Nightmare before Christmas von Tsukasa_Jun (Dir en grey) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- >Ich wünsche euch ein HO HO HO zu Weihnachten!!! Ja in diesem Jahr wollte ich mal versuchen eine kleine kurze Weihnachtsgeschichte zum besten zu geben, aber mal sehen ob mir das gelingt!! Wie oft hört oder sieht man an Weihnachten einen Film, der mit einem traurigen Ende endet und man erst zum Schluss erfährt, dass nur eins an Weihnachten zählt: Dass nicht die Geschenke das sein sollten, worauf man sich an Weihnachten zu freuen hat, sondern mit den Menschen um sich herum zusammen ist und feiert, die man liebt!! Und nur das zählt an Weihnachten!!! Okay das war's von mir eure Bloody -.-""< Es war ein eisiger und vor allem windiger Dezembermorgen, denn es war Weihnachten! Ich ging wie jedes Jahr die Einkaufs Passage der Tokyoer Innenstadt - in der es nach Zimt, Keksen, Lebkuchen und all den anderen Leckereien roch - entlang, weil dies meine Lieblingsgegend ist, alles so Weihnachtlich ist und dies das Beste ist, was Weihnachten zu bieten hat. Ich ging also wie eh und je, seit dem ich allein wohne, wieder einmal zu spät los, um noch Weihnachtsgeschenke zu kaufen, denn heute war ja der Abend der Abende. Heute ist nämlich unser gemeinsamer Abend, worauf ich mich schon seit Anfang des Jahres freue ^^. Aber die Freude ist nicht ganz so groß, weil dies auch ein nicht ganz so erfreuliches Ende haben wird. Aber genießt es erst mal bis dahin!! Ich ging also die Straße so entlang, als ich plötzlich an einem Ramschladen stehen blieb. Ich schaute in das Schaufenster hinein und entdeckte lauter Sachen, die mich faszinierten. Als ich dann den kleinen Laden betrat, schaute ich mich erste einmal um und entdeckte dann eine kleine Spieluhr, die ich sofort in meinem Besitz nahm. Ich zog sie auf, und heraus kam eine Melodie die ich schon irgendwo einmal gehört haben musste. Doch dann hörte ich auch eine Stimme die zwar nicht von der Spieluhr kam, aber von irgendwo aus einer Ecke. "Könntest du bitte dieses Gedudel ausmachen? Es raubt mir den letzten Nerv!" Ich wusste zwar nicht wieso, aber ich tat, worum mich diese Stimme bat. Als ich sie aus machte kam die Person, deren Stimme ich erst nur hörte, zum Vorschein. Es war ein Mann, der sich dann hinter den Tresen setzte und ein Gespräch mit mir anfing. "Sag mal, findest du nicht, dass du etwas spät dran bist um jetzt noch Weihnachtsgeschenke einzukaufen?" "Nein, ganz im Gegenteil, dies jetzt zu tun ist viel besser, als Monate im voraus einzukaufen und außerdem wird man dann nicht mit den Fragen gelöchert, von wegen: "Was schenkst du mir denn?" Es ist doch schöner wenn man einfach auf gut Glück einkaufen geht, ohne vorher zu wissen, was man den anderen überhaupt kaufen soll und das tue ich jetzt schon seit 5 Jahren und keiner hat sich bis jetzt beschwert." "oO""" Na wenn deine Familie nichts dagegen hat, ist es mir schnuppe, aber sag mal was ist eigentlich, wenn sie sich was Spezielles wünschen und du es nicht mehr bekommst; sind sie dann nicht traurig darüber?" "Nein, weil 1. Habe ich keine Familie mehr 2. Sind es nur meine Freunde und 3. Ist ihnen egal was man ihnen schenkt, weil sie eh schon alles haben, im Großen und Ganzem sind sie wunschlos glücklich, aber warum fragen sie mich das alles überhaupt? Wollen sie nichts verkaufen oder haben sie ihren laden nur auf, um ihren eventuellen Kunden auszufragen? Wenn sie mir nur gute Ratschläge verteilen wollen, dann verraten sie mir erst einmal ihren Namen, damit ich weiß mit wem ich es zutun habe!" "Mein Name ist Taiko, Taiko Gjima! Und mit wem habe ich die Ehre?" "Mein Name ist Kaoru Niikura!" Taiko: Freut mich dich kennen zu lernen ^^ Er streckte mir die Hand mit einem Lächeln entgegen, als hätte das Gespräch erst jetzt begonnen. Ich nahm die Hand entgegen und wir sahen uns tief in die Augen. Taiko: Weißt du, Kaoru. Leute wie du kommen jedes Jahr hier herein und sehen als erstes diese Spieluhr, sie ziehen sie auf und letztendlich kaufen sie, sie doch nicht. Er sah mich ganz traurig an und seine