Ein himmlischer Tag von Morathi ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hallo! Vielleicht kennt mich jemand ja schon. Ich schreibe im Moment an einer Inu-FF. Hoffentlich gefällt euch das hier auch. Der Anfangstext ist zum Einsteigen. Viel Spaß! ;-) Grelles Licht fällt durch meine geschlossenen Augenlider. Ich presse sie weiter zu. Nein, das kann nicht sein. Doch dann dieses Dröhnen. Wie als ob jemand eine Trommel neben meinem Ohr geschlagen hätte. Stöhnend werfe ich mich in dem wolkenweichen Bett herum, suche mit der linken Hand eines der Kopfkissen um es über meine Ohren zu werfen und versuche mit der rechten Hand den verfluchten Wecker zu erwischen. Doch, zu spät. Ein Stromstoß durchfährt meinen Körper und weckt ihn etwas mehr auf. Endlich! Meine Hand schließt sich um diesen verfluchten Wecker. Mit ganzer Kraft werfe ich ihn weg! Doch das, für mich befriedigende, Geräusch des Weckers, der eigentlich an der Wand zerschellen sollte, ist nicht zu hören. James war schon rechtzeitig da gewesen. Ich seufze! Puh! Das ist nervig. Ich höre, wie der Wecker wieder auf den Tisch gestellt wird. Ich drücke mein Gesicht tief in die Kissen um etwas dunkel vor die Augenlider zu bekommen. Doch wenn das Bettzeug genauso hell ist wie das pure Licht, ist das schwierig. Nicht mal wenn ich die Augen fest zusammenpresse bringt das was. ich könnte schreien! Ich merke, dass der Wecker gleich ein 2-mal klingeln wird. Blitzschnell packe ich wieder zu und bekomme ihn in die Hand. Mit Blitzgeschwindigkeit haue ich ihn auf den Boden. Endlich. das Aufkommen des Weckers ist zu hören. Doch kein Krachen. Unzerstörbares Material?? Wieder setzt James das Teil auf den Schrank neben dem Bett. Und ein weiterer Blitz durchzuckt meinen Körper. Nun bin ich wirklich wach. Also bekomme ich auch Lust mich wirklich frisch zu machen. Ich nehme das Kissen von meinem Kopf und setzte mich auf und sehe mich um. Der Raum ist so überflutet von Licht, dass man meinen könnte, er wäre die Sonne selber. Mein Schlafzimmer hat nur das Bett, einen Nachtschrank und einen Spiegel. das ist die ganze Ausstattung. Sie kotzt mich an. Genauso die Farbe! Alles weiß! Schrecklich! Deswegen war es auch so hell im Zimmer. Ich hätte lieber eine andere Farbe, doch ich kann da nichts machen. Diese Jahr sind wieder die Christen dran mit meiner Ausstattung. Eigentlich bin ich ja selber schuld. Was mach ich den Christen auch so eine Figur vor. Da fällt mir ein, dass nächstes Jahr die Majas dran sind. Und übernächstes die Marsianer. Okay, die Majas gehen noch. Aber die Marsianer wollen immer so ein ekliges Grün, bzw. stellen sie sich vor. Mein Blick fällt auf den Wecker. Mein Gott, denke ich, hab ich kurz geschlafen. Buäh! 2,5 sec., das is nicht wirklich viel. Nun steh ich wirklich auf. Mit meinem weißen langen Gewand g ehe ich in das weiße, spärlich eingerichtete Bad. Auf meinem wunderschönen, makellosen Gesicht entdecke ich entsetzt Augenringe. Obwohl meine Arbeit nervt mache ich eigentlich immer Überstunden. Und wer bezahlt mich dafür? Niemand! Ich bin selbst mein Arbeitsgeber. Na toll! So, hats euch gefallen? Auf jedenfall bitte viele Kommis schreiben. Danke!! Kapitel 2: ----------- Vielen Dank für die zwei Kommis *freufreufreu* und vielen dank für dsa kompliment *lol* da hab ich doch wirklich ausversehen nicht alles on gestellt oder der