Auch Amor liebt von Tasha88 (DaiSuga) ================================================================================ Kapitel 9: Kapitel 8 -------------------- Es geht schnell. Ohne dass er es selbst noch aufhalten könnte, streckt Suga seinen Kopf nach vorn und legt seine Lippen auf Daichis. Ein leises Seufzen entkommt ihm, als er die weichen seines besten Freundes spürt. Das samtige, gute und schöne Gefühl. Die Wärme, die von seinem besten Freund ausgeht, den er gerade küsst und … Den er gerade küsst! Sofort reißt Suga seinen Kopf wieder zurück. Seine Wangen glühen und die Augen sind weit aufgerissen. “Das … das war … ver-vergiss es einfach und -” Doch Sugas Satz wird unterbrochen. Kaum, dass er sich von Daichi getrennt hat, starrt der ihn ebenfalls ungläubig aus weit aufgerissenen Augen an. Und dann sind es Daichis Finger, die sich um seine Wangen legen und ihn wieder an sich ziehen, seine Lippen fest auf Sugas drückt. Es dauert einen Moment, ehe der wieder reagieren kann. Er schließt seine Augen und genießt das Gefühl, das Daichi in ihm auslöst, während sein Herz so stark und laut in seinem Brustkorb schlägt, dass es zu hören sein muss. Die Finger ein weiteres Mal in Daichis Jacke krallend, zieht Suga ihn näher an sich und legt seinen Kopf seitlich, sodass der Kuss intensiviert werden kann. Das hier, das fühlt sich unglaublich gut an. Und es darf nie wieder aufhören. Die Gefühle werden sogar noch verstärkt. Daichis Finger streichen über seine Wangen hinab, die Schultern entlang und die Arme hinunter, ehe sie sich um seine Taille legen und ihn enger an ihn ziehen. Ein stöhnendes Geräusch kommt über Sugas Lippen, als sich dazu auch noch eine Zunge an seine schmiegt, sie berührt, abtastet. Er erstarrt für einen kurzen Augenblick, denn das Geräusch … wie kann er nur … Als das gleiche Geräusch auch Daichi entkommt, entspannt er sich wieder. Seine eigenen Hände wandern ebenfalls, streichen unter die Jacke und über Daichis Brust. Sie fühlt sich so hart an. Einfach perfekt. Auch die Hände seines Kusspartners bewegen sich und als die Finger sich plötzlich unter den Saum des Pullovers bewegen, entkommt Suga ein weiteres Geräusch. Ein Keuchen, das direkt in Daichis Mund landet. Es scheint ihn anzustacheln, denn seine Finger streifen die Bauchmuskeln hinauf, bis zu Brust, greifen erneut zu, entlocken Suga ein weiteres Stöhnen. Er kommt ebenfalls in Bewegung, zieht seine Finger hinunter und schiebt sie ebenso unter Daichis Oberteil. Auch der kann sich nicht mehr zurückhalten, das leise Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Oh, dieses Gefühl. Zwar ist sich Suga selbst noch nicht so extrem lang bewusst, was er tatsächlich für seinen besten Freund empfindet, doch seitdem wünscht er sich das hier. Daichi zu berühren. Dessen Haut unter seinen Fingerspitzen zu spüren. Die Muskeln nachzufahren. Das alles. Er kann nicht sagen, wer der Erste war, der dem anderen das Oberteil abgestreift beziehungsweise über den Kopf gezogen hat. Das Keuchen in Sugas Zimmer wird lauter, als sie mit ihren nackten Oberkörpern aufeinanderprallen. Die heiße Haut sich aneinanderschmiegt, die Finger über den Rücken streichen, sich hineindrücken, und sie sich aneinander pressen. Dass sie mehr oder weniger durch den Raum gestolpert sind, wird Suga erst bewusst, als sich plötzlich die Kante seines Bettes in seine Kniekehlen drückt. Er verliert das Gleichgewicht und kippt nach hinten. Da seine Arme um Daichi geschlungen sind und er ihn auch nicht loslässt, zieht er ihn mit sich. Ihre Lippen lösen sich voneinander. Ihre Blicke liegen aufeinander. Beide Augenpaare vor Lust verhangen. Ihr Atem kommt schwer