Der Prinz von Rohan und der Elb von Düsterwald von SnowWhiteApple ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Éomer, der vom König von Rohan verbannt und von Gandalf zurück nach Helms Klamm gerufen wurde, beobachtete interessiert Legolas, wie er in weiter ferne einen Pfeil nach den Anderen auf seine Gegner schoss und zielsicher jeden einzelnen in einen Feind versenkte. Während er auf seine ehemalige Heimat Helms Klamm zuritt, dachte er an sein erstes Treffen, mit dem Elben zurück. Als er zum ersten Mal überhaupt einen Elben erblickte, war er hin und weg von dessen Schönheit und seinem grazilen Äußeren gewesen. Als er die ungleiche Gruppe, einem Menschen, einem Zwerg und einen Elben, die einige Uruk-Hai verfolgten, daraufhin angesprochen hatte und er sich abfällig über den Zwerg geäußert hatte, hatte Legolas ihm sofort widersprochen und einen Pfeil auf ihn gerichtet. Diese freche Art hatte ihn damals sehr beeindruckt, allerdings kümmerte er sich zu der Zeit nicht weiter darum, da er immer noch unglücklich wegen der Verbannung durch seinen geliebten Onkel war und sie zu dieser Zeil ohnehin unterschiedliche Ziele verfolgten. Aber dieses mal war es anderes, denn diesmal verfolgten sie die gleichen Ziele, da sich das Dreiergespann mittlerweile seinem Onkel angeschlossen hatte und ihre Burg verteidigte. Je näher er an das Geschehen heranritt desto mehr Eindrücke, konnte er von der Schlacht und auch dem Elben, den er jetzt nur noch mehr verehrte, einfangen, er verteidigte mit Hingabe seine Landsleute, die Menschen von Rohan, und massakrierte mit seinen Elbenklingen einen Ork flink und präzise nach dem anderen. Éomer leckte sich abgelenkt, schon jetzt über, die Lippen, denn er freute sich schon auf den Moment, Legolas nach diesem Kampf genauer kennenzulernen und in seinem Bett zu haben, außerdem konnte er sich an den Orks, die so viele Bewohner in seinem Land niedergemetzelt hatten, rächen. Als Éomer mit seinen treuen Gefolgsleuten die ihm sogar ins Exil gefolgt waren, angekommen war, war die Schlacht schon fast beendet allerdings drohten die Orks zu gewinnen, aber nachdem die Neuankömmlinge ihre Schwerter gezogen hatten und viele der Orks schon im vorbeireiten, vom Pferd aus, niedergestreckt hatten, kämpften sie sich immer weiter in das Innere der Burg Hornburg vor. Schließlich waren nach einigen Stunden alle Orks, die in die Hornburg eingedrungen waren, niedergestreckt und die Gefahr gebannt. In den nächsten Stunden waren alle Beteiligten, damit beschäftigt die Verletzten zu versorgen und die Leichen der Orks aus der Burg zu entfernen um sie ein wenig außerhalb in einem riesigen Scheiterhaufen den Flammen zu übereignen. Zu dieser Zeit hätte Éomer gerne die Gesellschaft von Legolas gesucht und ihn dazu beglückwünscht wie gut er sein Land, zu dem er eigentlich keine Verbindung hatte, verteidigt hatte, aber als Prinz von Rohan war er an vorderster Front und musste alles organisieren. Allerdings plante er sich, wenn sich alles beruhigt hatte, noch überschwänglich bei diesem zu bedanken. Jedoch hatte der Mensch nicht damit gerechnet, dass es für die versammelte Mannschaft, nachdem sie alles erledigt hatte, wieder zurück nach Edoras ging, wo ihr eigentliches zu Hause war. Während Éomer, auf dem langen Rückweg, zur Rechten das Königs, der ihn von der Verbannung befreit hatte, ritt, teilte sich der Elb, etwas Abseits von ihm, ein Pferd mit dem Zwerg. Der junge Mann hoffte, dass sobald sie in den königlichen Hallen angekommen waren, der Zwerg, nicht mehr wie eine Klette an dem Elb kleben würde und er ihn endlich näher kommen würde. In den Stunden in denen er bei den Aufräumarbeiten geholfen hatte, überlegte er schon krampfhaft, warum er auf einmal so auf dem Elben fixiert war, doch dann fiel es ihm wie Schuppen aus den Augen, er hatte sich auf den ersten Blick in diesen einmalig schönen Elbenmann verliebt. In all den Jahren die er schon auf Mittelerde weilte, hatte er nie eine Frau gefunden, die ihn wirklich interessierte. Bis dato hatten ihn Männer auch nur minder interessiert, auch wenn er schon einige Male mit einigen von ihnen eine Liebesnacht verbracht hatte, waren ihm doch alle samt lästig. Er wollte nie wirklich, mit einem seiner Liebschaften, eine Beziehung eingehen da sie ihm am nächsten Morgen schon mit ihrem Besitzansprüchen auf die Nerven gingen. Aber er wusste schon jetzt, dass es bei diesem Mann, anders sein würde, denn er war auch ein Prinz, wie er, zwar von den Elben und aus einem fernen Land und vielleicht gar nicht so sehr an ihm, weil er ein Mensch war, interessiert, aber genau das reizte Éomer sogar noch mehr. Nachdem sie nach einem Zwischenstopp in Isengard, wo sie den Zauberer Saruman, getötet und sich mit den Ents angefreundet hatten, wieder in der Heimat angekommen waren, konnten sie endlich verschnaufen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)