pc hat gesponnen. nun ist aber wirklich der schluss drin ^^ enjoy: Der Geruch von Essen kommt mir in die Nase. Und sofort fängt mein bauch an zu grummeln. Ich ermahne mich und stelle mich unter die Dusche. das kalte Wasser lässt meine Haut erschaudern. Aber es tut gut. Ich lächle. war zwar ein beschissener Anfang, aber es wird besser. das ist aber oft so. Was mich allerdings ziemlich stört ist wieder das weiß. Es scheint wie durchsichtig. ich fühl mich beobachtet. Aber wer würde das hier wagen? Keiner! Eigentlich schade. Als ich aus der Dusche wieder aussteige, liegt bereits frische Kleidung in dem Wäschekorb. James. Er ist immer so schnell. Als ich in der langen Halle mit dem Esstisch ankomme, ist er gerade fertig mit dem Decken. Nun steht er vor mir und verbeugt sich. Eigentlich weiß James ganz genau, dass ich das nicht mag. Doch er tut es immer wieder. Schon wieder seufze ich, da spricht er mich an: "Herr, das Essen ist bereit. ich möchte nicht unhöflich sein, aber sie sollten sich beeilen, sonst kommen sie noch zu spät." Auch dieses "Herr" kann ich eigentlich nicht leiden, aber was solls. Während ich mich an den Tisch setzte danke ich ihm und frage: "Wie viel Zeit hab ich denn noch?" Der kleine Wichtel (James) antwortet es seien noch ungefähr 2/10-tel Sekunden. Ich bin erleichtert. Das schaffe ich gerade noch. Nach dem Essen begebe ich mich sofort in mein Büro. Der Anrufbeantworter blinkt bereits. Ich aktiviere ihn. da ertönt eine tiefe, kratzige, aber im Allgemeinen schöne Stimme: "Ich bins, Joe, es gibt Probleme bei der Arbeit. Komm schnell. Ach ja, guten Morgen Schnarchnase!" man hört noch ein Kichern, bis die Nachricht endet. Aha, denke ich, dann muss ich mich wirklich beeilen. Der Anruf hat mich erfreut, da ich so rauskann. Ein Lächeln spielt um meine Lippen, Joe ist der einzige, der so mit mir spricht, oder besser es sich traut. Das erfreut mich immer wieder aufs neue. Also werfe ich mir einen Mantel um und gehe hinaus. Etwas Arbeit nimm ich noch mit, da ich sie auf de Weg erledigen kann. Einige Formulare und Wünsche, Bitten und etc. Stimmt, bald ist Weihnachten auf der Erde. dann werden wieder all diese Vögel kommen um mir Nachrichten zu vermitteln. Also wieder Stress! ARGH! Doch nun erfreue ich mich an diese Schönheit, die ich draußen zu sehen bekomme. Ich liebe dieses dunkelblau, diese schwarz und diese hellen Kugeln. Wär mein Zimmer oder auch mein haus nur in dieser Farbe, ich könnte mich das ganze Jahr daran ergötzen. Den meisten teil meiner Arbeit hab ich schon gemacht, als ich endlich bei Joe ankomme. Sein "Haus" gefällt mir auf jedenfall besser als meines. Es ist pechschwarz und hat einen etwas älteren Baustil. Vielleicht den des 17. Jahrhunderts? Es wechselt oft. Ich gehe den Weg bis zur Eingangstür entlang und beobachte die kleinen dunklen Teiche, die überall um das Grundstück verteilt liegen. das Joe noch die Zeit findet, sich um seinen Garten zu kümmern, bei seiner Arbeit! Doch er hat auch nicht so viel wie ich. Noch bevor ich die Chance bekomme, an die Tür zu klopfen, öffnet sich diese und eine junge hübsche Frau sieht heraus: "Zu Joe? Folgen sie mir, Herr." Schon wieder diese Herr. ich mag es überhaupt nicht. Joe ist für jeden nur Joe. deshalb hat er auch einige Frauen um sich rum. Doch ich bin immer nur der Herr. Also der unnahbare. Aber ich habe niemals