Lang lebe der Pharao von Yami1988 ================================================================================ Prolog: Die bürde ein Prinz zu sein ----------------------------------- Wir befinden uns in den weiten der Ägyptischen Wüste. So weit das Auge reicht ist nur Sand zu erkennen. Ein einziger großer Fluss fliest durch dieses sonst so trockene Land. Dieser Fluss ist der Niel und die Lebensader von Ägypten. In seinen Überflutungsgebieten ist die sonst so trockene und karge Wüste mit Leben erfüllt. Es gibt Felder mit Weizen, Dattel und Feigenbäume, Palmen und saftiges und grünes Gras. Viele kleinere und größere Dörfer ziehen sich entlang des Nils, und inmitten dieser Dörfer ragt ein gewaltiges Bauwerk in den Himmel. Dieses Bauwerk ist der Palast des amtierenden Pharaos des Ägyptischen großreiches Aknamkanon. Theben ist die florierende Stadt in dem der Palast über allen thront. Es gibt einen Marktplatz auf dem viele einheimische aber auch exotische Wahren angeboten werden. Die Bewohner von Theben sind glücklich trotz der schweren Arbeit auf den Feldern und der abgaben die sie an den Pharao leisten müssen. Doch dafür werden sie von dem Pharao und den Königlichen wachen beschützt. Doch die die sich nicht an die Gesetze des Pharao halten müssen sich der vollen härte dessen stellen und Gefahr laufen in die Sklaverei zu geraten. Doch nicht alle sind so Glücklich mit dem Leben hier in Theben. Es gibt mindestens eine Person oder besser einen jungen Mann den das alles zu wieder ist und dieser ist kein geringerer als Prinz Athem der zukünftige Pharao. Der Palast des Pharao und seiner Gefolgschaft ist von hohen Mauern umgeben. Ein riesiges Eingangstor ist der einzige Zugang zu dem großen Palastkomplex. Überall an der Mauer und an dem Tor sind Wachen postiert die akribisch kontrollieren wer zutritt zum Palast erhält und wer nicht. Auch in dem Palast wimmelt es nur so von Wachen, Dienern und Sklaven die ihrer Täglichen Arbeit nachgehen. Eine vermummte gestallt schleicht sich ungesehen von den Wachen und den Dienern durch die Gänge des Palastes. Sie trägt einen Aschgrauen Leinenumhang und die Kapuze hat dieser tief ins Gesicht gezogen um dieses zu verbergen. Geschickt schleicht er durch die Gänge versteckt sich hinter großen Tonkrügen oder Säulen wenn er einen der Wachen hört. Im Palastgarten angekommen klettert er geschickt über die hohe Mauer und verschwindet in einer Menschenmenge. Der vermummte atmet tief durch und versucht sein wild schlagendes Herz zu beruigen. Die schritte des Vermummten verlangsamen sich und unter den anderen Menschen geht er lässig durch die Stadt. Er genießt es allein in der Stadt zu sein und läuft über den weitläufigen Marktplatz. Vor einem Stand mit exotischen Früchten bleib e stehen und besieht sich alles genau. Er nimmt die verschiedenen Gerüche wahr und besieht sich alles genau. „Was willst du hier du Bettler ich habe nichts zu verschenken. Sieh zu das du weg kommst!“ wir der vermummte von dem Verkäufer angeblafft. Der verschleierte wendet sich von dem Stand ab und ein schmunzeln schleicht sich auf sein Gesicht. Er ist keine zwei schritte von dem Marktstand entfernt als ihn jemand an der Schulter festhält. „Haben wir dich endlich!“ kommt es von der Person die ihn gefunden hat. Erschrocken dreht sich der vermummte um und schaut direkt in das Gesicht einer der Palastwachen. Mit einer gekonnten Bewegung reißt die Wache dem vermummten die Kapuze vom Kopf. „Wir haben euch schon im gesamten Palast und der Stadt gesucht mein Prinz. Der Pharao ist außer sich vor Wut.“ kommt es mahnend von der Wache als er den Prinzen enttarnt und mit sich zurück in den Palast nehmen will. Nach nur wenigen schritten wirft sich der Händler vor die Füße des Prinzen Atemu und bittet ihn um Vergebung für seinen Frefel. Atemu bleibt stehen beugt sich zu dem Mann herunter und legt ihm eine Hand auf die Schulter. „Ich bin euch nicht böse Guter Mann. Ich bitte euch habt keine Angst euch wird nichts geschehen.“ Kommt es sanft von dem Prinzen als er auch schon von der Wache mit zurück in den Palast genommen wird. Alle Bewohner der Stadt drehen sich zu dem Prinzen um verbeugen sich und zollen ihm Respekt. Atemu schließt die Augen und schreitet würdevoll so wie es von ihm verlangt zurück in den Palast. Dort angekommen wird er auf direkten weg in den Thronsaal gebracht, wo sein Vater schon ungeduldig auf ihn wartet. Als die Wachen die Flügeltüren zum Thronsaal öffnen blickt Atemu in das Wut verzerrte Gesicht seines Vaters der ungeduldig mit seinen Fingern auf die Lehne des Thrones trommelt. Atemu bleibt stolz und erhaben vor seinem Vater stehen und schaut ihm mit festen blick in die Augen. Der Pharao erhebt sich und stellt sich vor seinen Sohn. „RAUS! ALLE!“ kommt es wütend von dem Herrscher und alle verlassen mit gesenkten Kopf den Thronsaal. Die Wachen die vor dem Saal postiert sind schließen die großen Flügeltüren. Atemu und sein Vater sind allein in dem viel zu großen Raum und der Pharao umrundet seinen Sohn und mustert ihn aufmerksam. „Was fällt dir ein dich einfach aus dem Palast zu schleichen. Einfach in die Stadt zu gehen und das ohne Wachschutz.“ Kommt es immer lauter werdend von dem Pharao, der nicht begreift warum sein Sohn so leichtsinnig sein kann. Atemu steht weiter nur da, mit erhobenen blick doch sagt kein Wort zu denen seines Vaters da er es eh nicht verstehen würde. Doch was Atemu nicht bemerkt das sein Vater noch wütender wird. Ein Klatschen durch hallt den Thronsaal und der Kopf von Atemu fliegt zur rechten Seite und ein Schmerz zieht sich durch seine rechte Wange. Langsam schaut Atemu wieder seinen Vater fest in die Augen. „Der Gottgleiche Pharao hat keine Worte mehr zu seinem Sohn! Dafür aber schlagfertige Argumente?“ kommt es stolz von Atemu. Doch er konnte gar nicht richtig zu ende sprechen als ihn auch schon die nächste Ohrfeige seines Vaters an derselben Stelle trifft. Die Ohrfeige seines Vaters war so hart das Atemu sein Gleichgewicht verliert und zu Boden fällt. Sogleich bemerkt er auch den Metallischen Geschmack der sich in seinem Mund ausbreitet. Atemu muss sich kurz etwas sammeln und steht dann wieder auf. Ein feines Rinnsal an Blut schleicht sich aus seinem rechten Mundwinkel und er wischt es sich mit dem Handrücken weg. Mit großen Augen sieht der Pharao seine Sohn an wollte grade etwas sagen, doch sein Sohn dreht sich um und verlässt den Thronsaal. Ohne seinen Vater noch eines Blickes zu würdigen geht Atemu in seine Gemächer. Vorbei an Wachen, Bediensteten und Sklaven die sich vor ihm verneigen. Doch Atemu weiß genau das sie alle hinter seinem Rücken tuscheln, doch im Moment interessiert es ihn nicht. An seinen Gemächer angekommen betritt er diese und begibt sich sofort in die angrenzenden Baderäume. In diesen wäscht er sich seinen Mund aus da der Metallische Blutgeschmack sehr unangenehm ist. Nach kurzer Zeit verlässt er das Bad wieder und registriert sofort wie die Türen seiner Gemächer von außen verschlossen werden. Mit hängenden Kopf geht er raus auf den Balkon der seine Gemächer umgeben und setzt sich auf die Steinerne Brüstung und schaut auf die Stadt die sich vor dem Palast erstreckt. Wieviel Zeit vergangen ist und wie lange er auf die Stadt geschaut hat kann Atemu nicht sagen. Doch auf einmal werden die Türen aufgeschlossen und sein Privatlehrer betritt das Zimmer. Unter den Armen des Lehrers erkennt er unzählige Papyrusrollen was seine aktuelle Stimmung nicht hebt. Denn er ahnt das es ein langer Tag werden wird den er wieder mal mit lernen verschwenden wird. Die Sonne ist bereits schon hinter den Dünen verschwunden und die Hitze des Tages wird etwas erträglicher. Sein Lehrer packt die Papyrusrollen zusammen und verabschiedet sich bis zu ´m nächsten Tag und verlässt nach einer tiefen Verbeugung die Gemächer des Prinzen. Geschafft und Müde von dem Tag lässt sich Atemu in sein Bett fallen und schläft beinahe sofort ein. Der nächste kommt für den Prinzen eindeutig zu früh, müde und mit immer nach schmerzenden Kopf geht der Prinz in das anliegende Bad und macht sich frisch um dann zum Frühstück zu gehen. Die Gemächer von Atemu werden aufgeschlossen und er geht in Richtung des Speisesaales. Dort angekommen ist er erleichtert das sein Vater anscheinend schon fertig mit Essen ist. Er setzt sich an die große Tafel, natürlich immer begleitet von zwei Wachen. Langsam und bedächtig beginnt der Prinz zu Essen. Von einem Bediensteten bekommt er einen Kelch mit frischen Fruchtsaft. Er setzt den Kelch an und trinkt diesen in einem Zug aus da die Sonne schon jetzt am frühen morgen erbarmungslos vom Himmel brennt. Doch kaum das er den Becher geleert hat bemerkt er das es ihm nicht gut geht. Ihn ergreift ein unbeschreiblicher Schwindel und ihm ist unsagbar schlecht. Atemu steht schwankend von seinem Stuhl auf und greift sich an den Kopf. Der Schwindel wird immer schlimmer und so will er eine Wache bitten ihn in seine Gemächer zu bringen. Doch mit schrecken muss er fest stellen das er allein ist und so schleppt er sich, mit einer fand an der Wand festhaltend Richtung Tür. Doch noch bevor er diese erreicht verliert er, durch einen Schlag von hinten auf den Kopf das Bewusstsein und taucht in eine alles verschlingende Schwärze ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)