Zum Inhalt der Seite

Notsituationen, Erfindungen und Hochzeitsüberraschungen

Sprichwort-Challenge 2020 Monat Juli
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Leider konnte ich es nicht früher posten, da ich etwas wenig Zeit hatte. Geschrieben war die Geschichte schon, jedoch ladet sich sie nicht von alleine hoch :) Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Planung der Überraschung

Momoko lief aufgeregt hin und her. Sie hatte nach der Schule ein kleines Fotografengeschäft mit ihrem Freund aufgemacht. Aufträge gingen hinein. Obwohl ihr Vater ihr auch half, konnte sie nicht alle annehmen. Yousuke hatte eine Arbeit als Torwart einer Fussballmannschaft bekommen. Zwischen den Spielen half er auch seiner Geliebten. Das Telefon klingelte.

„Hier bei der Fotografengeschäft “Hochzeitsengel“, Frau Fuma am Apparat.“

„Momoko, ich bins, Hinagiku. Ich habe ein grosses Problem.“

„Hinagiku? Was ist los? Ich habe viel zu tun. Kann das nicht warten?“

„Momoko! Es ist dringend!“

Nach einer langen Diskussion gab Momoko nach. Schnell rannte sie zu ihrem Vater in die Entwicklungskammer.

„Vater, ich muss los! Bin bald wieder zurück.“ Bevor der Mann etwas sagen konnte, verschwand seine Tochter.
 

Im einen kleinen Café warten die Freundinnen auf Momoko. Scarlett seufzte. „Ob Momoko noch heute kommt? Sie ist doch immer so beschäftigt.“

„Natürlich kommt sie, Ich habe nicht um sonst so lange mit ihr diskutiert.“

„Du hast sie eher angeschrien als geredet.“

„Nächstes Mal kannst du sie anrufen, Scarlett.“

Bevor die drei Frauen aus dem Café herausgeworfen wurden, kam Momoko hineingerannt.

„Was ist los, dass ihr mich aus dem Geschäft herausgeholt habt.“ Erschöpft setzte sich sie hin. Yuri bestellte ihrer Freundin eine kalte Schokolade mit Schlagsahne. Momoko nahm einen grossen Schluck.

„Nun, weisst du nicht, was bald ist?“, fragte Hinagiku. Momoko schüttelte den Kopf. „Bist du etwa so vergesslich? Es ist…“
 


 

_____
 

Kazuya und Yousuke sassen auf der Mannschaftsbank. Das Team hatte ins Viertelfinale geschafft. Nichts konnte schiefgehen. Aber die nächste Mannschaft war sehr berühmt, einer der besten zu sein. „Kazuya, ich möchte nicht meckern, aber glaubst du, wir schaffen das?“

„Warum diese Selbstzweifel? So kenne dich nicht?“

„Selbstzweifel? Ich habe nur gehört, dass das nächste Team sehr gut spielt. Ausserdem möchte ich ohne eine Niederlage nicht nach Hause kommen.“

„Haha, ich kenne das Gefühl. Ich möchte auch nicht ohne den Sieg nach Hause gehen.“

Die beiden Männer mussten lachen. Beide fühlten das Gleiche. Kazuya klopfte dem Torwart auf die Schulter. Dieser nickte. Beide durften nicht die Hoffnung aufgeben. Für ihre Geliebten bringen sie den Sieg nach Hause.
 


 

_____
 

Die Freundinnen liefen umher. Es waren nur wenige Wochen, bis die zwei Fussballer nach Hause kamen. Auch die anderen Ehepartner durften nichts erfahren.

„Hinagiku, kannst du die Blumengestecke organisieren?“

„Wenn Yuri uns schöne Kleider näht.“

„Gut, werde ich machen. Aber ich werde nur für jeden nur EIN Kleid nähen. Nicht mehr.“

Die jungen Frauen redeten alles durcheinander. Momoko stand auf einen Stuhl und sah den Raum an. Er war geeignet für die Feier. Jedoch gab es nur ein kleines Problem. Der Raum gehörte zu der Firma von Scarletts Mann.

„Meine Guten. Was soll ich Dean sagen, um diesen Raum zu bekommen? Irgendwelche Ideen?“

„Die Wahrheit können wir nicht sagen. Vielleicht kannst du sagen, wir brauchen den Raum für Momokos Fotovernissage.“

„Das geht nicht. Dean wurde das herausfinden.“

„Stimmt. Aber was dann. Eine Kleidershow für mich? Oder eine Blumenmesse für Hinagikus Familie?“

„Scarlett, du wirst bestimmt etwas überlegen.“
 

Hinagiku stand im Blumenladen. Beriet einen Kunden. Der ältere Mann wollte einen kleinen Strauss für seine Enkelin haben. „Sie wird Santa Flora Gymnasium eingeschult. Sie freut sich sehr darauf.“

„Das ist sehr schön für sie. Ich war auch auf diesem Gymnasium. Es ist eine sehr schöne und tolle Schule.“

Der Mann freute sich. „Die Schule hat wohl guten Einfluss auf die jungen Mädchen. Wenn sie aus den Schülern so tolle junge Damen hervorbringt.“

Hinagiku lachte. „Vielen Dank. Durfte ich fragen, wie Ihre Enkelin heisst? Dann würde ich ihr eine schöne Schleife mit ihren Namen machen.“

Fröhlich ging der Mann nach Hause. Die junge Frau winkte ihm hinterher. Der Vater von ihr trat neben sie. „Hinagiku das hast du wirklich gut gemacht. Ich bin stolz auf dich.“

„Vater? Das war doch nichts. Ich helfe dir doch gerne im Laden aus. Jedoch muss ich jetzt gehen und bitte vergiss nicht dein Versprechen.“
 

„Scarlett ist das wirklich dein Plan?“ Jamapi flog um sie. Die Frau schnappe sanft den Dämon.

„Was soll ich sonst machen? Dean ist ersten zu schlau und zweitens, seine Firma muss alle Vermietungen der Räume protokollieren. Wenn er es nicht macht, ist er seine Arbeit los.“

„Aber Momoko und die Anderen wurde das nicht gefallen, Jama.“

„Jamapi, die Anderen wollen den Raum haben, als müssen sie das akzeptieren. Ausserdem sage ich ihn nicht die ganze Wahrheit.“

„Wem die ganze Wahrheit sagen?“, fragte Yuri, die gerade den Raum betrat. Schnell flog Jamapi zu ihr. Knuddelte mit dem ihr. Scarlett drehte sich um.

„Ich sage Dean, warum ich den Raum brauche. Für die Überraschung für unsere Männer. Jedoch nur für euch. So sage ich ihm nicht die ganze Wahrheit, dass die Überraschung auch für Dean ist.“

„Scarlett, ich danke dir“, sagte Yuri verbeugend. Scarlett schüttelte den Kopf. „Schon gut. Das mache ich gerne.“

Langsam kamen auch Hinagiku und Momoko. Scarlett telefonierte mit Dean. Schrieb einige Sachen auf. Diskutierte am Telefon. Bedankte sich und lief zu der Truppe.

„So, da jetzt alle da sind, kann ich euch sagen, was er ausgehandelt hat. Für alle drei Tage müssen wir 248‘400 Yen zahlen. Da wir die Dekorationen und Verköstigungen selbst besorgen und alles wieder selbst aufräumen und säubern, bekommen wir sogar der Raum etwas billiger.“

Die Frauen sahen Scarlett an. Sie konnten nicht fassen, dass die Räumlichkeit so viel kosten würde.

„Auch wenn wir alles zusammen nehmen, könnten wir das nicht zahlen“, meinte Yuri etwas entsetzt.

„Keine Sorge. Wir werden eine Lösung finden. Wir kriegen alles doch hin“, meinte Scarlett zwinkernd.
 


