Digimonkurzgeschichten von Kazumi ================================================================================ Kapitel 1: Karis Geburtstag --------------------------- Hinweis: Kim: Kimani Tanako Sie ist einer der neuen Digiritter und feste Freundin von Davis. Dean: Er ist ein Klassenkammerad von Tk. Dripmon: Sie ist das erste Digimon von Kim. Almermon: Sie ist das zweite Digimon von Kim. Karis Geburtstag Tk saß an seinem Schreibtisch und rätselte an seinen Hausaufgaben herum. Seine Mutter musste noch bis 8 Uhr abends arbeiteten. Patamon besuchte Gabumon in der Digiwelt. Tk ging in die Küche um etwas zu essen. Es war schließlich schon 7 Uhr. Nachdem er sich etwas aus dem Kühlschrank genommen hatte sah er kurz aus dem Fenster. "Es regnet immer noch. Ist das nicht..." Eine Person lief durch den strömenden Regen. Ganz langsam und geknickt. Es war Kari. Tk fasste einen Entschluss. Kari ging am Spielplatz vorbei. Jemand hielt einen Schirm über sie. Kari drehte sich um. Hinter ihr stand Tk. "Hallo Kari." "Oh, hallo Tk." "Warum läuft du mit kurzen Sachen hier durch den Regen?" "Ich..." Sie sah ihn nicht an. Tk lächelte. "Komm doch mit zu mir hoch und wärm dich auf. Du erkältest dich noch." "Mhm." Kari setzte sich auf sein Bett. "Wo ist denn Patamon?" "Er besucht heute Gabumon. Sie hatten irgendwas vor." "Gatomon und Agumon wollten auch etwas vorbereiten. Sag mal Tk, warum warst du heut nicht in der Schule?" "Hatte ich dir das nicht gesagt?" Kari schüttelte den Kopf. "Ich musste früh zum Zahnarzt und dann musste ich noch Mittag zum Impfen. Deshalb war ich nicht da. Es hätte sich nicht gelohnt. Ich wäre nur zu Ethik und Musik da gewesen." "Verstehe." "Warum bist du eigentlich durch den Regen gelaufen?" "Ach..." Ihre stiegen die Tränen in die Augen. "Es war nichts." "Aber Kari." Tk nahm ihre Hand. "Du kannst es mir ruhig sagen." "Wenn du meinst. Als ich früh aufstand, hatte ich verschlafen. Tai und meine Eltern waren schon weg und hatten es vergessen. Ich hab mich beeilt, damit ich doch noch rechtzeitig zum Unterricht kam. Die anderen in der Klasse hatten es vergessen, auch Davis und Kim. Du warst ja auch nicht da. Alle haben es vergessen. Nach der Schule bin ich heim. Tai ging gerade, als ich zuhause ankam. Er hatte sich mit Matt, Mimi, Sora, Joe und Izzy verabredet. Meine Eltern mussten noch zum Elternabend und würden erst halbneun wieder da sein. Sie hatten es wieder vergessen." Sie begann zu weinen. "Alle haben es vergessen, sogar Gatomon." "Kari, das war bestimmt nicht ihre Absicht." In diesem Augenblick fiel ihm ein, das er auch nicht wusste, was heute eigentlich besonderes los war. ,Hoffentlich fragt sie mich jetzt nicht danach.' "Du Tk." "Ähh...Ja Kari?" "Hast du es eigentlich vergessen?" ,Das hat mir gerade noch gefehlt.' "Was ist jetzt Tk?" Er kratzte sich am Hinterkopf. "Wie kommst du denn darauf? Wie könnte ich so etwas vergessen?" Er war verzweifelt. ,Was war heute denn noch mal?' "Und Tk? Ich warte." Tk warf einen raschen Blick auf seinen Kalender. In dicken fetten roten Buchstaben stand dort >>Karis Geburtstag<<. Bis gestern Abend hatte er daran gedacht, sogar ein Geschenk gekauft. Und jetzt? Er räusperte sich. "Alles Gute zum Geburtstag Kari." Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Oh Tk, du hast wirklich daran gedacht." Kari fiel ihm um den Hals. Er war verdutzt. Tk bekam eine Mail. Er nahm sein Digiterminal und sah nach, von wem sie war. ,Die ist von Tai. Da geh ich lieber mal in die Küche. Kari soll nicht wieder traurig werden.' "Von wem ist denn die Mail?" "Von Matt. Ich hab Durst. Äh, willst du auch was zu Trinken?" "Das wäre nett." "Orangensaft?" "Hm." "Komm gleich wieder." Tk ging in die Küche und las Tais Mail. >>Ist Kari bei dir?<< >>Ja, übrigens, du hast ihren Geburtstag vergessen.<< >>Hab ich nicht. Aber schön, das sie bei dir ist. Könntest du...Okay?<< >>Mach ich.<< >>Danke Tk.