Eine andere Welt von Madlen ================================================================================ Kapitel 13: ------------ Während Hinata sich auf das Training mit Madara einließ, spürte sie eine Mischung aus Anspannung und Entschlossenheit. Sie wusste, dass sie sich aufgrund ihrer begrenzten Fähigkeiten in dieser fremden Welt behaupten musste. Als er ihr sagte, dass sie sich auf einfaches Taijutsu konzentrieren würden, nickte sie zustimmend. Mit einem ruhigen Atemzug aktivierte sie ihr Byakugan, das in ihren Augen hervortrat. Die Welt um sie herum verwandelte sich in ein Netz von Chakranerven, und sie konnte die Energie um sich herum wahrnehmen. Die Details ihrer Umgebung wurden klarer, und sie spürte, wie die Kraft in ihr aufstieg. Madara beobachtete ihre Aktivierung des Byakugan mit Interesse, und ein anerkennendes Nicken zeigte seine Zustimmung. "Gut", sagte er knapp. "Lass uns anfangen." Sie bewegten sich in einer Abfolge von Schlägen, Kicks und Blocks. Madara war ein erfahrener Kämpfer, und seine Bewegungen waren flüssig und kraftvoll. Hinata tat ihr Bestes, seinen Anweisungen zu folgen und sich auf ihre eigenen Bewegungen zu konzentrieren. Es war nicht leicht, sich auf das Training zu konzentrieren, während die Präsenz von Madara sie weiterhin beunruhigte. Immer wieder versuchte sie, die Unsicherheit und Angst, die in ihr aufkamen, zu unterdrücken. Ihre Gedanken wanderten zu Sesshoumaru und den anderen, die sie während ihrer Zeit in dieser Welt getroffen hatte. Diese Erinnerungen gaben ihr die Kraft, sich trotz der widrigen Umstände auf das Training zu konzentrieren. Mit der Zeit spürte sie, wie ihre Bewegungen flüssiger wurden und ihr Körper sich an die Abläufe des Taijutsu gewöhnte. Madara beobachtete sie aufmerksam und korrigierte gelegentlich ihre Haltung oder Bewegungen. Hinata versuchte, seine Anweisungen aufzunehmen und zu lernen, obwohl sie gleichzeitig ihre Wachsamkeit aufrechterhielt, um sicherzustellen, dass sie nicht von seiner Aura überwältigt wurde. Schließlich beendeten sie die Trainingseinheit, und Hinata spürte, wie sich ihre Muskeln anspannten und ihre Atmung sich beruhigte. Madara schien zufrieden mit ihrem Fortschritt zu sein, auch wenn sie sich immer noch von seiner Nähe bedroht fühlte. "Du hast Potenzial", kommentierte er knapp, bevor er sich von ihr abwandte. "Aber du hast noch einen langen Weg vor dir." Hinata nickte und atmete tief durch. Sie wusste, dass dieses Training notwendig war, um sich in dieser Welt zu behaupten. Nachdem das Training beendet war, kehrten Hinata und Madara gemeinsam zurück. Hinata verspürte das Verlangen nach einer kurzen Verschnaufpause, und so schlug sie vor: "Ein Tee wäre jetzt gut." Madara stimmte ihr zustimmend zu, und sie machten sich auf den Weg zu ihrer Hütte, um den Tee zuzubereiten. Doch auf halbem Weg wurden sie von Rin aufgehalten, die mit einem strahlenden Lächeln auf Hinata zukam. Madara bemerkte, dass Rin ihm gegenüber etwas vorsichtiger war, aber er ließ sich von ihrer Anwesenheit nicht stören. Hinata lächelte Rin freundlich an und fragte: "Wie geht es dir, Rin?" Rin klatschte vor Freude in die Hände und antwortete: "Ich bin gut, Hinata-sama! Aber ich habe dich so lange nicht gesehen. Es ist schön, dich wiederzusehen." Madara erkannte, dass Rin eine besondere Beziehung zu Hinata hatte, und er hörte aufmerksam zu, als sie sprach. Plötzlich bekam er mit, wie Rin eine Idee hatte, und Hinata ansprach: "Hinata, lass uns Blumen pflücken. Bitteee." Hinata lächelte Rin liebevoll an und erklärte: "Es tut mir leid, Rin, aber ich brauche erstmal eine Pause. Aber wie wäre es, wenn wir später gemeinsam Blumen pflücken gehen?" Rin strahlte vor Freude, ihre Enttäuschung war verflogen. "Ja, das klingt toll! Ich freue mich darauf." Hinata wandte sich dann an Madara und fragte: "Magst du vielleicht auch einen Tee, Madara?" Madara nickte leicht und antwortete: "Ein