Notsituationen, Erfindungen und Hochzeitsüberraschungen von Regenbogen-Woelfin (Sprichwort-Challenge 2020 Monat Juli) ================================================================================ Kapitel 5: Not macht erfinderisch --------------------------------- Yousuke gähnte laut. Die Spiele waren sehr anstrengend. Knapp konnten sie das Viertelfinale gewinnen. Es gab nur einige Tage, die sie zum Ausruhen hatten. Jedoch war der Sieg zum Greifen nahe. Seine Liebste wartete auf ihn. Obwohl er wusste, dass Momoko nur glücklich war, wenn sie ihn wieder hatte, wollte er ihr den Sieg bringen. Sein Ziel war das. Seine Frau fröhlich zu sehen, war alles, was er wollte. Er schoss die Augen. Nickte fast im Stehen ein. Schnell schüttelte er den Kopf. Legte sich auf das Bett im Hotelzimmer. Ohne zu merken, schlief er ein. Durch lautes Gepolter wurde er wach. Müde rieb er die Augen. Stand auf und lief zu der Türe, die er langsam öffnete. „Was in aller Welt geht hier vor.“ Ein Kollege drehte sich um. „Hast nicht gehört, was los ist?“ „Nein, habe oder besser gesagt wollte ich ein Nickerchen machen. Jedoch wurde ich gestört.“ Der Kollege ging zu ihm. „Dann pack deine Sachen. Unsere Fans haben unser Hotel belagert. Der Trainer möchte uns in ein anderes Hotel bringen.“ _____ Momoko nahm das Handy ab. „Yousuke? Was ist los? … Was ist passiert? … Die Fans haben euer Hotel belagert? Es ist doch geheim, wo ihr euch aufhaltet. … Wirklich? … Die anderen Mannschaften haben auch das gleiche Problem. … Das ist aber Schade. … Habe ich das richtig verstanden, bis ihr in eurem neuen Hotel angekommen seid, wird das Halbfinale verschoben. Ein, zwei Tage. … Ich verstehe. Ich wünsche dir wirklich viel Glück. … Ich auch. Wiedersehen.“ Die Frau sah den Kalender an. Obwohl es nicht gerade auf ihren Hochzeitstag fällt, freute sie sich auf die Überraschung. Langsam lief die Frau hinaus. Jamapi flog ihr auf die Schulter. „War das Yousuke. Was wollte er?“ Die Frau sah den Dämonen an. „Das erzähle ich dir während wir die Anderen treffen.“ Yuri sah Momoko erstaunt an.„Hat dir Yousuke das Gleiche erzählt?“, fragte die Frau ihre Freundin. Momoko nickte leicht. „Hat dich Kazuya etwa deswegen auch angerufen?“ „Warum hat Kazuya angerufen?“, fragte Hinagiku, die gerade zu ihnen ging. „Irgendwer hat den Fans gesagt, in welchem Hotel unsere Liebsten wohnten. Auch bei den anderen Mannschaften passierte das Gleiche“, antwortete Momoko. „Dann muss es einen Maulwurf unter der Organisation geben“, sagte Scarlett, die das Gespräch mitgekommen hatte. „Einen Maulwurf? Aber wer könnte das nur sein?“, fragte sich Yuri. „Darüber können wir immer noch Gedanken machen. Aber wir können die Zeit gut nehmen für unsere Überraschung“, meinte Hinagiku. Dean schüttelte den Kopf. Obwohl er alles für seinen Darling machen würde, war dies eine schwierige Sache. Er sollte die Vermietung für den Raum verschieben. Seufzend ging er zu seinen Vorgesetzten. Erklärte ihm die Sache. Der Vorgesetzte nickte. Die Verschiebung stimmte er zu. Jedoch unter einer Bedingung. Er musste für seine Nichte ein Autogramm von Yousuke und Kazuya bringen. Dean nickte. Das war leicht zu bekommen. Der Mann lief hinaus. Der Vorgesetzte rief ihn zurück. Er sagte ihm, er solle an diesen Tag freinehmen. Dean schüttelte den Kopf. Er erklärte seinen Vorgesetzten, dass er den Raum für die Freundinnen seiner Frau bräuchte. Der Vorgesetzte schüttelte den Kopf. Sagte ihm, er müsse auch dort sein. Er gibt seinen begehrtesten Raum nicht ohne einen Mitarbeiter. Dean verbeugte und bedankte sich, dass er freibekommen wird. Dann lief der Mann aus dem Raum. Der Vorgesetzte lachte. Wenn sein Gefühl ihn nicht trügt, freute sich seinen Mitarbeiter, dass er Zeit für sich und seine Frau bekommt und auch an der Überraschung teilnehmen könnte. Momoko und Yuri blickten ihre Freundinnen an. „Wir bitten euch, können wir uns das Halbfinale ansehen?“, fragte Momoko. Yuri nickte leicht. „Die anderen Spiele haben wir oftmals gar nicht mitbekommen“, sagte Yuri. „Nun gut. Ich habe nichts dagegen“, sagte Scarlett seufzend. „Ich auch nicht. Scarlett und ich können heute alleine arbeiten. Aber morgen werden ihr dafür mehr arbeiten“, meinte Hinagiku uns streckte sich. Die Freundinnen der Spieler nickten freudig. „Das werden wir!