Mein Weg mit dir von Pan-2 ================================================================================ Kapitel 14: Kapitel 14 Die ganze Wahrheit ----------------------------------------- Kapitel 14 Die ganze Wahrheit Es war der 1.ste Samstag im August und gleich würde die Hochzeit von Miroku und Sango beginnen. Kagome Band noch ihren Miko Kimono fertig zu und lief zu Sango, die sich im Wohnzimmer fertig machen durfte. Viele halfen der Braut, in den traditionellen Kimono zu kommen, was sehr kompliziert war. Aber das Ergebnis war eine wunderschöne Braut. „Bereit?“ lächelte Kagome Sango an. „Und nervös“ sie deutete Kagome auf ihre Hand zu sehen, die zitterte. Als die Zeremonie begann und das Brautpaar beieinander stand, wurden beide ruhiger. Kagome lächelte und freute sich für ihre Freunde, linste bei der Trauung immer wieder zu Inu Yasha, der auch ihren Blick zu suchen schien und immer wieder lächelte. Nach allen Traditionen und Zeremonien, wurde gefeiert, das ganze Gelände war mit Girlanden und Lichterketten geschmückt, Origami Kraniche hingen zur Deko auch herum. Das Buffet war reichlich gedeckt, eine Bar gab es auch und eine Tanzfläche mit DJ. Kagome zog sich um, nachdem sie ihre Arbeit erledigt hatte. Zum Glück war sie noch nach der Versöhnung mit Inu Yasha Shoppen und hat ein schönes Kleid gekauft. Es war ein Sommerkleid, knie lang, in Violett mit wunderschönen weissen Blüten drauf. Die Haare steckte sie gekonnt hoch. „Wunderschön“ sagte Inu Yasha zu ihr, als sie zu seinem Tisch kam. „Obwohl mir die Miko Tracht auch sehr gefallen hat“ zwinkerte er ihr zu. Sie lächelte ihn an, er sah aber auch heiss aus, in ihren Augen. Eine elegante schwarze Hose, dazu ein Hemd in weiss und ein Sakko in einem dunkel Grau. „Wollen wir zusammen das Tanzbein schwingen?“ fragte die schwarzhaarige mit einem hübschen lächeln. Inu Yasha nickte und lief mit ihr zur Tanzfläche. Zum Glück mochten Sango und Miroku auch Englische, Italienische, Spanische und Französische Musik, deswegen war er nicht abgeneigt, mit Kagome zu Tanzen. Andererseits, hätte er auch mit ihr getanzt, auch wenn nur Japanische Musik lief, nicht so wie damals bei Sesshomarus uns Rins Hochzeit mit Kikyo. Glücklich hielt er Kagome in seine Arme und führte sie durch den Tanz, ganz sanft. Es war so Romantisch und Kagome lehnte ihren Kopf an seine Brust, während im Hintergrund die Sonne begann zu sinken. Als Inu Yasha dann ein ihn bekanntes Lied hörte, zog er Kagome noch enger an sich und küsste sie „Mit diesem Lied hat alles angefangen…“ schwelgte er in seine Erinnerung, was Kagome aufhorchen liess. Dieser Song kannte sie, es war der gleiche Song wie auf der Party mit den Spanischen Nächte „Nunca Te Olvidaré“. Die junge Frau stutze, was hat Inu Yasha gesagt? Das es damit angefangen hatte? War er Zorro, wie sie schon lange vermutet hatte, aber ihn nie gefragt hatte? Kagome starrte ihn an, ungläubig was er gesagt hatte. Er lächelte sie sanft an. „Ich habe es dir nie erzählt, dass ich Zorro war, weil es mir irgendwie peinlich war“ fing Inu Yasha an zu erzählen und Kagome hörte ihm schweigend zu, nickte aber sanft. „Ich habe dich nach Jahren wieder gesehen. Du warst damals, als ich dich zum ersten Mal sah, noch ein Mädchen. Doch in der Partynacht warst du eine wunderschöne junge Frau, da musste ich dich einfach küssen“ Kagomes Herz schlug bei seinen Worten immer fester in der Brust, während in ihrem Kopf tausende fragen herumschwirrten, doch keine verlies ihren Mund, sie hörte im gebannt weiter zu. „Ich weiss nicht, ob du dich an unsere ersten Begegnung erinnern kannst, Kagome?