Tee wäre angenehm." Die Drei setzten ihren Weg fort, und Rin schien begeistert von der Vorstellung, später Blumen mit Hinata zu pflücken. Madara konnte die Verbindung zwischen den beiden spüren, und obwohl er weiterhin misstrauisch gegenüber Rin war, konnte er den positiven Einfluss sehen, den sie auf Hinata hatte. Es war ein Moment der Ruhe und Normalität inmitten der ungewöhnlichen Ereignisse, die sie umgaben. Nachdem alle ihren Tee eingeschenkt hatten und sich niedergelassen hatten, konnte Rin ihre Neugier nicht zurückhalten. Mit einem neugierigen Blick wandte sie sich an Madara und fragte: "Sag mal, großer Mann, du hast echt lange schwarze Haare. Ist es dir nicht zu heiß im Sommer?" Hinata war von Rins mutiger Frage überrascht und konnte sich ein leises Kichern nicht verkneifen. Sie sah Madara an, um seine Reaktion zu beobachten. Madara, der normalerweise eine ernsthafte Ausstrahlung hatte, zeigte ein leichtes, fast amüsiertes Lächeln. Es schien, als hätte Rin seine Aufmerksamkeit auf unerwartete Weise erlangt. Madara überlegte einen Moment, bevor er antwortete: "Die Hitze macht mir nicht viel aus. Aber du hast Recht, lange Haare können manchmal im Weg sein." Seine Antwort war freundlich und vielleicht sogar ein bisschen unerwartet für Rin. Rin lachte fröhlich und schien zufrieden mit seiner Antwort. "Das stimmt, das kann ich mir vorstellen. Aber du siehst trotzdem cool aus!" Hinata konnte nicht anders, als über Rins Offenheit zu schmunzeln, und sie nickte zustimmend. Es war ein unerwartet leichter Moment in einer Zeit, die von Spannungen und Unsicherheiten geprägt war. Rin schien eine besondere Fähigkeit zu haben, die Stimmung aufzuhellen, und es war offensichtlich, dass Madara ihre Neugier und Unbekümmertheit irgendwie schätzte. Madara konnte die Neugierde in sich nicht länger zurückhalten und stellte eine Frage, die ihn schon lange beschäftigt hatte. Er wandte sich an Rin und fragte: "Wer ist dieser Sesshoumaru?" Rin strahlte, als sie von Sesshoumaru sprach: "Sesshoumaru ist ein guter Dämon. Er ist der Herrscher des Westens. Er kann zwar sehr verschlossen sein, aber tief in seinem Inneren hat er ein Herz." Rin's Worte waren voller Bewunderung für den mächtigen Dämon, und es war offensichtlich, dass sie ihn hochachtete. Sie fuhr fort: "Als ich von Wölfen getötet wurde, hat mich Sesshoumaru wieder zum Leben erweckt. Seitdem bin ich seine Ziehtochter." Madara horchte auf, seine Aufmerksamkeit fest auf Rins Erklärung gerichtet. "Zum Leben erweckt?", wiederholte er, als er nachfragte, um sicherzustellen, dass er richtig verstanden hatte. Die Idee, dass ein Dämon jemanden wiederbeleben konnte, war für ihn etwas Neues und Überraschendes. Rin nickte und fügte hinzu: "Ja, er hat mich gerettet und mir eine zweite Chance gegeben. Sesshoumaru mag vielleicht kühl wirken, aber er hat eine tiefe Verbindung zu denjenigen, die er schützt." Ihre Stimme trug Respekt und Dankbarkeit für den Dämon, der ihr Leben verändert hatte. Madara schien von dieser Information beeindruckt zu sein, und seine Gedanken schienen zu arbeiten, während er darüber nachdachte. Er hatte bisher keine Ahnung von Sesshoumaru oder seiner Beziehung zu Rin, und es schien, als würde er langsam beginnen, mehr über diese mysteriösen Dämon zu erfahren. Während Rin von Sesshoumaru sprach und seine Bedeutung erklärte, konnte Madara nicht anders, als in Gedanken über die Zeitalter und die Mysterien der Welt nachzudenken. "Wie alt mag er wohl sein?", fragte er sich still. Doch bevor er seine Gedanken aussprechen konnte, war es Rin, die ihm mit Freude antwortete. "Meister Sesshoumaru ist über 10.000 Jahre alt", verkündete Rin strahlend. Ihre Worte hatten eine Mischung aus Bewunderung und Ehrfurcht, und es war offensichtlich, dass sie großen Respekt vor Sesshoumarus lange währendem Leben hatte. Madara war sichtlich überrascht von dieser Information. Ein Dämon, der über 10.000 Jahre