Able 6(66) von Yakukage (Corruption) ================================================================================ Kapitel 30: Ursprung -------------------- Kaum wollen wir alle zusammen aus der Lustgrotte des Slaanesh heraus treten, schon bemerken wir ein uns vertrautes Geräusch. „Hm, das ist hier schon länger nicht mehr passiert …“, stellt unser Neuzugang überrascht fest. Errelez geht es wieder gut. Die Krämpfe verflüchtigten sich, nach nur kurzer Dauer. Es war eine Belehrung von mir aus an sie, weiter nichts. Doch falls sie sich noch einmal solche Spielchen wagen wird, dann- „E-Es regnet wieder?!“ Entsetzt blickt Barbie nach draußen. Zusätzlich erkennen wir den blutigen Leichenhaufen der Daemonettes. Ein unschönes Bild. Das waren bestimmt unsere Missing Ones, die in unserem Blickfeld bisher nicht aufzufinden sind. „Was für eine Verschwendung.“, seufzt Errelez enttäuscht aus. Irgendwie hätte ich etwas mehr von ihr erwartet, aber es war wohl doch nur so, dass diese Dämoninnen für sie nur Mittel zum Zweck waren. „Immerhin muss ich es nicht mehr ertragen, als ‚Generalin‘ betitelt zu werden.“ „Was steckt denn dahinter, Lezi?“, muss ich sie daraufhin neugierig ausfragen. Übellaunig schnalzt die angesprochene Oberdämonin mit ihrer fähigen Zunge. „Weil du es bist, werde ich dich damit davonkommen lassen, mein Süßer … Dieser Titel ist lediglich etwas, was nun endgültig der Vergangenheit angehört.“, erklärt sie mir jedoch nur flüchtig. „Und das ist alles?“ Vorerst warte ich auf eine Reaktion von ihr, da es mich etwas mehr interessierte, als das Verlangen sich durch den Regen säubern zu wollen. Dennoch schaue ich währenddessen etwas sehnsüchtig nach draußen, auch wenn meine Gefährten es kaum wahrnehmen können. „Ich war einst eine bildschöne Adlige aus ‚Bretonia‘. Genauer gesagt, so entsprang ich aus dem Herzogtum ‚Bastonne‘, dem Zentrum Bretonias. Der Einfluss meines Hauses war gewaltig – gerade durch mich. All das, was mir von Anbeginn an in die Wiege gelegt wurde, wusste ich effektiv zu nutzen. Ich kann nicht leugnen, dass ich mir den Reichtum meiner eigenen Familie, als auch meine angeborene Schönheit zum Vorteil machte, um an das zu kommen, was ich wollte.“, erklärt sie mir schlussendlich gelassen. „Und dadurch machtest du Slaanesh auf dich aufmerksam?“ „So ist es. Sie flüsterten alle meinen Namen … Einen, den ich bereits vergessen habe. Mehrfach habe ich versucht mich daran zu erinnern, aber es will mir einfach nicht mehr einfallen. Sicher ist nur, dass jeder einzelne Bretone mich begehrte – ob Mann oder Frau. Doch die, die mir nicht gefielen, verschwanden aus dem Reich. Für immer~“, schmunzelt Errelez dabei diabolisch. „Eines Tages sah ich ihn: den Chaosgott der irdischen Gelüste … Sein makelloses Antlitz beehrte meine plötzlich unwürdig wirkende Gestalt, die ich im Spiegel betrachtete.“, flüstert Errelez auf einmal gedankenversunken vor sich hin, wobei der Regen fällt und alle Anwesenden währenddessen nach draußen blicken, die trotz dessen ihren Worten aufmerksam zuhören. Eine Gesamtsituation, die sowohl magisch, als auch bedächtig wirkt. Nur der Leichenhaufen – dessen Struktur die gen Himmel starrenden Köpfe der einst schönen Daemonettes Preis gibt – verdirbt die andächtige Kulisse. „In Slaanesh’s Augen war ich das perfekte Werkzeug und er war der perfekte Gott für mich, während alle anderen um mich herum die ‚Herrin des Sees‘ verehrten. Ich war so angewidert von alldem, was sich in meinem Herzogtum abspielte … und gleichzeitig war ich es auch