gesagt, dass ich so genannt werden möchte. Doch diesmal sage ich nichts. Ich bin es satt darüber zu diskutieren. Joes Büro und Haus ist sehr geräumig, man kann es eigentlich nicht glauben. Überall stehen Erinnerungsstücke aus aller Welten herum. Es scheint das reinste Chaos, aber auch eine gewisse Ordnung in diesem Haufen zu sein. Ich beneide Joe. Wenn ich so etwas ins Haus schleppen würde, werd sowieso nie die Zeit haben sowas auszusuchen, eigentlich eine Schande, würd James geschockt schauen und das Teil irgendwo auf der Erde oder sonstwo versenken. Endlich komm ich bei Joe an. ich merke, dass er gestresst ist. Doch er blickt mich grinsend und lachend an: "Na, wie gehts Alter? Biste gut angekommen?" Okay, ich bin bei dem Spiel dabei: "Alter? Wir sind nur knapp nacheinander geboren. Also praktisch gleich alt. Worum geht's denn Großväterchen?" Seine Miene verzieht sich gespielt beleidigt. Für einige werden wir wirklich alt sein. Doch im Grunde unseres Herzens sind wir jung. Endlich kann ich heute wieder lachen. "Na warte, das zahl ich dir noch bei ner Sauftour heim! Doch nun genug der Albernheiten. Kommen wir zu dem Problem. Einige Leute, die ich holen sollte, sind nicht auffindbar. Sie sind schwarz auf weiß als Kunden angemeldet. Doch keiner kann mir sagen, wo ich sie finde. Nachdem ich jetzt ewig gesucht habe, bin ich zurückgekehrt und hab aber einige meiner Leute als Spürhunde losgeschickt. Aber wir müssen etwas machen. hast du eine Ahnung?" Von dieser Meldung bin ich geschockt. Wie konnte das passieren? Unsere Kunden konnten doch nicht einfach so verschwinden!!! Mit gerunzelter Stirn blicke ich zu Joe, der mich genau mustert: "Du hast keine Ahnung? Dann müssen wir recherchieren." ich überlege fieberhaft. was könnte da passier sein. da kam mir eine Idee. "Joe, kann ich bitte kurz deinen Laptop benutzen?" "Du brauchst einen Laptop?" "Ja, ich. Kann mir auch nicht alles merken!" "Okay, okay. reg dich ab. Nur zu, benutz ihn. Aber pass auf, er ist neu." Schnell setze ich mich vor den Bildschirm und fange an etwas mit Blitzgeschwindigkeit zu suchen. Dabei erkläre ich Joe, was mir eingefallen ist: "Ich denke, es könnte eine Sekte sein. Die machen oft komische Rituale. Manchmal kann da was schief laufen." Joe stimmt mir mit einem leichten Nicken zu. Endlich finde ich, was ich suche. Ein Artikel über eine Sekte, wo die Leute sich umbringen und dann scheinbar spurlos verschwinden. es wurde aber nur als Blödsinn abgetan. Heute morgen erst war es anscheinend in mein Büro gekommen. ich hatte es also noch nicht lesen können. Mit Anstrengung muss ich mich auf diese Angelegenheit konzentrieren. So viel andere Sachen schwirren im Moment in meinem Kopf rum. Warum muss ausgerechnet heute das alles passieren!!!!!! Schnell zeige ich Joe diesen Artikel und gebe ihm auf, die Blutengel, einige Spezialisten auf den Weg zur Erde zu schicken und sich um diesen Fall zu kümmern. Nun muss alles schnell gehen. Es könnte sonst noch mehr Opfer geben. Als das geschafft ist, erhebe ich mich seufzend. Immer dieser Stress. Und das am frühen Morgen. es ist ja erst der Anfang! Toller Tag, denke ich mir und weiß, dass morgen meine Augenringe doppelt so groß sein werden. Auf dem Rückweg von Joe, der nun seiner Arbeit wieder nachgeht und mir versprochen hat, mich auf dem Laufenden zu halten, erledige ich den Rest der