<< Tk nahm zwei Gläser aus dem Schrank und füllte sie mit Saft. Er ging wieder in sein Zimmer. "Hier Kari." Tk reichte ihr das Glas. "Danke." Sie nahm einen großen Schluck. Tk sah auf seine Matheaufgaben. Tk machte eine beiläufige Bemerkung. "Willst du gleich wieder heim?" "Nein, warum?" "Wir könnten doch zusammen Hausaufgaben machen. Ich hab vorhin Dean angerufen. Er hat mir gesagt, was wir machen sollen." "Okay." Tk nahm die Mathesachen und legte sie auf den Boden. "Hier." Er gab Kari ein Blatt. Einige Zeit verging und nach und nach wurden die Hausaufgaben fertig. Es war kurz vor 8, als Tk eine Mail bekam. Sie war wieder von Tai. "Komm gleich wieder." Er ging ins Nachbarzimmer. >>Fast fertig. Halt sie noch etwas hin. Tai<< >>Verstanden.<< Er ging wieder zu ihr. Kari saß auf seinem Bett. "Wieder Matt?" "Ja genau. Wollen wir ein bisschen spazieren gehen?" Kari stand auf und trat ans Fenster. Es regnet doch noch." "Ich meine doch in der Digiwelt." "Ach so. Warum denn nicht." Tk schaltete seinen Computer an. "Tor zur Digiwelt, öffne dich! Nach dir Kari." "Du bist ja ein richtiger Gentalmen." Kari ging schon mal voraus. Er folgte ihr. In der Digiwelt regnete es nicht. Etwas später: "Schau mal Tk. So viele Blumen." Es war richtig romantisch. Kari lies sich in die Blumen fallen. Tk lies sich neben sie fallen. Kari roch an den Blumen. "Wie schön es hier ist. Findest du nicht auch Tk?" "Ja, du hast recht Kari. Es ist so friedlich." Er schloss die Augen. Es wurde wärmer. Er öffnete sie wieder. Kari hatte sich an ihn gekuschelt. Er sah ihr tief in die Augen. Sie erwiderte den Blick. "Du Tk, lass uns noch etwas hier bleiben, ja?" "Gut." "Kari, Tk." Die idyllische Ruhe wurde gestört. Tk und Kari standen auf. Patamon und Gatomon kamen auf sie zu. (Tk) "Hallo Patamon." (Kari) "Hallo Gatomon. Was macht ihr denn hier?" (Gatom.) "Wir sind fertig." (Kari) "Mit was denn?" (Patam.) "Kommt einfach mit." (Tk) "Ich komm später nach." Tk rannte in die Richtung, aus der er und Kari gekommen waren. Kari verstand die Welt nicht mehr. Sie folgte Gatomon und Patamon einfach. (Tai) "Da bist du ja Tk. Dein Glück, das Gatomon und Patamon so trödeln." "Entschuldige. Ich musste noch etwas erledigen." "Warum hast du bei der Hitze eigentlich so eine lange Hose und einen Anorak an?" "Das hat seine Gründe. "Komm erst mal rein. Sie müssen gleich da sein." (Kim) "Hi Tai. Sind wir zu spät?" "Hallo Kim, hallo Dripmon, hallo Almermon. Nein, ihr seid noch nicht zu spät. Wo habt ihr denn Davis und Veemon gelassen?" (Kim) "Davis hab ich nach der Schule nicht gesehen und Veemon erst recht nicht." (Davis) "Wir sind hier." Er und Veemon kamen angerannt. (Tai) "Wie immer die Letzten." "Meine Schwester hat mich genervt." Mimi kam die Treppe hoch. "Sie kommen." (Tai) "Los rein." Gatomon klopfte an die Tür. Tai öffnete. Patamon hatte Kari die Augen verbunden. "Kann ich jetzt kucken?" (Patam.) "Noch nicht." Tai führte sie ins Wohnzimmer. Alle hatten sich versteckt. Das Licht war aus. Tai nahm ihr das Tuch ab und Gatomon knipste das Licht an. Alle sprangen aus ihrem Versteck. "Happy birthday Kari." "Wow! Das habt ihr alles für mich gemacht? Ich hab schon gedacht, dass ihr meinen Geburtstag vergessen habt." (Tai) "Das würden wir nicht. Hier, Papas, Mamas und mein Geschenk für dich. Es tut ihnen leid, aber sie kommen erst morgen wieder. Nach dem Elternabend hat sich noch etwas dazwischen gekommen, aber das Verpasste holen sie morgen nach." Kari nahm das Geschenk und packte es aus. "Wunderschön. So etwas hab ich mir schon immer gewünscht." Ihre Familie hatte ihr ein rotes Samtkleid geschenkt. Sie fiel Tai um den Hals und bedankte sich. (Tai) "Immer langsam mit den jungen Pferden." (Davis) "Das ist mein Geschenk." (Mimi) "Und das meins." Kari öffnete eines nach dem anderen. Übrigens, sogar Ken und Wormmon feierten mit. Die beiden hatten ihr ein Paar Ohrringe geschenkt. Diese passten sehr gut zu neuen dem Kleid. Die Party war im vollem Gange. Die Uhr schlug 12. Nach und nach verabschiedeten sich alle. Nur Tk befand sich noch bei Kari. Sie hatte von ihm noch kein Geschenk bekommen. Selbst seinen Anorak hatte er nicht