 

_____
 

Kazuya schüttelte seinen Kopf. Als er seiner Frau anrief, schien sie etwas durcheinander. Schnell wechselte sie das Thema. Die Gespräche wurden kürzer. „Yuri, was planst du nur? So kenne ich dich gar nicht“, murmelte der Mann vor sich hin. Sogar sein Freund hatte Probleme mit seiner Frau. Er nahm einen tiefen Atemzug. Er machte sich zwar Sorgen um sie, jedoch musste er sich auf das Spiel konzentrieren. Nicht das sie verlieren und ohne einen Sieg nach Hause kommen.

„Kazuya, kommst du? Wir müssen üben!“, rief einer seiner Mannschaftskollegen. Er drehte sich um. „Ich komme!“
 

Yousuke lief hin und her. Er konnte nicht glauben, was seine Liebste da abzieht. Jedes Mal, wenn er Freizeit hatte und Zeit für einen Anruf, war Momoko immer in Stress. Der Mann legte den Kopf nach hinten. Er ignorierte die Rufe von seinen Teamkameraden. Erst als einer ein Handtuch auf ihn warf, drehte er sich um. „Komm schon, Yousuke! Wir müssen trainieren!“

„Macht ohne mich ein Training. Ich bin nicht in der Stimmung.“

„Junge! Komm schon.“

Yousuke lief weg. Ein anderer Fussballer kam. „Man, was hat er bloss?“

Der andere Mann zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung? Vielleicht Stress mit seiner Flamme?“

Kazuya beobachtete die Szene. Er schüttelte leicht den Kopf. Er verstand, was sein Freund hatte, jedoch durfte er das Training nicht schwänzen. Langsam lief er ihm nach.

Liebesengel auf Hilfesuche

Momoko blickte auf den Kalender. Obwohl die Planung gut lief, hatte sie Angst, es könnte nicht klappen. Mit dem Fotoapparat in der Hand verliess sie das Haus. Ihr heutiges Ziel war es, die Orte zu fotografieren, mit denen sie und ihre Freundinnen, gute Erinnerungen mit ihren Liebsten hatten. Momoko schaute sich um. Knipste einige Bilder. Der Morgen ging schnell vorbei und sie machte ein kleines Picknick. Die Sonne schien durch die Wolken. Es war ein schöner Tag und viele andere Leute hatten die gleiche Idee. Die Frau erschrak, als sie angesprochen würde. Takuro stand hinter ihr.

„Momoko? Ich wollte dich nicht erschrecken.“

„Ach Takuro, schon gut. Ich habe nur ein Päuschen gemacht.“

„Lass dich nicht stören. Darf ich mich hinsetzten?“

Momoko nickte. Der Mann setzte sich hin. Packte sein Laptop aus. Momoko blickte zu Himmel. Beide wussten nicht, was sie sagen sollen.
 

„Momoko, hast du einige Bilder geschossen?“, fragte der Mann nach einiger Zeit. Die Frau nickte.

„Ich habe für mein Geschäft einige gemacht, für die Kunden. Dass sie wissen, welche Orte man Besuchen kann, um gute Fotos zu machen.“

„Da bin ich froh, dass dein Geschäft so gut läuft.“

Momoko sah sich um. Takuro tippte auf den Laptop. Langsam stand die Frau auf, wollte den Mann nicht stören. „Momoko? Gehst du schön?“

Etwas erschreckt blickte die Angesprochene den Mann an. „Nun, ich möchte dich nicht weiter stören und ausserdem muss ich auch wieder zurück.“

„Ersten störst du mich überhaupt nicht, zweitens möchte ich dich noch etwas fragen.“

Da Momoko nicht unhöflich sein wollte, setzte sie sich hin.

„Weisst du, was mit Hinagiku in letzter Zeit los ist. Sie hat wenig Zeit und wenn ich frage, antwortet sie genervt. Kannst du vielleicht mit ihr reden.“

„Na klar mache ich das, wenn ich sie treffe.“

Takuro seufzte leise. „Ich danke dir, Momoko…“

Bevor er weiter reden konnte, klingelte sein Handy. Er nahm ab. Momoko stand auf und sah zum Himmel. Der Mann schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, Momoko, aber ich muss los. Mein Chef hat heute wirklich schlechte Laune.“

„Oh, das hört sich nicht gut an. Was hat er nur?“

„Unsere neue Erfindung funktioniert nicht so, wie es sein sollte. Ausserdem braucht er mich für sein neues Computerprogramm.“
 

Jamapi sass auf dem Tisch. Die Frauen diskutierten.

„Yuri, warum hast du diese Farben für die Kleider ausgesucht?“

„Weil sie zu uns passen. Die Farben repräsentieren uns. Ausserden rege dich nicht auf. Die Blumen sind nicht gerade die, die ich mir vorgestellt habe.“

„Warte mal, ich organisiere die Blumen und du die Kleider.“

„Dann, Hinagiku, sollst du mich meine Arbeit machen lassen und ich deine.“

„Momoko, was hast du bist jetzt gemacht? Momoko?“

Die Frau reagierte nicht. Sie schaute zum Kalender. „Ich… ich… verdammt! Ich habe einen wichtigen Auftrag!“

Bevor die anderen etwas sagen konnte, packte sie Jamapi und flitzte los. Yuri schüttelte nur den Kopf. Scarlett trank aus dem Glas einen grossen Schluck. „Momoko wird sich wohl nicht mehr ändern“, sprach Scarlett lachend. Yuri setzte sich hin. „Immerhin dachte sie noch daran.“

„Das stimmt, jedoch muss sie auch an unser Projekt denken.“

„Das Projekt wird schon. Den Raum haben wir und die anderen Sachen werden sicher auch noch gelingen.“
 


 

_____
 

Kazuya redete mit der Mannschaft. Die Spiele wurden immer schwieriger. Sie mussten sich anstrengen für den Sieg. Jedoch wurden sie von einem lauten Fluchen aufgeschreckt.

„Momoko, höre mir jetzt zu. Nein, keine Ausreden mehr. … Momoko! … Du musst mir … Unterbrich mich nicht immer, verdammt noch mal! … Was war das für ein lauter Geräusch? Du sagtest doch, du bist im Geschäft! ... Waren das die Stimmen von deinen Freundinnen? Momoko! ... Lege ja nicht AUF! MOMOKO! VERDAMMT!“

Yousuke blickte auf das Handy. Seine Frau legte wirklich auf. Ausserdem log sie ihn auch noch an. Wütend lief er in den Mannschaftsraum zurück. Kazuya seufzte nur. Einer der Kollegen lief Yousuke hinterher.
 

„Hey Yousuke! Was ist los?“

„Meine Frau macht mir gerade nur Probleme. Nein keine Probleme, sie hat mich angelogen. Nach Strich und Faden.“

Sein Kollege klopfte ihm auf die Schulter. „Man, das ist ja hart. Aber jetzt Kopf hoch! Wir brauchen doch unseren Torwart. Ohne dich sind wir doch aufgeschmissen. Wegen deinem Problem: Das wird schon. Sie liebt dich doch, oder?“

Yousuke nickte.

„Dann war es wohl eine kleine Notlüge von ihr. Sie wird nie etwas tun, was die irgendwie traurig oder wütend macht. Vertraue ihr, oder liebst du sie etwa nicht?“

„Was soll diese Frage! Natürlich liebe ich sie und vertraue ihr. Ohne ihre Hilfe wäre ich ja nicht ihr.“

„Dann nimmst du jetzt diese Liebe und bringe ihr den Sieg nach Hause!“

Kazuya beobachtete die Beiden. Er schloss die Augen. Spürte von seinem Freund, dass er seine Frau wirklich über Herzen liebt.
 


