Able 6(66) von Yakukage (Corruption) ================================================================================ Kapitel 46: Käfer ----------------- Die Ärzte - Käfer https://www.youtube.com/watch?v=W_qwUqVoCls&ab_channel=Die%C3%84rzte Die gigantische Armee des Chaosgottes Khorne hat unsere Front erreicht. Standhaft steht sie dieser unvorstellbaren Chaos-Gewalt gegenüber – Dank Kaleb’s Führung. Weitere Pfeile fliegen gen Himmel, um die tosende Welle der Vernichtung aufzuhalten, die sich uns entgegenstellen will. Die Amazonen können frei sein, doch sie müssen diesen Angriff erst überstehen. Genauso wie all diejenigen, die sich uns angeschlossen und sich somit auf meine Seite geschlagen haben. Die Seite des Zerstörers … Aber es ist doch vorbei?! Ich will das alles nicht mehr! Das ist alles ein Missverständnis! Nurgle rettete mich doch nur, um euch zu beschützen. Oder? So ist es doch, ganz bestimmt?! Ich bin nur ein Gefäß, verdammt! Ein Gefäß für die Zerstörung an sich. Warum kapiert ihr das denn nicht?! Mit meinem Dahinscheiden … Nein, ich kann noch so viel denken; noch so viel reden: mir hört sowieso niemand zu. So ist und war es schon immer … Gerade jetzt sind die Stimmen auf dem Schlachtfeld laut. Sie sollten lauter als meine Gedanken sein, doch sind sie das nicht. Selbst wenn ich diesen Käfer-Körper verlasse, können und wollen sie meine eigene Stimme nicht vernehmen. Gihirex wäre es sicherlich egal. Sie lebt für den Kampf, da sie eine Dämonin des Khorne ist. Alles was dieser Gott will, ist Blut und Tod. Er denkt, wir geben ihm all das, doch das tun wir nicht! Die Blowpipe und Javelin Skirmishers attackieren unseren gemeinsamen Feind ebenfalls. Die winzigen Pfeile der Blasrohre erreichen jedoch kaum ihre vorgesehenen Ziele. Die Krieger des Chaosgottes sind gut gerüstet. Nur wenige Schwachstellen liegen offen, was die Speerwerferinnen immerhin nicht daran hindert, ihre Rüstungen mit ihren Wurfspeeren zu durchstoßen. Ihre Würfe sind anscheinend immer noch so effektiv wie einst, trotz nach allem, was sie über sich ergehen lassen mussten … Mein Schwarm hat sich derweil erholt. Es sind sogar einige Blutzikaden hinzugekommen. Die Chaos War Maiden of Khorne hat also alle Hände voll zu tun, die ihre Truppen vor meiner Macht versucht zu schützen. Ich frage mich, wie lange sie das durchhalten will? Oder schafft sie es vielleicht sogar in ihrer Rage mich zu schwächen? Wenn sie es gut genug anstellt, komme ich mit der Regeneration des Schwarms nicht mehr hinterher. Nicht nur das: Es wäre mir auch nicht mehr möglich, die Verwundeten zu heilen, da meine Käfer teilweise sogar die Genesung der Front unterstützen. Im Getümmel kann ich mir von hier aus immerhin einen guten Überblick verschaffen. Da ich Idiot zuvor als Blutzikade mit dem Schwarm unterwegs war, musste es ja dazu kommen … Das Ableben meiner Zikade warf mich in meinen ursprünglichen Körper zurück, aber jetzt nehme ich viel mehr Abstand. Niemand wird wissen, welches Insekt das ist, was ich zu kontrollieren vermag. Außerdem habe ich eine neue Strategie entwickelt, denn ein Netzwerk aus Blutzikaden durchschwirrt nun die Metropole. Selbst wenn ich das Wesen verliere, was meinen Geist in sich trägt, so kann ich ganz schnell wieder in einen neuen, von mir erschaffenen Körper schlüpfen. Ha, sehr gut. Solange Ydin die Hülle beschützt und mir zur Not ein Signal sendet, ist alles in Ordnung. An uns kommt sowieso so schnell keiner heran. Wir haben uns einen sicheren Ort ausgesucht. Auf dem Dach des Palastes hat die amazonische Schützin zusätzlich freie Sicht und genug Zeit ein Zeichen zu setzen, falls etwas passieren sollte. Es ist alles gut durchdacht. Zumindest denke ich das. Nein, ich muss mir