ausgezogen. (Kari) "Tk, musst du nicht langsam heim?" "Ich wollte dich etwas fragen." "Und das wäre?" Er wurde rot. "Gehst du mit mir in ein Restaurant? Ich möchte dir nämlich noch etwas geben." "Selbstverständlich komm ich mit." Ihr stieg die Röte ebenfalls ins Gesicht. "Zu dir kann ich nicht nein sagen Tk. Ich komme gleich wieder." Sie nahm ihr neues Kleid und ging in das Badezimmer. Wenige Minuten später kam sie wieder heraus. (Tk) "Du siehst umwerfend aus." Das Kleid stand ihr ausgesprochen gut. Die Ohrringe, die sie von Ken bekommen hatte, trug sie auch. "Gehen wir?" Sie nickte. Ihr Haar glänzte. Tk öffnete die Tür des Restaurants. Dieses Restaurant ist das vornehmste ganz Tokyos. (Ober) "Was darf es sein?" (Tk) "Was möchtest du Kari?" "Ich weiß nicht." "Ich hätte eine Idee, was die zwei Herrschaften verzerren könnten." Der Ober flüsterte Tk etwas ins Ohr. "Das nehmen wir." Der Ober machte sich auf den Weg zur Küche. "Was hast du denn bestellt?" "Wirst du schon sehen. Jetzt zu etwas anderem." Er zog seinen Anorak aus. "Du siehst ja toll aus." Tk trug einen schwarzen Frack. Den Anorak hing er an die Garderobe. Er setzte sich wieder und holte aus seiner linken Hosentasche eine kleine Schachtel. "Kari, ich weiß nicht wie ich es sagen soll. Ich mag dich wirklich sehr und..." Er schob das Schächtelchen in die Mitte. "Ich möchte dir das hier gern schenken." Kari nahm sein Geschenk und öffnete es. "Ein Medallion. Oh Tk, vielen Dank." "Ich leg es dir um." Er stand erneut auf und legte es um Karis Hals. "Danke Tk." Er setzte sich. Der Ober kam mit einem riesigen Teller Spaghetti und zwei Gabeln wieder. "Bon appétit." Sie begannen zu essen. Sie bemerkten nicht, das sie die gleiche Nudel erwischten und hingen nun aneinander. Sie aßen, von ihren Seiten aus, Stück für Stück die Nudel. Zwei Zentimeter, ein Zentimeter, ein halber Zentimeter, und..., und..., und...Ihre Lippen berührten sich. Beide schlossen die Augen und küssten sich innig. Kapitel 2: Karis nicest instants / Karis schönsten Augenblicke -------------------------------------------------------------- Kari war als erste in der Klasse. Stunden vergingen, niemand kam. Sie lief wieder nach hause und sah auf den Kalender. Es war Sonntag. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, nicht seid dem Tk es getan hatte. Seid 7 Monaten konnte sie keinen klaren Gedanken mehr fassen. So hat alles begonnen ***Sie schlief tief und fest. Sachte wurde Kari aus dem Schlaf geweckt. Ihr Bruder stand vor dem Bett. "Komm Kari, du musst zur Schule." Er verließ das Zimmer. Kari befolgte den Rat und zog sich um. Am Hofeingang wartete Tk auf sie. "Morgen Kari. Du siehst müde aus." "Ich hab nur schlecht geschlafen." Zu zweit gingen sie zum Unterricht. Nach der Schule trafen sie sich in der Eisdiele. Tk lud sie ein. Kari fand diese Geste sehr nett. Als Kari schon fast aufstehen wollte, um zu gehen, kam die entscheidende Frage. "Ähm, Kari..." "Ja?" Auf Tk's Gesicht machte sich ein roter Schimmer von Verlegenheit breit. "Was ist denn Tk?" "I-ich wollte dich fragen, ob-ob-ob..." "Ob was?" "Ob du mit mir Hausaufgaben machst." Kari wusste nicht, warum er sich damit so schwer getan hatte, aber mit einem scharmanten Lächeln willigte sie ein. Zusammen machten sie sich auf den Weg zu Tk. Kari hatte es sich auf dem Boden und Tk auf dem Bett bequem gemacht. "Was willst du zuerst machen Tk? Deutsch oder Mathe?" "Egal." Sie schlug ihr Mathebuch auf. Tk rieb sein Auge. "Was hast du Tk?" "Ich hab was im Auge. Kannst du mal nachsehen?" "Mach ich." Sie stand auf und beugte sich über ihn. Diesen Moment nutzte Tk aus. Er schlang seine Arme um sie und zog sie zu sich. Noch ehe Kari verstand was geschah küssten sie sich auch schon. Sie versuchte ihn wegzudrücken. Sie landete auf dem Boden. "Tk, was sollte das?" "Ich dachte nur..." "Du dachtest? Wenn du das, das nächste Mal machst ohne mich zu fragen, dann kannst du es dir abschminken, dass ich mit dir Hausaufgaben mache." Sie stand auf nahm ihre Sachen, zog ihre Schuhe an