How to say "I love you" von Suga-chan ================================================================================ Kapitel 1: Du bist mein Lachen [FukuKomo] ----------------------------------------- Du bist mein Lachen Für Shohei gab es keinen schöneren Klang auf dieser Welt als das Lachen von Motoya. In seinen Augen hatte er das schönste Lachen, welches er jemals gehört hatte. Zum ersten Mal hatte Shohei es auf dem Frühlingsturnier in seinem zweiten Schuljahr an der Nekoma gehört. Gemeinsam mit Yamamoto, Lev und Shibayama war er zwischen den Spielen in der Halle unterwegs gewesen. Da hatte er diesen Klang des Lachens vernommen und sich aus Neugierde umgesehen. Und dort hatte er gestand; der Junge mit dem schönen Lachen. Motoya hatte neben seinem Cousin und dem Zuspieler der Itachiyama gestanden. Während Sakusa keine Miene verzogen hatte, hatte der Libero mit Iizuna gelacht. Shohei war stehengeblieben, während seine Teamkameraden weitergegangen waren. Er war neugierig, warum die beiden lachten. Da hatte Motoya den Kopf gehoben und ihre Blick hatten sich getroffen. Er hatte ihn angelächelt und Shohei hatte zurückgelächelt. Wenig später hatte er in seiner Sporttasche einen Zettel mit einer Handynummer und der Aufforderung „schreib mir!“ gefunden. Für Motoya stand eins fest: niemand konnte so schön und so ansteckend lachen wie Shohei. Er hatte dieses Lachen zum ersten Mal gehört, als sie sich kurz nach dem Frühlingsturnier zum Eis essen getroffen hatten. Kiyoomi hatte ihn gefragt, ob er jetzt vollkommen übergeschnappt, als ihn seinen Plan mit dem Zettel erzählt hatte. Aber Kiyoomi hatte keine Ahnung und Motoya hatte sein Glück versuchen wollen. Wofür am Ende belohnt worden war. Shohei hatte ihn am gleichen Abend noch geschrieben und so war es immer hin und her gegangen zwischen ihnen. Bis Motoya ihn gefragt hatte, ob sie sich treffen wollten. Er war überglücklich gewesen, als Shohei zugesagt hatte. Ihr erstes Gesprächsthema war offensichtlich gewesen: Volleyball. Sie spielten beide seit ihrer Kindheit und Shohei war sehr erstaunt gewesen, als Motoya ihm erzählt hatte, dass er einmal professionell spielen wollte. Aber er hatte auch mehr über Shohei erfahren wollen und so hatte ihm dieser erzählt, dass er gerne kochte. Am liebsten Paella. Motoya hatte gewitzelt, dass seine Mutter sich sicher darüber freuen würde, einen Schwiegersohn zu bekommen, der kochen konnte. Shoheis Lachen in diesem Augenblick hatte sein Herz so hochschlagen lassen wie noch nie. „Du bist mein Lachen.“ Völlig unvermittelt sagte Shohei diese Worte zu Motoya, als sie es sich auf dem Sofa ihres kleinen Apartment bequem gemacht hatten. Mit einem belustigen Lächeln sah der Libero seinen Freund an. „Dein Lachen? Wie kommst du denn darauf?“ „Weil du es bist. Mein Lachen.“ Daraufhin musste Motoya richtig lachen und legte die Arme um seinen Freund. „Siehst du. Mein Lachen“, unterstrich Shohei seine Aussage und kicherte. „Wenn das so ist…Dann bist du ebenfalls mein Lachen.“ Motoya sah seinem Freund tief in seine Augen, die sich geweitet hatten. „Mein Lachen“, sagte er noch einmal und küsste ihn. Kapitel 2: Du bist mein Zuhause [OsaSuna] ----------------------------------------- Du bist mein Zuhause Rintarous Leben war durch viele Veränderungen geprägt. Aufgewachsen war er in der Aichi-Präfektur, wo er schöne Jahre seiner Kindheit dort verbracht hatte. Seine Schwester war dort ebenfalls geboren und er hatte seine Liebe zum Volleyball entdeckt. Damals war das noch mit sehr viel Spaß für ihn verbunden gewesen. In der Mittelschule war es dann ernster geworden. Seine Schule hatte zweimal hintereinander auf Nationalebene gespielt und es war das erste Mal der Satz gefallen, dass er doch professionell spielen könnte. Mit vierzehn hatte sich Rintarou da noch keine Gedanken gemacht. Mit fünfzehn hatte er ein Angebot der Inarizaki-Oberschule aus Hyogo bekommen. Seine Eltern waren begeistert gewesen, dass so eine renommierte Schule ihrem Sohn ein Stipendium anbot. Für Rintarou hatte dies den ersten Umzug seines Lebens bedeutet. Weg von seinen Eltern. Weg von seiner Schwester. Weg von seinem vertrauten Umfeld. Und hinzu zu Osamu. Osamu hatte sein gesamtes Leben in der Hyogo-Präfektur verbracht. Sie war sein Zuhause und der Kansai-Dialekt gehört zu seinem Leben wie sein nerviger Zwilling Atsumu. Und so nervig Atsumu auch manchmal war, so war er auch immer Osamus größter Antrieb. Sie hatten ständig ihre Meinungsverschiedenheiten und stachelten einander an. So war es außerhalb vom Volleyball spielen, aber vor allem bei ihrem geliebten Sport. So wusste Osamu auch, dass er der größte Antrieb für Atsumu war, als dieser seinen Traum von einer professionellen Sportlerkarriere