nicht. Das Leben – in Bretonia – faszinierte mich von jeher. Gerade dann, als ich vom Dunklen Prinzen auserwählt wurde, bemerkte ich es: Das arme, leidende, gemeine Volk, was ich unter meinem edlen Schuhwerk zertreten konnte … Die bildschönen Adligen, die sich mir hingaben … Der gute Wein, der all denen verwehrt blieb, der nicht dem Adel zugehörig war, sowie das unanfechtbar wertvolle Essen: Ein Genuss für die Sinne …“ Fast schon wie in Trance versunken, erzählt sie uns ihre eigene Lebensgeschichte – wenn auch nur im gewissen Maße –, während sie sich die langen Finger ihrer oberen, rechten Hand abwechselnd leckt. „Der Gedanke an meine Vergangenheit, macht mich unaussprechbar geil, mein Süßer. Aber ich denke, dass wir für heute genug Spaß gehabt haben. Wir wollen doch deine Anhänger nicht warten lassen, oder?“ Etwas sprachlos sehe ich zu der verführerischen Dämonin, die ihren fleischigen Schweif der Lust elegant hin und her schwingt, während sie mich mit ihren schwarzen Augen dabei fixiert. „Wir sind nicht seine ‚Anhänger‘!“, muss Ahulil daraufhin flüchtig verärgert erwähnen. „Aber natürlich seid ihr das nicht~“, lacht Errelez ihr zu. „Ich weiß, warum ihr ihm folgt.“ Ach, ja? Habe ich irgendetwas verpasst? Einen Moment lang sieht sie zu der Magierin, die ihren Blick skeptisch erwidert. „Und was ist dann passiert?“ „Was denkst du denn, was passiert ist, mein Süßer? Ich verriet das bretonische Reich und wurde anschließend zu der Chaos War Maiden, die ich jetzt immer noch bin. Doch das habe ich nicht nur den Bretonen und Slaanesh zu verdanken, sondern auch dir.“ „Mir?“ Langsam nähert sich die große Dämonin meiner ihr gegenüber klein wirkenden Gestalt. Ahulil und Barboura wirken derweil etwas angespannt. Sie wollen sie nicht noch einmal so nah an mich herankommen lassen, nun da sie wissen, wie einflussreich die Chaos War Maiden of Slaanesh sein kann. „Ich habe es vorwiegend dir zu verdanken, dass ich das bin, was ich jetzt bin. So, wie ALLE War Maiden des Chaos.“ Für einen kurzen Augenblick, dreht sie ihren gehörnten Kopf zu Barbie, die fast schon fassungslos zu ihr sieht. Nun ja: sie sagte mir bereits, dass die Chaosgötter durch die Able dazu gezwungen waren, härtere Maßnahme zu ergreifen. Anscheinend weiß Errelez so einiges über die Chaos War Maiden an sich, was ich anfangs nicht von ihr erwartet hätte. Barboura hingegen konnte mir nichts zu alldem erzählen. Entweder, weil sie es nicht kann, oder … weil sie es nicht will. „Die Vernichtung von Mania – dem Able der Leere – und des gefallenen Gottes Leviathan bekräftigte die Entscheidung der Chaosgötter, uns auf den Plan rufen zu wollen. Das Problem war nur, dass alle Bemühungen umsonst waren. Wir wurden auserwählt … für nichts. Einzig und allein nur, um den Untergang unserer Welt beizuwohnen. Wir spürten, wie die Erde erbebte, kurz bevor unsere Zeit gekommen war …“ Das Jurachiso?! „Aber selbst dann hätten wir euch nicht bezwingen können, nicht wahr? Die zwölf elementaren Halbgötter waren viel zu mächtig. Nicht einmal wir hätten etwas gegen sie ausrichten können. Zumindest nicht auf dem Schlachtfeld.“ „Also, wenn du so rangegangen wärst – wie vorhin – dann wären viele Able mit Sicherheit in deinen Armen gestorben. Und das freiwillig.