Augen waren mit tränen gefüllt, sie hätten mit jedem Augenschlag aus seinen Augen die Wange hinunter laufen können, aber sie taten es nicht und mir kam es sehr komisch vor, als wollte er sie laufen lassen, konnte es aber nicht. Taiko: Sag mal Kaoru hast du deine Freunde gern? Kaoru: Aber sicher habe ich sie gern, sie sind alles was ich habe und wir kennen uns schon sehr lange. Taiko: Glaubst du dann daran, was sein könnte wenn du nach hause kommst und sie nicht da sind? Kaoru: ...... Ich antwortete nicht darauf, weil ich nicht wusste was ich dazu sagen sollte - oder eher worauf er hinaus wollte. Erst als plötzlich, die Tränen die er so lange zurück hielt, die Wange hinunter liefen, begriff ich was er meinte. Er wollte mir mitteilen, dass er dieses Gefühl der Freude nicht mehr kannte, weil er seit einer geraumen Zeit dieses Gefühl der Freude nicht mit jemanden teilen konnte, der ihm nahe stand. Kaoru: Ich weiß was du meinst und ich verstehe dich, weil ich das Selbe erlebt habe, ich meine diese Spieluhr hast du für die jenigen zur der Zeit gemacht, als es wohl passierte stimmt's? Ich weiß aber nicht wie ich dir da weiter helfen kann. Taiko: Du musst gar nicht viel für mich tun oder eher gar nichts, ich habe nur eine Bitte an dich: Dass wenn du dir Geschenke aussuchst, die zu deinen Freunden passen und sie vom Herzen kommen und du es ernst mit ihnen meinst. Denn was hilft es ihnen, wenn du ihnen nur was schenkst weil du nichts besseres gefunden hast? Das einzig Wahre an Weihnachten ist doch, dass ihr zusammen seid und euch habt und das Fest von Weihnachten feiert. Als er so vor mir stand und mir all das erzählte, wurde mir richtig komisch zumute, denn ich begann richtig nachzudenken, was der wirkliche Sinn von Weihnachten ist. Und es ist ganz einfach, was immer du auch für Geschenke hast - ob groß, ob klein oder gar keine - wichtig ist nur, dass man mit den Leuten zusammen ist die man liebt! Als ich mich nach einiger Zeit von Taiko und deren Laden verabschiedete, ging mir auf dem Heimweg noch einiges durch den Kopf. Was wohl geschehen mag, wenn ich nach hause komme? Ob jemand da ist? Ob ich das Richtige getan habe und allen das Selbe im Kopf herumgeht wie mir? All diese Fragen gingen mir den ganzen weiten Weg durch den Kopf. Doch auf einmal bekam ich so ein komisches Gefühl, ein irgendwie bedrückendes Gefühl, als sei irgend etwas geschehen. Als ich zu hause ankam und die Tür aufschloss bemerkte ich, dass sie 2 mal abgeschlossen war. Als ich gegangen war, hatte ich die Tür nicht abgeschlossen, weil die anderen da blieben und meinten das sie heute nicht mehr außer Haus müssten. Ich betrat also das Haus, legte meinen Mantel ab und zog meine Schuhe aus, zog meine Hausschuhe - die ich letztes Jahr von Kyo bekam - an, machte den Fernseher an, ging in die Küchen und machte für mich und die Anderen einen heißen Tee. Als ich dort so in der Küche stand und die Tassen aus den Schrank holte, wurde mir auf einmal schlecht und ich rannte ins Bad und übergab mich. Als ich aus dem Bad kam und in die Küche zurück gehen wollte, blickte ich auf den Fernseher und machte eine schreckliche Begegnung mit dem Schicksal. ~ Nachrichtensprecher ~ "Heute um 14:07 Uhr im Tokyoer Innenzentrum, sind durch die Vereisung der Straßen, ein Bus, ein Kleinbus und ein PKW in einander geknallt. Es gibt bis jetzt sieben Tote, darunter sind 4 der 5 uns bekannten Visual Kei/- J- Rocker Mitglieder der Band "Dir en grey" ums Leben gekommen, deren Namen Kyo, Toshiya, Die und Shinya sind. Die anderen verletzten werden zur Zeit im........". Als ich diese Nachricht im Fernsehen sah, stand ich wie versteinert da und konnte nicht einmal mehr Atmen. Ich sank plötzlich zusammen auf die Knie und begriff noch immer nicht, wie das passieren konnte. Nach einigen Sekunden stellte ich mich wieder auf und ging wie in Trance in die Küche zurück und stellte die 4 anderen Tassen wieder zurück in den Schrank. Plötzlich brachen Erinnerungen und Bilder auf mich ein ohne das ich es kontrollieren konnte. Ich sah, wie Toshiya mich einst mit seinem