Das Leben danach von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 Ich merkte einen seichten Wind auf meinem Gesicht. Die Augen hielt ich geschlossen. Ich merkte Sonnenstrahlen auf meiner Haut...Sie waren warm...so wunderschön warm... Langsam machte ich die Augen auf. Die Sonne blendete mich erst, doch es dauerte nicht lange und ich konnte wieder richtig sehen. Ich sah mich um. Wo war ich? Überall Bäume...Doch ich schien auf einer Art großer Lichtung zu sein. Ich konnte es mir nicht erklären, aber irgendwie kam mir das alles schrecklich bekannt vor. Erst jetzt merkte ich, dass ich an etwas gelehnt auf dem Boden saß. Überall Gras...So schön grün und seicht. Ich richtete mich langsam auf. Ich stützte mich an dem etwas, an dem ich vorher gelehnt saß. Ich drehte mich langsam um und...Nein...das konnte nicht sein... Es war...es war...ein Brunnen?! Plötzlich wusste ich, wo ich war...ich war auf der Lichtung, auf der der Knochen fressende Brunnen stand. Aber...ist das nicht eine TV Serie, oder? Plötzlich fiel mir alles wieder ein. Das Krankenhaus...der Krebs...die Schmerzen...das Dunkel...und die Wärme. Jetzt wusste ich es wieder...ich war tot. Ich stand noch etwas wacklig auf den Beinen. Ich sah an mir runter. Ich hatte eine Jeans und meinen dunkelblauen Pullover, auf dem FILA stand, an. Plötzlich hörte ich eine Stimme in meinem Kopf. Sie sagte: "Ich habe dir deinen letzten Wunsch erfüllt. Du bist in der Welt von Inu Yasha. Ich habe dies aber nur getan, weil ich gemerkt habe, dass du ein gutes Herz hast. Du kannst hier so lange verweilen, wie du es möchtest, aber wenn du ausdrücklich den Wunsch äußerst, dass du weg möchtest, dann wirst du in das Himmelreich kommen. Eins noch: Du kannst ja schlecht ohne eine gewisse Stärke in dieser Welt umherziehen, deshalb werde ich dir besondere Fähigkeiten verleihen. Allerdings nicht im Übermaß." Dann hörte die Stimme auf und ich merkte einen Schmerz, der meinen Körper durchfloss. Ich sank zu Boden. Plötzlich merkte ich, wie sich etwas veränderte. Ich war sonst nicht gerade der Dünnste, aber jetzt verschwand mein Bauch und ich merkte...Muskeln. Dasselbe geschah auch mit meinen Beinen. In der Nähe von meinen Handgelenken merkte ich auch einen unerträglichen stechenden Schmerz. Doch trotz des Schmerzes hatte ich das Gefühl, dass ich meine Umwelt besser wahrnehmen konnte. So schnell, wie der Schmerz gekommen ist, war er auch wieder weg. Ich richtete mich auf...eine Stärke durchfloss meinen Körper. So etwas hatte ich vorher noch nie gespürt. Ich rappelte mich wieder auf...sah gen Himmel. Ich bekam leichte Tränen in die Augen...aber nicht vor Trauer...eher vor Glücklichkeit. "Danke!", schrie ich gen Himmel. Ein paar Tränen konnte ich im Wind wegfliegen sehen. Dann wischte ich mir den Rest aus den Augen. So. Nun war ich also tot...bis jetzt ja eigentlich noch ganz erträglich. So jetzt musste ich erstmal austesten, welche Kräfte mir Gott, jedenfalls denke ich das es Gott war, verliehen hat. Ich sprang einfach mal hoch...Plötzlich machte ich einen Satz von mehr als 4 Metern! Wow! Also schon mal nicht schlecht, jetzt mal die Beweglichkeit testen. Ich konnte es kaum glauben, aber ich machte einen Salto nach dem anderen. Ich stand immer wieder sicher auf den Beinen. Jetzt sah ich mir meine Handgelenke an. Eine weiße Masse schien sich dort zu lagern und etwas weiter oberhalb konnte ich eine kleine Öffnung sehen. Das gibt's nicht...Gott hatte mir die Kräfte von Spiderman verliehen?! Na ja eigentlich gar nicht mal so schlecht. Moment mal...ich zog mir meine Schuhe aus und ging näher an einen Baum. Ich legte zu erst meine Hände an den Stamm, dann folgten die Füße. Es kostete mich einige Überwindung, doch ich kletterte einen senkrechten Baumstamm hoch, ohne mich an Ästen oder ähnlichem festzuhalten! Jetzt versuchte ich die Fäden abzuschießen, ein bisschen kam auch raus, aber der Faden sank gleich wieder zu Boden. Na ja es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Plötzlich konnte ich Stimmen hören. Ich kletterte wieder von dem Baum runter. Die Stimmen kamen mir irgendwie bekannt vor. "Du gehst noch nicht wieder nach hause! Wir haben diese Woche noch keinen Splitter gefunden!", ertönte die eine Stimme. "Und wie ich nach hause gehe! Ich muss auch noch etwas für die Schule tun!", entgegnete die andere weiblich klingende Stimme. "Und was ist, wenn ich den Brunnen verschließe?", sagte wieder die männlich klingende Stimme. "Sitz!", ertönte es und ich hörte nur noch einen dumpfen Knall. Ich wusste jetzt sofort, wer es war...Inu Yasha und Kagome! Doch ich blieb erstmal in einem gewissen Abstand. Schließlich muss es merkwürdig sein, für Kagome und Inu Yasha. Schließlich konnten eigentlich nur die Beiden durch