Able 6(66) von Yakukage (Corruption) ================================================================================ Kapitel 65: Alles nur ein Traum? -------------------------------- Nach einem langen Marschweg – der gefühlt kein Ende nehmen wollte – offenbart sich vor uns ein Anblick, mit dem ich auf dieser Welt keineswegs mehr gerechnet hätte: Zahlreiche Bäume verdecken den unteren Teil des majestätischen und zugleich rätselhaften Turms, der gen Himmel ragt. Das Licht der Chaosblitze lässt diesen in zahlreichen Farben des Regenbogens erstrahlen, obwohl dieser von Grund auf in einem tiefblauen Azur getaucht ist. Die Bäume vor diesem – die geradezu einen unverkennbaren Wald bilden – funkeln smaragdgrün auf, gefolgt von bläulich leuchtenden Akzenten. Ein geradezu magischer Anblick, der keineswegs aus irgendeiner mir bekannten Welt entstammt. „Wir sind eingetroffen.“, bestätigt Ahulil, während ich das Gebiet bestaune. Doch obwohl die Schönheit dieses außerweltlich wirkenden Waldes einem den nicht vorhandenen Atem rauben will, wird das idyllische Bild der überirdischen Hoffnung durch die verstreuten Leichen der Tzeentch-Anhänger geradezu verunstaltet. „… Das Blut ist größtenteils in den Boden gesickert und/oder getrocknet. Die Schlacht ist also bereits eine Weile her.“, stelle ich dabei fest, als ich das mit Blut befleckte, rötlich schimmernde Gras berühre, das nach meiner Berührung seine Farbe mehrfach ändert. „Sie haben sie also gefunden … Und sie hat sich gewehrt. Wir sollten den Turm erreichen, Zerstörer, und nachsehen!“, fordert mich die Adeptin der Chaos War Maiden of Tzeentch beunruhigt auf, der ich vor langer Zeit meine Hilfe anbot. Vielleicht habe ich zu viel von ihr verlangt. „Wir haben uns wohl doch zu viel Zeit gelassen? Scheiße …“, spreche ich leise vor mich hin. „Euer Erscheinen hat meiner Meisterin eventuell Zeit verschafft.“ „Hoffen wir es. Aber wir sollten es nicht erwarten.“, meine ich realistisch zu ihr. „Hm, das mag ich an Euch, Zerstörer. Seitdem wir uns kennen, versucht Ihr dem ganzen objektiv gegenüberzustehen. Und trotz aller Widrigkeiten versucht Ihr stets die Fassung zu wahren … und die Hoffnung.“, gibt sie mir komplimentierend preis. „Das war nicht immer so, aber ähm … danke? Du aber auch.“ „Ha, dem muss ich vehement widersprechen. Ich muss nämlich gestehen, dass ich mein Vertrauen zu Euch hinterfragt habe … Allerdings denke ich, dass dieses Misstrauen seit jeher unberechtigt war.“, erzählt sie mir mit einem seichten Lächeln im Gesicht, als wir zu zweit den rätselhaften Wald durchqueren. Wie lange ist es her, dass ich auch nur einen einzigen Baum erspäht habe? Auf jeden Fall ist seitdem viel Zeit vergangen. Jedoch ist es noch nicht soweit, sich all das hier anzuschauen, denn die Zeit drängt. Hastig begeben wir uns zum Turm der Auserwählten von Tzeentch, die ihn verriet. Noch mehr Leichen … Wir sind uns einig und bleiben weiterhin still, während wir uns beeilen. Das Tor des Magieturms und dessen Türen stehen weit offen. „Sie sind eingedrungen …“ „Oh, nein?!“ Fassungslos hockt sich meine Gefährtin neben eine verstorbene Person, die ebenfalls das gleiche, blaue Kleid zu tragen scheint, wie sie selbst. „… Es tut mir leid.“, verlassen nur zögerlich diese Worte meinen Mund, als Ahulil um ihre verstorbene, magiebegabte Kameradin trauert. Dabei ist sie nicht die Einzige … Überall liegen vereinzelte Adeptinnen in der Eingangshalle herum. Tote Tzaangors und Akolythen liegen um uns ebenfalls blutverschmiert oder mit Verbrennungen am Boden. Behutsam stelle ich mich neben die niedergeschlagene Schönheit, an deren Wangen Tränen hinuntergleiten. „Es … Es ist schon in Ordnung.