Fullmetal Alchemist: Es zählt nicht die Vergangenheit von CielForever ================================================================================ Kapitel 15: Das verlassene Haus ------------------------------- Hier bin ich endlich wieder und dieses Mal sogar mit zwei Kapiteln ^-^ Ich hoffe ihr mögt die Geschichte noch genauso gerne wie ich. Dann mal Let's go~ _______________________________________________________________________________________________ K: 15 Das verlassene Haus Hastig nickte Edward, als Zeichen, dass er verstanden hatte, was ihm auch sein Bruder gleich tat. Zufrieden nickte Mustang. "Gut, dann könnt ihr gerne gehen. Ich brauche euch nicht weiter.", erklärte der Schwarzhaarige und vertiefte sich wieder in seine Unterlagen, die noch vor ihm auf dem Schreibtisch lagen. "Wie war das? Ich hör wohl schlecht!", keifte der blonde Alchemist los, während er seine Hände auf den Tisch knallte, was Roy mit einem kalten Blick aufsehen ließ, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde. "Oberstleutnant!", rief eine junge Frau, sich an der Tür festhaltend aufgebracht. Sie hatte braune hochgesteckte Haare, wobei sich einige Strähnen aus der Frisur gelöst hatten, grüne Augen und sah sehr mitgenommen aus, als wäre sie gerade aus einem Kampf wieder gekommen. Mit einem Ruck stand der Schwarzhaarige auf, da er den Ernst der Lage sofort begriff. "Lisa!", rief er und rannte auf die Frau zu, um sie zu stützen. "Was ist passiert?", wollte er sofort wissen und brachte sie zu einem Sofa, damit sie sich erst einmal setzen konnte. Mit langsam Schritten näherten sie sich der Couch, auf welcher sie sich sachte fallen ließ. "W-wir haben unseren ganz normalen R-rundgang gemacht und dann ... dann haben wir aus einem Gebäude seltsame G-geräusche gehört. Natürlich sind Luca und ich direkt nach sehen gegangen. Doch ... auf einmal wurden wir angegriffen. Ich habe versucht zu schießen, als 'Es' Luca hatte, aber es ... es hat nichts gebracht. Darum bin ich losgelaufen, um Hilfe zu holen.", schluchzte die Brünette aufgebracht. Erneut rannen die Tränen ihr Gesicht hinab, welches sie zu verstecken versuchte, indem sie den Kopf gesenkt hielt. Immer wieder rieb sie sich über ihre Augen, um die Tränen wegzuwischen. "Keine Sorge, ich gehe der Sache auf den Grund und sieh mir das mal an.", versuchte der Schwarzhaarige sie zu beruhigen. Einverstanden nickte sie und wischte sich noch einmal mit dem Arm über die Augen, welche bereits ganz rot geworden und ein wenig angeschwollen waren. "Nur sag mir noch, wo das genau war.", bat er sie. "Das alte verlassene Lagergebäude.", erklärte sie kurz, wobei sie versuchte, ihre Stimme wieder etwas fester klingen zu lassen. "Gut, ich bin schon unterwegs.", mit den Worten stand er auf, streifte sich seinen Mantel über, nahm sich noch seine Pistole und verließ den Raum, gefolgt von den Brüdern Elric. "Geht zurück in die Bibliothek.", forderte der Schwarzhaarige und blieb stehen. "Auf keinen Fall, da kommen wir mit.", stellte Edward klar. "Außerdem könnten wir noch ziemlich von Nutzen sein. Immerhin können wir auch die Alchemie einsetzen.", merkte der Blonde an und grinste dabei siegessicher. "Nichts da, ihr Kinder bleibt hier! Das ist ein Befehl!", stellte der Oberleutnant klar und ging dann, schnellen Schrittes, weiter. Mit verschränkten Armen blieb Edward im Gang stehen und sah dabei zu, wie der Schwarzhaarige immer kleiner wurde und sich von ihnen entfernte. Als er gar nicht mehr zu hören war, ging Edward denselben Weg nach unten. "Du, Bruderherz? Was machen wir jetzt?", wollte die Rüstung wissen und lief seinem älteren Bruder hinterher. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen sah der Angesprochene nach hinten. "Wir gehen uns einmal die Beine vertreten.", klärte er sein Vorhaben auf. Nach einigen Minuten kam Roy endlich am Ziel an. Mit dem Rücken gegen die alte, spröde Steinmauer gepresst stand er da, nahe dem Eingang zum Grundstück des alten Lagergebäudes. Der Eingang besaß keine Tore mehr, da diese ausgehangen weiter drinnen auf dem Boden lagen. Sie waren mit schwarzen Gitterstäben versehen und hatten sonst keine Besonderheiten. Über seine Schulter blickte der Oberleutnant nach hinten, beugte sich etwas zur Seite und versuchte einen Blick auf das gesamte Grundstück zu werfen, ob etwas gefährliches oder verdächtiges zu sehen war. Mit zu Schlitzen geformten Augen, versuchte er sich alles genau anzusehen, damit ihm auch nichts Wichtiges entgehen würde. Der Vorgarten sah alles andere als ansehnlich aus. Die wenigen Bäume, die der Garten beherbergte, wirkten mehr tot als lebendig, wobei der ein oder andere auch schon umgefallen war. Die Sträucher und Büsche waren vertrocknet, sowie auch der Rasen und der Boden und die Steine, die als Weg zum Eingang führten, waren alt. Einige von ihnen schienen wackelig, während sie an manchen Stellen fehlten oder gar kaputt aussahen. Auch das Gebäude wirkte, als hätte es seine besten Jahre hinter sich gelassen. Vor einigen Jahren hatte es dort einmal einen Brand gegeben, weshalb es einsturzgefährdet war. Die Fenster waren teilweise zerbrochen, das Dach war an manchen Stellen offen und die Spinnweben gaben dem ganzen noch den Rest. Die Farbe blätterte großzügig am Haus ab, sodass man noch erahnen konnte, dass es einst weiß gewesen war. Das dunkelblaue Dach war so verdreckt, dass es schon eher grau bis schwarz wirkte. Als Roy nichts Gefährliches oder Verdächtiges ausmachen konnte, schlich er durch das Grundstück und bewegte sich langsam auf den Eingang des Gebäudes zu. Neben der Tür, bei der auch schon einiges der dunkelblauen Farbe fehlte, blieb er stehen und öffnete diese langsam, wobei sie ein langes Knarzen von sich gab. Auch hier blieb er zuerst an der Wand stehen, ehe er mit der Pistole vorne ran, vor die Tür sprang. Vorsichtig passierte er die Tür und sah sich mit wachsamen Augen nach links und rechts um, während er den Gang entlang ging. Wenig später, nach Roys Ankunft, kamen auch die Elric Brüder am besagten Gebäude an. "Hier sieht es ja schlimm aus.", bemerkte Edward und ging auf das Grundstück drauf, wobei er seinen Blick über das Gelände streifen ließ. "Hey, Bruderherz! Was machst du da? Wir sollen dem Oberleutnant doch nicht folgen!", versuchte Alphonse seinen Bruder zur Vernunft zu rufen, was allerdings auf taube Ohren stieß. "Jetzt mach dir mal nicht ins Hemd. Er wird sehen, dass wir helfen können.", gab Edward gelassen, mit einem frechen grinsen, von sich, wofür er sich extra umgedreht hatte und rückwärts lief, ehe er sich erneut drehte und schnurstracks auf den Eingang zu ging. Vorsichtig lugte er um die Ecke und als die Luft rein war, betrat er das Gebäude. Der Vorraum war gigantisch und war sehr geräumig. Durch den geringen Lichteinfall wirkte alles sehr düster. An den Wänden hingen wenige, eingestaubte Bilder, die einst ein Künstler mühevoll gemalt hatte. Die Rüstungen, die den Gang säumten, waren bereits mit Spinnweben dekoriert worden und wirkten rostig, da sie Wind und Wetter ausgesetzt waren. An den Seiten führten zwei Treppen in die erste Etage hinauf. Sie waren aus morschem Holz und schienen bei dem kleinsten Gewicht einzubrechen. Das Gelände war ebenso mit Spinnennetzen bezogen und auch hier blätterte die Farbe unschön ab. "He!", rief Alphonse, ehe er seinem Bruder folgte und so leise wie möglich über das Grundstück ging. Fast wäre er über einen losen Stein gestolpert, konnte sich aber gerade noch so fangen. Alles hier verängstigte ihn, dennoch ging er weiter, da sein geliebter Bruder schon nicht mehr zu sehen war. "B-Bruderherz...?", rief er leise nach ihm und kam der Tür immer näher. Schon jetzt rutschte ihm das Herz in die Hose, wenn das denn möglich gewesen wäre. So Gruselhäuser waren nichts für ihn und seine schwachen Nerven. Schon jetzt schlotterten seine Knie, was ein stoßen von Metall auf Metall zu folge hatte und