über ihre Lippen, keuchend. Was tun sie hier?, schießt es Suga für einen Moment durch den Kopf. Aber er schiebt die Frage sofort aus seinem Kopf. Das hier ist mehr, als er es sich je hat vorstellen können, und er wird es nicht zulassen, den Moment zu zerdenken. Er wird jeden Augenblick voll auskosten. Und daher hebt er nur seinen Kopf, legt eine Hand in Daichis Nacken und zieht ihn zu sich herunter, um ihre Lippen wieder miteinander zu vereinen. Jetzt gerade zählen nur sie beide - zusammen. ~~~ Suga liegt auf dem Bauch, seine Bettdecke bedeckt nur die untere Hälfte seines Körpers. Er hebt den Kopf, dreht ihn und legt ihn auf seinen Oberarmen ab. Seinen linken Arm streckt er gleich darauf aus, lässt die Fingerspitzen über den Körper gleiten, der neben ihm liegt. Ebenso nackt wie seiner. Doch kaum, dass er ihn berührt, nur flüchtig streift, bewegt sich dieser. Daichi setzt sich auf, schwingt seine Beine über den Bettrand, schafft so einen Abstand zwischen ihnen. Langsam richtet sich auch Suga auf, rutscht etwas näher. Zu gern würde er seinen besten Freund richtig berühren. Vielleicht auch noch einmal einen Nachhall von dem verspüren, was sie gerade erlebt haben. Doch etwas lässt ihn innehalten, die Bewegung nicht ausführen. Stattdessen schielt er über Daichis Schulter. Er erkennt, dass der seine Hände vor sich zusammenführt. Die Finger zittern. So sehr, dass er sie schließlich miteinander verschränkt. Den weißer werdenden Fingerknöcheln kann man ansehen, dass er sie fest aneinander drückt. Vermutlich ist er überfordert. Mit dem, was zwischen ihnen passiert ist. “Daichi?” Sugas Stimme ist sanft. Er hebt er eine Hand, legt sie sanft auf den Rücken seines besten Freundes, woraufhin der zusammenzuckt und gleich darauf aufspringt. Hektisch sammelt er seine Kleidung zusammen, in die er auch schlüpft. “Was … was war das?”, fragt er und die Überforderung ist ihm anzuhören. “Wir … haben miteinander geschlafen”, antwortet Suga, während auch er seine Beine über die Bettkante schiebt. “Das … das weiß ich! Aber … warum … du und ich … Wir …” Daichi bringt keinen ganzen Satz zustande. “Vielleicht … ist es ja das, was eigentlich sein soll”, erwidert Suga, ebenfalls unsicher. “Aber … ich …” Daichi hält inne und führt eine Hand zu seinem Gesicht, mit der er sich darüber wischt. “Ich bin mit Yui zusammen”, murmelt er. Urplötzlich dreht er sich zu Suga um. “Was sollte das hier? Du warst es, der darauf gedrängt hat, dass ich mit Yui zusammen sein soll. Und jetzt, wo ich es bin, machst du so etwas?” Sugas runzelt seine Stirn, als er die Wut in Daichis Blick erkennt. Wo kommt die jetzt her? Auch in ihm kommt das Gefühl zurück. Er hat seinen besten Freund ziemlich sicher nicht dazu gezwungen, mit ihm zu schlafen. “Es tut mir leid”, zischt er zurück. “Als ich das zu dir gesagt hab, war es mir noch nicht klar. Als ich es wusste, war es zu spät.” “Als du was wusstest?” “Dass ich dich liebe.” Stille herrscht auf das Bekenntnis. Daichis Augen stehen weit offen. Sugas Herz hingegen hämmert in seinem Brustkorb. Das Geständnis verändert alles. Ihre Freundschaft. Ihr Verhältnis. Alles. Vielleicht sogar noch mehr als der Sex. Daichi schluckt. Er öffnet seinen Mund, scheint etwas sagen zu wollen, ehe er ihn unverrichteter Dinge wieder schließt. Stattdessen geht er zu seiner schwarzen Jacke, die noch am Boden liegt. “Ich … ich kann gerade nicht, Suga”, bringt er mit einer Stimme hervor, die gebrochen klingt. “Ich brauche Zeit.” Ein paar Sekunden später erklingt ein Geräusch, das Suga auf den Boden der Tatsachen reißt. Das Geräusch einer sich schließenden Tür. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)