“ „Ist es nicht! Wir kommen zu spät. Obwohl: Vielleicht konnte sie ja fliehen?!“ Mit feuchten Augen wendet sich Ahulil mir zu, wobei sie sich erhebt. „Ja … Vielleicht.“, spricht sie hoffnungsvoll aus, woraufhin ich sie umarmen muss. Sanft umschlingt die Magierin mit ihren Armen meinen Oberkörper. Nach einem stillen Moment – der uns den Verlust um uns herum vor Augen führt – weise ich meine Teure jedoch fürsorglich darauf hin sich auszuruhen. … Einige Zeit später: Ahulil tritt aus einem der vielen, unteren Zimmer des Turms, die mit der gewaltigen Eingangshalle verbunden sind. Ihr scheint es etwas besser zu gehen. Sie hatte mir zuvor erlaubt mich um die Leichen zu kümmern, damit sie das entstandene Massaker nicht mehr erblicken muss. Meine fleißigen Arthropoden konnten es zum Glück für uns beseitigen. „Es gibt da etwas, was ich Euch zeigen will.“, meint das Magier-Fräulein zu mir und führt mich wieder nach draußen: raus aus dem Turm; hinein in den magischen Wald. My Chemical Romance – The Only Hope for Me Is You https://www.youtube.com/watch?v=fSye1-TBeqg Geradezu verspielt lugt die sonst so ernsthafte, als auch hochmütige Magierin mit einem Hang zum Sarkasmus hinter dem nächsten Baum hervor, um mir daraufhin mitzuteilen ihr durch den Wald zu folgen. Ich könnte schwören, dass sie zuletzt noch trauerte. Sie wirkt wie ausgewechselt. Aber ich schätze es ist die Vorfreude auf das, was uns hier erwarten wird, denn sie kennt ja den Weg zu einem besonderen Ort, den man vor lauter Bäumen kaum noch sehen kann (wortwörtlich). „Wo willst du hin?“ Versucht sie mich dabei tatsächlich abzuhängen? „Fangt mich doch, wenn Ihr könnt!“ Barfüßig springt Ahulil durch das Gras, wie ein glückliches, junges Rehkitz. Will sie jetzt etwa mit mir Fangen spielen? Schließlich beiße ich an und renne ihr hinterher. So läuft sie vergnügt im hohen Tempo von einem Baum zum anderen, um mich abzuhängen. „Hierher!“, lockt sie mich mit ihrem Ruf zu sich, nur damit ich daraufhin ihren linken Arm ergreifen kann. Überraschenderweise bläht sich der Körper von Ahulil jedoch auf, um prompt wie eine große Seifenblase direkt vor meinen Augen zu zerplatzen. „Wa-?“ Verwirrt sehe ich mich um. „Leider die Falsche~“, teilt mir das freche Ding spöttisch mit, als es sich hinter dem nächststehenden Baum hervorwagt. „Hey, das ist aber unfair!“, lache ich Ahulil entgegen. Langsam bewege ich mich auf sie … oder gar ihrem nächsten Scheinkörper zu. Geradezu ersichtlich, dass ich keine Lust mehr habe ihr hinterherzurennen. Wer weiß ob das die Echte ist? „Habt Ihr etwa schon aufgegeben?“ Gemütlich ergreife ich ihre Hand. „Nicht wirklich. Ich habe dich doch~“ „Ha ha …“ „Und was machst du jetzt?“, frage ich Lilil, als es mir vergönnt ist in ihre schönen, gelb-goldenen Augen zu schauen. Verwegen wirkend dreht sie ihren Kopf zur Seite. „Seht nur!“ … Wasser? Ein kleiner See erstreckt sich vor unseren Augen. Das Wasser ist leuchtend Blau und glitzert wie die Sterne am Nachthimmel, der durch die blitzdurchtränkten Wolken des Chaos verdeckt wurde. Noch so eine Sache, die ich niemals gedacht hätte auf dieser staubtrockenen Welt sehen zu dürfen. Dieses ganze Ereignis kommt mir geradezu wie ein Traum vor. Es wirkt so … befremdlich; so unecht. „Wow …“ Da bleibt selbst mir die Sprache weg. Lächelnd blickt mich Ahulil an, die mit ihrem rechten Zeigefinger nach oben zeigt, während ich immer noch leicht ihre linke Hand in meiner rechten halte. Mit dieser Geste lockt sie etwas an, was ich vorher nur sah, als wir gegen die Tzeentch-Truppen vorgehen mussten. Schritt für Schritt gelangen wir in das flache Gewässer. Besorgt lasse ich Ahulil‘s Hand los und mache meinen untoten Körper bereit für eine Auseinandersetzung mit einem oder gar mehrerer Dämonen. „Nicht! Es ist friedlich.