so ein lautes Geräusch erzeugte. So würde er mit Sicherheit nur eine Last für seinen Bruder sein. "Jetzt komm schon und hör auf zu schlottern.", ermahnte Edward seinen Bruder im Flüsterton, mit einem Finger an den Lippen, als dieser in der Tür angekommen war. "Aber ich hab solche Angst.", erklärte der Jüngere mit weinerlicher Stimme. "Dann bleib draußen. Ich mach das schon.", waren die nächsten Worte des Blonden. Somit war für ihn alles geklärt und er drehte sich um, um tiefer in das Gebäude hineinzugehen. "Nein, ich möchte mitkommen.", gab Alphonse kopfschüttelnd von sich und folgte seinem Bruder entschlossen ins Innere. "Dann musst du leise sein.", erinnerte er ihn, woraufhin die Rüstung nickte, seine Schultern straffte und seinem Bruder ins Innere folgte. Mit jedem Schritt schrumpfte er immer mehr in sich zusammen und ging schlussendlich in gebeugter Haltung seinem Bruder leise hinterher. Im Inneren gab es unzählige Türen und mehrere Gänge und Abzweigungen, dass Roy schon befürchtete, dass er vergaß, wo er lang gegangen war. Vorsichtig und mit gespitzten Ohren, öffnete er jede der alten Türen, wobei ein Quietschen das Öffnen dieser stets begleitete, sah sich im Inneren um und ging dann zum nächsten Raum. Er durfte nicht nachlässig werden und musste sich konzentrieren, was ein Grund dafür war, weshalb er alleine losgegangen war und vor allem nicht den kleinen Fullmetal Alchemisten bei sich hatte, haben wollen. Laut quietschte die nächste Tür beim öffnen, als sie bewegt wurde. Vorsichtig betrat der Schwarzhaarige den Raum und sah sich genau um, bevor er diesen wieder verließ. Es war die ganze Zeit schon das Gleiche. Das Gebäude war der reinste Irrgarten. Warum hatte Lisa ihn nicht vorgewarnt? Schließlich war sie ja zusammen mit Luca hineingegangen. Vor allem, wo waren sie gewesen und wo hatten sie sich getrennt? Lisa kannte doch schon das Gebäude, weshalb hat sie ihm das ganze verschwiegen? //Bestimmt war es der Schock gewesen.//, erinnerte er sich an die aufgelöste Frau. Genau das musste es wohl gewesen sein. Auf leisen Sohlen steuerte er den nächsten Raum an und betrat diesen ebenso leise. Schließlich musste er einen Kameraden finden. Da zählte jede Minute. Die Räume interessierten Mustang nicht besonders, weshalb er sich diese nicht so genau ansah. Alles, was er wusste war, dass es äußerst staubig war, überall Spinnennetze hingen und die Türen mal wieder dringend geölt werden mussten, da jede von ihnen quietschte. Die eine mal lauter als die andere. Wenigstens einen Tipp hätte sie geben können, auf welcher Ebene sie gewesen waren. Da fiel dem Schwarzhaarigen ein, dass es sowieso nichts bringen würde, dies zu wissen, da der Unbekannte Luca schließlich woanders hingebracht haben könnte. Leise seufzte der Oberleutnant, nachdem er den Gang wieder betreten hatte und legte sich dabei die Hand auf die Stirn. "Das macht doch langsam keinen Sinn mehr.", gab er geschafft von sich, ehe er die Hand, welche an seiner Stirn weilte, wieder sinken ließ. Dennoch ging er weiter und suchte die anderen Räume ab. Nach einiger Zeit, die ihm wie eine Ewigkeit vorkam, war er im Erdgeschoss fertig und steuerte die Treppen nach oben an. Es waren doch nicht so viele Türen gewesen, durch die Verzweigungen hatte es nur so auf ihn gewirkt. Langsam stieg er die Stufen empor und blieb dabei dicht an der Wand, mit wachsamen Augen. Auf dem letzten Treppenabsatz blieb er stehen und lugte um die Ecke, ehe er in den Flur vor ihm ging. Dort gab es nur eine Reihe mit Türen, die weit auseinander lagen. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen öffnete der Schwarzhaarige die Tür vor sich und schlich langsam in den dunklen Raum hinein. Vorsichtig tastete er sich an der Wand entlang, auf der Suche nach dem Lichtschalter. Noch immer ließ ihn dieses beklemmende Gefühl nicht los, weshalb sein Herz einen Marathon zu laufen schien. Nach einiger Suche, fand er den Schalter und betätigte ihn, mit laut klopfendem Herzen. Das Licht durchflutete den Raum, weshalb sich der Schwarzhaarige ruckartig umdrehte. "Ich glaube langsam, dass er hier unten nicht ist, Bruderherz.", flüsterte die Rüstung, welche dicht hinter seinem Bruder herlief und sich ängstlich umsah. "Wahrscheinlich hast du recht.", musste der Blonde seinem Bruder zustimmen. "Am besten beginnen wir fast ganz oben im zweiten Stock. Wahrscheinlich hat er ganz unten angefangen und könnte nun dort sein.", überlegte der Alchemist, wobei er seine rechte Hand nachdenklich an sein Kinn legte. Zustimmend nickte die Rüstung. Die Theorie klang plausibel, sowie logisch. Auf leisen Sohlen schlichen sie zurück in die Halle, stiegen die knarzenden Holztreppen hinauf und durchkämmten den zweiten Stock, der nicht ganz so staubig wirkte, wie das Erdgeschoss. Im zweiten Stock gab es weitaus weniger Türen und wie sie sehen konnten, nur einen Flur. So leise wie möglich gingen sie in den ersten Raum hinein und untersuchten diesen auf Spuren. Viel gab es dort nicht zu sehen. Mitten in dem Raum stand ein Schreibtisch mit Reagenzien darauf, Bücher lagen gestapelt daneben, ein altes Poster hing an der Wand und rechts neben den Jungen befand sich ein Regal mit Büchern darin. Nachdem sie fertig waren, gingen sie in den nächsten Raum, welche über und über mit Bücherregalen voll gestellt war. Allerdings war nichts interessantes dabei, weshalb die Brüder auch diesen Raum schnell wieder verließen. Der dritte Raum schien eine Art Wohnzimmer zu sein. Dort stand ein alter Kamin, davor ein großer Teppich und ein großes Sofa. Daneben war ein kleiner Beistelltisch, worauf eine alte Öllampe stand. An den Wänden waren Bücherregale, die voll mit Büchern gefüllt waren. Neugierig ging der Fullmetal Alchemist auf eines der Regale zu und wollte eines der alten Bücher herausnehmen. Es hatte seine Neugier geweckt, da es noch am wenigsten eingestaubt wirkte. Plötzlich öffnete sich unter ihm eine Falltür, nachdem er an dem Buch gezogen hatte und mit einem erschrockenen Aufschrei, fiel er zusammen mit seinem Bruder hinab. Ein lautes Scheppern ertönte, da Alphonse auf dem Boden aufkam, während Edward auf etwas weichem landete. "Uff.", entkam es unter dem Blonden. Verwundert darüber öffnete der junge Alchemist seine Augen, die er vor dem Aufprall, aus Reflex, geschlossen hatte. Der Raum war hell erleuchtet, womit der junge Alchemist nicht gerechnet hatte, ebenso wenig hatte er damit gerechnet, dass er direkt auf eine Männerbrust sehen würde, genauso wenig, wie mit den Armen, die um seine Taille herum geschlungen waren. "Fullmetal?! Was machst du denn hier!?", schrie der Oberleutnant dem Blonden entgegen. Der Schock stand ihm ins Gesicht geschrieben. So hatte er doch geglaubt, dass er nicht herkommen würde. Das hieß dann jetzt wohl, dass er ihn auch noch beschützen musste. Ruckartig hob der Angesprochene seinen Kopf und sah seinem Vorgesetzten direkt in die Augen. "Oberleutnant.... Ich habe Sie gefunden.", bemerkte er lächelnd. "Gefunden?! Du solltest gar nicht erst hier sein!", entkam es dem Schwarzhaarigen wütend. "Ich kann ja wohl tun, was ich will!", keifte der Blonde zurück. "Nicht so lange ich dein Vorgesetzter bin! Da hast du auf mich zu hören und meine Anweisungen zu befolgen!", schrie er dem Blonden entgegen, den er dabei etwas fester an sich drückte. Ein leises Keuchen entkam Edwards Lippen, wobei er sein Gesicht schmerzlich verzerrte, da seine alte Wunde noch nicht ganz abgeheilt war, die er von dem Unbekannten im Hotel erhalten hatte. "Edward!", rief Alphonse erschrocken, der in der Zwischenzeit bereits aufgestanden war. Sofort ließ Roy Edward los, wobei seine wütende Mimik einer besorgten wich. "Hey, gehts dir gut?", wollte er sofort wissen und suchte den Blick des Kleineren, wobei er sanft eine Hand an die Wange des Blonden legte, während die andere noch um seine Taille geschlungen war. "Ja, es geht schon wieder.", beteuerte der