sicher sein! Der Krieg verzeiht keine Fehler! Das habe ich leider oft genug feststellen, als auch erfahren müssen … Genug! Ich will nicht wieder irgendwelche Zweifel haben oder an so etwas denken! Ich will nicht zurück! Weder nach Durkan, noch in die Vergangenheit. Man denkt sich, dass es irgendetwas gibt, was einen ablenken könne, aber dann kommen diese beschissenen Gedanken immer und immer wieder hervorgekrochen. Skrämbild würde sich gütlich daran tun, wenn er jetzt immer noch hier wäre … Es ist Krieg, verdammt! Bleib jetzt endlich bei mir, Hirn! Woah?! Ich bin als Blutzikade reflexartig zu Barboura geflogen?! Soeben bin ich auf ihrer linken Schulter gelandet, ohne es wirklich zu bemerken. Warum? Erhoffe ich mir bei ihr Schutz? Sie scheint das jedenfalls nicht zu stören. Das heißt aber auch … „Wer wagt es sich meiner erhabenen Präsenz zu nähern?“ Eine tiefe, ehrfurchtgebietende Stimme durchzieht die miefende, sowie stickige Luft. Der schwarze, dunkle Schatten erhebt sich über meine kleine Käfer-Gestalt. Das kann doch nicht wahr sein?! „Erblicke das Antlitz des mächtigen Abkömmlings des ehrwürdigen Madenlords!“ ROGO?! „Bist du das, Madi?“ „Was für eine ungehobelte Bezeichnung, die ich über mich ergehen lassen muss. Ich bin dein Prinz, Untertan! Hab etwas mehr Respekt vor mir, sonst werde ich dich verschlingen!“, fordert mich der plötzliche Riese auf, der aus Barboura’s Augenhöhle hervorlugt, um sich mit seinem verlängerten Madenkörper zu mir herunter zu schlängeln. „Oh, hast du etwa einen neuen Freund gefunden?“, fragt Barbie zwischendurch ihren nurglischen Lieblingspartner, als sie ihren Kopf ein wenig zur Seite neigt, um mich erspähen zu können. Wieso kann ich mir sehr gut vorstellen, dass wir in ihrem Auge gerade nur harmlose Tierchen sind und Rogo immer noch seine niedlich wirkend fiependen, als auch klickenden Geräusche von sich gibt? „Ich bin es: Coba … Der Zerstörer?“ „Coba? Ein Ding der Unmöglichkeit! Ich sehe nur einen einfachen, rüden Untertan, der sich an der Gegenwart meines edlen Leibes ergötzt.“ … Hätte nicht gedacht, dass Rogo so eingebildet ist. „Dann glaub es halt nicht. Aber wenn du versuchst mich zu essen, gibt es keine Streicheleinheiten mehr!“ Schockiert zuckt Rogo zurück. Verunsichert hebt er einen seiner vermeidlich kleinen Ärmchen – die in dieser Größe gewaltige Ausmaße haben – um diesen nachdenklich zu seinem Kopf zu führen. „Wie bitte?! Du beliebst zu scherzen?! I-Ich … A-Also schön: ich werde dir glauben, Untertan Coba. Zumindest Vorerst.“ Das ging ja schnell … Moment: Wieso bin ich immer noch sein „Untertan“? „Dann ist ja gut. Hätte nicht gedacht, dass wir so miteinander reden können.“ „In der Tat hat die Ahnungslosigkeit dich sonderbaren Käfer hierhergeführt. Dabei weiß doch jedes existierende Insekt – auf diesem kargen Planeten –, wer ich bin, tse. Jedenfalls war ich davon überzeugt, bis jetzt. Dass allerdings ausgerechnet ein Käfer – wie du es bist – sich als Zerstörer ausgeben würde: Das ist unverzeihlich!“ „Ähm, ich gebe mich aber nicht so aus, da ich es einfach bin?!“ „Schweig! Deine Bitte – dem unangefochtenen ‚Prince of the Maggot Lord‘ gegenüber – dich als ‚Coba‘ zu betiteln, habe ich akzeptieren können. Zu mehr bin ich nicht in der Lage, da es meinen Zorn schürt und dadurch den Drang, deinen ganzen, Chitin haltigen Leib verschlingen zu wollen. Es wäre zu schade – deiner Beharrlichkeit wegen, Untertan.“ „Ja, das, äh … ist viel zu großzügig, mein ‚Prinz‘.“, muss ich ihm leicht sarkastisch entgegnen. „Nicht wahr? Welch edles, gütiges Unterfangen meinerseits, eines so versessenen, ungehobelten Dieners Wunsch zu respektieren. Nur zu: schmeichle mir, Untertan! Auf dass ich – der Prinz – dich weiterhin segnen möge.