“ „Woher willst du das wissen?“, frage ich sie verwundert, wobei mein magisches Mädchen mehrere Schritte auf das fliegende Wesen zugeht, was an einem mutierten Manta erinnert. Anders als die auf uns aufmerksam gemachten anderen Wesen dieser Art, kreischt dieses nicht auf, sondern nähert sich ruhig der Magierin, die ihre Hand in dessen Richtung streckt. Ist es etwa zahm? … Sie streichelt es?! „Ein ‚Screamer of Tzeentch‘. Einige von ihnen leben in diesem Gebiet. Ich schätze es hat erkannt, dass wir nicht feindlich gesinnt sind. Nicht so, wie die Eindringlinge, die zum Turm wollten. Darum zeigen sie sich uns … Wollt Ihr?“ Vorsichtig bewege ich mich auf den sogenannten Screamer zu, der mich mit seinen vielen Augen zu beobachten scheint. Einige Tentakel und Hörner wachsen aus seinem blauen, Rochen ähnlichem Körper. Es ist ein Dämon, der von Tzeentch als Einheit in Schlachten genutzt wird, aber wenn man sich diesem nähert erkennt man, dass es ebenfalls einfach nur ein Lebewesen ist – wenn auch ein ungewöhnliches. Für einen Moment lang lässt es sich meine zögernd durchgeführten Berührungen über sich ergehen, bis es dann doch abrupt aufkreischt. Mit seinen frontalen, spitzen Hörnern stößt es mich um und macht sich kurz darauf schleunigst davon. Ahulil kann dabei nur belustigt auflachen. „Macht Euch nichts daraus.“, teilt sie mir unbesorgt mit, als sie mir eine ihrer zärtlichen Hände reicht. „Ich wurde verletzt. Machst du dir denn keine Sorgen um mich?“, stelle ich ihr die Frage, als sie mir freundlicherweise aufhilft. Der Damit einhergehende Schreck war jedoch schlimmer. „Sollte ich das? So ein kleiner Kratzer bringt Euch – den großen, bösen Zerstörer - doch noch lange nicht um. Außerdem spürt Ihr keinen Schmerz.“ „Auch wieder wahr. Aber trotzdem …“ „Eh, was? Soll ich mich viel lieber um Euch sorgen?“ Mit einem regelrecht hinterhältig wirkenden Lächeln im Gesicht, beugt sie sich zum See vor, um das Wasser mit ihren Händen zu schöpfen. Dabei bemerke ich jetzt erst, dass ihr Kleid ein anderes ist. Es ist … freizügiger. Die Träger sind dünner und man kann deutlich ihren Ausschnitt erkennen. Warum fällt mir das jetzt erst auf?! Das hat sie mit Absicht gemacht! Dann richtet sich Ahulil vorsichtig wieder auf und schreitet langsam mit dem Wasser in ihren Händen majestätisch in meine Richtung. Ein wundervoller Anblick: der funkelnde See, die faszinierende Vegetation und der auffällige Turm im Hintergrund bilden eine bildliche Symbiose, die die Herzen so mancher Künstler höherschlagen lassen würde. Ahulil in der Mitte von allem wirkt so, wie als würde man das Kunstwerk einer Göttin betrachten. Selbst Slaanesh wäre neidisch bei diesem Anblick dieser vollkommenen Schönheit, da wäre ich mir sicher. „Trinkt das!“ „Ist es wirklich trinkbar?“ „Natürlich. Was meint Ihr, wie wir in all der Zeit überlebt haben?“ Etwas skeptisch führe ich meinen Kopf zu ihren Händen, die sie weiterhin für mich aufhält, damit ich das angesammelte Wasser zu mir nehmen kann. Dann schiebe ich meine Maske zur Seite und nehme einen Schluck. „… Es ist gut.