“, erwähne ich scherzhaft, was Errelez zum Lachen bringt. Ich verstehe: Die „Chaos War Maiden“ waren sowohl die neuen und zugleich die stärksten Generäle des Chaos, die jedoch nicht zum Einsatz gegen die Able kamen, weil Sabazios – der Able des Wahnsinns – einfach schneller war?! Ich frage mich, wie die Chaosgötter geguckt haben mussten, als sie erkannten, dass ihr Tun vollkommen umsonst war? Sie hatten keine Zeit mehr, also … zog sich das Chaos komplett in den Chaos Realm zurück, in der Hoffnung kein Opfer der unaufhaltbaren apokalyptischen Reiter des Zerstörers – der Vanitas – zu sein. Das organische, unheilige Buch konnte nicht mehr gefunden und geborgen werden – dessen verschlossene sieben Siegel sich bereits öffneten. Es wäre einfach nur ein Selbstmordkommando gewesen. Die Chaosgötter MUSSTEN auf die Hilfe der Able beharren. Deshalb … warteten sie alles ab. Sie harrten aus und hofften auf das Ende vom Ende selbst?! Schlussendlich ist es das Chaos, was nach Linos zurückgekehrt ist. Wir … haben diesem einfach nur den Weg geebnet. Part 30 Ursprung Jetzt, da alles vorerst geklärt ist, zögere ich nicht mehr. Geschwind entferne ich mich wortlos von meinen Kameraden, um mir endlich mal – nach einiger Zeit – eine Dusche zu gönnen. „Soso? Das ist eine gute Idee, mein Süßer. Ich werde mit dir kommen.“ „Du gehst nirgendwohin!“, wirft Ahulil augenblicklich aus. „Du wirst bei uns im Sichtfeld bleiben, damit Co- … der Zerstörer nicht erneut von dir belästigt wird!“ „Oha? Aber Liebes, was denkst du bloß von mir?“ „Willst du das wirklich wissen, Schlampe?!“, entgegnet ihr Ahulil verärgert. Ohje, ich entferne mich besser schnell von ihnen. Etwas Ruhe von allen tut mir auch mal gut – selbst wenn es mich wieder in die Vergangenheit zerren wird … Aber dennoch gehe ich das Risiko ein. Ich kenne es kaum anders und werde mich auch niemals wirklich daran gewöhnen können, es auf Dauer mit irgendjemanden auszuhalten. Zumindest nicht mehr … … „Jusa?“ „Hey …“ Geliebte Ilyana … „Wann können wir uns wieder sehen?“ „Ich, äh … weiß es nicht.“ Enttäuscht sah meine ehemalige, große Liebe zur Seite. „Oh … Verstehe. Du hast bestimmt viel zu tun.“, hauchte sie traurig aus, als sie ihre zierlichen Hände auf ihr empfindliches Herz legte. „Meine Nähe ist gefährlich, Ilyana … Dich noch einmal zu verlieren, würde mich endgültig vernichten.“, dachte ich mir zu diesem Zeitpunkt. Manchmal sprach ich es auch aus und hielt Abstand, obwohl ich sie sehen wollte; obwohl ich sie spüren wollte. Das, was damals passiert ist … nagte stetig an mir. Einer der großen Dämonen des Khorne wollte sie ermorden, doch konnte ich sie noch rechtzeitig erreichen und retten. Erleichtert sprang ich mit ihr davon, setzte sie ab und wandte mich dem großen, gefährlichen Dämon zu, bis ein weiterer vom Himmel fiel und sie hinterrücks erstach … Ich war so unvorsichtig und dumm! Das hatte mir gezeigt, dass es einen gewaltigen Fehler darstellte, diejenigen auf das Schlachtfeld zu führen, denen man immens zugetan war. Ike, der Söldneranführer – der Ilyana einst im Stich ließ –, wusste von alldem. Er wusste von dem Risiko und musste es eingehen. Jeder von „Greils Söldnern“ war bereit, sein Leben zu geben. Auch Ilyana. Etwas, was ich mit ANK nachzuahmen versuchte. Ich wollte so unerschütterlich sein, wie er; wollte die Erfahrung auf dem Schlachtfeld sammeln, die mir fehlte … Was wolltet ihr überhaupt dort, in den Shinobilanden? Die Spuren des Chaos verfolgen, was aktiver wurde und sich überall einnistete? Wenn ihr all das nicht getan hättet, wären wir uns niemals begegnet! Ich hätte dich nicht aufgefunden und gerettet … Hätte nicht angefangen, dich zu lieben; dich zu begehren. All das Leid wäre uns erspart geblieben, Ilyana. Dies alles … war der Anfang vom Ende. … Bedächtig lege ich