 

_____
 

Yuri schüttelte den Kopf. Wie schnell die Zeit verging. Sie zupfte an den Saum herum. Die Kleider schienen nicht fertig zu werden. Egal wie oft sie sogar die Nächte durchmachte. Das Kleid legte sie auf die Seite. Die Frau streckte sich. Lief in die Küche und machte sich einen Tee. Setzte sich dann auf einen Stuhl. Erschrak, als es an der Türe klopfte. Langsam stand sie auf und öffnete diese. Scarlett stand davor. „Guten Abend Scarlett, was kann ich für dich tun.“

„Hallo, darf ich hereinkommen. Ich muss mit dir etwas besprechen.“

Yuri nickte und liess ihre Freundin hinein.

„Was ist los, Scarlett?“, fragte Yuri, während sie ihr auch eine Tasse Tee brachte.

„Es ist so, langsam geht uns die Zeit davon. Wenn wir uns nicht beeilen, können wir unser Fest vergessen.“

„Das stimmt. Jedoch was sollten wir tun? Jeden Tag arbeiten wir dafür.“

„Ich sage es ungern, aber wir brauchen wohl Hilfe. Jemand der Zeit hat.“

Scarlett nahm einen Schluck. Yuri blickte in ihre Tasse. „Scarlett, denkst du da an jemanden bestimmtes?“
 

Hinagiku blickte ihren Mann an. Der tippte einen Bericht. „Takuro, es gibt etwas zu futtern. Hör auf, deine Tastatur zu quälen.“

„Ich komme gleich. Ich muss nur noch den Bericht fertig schreiben und meinem Chef schicken.“

„Dein Chef wird den Bericht auch später noch lesen.“

Geschlagen kam der Mann zu Tisch.

„Hinagiku, kann ich dich etwas fragen?“

„Wenn es darum geht, was mit mir los ist, dann nein. Ich habe nichts, was dich angeht.“

„Nein, ich wollte nur fragen, was du dir wünscht zu unserem Hochzeitstag.“

Verdutzt über diese Frage sah die Frau ihren Mann an. „Du müsstest mich doch eigentlich kennen. Was ich mir wünsche, sollte doch klar sein.“

Der Mann nickte. „Jedoch gibt es nichts, was du dir wirklich von Herzen wünschst.“

Die Frau blickte weg. „Es ist mir egal, aber wehe du musst an diesen Tag arbeiten, dann schlage ich dich.“

Takuro schmunzelte. Er stand auf und umarmte seine Frau. „Liebling, ich habe daran gedacht und habe mir freigenommen. Keine Sorge, dieser Tag gehört uns.“

Hinagiku drehte sich zu ihm um. „Ich hoffe doch, dass du dir freigenommen hast. Es sind immerhin schon einige Jahre her, die wir geheiratet haben.“ Sie stand auf. „Mach noch dein Bericht fertig. Ich gehe mal.“

Der Mann lachte. „Ach Hinagiku, du musst es schon zeigen, wenn dir so etwas unangenehm ist. Aber deswegen liebe ich dich.“
 

Die Frauen sahen auf den Kalender. Scarlett blickte zu Yuri, die nickte.

„Momoko, Hinagiku. Scarlett und ich haben uns besprochen und finden, dass wir Hilfe für das Fest brauchen.“

Die zwei Ahnungslosen sahen zu Yuri. Scarlett ging langsam zu ihr. „Bevor ihr sagt, wir schaffen das alleine, schaut euch um.“

„Nun gut, aber wer soll uns helfen. Unsere Eltern haben selbst fast keine Zeit“, meinte Momoko und sah zu Hinagiku, die nur ihre Schultern zuckte. „Ich kenne auch niemanden, der uns helfen könnte.“

Scarlett lachte, während Yuri kichern musste.

„Was ist daran so lustig? Momoko, verstehst du es?“ Die Angesprochene schüttelte den Kopf.

„Hinagiku, es tut uns leid, auch das was wir jetzt sagen. Unsere Idee war es, dass…“

Bevor Yuri weiterreden konnte, klingelte das Handy von ihr. Sie sah darauf. „Entschuldigt, aber es ist meine Mutter. Ich müsste mal dran.“

Während Yuri telefonierte, warten die anderen auf sie. Nach dem Telefonart kam sie zurück.

„Meine Mutter meinte, wir sollten sofort die neusten Nachrichten ansehen. Sie sagte, es geht um die Firma, in den Takuro arbeitet.“

„Takuro! Was ist passiert!“

„Ich weiss nicht, was los ist, aber es ist wohl etwas Wichtiges.“
 

Die Freundinnen sahen sich die Nachrichten an. Ein Reporter stand vor dem Forschungsgebäude, in dem Takuro arbeitet. Der Gründer gab ein Interview. Stolz beantwortete er jede Frage. Er präsentierte die Erfindung. Ein Flugobjekt, das durch Sensoren und Computertechnologie weite Entfernungen hinlegen kann und einige Wettereinflüsse verändern kann. Die Tests liefen noch.

Die Frauen gingen wieder zurück, als sie die Nachrichten sahen. Scarlett und Yuri tuschelten miteinander. „Yuri? Scarlett? Wolltet ihr uns nicht noch was sagen?“, fragte Momoko.

„Stimmt. Also unsere Idee war, dass Takuro uns helfen kann, unsere wenige Zeit, die wir noch haben, verlängern.“

„Wartet! Takuro soll uns helfen!“

„Hinagiku, wir wissen, dass es eine Überraschung werden sollte, aber er ist der Einzige, der uns helfen kann.“

„Vergisst es! Da stimme ich nicht zu.“

„Bitte, wenn du das willst. Es ist aber dann auch deine Verantwortung, wenn das Fest nicht stattfindet.“

„Scarlett, sage so was nicht.“

„Momoko, ich muss ihr zustimmen. Unsere ganze Arbeit wäre dann umsonst.“

„Aber Yuri.“

„Gut, aber wie soll Takuro uns helfen? Ohne dass es eine zu grosse Katastrophe wird?“

„Die neue Erfindung. Wir haben ja gehört, was es so machen kann. Wenn er sein Chef überzeugen könnte, er würde die Tests machen.“

„Dann könnte er so die Spiele etwas manipulieren und wir haben etwas mehr Zeit.“

„Guter Punkt, aber wie soll ich ihm das einreden, ohne unser Fest zu erwähnen.“

„Keine Sorge, wir werden dir helfen.“

Die Erfindung

Kazuya sah den Himmel an. Der Wind tat ihm gut. Sah den Vögeln zu, wie diese Formationen flogen. Obwohl heute ein Trainingsspiel stattfand, war er gelassen. Seine Teamkollegen verstanden ihn nicht. Das Finale rückte immer näher, jedoch war er nicht aufgeregt. Sie beobachteten ihn von der Ferne. Einer schüttelte den Kopf.

„Wie kann Kazuya seelenruhig die Vögel beobachten“, seufzte ein Anderer.

„Keine Ahnung. Vielleicht nimmt er es nicht ernst?“, meinte sein Kollege.

„Oder er…“ Bevor sie weiter reden konnten, wurde ein Handtuch auf Kazuya geworfen. Erstaunte blickte er in diese Richtung. Yousuke lief zu ihm. „Hey, was träumst du vor dich hin? Ist was im Himmel?“

„Nein, ich habe nur die Vögel beobachtet. Wie sie umherfliegen, als würde sie nichts stören.“

Yousuke sah seinen Freund an. Kopfschüttelnd gab er Kazuya eine Kopfnuss. „Man, hast du wieder an Yuri gedacht?“

„Ja. Ich mache mir Sorgen um sie. Sie hat nicht auf meine Nachrichten geantwortet“, antwortete er ohne einen Blick von Himmel zu wenden.