lächeln beschenkte, wie Die mir seinen ersten privaten Lieblingssong vorspielte, wie Kyo in seinem Bett lag und Musik hörten wollte und dann doch einschlief und wie Shinya gerade in der Küche das Essen zubereitete, was wir später zusammen essen wollten. Als ich wieder aus dieser mir vertrauten Vergangenheit auftauchte, stütze ich mich auf den Küchenschrank und weinte, ich fragte mich warum dies so kommen musste. Warum sie überhaupt los gefahren waren und warum ich nicht bei ihnen sein konnte und sie mich hier ganz allein ließen. All diese ganzen Fragen brachen auf mich ein wie ein Wasserfall. Ich machte mir Vorwürfe, dass ich daran schuld war und vielleicht war ich es auch, aber ich weiß es nicht. Auch jetzt als ich mich wieder auf den Weg ins Wohnzimmer machte mit meiner Tasse in der Hand, kam es mir so vor, als würde die Zeit still stehen. Ich machte den Fernseher aus, setzte mich in einen der 2 Sessel und trank Schluck für Schluck meinen Tee. Ich fragte mich selbst, ob das alles nur ein böser Alptraum oder alles nur Einbildung sei. Nachdem ich mir schon zum zweiten Mal die Zunge verbrannte, weil der Tee so heiß war, war es mir mittlererweile ganz egal. Auch wenn ich von innen heraus verbrennen würde, es wäre mir egal, denn jetzt da die anderen nicht mehr da sind, ist mir alles egal, mein Leben, die Musik, einfach alles. Plötzlich sah ich wie die Tür auf ging und Toshiya herein sauste, sich vor mich stellte und mich ansah wie ein Groupie, der um ein Autogramm betteln würde. Ich sah ihn an und wollte nach ihn greifen und ihn umarmen, aber gerade als ich ihn fast in den Armen hielt verschwand er wieder und mir war klar, dass das nur eine Einbildung gewesen war. Ich lehnte mich wieder zurück in den Sessel und schloss meine Augen. Mir wurde auf einmal so anders, denn diese Kälte die ich spürte kam immer näher, bis mir plötzlich jemand auf die Schulter klopfte. "Entschuldigen sie bitte, aber die Tür stand offen, sind sie Kaoru Niikura von der Musikgruppe Dir en grey?" Ich öffnete schlagartig meine Augen und sah vor mir einen Polizisten stehen, der mich ansprach. "Äh ja ich bin Kaoru Niikura von Dir en grey!" Polizist: Ich habe leider eine schlechte Nachricht für sie, ihre Band-Mitglieder sind bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen. Mein herzlichstes Beileid. Kaoru: Ja danke ich habe es schon in den Nachrichten gesehen, trotzdem danke dass sie sich den Weg gemacht haben um es mir Persönlich mitzuteilen *sich verbeugt* Polizist: .......Das ist mein Job *nickt und sich auch verbeugt* Als der Polizist wieder verschwunden war ging ich in mein Zimmer und legte mich aufs Bett. Erst drehte ich mich auf die eine Seite, dann auf die andere und schließlich blieb ich doch auf dem Rücken liegen. Ich starrte die Decke an und sah auf die dort aufgeklebten Sterne. Ich stellte mir vor es sei der Himmel und sah das Gesicht von Kyo vor mir. Kyo: Hey na endlich aufgewacht? Hast ja lange genug geschlafen oder hast du die Sterne gezählt? Kaoru: Kyo du hier, aber ich dachte........ Kyo: oO" Was schiebst du denn für einen Film? Ich versuche dir schon seit einer halben Stunde mitzuteilen, dass die anderen und ich uns auf den Weg machen wollen um noch die letzten Geschenke zu holen. Als ich Kyo so vor mir sitzen sah und auch noch diesen Satz hörte, setzte ich mich auf und umarmte ihn so fest wie noch nie. Kaoru: Nein Kyo, bitte lasst die Geschenke sein, ihr braucht keine Geschenke um an Weihnachten glücklich zu sein. Die Hauptsache ist, dass wir alle 5 zusammen sind. Das allein zählt! Kyo: *ihn auch umarmt* Ich verstehe dich ja, aber bitte lass mir noch Luft zum atmen. Die, Shinya und Toshiya, die jetzt auch ins Zimmer kamen sahen, uns und fingen an zu lachen. Toshiya: Ich habe die Wette gewonnen also her mit der Kohle ^^ Die & Shinya: Y_Y""" *heul* Unser letztes Geld...... Dann sprangen sie zu uns aufs Bett und umarmten sich und uns mit, dann fing Die an "Jingel Bells" zu singen und dann war alles vorbei. "BITTE DIE HÖR AUF"! ~ ENDE ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)