meine Kleidung ab. Zuerst meine goldene Maske – samt schwarzer Sturmhaube –, dann meinen Akatsuki-Mantel, der die auffälligen, grünen Wolken aufweist … Gefasst sehe ich zu meinen nun freiliegenden Armen. Die rötlichen Stellen sind kaum noch zu erkennen. Errelez’ Energie hat mich relativ geheilt; zumindest für den Moment. Ich werde ab und zu auf meine körperliche Verfassung schauen müssen, um genauer zu erkennen, ob ich etwas brauche oder nicht. Man kann es wie mit einem sichtbaren Lebensbalken vergleichen: Wird die Verfassung meiner Haut schlechter, erleide ich Schmerzen; sowohl körperliche als auch im Nachhinein psychische. Je rötlicher es wird, desto mehr Lebensenergie benötige ich, die ich wiederum von meinen Feinden erhalten kann und die ich mir demnach auch von diesen besorgen werde. Das macht es leichter, genauer zu erkennen, wann ich etwas für meinen Körper brauche. Nein: für diesen Behälter; diese … Hülle. Das, was die Zerstörung zurückhält. Ab und zu erinnere ich mich an das Lager, was Ahulil durch meine Kraft restlos auslöschte. Das war nur ein winziger Bruchteil von dem, was dieses Herz besitzt, was ich in mir berge. Diese Macht ist unglaublich gefährlich! Ich verstehe, warum Nurgle mich gerettet hat. Wenn man es so betrachtet, ist der Chaosgott über Tod und Verfall … ein Held. Jemand, der seine Brüder nur vor dem absoluten Ende schützen wollte … und natürlich sich selbst. Allerdings sehen es diese nicht so, wie mir scheint. Zumindest nicht so, wie es mir Barboura erklärt hat. Und was mit der Chaos War Maiden of Tzeentch ist, weiß ich nicht. Warum hat sie sich eingesperrt und muss sich nun vor ihrem Gott verteidigen, wenn doch die Chaos War Maiden frei sind – so wie es Errelez mir erzählt hat? Nach gewisser Bedenkzeit, erkenne ich – in nicht allzu weiter Entfernung – einen modrigen, fleischigen Hügel, dessen Beschaffenheit sich auf und ab bewegt. Diese eingebuddelte Fettschicht würde ich überall erkennen! Erleichtert muss ich schmunzeln. Da wir keine Spuren von Blig und den Nurglingen fanden, sollte es ihnen darunter gut gehen. Zumindest vermute ich das. Dennoch werde ich ihnen helfen, insofern sie aus ihrem Versteck kommen und sie Heilung benötigen. Zwar werde ich etwas von meiner angesammelten Lebensenergie verbrauchen müssen, aber dafür sind sie es mir wert. „Zerstörer?“ „Ahulil?!“ Etwas perplex sehe ich mich um. Noch habe ich einen Großteil meiner Kleidung an. „Wenn ich jetzt nackt gewesen wäre …“ „Was dann? Ich habe Euch vorhin in eurer erbärmlichen, energiearmen Gestalt ertragen müssen. Das hier ist nichts dagegen.“ „… Du weißt, wie man andere aufmuntert, was?“, frage ich sie daraufhin rhetorisch kopfschüttelnd. „Nur Euch.“ „Witzig. Und was ist mit dem Rest?“ „Die kommen schon zurecht. Barboura kümmert sich um dieses Miststück.“ „Vertragt euch besser! Das wird noch eine lange Reise, habe ich das Gefühl.“ Ohne jedoch weitere Worte zu verschwenden, traut sie sich hautnah zu mir. Das bezaubernde Wesen gibt mir einen flüchtigen Kuss auf den Mund, einfach so?! „Niemals~“ Wortarm sehe ich sie an. Unsere Augen erfassen sich gegenseitig, während das Regenwasser weiterhin vom Himmel fällt. Die Tropfen gleiten an ihrem Gesicht entlang, bis sie ihre zarten Lippen erreichen, die ich gewillt bin mit meinen zu berühren. „Aber zuerst: Macht das nie wieder!“, wirft mir die Magierin abrupt an den Kopf, als sie mit ihren linken Zeigefinger gegen meine Stirn schnippt. „Aua?!“ „Tut nicht so!