“, sagten die Zwei synchron. Spannend sassen die zwei Freundinnen vor dem Fernseher. Das Spiel war angespannt. Die Spieler konzentriert. Die Mannschaften schenkten sich nichts. Der Ball wurde hin und her gespielt. Bälle geblockt, auf Toren geschossen. Die Halbzeit zog sich. Die Menge riefen und fluchten. Schrien und freuten sich. Der Reporter kommentierte angespannt. Die andere Halbzeit war schneller vorüber. Die Frauen juchzten glücklich. Ihre Mannschaft war im Finale. _____ Die Mannschaft feierte ihren Sieg. Nur noch ein Spiel und sie waren die Sieger dieses Turniers. Sogar der Trainer war sehr zufrieden. Sogar er feierte mit. Das Finale wurde in zwei Tagen stattfinden. Diese Zeit würden sie nutzen, um die beste Strategie zu finden. Der Gegner war bekannt, dass sie so gut wie jedes Spiel gewannen. Sogar ältere Profifussballer hatten ihre Probleme mit dem gegnerischen Team. Kazuya zog sich früher zurück. Wollte sich nach dem anstrengenden Spiel ausruhen. Er legte sich auf sein Bett. Blickte sein Handy an. Freunde gratulierten ihm zu Sieg. Er musste schmunzeln, als er die Nachricht seiner Liebsten las. Obwohl sie wenig Zeit hatte, schrieb sie ihm eine lange Nachricht. Er schrieb ihr eine zurück. Es dauerte nicht lange, als er von ihr eine Antwort bekam. Yousuke genoss den Abend. Müde und erschöpft zog er sich dann auch zurück. Nach einer langen Dusche sah auch er auf sein Handy. Ein Grinsen zog über sein Gesicht. Die Nachricht von seiner Geliebten munterte ihn auf. Er schrieb ihr eine Nachricht, bevor er schlafen ging. _____ Hinagiku sah ihren Mann genervt an. Er tippte auf seiner Tastatur herum. Obwohl die Frau einen Tag frei hatte, weil Momoko und Yuri die Sache übernahmen, arbeite er nur weiter. „Du weisst schon, dass dein Fluggerät nichts mehr nützt.“ „Ich muss trotz allem weitere Tests durchführen.“ „Jaja, wie du meinst. Jedoch hilfst du uns so nicht weiter.“ Der Mann sah seine Frau an. „Mache aus der Not eine Tugend.“ „Was meinst du damit?“ „Ich könnte zwar nicht die Wetterverhältnisse nicht ändern, jedoch kann ich so die Leute auf Schritt und Tritt verfolgen.“ Verwirrt sah Hinagiku den Mann an. Konnte sich nicht vorstellen, was er damit meinte. „Die Information, die plötzlich jeder erfahren hatte, wo die Spieler untergebracht sind…“ „…sind von dir? Aber wie?“ Takuro lachte. „Ganz einfach ausgedrückt: Ich habe sie mit der eingebauten Kamera beobachtet. Dann habe ich die Informationen mit denen die ich von der offiziellen Seite “gefunden“ und “gelesen“ habe, verglichen. Leider sind wohl einige Informationen an die Öffentlichkeit gelangt. Die Frau sah ihn an. „Das ist aber strafbar. Kriminell.“ „Wenn man herauffindet, wer es war, vielleicht. Jedoch wie sollte man in Japan einen aus Fairbanks in Alaska verhaften?“ Hinagiku schüttelte nur den Kopf. „Du bist wirklich ein Trottel.“ Yuri stand vor ihren Kleidern. Plötzlich hörte sie ein Klicken. Sie drehte sich um. Momoko stand mit einer Kamera hinter ihr. „Lass dich nicht stören. Ich wollte nur die Kleider fotografieren.“ „Sie sind aber noch nicht fertig.“ „Das macht nichts. Ich habe die einzelnen Dekorationen und Arbeiten auch fotografiert. Für die Alben.“ Yuri kicherte. Momoko hatte manchmal wirklich verrückte Ideen, jedoch die Überraschung zu dokumentieren und in die Alben kleben, kam auch nur ihr in den Sinn. Sie arbeitete einfach weiter, störte sie nicht, dass Momoko sie oder ihre Arbeit fotografierte. Erschöpft streckte Yuri sich. Die Frau nahm einen Schluck Tee. Die Kleider waren so gut wie fertig. Jetzt mussten nur noch die Kleider angezogen werden. Das Momoko schon heute da war, durfte sie als Erstes ihr Kleid anziehen. Es passte ihr sehr gut. Einige kleine Änderungen und es war perfekt. Momoko half auch Yuri mit dem Kleid. Momoko rief Hinagiku und Scarlett an, damit sie auch ihre Kleider probierten. Sie kamen und probierten diese. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)