und ging. "Aber Kari, das war nicht so gemeint. Wirklich! Warte doch." Zu spät. Kari verschwand um die Ecke. Kari kam zu Hause an. "Mama, Papa, ich bin da." Sie bekam keine Antwort. Am Kühlschrank hing ein Zettel. Darin stand, dass Karis Eltern und ihr Bruder bei den Großeltern wären und erst in drei Tagen zurückkommen würden. "Stimmt ja. Das hatte ich total vergessen." Sie schaltete den Fernseher an und schmiss sich auf das Sofa. Gelangweilt zappte sie von einem Programm zum nächsten. Auf keinem Programm kam etwas, das sie interessieren würde. Tk ging es nicht anders. Seine Mutter befand sich auf Geschäftsreise und würde ebenfalls erst in drei Tagen wieder da sein. Er lag auf seinem Bett und starrte an die Decke. ,Ach Kari, wie konnte ich nur so blöd sein. Ich hab alles vermasselt.' "Am Besten ich rufe sie mal kurz an und entschuldige mich." Er nahm den Hörer in die Hand und atmete Tief durch. Behutsam wählte er Karis Nummer. Eine Zahl nach der anderen. 4...6...2...7...8...0. (Ausgedacht!!! Nich anrufen!!!^^') Tk wartete darauf, dass jemand abnahm. "Hallo?" "Ha-ha-hallo Kari." "Oh, hallo Tk." Sie klang nicht gerade begeistert. "Was willst du?" "Es-es-es tut mir leid." "Was denn? Das du mich zu dir nach hause gelockt hast und ein falsches Spiel spielst, das du mich reingelegt hast oder das du mich, ohne mich zu fragen, geküsst hast? Such dir was aus." "Es tut mir wirklich leid Kari. Ich hab nicht nachgedacht. Eigentlich wollte ich dich was fragen." "Und was bitteschön?" Kari war immer noch sauer. "Ich wollte dich fragen, ob du-ob du-ob du mit mir morgen ins Kino gehst." "Hab keine Lust." "Bitte Kari. Ich meine es ernst. Geh bitte mit." "Na gut, aber du bezahlst." "Ja okay. Morgen 14Uhr. Abgemacht?" "Ja, ja versprochen." "Gut, dann bis morgen." "Bis morgen." Beide legten auf. Kari setzte sich wieder aufs Sofa. ,Hoffentlich geht diesmal nichts schief.' Sie fuhr mit ihrem rechten Zeigefinger über ihre Lippen. Sie dachte an den Kuss. Ihre Wangen färbten sich rot. ,Er ist so süß.' "Hallo Kari." "Hallo Tk. Bin ich zu spät?" "Nein." ,Nur 10 Minuten. Aber auf dich warte ich auch Stunden.' Beide trugen dicke Jacken. Die Kälte machte sich darunter noch immer bemerkbar. "Lass uns reingehen, es ist kalt." "Gut." Tk bezahlte die Karten. Kari sah sich beim Kiosk um. So viele Leckereien. Tk trat zu ihr. "Möchtest du vielleicht etwas davon haben?" Kari nickte. "Was hättest du denn gerne?" "Etwas Popcorn bitte." "Okay, ich hol welches." "Nett von dir." Tk und Kari setzten sich und zogen ihre Jacken aus. Der Film begann. Es wurde ruhig. Der Film wurde immer grusliger. Eine der Darstellerinnen schrie. Kari erschreckte sich sehr. Ohne es zu wollen landete sie in den Armen von Tk. "Ich ähm, ..." Sie wurde rot. "Tut mir leid." Sie rutschte wieder zurück. Beide standen vor dem Kino. Es war bereits dunkel. "Soll ich dich heimbringen, Kari?" "Da sag ich nicht nein." Kari lief neben Tk. Sie machten einen Umweg zum Park. Kari zitterte. Tk legte ihren Arm um sie. "Besser?" "Besser, viel besser." Sie blieben unter der großen Eiche stehen. Tk setzte sich ins Gras. Kari setzte sich neben ihn. Sie sah hinauf in den Sternenhimmel. Langsam lies sie ihren Blick zu Tk schweifen. Dieser sah ihr in die Kastanienbraunen Augen. "Darf ich?" Kari nickte. Tk nahm sie in den Arm und küsste sie. Sanft und zart. Nach dem Kuss sahen sie sich wieder gegenseitig in die Augen. Tk zückte sein Taschenmesser und ritzte etwas in den Baum. Kari sah es sich an. "Oh Tk, wie lieb von dir." Er hatte ein Herz in den Baum geritzt. Darin stand Hikari und Takeru. "Ich liebe dich Kari." "Ich liebe dich auch." Sie küssten sich erneut, sanft und zart.