„Sie ist sicher nicht in Gefahr. Sowas würdest du doch spüren.“ Yousuke blickte zu den anderen Mitgliedern. „Ausserdem musst du dich auf den Sieg konzentrieren. Sonst bekommst du noch von Yuri Ärger.“

Kazuya musste schmunzeln. „Dann werde ich mich erfrischen gehen Yousuke. Danke, dass du mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht hast.“

Als Kazuya ging, lief Yousuke zu den Teamkollegen. „Warum seid ihr nicht zu ihm gegangen?“, fragte er nach. Die Männer sahen sich an. Niemand antwortete. Yousuke schüttelte den Kopf. Als er gehen wollte, kam plötzlich eine Frage. „Was meintest du, Kazuya würde spüren, wenn seine Frau in Gefahr wäre?“ Der Torwart drehte sich um. „Weil er schon sehr lange mit Yuri zusammen ist.“

Bevor die anderen Männer weiterfragen konnten, bekamen sie einen Blick von Yousuke sehen, den sie nicht kannten. Als würde er in die Seele von ihnen blicken.
 


 

_____
 

Momoko summte vor sich hin. Jamapi beobachtete die Frau. Glücklich sortierte sie die Fotos von dem neuen Auftrag. Die Kinder sahen sehr fröhlich aus. „Momoko, was stimmt dich glücklich?“, fragte der Dämon nach.

„Diese Bilder machen mich glücklich. Schau nur, wie fröhlich die Kinder sind“, antworte die Frau. Sie machte einen Ordner und legte die Bilder hinein. Jamapi sah sich die Bilder an. Die Kinder waren fröhlich. Lachten und zierten Grimassen. Der Dämon sah die Frau an. Bevor er was sagen konnte, kam ihr Vater herein.

„Momoko, ein dringender Anruf für dich.“

„Danke Vater.“ Schnell nahm sie das Telefon. Der Vater sah seine Tochter an. Lächelnd schüttelte er den Kopf und lief aus dem Raum.

„Jaja, ich höre dir zu. … Das ist wirklich sehr toll für euch. … Was? Ich bitte dich. Warum soll es uns nicht gut gehen? … Ach, das hat Kazuya gesagt. Yuri ist sicher nur sehr beschäftigt. … Yousuke was sind das nur für Töne! ... Nein, ich möchte nicht mit dir streiten. ... Wir müssen uns doch nicht immer mit einem Streit uns verabschieden. … WIE! Kazuya will mit mir reden? Das geht gerade…Yousuke! … Ähm, hallo Kazuya, wie geht es dir? … Nun uns geht’s gut. … Yuri meldet sich nicht mehr so oft bei dir? Das hat sicher Gründe. …“ Leise klopfte der Vater an der Türe. Schnell drehte sich die Frau um. Flüsternd erklärte er, dass ihre Freundinnen an der Türe warten würden. Sie nickte und verabschiedete sich hastig. Warf das Telefon zu ihrem Vater und packte Jamapi, der gerade ruhig die Bilder ansah.

„Danke Vater. Ich komme wohl später zurück! Warte nicht auf mich! Hab dich lieb!“, rief die Frau, bevor sie verschwand.
 

Die Frauen sahen Hinagiku an. „Das ist dein Plan? Wirklich?“, fragte Momoko nochmals nach. Hinagiku nickte. „Ihr wolltet doch, dass ich Takuro um Hilfe bete. Ausserdem will er sicher den Grund für das Wissen und er würde es ja eh erfahren.“

„Aber du warst doch dagegen, ihm die Wahrheit zu sagen. Was hat deine Meinung verändert?“

„Ich sage ich einfach, wenn er etwas sagen wird, schlage ich ihn und er kann dorthin zurück, woher er kam.“

„Das ist eher eine Drohung und Erpressung als eine Bitte.“

Hinagiku lief voraus, ihre Freundinnen hinterher. Vor der Wohnungstüre blieben sie stehen. Die Wohnungsinhaberin öffnete die Türe und sie liefen hinein. Die Freundinnen sahen sich um. Hinagiku legte den Schlüssel auf den Tisch. „Vermutlich ist er in seinem Bastelzimmer. Ich hole ihn mal.“
 

Der Mann blickte überrascht zu den Frauen. Er verstand nicht, warum seine Liebste mit ihren Freundinnen zu ihm kam.

„Takuro, wir brauchen deine Hilfe“, sagte seine Frau und setzte sich auf einen Stuhl. Der Mann holte sich ein Glas Wasser und blickte in die Runde. „Für was braucht ihr meine Hilfe? Um was geht es?“

Takuro setzte sich etwas überfordert hin. „Ihr braucht meine Hilfe für eine Überraschung für unseren Hochzeitstag.“ Er nahm einen Schluck aus dem Glas. „Ich versuche es. Mehr kann ich nicht tun.“
 


 

_____
 

Takuro stand vor der Bürotür. Er schluckte und sah Jamapi an, der ihn begleitet hat. Die Frauen drängten ihn so sehr, dass er am nächsten Tag zu seinem Chef ging. „Takuro, du schaffst das schon, Jama“, flüsterte der kleine Dämon. Der Mann nickte und klopfte an die Türe. Ein grummelndes „Herein“ hörte man und der Mann lief hinein.

Der Chef sah auf und grinste. „Was willst du?“, fragte der Chef.

„Ich möchte Sie nicht lange aufhalten, jedoch hätte ich eine Bitte.“

Der Chef sah seinen Mitarbeiter an. „Dann sag, was du willst.“

„Ich möchte mich gerne als Testperson anbieten, die die neue Drohne ausprobiert“, sagte Takuro und ging langsam zu den Schreibtisch seines Vorgesetzten. Dieser lachte laut auf.

„Du möchtest die Testperson sein? Ha, ein guter Witz. Meinst du, ich lasse dich das durchführen.“ Der Chef stand auf und holte einige Berichte. „Dieses Gerät wird mir ein grosses Vermögen einbringen.“

„Aber wer soll die Tests sonst durchführen? Jemand muss dies machen.“

„Nun Jungchen. Die Tests kosten nur viel Geld und Zeit.“

Takuro wusste, auf was sein Chef hinauswollte. Ihm drehte es wegen diesen Gedanken fast den Magen um. Er und seine Kollegen haben lange an dem Flugobjekt gearbeitet. Sein ganzes Herzblut lag darin. Wollten was Gutes herstellen. So den Leuten helfen. Sein Chef aber sieht nur das grosse Geld darin. Massenproduktionen verkaufen und keine Garantie geben, dass es richtig funktioniert. Er hörte gar nicht mehr zu, als sein Chef redete.

„… und darum kannst du diese Tests nicht durchführen. Es würde nichts bringen. Ausserdem würden unsere Konkurrenz immer etwas finden, dass nicht funktioniert.“

Takuro konnte dies nicht mehr hören. Wütend schlug er auf den Schreibtisch. Seine Augen blitzten vor Wut auf. Jamapi sah erschreckt aus der Tasche heraus, die Takuro dabei hatte.

„Hören Sie mal! Meine Kollegen und ich haben Jahre an diesem Projekt gearbeitet und Sie wollen dies einfach nur verkaufen? Die ganzen Programmierungen stammen aus MEINER Hand. Was glauben Sie, wie schnell könnte da sich einer reinhacken, ein Virus oder Trojaner raufprogrammieren? Oder für seine eigene Zwecke benutzen und schlimme Dinge anstellen? Jedoch scheint das Ihnen ja egal sein. Es ist ja IHR Projekt. SIE haben es ja ALLEINE hergestellt!“

Takuro drehte sich um. Wollte nicht mehr länger bei seinem Chef sein. „Ich sage es Ihnen nur als Warnung: Nennen Sie nicht meinen Namen, wenn etwas passiert, weil es ja ihr alleiniges Projekt ist!“
 

Takuro verliess das Gebäude. Obwohl seine Kollegen fragten, was geschehen sei, antwortete er nicht. Er setzte sich an einen See. Langsam kam Jamapi aus der Tasche und drückte sich an den Mann. „Jamapi, ich habe es wohl vermasselt. Sie werden wohl sauer sein und Hinagiku schmeisst mich jetzt wirklich hochkantig heraus.“

„Das glaube ich nicht. Wenn du ihnen das erklärst, verstehen sie das sicher, Jama.“

Der Dämon setzte sich in seine Schoss. Er wusste nicht, wie er den Mann aufheitern konnte. Plötzlich hörten sie laute Stimmen. Takuro stand auf. Einige Kollegen kamen zu ihm. „Da bist du ja. Komm schnell zurück!“

„Warum sollte ich das tun?“

„Weil es ein grosses Problem mit unserer Arbeit gibt. Die Drohne funktioniert nicht so, wie sie sollte.“

Takuro lachte leise. „Das ist nicht mehr mein Problem. Das Projekt gehört dem Chef allein. Es ist SEIN Problem.“

„Ich weiss ja nicht, was vorgefallen ist mit dir und dem Chef, aber wir brauchen deine Hilfe dringend. Bitte denke an deine Kollegen.“

Takuro seufzte und sah Jamapi an. Der Dämon nickte ganz leicht. „Gut ich komme.“
 

Die Freundinnen standen vor dem Forschungsgebäude. Sie hatten ein schlechtes Gefühl, da sie den Mann allein dahingeschickt haben. Nur Jamapi begleitete den Mann freiwillig als Unterstützung.