“ Jetzt erhalte ich wohl den Segen des Prinzen des Madenlords, oder was? „Hihi, ihr scheint euch ja gut zu verstehen. Du hörst ja gar nicht mehr auf zu reden. Hallo, kleiner Freund~“ Barbie hat mich wirklich bemerkt?! Och, sie ist ja so aufmerksam und warmherzig. Deswegen umarme ich sie auch oft. Obwohl sie durch Nurgles Einfluss so übel riecht, ist sie doch genau das, was diese verkommene Welt benötigt. „Wenn Kaleb uns ein Zeichen gibt, ziehen wir los. Willst du mit uns mitkommen?“ Nah, ich bleibe lieber hier hinten. Ist sicherer. „Es ist Zeit sich zu entfernen, Untertan. Dein Aufenthalt ist nicht länger erwünscht!“ „Das sagst du doch nur, weil ich jetzt die Aufmerksamkeit von Barb-“ Urplötzlich wird es schwarz vor meinen Augen. Alles, was ich nur noch vernehmen kann, ist ein lautes Knuspern in meinen Ohren … HAT MICH ROGO SOEBEN GEFRESSEN?! „Mist …“ „Du bist ja schon wieder da?!“, erkennt das auf dem Boden sitzende Fräulein lässig. „Schon wieder … Ja.“ „Läuft wohl nicht so gut, da vorne?“ Leck mir doch die Eier! „Nein, mich hat nur ein freches Würmchen gefressen.“ Wir sprechen uns noch, Rogo! „Aber sonst ist alles okay. Na ja: fast.“ Abgesehen von der Armee, die alles einreißen will und uns allmählich in die Zange nimmt … Bei der Masse wundert mich das aber auch nicht. Früher oder später zerquetschen die uns von allen Seiten. „Und? Was hast du jetzt vor? Gehst du wieder zurück?“, fragt mich Ydin neugierig, wobei sie irgendetwas aus der schwarzen Schatulle holt und es sich kurz darauf durch die Nase zieht. Also hat sie da drin noch andere Sachen, bis auf diese mächtige Munition? „… Schnupfst du gerade was? In meinem Beisein?!“ „Ja. Und?“ „Wie, ‚und‘?! Ich brauche dich geistig im Hier und Jetzt!“ Langsam legt sie ihr auf mich schwer wirkendes Scharfschützengewehr ab, was aus einer verkorksten Zukunft zu kommen scheint. Vielleicht so eine wie die hier, nur mit weniger Sand und Knochen. Mit lockeren Schritten kommt sie auf mich zu. „Aber … ich bin doch … im Hier und Jetzt~“, flüstert Ydin mir kess ins linke Ohr, als sie ihre Hände zu meiner Hose führt. „Was machst du da?“ Gemächlich öffnet sie den Gürtel und lässt meine schwarze Hose hinuntergleiten. Ja, toll … und ich lasse es auch noch zu. Für einen Moment halte ich sie jedoch auf, indem meine Person reflexartig ihre Handgelenke ergreift. Überrascht starrt sie mich mit aufgerissenen Augen an. „Du willst es … Hier? Auf dem Dach? JETZT? Umgeben von einer massiven Chaos-Armee, die uns die Bude einrennen will?“ „Ehehe, ist das nicht geil? Wir beide sind die Einzigen hier oben! Das macht mich so verfickt scharf. Dich etwa nicht?“ Trotz dieser absurden Tatsache, lasse ich los. Hastig zieht Ydin an meinem linken Handschuh, bis dieser zu Boden fällt. Dann reißt sie meine Hand zu sich, um diese an ihren Intimbereich zu führen, der immer noch hinter dem bräunlichen Stoff verborgen ist. Gerade an dieser Stelle, an dem sie meine Hand legt, ist der Stoff dunkler und mit viel Feuchtigkeit durchzogen … Dieser Bereich ist klitschnass?! Etwas überrumpelt sehe ich in den Chaos-Aither … Was macht diese Welt nur mit mir? Augenblicklich spüre ich die Handbewegungen der frechen Amazone an meinem Schaft. Sie ist doch jetzt mit Sicherheit high … „Woher … ?