“ Ich fühle mich irgendwie … erfrischt; stärker; regelrecht belebt. Wenn wir das meinen Truppen überreichen könnten?! „Das Wasser ist gesegnet worden. Jeder der es trinkt, würde sich verändern. Aber Ihr … Ihr könnt es nicht. Ihr seid anders.“ „Ach ja? Und was ist mit dir?“ Lächelnd spaziert sie wieder in die Richtung des Turms. „Findet es heraus~“ Im Inneren längst angekommen, mache ich mich fertig für das, was auf uns zukommen wird. Grinsend begegnet mir mein halbnacktes Spiegelbild. „Wir wissen zwar nicht wo ihre Herrin ist, aber …“ Neugierig tauche ich meine Hände in das Waschbecken und werfe mir regelrecht das gesegnete Wasser ins Gesicht. Wir?! Was rede ich denn da? Ich tue so, als wäre Skrämbild noch hier … Nach einem weiteren Blick in den Spiegel, erkenne ich die Veränderung in meinem Gesicht, nein: an meinem Körper. Die roten Stellen, die allmählich größer und mehr werden: sie verschwinden?! Die einzigen Schmerzen, die ich zu diesem Zeitpunkt noch verspüre, hören auf einmal auf zu existieren. Dabei waren diese meine ständigen Begleiter – jedoch keine die man vermissen würde. Es ist wirklich so, als würde ich wieder meine alte Gestalt im Spiegel betrachten. Darum hat es mich nun ebenfalls erneut an Skrämbild erinnert … Selbst meine übrig gebliebenen dunklen Haare – die ich beschloss vor gewisser Zeit zu entfernen – sind in voller Pracht wieder nachgewachsen. Mein altes Selbst steht einfach so vor mir?! „Dieses Wasser ist nicht normal.“ „Ach, wirklich?“, fragt mich die mir bekannte Stimme einer jungen Frau, die sich zu mir gesellt. Neugierig lehnt die hübsche Magierin ihren Kopf an meine Schulter. „Ihr seht gut aus.“ „Es geht mir jetzt auch viel besser.“ „Tatsächlich? Die magische Quelle wirkt wahre Wunder, nicht wahr?“ Schon bald darauf finden wir uns beide in einer geräumigen Duschkabine wieder. Ich fasse es nicht: eine richtige Dusche?! „Hier ist vieles so, wie in meiner ehemaligen Welt. Wie auf Durkan …“ „Unhm, gefällt es Euch?“, fragt mich die elegante Magierin neugierig, die nun entblößt vor mir steht. Dabei gehe ich ebenso frei auf sie zu, um ihr unter der laufenden Duschbrause Gesellschaft zu leisten. „Ist die Frage auf die Dusche bezogen oder auf etwas Anderes?“, muss ich sie wiederum schmunzelnd befragen, wobei sie mir erlaubt ihre zarten Schultern zu berühren. Ahulil‘s pechschwarzen, schulterlangen Haare sind nass, genauso wie ihr gesamter Körper, der durch das magische Wasser leicht zu glitzern anfängt. Was für eine Augenweide. Mit ihren großen Augen sieht sie mich an und scheint auf etwas zu warten. „Holt Euch Eure Belohnung, Zerstörer!“, haucht sie mir verführerisch zu. Endlich! Ich meine: „Das wurde ja auch Zeit!“, gebe ich schmunzelnd wieder. „Ha, haltet den Mund und küsst mich endlich!“ So tue ich es und führe meine Lippen zu ihren. Das ist immerhin etwas, was wir öfters untereinander ausführen konnten – wenn auch nur im geringen Maße. Durch diese Seltenheit wurde es jedoch jedes Mal zu einem besonderen Moment. Heute soll es anders sein! Heute will ich gierig sein und mir alles von ihr mehrfach holen, denke ich mir. Natürlich wird es weiterhin etwas Besonderes bleiben. Wie oft wird es diese Gelegenheit geben? Ich weiß es nicht, aber das sollte nichts sein, was man zu diesem Zeitpunkt hinterfragen sollte. Stattdessen sollte man es einfach nur genießen. Jeden einzelnen Moment davon. Daher führen meine Hände sanfte, kreisende Bewegungen aus, um den Körper der Magierin ein kribbelndes, wohliges Gefühl zu vermitteln. Angefangen mit den Schultern, zu ihren weichen Brüsten, bis hin zu ihrer Hüfte. Zärtlich tauschen wir untereinander