junge Alchemist und sah dabei seinem Gegenüber in die Augen. "Wenn ihr dann mal fertig seid rum zu turteln, können wir ja weiter machen.", sprach eine fremde Männerstimme. Erschrocken fuhr Edward hoch, sodass er auf seinem Vorgesetzten saß. "Wer bist du denn?", wollte Edward sofort wissen. "Das wüsstest du wohl gerne.", lachte die Stimme auf und trat ins Licht. Vor Edward stand, wie sein Bruder, eine Rüstung. Allerdings sah diese ganz anders aus, ebenso wie der Haarteil, der aus der Rüstung heraus ragte. Jener war viel üppiger, die Augen der Rüstung leuchteten in einem unheilvollen Gelb und die Maske sah aus wie drauf gelegt und besaß Zähne, während der Mund offen stand. Um die Rüstung war ein Mantel gewickelt, wobei ein Armteil herausgeschnitten und mit Fell ausgeschmückt worden war, ebenso wie der untere Saum. Um die Hüfte war ein breiter Gürtel gewickelt, der an seinen Enden einen großen silbernen Ring besaß. In den Händen hielt die Rüstung ein großes Metzgermesser und die Füße steckten in braunen Stiefeln. "Darf ich vorstellen? Ich bin der berühmte Barry the Chopper!", stellte er sich vor, wobei er einen überflüssigen Ausfallschritt vollführte und seine Arme von sich streckte. "Noch nie gehört.", bemerkte Edward gelangweilt, was Barry aufschrecken ließ. "Wie? Von mir muss man aber schon gehört haben. Immerhin bin ich eine ganz große Nummer!", erklärte er, wobei Unverständnis in seiner Stimme mit schwang. "Hm... .", überlegte der blonde Alchemist mit der Hand am Kinn. "Nein, noch nie was von dir gehört.", verpasste er erneut Barry eine Breitseite, was diesen fast aus den Latschen kippen ließ. "Werd ja nicht frech, du drei Käse hoch!", warnte er den jungen Alchemisten und streckte dabei sein Metzgermesser in die Richtung des Jungen. "Was soll ich machen, wenn du so unbekannt bist.", wollte Edward schulterzuckend wissen. "Na warte, ich habe dich gewarnt.", sprach die Rüstung wütend und schleuderte sein Metzgermesser in Edwards Richtung, was Alphonse erschrocken die Augen aufreissen ließ. Sofort wollte er seinem Bruder zu Hilfe eilen und streckte schon seine Hand nach ihm aus. "Bruderherz!", rief er dabei, doch er würde zu spät kommen und das wusste er. Blitzschnell reagierte Roy, nahm Edward in seine Arme und rollte sich nach vorne ab. Gerade einmal zwei Meter weiter lag der Schwarzhaarige über dem Blonden, während seine Arme schützend um jenen lagen. Das Messer selbst steckte jetzt im Boden, wo zuvor noch der Blonde gesessen hatte. "Geht's ... geht's dir gut?", wollte Roy besorgt wissen, erhob sich etwas und sah in das Gesicht des Jungen unter sich, welcher vor Schreck die Augen zusammen gekniffen hatte. Mit einem überraschten Laut sah Edward zu seinem Retter auf. "Oberst ... .", begann der am Boden liegende. "Bruderherz!", rief der Jüngste im Raum erneut und eilte auf seinen Bruder zu. "Geht es dir gut?", will er sofort wissen. Sowohl in der Stimme, wie auch im Gesicht konnte der ältere Bruder Sorge und Angst um ihn erkennen. "Aber klar doch. Jemand so unbekanntes kriegt mich nicht so leicht klein.", grinste der Fullmetal Alchemist, drückte den Oberstleutnant, welcher es zuließ, von sich und stand auf. "Du willst kämpfen? Dann sollst du einen Kampf bekommen.", grinst Edward und schritt bedrohlich langsam auf seinen Gegner zu. Sofort begab sich Barry the Chopper in Kampfstellung und wartete auf den jungen Alchemisten. Noch immer wich das Grinsen nicht aus dem Gesicht Edwards. _____________________________________________________________________________________________________ CielForever: Das wars dann auch schon wieder. Roy: Wie kann man nur so stur sein?! *keift Ed an* Ed: Das sollte ich eher dich fragen! CielForever: Ooookay, ich glaube die Streiten wohl noch eine Weile. Bis zum nächsten Mal. * geht zu den Beiden Streithähnen hin, als eine Vase durch die Gegend fliegt* Wo habt ihr denn jetzt die her?! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)