*** Das war einer von Karis schönsten Augenblicken. Jetzt sind bereits vier Jahre vergangen. Kari und Tk sind in der 12. Klasse. Nur noch zwei Wochen, dann heißt es Schule ade. Ihre Liebe zueinander ist noch stärker geworden. Vor etwa 7 Monaten hatte Kari ihren zweiten schönsten Augenblick. Vor etwa 7 Monaten hatten sie nämlich ein besonderes Erlebnis. Ja wirklich, Kari ist schwanger. Kapitel 3: Rivale und Rivalin? ------------------------------ Sora und Mimi lagen im Gras. Die Sonne schien ihnen ins Gesicht. "He Mimi, was machst du morgen?" "Morgen? Morgen ist doch Samstag, oder?" "Ja, warum?" "Matt wollte mit mir vielleicht ins Freibad. Was machst du denn?" "Ich hab noch nichts vor." Mimi stand auf. "Wie wäre es, wenn wir jetzt ein Eis essen gehen würden?" "Keine üble Idee. Es ist ganz schön heiß, da wäre ne Erfrischung das Beste." "Ich geh schon mal vor. Bis gleich." Mimi rannte Richtung Eisdiele. Sora stand ebenfalls auf. Sie bemerkte, das ihr Schuh offen war. Da sie nicht sonderlich scharf drauf war auf die Nase zu fallen, schnürte sie ihn zu, doch das hätte sie nicht tun sollen. Als sie weitergehen wollte flog ihr ein Fußball entgegen, mitten in den Bauch. Sie ging zu Boden. Ein braunhaariger Junge, wahrscheinlich so alt wie Sora, rannte zu ihr. "Alles okay? Es tut mir wirklich leid, dass ich dich getroffen hab. Das wollte ich wirklich nicht." "Schon okay." "Warte, ich helf dir hoch." Er zog Sora hoch. "Du hast dir wirklich nichts getan?" "Nein, aber du schießt sehr fest." "Danke. Ich bin Kensho. Meine Freunde nennen mich Kesh." "Mein Name ist Sora." Er lächelte. "Sora ist ein schöner Name." "Meinst du wirklich?" "Ja, was ich sage, das meine ich auch." Sora hatte Mimi total vergessen. (Kesh) "Wie alt bist du?" "15 und du?" "Ich auch." Sie unterhielten sich eine Weile. Kesh sah auf die Uhr. "Schon vier. Ich muss los." "Was, schon vier? Ich hab Mimi total vergessen. Ich wollte doch gleich nachkommen. Ich muss jetzt auch los. Tschüss." "Tschüss." Kesh sah ihr nach. Sie rannte zur Eisdiele. Dort saß Mimi gelangweilt am Tisch. Neben ihr standen drei Eisbecher, drei lehre Eisbecher. "Mimi!" Sora blieb vor ihr stehen. "Es tut mir leid, das ich erst jetzt komme." "Ich wusste gar nicht, dass man zwei Stunden und 27 Minuten für einen Weg von ca. 500 Metern benötigt." "Es tut mir wirklich leid Mimi. Ich konnte nichts dafür. Glaub mir bitte." Sora war völlig verzweifelt. Mimi kicherte zuerst, doch dann brach sie in schallendes Gelächter aus. Sora konnte sich nun ebenfalls nicht mehr zurückhalten und begann zu lachen. Sie setzte sich zu Mimi. "Ich hab jetzt keinen Hunger mehr." "Das glaub ich dir. Drei Eisbecher reichen vollkommen." "Wir könnten doch shoppen gehen." "Super Idee." Mimi bezahlte und dann ging es auch schon los. Sora probierte gerade ein paar Hosen an, als Tai in das Geschäft kam. Aber nicht nur er allein. Ein Mädchen war in seiner Begleitung. Mimi traute ihren Augen nicht. Das Mädchen zog Tai hinter sich her. "Das sieht toll aus." Sie hielt ein Top in der Hand. Tai verdrehte die Augen. ,Warum musste ich mich dazu breitschlagen lassen?' In diesem Augenblick sah er Mimi. Blitzschnell drehte sie sich um. Er ging zu ihr. Das Mädchen lief dich neben ihm. "Hey Mimi. Was machst denn du hier?" "Shoppen." Sie sah Tai und seine weibliche Begleitperson nicht an. "Das ist Kathrin." Sie reichte Mimi die Hand. "Hey. Schön dich kennen zu lernen." "Mhm." Mimi fand es weniger schön. "Mein Spitzname ist Kate." (Tai) "Was machst du morgen?" "Ich geh mit Matt ins Freibad. Und was machst du, wenn ich fragen darf?" "Ich wollte morgen einfach nur faulenzen." Kate sah sich etwas um und schließlich... "Gehen wir weiter?" Tai seufzte. ,Noch weiter durch die Stadt. Das halt ich nicht aus.' "Was ist jetzt?" "Ich komm ja schon. Tschüss Mimi." Sie verließen das Geschäft. Mimi schüttelte den Kopf. ,Die hält ihn an einer kurzen Leine. Die arme Sora. Jetzt hat sie auch noch eine Konkurrentin.' Sora kam aus der Umkleide. "Und, nimmst du was mit?" "Nein, lieber nicht." Sie hing die Sachen wieder hin. Sora lud Mimi zu sich nach hause ein. "Nein Sora, es tut mir leid. In einer halben Stunde geh ich zu meinem Spanischkurs. Da kann ich wirklich nicht noch mit zu dir kommen." "Verstehe. Dann bis Montag." Sora lief die Straße entlang. Es begann zu regnen. Erst schwach und dann immer stärker. Sie rannte zur Ampel. Es