intensive Zungenküsse aus, die mir das Gefühl vermitteln auf einer sanften Wolke aus Creme gelandet zu sein. Ahulil ist so geschmeidig und süß, dass es an ein Wunder grenzt, dass ich sie bisher noch nicht komplett vernascht habe. Daher muss ich etwas nachholen und gehe allmählich in die Hocke, während meine Lippen ihren entblößten Körper mehrfach berühren. An ihrem Unterleib angekommen, ist es mir vergönnt die Kirsche auf dem Sahnehäubchen mit der Zunge zu berühren, was Ahulil dazu bringt ihren Kopf leicht stöhnend in den Nacken zu legen. Mehrfach berühre ich die Wand des überraschend wohl mundenden Kuchens mit meiner Zunge und dringe dabei ab und an tiefer in diesen Hinein. Dabei erkenne ich erneut, dass sich etwas in ihr befindet. Mehrere kleine Noppen und Tentakel greifen nach meiner Zunge und versuchen diese hineinzuziehen, so wie es mir bereits vorher mehrfach bei diesen erotischen Spielchen mit der Tzeentch-Gelehrten bewusst wurde. Doch diesmal ist es noch stärker als üblich. „… Hah, Cobah …“, rutscht aus ihr heraus, als sie mein volles Haar ergreift und dabei meinen Kopf fester an sich drückt, damit ich mit meiner Zunge noch tiefer in sie eindringen kann. Es bedarf nichts, um mich sexuell auf die attraktive Magiewirkerin einzustimmen, weshalb ich mich erhebe. Ich bin unglaublich neugierig, wie sich Ahulil wohl anfühlen mag, denn ich habe ewig auf diesen Moment gewartet. Stillschweigend dreht sich meine Gefährtin mit ihrem Hintern zu mir. Ihrem abschweifenden Blick nach zu urteilen, genießt sie es, was mich durchaus glücklich macht. Liebevoll liebkose ich ihren Nacken, woraufhin ich in ihren Unterleib mit absoluter Leichtigkeit hineingleite. WOW, was für ein Gefühl?! Es ist beinahe so, wie ich es mir vorstellen konnte … nein: noch besser! Ein unglaubliches Lustgefühl überkommt mich, was dem der Chaos War Maiden of Slaanesh ähnelt. Das ist der bisher kürzeste Moment den es brauchte, um mich zum Kommen zu bringen. „Uh … Meine Fresse …“ „Eheh, bist du etwa schon fertig?“, fragt sie mich gehässig. Das ist gemein, da es ja nichts ist, was man kontrollieren kann! Sie ist halt einfach viel ZU sexy. „Nein … Nein, noch lange nicht.“ „Gut. Ich hoffe dir fällt etwas auf.“ In der Tat: ich erlange sehr schnell wieder neue Energie … DAS WASSER?! Diabolisch kichert Ahulil auf und dreht sich dabei zu mir um. „Wir haben alle Zeit der Welt … Dieses Mal nur für uns.“, will sie mir weismachen, bevor sie anfängt an meinem Glied zu spielen. Ich habe das Gefühl das ist der Anfang eines sehr, SEHR langen Tages … Nach sicherlich mehreren, intensiven Stunden liegen wir erschöpft beisammen aneinander gekuschelt. „Du könntest hierbleiben … bei mir.“, schlägt Ahulil mit ihrer lieblichen Stimme vor, als sie mit ihrer linken Hand leicht über meinen Brustkorb streicht. „Du könntest deinem alten Ich wieder begegnen … Tag für Tag.“ Mein altes Ich? Fasziniert berührt Lilil nach ihrem interessanten Vorschlag meine mittellangen, blauschwarzen Haare – die ich noch vor über zehn Jahren besaß. Ja, damals: in meiner Jugend, als ich noch nicht von der Zerstörung und Nurgle’s Einfluss übermannt wurde~ Damals, als man noch lebendig war … Eigentlich wäre das gar keine schlechte Idee, aber wenn ich es mir so recht überlege: „Das geht leider nicht.“, lehne ich nach einer gewissen Überlegungspause ihr Angebot ab. Ohne weitere Worte untereinander auszutauschen, genießen wir zu zweit die Ruhe um uns herum. „ARH, ES IST ALLES VERDORBEN?!