich deinen Schwanz anfassen? Entsetzt über seine schmutzigen Gedanken, verkroch Yuri sich unter der Decke. Aber hier konnte er nicht ewig bleiben, schließlich waren sie jetzt zusammen und irgendwann würde es passieren. Plötzlich erschien Otabeks Gesicht unter der Decke. „Hey, alles in Ordnung?“ Yuri´s grüne Augen tauchten in die braunen von Otabek und der samtige Blick und das sanfte Lächeln brachten Worte über seine Lippen, die er sich sonst nie getraut hätte auszusprechen. „Träumst du manchmal davon, mit mir zu schlafen?“ Kaum war es raus, schlug Yuri erschrocken seine Hand vor den Mund, als könnte er das Gesagte ungeschehen machen. Otabek guckte zuerst erstaunt, dann breitete sich ein diabolisches Grinsen auf seinem Gesicht aus. „Na klar, was dachtest du denn? Ich bin kein Mönch. In Gedanken habe ich dich schon in den einen oder anderen Orgasmus gevögelt.“ Yuri lief so knallrot an, das Otabek schon Angst hatte, er würde gleich explodieren. Ehe Yuri noch einen klaren Gedanken fassen konnte, rückte Otabek an ihn heran. „Ich zeig´s dir mal.“ „W…was? Ich mein…was?“ „Keine Sorge, ich zeig dir erst mal die harmlosere Variante.“ Doch als Otabek ihn küssen wollte, hielt Yuri ihm die Hand vor dem Mund. „Waff iff?“, nuschelte er. „Kannst du nicht noch etwas unromantischer sein? Sag doch gleich, Hose runter, ich stoße zu!“ „Warts ab.“, raunte Otabek ihm ins Ohr. Seine Spur von sanften Küssen, ließ bei Yuri eine Gänsehaut über den gesamten Körper ziehen. Otabek lachte leise, die Brustwarzen seines Freundes waren bereits jetzt kleine harte Kugeln. „Was ist?“, fragte Yuri unsicher, als Otabek ihn angrinste. „Du bist jetzt schon ziemlich geil, oder?“ „B…bin ich nicht!“ „Okay.“ Nie hätte Yuri es freiwillig zugegeben, dass er die Lippen seines Freundes und die großen kräftigen Hände auf seinem Körper in vollen Zügen genoss. Bis jetzt hatte er so etwas nur im Fernsehen oder Kino gesehen. Otabek bahnte sich seinen Weg und bei jedem Kuss erzeugte er einen neuen Schmetterling in Yuri´s Bauch. Dieser konnte seine Erregung nicht mehr länger verbergen, warum auch, sein gesamter Körper hatte schon viel zu viele Signale ausgesendet, als das es jetzt noch ein Zurück gab. Auf der anderen Seite war es Yuri peinlich, sich so gehen zu lassen. Meistens verbarg er seine Unsicherheit hinter einer großen Klappe, die in dieser Situation aber komplett versagte. Und dann fiel auch die letzte Hülle, die Yuri noch trug, seine Boxershorts. Er hielt die Luft an, nun lag er komplett nackt vor den Augen seines Freundes. „Ich…wachse noch.“, stotterte Yuri und biss sich gleich darauf auf die Lippen. Was faselte er denn da für einen Unsinn? Doch Otabek zwinkerte ihm zu. „Reicht ja, wenn einer von uns reichlich bestückt ist.“ Doch darüber konnte Yuri sich jetzt keine Gedanken machen, denn er bekam den Blowjob seines Lebens verpasst. „Stop…hnnng…ha…oh Gott…“ Otabek ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, ganz einfach aus dem Grund, dass er spürte, das Yuri es genoss. Ab und zu wanderte sein Blick nach oben, wo Yuri mit hochrotem Kopf und keuchendem Atem in den Kissen lag und sich unter seinen Händen wand. Yuri´s Aufstöhnen und Keuchen brachte auch Otabek in Erregung. Während er mit einer Hand über Yuri´s Bauch strich, wanderte seine andere Hand zwischen seine Beine, wo er seinen eigenen Schwanz packte und sich befriedigte. Kurz nachdem Yuri dann gekommen war, wich auch Otabeks Druck einer wohligen Erleichterung. Er ließ sich neben dem erschöpften Yuri sinken. Eine Weile konnte keiner von beiden etwas sagen, bis Otabeks braune Samtaugen die smaragdgrünen Yuri´s suchten. „Hey, alles in Ordnung? War ich zu grob?