wurde und wurde nicht grün. Sie sah sich um. Kein Auto in Sicht. Sie wollte gerade über die Straße gehen, als sie plötzlich jemand am Ärmel festhielt. Ein Auto fuhr um die Ecke. Sora wäre beinahe davor gelaufen. Sie wich erschrocken zurück. "Hat dir noch niemand gesagt, dass man erst bei grün über die Ampel geht?" Sora kam die Stimme bekannt vor. Langsam drehte sie sich um. Es war der Junge aus dem Park, Kensho. "Hallo Kesh. Was machst du denn hier?" "Momentan geb ich dir ne Unterrichtsstunde über das Verhalten im Straßenverkehr." "Danke, das du mich festgehalten hast." Die Ampel schaltete um. Beide überquerten die Straße. Es regnete immer noch sehr heftig. "Aber jetzt sag doch mal wirklich, was machst du hier?" "Mein Fußballtraining ist Sprichwörtlich ins Wasser gefallen. Jetzt geh ich heim. Und was machst du hier? Du hattest dich doch mit jemanden verabredet, wenn mich nicht alles täuscht. Wie war noch der Name? ... Ach ja Mimi." "Du hast schon recht, ich hab mich mit ihr getroffen, doch dann musste sie zu ihrem Spanischkurs und genau wie du geh ich jetzt heim." "Wo wohnst du eigentlich?" "In der Nähe des Tokyo Towers." "Wir wohnen in Harajuku (Stadtteil von Tokyo). Wir sind vor vier Tagen aus Jokohama hierher gezogen." "Hier wohn ich. Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder." "Vielleicht." Kesh lief weiter durch den strömenden Regen. Sora sah ihm nach. Es regnete immer heftiger. ,Hoffentlich wird das kein Sturm.' Sora ging nach oben, zog dort ihre nassen Sachen aus und nahm ein heißes Bad. Am darauffolgenden Tag war das Wetter einfach herrlich. Sora besuchte eine Freundin und Mimi und Matt befanden sich im Freibad. Tai allerdings hatte keine Zeit zum relaxen. Kate nervte ihn andauernd. "Morgen Sora." Mimi winkte Sora zu. Sora betrat den Schulhof. Mimi saß auf der Bank und deutete an, sie solle sich zu ihr setzen. "Morgen Mimi. Und?" "Und was?" "Was habt ihr denn Schönes im Freibad gemacht?" "Ach das meinst du. Hauptsächlich schwimmen gegangen." "Und das nebensächliche?" "Wollen wir mal nicht ins Detail gehen." "Warum denn nicht?" "Ich hab keine Lust alles zu erzählen, aber jetzt zu was anderem. Ich hab vorhin einen süßen Jungen gesehen. Den hab ich hier noch nie gesehen." "Wahrscheinlich ein neuer Schüler." "Gut möglich. Du hättest ihn sehen müssen. Braune Haare, braune Augen und die Klamotten. Er sah einfach scharf aus." "Wenn du das sagst, muss es stimmen." Es klingelte. Alle Schüler begaben sich in ihre Klassen. Der Unterricht begann, nur nicht bei Sora, Matt und Tai und bei Mimi und Izzy. (Soras Lehrerin) "Ich möchte euch einen neuen Mitschüler vorstellen. Komm rein." Die Tür öffnete sich und ein braunhaariger Junge mit braunen Augen kam herein. Sora wirkte überrascht. Sie zitterte ein bisschen, wusste dabei aber selber nicht warum. Tai stieß sie von hinten an. "He Sora." Sie drehte sich um. "Was ist mit dir los. Warum zitterst du so?" "Mir ist nur kalt. Tai glaubte ihr nicht ganz. Sora drehte sich wieder um. Sie hätte ihm doch nicht sagen können, das sie er ein Freund von ihr sei und das sie ihn am Samstag kennen gelernt hatte. Das hätte er nur wieder falsch verstanden. "Stell dich deinen Mitschülern doch bitte vor Kensho." "Gern. Mein Name ist Kesh. Ich bin 15 Jahre alt. Vor knapp einer Woche sind wir hierher gezogen. Vorher haben wir in Jokohama gewohnt. Ich freue mich bei euch zu sein." "Gut Kensho, möchtest du neben Sora, neben Tai oder neben Myanko sitzen?" Er sah Sora an. Sie lächelte. Er deutete auf sie. "Neben Sora." "Du kennst sie wohl schon?" "Nur ein bisschen." "Gut, dann setz dich neben sie." Tai war nicht sehr begeistert. Kesh setzte sich. "Hallo Sora, lange nicht gesehen." Sie lachte. "Das waren gerade mal zwei Tage." Sie schwatzten noch etwas weiter. Tai ballte seine Hände zu Fäusten. ,Was fällt ihm ein sich so an Sora ran zu machen? Der kann was erleben.' Währenddessen bei Mimi und Izzy: "Das ist Kathrin. Kathrin, stell dich bitte vor." "Ja gut. Ich bin Kathrin Kaika. Ihr könnt mich Kate