“ fragte er sie, immer noch in seine Arme haltend. Sie schüttelte den Kopf. „Unsere Väter kannten sich gut, dein Vater kam oft zu uns auf besuch. Ich war Elf oder Zwölf, als dein Vater bei einer seiner Besuche, seine Tochter, dich Kagome, mitbrachte. Du hast mich angesehen und gleich gelächelt und ich war so irritiert, das ich zwar zurück gelächelt habe, aber schnell davon lief. Damals habe ich es nicht verstanden, aber ich glaube, da habe ich mich in dich verliebt. Du warst meine erste Liebe“ Inu Yasah drückte Kagome noch etwas näher an sich, brachte so seine Worte mehr zum Ausdruck. „Nach Jahren sah ich dich dann wieder, als du mit deinem Vater an diesem Tag, als er starb, noch bei uns warst. Wieder hast du mich angelächelt, doch ich war typisch Teenager mit 16 und wollte gerade aus dem Haus, Freunde treffen, hatte keine Lust mich mit „Kindern“ herumzuschlagen. Ich lächelte dich damals trotzdem zurück an und verliess hastig das Haus. Mein Vater und deiner hatten irgendwas zu besprechen, aber dies interessierte mich nicht weiter. Das nächste Mal sah ich dich im brennenden Auto…“ Inu Yasha schluckte tief. „Was?!“ entfuhr es ihr und sie löste die Umarmung, sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Inu Yasha zog Kagome daraufhin von der Tanzfläche, um in Ruhe weiter zu reden. Sie setzten sich zur der Bank nahe dem Heiligen Baum. „Ich konnte dir nie die Wahrheit sagen, was damals passierte. Es hat mich fasst aufgefressen. Ich hatte wie du damals bei dem VR, Panikattacken und schlaflose Nächte. Immer und immer wieder sah ich, wie dein Vater in dem Auto sass und mich anlächelte, obwohl er wusste, dass er sterben wird“ Inu Yasha ballte bei seinen Erzählungen die Hände zu Fäusten. Kagome hielt fassungslos, was sie da hörte, den Atem an, die eine Hand hielt sie erschrocken vor den Mund, kämpfte mit den Tränen. „Das schlimmste dabei war, ich war einer der schuldigen Kagome, der verantwortlich war, das ihr diesen Unfall hattet“ die schwarzhaarige sah ihn entsetzt an, konnte nicht glauben, was sie da hörte. „Warum? … warum erzählst du mir das… jetzt?“ tränen liefen Kagome über die Wangen, schüttelte ungläubig ihren Kopf, konnte nicht glauben, das Inu Yasha Mitschuld am Tod ihres Vater sein sollte. Sie verstand nicht, wieso er ihr jetzt damit kommt, es war doch so ein schöner Abend. „Weil ich dir, wenn ich fertig bin, was Wichtiges sagen will. Das kann ich aber nur, wenn du alles weisst“ mit festem Blick sah er sie an. Die junge Frau sah ihn mit fragendem blick an, wischte sich ein paar Tränen von den Augen. „Etwas wichtiges?“ hackte sie nach, der hellhaarige nickte. „Darf ich dir die Geschichte fertig erzählen?“ wollte er von seiner Freundin wissen, diese nickte leicht. „Der Abend, als ihr euren Unfall hattet, weisst du noch warum dieser passierte?“ erkundigte sich Inu Yasha, Kagome überlegte kurz. „Da war ein anderes Auto…“ sagte sie leise der Blick in die Ferne. Inu Yasha nickte „Genau und in diesem fuhr ich mit. Zusammen mit Kikyo und Naraku, der gefahren ist. Es war Jugendlicher Blödsinn, den Naraku hat ein Auto geklaut, obwohl er keinen Führerschein hatte, fand es Cool mit uns eine Spritztour zu machen. Er wollte Kikyo beeindrucken. Er war in sie verschossen, ist es vermutlich immer noch, doch Kikyo und ich waren damals schon zusammen. Jedenfalls machten wir diese Spritztour und fuhren durch die Gegend, obwohl wir wussten, dass es falsch war mit einem geklauten Auto mitzufahren. Es machte uns leider doch Spass, bis Naraku auf die Idee kam, ein anderes Auto zu versuchen, abzudrängen. Und genau in diesem Augenblick, kam euer Wagen vorbei gefahren. Es war Zufall. Naraku beschleunigte sofort den Wagen, Kikyo und ich redeten auf ihn ein, doch hörte nicht. Immer schneller wurde er, drängte immer wieder deinen Vater fast von der Strasse. Kurz vor einer Kreuzung hat er euch Überholt und fuhr im dann im Gegenverkehr. Er musste den Lastwagen geblendet haben, denn als Naraku auf ihn zu raste, wich er aus und zwar in eure Richtung. Dein Vater hat es noch irgendwie geschafft dem LKW auszuweichen, so dass ihr nicht frontal mit diesem zusammen gekracht seid, trotzdem wurdet ihr herumgeschleudert, da der Lastwagen euch noch