Arbeit, die ich mitgenommen hab. Damit bin ich ziemlich flott fertig. Also kann ich auf dem Rest des Weges, trotz vieler Gedanken in meinem Kopf, doch noch die Umwelt und Natur bewundern. Zurück in meinem Kahlen Schloss begebe ich mich sofort wieder auf mein Arbeitszimmer und vertiefe mich in meine Arbeit. Ich merke gar nicht wie die Zeit dahinfliegt während mein Kopf sich alle Informationen merkt. Selbst die laute Mittagsglocke höre ich nicht mehr, bis James reinkommt und sie direkt neben meinen Kopf, bzw. neben meine Ohren hält. Erschrocken werfe ich den Kopf herum und blicke den Wichtel mit weit aufgerissenen Augen an. Zum Einen würd ich James am Liebsten küssen, weil ich endlich meine Arbeit unterbrechen kann. Zum Anderen verfluche ich ihn, denn wäre nicht diese Pause, könnte ich mich zu Tode arbeiten, in meiner Arbeit ertrinken. Dann wär endlich alles vorbei. Doch wär es wirklich vorbei? Nein! Ich könnte dabei nicht sterben. Ich würde einfach immer weiter arbeiten, bis ich todmüde umfallen würd. Doch sterben? Nein. Nie. Leider. Denk ich manchmal, ja, manchmal wünschte ich, ich wäre tot. Dann könnte ich endlich Ruhe finden. Doch dann weis ich wieder, dass dann Chaos ausbrechen würde. Dass es viele gibt, die mich brauchen. Und dass es auch welche gibt, die mich wirklich lieben. Mich selber und keine Vorstellung verehren, sondern mich so lieben wie ich bin. 1 solche Person habe ich schon gefunden: Joe. Er nimmt mich einfach so. bei James bin ich mir da nicht so sicher. Ich weis, dass er mich mag. Denn ich habe ihn gerettet. Doch kann er mich als Person akzeptieren, und nicht immer nur als sein großer Retter? Irgendwann hoffentlich!!! Tja, so wird dann halt nichts aus der "in Arbeit ersaufen"-Aktion. Ich seufze und begebe mich zum Essen. Ich bin wie ein Hund, der immer wieder seinen eigenen Schwanz jagt, nicht aufgeben kann, es aber auch niemals schaffen wird. Er vergisst die Zeit und kommt nie zum Ende! Wenigstens hab ich noch Fresspausen dazwischen. James guckt mich komisch an als ich anfange zu grinsen. Irgendwie bin ich Nichts, aber dann auch wieder ALLES!! Wie soll man so leben? Ich hab kaum Fantasie, ich erledige nur meine Arbeit. Früher, ja früher hatte ich Fantasie. Bei dem was ich alles geschaffen habe. Doch nun sitze ich nur noch hinter meinen vier Wänden und verstaube. Echt zum wahnsinnig werden.Man könnte meinen, ich wär das Gegenteil einer Kerze. Sie gibt immer Wärme ab. Doch wenn sie ihre Pflicht für eine Zeit getan hat kann sie aufhören und eine andere macht weiter. Ich werde nicht abgelöst und soviel Energie hab ich nicht mehr. Resigniert blicke ich auf meinen Teller. Brot und wässriger Wein. Super. Darauf freue ich mich auch noch. Doch ich möchte das Gefühl auch etwas genießen. Also lege ich das Brot unter den Gaumen und sauge allen Geschmack heraus. Dann erst schlucke ich es herunter. Der Wein bringt meine Körperfunktionen wieder in Gang und betäubt aber auch einige Gehirnzellen. Ich atme aus. Blicke mich um. Irgendwie komme ich mir verloren vor. Ich weiß nicht, dass passt ja eigentlich nicht zu so einer hohen Person wie mir. Aber ich kann nicht anders fühlen. Urplötzlich läutet eine riesige Glocke. Ich zucke zusammen. Mein Puls rast. Schon betritt Joe den langen Saal. In meinem Kopf läutet immer noch alles. Ich kneife meine Augen zu, ein- , zweimal, oder noch