Gravity of Love von Ye_Tianyu (Chaos der Gefühle) ================================================================================ Kapitel 12: Secon Chance? ------------------------- MAN GLAUBT ES KAUM XD Die Honey lebt wider und schreibt an der Ficiton weiter. Warum ich das bisher nicht getan habe? Bitte, bitte fragts mich das nicht. Irgendwie hat es sich nie ergeben aber jetzt, hier und vor allem heute poste ich das nächste Kapitel von Gravity of Love. Ich hoffe es gefällt und vor allem will ich kommentare. Besondere Frage: Welchen Charakter hasst ihr am meisten? Nun aber zum nächsten Chapter: Ich darf warnen: Es ist NC17 angehaucht ^^ +++++ Chapter 12 - Second Chance Ich hatte den schnellsten Weg zum Krankenhaus genommen und stand kurz nach Seans Anruf auch schon vor den großen Türen hinter denen alles ziemlich ruhig wirkte. Ich trat auf die Türen zu und entdeckte Sean auf einer Bank gleich am Eingang. Der Geruch von Krankenhaus stieg mir in die Nase und ließ mich schaudern. Mir wurde nach längeren besuchen im Spital meistens übel und ich war mir sicher, dass das alles nur an diesem Geruch lag. Sean hatte sich nach vorne gelegt und das Gesicht in den Händen vergraben. Ich stand einen Meter vor ihm und lächelte leicht, als Senta aufschaute und leicht winselte. Sean sah mich an - seine verweinten Augen werde ich niemals vergessen - und ich konnte nicht anders als sofort zu ihm hingehen und ihn in die Arme nehmen. Es war zum verzweifeln, wenn man nicht wusste wie man jemanden trösten kann. Letztendlich saß ich also nur da und drückte ihn, beruhigte ihn und streichelte nebenbei Senta mit der freien Hand, die anscheinend auch mehr als verzweifelt war und noch weniger wusste, wie sie ihrem Herrchen helfen sollte. Sean drückte sich irgendwann wieder von mir weg und lächelte mich dankend an. "Ich hätte nicht erwartet, dass du so schnell hier bist." "Sean, nach deinem Anruf! Du hast mich so erschreckt,..." Ich wuschelte ihm durch die ohnehin schon verworrenen Haare und seufzte. Wir schwiegen uns einige Sekunden an bis es für mich unerträglich wurde. Mir schwirrten so viele Fragen im Kopf herum und ich wusste nicht, ob es Taktlos war eine einzige davon zu stellen. Aber sogar diese Bürde wurde mir abgenommen. Hinter mir wurden Schritte lauter und ich hörte auch schon eine vertraute Stimme sprechen. "Sean, was ist passiert? Warum ist Jun jetzt tot?" Thalia war da. Ich war unbeweglich, wie eine Statue die nur zur Zierde dasaß damit Sean sich mit etwas unterhalten konnte. Thalia jedoch tat so, als wäre ich nicht da. Sie setzte sich an Seans andere Seite und erwartete eine Antwort. Als sie meinen erstaunten Blick traf murmelte sie nur ein kaltes ,Hallo Maya' und sah wieder zu Sean. Dieser drehte sich nur langsam herum und zuckte mit den Schultern. "Dieser Cockerspaniel war anscheinend Tollwütig. Da Jun nur diese dünne Hose anhatte wurde er anscheinend angesteckt. Genaueres wurde mir nicht gesagt, angeblich dürfen das nur Familienmitglieder erfahren..." Sean seufzte und strich Senta über den Kopf. Er wollte sich gar nicht vorstellen was wäre, wenn sein Tier Tollwut hätte. Lieber würde er von ihr gebissen werden, als das Tier töten zu müssen. Ich war schockiert. Man hörte immer wieder von Tollwut und in der Volksschule hatten die kleinen Kinder vor nichts anderem mehr angst, aber das heute daran noch wirklich jemand starb? Ich war entsetzt. Entsetzt über den