gestreift hat und ihr mit der Fahrerseite an einen Baum geprallt seid. Dabei fing euer Auto Feuer. Ich weiss nicht warum, jedenfalls konnten Kikyo und ich Naraku überzeugen, anzuhalten. Ich lief sofort zu euch. Kikyo redete mit Naraku, dieser ging dann zum LKW Fahrer. Ich versuchte deinen Vater zuerst raus zu holen. Ich ging zur Beifahrer Seite, erst als ich die Tür aufmachte und ihn sah, erst da wusste ich, das es dein Vater war. Ich sah ihn an, er mich. Keuchte vor Schmerzen“ Inu Yasha biss sich auf die Lippen und schluckte schwer im nächsten Augenblick. Die Bilder, die wieder aufkamen, waren für ihn schrecklich. „Dein Vater hat mich sofort erkannt und gesagt „Bitte… rette sie…pass auf sie auf… bitte“ und er zeigte nach hinten, auf dem Rücksitz. Du sasst bewusstlos im Autositz. Ich nickte deinem Vater zu und versprach ihm, auf dich aufzupassen. Er lächelte mich dabei warm an, obwohl immer mehr Rauch den Wagen füllte und auch schon flammen deutlich bei der Frontscheibe zu sehen waren. Ich wusste, ich könnte nur einen von euch retten“ tränen liefen ihm an der Wange hinunter, Kagome nahm seine Hand, musste auch weinen bei seinen Erzählungen. Sie drückte seine Hand sanft, wollte ihm halt geben, wie sich selber auch. „Sofort holte ich dich aus dem Auto, sah ihn nochmals an und sagte „Tut mir leid“, er lächelte wieder und ich rannte mit dir in den Armen weg vom Auto. Als du dann wach wurdest, als ich dich aus dem Auto holte, hast du mir dann in die Ohren geschrien, das du zu deinen Papa willst, bevor der Wagen explodierte. Ich kauerte mit dir in den Armen am Boden, völlig unter Schock, zitternd. Irgendwann kam Kikyo zu mir, zog mich weg. Wir wollten dann zum Krankenhaus. Doch weit kamen wir nicht, ein paar hundert Meter stoppte uns die Polizei, nahmen dich an sich und Kikyo und ich wurden verhaftet. Kikyo erzählte dann, auf dem Revier, das Naraku dies alles zu verschulden hätte und der LKW Fahrer könne dies auch bezeugen. Ich nickte eifrig. Der Polizist glaubte uns zwar, da wir beide das gleiche aussagten, das Naraku der Schuldige ist, doch könne der Lastwagenfahrer unsere Aussage nicht bestätigen. Wir wussten nicht warum und schrien wild durcheinander. Der Polizist fügte dann hinzu, dass der Fahrer umgebracht wurde. Uns stockte der Atem. So weit ist Naraku gegangen? Fragten wir uns. Am nächsten Tag wurde Naraku verhaftet und kam in Untersuchungshaft. Kikyo und ich durften nach Hause, auch dank unseren Eltern. Wir mussten dann schon bald vor dem Richter, dieser Verurteilte uns zu Sozialstunden, weil wir mitgefahren sind, obwohl wir wussten das Naraku keinen Führerschein hatte und wir wussten, dass er das Auto gestohlen hatte. Naraku wurde für beide Morde und versuchten Mordes an dir verurteilt und sitzt deswegen jetzt im Knast. Ich habe meine Sozialstunden damals hier, bei euch absolviert. Erstens weil ich mich schuldig gefühlt habe und zweitens, weil ich es irgendwie wieder gut machen wollte. Deine Mutter hat mich auch damals im Krankenhaus wieder erkannt“ Inu Yasha schaute bei seiner Erzählung immer wieder Kagome an, die ihm immer wieder schweigend zunickte. „Sie hat dir das nie erzählt oder?“ wollte der hellhaarige wissen, Kagome schüttelte den Kopf kämpfte mit den Tränen. „Und ich kann mich auch nicht an dich erinnern. Ich habe vieles von damals vergessen“ sagte sie ihm, er nickte verstehend. „Durch diese schwere Zeit bekam ich auch Depressionen und hasste mich selbst. Obwohl ich nicht gefahren bin, fühlte ich mich schuldig, einer Familie den Vater genommen zu haben. Kikyo stand mir zwar bei, aber sie schaffte es, ebenso wie meine Familie nicht, mich aus diesem Loch zu holen. Obwohl es für sie damals auch nicht leicht war. Ich ging dann auf Empfehlung meines Hausarztes zu einer Selbsthilfe Gruppe. Dort lernte ich Kagura kennen. Durch ihre Freundschaft wurde es besser. Sie eröffnete damals gerade eine Tanzschule und ich