nennen. Ich komme aus Fukuoka. Meine Eltern sind auf Geschäftsreise und deshalb bin ich solange hier zu Besuch. Ich bleibe ungefähr drei Wochen." "Also, setz dich bitte neben Izzy." "Mach ich." Kaum hatte sie das getan, quasselte sie ihn auch schon voll. Izzy verdrehte die Augen. Hilfesuchend sah er Mimi an. Diese hatte sehr viel Mitgefühl für ihn, denn sie hätte es ebenso gut erwischen können. In der Hofpause trafen sich Matt, Mimi, Tai, Sora, Izzy und natürlich auch Kate auf dem Hof. Sora und Mimi setzten sich ins Gras, Tai und Matt lehnten sich an den Baum und Izzy saß auf der Bank und arbeitete an seinem Laptop. (Tai) "Sag mal Sora, woher kennst du Kensho?" "Ich hab ihm am Wochenende kennen gelernt." (Mimi) "Samstag oder Sonntag?" "Samstag." "Hat es deswegen so lange gedauert?" Sora nickte. Tai lief eine Schweißperle über die Stirn. "Was hat er gemacht?" (Matt) "Reg dich ab Junge." "Er hat mich mit seinem Fußball getroffen, aber..." "Was hat er? Er hat einfach auf dich geschossen." "Lass mich doch mal ausreden. Er hat mich nämlich nur aus Versehen getroffen." "Das denkst du." (Mimi) "Jetzt hör aber auf. Es geht dich doch gar nichts an, was sie macht. Wenn ich da nur mal an Samstag denk und an den Klamottenladen." "Das war was ganz anderes." "Und was? War das etwa nur Einbildung, das sie sich so an dich rangeschmissen hat oder was?" (Sora) "Was meinst du damit Mimi?" "Als du anprobieren warst, kam er mit Kate in den Laden." (Matt und Sora) "Wer ist denn Kate?" "Anscheinend Tais neue Freundin. Sie geht übrigens seit heute in meine Klasse." Sora konnte es nicht glauben. "Stimmt das Tai? Hast du eine neue Freundin und verheimlichst es mir?" "Das ist etwas ganz anderes. Kate ist nicht meine Freundin." "Stimmt." Sie drehten sich um. Kate kam auf die vier zu. Izzy hatte von allem nichts mitbekommen. Er tippte einfach seelenruhig auf den Tasten herum. "Ich bin nicht Tais Freundin." (Mimi) "Und was dann?" "Seine Cousine." Mimi hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit. (Tai) "Ich sagte doch, das sie nicht meine Freundin ist." "Tut mir leid Tai. Ich konnte doch nicht ahnen..." "Nicht so wild Mimi. Du sagst halt nur was du denkst. Aber jetzt sag endlich Sora. Was hast du mit Kensho zu schaffen?" "Ich? Gar nichts. Was soll ich schon von ihm wollen?" "Ich weiß nicht. Vielleicht bist DU ja seine Freundin." "Das ist doch nicht dein Ernst. Er ist wirklich nicht mein Freund." (Kate) "Jetzt läuft das Spielchen "Freund bzw. Freundin oder doch nicht" ja andersrum. Ihr seid wirklich ulkig." (Tai) "Los Sora. Sag die Wahrheit. Ist er dein Freund oder nicht?" "Das wird mir langsam zu blöd. Frag ihn doch selber." In diesem Moment sah Tai Kesh über den Hof laufen. Er spielte gerade mit einigen Jungs Fußball. "Wie du meinst." Tai ging zu ihm. ,Dieser Trottel. Genau so eine Situation wollte ich vermeiden. Gleich prügelt er sich bestimmt wieder mit ihm, so wie früher mit Matt. Das muss ich verhindern.' Sora und die anderen folgten Tai. "He Kensho, ich will mit dir reden." "Jetzt nicht. Siehst du nicht, das ich mitten in einem Spiel bin?" Tai packte ihn am Arm und zog ihn zur Seite. "Was soll denn das?" "Was willst du von Sora?" "Häää? Spinnst du?" "Rück schon raus, Kensho! Was willst du von Sora?" Kensho grinste und begann zu lachen. "Ach Tai, zum Einen nennen mich meine Freunde Kesh und zum Anderen glaub ich nicht das dich das was angeht." Tai packte ihn am Kragen. "Jetzt hör mir mal zu Freundchen. Ich habe dir etwas sehr wichtiges zu sagen. Das solltest du auf keinen Fall vergessen. Erstens, ich bin nicht dein Freund und nenne dich also auch nicht Kesh. Zweitens, hasse ich es wie die Pest, wenn mir einer blöd kommt und drittens, wirst du die Finger von Sora lassen, weil du es sonst mit mir zu tun bekommst. Verstanden?" "Da kann ich ja nur lachen. Ich lasse mir von niemandem etwas vorschreiben. Schon gar nicht in Sachen Mädchen." "Was?" Tai stieß ihn um. Unsanft landete er auf seinen vier Buchstaben. (Kesh) "Na warte." Er stand auf und warf Tai um. Die