“, kommt mir nur über die Lippen, bis sie den Splintered Fang erwähnt. Aber ja, natürlich: The Splintered Fang besitzt – abgesehen von einer Vielzahl an Giften – auch mit Sicherheit Rauschmittel für den Eigengebrauch. Rauschmittel, an die Ydin gekommen ist. Da sie mit Drogen im Allgemeinen in Berührung kam, hätte es mich nicht überraschen sollen. Und doch ist diese Situation unangemessen für solche Dinge. Eigentlich gibt es nie „gute Gelegenheiten“ diese zu sich zu nehmen, aber dieser Ort ist – samt dem gegenwärtigen Zeitpunkt – in unserem Falle noch viel, viel unpassender! Dennoch rutscht mir die Hand regelrecht in ihren Schritt, während sie im Stehen an meinem Kolben rumhantiert. Erwartungsvoll sieht Ydin mich mit ihren glänzenden, bernsteinfarbenen Augen an, bevor ich meinen Kopf zu ihrem runter neige, wobei sie mir meine Maske, samt Haube entfernt. Das macht es leichter, um an ihren relativ spröden, aber immerhin weichen Lippen knabbern zu können. Mehrmals küssen wir uns hingebungsvoll, bis ich leise zu ihr sage: „Wir sollten aufhören …“ „Nein! Nein … Mach weiter! Sie haben deine Käfer. Sie sind bei ihnen. Du kämpfst, hah … Du kämpfst mit ihnen. Auch wenn du nicht direkt dort bist, hmh.“, stöhnt sie mir benebelt zu, als ich meine Finger rein, als auch rausbewege und dabei ihre Klitoris stimuliere. Sie saut das ganze Dach ein?! Aber ich bin ja keineswegs besser, denn ich kann und will nicht aufhören mit ihr zu spielen. Diese Situation ist einzigartig. Allein das hier verursacht, dass diese verrückte, brasilianische Amazone den ersten, guten Schuss an Black Milk in ihrer rechten Hand ansammelt, die sie nach einer kleinen Verzögerung erotisch zu ihrem Mund führt. Fast schon wie in Ekstase leckt sie diese schließlich ab; als wäre mein schwarzes Sperma eine Art … Süßspeise. Ich komme nicht drum herum, Ydin’s restliche Kleidung abzulegen – die sowieso nur aus ihrem provisorisch wirkenden BH zu bestehen scheint. Kurz darauf legt sie sich auf dem Boden, der das goldene Dach des Palastes darstellt, in dem sich Xugeii und einige andere Einheiten der Amazonen aufhalten. Genauso wie all jene, die an der Schlacht nicht teilnehmen können. „Uh, ich spüre, wie du anstößt. Uah, hehehe.“ „Soll ich sanfter-“ „Nein, ah, mach weiter so! Es ist genau richtig … Fuck, fick mich komplett weg! Pump alles in mich rein, was du hast!“ Scheiße, auch wenn ihre Art total Banane ist, so stehe ich total auf sie … Das macht mir irgendwie Sorgen. Es ist fast soweit, aber gerade jetzt – wo wir beide den Höhepunkt erreichen wollen – werden wir gestört?! Dabei liegt Ydin nackt mit dem Rücken auf dem Dach, wobei ich sie halbnackt besteige und ihre Beine nach oben drücke, um tiefer in sie eindringen zu können. „Fuck?!“, kann meine grünhaarige Wilde nur rufen, als sie ihren Kopf nach hinten in den Nacken wirft, um sich einen Eindruck von dem zu machen, was uns just in diesem Moment erwartet. Ich zögere nicht, um uns eine impulsive Kuppel aus Blutzikaden zu erstellen, die unseren privaten Moment, als auch uns persönlich schützen soll. „Ich lasse mich dabei nicht unterbrechen!“, sage ich zu Ydin verärgert, als ich wieder einen Gang zulege, um ihr all das hineinzupumpen, was sie von mir verlangt hat. Überwältigt stöhnt sie auf und auch ich atme lautstark erleichtert aus – auch wenn es nicht nötig ist. Währenddessen nähern sich uns die ungebetenen Gäste. „… Fang … UND Amazons?!“ Erwähnt Ydin flüchtig erschöpft. „War ja klar, dass es soweit kommen muss. Du bleibst hier!“, weise ich sie an, als ich ihr das Gewehr reiche. Ohne ein Wort nickt sie mir mit ernster Mimik zu, während mir die Fliegen neue Kleidung schneidern. „Jetzt habe ich richtig Lust auf etwas Anderes.“ Nur das kommt mir in dem Sinn, als sich meine Arme in die angsteinflößenden Centipede-Peitschen umformen, deren dolchartigen Beine mir nun zur Verfügung stehen. Ungeduldig mache ich mich locker – indem ich meinen Kopf umherkreisen lasse – bevor die instabile Blutzikaden-Kuppel sich für mich öffnet. Es ist sicher, dass es kein guter Tag für diejenigen ist, die unsere spontane Zweisamkeit gestört haben. Part 46 Käfer Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)