äußerte. Ihre Eltern entschieden sich dafür, sie daher auf der Inarizaki-Oberschule anzumelden. Um ihren Söhnen ihren Traum zu ermöglichen. Wobei Osamu wusste, dass dies nicht sein Traum war, sondern Atsumus. Aber so lernte er auch Rintarou kennen. Manchmal fragte sich Rintarou, ob sein unstetes Leben mit seinem Wechsel zur Inarizaki-Oberschule begonnen hatte. Nachdem sie in an seinem dritten Schuljahr im Halbfinale des Frühlingsturniers gestanden hatten, hatte seiner professionellen Volleyballkarriere nichts mehr im Weg gestanden. Er hatte einige Angebote erhalten und sich am Ende für EJP Raijin entschieden, womit für ihn ein Umzug nach Shizuoka anstand. Somit war er nun wieder näher an seiner Heimat Aichi. Ein Zuhause wurde Shizuoka aber nicht für ihn. Dies war ein anderer Ort. Osamu hörte, wie die Wohnungstür aufgeschlossen wurde und sah von seiner Arbeit auf. Er war gerade dabei, das Abendessen vorzubereiten. „Samu, ich bin da“, hörte er Rintarou rufen und ein Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht. Endlich war sein Freund wieder zuhause. „Ich bin in der Küche!“, antwortete er und widmete sich wieder der brodelnden Suppe auf dem Herd. Kurz darauf spürte er, wie sich zwei Arme von hinten um seine Taille legte wie eine Stirn gegen seinen Nacken. „Wie war dein Flug?“, fragte Osamu, während er eine Hand hob und seinem Freund durch die Haare fuhr. „In Ordnung. Ich bin einfach froh, dass ich jetzt zuhause bin. Bei dir“, sagte Rintarou und hob den Kopf, nur um diesen auf Osamus Schulter abzulegen. Beide genossen diesen unbeschwerten Augenblick, wo es nur sie beide gab. „Willkommen zuhause, Rin.“ Kapitel 3: Ich will dich [MeianInunaki] --------------------------------------- Ich will dich Shogo hatte schon immer gewusst, was er wollte. Er war niemand, der aus seinem Herz eine Mördergrube machte und dies hatte ihn den Ruf als zuverlässiger Captain eingebracht. Er hatte die Jungs im Griff. Er wusste auch, was er sonst in seinem Leben wollte. Als Shion die Position des Liberos in ihrem Team antrat, wusste Shogo, dass er ihn wollte. Und das machte er sehr deutlich. Es begann mit ein paar Flirts, die erwidert wurden. Shion war frech, aber nicht zu vorlaut und schien auch zu wissen, was er wollte. Es machte Shogo einfach Spaß, während des Trainings mit ihm zu flirten, wobei sie dies sehr subtil taten. Auch außerhalb des Trainings verbrachten sie Zeit miteinander. In der Anfangszeit waren sie meistens mit dem Team unterwegs, aber es kam immer öfters vor, dass sie auch allein waren. Es war unkompliziert zwischen ihnen und etwas anderes wollte Shogo auch nicht. So kam es dazu, dass sie irgendwann Off-Season zum ersten Mal miteinander schliefen. Shion wollte, dass es unkompliziert zwischen ihnen blieb. Er war Anfang zwanzig, hatte gerade einen Vertrag bei einer Division One Mannschaft unterschrieben und wusste eigentlich noch nicht so ganz, was er vom Leben wollte. Und zu diesem Zeitpunkt war Shogo in sein Leben getreten. Und hatte ihm mächtig den Kopf verdreht. Er hatte seinen Spaß daran, wenn sie während des Training miteinander flirteten und es hier und da zu einer kleinen, unschuldigen Berührung kam. Für Shion hätte es immer so weitergehen können. Bis zu dem Abend, wo sie das erste Mal miteinander schliefen. Der Morgen danach war nicht schön gewesen. Sie sagten einander, dass dies nur ein Ausrutscher gewesen war und es nicht noch einmal passieren würde. Ganz nach dem Motto „einmal ist keinmal“. Aber dabei blieb es nicht. Über ein Jahr ging es so zwischen ihnen und Shion konnte nicht verhindern, dass er mehr wollte. Und damit wurde es kompliziert. „Ich will dich.“ Irgendwann hatte Shogo damit begonnen, diese drei Worte zu Shion zu sagen. So sehr er sie auch in einem rein körperlichen Kontext hören wollte, war da doch dieser Unterton dabei. „Warum?“, fragte Shion atemlos zwischen zwei Küssen. Jetzt oder nie. Er wollte sich nicht mehr zurückhalten. Shogo hielt inne und sah ihn für einen Moment lang nur an. „Warum was?“, fragte er zurück. „Warum willst du mich?“ Shion wusste nicht, was für eine Antwort er hören wollte. Je nachdem in welche Richtung sie ging, würde es so einiges zwischen ihnen verändern. Wieder ein langer Blick, bevor Shogo ihn angrinste. „Brauche ich etwa einen Grund dafür? Mir reicht es, wenn ich weiß, dass ich dich will. Und damit du es auch weißt, sage ich es dir.“ Da verstand Shion, warum er diesen Unterton immer wieder heraushörte. Dies ging schon längst über das Körperliche hinaus. Nicht nur für Shion, sondern auch für Shogo. „Ich will dich auch.“ Shogo lächelte in den Kuss, als er Shion an sich zog. Mehr als diese Erwiderung hatte er nicht hören wollen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)