Auch Amor liebt von Tasha88 (DaiSuga) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 2 -------------------- “Koushi, wir beide haben etwas miteinander zu klären!” Sein Vorname. Das bedeutet wohl, dass es ernst ist. Suga greift nach seiner Tasche und steht auf, ehe er Daichi anblickt. “Und was?” “Was sollte das vorher denn? Erst bringst du Michimiya in Verlegenheit und dann bezeichnest du mich noch als dumm?” Daher weht also der Wind. Daichi kommt wohl nicht damit zurecht, dass er keine Antwort auf seine Frage bekommen hat. “Ersteres habe ich nicht beabsichtigt und zweiteres stimmt leider eindeutig.” “Wie bitte? Ich tret’ dir gleich in den Hintern!” “Klar, natürlich. Und wir sollen dich respektieren? Bitte.” “Was soll das denn jetzt wieder heißen?” Suga ist sich bewusst, dass Daichi ihm hinterher sieht, als er aus dem Clubraum tritt. Sein bester Freund folgt ihm und schließt hinter ihm die Tür ab. “Daichi, du bist dumm. Eindeutig.” “Gott, du kassierst gleich eine.” Zwar wird er mit einem wütenden Blick bedacht, doch den winkt Suga einfach ab. Er lässt sich von Daichi nicht einschüchtern. Er ist nicht der Schisshase Asahi. Und ihm ist klar, dass er das hier anders angehen muss. “Daichi, ich würde gerne etwas von dir wissen.” “Und ich soll dir antworten?” “Klar.” “Du beleidigst mich und machst mich dumm von der Seite an. Warum sollte ich dir eine einzige Frage beantworten?” “Weil du mein bester Freund bist. Und jetzt hör mir zu. Was würdest du machen, Dai, wenn es ein Mädchen gibt, das dich mag?” Erstaunt bleibt Daichi stehen, sieht Suga überrascht an. “Ach, deshalb bist du so komisch drauf? Wer ist es? Welches Mädchen macht dich so fertig?” “Mich?” Überrascht bleibt auch Suga stehen und schüttelt seinen Kopf. “Du machst mich fertig, Daichi. Echt! Und nicht nur mich.” Der letzte Teil ist eher ein Grummeln, doch dann verschränkt er seine Arme vor dem Oberkörper und seufzt. “Gut, neuer Versuch. Sawamura, Daichi, wenn es ein Mädchen gibt, das dich mag, was machst du dann?” Zwar runzelt der vor ihm Stehende die Stirn, zuckt dann jedoch mit den Schultern. “Weiß nicht. Wenn ich sie auch mag, sie um ein Date bitten? Keine Ahnung. Bei mir gab es das bisher nicht.” “Schwachsinn.” “Was heißt hier Schwachsinn? Ich wüsste es, wenn es ein Mädchen geben würde, das auf mich steht.” “Ich sagte ja, du bist dumm. Und du beweist es wieder eindrucksvoll.” “Bitte?” “Daichi, hör auf, mich so wütend anzustarren. Du machst mir keine Angst, hast du noch nie.” “Schade aber auch.” Zwar nur ein Grummeln, doch wieder winkt Suga es ab, ignoriert den Einwurf einfach. “Es gibt da sehr wohl ein Mädchen, das dich mag, Daichi. Und ich will wissen, was du nun zu tun gedenkst.” “Äh …” Daichis Augen weiten sich fassungslos. Sein Mund steht auch ein wenig offen. Das war ihm offensichtlich wirklich nicht bewusst. “Es … gibt ein Mädchen … das … mich mag?” “Für den Fall mich zu wiederholen - und das tue ich! -, ja, das gibt es. Und jetzt? Was machst du?” “Ähm … also …” Daichi ist überfordert. “Ich weiß nicht. Mag ich sie denn auch?” “Ja, würde ich schon sagen.” “Häh?” Auf Sugas Aussage wirft dessen bester Freund beide Hände in die Luft. “Woher bitte weißt du, dass ich sie mag?” “Weil ich davon ausgehe. Wobei, ich behaupte, ich weiß es. Mit mag meine ich übrigens nicht, dass du voll in sie verknallt bist.” “Okay.” Daichi schweigt und man kann ihm ansehen, dass es in seinem Oberstübchen arbeitet. Er runzelt die Stirn. “Und wer ist es?” “Weißt du das wirklich nicht?” Suga beugt sich nach vorn, um seinem Gesprächspartner ganz genau in die Augen sehen zu können. “Offen gesagt … nein?” “Oh Daichi …” “Wehe, du sagst jetzt noch einmal, dass ich dumm bin!” “Keine Sorge, sage ich nicht. Auch wenn du es bist.” “Du …!” “Michimiya.” “Du bist so ein … … Was?” “Es ist Michimiya. Sie ist mehr als offensichtlich in dich verknallt. Also offensichtlich für alle außer dir.” “Was?” “Muss ich es dir aufschreiben?” Mit gerunzelter Stirn mustert Suga seinen besten Freund. Der wirkt überfordert. Damit hat er wohl nicht gerechnet. Warum eigentlich nicht? “Was ist mit dir? Hab ich recht?” “Recht … womit?” “Mit Michimiya?” “Woher soll ich das wissen? Anscheinend weißt du es ja besser, was sie fühlt!” “Gott, du Dummkopf. Ich will wissen, ob du sie magst. Dass sie dich mag, weiß ich. Aber magst du sie?” “Oh … ähm …” Daichi erstarrt, sein Blick geht ins Leere. “Ja, schon … Aber … ich hab sie nie so angesehen … Sie war halt immer eine Freundin. Eine gute Freundin. Das bedeutet ja irgendwie, dass ich sie mag, oder?” “Doch, würde ich mal behaupten.” Suga zuckt mit den Schultern. “Und was machst du jetzt?” “Was soll ich jetzt machen?” “Fragst du sie nach einem Date?” “Soll … ich sie nach einem Date fragen?” “Das musst du wissen, Daichi! Nicht ich!” “Äh … was … würdest du machen?” “Gott, Daichi!” Suga verdreht die Augen. Warum ist sein bester Freund in der Hinsicht nur so schwer in Begriff? “Ich würde sie fragen, natürlich! Ich meine, da ist ein Mädchen, das mich mag und das auch ich mag. Und ob was daraus wird, kann man ja nach dem Date entscheiden.” “Hmm …” Suga klopft seinem immer noch überfordert wirkendem Freund auf die Schulter. “Überleg es dir einfach, Dai. Schlaf eine Nacht drüber. Und wenn du dir das mit Michimiya vorstellen kannst, dann frag sie. Sie wird sich auf jeden Fall freuen, das weiß ich.” “Hmm …” Erneut nur ein nachdenklicher Ton. Daraufhin greift Suga nach dem Arm seines besten Freundes und zieht ihn mit sich. “Lass uns nach Hause gehen. Das ist hier ja ein Trauerspiel mit dir.” “Ich geb dir gleich Trauerspiel.” “Ich hab immer noch keine Angst vor dir.” “Das ist mehr als schade. Sehr schade sogar.” “Für dich auf jeden Fall.” “Depp.” “Selbst, Daichi. Oh, und eines noch.” “Und das wäre?” “Frag sie.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)