Sie drehten sich um, als sie lautes Gerangel hörten.

„Was macht ihr hier?“, fragte Takuro erstaunt.

„Wir wollten dich unterstützten. Aber die bessere Frage, was machst du hier draussen?“, fragte seine Frau etwas verwundert.

„Jamapi kann das euch besser erklären!“, sagte er und warf ihn zu den Frauen. Hinagiku konnte ihn am Schwanz packen, bevor ihr Mann mit den anderen Forschern im Gebäude verschwand. Die Frauen sahen den Dämon an. „Ähm… wie soll ich das jetzt sagen…Jama.“

Der Dämon erzählte alles. Was im Büro geschehen ist. Takuros Ausraster. Die kleine Streiterei mit den Kollegen. Momoko drückte den Dämon an sich. Die Freundinnen warteten, bis der Trubel vorbei war. Es dauerte einige Stunden, bis Takuro rauskam. „Ihr habt gewartet?“ Die Frauen nickten. Lächend lief er zu ihnen. „Keine Sorgen. Ich habe die Erlaubnis, die Drohne zu testen.“ Die Freundinnen freuten sich sehr. Hinagiku lief zu ihm und umarmte den Mann. „Du bist ein Held. Aber auch der grösste Trottel den es je geben wird.“

Manipulation und Enttäuschung

Das Spiel lief sehr gut. Sie gewannen es, auch wenn die Gegner sehr stark waren. Kazuya setzte sich erschöpft hin. Der Mann konnte nicht glauben, dass sie das Spiel gewannen. Er nahm einen grossen Schluck aus der Flasche. Die anderen Spieler kamen langsam. Kazuya blickte umher. Konnte aber nicht den Torwart sehen. „Weiss jemand, wo Yousuke ist?“ Die anderen sahen sich an. „Er sagte, er müsse noch was erledigen.“

Kazuya ging heraus. Sein Freund stand auf dem Fussballfeld. Er erschrak, als Kazuya ihn an der Schulter packte. „Man, du muss mich doch nicht so erschrecken.“

„Was machst du hier draussen noch?“

„Ich geniesse nur die Luft, bevor ich mich umziehe. Die Ruhe tut gerade sehr gut.“

Kazuya antwortete nicht. Sein Freund hatte recht. Die Ruhe war gerade nach diesem Spiel erholend. Keine Zuschauer, die herumbrüllen, keine Streitereien zwischen den Spielern. Kein Trainer, der zwischendurch seine Ratschläge rief. Nur das leere Fussballfeld. Ein Kollege ging zu den Beiden.

„Ihr sollt kommen. Der Trainer möchte mit uns sprechen.“

Yousuke seufzte. „Da geht die entspannte Ruhe hin. Wenn der Trainer etwas möchte, müssen wir gehen.“ Er packte Kazuya, der schweigend das Feld ansah und zerrte ihn schulterzuckend mit.
 


 

_____
 

Die Frauen standen um Takuro herum. Er werkelte an dem Flugobjekt herum. Blickte ab und zu auf den Monitor. Er drückte an einigen Knöpfen herum. Die Drohne blinkte und dröhnte. „So, jetzt ist sie bereit.“ Er stand auf und setzte die Drohne auf die Fensterbank. „Funktioniert die Drohne wirklich soweit?“, fragte Yuri etwas besorgt. Der Mann nickte. Er setzte sich an den Monitor und steuerte die Drohne. „Keine Sorge, ihr könnt weiter an der Überraschung arbeiten.“

Die Frauen liefen umher. Planten die Sachen. Manchmal hörte man ein Tippen von der Tastatur. Konzentriert blickte der Mann auf den Computer. Scarlett brachte ihn ein kleiner Imbiss und eine Tasse Kaffee. Dankend nahm er das an. Die Freundinnen diskutierten. Takuro lachte etwas leise. Nicht nur wegen den Frauen, sondern auch wegen der kleinen Manipulation des Spiels.
 

Hinagiku zappte durch den Fernseher. Die Nachrichten kamen wie immer pünktlich. Zuerst wollte die Frau weiterschalten, nachdem sie die erste Nachricht gehört hatte. Doch die zweite Nachricht war wirklich spannend.

„Das Spiel zwischen den zwei Mannschaften des Fussballtuniers der jungen, aufstrebenden Leute wurde wegen plötzlich starken Winden und Hagelsturms unterbrochen werden. Das Spiel wird in den nächsten Tagen weitergeführt….“

Sie rief ihren Mann, der von seinem Zimmer kam. „Takuro, es hat wohl geklappt. Das Spiel wurde verschoben.“

„Nun, für mich ist es ein Testlauf, für euch etwas mehr Zeit“, antwortete der Mann.

Die Frau schüttelte den Kopf. „Dann hoffe ich doch, dass der Testlauf gut abläuft.“

Takuro ging zu ihr und küsste seine Frau. „Natürlich wird der Test gut ausfallen.“
 


 

_____
 

Die Fussballmannschaft sah seinen Trainer an. Der erklärte, dass die Spiele wegen Unwetter verschoben wurden. Einige nörgelten herum. Einige verstanden es nicht.

„Heute spielen wir nicht. Ihr könnt diesen freien Tag gut nutzten, um euch auszuruhen.“ Die Männer gingen in verschiedene Richtungen. Der Trainer schüttelte den Kopf. Die Spieler waren sehr angespannt. Der Zeitpunkt für die Verzögerung war sehr schlecht. Jedoch konnte niemand etwas tun. Der Trainer lief in der Stadt umher. Der Sonnenschein schien auf die Köpfe der Leute. Er konnte nicht verstehen, wie schnell das Wetter sich verändern hatte. Es musste eine Erklärung geben. Auch die Metrologen verstanden es nicht.

Die Spieler redeten miteinander. Sonniges Wetter konnte doch nicht urplötzlich sich in einen Sturm verwandeln mit Hagel. Einige standen auf und liefen weg. Den Tag sollten sie für sich nutzen. Ein freier Tag war immer seltener zu geniessen. Entweder spielten sie oder trainierten.
 


 

_____
 

Scarlett schüttelte den Kopf. Sie wollte für ihren Mann und sich einen schönen Abend machen, jedoch rief Yuri sie an. Momoko und Hinagiku bekamen Streit wegen einer banalen Sache.

„Hinagiku, du hast versprochen, dass du das alles in Griff hast“

„Ja hatte ich auch, aber mit alles im Griff meinte ich nicht, ich mache alles.“

Scarlett beobachtete die Szene genervt. Obwohl Yuri versuchte, die Beiden zu beruhigen, klappte das nicht. Yuri zuckte mit den Schultern.

„Jetzt hört sofort auf! Wollt ihr so etwa die Überraschung planen? Jeder hat ihre Aufgaben und die ist so aufgeteilt nach Stärken und Interessen!“, meinte Scarlett laut. Die Streithähne drehten sich um.