öfters. Kichernd tritt Joe an mich heran. Dafür bestrafe ich ihn mit einem kalten Todesblick. Leider funktioniert der bei ihm nicht. "Was ist?", fragt er unschuldig, aber auch wie um sich zu verteidigen. "Du weißt es genau.", antworte ich scharf, "Wenn die Glocke geläutet wird schwingt das ganze Haus im Rhythmus mit. Und meinem Kopf geht es sowieso nicht sonderlich gut!" Doch Joe lächelt nur. Ohne zu fragen setzt er sich dazu. Fleißig wie er ist, stellt ihm James auch schon einen Teller vor die Nase. Diesem schenkt Joe aber nur einen kleinen Blick und schiebt ihn beiseite. James Augen füllen sich mit Tränen. "Wollt ihr das nicht?", kreischt er mit einer schrillen Stimme. Joes Augen werden größer. "Beruhig dich James.", beruhige ich den Wichtel. Dann sehe ich zu Joe und ziehe eine Augenbraue hoch. Der atmet tief ein, lächelt und erklärt gequält: ?Tut mir leid. Aber ich habe daheim schon was gegessen. Das nächste Mal." "Habt ihr beim letzten Mal schon gesagt!", erwidert der kleine Diener trotzig. "Dann pack es ein. Er wird es bei sich sicher essen.", wische ich meinem Freund eines aus. James Augen beginnen zu leuchten und er läuft freudig davon um für Joe einen Korb vollzupacken. Der verdreht leicht genervt die Augen. "Was?"; frage ich diesmal mit einem Grinsen im Gesicht. "Das habe ich jetzt dir zu verdanken. Daheim hab ich wirklich leckereres Essen. Wie überlebst du eigentlich?" Muss er mich immer auf diesen Gedanken bringen? "Du weißt doch das ein Gott nicht sterben kann, oder? Also macht das keinen großen Unterschied ob ich esse oder nicht." Wir seufzen beide im gleichen Moment. Was ist dieses Leben doch anstrengend. "Natürlich weiß ich das. Zu sterben wenn man der Tod ist, ist auch nicht gerade leicht. War nur so wie du das durchstehst ohne einen Kollaps zu bekommen." "Tja, die Christen dieses Jahr bestimmen das. Nächstes Jahr bei den Majas bekomm ich so viel, dass mein Bauch fast am platzen ist und ich ne Diät machen muss." Ein Grinsen huscht über mein Gesicht. "Hey, dass ist fies. Du kannst überhaupt nicht dick werden." Joe beschwehrt sich völlig grundlos. Er kann es ja auch nicht. Der Tod müsste praktisch nichts essen. Ich wollte ihm nur eine schönere Gestalt geben und ihm die Möglichkeit zum Genießen geben. Wie viele Menschen ihn als Skelett mit Sense darstellen ist wirklich lächerlich. Joe weiß nicht ob er dann lachen oder weinen soll. Ich muss immer lachen. Auch nach so langer Zeit noch. "Was ist denn?", frage ich nun nach. "Ach so,", das hatte er völlig vergessen. Ich könnte schreien. "Wir haben die Ursache wegen dem, heute morgen, rausgefunden. Und sie muss nur noch eliminiert werden und das von dem Herrscher persönlich." Ja, jetzt könnte ich wirklich einen Kollaps bekommen. Scharf fauche ich: "Wenn du meine Restarbeit erledigst, ja." Joe zieht einen Mundwinkel nach oben: "Reg dich ab. Nicht das du wieder krank wirst und dann alles aus dem Lot gerät (Noah) wie damals." Er hat ja so recht. Ich schließe meine Augen und lehne mich mit einem Seufzer mit meinem Stuhl zurück. "Okay, okay. Ich machs." Essenszeit ist sowieso fertig. James hat bereits alles weggeräumt und ein feines Essenspacket steht für Joe bereit, was er misstrauisch mustert. "Ciao.", rufe ich ihm noch zu. "Ja, ja ja. Ciao.", murmelt er nur zurück, dreht sich um, weicht den warnenden Blicken von James aus und