Haru und Michi in Love von Yuiha ================================================================================ Epilog: -------- Haru und Michi in Love Mit großen Augen schaut Haruka sich das Herz an. Dieses Verrückte Mädchen hat es doch tatsächlich getan. das passt überhaupt nicht zu ihr. Ein Lächeln huscht über ihr Gesicht. Ach, mein lieber kleiner Engel, warum ist sie jetzt nur so weit weg? Warum war ich nur so dumm. Ich hätte es ihr sagen müssen, wieso habe ich es nicht getan? Sie war mein kleiner Engel, erfüllte mein leben mit Glück und jetzt, wo sie weg ist, ist es Lehr und ohne Licht. Seit wir uns kannten war sie immer um mich. Sie lief mir überall hin nach. Anfangs machte mir das sehr viel aus, alle machten sich lustig über mich und sagten Sachen zu mir wie: "Hast du wieder deinen Persönlichen Fanclub dabei?" Es machte mich wahnsinnig, ich regte mich so sehr auf, schrie sie auch an als mir alles zu viel wurde. Dann hatte ich Angst sie deshalb zu verlieren, sie zu sehr verletzt zu haben. Erst da merkte ich wie sehr ich mich an Michiru gewöhnt hatte. Doch sie wendete sich nicht von mir ab, sondern war mir näher als je zu vor und lies mich zum ersten Mal an ihrem Leben teilhaben. Michiru war mir bis dahin immer nur nachgelaufen, hatte sich für alles was mich betraf interessiert, kam zu all meinen Spielen und war bei jedem Training anwesend. Ich dachte sie möge Sport so gern wie ich, komischerweise fragte ich mich nie warum sie selbst keinen machte. Nie kam ich auf die Idee das sie eigene Interessen hatte, ein eigenes Leben, sie lebte ja meines mit. Damals war ich wahnsinnig egoistisch, ich verstand nicht das du eigene Bedürfnisse hattest, es meine Aufgabe war dir zu helfen sie zu befriedigen. Wieso war ich nur so dumm? Konnte nichts verstehen, gestand mir nicht ein wie sehr ich dich mochte, das es mehr war als nur Freundschaftliche Gefühle. Ich wollte mehr von dir erfahren, wollte bei dir sein. Jetzt war ich es die deine Nähe suchte. Du nahmst mich auf mein Bitten hin mit zu deinen Konzerten. Jedes mal war ich betört von den lieblichen Klängen deiner Geige und von dem Bezaubernden Anblick den du mir botst. Doch ich wollte nicht zugeben was ich für dich fühlte, was zwischen uns war. Ich verleugnete dich, schämte mich für meine Gefühle zu dir, wollte mich nicht verwundbar machen, nicht die Scham und Schande ertragen und den Leuten Anlass zum lästern und Tratschen geben. Heute Schäme ich mich dafür dass ich so feige war und ich bin sauer auf mich selbst. Doch ich dachte damals nicht nur an mich. Du warst so ein reines, makelloses Wesen und hattest so viele Träume, und ich wollte dich nicht beschmutzen, wollte sie nicht zerstören. Nur deshalb versuchte ich meine Gefühle für dich zu unterdrücken. Ich wusste dass du mich liebtest, du hattest es mir gesagt. Ich freute mich darüber und war traurig zugleich, denn was du liebtest war nicht ich, es war der Junge Haruka Tenoh, in den du dich verliebt hattest, dein Prinz. So dachte ich zumindest, doch es war nicht so. Ganz genau erinnere ich mich noch daran. Ich war bei dir, wir hatten zusammen gelernt und Hausaufgaben gemacht, wie so oft. Doch ich wusste nicht dass ich an diesem Tag noch etwas ganz anderes lernen sollte, das ich aber erst später begreifen sollte, oder besser begreifen wollte. und das ist jetzt, jetzt wo sowieso alles vorbei ist. Es war zu Ende bevor es richtig begonnen hatte. Deinen Brief habe ich leider erst heute Morgen gefunden. Es war viel zu spät. Darin stand, dass du den Platz an der Schule jetzt doch angenommen hättest und heute früh nach Europa flögst. Du würdest mich immer noch lieben und nie damit aufhören. Es wäre die schönste Zeit in deinem Leben gewesen. Warum habe ich erst als ich diese Zeilen lass gemerkt das du für mich das Wichtigste bist, ich ohne dich nicht glücklich werden kann und die Zeit mit dir wunderbar war. Jetzt ist es zu spät und es wird auch nie wieder so sein. Haruka spürt die Tränen über ihre Wangen laufen, sie sind heiß. Noch nie in ihrem Leben hat sie das getan, geweint, noch nicht einmal als sie noch klein war. Wahrscheinlich lag es daran das sie keinen richtigen Schmerz kannte, keinen Verlust. Langsam sinkt sie auf den Boden und weint hemmungslos, alles ist ihr egal. Durch ihr weinen merkt sie gar nicht wie jemand herein kommt und auf sie zugeht. Eine Zarte Hand legt sich sanft auf ihre Schulter und eine ihr wohlbekannte Stimme flüstert leise und voller Liebe. "Wenn ich dich küsse hörst du dann auf zu weinen?" Sie hockt sich neben Haruka und fängt an sie sanft zu küssen. Ihre Lippen finden sich immer wieder und als Haruka vorsichtig ihre Lippen öffnet lässt Michiru ihre Zunge sanft hinein gleiten, ihre Zungen berühren sich und fangen schüchtern an miteinander zu spielen. Nach langer Zeit löst Haruka ihre Lippen langsam von Michirus. Sie ist glücklich, aber ein Bedenken bleibt, es hängt wie eine große düstere Wolke über ihrem Glück und droht es zu verdunkeln. "Aber..." fängt sie nervös an, doch Michiru unterbricht sie in dem sie ihr sanft die Spitze ihres Zeigefingers auf die Lippen legt. "Schon gut, ich bin mir bewusst dass du ein Mädchen bist, aber ich will trotzdem mit dir zusammen sein. Ich liebe dich doch, sehr sogar." "Ich liebe dich auch." ist die aufrichtige Antwort. Langsam und schüchtern setzt sie zu einer Frage an. "Du? Michi. Versprichst du mir etwas? Versprichst du mir, dass wir für immer zusammen bleiben?" Sprudelt es jetzt aus ihr heraus, aber sie schaut immer noch schüchtern und verunsichert zu Michiru auf. "Natürlich. Ich verspreche das wir für immer zusammenbleiben." sagte Michiru bevor sie Haruka zärtlich küsste. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)