den Brunnen reisen, doch wenn sie jetzt einen Jungen in ihrem Alter, aber mit den Klamotten aus Kagomes Zeit sehen würden, würde sie das bestimmt irritieren. Jetzt konnte ich sie sehen...gestochen scharf, obwohl sie mehrere hundert Meter entfernt waren. Und hören dazu. Kagome ging trotzig auf den Brunnen zu. Inu Yasha folgte ihr, er versuchte sie immer noch aufzuhalten. Doch plötzlich: "Sitz!" Und er lag wieder auf dem Boden. Kagome sah ihn wütend an. "Ich gehe, wann ich will!", schrie sie. Inu Yasha setzte sich auf und sah sie an, aber nicht wütend. "OK. Aber du bringst mir wieder Nudelsuppe mit, ja?", sagte er. Ich konnte gerade sehen, wie Inu Yasha aufmerksam in der Luft umher schnupperte. Ich konnte auch etwas spüren. Und plötzlich...das schwebte er mit seiner üblichen Gleichgültigkeit. Ich hasste ihn...Sesshoumaru. "Gib mir, was mir rechtens gehört. Sonst töte ich dich ohne mit der Wimper zu zucken.", sagte Sesshoumaru. Gott ich hasste diesen Typ. Inu Yasha ging so gleich in Kampfstellung. "Hol mich doch, wenn du kannst." Sesshoumaru ging gleich auf ihn los. Er schien ziemlich geladen zu sein. Ein heftiger Kampf der beiden entfachte. Keiner wollte nachgeben. Doch ich wusste, dass Inu Yasha noch schwächer war als sein Bruder. Inu Yasha wurde als träger und Sesshoumaru nutzte das aus. Er stieß mit seiner Hand ein Loch in Inu Yashas Magen. Ich konnte das nicht mit ansehen und stürmte auf die Beiden los... Mit einem großen Satz sprang ich auf Sesshoumaru los und riss ihn mit zu Boden. Er richtete sich rasch wieder auf, genauso wie ich. Er stand einfach nur so vor mir. Ich ging in die nächst beste Angriffsstellung, die ich kannte. Plötzlich bekam Sesshoumaru rote Augen...da wusste ich, dass ich ihn wütend gemacht hatte. Eine innere Zufriedenheit machte sich dadurch in mir breit. Endlich...ich konnte diesem verdammten Scheißkerl gegenübertreten und ihm meine Meinung über ihn geigen. Und nebenbei konnte ich gleich die Kräfte, die mir verliehen wurden richtig austesten. Allerdings musste ich vorsichtig sein, ich wusste, dass Sesshoumaru stark war. Ich warf einen kurzen Blick über meine Schulter. Inu Yasha war verletzt, aber es war nichts, was er nicht schon gehabt hätte. Dann sah ich zu Kagome...ich konnte das Überraschen in ihren Augen sehen. Klar sie kannte mich nicht. "Verschwinde...Das ist mein Kampf...", stammelte Inu Yasha und wollte sich wieder aufrichten. "Nimm Inu Yasha und bringt euch in Sicherheit, sofort!", schrie ich Kagome an. "Aber...", sagte sie noch, doch ich wies sie mit einer ernsten Handbewegung an, sich in Sicherheit zu bringen. Sie befolgte meinen Rat nur widerwillig und nahm Inu Yasha mit, der immer noch rummaulte. "Was willst du? Unwürdiger Mensch...", sagte Sesshoumaru verachtend. Ich sagte nur: "Wer sagt denn, dass ich ein gewöhnlicher Mensch bin?" Sesshoumarus Augen weiteten sich. Er stieß auf mich zu, doch wich seinem Schlag schnell aus und schlug ihn in den Magen, worauf er etwas zurückwich. Es war seltsam...ich konnte seine Schläge irgendwie vorausahnen. Er drehte sich schnell um und riss mir mit seinen Krallen den gesamten Arm auf. Verdammt...ich konnte einfach noch nicht richtig mit dieser Kraft umgehen. Ich hatte Schmerzen. Die Wunde blutete ziemlich stark und das Blut tropfte auf das Gras. Ich hielt mir den Arm fest und drückte die Wunde zu. Ich konnte sehen, wie Sesshoumaru hässlich grinste. Ich hasste ihn so sehr... Daraufhin holte ich zu einem schnellen Scheinschlag auf sein Gesicht aus. Er wollte gerade ausweichen, doch ich trat ihm genau in die Hüfte. Dann versetzte ich ihm noch einen heftigen Tritt und er rutschte einige Meter auf dem Boden entlang. Ich konnte kaum so schnell reagieren, wie er wieder hinter mir stand. Er versetzte mir einen heftigen Schlag in den Rücken, worauf ich nach vorne zusammenbrach. Ich sah vor Schmerzen zitternd auf den Boden. Er ging gemächlich um mich rum. Ich hatte Schmerzen und das Blut meiner Wunde am Arm tropfte immer noch auf den Boden vor mich. Er hob mein Gesicht am Kinn mit 2 Fingern an. Ich konnte in sein Gesicht sehen. Ich verabscheute ihn...wegen seiner gesamten Art. Er sprach zu mir: "Pass auf. Ich gebe dir eine Gelegenheit. Werde stärker, und dann kämpfen wir noch mal miteinander, geschweige denn, du Schwächling überlebst in der Wildnis." Ich spuckte ihn mitten ins Gesicht. Daraufhin verpasste er mir einen Schlag. Ich wusste gar nicht genau wohin, da es so schnell ging. Dann wurde mir schwarz vor Augen... Fortsetzung folgt... Tja hier ist Kapi 2 zu ende. Mir hat es persönlich nicht so gefallen, aber ich hoffe es hat euch gefallen. Ich würde mich um eure Kommis freuen. Kritik kann ich immer gebrauchen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)