“ Ihr niedlicher Pony verdeckt einen Teil ihres rechten, gelben Auges – so wie es oftmals der Fall ist – während sie ihr Gesicht ein wenig anhebt, um in meines Blicken zu können. Mein Herz schlägt schneller als üblich … Ich kann es regelrecht spüren. Ahulil ist so klein und süß! Ihr schüchtern wirkender, jedoch direkter Blick, macht mich an. „Ich habe lange darauf warten müssen.“ „Haltet den Mund und küsst mich endlich!“, fordert sie mich ungeduldig dazu auf. Schmunzelnd beuge ich mich ein wenig zu ihr, als meine Arme ihren dünnen, weiblichen Körper umfassen. Manchmal habe ich die Sorge, sie dabei zu zerbrechen. So empfindlich wirkt sie auf mich, auch wenn ihr Charakter enorme, geistige Stärke und Intelligenz aufweist. Nicht so, wie es bei mir der Fall ist. Ziemlich geschwind, arbeite ich mich an ihrem Hals vor. Ihre rechte, ungeschützte Seite, belächelt mich regelrecht, als sie ihren Kopf leicht nach links neigt und mich somit gewähren lässt. Genüsslich lecke und knabbere ich an ihrer freiliegenden Stelle, was sie zum Kichern bringt. Dabei wirft sie mir einen unwiderstehlichen, lieblichen Blick zu, was dazu führt, dass wir uns noch einmal hingebungsvoll küssen müssen. Mit unerwartet großer Hingabe, entlockt sie mir einen weiteren Zungenkuss, während ich allmählich leicht ihre handlichen Brüste berühre. Mit ihrem linken Bein, sucht sie sich eine kleine Erhöhung, um sich mit ihrem reizenden Hintern auf einem freiliegenden, dunklen Fels Platz zu suchen, damit ich weiter an ihr noch besser herumfummeln kann. Sie weiß definitiv, was sie will, als sie es mir mit ihrem angehobenen Kleid ersichtlich macht. Verwegen belächle ich sie, woraufhin ich mich vor sie Knie und ihren schwarzen, eleganten Slip mit meiner linken Hand leicht zur Seite schiebe. Vorsichtig berühre ich mit meinen rechten Fingern ihre kleine Cocktailkirsche. Ich werde behutsam sein, da ich ja weiß, dass du nicht willst, dass ich sie einführe, oder? Zumindest noch nicht … Lustvoll stöhnt sie leicht auf. Es ist okay, Ahulil. Ich will es ebenfalls. Ich will dich hingebungsvoll lecken, meine süße Ahulil, da ich dankbar bin und all das zu schätzen weiß, was du bisher für mich getan hast … So tue ich es, ohne Wenn und Aber. Dein Geschmack ähnelt milder Minze. Ein erfrischender, lieblicher Geschmack, der meine Zunge benetzt. Ich kann, nein, WILL mehr davon; will mehr von dir! Ich würde meine lange Zunge am liebsten in dich einführen wollen, doch ich weiß, dass ich es nicht darf. Und dennoch sehne ich mich danach. „Ich will dich …“, flüstere ich stattdessen ihr nach gewisser Zeit von unterhalb zu, als ich sie anblicke und ihre empfindsame Stelle weiterhin liebevoll mit meiner Zunge bearbeite. „Das … geht nicht … Hmh. Aber … ich … will es auhch.“ „… Warum geht es nicht?“, frage ich sie neugierig, als auch verwundert zugleich. „Zerstörer?! Bitte unterlasst diese unangenehmen Fragen!“ „Ich will doch nur wissen, wieso?!“ Regelrecht genervt, wendet sich Ahulil von mir ab, als sie sich wieder erhebt und ihr Kleid dabei wieder zurecht macht. Gemächlich erhebe ich mich ebenso, mit dem unguten Gefühl, dass es garantiert nicht mehr weitergehen wird – egal, in welchem Sinne. Ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen, kehrt mir Ahulil den Rücken zu … Habe ich etwas Falsches gesagt? Was mache ich denn verkehrt? Vielleicht hätte ich einfach den Mund halten sollen, auch wenn es nicht meine Art ist. Anscheinend war ich zu aufdringlich … Aber dennoch frage ich mich: Was verbirgst du vor mir, Ahulil? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)