Tod des unbekannten Jun, entsetzt über Thalias Verhalten. Entsetzt über mich selbst. Ich stand zitternd auf und bog um die nächste Ecke. Sean rief mir nach. "Thalia, was-?" "Lass...Lass mich einfach." Ich hatte nur die Hand gehoben um ihm zum schweigen zu bringen und war einfach weiter gegangen. Was für ein Skandal. Wie von selbst wählte ich die Nummer von Becky und schluchzte ins Telefon. Ihre Stimme hallte vom anderen Ende. "Maya, Spatz, was ist los? Sprich doch zu mir, was hat du, wo bist du?" Ich konnte kaum sprechen und legte wieder auf. In dieser Sekunde war mir so viel klar geworden. Was für ein Unrecht ich Becky tat. Wie konnte ich sie so ausnutzen. Und dann noch Jun. Er war tot und das einzige was ich tat war, mich selbst zu betrauern. Ich konnte nichtmal Sean trösten oder Thalia für ein paar Sekunden in die Augen sehen und so tun als wäre nichts gewesen. Ich kämpfte mit den Tränen bis ich bei der Toilette angekommen war. Dort stützte ich mich einige Sekunden auf das Waschbecken und versuchte mich zu beruhigen. Der Geruch des Krankenhauses wurde intensiver und ich wollte nur noch weg. Ich erinnere mich nicht mehr, wie lange ich an dem Waschbecken gelehnt hatte. Aber irgendwann war ich wieder soweit gefasst, dass ich zurück ging und geradewegs auf Sean zutrat. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Stirn und drückte ihn kurz an mich, wuschelte Senta durchs Fell und nickte Thalia zu. "Ich werde jetzt gehen, ich muss noch etwas erledigen." Sean lächelte mich dankend an und nickte zufrieden. Thalia schein mich zu ignorieren. Einige Momente lang starrte ich sie an, bis ich mich zu einem Lächeln zwingen konnte. "Hey, Thalia", das brünette Mädchen richtete überrascht den Blick auf mich, G"ruf mich doch bei Gelegenheit mal wieder an, ja?" Und ohne eine Antwort abzuwarten drehte ich mich herum und verließ das Krankenhaus und somit auch den unausstehlichen Geruch. Ich wollte nur noch nachhause, eine Dusche nehmen und liegen. Einfach im bett liegen und nichts mehr denken müssen... +++++ Kaum war ich Zuhause zur Tür hereingekommen, hatte ich auch schon blondes Haar im Gesicht und einen Mädchenkörper um den Hals. "Mein Gott, Maya! Bitte, erschreck mich nie wieder so sehr, hast du mich verstanden?" Ich kicherte und drückte Becky noch mal an mich. Sie war wohl sofort zu mir gekommen, als ich am Telefon geschwiegen hatte. Sie war wirklich überbesorgt und absolut niedlich. Und ich hatte sie nicht verdient. Schnell drückte ich sie von mir weg, lächelte entschuldigend und zog meine Schuhe aus. "Was ist, gehen wir in mein Zimmer?" Becky strahlte zufrieden und folgte mir wortlos ins Zimmer. Dort setzte ich sie auf mein Sofa und wollte gerade Musik einlegen, als sie mich zurückzog und auf ihren Schoß drückte. Ich brachte gerade noch ein verwundertes "Was-?" über die Lippen, als mich Becky küsste und fest an sich drückte. Natürlich fühlte ich mich wohl und geborgen, das war Becky, meine feste Freundin. Aber musste sie das jetzt tun? Vor allem, nachdem ich mir so vieler Dinge bewusst geworden war? Ich drückte Becky von mir weg und sah sie, noch immer auf ihr liegen, verwundert an. Sie lächelte verlegen und schüttelte den Kopf. "Maya, ich warte schon zu lange. Ich liebe dich wirklich und du tust so, als wären wir nur Freundinnen." Ich senkte den Blick und wollte etwas erwidern aber ich war zu verwirrt. Beckys Hand glitt langsam an meine Bluse und