Able 6(66) von Yakukage (Corruption) ================================================================================ Kapitel 10: Fressrausch ----------------------- Der staubige Knochensand peitscht uns auf unserem anfänglichem Marschweg entgegen. „Wieso tue ich das nur?“, frage ich mich selbst. „Was denn?“ „Ach, Barbie … Einfach alles.“, antworte ich ihr. „Weißt du etwa nicht, wer ich einst war?“ „Doch, natürlich. Jeder vom Chaos weiß, wer du bist, oder besser gesagt: wer du warst.“ „Ach, ja? Dann weißt du bestimmt auch, warum das alles so merkwürdig für mich ist.“ Eigentlich weiß ich nicht, was ich mir mit diesem Gespräch erhoffe, aber ich bin allgemein froh, dass ich jemanden gefunden habe, mit dem ich reden kann. Selbst wenn es eine Gefolgsfrau des Nurgle ist, der ich nun helfen möchte … Aber GENAU DAS ist ja das Kuriose! Jahre lang habe ich das Chaos als Yakukage Jusatsu bekämpft und auf einmal … ist es KOMPLETT anders! „Also? Was treibt dich an, unser … nein, MEINEN Chaosgott retten zu wollen? Warum hilfst du mir?“ „Tja, im Prinzip weiß ich es selber nicht so genau. Ich tue es einfach.“, sage ich ihr gegenüber auf. „Etwa doch nicht, wegen mir?“, lacht sie mir verlegen zu. „Ich finde … dass du sehr nett bist. Wenn auch etwas gemein.“, beschwert sie sich dann geringfügig auch noch bei mir. „Entschuldige, dass ich für dich so rüber komme. Es ist nur …“ „Du musst dich nicht dafür entschuldigen. Es gefällt mir sogar.“, erwähnt Barboura. „Du bist doch mein General, hihi.“ Da ist etwas dran … Dennoch möchte ich sie nicht vergraulen. Aber so etwas fällt mir letzten Endes immer schwer. Man kann es niemanden recht machen, auch wenn man es vorhat. Manchmal ist es einfach besser, wenn man seinen eigenen Kram macht und keine Rücksicht auf die Anderen nimmt … auch wenn das der Anfang vom Ende sein kann. Nun, ich habe es einfach falsch angehen lassen. Man sollte immer wie ein heuchlerischer Politiker denken und niemals seine eigenen Karten offen ausspielen. Mein Weg war oftmals der, der Ehrlichkeit und der Wahrheit. Ich wählte den direkten, blutigen Pfad des Krieges. Wäre all das anders verlaufen, wenn Dokugakure stets im Geheimen operiert hätte? Garantiert … Der ganze Ärger wäre uns erspart geblieben, wenn ich die zahlreichen Armeen der Echsenmenschen, als auch Shinobi nicht in riesige Gefechte geschickt hätte. Zumindest für Dokugakure wäre vieles erspart geblieben. Das zeigt letzten Endes nur, wie dumm und unerfahren ich war. Oder … was für ein brutaler Soziopath ich bin. Doch die Sorge war immer: die vollständige Besetzung des Landes, durch das Chaos. Früher oder später hätte es auch meine Heimat erwischt, die ich mit meinen Verbündeten aufbauen konnte. „Hey, du bist wieder nicht ganz bei dir … und bei mir.“, versucht mich Barboura darauf aufmerksam zu machen, als sie sich mir mit ihren gigantischen Brüsten nähert. „Oh, ja, stimmt. Verzeihung. Die Vergangenheit holt mich nur immer wieder ein … Leider.“ Mein Blick wird bei ihrem auffälligen Ausschnitt leicht abgelenkt. Das sind zwei wirklich scharfe Bomben, die sie da hat. Und meine Rakete ist auch nicht gerade zu verachten … Das nervt mich schon seit einer gefühlten Ewigkeit! Warum muss ich dieses blöde, menschliche Verlangen – alles und jeden besteigen zu wollen – immer noch besitzen?! Kann ich nicht einfach asexuell sein?! Das würde EINIGES einfacher machen! Vor allem jetzt … Aber, nein: ich bin ein immens potenter Mann, der ganze Armeen nur mit seiner Fleisch-Lanze zerficken könnte! Ich erinnere mich nur „zu gern“ an meine Teenager-Zeit. Einfach schrecklich! Hier bin ich ja perfekt aufgehoben … Schwanzadan forever. „Ja, das kann ich nachvollziehen. Ist bei mir genauso.“ Hä? Ach so, Barboura meint, dass sie ebenfalls diese Intrusionen heimsuchen. „Wirklich? Darf ich fragen, was bei dir passiert ist?“ „Hm … ein andermal vielleicht.“, wimmelt sie mich freundlich ab. Dennoch erkenne ich – trotz ihrer fröhlichen Fassade –, die Finsternis in ihrer Seele. Wie ein Schleier legt diese sich auf sie nieder. Auch die Chaos War Maiden of Nurgle trägt eine Maske, nur ist diese nicht physischer Natur, so wie es meine ist. Omnium Gatherum – Friction https://www.youtube.com/watch?v=9qRRsXWtHec&ab_channel=OmniumGatherum-Topic Der feine, gräulich-weiße Staub des Sandes, aus dem oftmals die Knochen der unzähligen Gefallenen emporragen, erschwert uns ab und zu die Sicht. Sobald ein Lüftchen weht, kann es zu einer Behinderung der Sicht kommen. Das ist jedoch kein Hindernis für unseren Plaguebearer: Blind Guardian, den ich einen etwas praktischeren Namen geben möchte. „Er heißt jetzt ‚Blig‘.“, erwähne ich in der Nähe meiner Maiden beiläufig, die mir einen komischen Blick zuwirft. „Blig?“ „Nun, ich habe einfach ‚Blind Guardian‘ miteinander fusioniert und schwupp: Blig. Gefällt er dir?“, frage ich den Plaguebearer lauthals, der es sich auf der kriechenden Nurgle-Bestie Schwabbel gemütlich gemacht hat, die eine lange Schleimspur hinter sich herzieht. „Ist das jetzt dein Reittier?“, frage ich ihn erstaunt. Das Einzige, was er jedoch nur entgegnen kann, sind seine verstörenden Atemgeräusche, die den Geräuschen eines Zombies enorm ähneln. „Er ist doch nicht etwa tot, oder?“, frage ich Barbie sowohl verspottend, als auch besorgt. „Hm? Nein, das nicht. Er genießt nur die Reise mit uns.“ „Das sehe ich. Schön, wenn man nicht laufen muss. Nicht, dass es mich mittlerweile stört. Ich bin ja untot, oder … was auch immer ich jetzt bin.“, versuche ich Barbie zu erklären, die mir ein aufmerksames, wärmendes Lächeln schenkt. Mit ihr – so denke ich mir – wirkt dieser ganze Ort um einiges heller … In der Ferne sehe ich kurz darauf allerdings noch etwas Anderes. „Da hinten! Siehst du das? Ich erkenne ein paar Gestalten, aber … durch diesen blöden Sand-Staub da, weiß ich nicht, wer und was sie sind.“, beschreibe ich meiner Gefährtin. „Rogo?!“, ruft sie aus. Wie aus der Pistole geschossen, glubscht das Würmchen aus der Augenhöhle seiner Herrin, oder Freundin, oder … Was sind die Beiden jetzt eigentlich? „Rogo, ich brauche deine Augen!“ „Wie, du brauchst seine Augen?“ Allmählich wächst der Maden-Dämon auf eine ungeahnte Länge, die ihn alles erblicken lässt, was er mit seinen drei, roten Augen erfasst. „Ja, wir sehen sie … Das ist ein Regiment ‚Chaos Marauders‘.“ „Du siehst sie? Durch Rogo? Nicht schlecht.“ Die Made hat sich in eine Art Periskop umgewandelt. Wie praktisch. „Ihr Chaosgott ist … Es sind ‚Undivided‘.“ „Wie jetzt? Ach, sind das nicht die vom Chaos, die alle Götter gleichermaßen, oder im ähnlichen Verhältnis, anbeten?“ „Ja.“ „Und? Wie reagieren wir jetzt?“ „… Ich dachte, du würdest uns das sagen?“ Kopfschüttelnd muss ich schmunzeln. „Sie kommen jedenfalls auf uns zu …“ Nach wenigen, schweigsamen Sekunden muss ich Barboura diese eine Frage stellen: „Können wir sie für unsere Sache überzeugen?“ „Möglich wäre es. Doch da ich bezweifle, dass sie immer noch hinter Nurgle stehen …“ Eine schwierige Situation. In der Zeit kommt dieses Regiment uns immer näher. „Wie viele Einheiten sind es?“, muss ich meine Späherin weiterhin befragen. „Äh … Eine Menge?“ „Zahl?!“ „Zahl? Ich … Ich kann nicht zählen.“ Auch das noch. „Okay, dann müssen wir mit dem arbeiten, was wir haben.“ Wir müssen uns entscheiden, wie wir vorgehen wollen. Nein: ICH muss entscheiden, wie wir vorgehen wollen. „Wie sind sie ausgerüstet, Barbie?“ „Äxte, Schilde; wenig Rüstung …“ Nach nur wenigen Augenblicken, erledigt sich jedoch alles von selbst. Vor allem die Pläne, denn: Schwabbel setzt sich mit hoher Geschwindigkeit in Bewegung. Auf seinem Rücken sitzt Blig, während die drei Nurglinge … WO SIND SIE HIN? „Sieh nur!“, ruft Barbie auf einmal laut aus. Schwabbel hat etwas in diese Maraudere geworfen. Durch den Aufprall, hat das geworfene Objekte den an sich haftenden Schleim in das gesamte Regiment verteilt, was sich schlussendlich als einer der Nurglinge offenbart. Das Beast wirft die Drillinge durch die Gegend, wie vollgeschleimte Fleischbälle. „WAS MACHT IHR DA?!“, brülle ich den Missing Ones fassungslos hinterher. „Sie machen es allein.“ „Das sehe ich, Barbie. Das sehe ich …“ Verwundert dreht Rogo sein Maden-Köpfchen von einer Seite zur anderen, wobei er einen fiependen Laut von sich gibt. Scheint als wäre auch er irritiert. Während unser Regiment gegen diese Chaos Marauders kämpft, nähern wir zw- … drei uns ganz gemütlich dem kleinen Schlachtplatz. Hätte ja noch Zeit in der Nase zu bohren, aber es ist ja nicht mehr nötig. Meine Gefährtin sieht das hingegen anders. „Barbie … ?“, spreche ich im leicht angewiderten Ton aus. „Hm? Oh.“ Schnell frisst sie den Popel, den sie aus Langeweile geformt hat und lächelt mich kurz daraufhin mit ihren fauligen Zähnen an. Kann sie nicht öfters einfach nur den Mund geschlossen halten?! Das zerstört die schöne Illusion … „Hahaha, unsere Kleinen haben Spaß dabei.“ „Ich glaube, ich sehe nicht richtig …“, erwähnt meine Person ungläubig. Schwabbel schluckt die Nurglinge, einen nach dem anderen, und spuckt diese auf die Gegner aus, während seine Lebend-Munition diese daraufhin einschleimen und erkranken lassen. Vorwiegend ist es jedoch so, dass Schwabbel sie als lebende Schlagwaffen benutzt. Unser Beast of Nurgle verfügt über wild gewordene Nurgling-Schleimbälle, die es den überraschten Marauders um die Ohren haut. Mit vollem Körpereinsatz legt sich Schwabbel auf einen der Marauders, der mir seinen linken Arm krampfhaft entgegenstreckt. „… Helft … uns!“, bettelt dieser noch, bevor er von unserem glücklich wirkendem Beast zerquetscht wird. Blig versucht sich derweil festzuhalten. Langsam hebt er sein rostiges, verseuchtes Schwert; eine gefährliche Klinge des Nurgle. „Was macht er da?“, muss ich die Chaos War Maiden dabei erneut ausfragen. „Er … sucht sich seinen Gegner.“, stellt diese fest. Aufmerksam untersucht der blinde Plaguebearer Blig seine Umgebung mit seinem Gehör. Dann fällt die Klinge wie eine wild gewordene Guillotine in die Masse der Marauders. „Was zum … ?!“ Erstaunt lässt mich dieser Seuchenhüter stehen. Das da ist KEIN normaler Seuchenhüter! Das ist ein verdammter, hartgesottener Veteran! „Das, was er da führt, ist kein einfaches ‚Plaguesword‘ der Plaguebearer, sondern es ist ein ‚Balesword‘!“ „Äh … ist das jetzt gut oder schlecht?“, frage ich Barboura leicht verwirrt. „Gut für uns. Schlecht für sie. Es sind besondere Schwerter, die von unseren Champions den ‚Poxbringers‘ geführt werden. Das ist sicherlich kein Zufall, dass Blig diese Klinge mit sich führt. Nein, ich glaube sogar, dass es von Anfang an seine Bestimmung gewesen ist. Uh, mein Papa Nurgle steckt voller Überraschungen.“ Blig ist also ein verdammter Champion des Nurgle?! The Missing Ones sind allesamt Monster! Im positiven Sinne. „ICH LIEBE ES!“, ruft Barboura springend hocherfreut aus, als sie sieht, dass sich unser Trupp ausgezeichnet schlägt. Mit ihrer Sense wedelt sie unseren Mitstreitern jubelnd zu. Und dann – im nächsten Moment – ist alles still … Die Nurglinge springen mehrfach auf denen herum, die kurz davor sind ins Gras zu beißen. Ihre leisen Schmerzenslaute vernimmt jedoch Blig, der uns alle mit seinem Können überrascht hat. Mit unerwarteter Präzision, hackt er einen am Boden liegenden, halbnackten Marauder seinen Kopf ab. Und all das nur, weil dieser mit seinen Lauten auf sich aufmerksam gemacht hat … Das war zugleich der letzte Hieb mit Blig’s Balesword. Diese Chaos-Barbaren hatten keine Chance. The Missing Ones feiern ihren Sieg mit lautem Gelächter. Keiner von ihnen ist zu Schaden gekommen. Jubelnd springen die Nurglinge Ichi, Ni und San auf den Leichen herum. Der Spieltrieb von Schwabbel wurde vorerst besänftigt, der hocherfreut für seine Kameraden, als auch für sich selbst feiernd applaudiert. Mit hungrigen Mägen wenden sie sich alle daraufhin den Leichen zu, selbst Barboura. „Ähm …“, hauche ich unsicher aus, während ich sie beim Verspeisen des Regiments beobachte. Die widerwärtigen Details erspare ich sowohl besser mir, als auch jeden, der nun mit diesem Ereignis konfrontiert wird. „Hmh, wilf gu au waf?“, fragt mich Barboura mit vollem Mund. Was hält sie da in der rechten Hand? Ist das … SCHEIßE?! Sie pult dem einen Marauder wortwörtlich die Scheiße aus dem Arsch und … frisst sie?! „Welch außergewöhnlichen Geschmack Sie doch haben, meine Dame. Aber nein, mich gelüstet es nicht nach solch … exotischen Exquisitäten.“, entgegne ich ihr mit einer übertriebenen, erhobenen Sprachart von Adel, die ich ihr nicht gerade begeistert entgegenbringe. Selbst Rogo stürzt sich kurz darauf in den Anus desjenigen, der von Barboura ausgeschlachtet wird. Rogo, der Analbohrer … Selbstzufrieden kaut der Maden-Dämon auf dem Enddarm herum, den er mit diesem gewalttätigen Fress-Angriff herausgezogen hat, während er mich mit seinem geradezu vollgeschissenem Kopf anstarrt. Ich weiß nicht ob das widerlich, oder unheimlich sein soll. Wahrscheinlich beides … „Ich glaube, mir wird doch schlecht.“ Plötzlich trifft mich etwas, was klein und unscheinbar erscheint. Das … ist doch nicht möglich?! Oder etwa doch? Part 10 Fressrausch Schweigend starre ich in den Himmel und warte gespannt. Dieses Gefühl kenne ich. Es wurde soeben … nass. Ungläubig bricht Barboura ihre Mahlzeit ab, schreitet in meine Richtung und schaut währenddessen unruhig in den Himmel, genauso wie Rogo, der es ihr gleich tut. „General?“ Zögernd ziehe ich meine schwarzen, ledernen Handschuhe aus, die meine zierlichen Hände umhüllen. Habe ich mir das nur eingebildet? In all der Zeit, in der ich nun hier war, ist es keineswegs passiert, aber jetzt? Ist es das, was ich denke? Ist es das, was ich mir – seit einer langen Zeit – ersehnt habe? Aufmerksam halte ich meine Hände vor meinem Körper. Dann fällt ein Tropfen. The Missing Ones suchen Schutz. Sie haben anscheinend eine Ahnung, was passieren wird. Schwabbel nimmt sich seine drei Nurgling-Freunde, steckt sie in sein riesiges, am Bauch sitzendes Schlabbermaul und gräbt sich sofort mit ihnen in den Knochensand ein. Nur Blig steht wie eine lebende Statue, mit seiner schief hängenden Fressluke da und stiert mit seiner Blindheit schier ahnungslos in die Luft. Ein weiterer Tropfen folgt. Unser blinder Plaguebearer zuckt abrupt zusammen. „Nein … Nein!“, ruft Barboura panisch aus. „Was ist los?“, frage ich sie besorgt. Ängstlich hält sie sich ihre beiden Hände an den Kopf. Rogo verschwindet zu der Zeit. Aber wieso sollte er das tun? Schleunigst verbuddelt er sich, genauso wie Schwabbel es soeben getan hat. Die Anzahl der Regentropfen steigert sich gemächlich. Bangend geht die stärkste Kriegerin Nurgles in die Knie. „Kein Wasser! Bitte, nicht! NEEEIIIN!!!“, schreit sie aus sich heraus. Jetzt weiß ich, warum Rogo aus seinem Zuhause geflohen ist … Es hat tatsächlich nicht lange gedauert, dass Barboura in Panik verfällt. Es ist nicht einfach nur eine Abneigung gegen Wasser; sie hat panische Angst davor! Keine Zeit zu verlieren! Ohne zu zögern lege ich meinen Akatsuki-Mantel mit den grünen Wolken ab, um diesen über sie zu werfen. Er soll sie vor dem Regen schützen. Zumindest, so gut es geht. Mehr kann ich vorerst nicht für sie tun … Ich hingegen ziehe mich prompt komplett aus. Ja, ich will diesen Regen auf meiner Haut spüren, auch wenn mir diese Haut nur vorgaukelt, echt zu sein: es ist mir egal! Obwohl ich trotz dessen wieder dieses Schamgefühl besitze, was mir als Vanitas abhanden kam, so ist es mir zu diesem Zeitpunkt ABSOLUT egal. Ich habe so lange darauf warten müssen und kann mich endlich vom Regen beträufeln lassen. Es ist der erste Regen, den ich auf dieser neuen Welt erlebe. „Es gibt sie doch noch, für diese Welt: Hoffnung …“, flüstere ich glückselig vor mich hin. Dieser Regen spült all den Schmutz weg; all die Sorgen, die ich in mir trug. Zumindest für eine kurze Zeit. Selbst wenn es nicht lange anhalten wird: für diesen Moment reicht mir das. Frohlockend breite ich meine Arme aus und lache dabei in den düsteren Himmel, der das Sonnenlicht regelrecht absorbiert. Dennoch versucht etwas Licht aus den dunklen Wolken hervorzubrechen, deren rötlichen Blitze bei nahezu ununterbrochen den Himmel spalten. Alles, was ich trug und auf dem sandigen Grund gelegt habe, wird zwar nass, aber: was soll’s?! Es tut so gut … Und dann bemerke ich etwas. Etwa überaus Angenehmes … Überrascht reiße ich meine Augen auf und blicke nach unten. Barboura ist mit meinem Mantel zu mir gekrochen und … spielt an meinem Glied. Flüchtig wirft sie mir einen anzüglichen Blick mit ihrem heilen Auge zu, was unter dem schützenden Mantel hervorlugt. Testend bespielt sie mit ihrer Zunge das, was soeben vom Regen gesäubert wurde. Ich dachte sie hasst das Wasser und hat Angst davor? Doch jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher … Mein Herz schlägt, wie schon lange nicht mehr. Ich … kann es fühlen?! Warum lasse ich es zu, obwohl sie soeben etwas Unappetitliches gegessen hat? Vor meinen Augen verschwand ein Teil dieses einen, ausgeweideten Barbaren, nach dem anderen. Es ist allein schon ekelhaft, daran zu denken, aber … es fühlt sich so gut an. Zu gut, als dass ich will, dass sie damit aufhört. Dann spüre ich auf einmal, wie ihr Mund mein Gemächt vollständig umschließt, wobei sie ihren Kopf gekonnt vor und zurück bewegt. Dabei wechselt sie oft das Tempo und ihre Technik. Sogar ihre Zunge bringt sie spielerisch zum Einsatz. Der Regen fällt, ich wasche mich rein und … lasse mir dabei so etwas gefallen. Wie versaut ich doch letzten Endes bin … Wie verzweifelt und allein ich die ganze Zeit war, bis jetzt. Es ist wie ein Befreiungsschlag für mich, nach all den Dingen, die auf dieser zerstörten Welt geschehen sind. Nach all den Erkenntnissen … Eine Befreiung von der Einsam-, sowie der Enthaltsamkeit. Hinterher werde ich mich sicherlich schmutziger fühlen, als zuvor. Ich denke bereits daran, ihr das zurückzuzahlen. Doch ehrlich gesagt, ekle ich mich trotz allem immer noch irgendwie vor ihr. Barboura ist eine fanatische Streiterin Nurgles, auch wenn sie nicht mehr diese hässliche, dämonische Gestalt ist, die ich zuvor bekämpfen musste. Trotzdem geht von ihr ein widerlicher, verwesender Gestank aus. Und dennoch reizt mich ihre fröhliche, liebliche Art und ihr Körper ungemein, an den ich nebenher denken muss. Ihr Gesicht, ihre niedliche Haarpracht, ihre Brüste, ihr Hintern … „Barbie …“, hauche ich ihr lustvoll zu, die kurz darauf bemerkt, dass ich durch ihre unglaublichen Fähigkeiten zu kommen scheine. Ohne zu zögern, packt sie meine beiden, nackten Arschbacken ganz fest und drückt dadurch meinen ganzen, vorderen Unterkörper gegen ihr Gesicht. Ich bin so tief in ihrem Rachen drin, es ist unglaublich! Darauf folgend spritze ich Barboura das Ejakulat direkt in ihren warmen Rachen, den sie für mich all die Zeit lang bereit hielt. Ein großer Schluck von ihr erfolgt darauf und dann – nach einer langen Verzögerung – ein zweiter. Ich kann deutlich hören, wie sie all das Zeug in sich aufnimmt … Und eigentlich will ich nicht daran denken müssen, wie schlimm der Geschmack dieser abgestanden Flüssigkeit mittlerweile sein müsste, da ich bereits schon eine Ewigkeit nicht mehr das hatte, wonach ich mich sehnte. Dennoch scheint sie das keineswegs zu stören, nein: ganz im Gegenteil. Sie genießt es regelrecht das alte, üble Sperma meinerseits zu schlucken, was sie mit einem friedvollem Stöhnen unter Beweis stellt. Genau zu diesem Zeitpunkt hört der Regen auf zu fallen … Kurz darauf schaut sie unter meinem Mantel hervor und wirft mir von unterhalb ein gehässiges Lächeln zu. Klitschnass stehe ich nun nackt vor ihr, mit meiner gebrochenen, jedoch immerhin nicht gerade unansehnlichen Gestalt – trotz der krankhaften Makel durch die Zerstörung, die sich mittlerweile bei mir zeigen. Langsam erhebt sich die Maiden, woraufhin sie ihre beiden Hände glücklich zusammenlegt. Verträumt sieht sie mich an, wobei sie ihre zusammengelegten Hände an ihre rechte Wange drückt und sagt: „Danke, für das leckere Mahl.“ Im Nachhinein kichert sie verwegen und blinzelt mich an. „Wenn sie es lecker gefunden hat, so kann es ja nicht schmackhaft gewesen sein.“, denke ich mir. Beschämt drehe ich mich von ihr weg. Wieso habe ich es auch zugelassen? Nun ja: wahrscheinlich, weil ich es bitter nötig hatte. Es war auch gar nicht schlecht, muss ich zugeben. Ganz im Gegenteil. „Du hast gestöhnt.“, wirft sie mir schelmisch hinterher. „Halt den Mund!“, fordere ich sie kleinlaut auf. Geschwind kommt sie von der rechten Seite und sieht mich mit ihrem rechten Auge an. „Lass uns das wiederholen!“ „Bestimmt nicht!“ „Ach, wenn es regnet, wird sich die Gelegenheit bestimmt wieder ergeben. Du wirst mich doch erneut beschützen wollen, oder?“, fragt sie mich anschließend dreist in einem hilfsbedürftigen Ton, wobei sie ihre Riesentitten mit ihren beiden Armen zusammendrückt und mich mit einem erwartungsvollen Blick anblinzelt. Was für ein hinterlistiges Miststück! … Ich glaube, ich mag sie … irgendwie. Und irgendwie hasse ich sie auch. Soviel zu „Schwanzadan forever“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)