alt war, das war eine beeindruckende Vorstellung. Er konnte sich nur schwer vorstellen, wie jemand so lange Zeit auf dieser Welt verbracht hatte und all die Veränderungen und Ereignisse miterlebt hatte. Sein Blick wanderte zu Hinata, die ebenfalls in die Unterhaltung involviert war. Die Anwesenheit von Sesshoumaru und Rin in ihrem Leben führte sie in eine Welt, die sie nie für möglich gehalten hätte – eine Welt, die von mächtigen Dämonen, Magie und Geheimnissen durchdrungen war. Plötzlich erstarrte Rin und hielt den Atem an. "Oh nein, ein Dämon ist in der Nähe", sagte sie besorgt. Sesshoumaru war nicht da, um den Ort zu beschützen. Rin spürte, dass es sich um einen bösartigen Dämon handelte. Da Hinatas Hütte etwas abseits des Dorfes lag und nicht von Inuyasha bewacht wurde, war sie anfällig für Angriffe. Und dann näherte sich ein großer Dämon ihrem Standort. Rin erkannte ihn sofort: "Das ist Tōkajin!", rief sie mit Angst in der Stimme. Die Gefahr war real, und Rin wusste, dass sie und Hinata sich einer bedrohlichen Situation gegenübersahen. In der bedrohlichen Stille war niemand in der Nähe, der Hinata und Rin hätte helfen können. Tōkajin, der bösartige Dämon, schaute mit lüsternen Augen zu Hinata und kommentierte: "Eine Frau, wie passend, und dann auch noch so schön." Doch bevor er seine unangemessenen Gedanken weiter ausführen konnte, wurde Tōkajin von einer warnenden Stimme unterbrochen. Madara, der bisher eher im Hintergrund verblieben war, trat nun hervor und sagte mit einer gefährlichen Intonation: "Wage es nicht, diese Frau anzusehen, als wäre sie irgendetwas, das du beanspruchen könntest." Seine Aura strahlte eine unmissverständliche Bedrohung aus, und es wurde offensichtlich, dass Madara keinerlei Respekt vor Tōkajin zeigte. Tōkajin schien von der Erscheinung Madaras nicht beeindruckt zu sein, da er ihn nicht kannte. Er wurde nur noch frecher und herausfordernder: "Geh mir aus dem Weg, Mensch. Ich will diese Frau und das kleine Mädchen für mich haben." Seine Worte wurden von einer selbstsicheren Arroganz begleitet. Madara jedoch ließ sich von Tōkajins Drohungen nicht einschüchtern. Mit einem kalten Blick ließ er sein mächtiges Susanoo aufleuchten, eine Manifestation unglaublicher Kraft. Rins Entsetzen war offensichtlich, als sie die unvorstellbare Macht erlebte, die von Madara ausging. Tōkajin konnte nun nicht länger ignorieren, dass er es mit einem Gegner von unvorstellbarer Stärke zu tun hatte. Ohne zu zögern, stürmte Madara mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf Tōkajin zu. Seine Gestalt wurde von einem Schleier flackernder Chakrareste umhüllt, während er sich mit atemberaubender Schnelligkeit bewegte. Die Luft um ihn herum schien zu vibrieren, als er sich Tōkajin näherte. Tōkajin, der zuvor so überheblich gewesen war, wurde plötzlich von Angst ergriffen, als er die Geschwindigkeit und Kraft erkannte, die Madara entfesseln konnte. Er versuchte, sich zu verteidigen, aber seine Reaktion war zu langsam. Madara traf ihn mit einem kraftvollen Schlag, der Tōkajin durch die Luft schleuderte und ihn auf den Boden prallen ließ. Der Aufprall ließ den Boden erzittern, und Tōkajin stöhnte vor Schmerzen. Er hatte die ungeheure Kraft und Fähigkeiten von Madara unterschätzt und wurde nun mit den Konsequenzen konfrontiert. Rin und Hinata sahen mit weit aufgerissenen Augen zu, während sich die Szene vor ihnen entfaltete – eine Auseinandersetzung zwischen übernatürlichen Kräften, die ihre Welt bedrohten. Tōkajin, der nun erkannte, dass er gegen Madara keine Chance hatte, flüchtete mit Schwung und schnellen Bewegungen. Seine Gedanken waren von Angst erfüllt, während er sich in Sicherheit bringen wollte. Die bedrohliche Aura von Madara hatte ihn tief beeindruckt und ihm klargemacht, dass er nicht die Oberhand behalten konnte. Rin hingegen war fasziniert von der Macht und Stärke, die Madara gerade gezeigt hatte. Sie war beeindruckt von seiner Fähigkeit, Tōkajin so mühelos zu besiegen und die Situation unter Kontrolle zu bringen. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht trat sie auf Madara zu. "Du bist so stark, Alter Mann!", rief Rin enthusiastisch aus. Madara zog eine Augenbraue hoch und sah Rin mit einem trockenen Blick an. "Alter Mann?", wiederholte er mit einem Hauch von Belustigung. Es war klar, dass er sich von Rins Bezeichnung nicht gerade geschmeichelt fühlte. Hinata hingegen verbeugte sich höflich vor Madara, während sie einen gewissen Abstand wahrte. Sie konnte die immense Macht, die von ihm ausging, spüren, und ihre eigene Unsicherheit war noch immer präsent. Trotzdem zeigte sie Respekt für seine Fähigkeiten und die Art und Weise, wie er die Situation gemeistert hatte. Der Abend in Hinatas Hütte wurde allmählich lebendiger und fröhlicher. Rin hatte beschlossen, bei Hinata zu bleiben und den Abend mit ihr und Madara zu verbringen. Sie erklärte, dass sie erst in der Nacht wieder zu Kaede gehen würde. Die Atmosphäre war entspannter geworden, und Hinata hatte ein köstliches Abendessen zubereitet, bestehend aus Reis, Fisch, Gemüse und einer wohlschmeckenden Miso-Suppe. Während sie gemeinsam aßen, schienen die Spannungen der vorherigen Ereignisse abzunehmen. Rin begann, sich in Madaras Nähe wohl zu fühlen und konnte sich sogar einen Scherz erlauben. Sie versteckte sich in seiner großen schwarzen Mähne, die in gewisser Weise an das Mokomoko von Sesshoumaru erinnerte, und lachte fröhlich. "Das ist ja wie das Mokomoko von Sesshoumaru-sama!", rief sie vergnügt aus, während sie sich in Madaras Haar kuschelte. Ihr Lachen füllte den Raum und trug zu einer entspannten und vergnüglichen Stimmung bei. Hinata lächelte über Rins Begeisterung und genoss den Moment der Gemeinschaft und des Lachens. Auch wenn die Umstände unerwartet waren, schien sich eine unerwartete Verbundenheit zwischen den Anwesenden zu entwickeln. Madara, der die aufkommende fröhliche Stimmung spürte, entschied sich dazu, ebenfalls einen lockeren Moment zu teilen. Mit einem verschmitzten Lächeln auf dem Gesicht beugte er sich zu Rin und flüsterte ihr leise zu: "Weißt du, ich kann auch kitzeln." Dann streckte er vorsichtig seine Finger aus und begann, Rin leicht an den Seiten zu kitzeln. Rin lachte ausgelassen, als sie die unerwartete Aktion von Madara spürte. Sie wand sich in seinen Armen und konnte sich vor Lachen kaum noch halten. Die Atmosphäre war nun voller Freude und Gelächter, und es schien, als ob die Anspannung der vorherigen Begegnung mit Tokajin völlig vergessen war. Hinata beobachtete die beiden mit einem herzlichen Lächeln, froh darüber, dass der Abend eine so fröhliche Wendung genommen hatte. Es schien, als ob diese ungewöhnliche Gruppe langsam aber sicher zusammenwuchs und miteinander in der Lage war, sogar inmitten der Schwierigkeiten des Lebens Momente der Freude zu teilen. Nachdem Rin sich von ihnen verabschiedet hatte, blieb Hinata mit Madara allein in der Hütte zurück. Mit dem Gedanken daran, die Nacht allein mit ihm zu verbringen, stieg langsam wieder die Panik in ihr auf. Sie versuchte sich zu beruhigen, aber die Anwesenheit des mächtigen Mannes brachte ihre Unsicherheit zurück. Madara, der sich inzwischen umgezogen hatte und auf seinem Futon lag, richtete seinen Blick auf Hinata. Seine Worte klangen bestimmt und beinahe befehlend, als er ihr befahl, sich neben ihn zu legen. "Und diesmal haust du nicht ab", fügte er hinzu, während er sie mit seinen intensiven Augen fixierte. Hinata schluckte schwer, spürte aber, dass sie sich seiner Anweisung nicht widersetzen konnte. Sie atmete tief durch und näherte sich langsam dem Futon, bevor sie sich vorsichtig neben Madara niederließ. Die Anspannung war deutlich spürbar, als sie auf dem Futon lag und nicht wusste, wie sie mit dieser Situation umgehen sollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)