„Ich habe so keine Lust mit euch zu arbeiten. Wenn ihr so weiter macht, sage ich Dean, dass der Raum nicht mehr gebraucht wird. Ausserdem könnte Takuro seinen Test irgendwo anders ausführen.“

„Wie bitte! Du kannst nicht einfach bestimmen…“

„Dann hört sofort auf zu streiten. Ihr Beide denkt nur wieder an euch selbst.“

„Scarlett, es geht um…“

„Ich möchte es gar nicht wissen. Hinagiku macht ihre Aufgaben und du deine.“ Scarlett drehte sich um und ging. Yuri seufzte leise und ging auch. Die Streithähne sahen sich einfach nur an.
 

Scarlett seufzte leicht. Sie merkte nicht, wie ihr Mann nach Hause kam. „Darling, ich bin da.“

„Hallo Dean“, antwortete die Frau. Er legte seinen Aktenkoffer auf den Stuhl und schaute in die Küche.

„Hattest du irgendwelche Probleme?“, fragte der Mann.

„Wie kommst du darauf.“

„Weil ich dich schon seit Kindheit kenne, Darling.“

Scarlett lächelte leicht. Ihrem Mann konnte sie nichts verheimlichen. „Ich hatte nur einige Probleme für die Überraschung. Die Planung kommt etwas ins Hadern.“

„Das ist wirklich ein Problem. Aber deine Freundinnen und du können das sicher lösen. Ihr schafft doch alles. Also denke nicht mehr daran“, sagte der Mann und küsste seine Frau am Hals. Diese kicherte leise. Er massierte sie an der Schulter. „Darling, es wird alles gut und konzentriere dich auf unseren schönen Abend.“
 

Takuro sah die Nachrichten an. Heute wäre ein Spiel der Fussballmannschaften. Jedoch nicht, wenn er es verhindern konnte. Er freute sich, dass seine Freunde bis jetzt soweit geschafft hatten. Er tippte auf die Tastatur, als Hinagiku wütend in den Raum kam. „Hinagiku, was hast du?“, fragte der Mann.

„Was ich habe? Ich muss heute meinen Vater aushelfen, dann in mein Karateklub gehen und dann noch Anprobe bei Yuri. Ausserdem bin ich spät dran!“

„Ich wusste nicht, dass du so viel vorhast. Du hast so friedlich geschlafen, dass ich dich nicht wecken wollte.“

„Du Trottel!“, rief die Frau und warf als Dank eine Bluse auf ihn. Der Mann schüttelte den Kopf. Machte ruhig seine Arbeit. Überlegte, was er diesmal machen könnte. Nebenbei sah er die Nachrichten an. Erschrak, als das Telefon klingelte. Er nahm ab und ein Forschungskollege war an der Leitung. Der Kollege fragte, wie es mit dem Test vorangeht. Lachend erzählte Takuro, dass es sehr gut geht. Das freute den Kollegen sehr. Sie redeten einige Minuten miteinander, bis der Mann die Türklingel hörte. Takuro verabschiedete sich und ging zu der Türe. Der Postbote stand davor und übergab ein Paket für seine Frau. Er nahm es an. Es war ein kleiner Karton. Er stellte es neben sich auf den Boden. Programmierte fröhlich vor sich hin. Schrieb einige Berichte. Er sah auf die Uhr. Langsam öffnete er das Programm der Drohne. Tippte den Befehl ein, dass ein starker Regenschauer mit kühler Luft das Spiel sabotieren soll. Er steuerte es in die Nähe des Spielfeldes und drückte dann den Befehlsknopf. Er machte sich einen Tee und wartete auch die nächsten Nachrichten. Wie erwartet würde berichtet, dass das Spiel wegen Unwetter nicht stattfindet. Der Abend brach rein. Takuro kochte für sich und Hinagiku ein Abendmahl. Er hörte die Türe. Genervt und müde kam seine Frau nach Hause. „Guten Abend mein Schatz, wie war dein Tag?“

Hinagiku setze sich erschöpft auf das Sofa. „Wie soll er gelaufen sein? Stressig und anstrengend. Ich hoffe, du hast gute Neuigkeiten.“

Der Mann lächelte und übergab der Frau ein Glas Wasser. „Ich habe sogar zwei gute Sachen. Erstens wurde das Spiel verschoben, zweitens…“ Er lief weg und kam mit dem Paket zurück. „…ist dieses Paket angekommen.“ Freudig sprang Hinagiku auf. “Endlich ist es da! Ich dachte, kommt nie an.“ Takuro setzte sich auf das Sofa. „Darf ich erfahren, was es ist.“

„Das wirst du bald genug erfahren, mein Lieber.“
 


 

_____
 

Kazuya lief umher. Redete mit seiner Geliebten. „Yuri bitte, was ist nur mit dir los? … Nichts? Das glaube ich dir nicht. Du hörst die sehr müde an. … Yuri, ich möchte wirklich gerne bei dir sein, wenn dich etwas belastet. … Die Spiele wurden verschoben, weil es regelmässig Unwetter gab. … Ach natürlich hast du davon gehört. Die Nachrichten haben es ausgestrahlt. … Wie? Yuri, bitte warum, lachst du jetzt? Ist das etwa lustig? … Leugne es nicht. Haha, ich lache doch nicht. … Gut, du hast mich erwischt. Ich bin nur glücklich, dass ich dich lachen hören konnte.“

Der Mann merkte nicht, dass einer der Mitspieler ihm näherte. Verwundert drehte Kazuya um, als er an der Schulter angetippt wurde. Er verabschiedete sich von seiner Frau und legte auf.

„Was ist los?“

„Du sollst kommen. Unser Trainer möchte etwas mitteilen.“
 

Die Spieler sahen den Trainer an. „Wie die Dinge so stehen, werden die Spiele nacheinander ausgetragen. So das wir noch im Zeitplan stehen. Also Hop! Unser Viertelspiel wird heute Abend stattfinden. Das Halbfinale wird dann in den nächsten zwei, drei Tagen sein, wenn wir so weit kommen werden.“ Die Mannschaft konnte es nicht glauben. Das bedeutete viel Konzentration und Übungen. Kazuya seufzte leicht. Obwohl er sich freute, spürte er eine gewisse Spannung. Yousuke schlug ihn sanft auf die Schulter und zwinkerte. „Keine Sorge, wir schaffen das schon. Wir werden den Sieg für unsere Lieblinge nach Hause bringen.“
 


 

_____
 

Die Freundinnen redeten miteinander. Sie gönnten sich eine kleine Pause. Obwohl sie Dank den Verzögerungen Zeit hatten, mussten sich sie dranhalten. Scarlett servierte den Tee, da sie zu sich eingeladen hatte.

„Momoko, wie geht es mit deinen Fotobücher voran?“, fragte Hinagiku und nahm sich einen Keks vom Teller.

„Sie sind fast fertig. Es fehlt nicht mehr viel“, antwortete sie und nahm ein Schluck Tee. Scarlett setzte sich hin und sah sich den Plan an. „Wenn wir so weiter machen, sollten wir gut im Zeitplan liegen.“

Die Frauen erschraken, als Scarletts Mann nach Hause kam. „Darling, ich bin da.“

„Dean, warum kommst du so früh zurück. Müsstest du nicht in der Firma sein?“

Der Mann verbeugte sich, bevor er Antwort gab. „Heute findet das Viertelspiel der Jugendfussballmannschaft statt. Unser Boss möchte das Spiel nicht verpassen und darum bin ich schon zu Hause.“

Die Freundinnen sahen sich etwas entsetzt an. „Dean, ist das dein Ernst?“

„Darling, warum soll ich dich anlügen. Ausserdem bringen sie das in den Nachrichten.“ Hinagiku fasste sich an den Kopf.

„Ich muss sofort zu Takuro!“, schrie sie und sprang auf. Die anderen sahen ihr nach.