Fetzen flogen. Nach kurzer Zeit hatten sich die schaulustigen Schüler versammelt. Sora, Matt, Mimi und Kate versuchten sich durch die Masse durchzuringen. Sora stieß die zwei Jungs vor ihr zur Seite und sah Tai. Dieser schlug auf Kesh ein. An Keshs Lippen klebte Blut und sein linkes Auge war mit einem Veilchen verziert. Tai hatte ebenfalls ein blaues Auge. Seine rechte Wange war durch die Schläge von Kesh angeschwollen. (Sora) "Hört auf!" Tai drehte sich mit dem Kopf zu ihr. Kesh stieß ihn zur Seite. Die beiden wollten gerade wieder aufeinander losgehen, als Sora entgültig die Nerven verlor. "Jetzt hört endlich auf! Ihr benehmt euch wie kleine Kinder und nicht wie 15jährige Jungs." Sie sah Tai durchdringlich an. "Ich hab es satt mich dauernd über dich zu ärgern. Du machst mir das Leben zur Höhle. Du respektierst nie meine Privatsphäre. Du mischst dich andauernd in Sachen, die dich nichts angehen. Taichi, wann lernst du endlich dich wie ein Jugendlicher zu benehmen und nicht wie ein Baby, das andauernd rumschreit und sagt: "Ich will das. Gib mir das. Das ist meine und nicht deine. Das gehört mir." . Taichi, wenn du dich nicht änderst, dann kannst du es vergessen, das ich deine Freundin werde." Tai saß fassungslos auf dem Boden. Sora reichte Kesh die Hand. "Tai, bilde dir nicht ein, das er mein Freund ist." Sie drehte sich zu Kesh. "Kesh, du solltest dir momentan lieber keine Gedanken oder Hoffnungen machen mich als Freundin zu haben." Er nickte. Sora ging wieder zum Unterricht. Die Stunde hatte vor mehr als zehn Minuten angefangen. Durch diese Catcherei jedoch verkürzte sich die Stunde. Kesh wusch sich das Gesicht. Tai tat das selbe. "He Tai." "Ja, was ist?" "Du bist wirklich stark." "Danke, du aber auch." "Sora hat doch vorhin gesagt, dass sie momentan nicht meine Freundin sein will." "Ja und?" "Es wäre aber doch möglich, das sie es wird." "Wie meinst du das?" "Hör doch richtig zu. Sie hat gesagt, dass ich MOMENTAN nicht ihr Freund sein könnte. Und das heißt, dass ich doch noch eine Chance hab." "Aber nur eine sehr kleine. Ich bin nämlich auch noch da." "Wir werden ja sehen, wen sie besser findet." "Da hast du recht." Nach der Schule ging Sora allein nach hause. Mimi hatte noch etwas zu erledigen und Matt hatte noch Probe. ,Ob es richtig war Tai und Kesh so voll zu schnauzen?' Sie ging um die Ecke. Wenn man vom Teufel spricht... Kesh und Tai warteten schon auf Sora. (Tai) "Da bist du ja." (Kesh) "Du hast dir aber Zeit gelassen." "Was wollt ihr denn?" Beide grinsten. (Tai) "Sag schon Sora..." (beide) "wen magst du mehr?" Soras Blick wanderte von Tai zu Kesh und wieder zurück. "Okay, ich sag es euch..." Sie wurden immer neugieriger. "...vielleicht später." Sora rannte den Fußweg entlang. Tai und Kesh folgten ihr. (Tai) "Das ist nicht fair." (Kesh) "Sag schon!" "Darauf könnt ihr lang warten. Hahaha." ,Tai ist schon süß, aber Kesh ist auch nicht schlecht. Kesh kenn ich zwar erst seit Samstag, aber das reicht. Tai ist manchmal ja schon ein überdrehter Typ, aber ein anständiger Kerl. Kesh wiederum ist auch ganz nett, aber lange nicht so nett wie Tai. Dafür ist er nicht gleich so eifersüchtig wie Tai. Tai hat mir aber schon sehr oft geholfen. Ich weiß nicht so richtig wen ich mehr mag. Vielleicht...Das mach ich.' Sie blieb stehen. Tai und Kesh ebenfalls. Sora ging auf sie zu und blieb zwischen den beiden stehen. "Stellt euch Rücken an Rücken." (Tai) "Wieso denn das?" "Wollt ihr nun, das ich es euch sage oder nicht?" Gehorsam taten sie das, was Sora ihnen geheißen hat. Sora räusperte sich. "Ihr müsst geradeaus sehen." ... "Gut und jetzt sag ich es euch." Sie flüsterte zuerst Tai folgendes ins Ohr: "Ich mag dich mehr." und dann war Kesh dran: "Ich finde dich besser." Nun dachten beide, das Sora den jeweils anderen nicht so sehr mag. Sie drückte beiden einen Kuss auf die Wangen. Kesh und Tai wurden feuerrot. "So, und jetzt lasst uns zur Versöhnung ein Eis essen. Okay?" (die Jungs) "Okay." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)