Auch Amor liebt von Tasha88 (DaiSuga) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 1 -------------------- Es sind ein paar Tage vergangen. Tage, in denen Suga einen besonderen Augenmerk auf seinen besten Freund und dessen eigentlich gar nicht so heimliche Verehrerin hat. Wie kann es sein, dass Daichi das nicht merkt? Das merkt doch jeder! Er kann sich ein Grinsen nicht verheben, als Daichi in der kurzen Pause zwischen zwei Stunden das Klassenzimmer verlässt und Michimiya ein Seufzen entkommt, während sie ihm hinterher sieht. “Warum sagst du ihm eigentlich nicht, dass du ihn magst?” Kaum dass die Frage aus ihm herausgeplatzt ist, schlägt sich Suga die Hand auf den Mund. Doch er kann es nicht mehr zurücknehmen. Die vor ihm Sitzende dreht sich zu ihm herum und sieht ihn mit weit aufgerissenen Augen schockiert an, während ihr Gesicht hochrot anläuft. “W-was?”, stottert sie. Suga lässt seine Hand wieder sinken. Jetzt ist es ohnehin gesagt, dann muss er sich jetzt auch nicht mehr zurücknehmen. Er deutet in Richtung der Tür, durch die sein bester Freund erst vor wenigen Minuten verschwunden ist. “Du magst ihn, das ist ziemlich offensichtlich.” “W-wirklich?” Verunsichert zieht Michimiya ihren Kopf ein. “Ja, irgendwie schon. Außer eben für denjenigen, um den es geht.” Man kann erkennen, dass die vor ihm Sitzende schluckt, ehe sie ihren Kopf enttäuscht sinken lässt. “Warum sagst du es ihm nicht? Dann weiß er es doch.” Schon reißt sie ihren Kopf wieder herum. “I-ich kann doch nicht … einfach so … ich meine …” Suga legt seinen Kopf leicht schräg. “Natürlich kannst du es.” Da Michimiya immer noch so verunsichert wirkt, grinst er breit. “Weißt du was, ich helfe dir.” “Wirklich?” Man kann die Hoffnung erkennen, die sich in ihr ausbreitet, auch ihre Augen einnimmt. “Natürlich. Daichi ist mein bester Freund und dich mag ich auch. Zudem habe ich mir schon öfter gedacht, dass ihr beide ein hübsches Paar abgeben würdet. Und nur, weil der alte Sack so doof ist, und noch dazu blind auf beiden Augen, nicht zu bemerken, wie toll du bist, musst ja nicht du dafür gestraft werden.” Erneut blinzelt Michimiya ungläubig, ehe sie ihre Stirn runzelt. “Bist nicht du der Ältere von euch beiden?” Sofort winkt Suga ab. “Nur laut Personalausweis. Daichi ist in Wahrheit schon Tausende von Jahren alt. Das muss dir doch schon längst aufgefallen sein!” “Ich finde nicht, dass er alt wirkt. Viel mehr ist er einfach so unglaublich verantwortungsbewusst. Das lässt ihn nur noch toller sein.” Mit leuchtenden Augen seufzt Michimiya auf. Suga lacht, ehe er breit grinst. “Wenn du das so siehst, werde ich dir natürlich nicht erzählen, was seine negativen Seiten sind.” “Hat er etwa welche?” Auf den ungläubigen Tonfall unterdrückt Suga ein weiteres Lachen. “Die hat er, ja. Dir ist doch bewusst, dass alle im Club Angst vor ihm haben, oder?” “Ach, was heißt da Angst? Die respektieren ihn alle und sehen zu ihm auf. Das ist doch etwas Großartiges.” “Hmm …” “Findest du nicht? Ich finde, er führt euren Club wirklich toll. Er macht das gut. Zudem hat er mir schon so oft gute Ratschläge gegeben.” “Hmm … na gut, ich gebe zu, ganz schlecht macht er seine Sache wirklich nicht.” “Wie? Also ich finde, er ist einfach toll.” “Wen findest du einfach toll?” Auf die Stimme hinter sich zuckt Michimiya zusammen. Ihr bisher eher rotes Gesicht wird blass, sie verliert sämtliche Farbe. Panisch dreht sie sich herum, ihre Augen riesige dunkle Flächen in ihrem Gesicht. “Dich”, antwortet Suga da schon auf die Frage seines besten Freundes, der erstaunt aufsieht, ehe er zu Michimiya zurückblickt. Sie wirkt, als wäre sie überall lieber als hier. “Ähm, Suga, sei nicht so fies und ärgere Michimiya nicht. Es tut mir leid, dass er dich so aufzieht”, richtet Daichi erst an seinen besten Freund, ehe er sich dem Mädchen zuwendet. Sie nickt nur und hält ihren Blick gesenkt. Suga seufzt. Ernsthaft? Das war so eine schöne Steilvorlage. Kaum dass Daichi sich auf seinen Platz vor Michimiya gesetzt hat, dreht sie sich zu Suga um und blickt ihn schon fast vorwurfsvoll an. Er zuckt mit den Schultern. “Entschuldige”, flüstert er. “Ich hatte einfach gehofft, er kapiert endlich mal was. Aber wie du siehst, ist er einfach nur dumm.” Schon schüttelt sie ihren Kopf. “Ist er nicht! Er ist nicht dumm!” Anscheinend war sie laut genug, dass Daichi sich herumdreht. “Wer ist dumm?”, fragt er verwundert. Mit einem Augenverdrehen stöhnt Suga auf. “Du, Daichi. Einfach nur du!” Und damit schlägt er demonstrativ sein Mathebuch auf, um seinem besten Freund klarzumachen, dass er das nicht diskutieren wird. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)