„Habe ich etwas Falsches gesagt?“

„Nein hast du nicht, Dean. Du hast uns eine wichtige Information gegeben“, sagte seine Frau und küsste ihn auf die Wange. Yuri und Momoko liefen leise hinaus, wollten nachsehen, wie es Hinagiku geht.
 

Wütend schlug Hinaguku ihre Wohnungstüre auf. Takuro tippte eifrig auf der Tastatur rum. Erschrak, als die Frau laut fluchend in sein Zimmer kam.

„Hinagiku, was tust du hier?“

„Was ich hier tue? Ich möchte Antworten! Warum spielen die Fussballer?“

„Ich weiss nicht. Ich habe wirklich alles getan. Ich war auch sehr geschockt, als ich diese Nachricht gehört habe. Natürlich habe ich alles getan, was ich tun konnte…“

„Warum spielen sie dann? Hast du nicht die Wetterverhältnisse verändert?“ Hinagiku packte ihren Mann an dem Kragen.

„Das habe ich. Sogar jeden Tag. Aber wie soll ich die Verhältnisse in einem geschlossenen Stadium verändern?“

Momoko und Yuri, die ihrer Freundin hinterherliefen und sie von ihrem Mann mühselig wegzogen, sahen Takuro an.

„In einem geschlossenen Stadium spielen sie jetzt?“, fragte Momoko nach. Der Mann nickte leicht. „Die Investoren konnten wohl Eines auftreiben. Die Verzögerungen konnten sie nicht mehr länger hinnehmen.“

Takuro zeigte ihnen einen neuaufgezeichneten Beitrag. Die Frauen sahen diesen an. Konnten es nicht fassen. Sie hatten nicht mehr viel Zeit. Die Spiele liefen nacheinander. Das Finale stand in Kürze an.

Not macht erfinderisch

Yousuke gähnte laut. Die Spiele waren sehr anstrengend. Knapp konnten sie das Viertelfinale gewinnen. Es gab nur einige Tage, die sie zum Ausruhen hatten. Jedoch war der Sieg zum Greifen nahe. Seine Liebste wartete auf ihn. Obwohl er wusste, dass Momoko nur glücklich war, wenn sie ihn wieder hatte, wollte er ihr den Sieg bringen. Sein Ziel war das. Seine Frau fröhlich zu sehen, war alles, was er wollte. Er schoss die Augen. Nickte fast im Stehen ein. Schnell schüttelte er den Kopf. Legte sich auf das Bett im Hotelzimmer. Ohne zu merken, schlief er ein.

Durch lautes Gepolter wurde er wach. Müde rieb er die Augen. Stand auf und lief zu der Türe, die er langsam öffnete. „Was in aller Welt geht hier vor.“

Ein Kollege drehte sich um. „Hast nicht gehört, was los ist?“

„Nein, habe oder besser gesagt wollte ich ein Nickerchen machen. Jedoch wurde ich gestört.“

Der Kollege ging zu ihm. „Dann pack deine Sachen. Unsere Fans haben unser Hotel belagert. Der Trainer möchte uns in ein anderes Hotel bringen.“
 


 

_____
 

Momoko nahm das Handy ab. „Yousuke? Was ist los? … Was ist passiert? … Die Fans haben euer Hotel belagert? Es ist doch geheim, wo ihr euch aufhaltet. … Wirklich? … Die anderen Mannschaften haben auch das gleiche Problem. … Das ist aber Schade. … Habe ich das richtig verstanden, bis ihr in eurem neuen Hotel angekommen seid, wird das Halbfinale verschoben. Ein, zwei Tage. … Ich verstehe. Ich wünsche dir wirklich viel Glück. … Ich auch. Wiedersehen.“

Die Frau sah den Kalender an. Obwohl es nicht gerade auf ihren Hochzeitstag fällt, freute sie sich auf die Überraschung. Langsam lief die Frau hinaus. Jamapi flog ihr auf die Schulter. „War das Yousuke. Was wollte er?“

Die Frau sah den Dämonen an. „Das erzähle ich dir während wir die Anderen treffen.“
 

Yuri sah Momoko erstaunt an.„Hat dir Yousuke das Gleiche erzählt?“, fragte die Frau ihre Freundin. Momoko nickte leicht. „Hat dich Kazuya etwa deswegen auch angerufen?“

„Warum hat Kazuya angerufen?“, fragte Hinagiku, die gerade zu ihnen ging.

„Irgendwer hat den Fans gesagt, in welchem Hotel unsere Liebsten wohnten. Auch bei den anderen Mannschaften passierte das Gleiche“, antwortete Momoko.

„Dann muss es einen Maulwurf unter der Organisation geben“, sagte Scarlett, die das Gespräch mitgekommen hatte.

„Einen Maulwurf? Aber wer könnte das nur sein?“, fragte sich Yuri.

„Darüber können wir immer noch Gedanken machen. Aber wir können die Zeit gut nehmen für unsere Überraschung“, meinte Hinagiku.
 

Dean schüttelte den Kopf. Obwohl er alles für seinen Darling machen würde, war dies eine schwierige Sache. Er sollte die Vermietung für den Raum verschieben. Seufzend ging er zu seinen Vorgesetzten. Erklärte ihm die Sache. Der Vorgesetzte nickte. Die Verschiebung stimmte er zu. Jedoch unter einer Bedingung. Er musste für seine Nichte ein Autogramm von Yousuke und Kazuya bringen. Dean nickte. Das war leicht zu bekommen. Der Mann lief hinaus. Der Vorgesetzte rief ihn zurück. Er sagte ihm, er solle an diesen Tag freinehmen. Dean schüttelte den Kopf. Er erklärte seinen Vorgesetzten, dass er den Raum für die Freundinnen seiner Frau bräuchte. Der Vorgesetzte schüttelte den Kopf. Sagte ihm, er müsse auch dort sein. Er gibt seinen begehrtesten Raum nicht ohne einen Mitarbeiter. Dean verbeugte und bedankte sich, dass er freibekommen wird. Dann lief der Mann aus dem Raum. Der Vorgesetzte lachte. Wenn sein Gefühl ihn nicht trügt, freute sich seinen Mitarbeiter, dass er Zeit für sich und seine Frau bekommt und auch an der Überraschung teilnehmen könnte.
 

Momoko und Yuri blickten ihre Freundinnen an. „Wir bitten euch, können wir uns das Halbfinale ansehen?“, fragte Momoko. Yuri nickte leicht. „Die anderen Spiele haben wir oftmals gar nicht mitbekommen“, sagte Yuri.

„Nun gut. Ich habe nichts dagegen“, sagte Scarlett seufzend.

„Ich auch nicht. Scarlett und ich können heute alleine arbeiten. Aber morgen werden ihr dafür mehr arbeiten“, meinte Hinagiku uns streckte sich.

Die Freundinnen der Spieler nickten freudig. „Das werden wir!“, sagten die Zwei synchron.
 

Spannend sassen die zwei Freundinnen vor dem Fernseher. Das Spiel war angespannt. Die Spieler konzentriert. Die Mannschaften schenkten sich nichts. Der Ball wurde hin und her gespielt. Bälle geblockt, auf Toren geschossen. Die Halbzeit zog sich. Die Menge riefen und fluchten. Schrien und freuten sich. Der Reporter kommentierte angespannt. Die andere Halbzeit war schneller vorüber. Die Frauen juchzten glücklich. Ihre Mannschaft war im Finale.
 


 

_____
 

Die Mannschaft feierte ihren Sieg. Nur noch ein Spiel und sie waren die Sieger dieses Turniers. Sogar der Trainer war sehr zufrieden. Sogar er feierte mit. Das Finale wurde in zwei Tagen stattfinden. Diese Zeit würden sie nutzen, um die beste Strategie zu finden. Der Gegner war bekannt, dass sie so gut wie jedes Spiel gewannen. Sogar ältere Profifussballer hatten ihre Probleme mit dem gegnerischen Team.
 