verschwindet. Ich dagegen teleportiere mich in Blitzgeschwindigkeit über die Venus, wo der Kern der Sekte stecken soll. Langsam sammle ich all meine Energie. Das ganze Weltall scheint in einem hellen Glanz wider. Nach nur ein paar Sekunden ist das Übel eliminiert und weggeschickt worden. Sie werden nun ein paar hundert Jahre im All treiben bis sie wieder erwachen. Dann werden sie sich an nichts erinnern können und wieder gut sein, bis irgendjemand sie vielleicht verseucht. Für die da unten sind es die Weltraumpolizisten, die das hier gemacht haben. Das muss ich immer so drehen. Leider geht das nicht mit allen. Die Planeten sind meist schon alle groß genug um selbstständig zu sein. Nur außerirdische Probleme werden von mir gelöst. Oder manch andere Sachen. Aber es ist so viel. Kriege müssen sie auch selber ausfechten. War ja ihre eigene Idee. Nur, dass fast alle Planeten auf diese Idee gekommen sind bedrückt mich schon irgendwie. Ich atme noch einmal diese Luft ein, dann verschwinde ich wieder. Daheim wartet noch mehr Arbeit auf mich. Wieder zurück begebe ich mich sofort in mein Zimmer. Die Berge rollen mir schon entgegen. Rauflustig stürze ich mich nun in die Arbeit. Irgendwann wache ich aus meiner Trance aus. Es ist fast vollständig dunkel. Ein Teller mit Essen steht da. James ist anscheinend schon im Bett. Der Anrufbeantworter blinkt. Meine Hand arbeitet sich langsam vor um den Powerknopf zu drücken. "Hi. Herzlichen Glückwunsch!!! Das hast du gut gemacht. Und geh jetzt verdammt noch mal ins Bett. James bringt sich sonst um. Gute Nacht. Tuut tuut tuut." Ich stelle ihn ab. Wann wurde die Nachricht geschickt? Ich stöhne, vor einer Ewigkeit. Ich habe Joes Anruf echt nicht gehört. Nun sieht das Zimmer richtig leer aus. Ich habe wirklich alles geschafft. Das war auch der Grund für mein Erwachen. Ich habe nur noch ins Leere gegriffen. Mit einem schmerzenden Kreuz erhebe ich mich langsam. Ein schmerzliches Stöhnen kommt zwischen meinen Zähnen hervor. Zu müde um überhaupt richtig zu denken schleife ich mich in mein Schlafzimmer. Im Flur fällt mein Blick auf einen der vielen Kalender. Der, der Erde. Meine Augen werden größer. Scheiße! Die Vorbereitungen für Weihnachten stehen morgen an. Ich hab eigentlich nichts damit zu tun. Aber die Wünsche kommen trotzdem alle bei mir an. Das heißt aussortieren. Kindisches wird kommen, perverses und was sonst noch. Ich komme in meinem Zimmer an. Die Klamotten schmeiße ich in eine Ecke. Das Schlafkleid liegt fein säuberlich auf dem Bett. Ich schlüpfe rein, wasche mir im Bad noch einmal durchs Gesicht (Zähneputzen ist bei Gott völlig unnötig) und lasse mich ins Bett fallen. Die Decke noch nicht einmal richtig hochgezogen schlafe ich ein und beginne zu träumen. Da ist Joe. Doch er hat die Gestalt eines Skelettes mit einem langen schwarzen Umhang. Er hat auch eine große Sense über die Schulter gelegt. Joe wandert quer durch das ganze All (wörtlich gemeint) und singt dabei "lemon tree".(Ein Lied von der Erde.) Das ist so lächerlich, dass ich im Schlaf vor Lachen fast ersticke. Ich wache schließlich wieder von diesem Licht auf. Es fängt genau wie gestern an. Und wie vorgestern. Es wird immer das selbe sein. Morgen, übermorgen und immer wieder. Bis in alle Unendlichkeit. Ende danke fürs lesen ^^ tsusuki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)