knöpfte diese auf. Wollte ich mich wehren? Das hatte Becky nicht verdient und vielleicht wollte ich es auch? Vielleicht waren meine Gedanken - mit Becky Schluss machen und Thalia weiterhin nachtrauern - einfach falsch und absurd. Irgendwann würde ich mich neu verlieben müssen, warum nicht in Becky, die so überaus fürsorglich war und mir wirklich einiges beibringen konnte? Ich ließ ihre Hand nicht aus den Augen und beobachtete, wie sie langsam die Bluse wegzog und mich leicht berührte. Ihre Hand zitterte förmlich und doch fühlte ich bei jeder Berührung einen kleinen Blitz. Ich sah auf und bemerkte, dass ihr Blick die ganze Zeit auf mein Gesicht gerichtet war. Sie lächelte mich zärtlich an und auch ich konnte nicht anders, als ihr ein lächeln zu schenken. Plötzlich lehnte sie sich über meine Brust und küsste sie. Ich ließ einen erstaunten Seufzer aus und Becky kicherte. Sanft legte sie mich auf das Sofa, streichelte mir über den Rücken und lehnte sich wieder über mich. "Bitte, hab keine Angst", flüsterte sie mir ins Ohr und drückte ihre Lippen auf meine. Ja, heute war es wohl so weit. Ich würde Thalia vergessen und mit Becky glücklich werden. Becky machte sich gerade an meinem BH zu schaffen als ich mich endlich wieder normal bewegen konnte und meiner Freundin ein wenig über den Rücken streichelte. Da fühlte ich auch schon, wie das letzte Stückchen Stoff von meinem Oberkörper genommen wurde und Beckys heiße Lippen meine Nippel aufsaugen wollten. Ich stöhnte erleichtert auf. Es fühlte sich wirklich nicht schlecht an, wovor hatte ich die ganze Zeit Angst? Ein erstes Mal mit der wahren Lieb - Pha! Dass ich nicht lachte, wer konnte davon schon wirklich glücklich berichten? Ich ließ mich gerade gehen als die Tür aufschlug und meine Mutter hereinkam. Sie starrte uns entsetzt an, murrte ein ,Entschuldigung' und verschwand wieder aus meinem Zimmer. Ich setzte mich hektisch auf und zog mich wieder an. Ich fühlte mich wie ein betrunkener, der aus seiner schönen Welt hart auf den Asphalt krachte. Was genau hatte mich da nun wieder geritten? Anscheinend wollte sich Becky von dem kleinen Zwischenfall nicht stören lassen, denn sie zog mich wieder an sie und wollte die Bluse entfernen als ich erschrocken aufsprang. "Becky, Becky, es tut mir leid aber... Eigentlich wollte ich..." Ich stockte. Becky sah mich traurig und verwirrt an. Ich konnte ihr das nicht antun. Ich wusste selbst wie es war, in seine beste Freundin verliebt zu sein und diese Liebe nicht bekommen zu können. War ich selbst nicht davon überzeugt gewesen ein perfektes Paar mit Thalia zu sein, wenn sie es nur einmal mit mir richtig versuchen würde? Warum also Becky diese Chance verwehren? Es hatte immerhin schon drei Monate perfekt geklappt. Und es würde noch weiter klappen da ich mir sicher war, wenn ich diesen Schritt gewagt hätte und mit Becky ein wenig mehr gemacht hätte, hätte ich es nicht bereut. Ich setzte mich neben Becky und drückte sie an meine halbnackte Brust. Ja, sie bekam wirklich diese Chance glücklich zu werden. "Ich hab dich lieb, Becky.", flüsterte ich. Sie drückte mir einen Kuss auf den Mund, zog mich nach hinten und so kuschelten wir auf dem Sofa, bis ich eingeschlafen war... +++ Fortsetzung folgt +++ Nyo, hier nochmal die Frage, falls wer nicht nur ein Wort in das Kommentar schreiben will: "Wer ist der am meisten gehasst Charakter?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)