“, fragte er unsicher, denn Yuri hatte seinen Kopf zur Seite gedreht und wich seinem Blick aus. „N…nein… es ist nur…“ „Ja?“ Plötzlich sah er ihn doch an und Sorge war in seinen Augen zu sehen. „Findest du ihn…zu klein?“ Fast hätte Otabek gelacht aber das wäre fehl am Platz gewesen. „Darüber machst du dir Gedanken? Du bist frische sechzehn Jahre alt, glaubst du, in diesem Alter hätte ich schon einen Riesenprügel gehabt? Nein, für dein Alter groß genug.“ Jetzt sah Yuri erleichtert aus. Und Otabek konnte sich nun auch eine weitere Verlegenheit nicht verkneifen. „Außerdem brauchst du dir darüber keine Sorgen zu machen. In dieser Beziehung bin ich der aktive Part und in Zukunft wirst du so ordentlich rangenommen, dass du meinen Namen nicht nur einmal schreist.“ Yuri zog eine Flunsch. „Und das entscheidest du so einfach?“ Plötzlich machte Otabek eine Drehung und sein Gesicht war dicht vor dem von Yuri. „Das Vorrecht des Älteren! Und wehe du widersprichst mir, dann gibt es Haue auf den hübschen Po.“ Otabek begann ihn zu kitzeln und Yuri gluckste vor sich hin und versuchte sich aus dem Griff zu befreien. „Du hast ziemlich grobe Hände.“, hauchte er. „Mit denen wirst du noch oft Bekanntschaft machen. Ob grob oder zärtlich, dass hängt von deinem Verhalten ab. Aber eins versprech ich dir, ich werde dich mit ihnen in so manchen Höhepunkt treiben. Dazu brauche ich nicht unbedingt meinen Schwanz. Ab heute entscheide ich, welches Tier ich neben mir im Bett befriedige, das Kätzchen oder den Tiger.“ „Pfft glaub ja nicht, dass ich nach deiner Pfeife tanze!“ „Ha, das glaubst du!“ Zur Bekräftigung seiner Aussage bis Otabek ihm spielerisch in den Nacken und plötzlich war aus dem Tiger wieder das Kätzchen geworden, dass kichernd schnurrte. Doch in den Albernheiten hinein schrillte plötzlich Yuri´s Handy. Es war Yakov und urplötzlich wurde er wieder in die Wirklichkeit gerissen. Es folgte eine hitzige Diskussion auf Russisch, bis Yuri genervt auflegte. „Yakov! Er war ziemlich angepisst und fragte, ob ich mich nicht langsam nach Hause bewegen will. Blödmann!“ „Ich bring dich nach Hause.“ „Auf dem Motorrad?“, fragte Yuri eifrig. „Wenn du willst, meine kleine Motorradbraut.“ Wohl oder übel mussten die beiden das warme, gemütliche, Bett verlassen und sich anziehen. Yuri konnte seinen Blick gar nicht abwenden, als Otabek in seine Lederkluft stieg. Verdammt, war die Hose eng! Und schmiegte sich so perfekt an seine Pobacken. Er wollte jede Minute, die ihnen noch blieb, genießen und drängte sich fest an Otabeks Rücken beim Fahren. Der herbe Duft des Leders und der Patschuli Duft seines After Shaves, dazu die vibrierenden Bewegungen des Motorrades, ließen in Yuri eine neue Erregung wachsen. Dabei sollte er eigentlich gerade jetzt einen klaren Gedanken fassen, denn die folgende Diskussion zwischen ihm und seinem Coach verlangte sicher seine ganze Aufmerksamkeit. Er wollte sich nicht durch rosarote Gedanken überrumpeln lassen. Schließlich stand seine Zukunft auf dem Spiel und die wollte er selbst entscheiden. Er war wieder gesund, beflügelt von der Liebe und dem was noch kommen sollte und jung genug, um an seine vergangenen Erfolge anzuknüpfen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)