“, hallt es plötzlich in meinen Ohren. Das Zerbrechen von Glas … Es ist dunkel. Habe ich etwa meine Augen geschlossen? Tatsächlich?! Allmählich öffnen sich diese. Dabei offenbart sich mir eine unangenehme Feststellung: ich kann mich nicht bewegen?! Es ist so, als hätte ich wieder all meine Kraft verloren, sowie wenn ich mit der Chaos War Maiden of Slaanesh Sex gehabt hätte. „Alles, was ich erreicht habe; alles was ich erreichen wollte … FÜR NICHTS?!“ Was hat das denn alles zu bedeuten? Ich verstehe die Welt nicht mehr … Gerade eben lagen wir doch noch zusammen im Bett und jetzt? Jetzt stolziert sie in ihrem alteingesessenen blauen Kleid herum und zerstört Ausrüstung, die an ein Chemielabor erinnert. Ein tragbares Labor, direkt am Bett? Ich hätte eher Frühstück erwartet. Dabei entdecke ich mehrere Phiolen mit der schwarzen, klebrigen Substanz, die mein Körper nach einem Orgasmus absondern kann. Allmählich dämmert es mir: Sie hat mir mehrere Ejakulat-Proben entnommen?! Das … Das MUSS ein Traum sein! „DU?! … IHR?! Ihr seid wach … Gut. Dann ist all das nicht mehr vonnöten. Diese ganze Farce: sie endet jetzt! Es ist vorbei!“ „Was … Was ist vorbei? Was geht hier vor, Lilil?!“ „Lilil? Ha, hört auf mich so zu nennen, Zerstörer! … Ihr wart schon immer so … so gutgläubig; so naiv. Es wäre so süß, wenn es nicht so erbärmlich wäre! Wenn es nicht so dumm wäre … Ja: ICH habe die gefangenen Magieanwender von Tzeentch höchstpersönlich getötet, bevor ihr sie erreichen konntet. Ihr alle wart nicht gerade besonders aufmerksam. Wenn es irgendjemanden von euch aufgefallen wäre, hätte es Euch eine Menge zukünftigen Ärger erspart. Vielleicht hätte es sogar meine Pläne vereiteln können … aber ihr alle wart blind alldem gegenüber. Genauso, wie ich es mir dachte.“ Ein Lachen kommt ihr über die Lippen. Ein Lachen was mir durchaus bekannt vorkommt. Es ist nicht gerade Eines, was sich über jemanden lustig macht, sondern … es klingt verzweifelt. „AHAHAHA, ja, es ist wahr: Es war alles nur gespielt!“ „Aber all die Leichen?!“ „… Manchmal muss man Opfer erbringen. Niemand außer Euch sollte das besser wissen.“, bringt sie somit abwesend wirkend zum Abschluss, als sie ihr Gesicht von mir wegdreht. Nein, das MUSS ein Traum sein! Ein Albtraum. I-Ich weigere mich, das zu glauben! DAS GLAUBE ICH NICHT!!! … Das Klirren des Glases: Da ist es, schon wieder. Aber dieses Mal ist es näher denn je, denn ich bin es, der es verursacht hat. Oder besser gesagt: mein eigener Körper, der durch dieses mit mir vertrauter Magieeinwirkung durchgestoßen wird. Mit hoher Geschwindigkeit fliege ich durch das große Fenster des Zimmers aus dem obersten Stock des Turms. Selbst das war von ihr geplant … Sie hat mich hierhergebracht. Ich wurde von ihr benutzt … Diese hilflose, junge, wunderschöne Frau … war nur eine Rolle, die sie uns allen vorspielte – von Anfang an … Als mir das bewusst wird, schließe ich erneut meine Augen. Genau wie vorhin, wo mein Körper sich nach ewig langer Zeit bewusst im Schlaf erholen durfte. Wer hätte gedacht, dass noch einmal eine Träne über mein Gesicht rollen würde? Somit warte ich auf den Aufprall und hoffe, dass demnach alles schnell vorbei gehen wird. Vielleicht wache ich ja im Bett auf und der Albtraum ist vorüber? Dann liegt wieder meine süße Lilil an meiner Seite, in meinen Armen … und wir genießen zusammen die Zweisamkeit, die wir uns schon vor so langer Zeit herbeisehnten. Immerhin habe ich Gefühle für sie entwickelt. Da wäre es doch schade drum, nicht? Alles … Einfach alles … Part 65 Alles nur ein Traum? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)