wurde ein Schüler. Das Tanzen half mir, mit meinen Schuldgefühlen, den Panikattacken und Depressionen fertig zu werden. Und an diesem Speziellen Abend bei der Party, habe ich dich wieder gesehen und die Gefühle, die ich damals, als ich dich zum ersten Mal sah, kamen wieder Hoch. Ich musste einfach mit dir Tanzen, also stiess ich dich „ausversehen“ an, damit wir ins Gespräch kamen und auf der Tanzfläche übermannte einfach der Impuls, dich zu Küssen“ Inu Yasha beendete seine Erzählung und atmete tief aus, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Lange war es still zwischen den beiden. Sie hielt immer noch seine Hand und sahen sich an. „Es war nicht deine Schuld, dass mein Vater starb. Das ist dir hoffentlich jetzt klar?“ durchbrach Kagome die stille zwischen ihnen. Inu Yasha schaute sie etwas verdutzt an, nickte dann. „Du hast dich bei unserem ersten Treffen in mich verliebt?“ fragte die junge Frau nach, wieder nickte er. „Du warst also immer für mich da, als ich dich gebraucht habe?“ langsam irritierten Inu Yasha Kagomes fragen und schaute sie mit zusammen gezogenen Augenbrauen an. „Hä?“ meinte er darauf bloss. Sie nahm beide Hände von ihm in ihre. „Als ich jemand gebraucht habe, warst immer du zu stelle, von Anfang an. Danke dafür Inu Yasha und auch das du mir deine Geschichte erzählst hast“ liebevoll sah sie ihn an und drückte im nächsten Augenblick ihre Lippen auf seine. Es tat schrecklich weh zu hören, das ein ehemaliger Freund von Inu Yasha an dem Unfall schuld war, auch das er damals dabei gewesen war. Aber er hat trotzdem sein Leben riskiert um die schwarzhaarige zu Retten. Und dafür war sie ihm dankbar. Er hat viel mehr gelitten, als sie es getan hat, war voller selbsthass und konnte vermutlich bis jetzt, nie richtig mit dieser Geschichte abschliessen, weil der hellhaarige es ihr nie erzählen konnte. Sanft erwiderte Inu Yasha Kagomes Kuss. Er war froh, ihr endlich die ganze Geschichte erzählt zu haben. Auch das sie ihm anscheinend seinen Fehler verzeihen konnte. „Das wichtigste habe ich dir noch gar nicht sagen können Kagome“ meinte er, als er sich von dem Kuss löste. „Aber bevor ich dir das sagen kann, will ich noch eins von dir wissen…“ Kagome schaute ihn fragend an, Inu Yasha holte tief Luft. „Kannst du mir auch verzeihen, dass ich dir diese Geschichte so lange verheimlicht habe? Ich fand nie den Mut dazu, obwohl alle mich dazu ermutigt haben! Auch Kikyo, die lange vor mir wusste, was ich für dich empfinde“ Inu Yasha hielt erwartungsvoll Kagomes Hände. Sie musste gar nicht lange überlegen, sah ihn an und lächelte sanft „Ja, das kann ich dir verzeihen. Ich bin dir dankbar, dass du den Mut gefunden hast, es mir endlich zu erzählen. Also vielen Dank Inu Yasha“ tränen der Rührung liefen ihr dabei über die Wange. Der junge Mann wischte mit seinen Daumen ein paar Tränen aus ihrem Gesicht. „Wenn du schon wegen dem heulst, was machst du den gleich?“ fragte er mit einem Schmunzeln auf den Lippen. Er war froh, dass sie ihm verzeihen konnte und sogar noch dankbar war. Er drückte ein bisschen fester ihre Hände und sah sie voller liebe an. „Ich liebe dich“ sagte er mit fester Stimme und zog sie zu einem Kuss an sich heran. Jetzt kannte Kagome keinen Halt mehr, immer mehr tränen verliessen ihre Augen und ihr Herz schlug unglaublich schnell. Inu Yasha hat ihr die drei magischen Worte gesagt, es war unglaublich. Voller Glück küsste sie ihn immer leidenschaftlicher, ihre Hände wanderten in seinem Nacken. „Ich liebe dich auch, Inu Yasha“ sagte sie ihm zwischen Zwei küssen, worauf er in den Kuss grinsen musste und seine Hände um ihren Rücken legte und sie noch näher an sich zog. Während Kagome und Inu Yasha sich immer leidenschaftlicher Küssten, war die Sonne untergegangen und der Mond schien auf die beiden herab und die Hochzeitparty im Hintergrund weiter ging. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)