Kazuya zog sich früher zurück. Wollte sich nach dem anstrengenden Spiel ausruhen. Er legte sich auf sein Bett. Blickte sein Handy an. Freunde gratulierten ihm zu Sieg. Er musste schmunzeln, als er die Nachricht seiner Liebsten las. Obwohl sie wenig Zeit hatte, schrieb sie ihm eine lange Nachricht. Er schrieb ihr eine zurück. Es dauerte nicht lange, als er von ihr eine Antwort bekam.

Yousuke genoss den Abend. Müde und erschöpft zog er sich dann auch zurück. Nach einer langen Dusche sah auch er auf sein Handy. Ein Grinsen zog über sein Gesicht. Die Nachricht von seiner Geliebten munterte ihn auf. Er schrieb ihr eine Nachricht, bevor er schlafen ging.
 


 

_____
 

Hinagiku sah ihren Mann genervt an. Er tippte auf seiner Tastatur herum. Obwohl die Frau einen Tag frei hatte, weil Momoko und Yuri die Sache übernahmen, arbeite er nur weiter.

„Du weisst schon, dass dein Fluggerät nichts mehr nützt.“

„Ich muss trotz allem weitere Tests durchführen.“

„Jaja, wie du meinst. Jedoch hilfst du uns so nicht weiter.“

Der Mann sah seine Frau an. „Mache aus der Not eine Tugend.“

„Was meinst du damit?“

„Ich könnte zwar nicht die Wetterverhältnisse nicht ändern, jedoch kann ich so die Leute auf Schritt und Tritt verfolgen.“

Verwirrt sah Hinagiku den Mann an. Konnte sich nicht vorstellen, was er damit meinte.

„Die Information, die plötzlich jeder erfahren hatte, wo die Spieler untergebracht sind…“

„…sind von dir? Aber wie?“

Takuro lachte. „Ganz einfach ausgedrückt: Ich habe sie mit der eingebauten Kamera beobachtet. Dann habe ich die Informationen mit denen die ich von der offiziellen Seite “gefunden“ und “gelesen“ habe, verglichen. Leider sind wohl einige Informationen an die Öffentlichkeit gelangt.

Die Frau sah ihn an. „Das ist aber strafbar. Kriminell.“

„Wenn man herauffindet, wer es war, vielleicht. Jedoch wie sollte man in Japan einen aus Fairbanks in Alaska verhaften?“

Hinagiku schüttelte nur den Kopf. „Du bist wirklich ein Trottel.“
 

Yuri stand vor ihren Kleidern. Plötzlich hörte sie ein Klicken. Sie drehte sich um. Momoko stand mit einer Kamera hinter ihr. „Lass dich nicht stören. Ich wollte nur die Kleider fotografieren.“

„Sie sind aber noch nicht fertig.“

„Das macht nichts. Ich habe die einzelnen Dekorationen und Arbeiten auch fotografiert. Für die Alben.“

Yuri kicherte. Momoko hatte manchmal wirklich verrückte Ideen, jedoch die Überraschung zu dokumentieren und in die Alben kleben, kam auch nur ihr in den Sinn. Sie arbeitete einfach weiter, störte sie nicht, dass Momoko sie oder ihre Arbeit fotografierte.
 

Erschöpft streckte Yuri sich. Die Frau nahm einen Schluck Tee. Die Kleider waren so gut wie fertig. Jetzt mussten nur noch die Kleider angezogen werden. Das Momoko schon heute da war, durfte sie als Erstes ihr Kleid anziehen. Es passte ihr sehr gut. Einige kleine Änderungen und es war perfekt. Momoko half auch Yuri mit dem Kleid. Momoko rief Hinagiku und Scarlett an, damit sie auch ihre Kleider probierten. Sie kamen und probierten diese.

Wiedersehen, Sieg und Hochzeitstagfeier

Die Tage vergingen. Das Finale war heute. Die Mannschaft war aufgeregt. Der Trainer musste die Spieler beruhigen. Langsam liefen die Männer auf das Feld. Die Gegner waren sehr selbstbewusst. Sie strahlten schon den Sieg heraus. Die Fans tobten auf den Rängen. Obwohl das Spiel noch nicht angefangen hatte, war die Stimmung angespannt.

Das Spiel fühlte sich sehr lange an. Es war sehr knapp, jedoch gewann die Mannschaft von Kazuya und Yousuke. Die Fans freuten sich. Die gegnerische Fussballer waren erstaunt. Sie verloren gegen eine Mannschaft, die eher Unbekannt war. Der gegnerische Trainer fluchte herum. Warf seine Arme hoch. Wollte eine Revanche. Betrugsvorwürfe warf er schreiend auf das Spielfeld. Das interessierte die Gewinner nicht. Sie feierten den Sieg.
 


 

_____
 

Die Frauen freuten sich. Sie hatten das Finale im Fernseher gesehen. Auch Takuro und Dean waren dabei. Die ganze Gruppe feierte. Die Planung für die Überraschung war so gut wie fertig. Morgen mussten sie den Raum machen. Die Fussballer kamen morgen früh an. So konnten sie noch den Tag ausruhen. Die Gruppe machte sich schon bereit.
 

Die Fussballer freuten sich, ihre Liebsten wiederzusehen. Momoko umarmte Yousuke so sehr, dass beide umgefallen sind. Die Leute mussten sehr lachen. Es war ein lustiges Schauspiel. Beide waren auf den Boden. Yousuke gab ihr eine Kopfnuss. Momoko streckte ihm als Dank die Zunge heraus und drehte sich weg. Der Mann umarmte sie. Die Frau drehte sich um und gab ihm einen Kuss.
 

Der Tag war zum Entspannen da. Die Fussballer waren so froh, nicht unter diesem Zeitdruck zu stehen. Sie liesen sich einfach nur verwöhnen. Obwohl Yuki sowie Momoko nicht da waren, störte es die Männer nicht. Yousuke war zu Hause und schaute fern, während Kazuya sich in einem Park aufhielt und ein Buch las. Beide ahnten nicht, dass sie morgen eine Überraschungsparty bekamen.
 


 

_____
 

Momoko lief im Zimmer umher. Jamapi half ihr mit dem Kleid. Sie steckte die Haare zusammen. Sie erzählte Yousuke, dass sie einen Termin hatte und er müsste sie dringend begleiten. Obwohl er nicht wollte, überzeugte sie ihn. Etwas genervt klopfte er an die Türe.

„Momoko, wie lange willst du noch hier im Zimmer bleiben? Müssten wir nicht schon auf dem Weg sein.“

Die Frau sah auf ihr Handy. Sie machte mit ihren Freundinnen ab, dass sie abgeholt wird. Scarlett organisierte von einem guten Freund jemals eine Limousine. Für jedes Paar einzeln. Als das Handy klingelte, wusste sie Bescheid. Schnell lief sie aus dem Zimmer. Bevor ihr Mann sie im Kleid bewundern konnte, wurde er von ihr mitgeschleift.

Sie stiegen in das Auto hinein. Der Mann wunderte sich, warum sie zum Momokos Treffen mit so einem luxuriösen Auto abgeholt werden.
 

Yousuke wunderte sich, warum sie auf Yuri und Kazuya trafen. Zusammen gingen sie in den Raum. Dort wurden sie auch von den anderen überrascht. Dem Fussballern wurde alles erklärt, warum sie hier waren. Sie feierten den Hochzeitstag nach. Der Raum war dekoriert mit Fotos, Blumen und anderen Sachen. Ein grosses Buffet stand bereit. Die Frauen sahen sehr schön aus in ihren Kleidern. Jede strahlte ihre eigene Anmut heraus. Die Überraschung war ein voller Erfolg. Die Gruppe amüsierte sich den ganzen Tag, bis in den Abend hinein. Der Sieg des Fussballturniers und die Überraschungsparty waren einfach die besten Geschenke für diesen Hochzeitstag.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück