Able 6(66) von Yakukage (Corruption) ================================================================================ Kapitel 20: Zerstörung ---------------------- „Die Leichen der Daemonettes müssen entsorgt werden!“ Barboura hat die wenigen Toten gestapelt, während ich die Lebenden mit meiner unheimlichen, zerstörerischen Macht auflöse. Mühelos entziehe ich ihnen die Lebensenergie, indem ich ihre Körper berühre. Mühevoll unterdrücken sie ihre krächzenden Stimmen, die durch die Schmerzen hervorbrechen wollen. So sehe ich meine Opfer genauer an. Bei jeder Einzelnen ist es das Gleiche: Die Haut bildet Risse. Sie reißt regelrecht auf, woraufhin mehrere Partikel in die Luft strömen. Schwer zu sagen, was es sein soll. Vielleicht … alles? Einfach alles, was mein „Futter“ ausmacht. Ich schaue genauer hin: Ihr dunkles, violettes Blut verändert sich. Es sind Moleküle, die sich bilden und die mein Körper im Beisein aufnimmt. Die Teilchen schwirren zu mir, woraufhin diese sich direkt vor mir in Luft auflösen. Ich spüre die Energie, die mich durchdringt. Die kleinsten Bestandteile – die Atome – erreichen meine Gestalt und versorgen sie mit der Essenz des Lebens. Hah … es tut so gut, sie mir einzuverleiben. Währenddessen erlischt das Augenlicht derjenigen, die ich dabei abwechselnd beobachte. Ich studiere aufmerksam ihren Tod … Sie wehren sich anfangs, jedoch nicht lange. Es war bisher immer so. Die Zerstörung ist gnadenlos! … Ein Gefühl des Glücks erfüllt mich, wie es nur noch selten der Fall ist, denn immerhin … fühle ich mich leer, ausgelaugt und antriebslos. Egal, wie viel es ist; egal, wie viel ich zu mir nehme: DIESER Hunger endet nicht?! Trotz allem … Ob ich bei diesem außergewöhnlichen Vorgang meine Handschuhe anhabe oder nicht, ist nicht von Belang. Das ist wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, dass die Kleidung ebenfalls aus meinem neuen Selbst besteht. Diese Insekten; nein: Gliederfüßer, sind ein wichtiger Teil meines Ichs, an was ich mich immer noch gewöhnen muss. Obwohl ich mit The Missing Ones, Barbie und Rogo bereits eine ganze Weile unterwegs bin, kann ich es kaum lassen, mir über all das Gedanken machen zu müssen. Die Eingewöhnungsphase ist immer noch im vollen Gange. Als Able konnte ich schnell mit all dem abschließen, was mir auferlegt wurde. Dankend nahm ich das Geschenk der Götter an, wie ein hirnloser, idiotischer Jugendlicher – der ich nun mal war. Unwissend, was mich EIGENTLICH erwarten würde. Aber jetzt? Das alles will ich nicht mehr! Es ist vorbei! Mein Leben ist LÄNGST verwirkt! Und dennoch … finde ich keine Ruhe; keinen Frieden. Das Leben will einfach nicht, dass ich sterbe. Es will einfach nicht, dass ich Erlösung finde. Das Leben … will mich weiterhin leiden sehen. Es war damals schon so und jetzt ist es kaum anders. Aber diese neuen Verbündeten, die ich habe … Ich weiß nicht … Was soll ich darüber denken; über all das? Wa- „BARBIE?!“, rufe ich ihr aggressiv zu, nachdem sie mich flüchtig an der hinteren Stelle meines Halses abgeleckt hat. „Hihihi, erwischt~“, lacht sie laut, woraufhin sie mir ihre Zunge ausstreckt. „Du …“ „Ja?“ Erwartungsvoll schaut sie mich mit ihrem einen, großen Auge an. „Du … Du weißt schon, was du bist!“ „Oh, nein?! Jetzt habt Ihr sie aber beleidigt. Die ärmste Barboura~“, spricht Ahulil im nicht ernst gemeinten Ton aus. „Wie?! Das war’s schon?“ „Ja, Barbie. Nimm es hin!“ Enttäuscht blickt die Sensen-Frau des Nurgle zur Seite. Och, sie ist so süß! Manchmal will ich sie einfach küssen, aber dann bemerke ich wieder diesen widerlichen Verwesungsgeruch, der mir in die Nase steigt und jegliche Vorstellung daran zunichte macht. Warum muss sie ausgerechnet IHM huldigen? „Habe ich etwas im Gesicht, General?“ „Äh, nein. Wieso fragst du?“ „Vielleicht suchst du auch nur etwas, was zwischen meinen Brüsten liegt?“, stöhnt sie mir verführerisch zu, als sie leicht ihren Körper beugt, wobei man deutlich ihren tiefen Ausschnitt erkennen kann. Mit Eifer stellt sich Ahulil zwischen uns. „Ich bin mir sicher, dass der Zerstörer genug von dir gesehen hat, Chaos War Maiden des Nurgle.“ Im Gegensatz zu mir, ist sie gegenüber Barboura nicht ganz so höflich, muss ich leider erneut feststellen. „Das muss unser General entscheiden, was und wie viel er von mir sehen will. Außerdem gibt es da noch etwas, was er uns aushändigen könnte.“ Was ich ihnen aushändigen könnte? „Was meinst d-? … Oh?!“ Verschmitzt grinst mich Barbie an, als sie den Körper der rätselhaften, jungen Frau umgeht. Du kleines Luder?! „Ich finde, dass es nun reicht. Zerstörer? Wir sollten weiterziehen.“ „Das sagst gerade du?!“ „Stimmt. DU solltest es eigentlich in Betracht ziehen, da es ja DEIN Gott ist, den wir retten sollen, Barboura. Mir ist es egal, was aus Nurgle wird. Meine Treue gehört der Chaos War Maiden of Tzeentch. Aber bitte, bediene dich nur an deinem, nein: unserem General~“ „Was sagst du da?!“ „Die Zeit läuft! Selbst der Gott des Todes wird IHM nicht entkommen können.“ „Ladys?! Bitte, beruhigt euch!“, muss ich kurz darauf auswerfen. Ob das was bringen wird? Wahrscheinlich nicht. Aber Ahulil hat recht. Seit gewisser Zeit legt Barbie ihr Hauptaugenmerk mehr auf mich, als auf ihren Gott, dem sie ihre Treue schwor. Es gefällt ihr, was ich mit ihr mache und wie ich sie behandle … In all der Zeit – die sicherlich nicht kurz war – haben wir eine ansehnliche Freundschaft aufbauen können. Eine, die es wert ist auch als „Freundschaft“ anerkannt, sowie betitelt zu werden. Vielleicht ist es auch mehr, aber … darüber kann und will ich nicht nachdenken. Manchmal ist es auch einfach besser, sich nicht ZU sehr in eine gewisse Sache hinein zu steigern. Es könnte schlussendlich enormen Schaden anrichten; früher oder später. Ich muss immer bedenken: ich bin der Zerstörer … und doch bin ich es nicht. Alles was ich anfasse, zerfällt zu Staub. Ob ich es will oder nicht, spielt keine Rolle! Die Vergangenheit hat es mir mehrfach gezeigt … „Immerhin werde ich von meinem Gott weder verstoßen, noch gejagt.“ „Ha, und wenn schon?! Die Wege von Tzeentch sind unergründlich. Trotz allem wird er mich niemals verlassen! Alles, was er im Sinn hat, verfolgt einem viel größerem Plan. Etwas, was du mit deinem Erbsen-Hirn niemals verstehen könntest!“ „Was auch immer ein ‚Erbsen‘ ist: Mehr hast du nicht zu bieten?“ „ES REICHT!“, brülle ich meinen beiden Zicklein zu. „Nein, es gibt heute kein Sperma mehr! Für niemanden!“ Schweigsam blicken sie zu mir. Die Aussage kam sicherlich etwas unerwartet. „Gut. Ich will Euch nicht zu nahe treten, Zerstörer, aber da Ihr Euren ‚magischen Zauberstab‘ in jede noch so widerliche Frau gesteckt habt, sehne ich mich nicht gerade danach, ebenfalls daran teilhaben zu wollen.“, versucht mir die Magierin mitzuteilen, wobei sie der Chaos War Maiden einen gehässigen Blick zuwirft. „Das, äh, kann ich nachvollziehen … Auch wenn es dich sicherlich stärker gemacht hätte.“, werfe ich ihr schelmisch hinterher, als sie einige Schritte in die Richtung macht, in die es uns demnächst hin verschlagen wird. Etwas enttäuscht bin ich schon, muss ich gestehen. Schmunzelnd dreht sie sich noch einmal flüchtig zu mir um. „Eines Tages vielleicht.“ Sie wird mir etwa doch keine leeren Versprechungen machen wollen, oder? Bisher scheint es mir eher so vorzukommen, als spiele sie nur mit mir … Nun, ich sollte vielleicht etwas mehr Geduld zeigen, auch wenn die Zerstörung mir etwas anderes aufzeigt. Jetzt, da mein Körper stetig Stückchenweise zerfällt: „Klar, lass dir nur Zeit~“ Frauen … Neugierig schaue ich zu Barboura, die sich energisch an einer Dämonette zu schaffen macht. Weiter hinter uns entdecke ich sie: die gierige Streiterin Nurgles, die sich an dem Mund einer toten Dämonin des Slaanesh labt. Diese hat vermutlich immer noch das Parasiten-Sperma in ihrem Hals … Barbie will es um jeden Preis, weshalb sie den Kiefer der Dämonette ausrenkt und ganz tief ihre eigene Zunge in den Hals dieser steckt. Schlabbernd, als auch hechelnd, legt sie die schwarze Masse für sich frei, die sich an ihrer Zunge festsetzt, samt dem Blut und dem Speichel der verstorbenen Dämonin, die sie begierig ausleckt. Glückselig stöhnt sie – nach ihrem perversen Gelage – in den düsteren, blitzenden Chaos-Aither. Ihren aufgegeilten Blick, den sie mir hinterher zuwirft, spüre ich bis hierher … Stumm stehe ich da und sehe zu ihr. Barbie … ich hoffe du spürst meinen Segen. Er soll dich beflügeln; dir Kraft verleihen. Und dann, wenn es vorbei ist, wirst du wieder zu mir kommen und nach mehr fragen. Und egal, was ich tun werde; was ich antworten werde; was ich dir geben werde: es wird dir gefallen. Da bin ich mir sicher. The Missing Ones warten bereits unterhalb des Hügels auf uns, der auf dunklem Gestein endet, der wiederum eine lange Felsformation preisgibt, die in das staubige Knochensand-Tal führt, zu dem wir uns begeben wollen. In nicht all zu weiter Entfernung, sehen wir bereits die erste, kleine Siedlung, was eher einem Lager gleicht. Zwischen den riesigen, schwarz-gräulichen Felswänden, die sich weiter im Osten befinden sollten, liegt die größte der Siedlungen des Khorne. Zumindest die größte BISHER. Im Gegensatz zu dem Gigant – der viel mehr einer Festung gleicht – sieht das niedliche Lager vor uns aus, wie ein kleiner, unbedeutender Furz. „Das ist schon ein minimaler Unterschied, würde ich behaupten.“ „Eine kleine, nicht erwähnenswerte Gegebenheit.“, meint Ahulil zu mir. Schmunzelnd sehen wir uns gegenseitig an. Mir ist schon öfters aufgefallen – seitdem wir zusammen unterwegs sind –, dass wir uns auf ähnlicher Wellenlänge befinden. Dennoch weiß ich so gut wie nichts über sie. Sie ist wie ein geschlossenes Buch voller Geheimnisse, was nur ab und zu von sich aus eine Seite offenbart. Dennoch muss es reichen, da sie uns helfen will, solange wir sie sicher zur Chaos War Maiden of Tzeentch begleiten. Obwohl „sicher“ relativ unsicher ist. Wie oft wurden wir bereits angegriffen? Diese Reise hat dabei gerade erst begonnen! Kichernd steigen die Nurglinge in das Maul unserer Bestie. Sie scheinen zu wissen, was kommen wird. „In diesem Lager gibt es Gefangene von Papa Nurgle. Wenn wir sie retten, werden sie uns zur Seite stehen.“ „Es sind dort sicherlich noch mehr Gefangene untergebracht. Solange es keine Dämonen des Chaos sind, kann man sie dazu überreden, uns zu folgen.“, schlagen Barboura und Ahulil abwechselnd vor. „Wir werden sehen. Barbie, du kommst mit mir! Ahulil …“ „Ich habe eine andere Idee. Eine, die Euch mit Sicherheit gefallen würde.“, haucht die attraktive Magierin mir gegenüber aus. „Ach, ja? Da bin ich ja mal gespannt.“ Gemächlich nähert sie sich meiner Gestalt. „Zerstörer; nein, Coba: Küss mich!“, fordert sie mich auf, als sie vor mir steht. Die kleine, zierliche Magierin blickt mich mit ihren beiden, gelben Augen an, wobei ihr rechtes Auge durch ihre Haare lugt. Warum quält sie mich so sehr mit ihren verführerischen Blicken? Mein Herz; ich spüre es wieder schlagen … Vertrauenswürdig schließt Ahulil ihre schönen Augen. Nur ganz leicht spitzt sie ihre sanften Lippen, während sie ihren Kopf in den Nacken legt. Ich bemerke, wie Barboura sich von uns abwendet. Die Magierin wartet auf eine Reaktion von mir. Liebevoll umarme ich sie. Mein rechter Arm umfasst ihre dünne Hüfte, wobei mein linker an ihrem Rücken entlang gleitet, bis hoch an ihre Schulter. Ich will ihren Körper spüren; will sie an mich drücken. Sie ist so lieblich und riecht so gut. Besser, als Barbie es tut. Doch darf jetzt kein Platz für sie in meinen Gedankengängen sein! Dennoch muss ich auch an sie denken … Langsam nehme ich meine Maske ab, woraufhin ich mein Gesicht zu derjenigen führe, der ich einen Kuss vermachen will. Sie hat bereits ihre Arme um mich gelegt und berührt mit ihren Händen zärtlich meine Schulterblätter. Liebevoll presse ich meine Lippen auf ihre. Ein leises „Unhm …“ entfleucht aus ihrer Richtung. Es scheint ihr zu gefallen. Vorsichtig öffnet sie langsam ihren Mund. Ich tue es ihr gleich, wobei wir beide uns gegenseitig leicht mit unseren Zungenspitzen berühren. Überrascht öffnet sie ihre Augen. Ich denke nicht, dass sie erwartet hat, dass der Zerstörer so zärtlich sein kann. Obwohl sie bestimmt an unser beider Aufeinandertreffen denken muss, genauso wie ich. Unser erster Kuss war spontan und intensiv. Dieser hier ist anders … und es macht mich unglaublich an. Hingebungsvoll drückt sie ihren Körper an meinen. Dabei fallen mir ihre Brüste auf: runde, süße Marshmallows, die sich an meinem Körper schmiegen. Körbchengröße … C? Nein: B! Sie sind nicht besonders groß, aber das ist nicht schlimm. Keineswegs. Das Gesamtpaket muss stimmen! Und Ahulil ist wirklich ein wundervolles Paket, was ich liebend gerne auspacken würde, oh ja. Doch dann spüre ich, wie sich etwas tut. Sie saugt … an meinem Inneren? An meinem Herz?! „Huah?!“, stöhnt sie schmerzerfüllt auf, als sie von mir ablässt. „Ahulil?! Was hast du getan?“ „Ah, die … Zerstörung … Ich habe sie, ehehe …“ „BIST DU VERRÜCKT?!“ „Entspannt Euch, bitte!“ „Nein, tue ich nicht! Du hast KEINE Ahnung, was du da tust!“, werfe ich ihr an den Kopf, woraufhin ich mir meine Maske wieder aufsetze. „Ich habe alles unter Kontrolle.“, erklärt sie mir angestrengt. „Das bezweifle ich. Weißt du denn nicht, wie gefährlich es ist?!“ „Die ‚Winde der Magie‘ befinden sich in Euch und das in konzentrierter Form.“ „Ach, DESWEGEN wolltest du, dass ich dich küsse?!“ Schweigsam entfernt sich die Magierin von mir und begibt sich in die Richtung der winzigen Siedlung. „Wir müssen das austesten. Diese Siedlung ist perfekt dafür! Meint Ihr nicht auch?“, fragt sie mich daraufhin neugierig. Dieses hinterlistige Stück! „Das gefällt mir trotzdem nicht.“ „Entspannt Euch! Ich bin nicht so unfähig, wie Ihr es befürchtet. Macht Euch keine Sorgen um mich, Zerstörer.“ „… Ich mache mir Sorgen um ALLES! ‚Die Zerstörung‘ ist etwas, womit man NICHT spielen oder experimentieren sollte!“ Zuversichtlich sieht Ahulil zu mir. „Und was ist das, was Ihr tut? Denkt Ihr, es ist etwas Anderes? Diese Macht ist viel mehr, als wir erahnen können. Es ist immerhin das ‚Arkane‘! Und Ihr … seid ebenfalls eine Art … Magier. Wenn nicht, dann sogar mehr als das!“, versucht sie mich sowohl zu überzeugen, als auch zu beschwichtigen. Meint sie damit etwa, dass ich eine Art Kampf-Magier bin? Oder zumindest ein Beschwörer, so wie ich es zuletzt erst festgestellt habe? „Nun … da ist was dran.“, stimme ich ihr zu. „Doch DAS IST etwas Anderes! Immerhin habe ich unweigerlich mit der Zerstörung zu tun.“ „Ich jetzt auch.“, sagt die kesse Magierin zu mir, als sie flüchtig ihre sichtbare, linke Augenbraue hochzieht. Meint sie damit etwa mich? Jaja, ich verstehe schon: es macht nur wenig Sinn, sie von irgendetwas abzuhalten oder sich um sie zu sorgen. Schlussendlich zieht sie es durch, was sie sich vorgenommen hat. „Wenn irgendetwas Schlimmes passiert, bist DU dafür verantwortlich! Zum Beispiel, wenn der klägliche Rest dieser Welt untergeht, der uns noch allen verbleibt.“ „Ja, Papi.“ „Nenn mich nicht so! Ich versohle dir noch deinen reizenden Arsch! Und glaub mir: das wird mir gefallen! Und dir auch!“ Habe ich das jetzt echt ungehalten, als auch laut ausgesprochen? Ohje … „Aha? Nun, wenn Ihr das sagt.“ „Hey, wieso erhalte ich nicht so ein Angebot von dir, General?!“, muss Barbie hinterher beleidigt auswerfen. Auch Rogo meldet sich mit seinem Fiepen zu Wort. Mit nur wenigen Schritten läuft Ahulil weiter vor, streckt ihre Hände aus und rotzt die Siedlung mit einer heftigen Druckwelle weg, die uns alle umhaut … Die brüchig wirkenden Bauwerke aus Stein und Holz – was garantiert vom Chaos in diese Welt gebracht wurde – zerbröckeln und werden zugleich von diesem mächtigen, spontanen Zauber weggerissen. Alles, was vor uns ist, zerfällt urplötzlich zu Staub. Alles, was in der Siedlung war, ist weg. Unsere Feinde; unsere möglichen Verbündeten; einfach alles! Unerfreut erhebe ich mich und laufe schnurstracks zu Ahulil vor, die immer noch auf dem sandigen Boden liegt und es nicht fassen kann. Barboura, als auch The Missing Ones bleiben – mit ihren offenen Mündern – hinter mir wie angewurzelt stehen. „Ist das … die Zerstörung gewesen?“ Schweigsam stelle ich mich neben Ahulil, die auf das Nichts starrt. Unbeeindruckt ziehe ich meinen nicht vorhandenen Schnodder – mit einem gestellten Schniefen – durch die Nase. Schmatzend stelle ich der Tzeentch-Magierin meine Frage: „… Bist du bereit für die Popo-Haue?“ Part 20 Zerstörung Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)