Someone like me von Silent-Angel21 (Wenn Träume wahr werden) ================================================================================ Kapitel 7: The Voice - Die Stimme des Vaters -------------------------------------------- Tina machte sich wieder fertig um sich mit Yami zu treffen. Als sie fertig war, fuhr sie mit dem Fahrstuhl nach unten. Dort begegnete sie ihrer Mutter mit den Geschwistern. "Ah, guten Morgen Tina! Wohin willst du denn?", fragte sie ihr großer Bruder Agitho. "Morgen, ich geh in die Stadt!", flötete Tina und ging an ihm vorbei. "Schatz!", rief ihre Mutter. Sie blieb stehen. "Wann bist du denn wieder da?", fragte die Mutter weiter. "Keine Ahnung, wird nicht spät!", sagte Tina ernst. "Gut, bis dann!", sagte die Mutter und winkte ihrer fast erwachsenen Tochter zu, bevor diese aus der Drehtür verschwand. Sie nahm den Bus in die Stadt, aber sie hielten an der nächsten Station, wo das "Schildkröten-Spiele" stand. "Da muss doch Yami wohnen!", dachte Tina. Und wirklich, er stieg in den Bus und sah sie gleich. Sie lächelte ihn an. "Hallo Liebling!", sagte Yami und küsste sie. "Hi!", sagte Tina lächelnd. "Na, wie war dein Morgen ohne mich?", fragte er sie. "Ganz in Ordnung!", sagte sie abwesend. "In Ordnung!", sagte Yami gespielt beleidigt. "Och Schatz!", sagte Tina und gab ihren Freund einen stürmischen Kuss auf den Mund. Der besänftigte sich nach diesem Kuss. "Ich verzeih dir!", sagte er. "Gut.", sagte Tina. Sie stiegen am Marktplatz aus und liefen etwas über den Wochenmarkt. Sie kamen an einen Marktstand, wo eine verschleierte Frau arbeitete. Tina sah genauer hin. Da lagen wunderschöne Ketten und Ringe. "Alles aus dem alten Ägypten!", sagte die Frau. "Die sind schön! Yami, komm mal!", rief sie Yami zu sich. Er sah sich die Ketten genauer an, aber bei einer lächelte er leicht. "Tina, schau mal!", sagte er und Tina sah zu ihm. Er hielt eine Kette mit einem violetten Edelstein nach oben. "Die ist echt schön!", sagte Tina. "Willst du sie?", fragte Yami sie. Sie errötete und nickte. "10 Yen!", sagte die Verkäuferin. Tina ging schon zum nächsten Stand. Der verkaufte Kleidungsstücke. "Alles nur 1 Yen!", lockte der Verkäufer. "Nur 1 Yen? Das schaue ich mir mal genauer an.", dachte Tina und ging zum Stand. "Ah, schöne Frau. Was kann ich für sie tun?", fragte der Verkäufer sie. "Ich schaue bloß!", sagte Tina lächelnd. Ihr fiel ein weißes Kleid auf, er war mit Goldfaden bestickt. Sie ging darauf zu als wäre sie hypnotisiert. Am Decollete und an beiden Ärmeln ragte ein violetter Edelstein hervor. "Dieses Kleid hat eine ägyptische Prinzessin getragen, bei der Hochzeit eines Pharaos!", erzählte der Mann. "Ägypten? Wieso kommt mir das so bekannt vor?", fragte sich Tina. Sie fasste das Kleid an. "Reine Seide!", dachte sie. "Im alten Ägypten wurden keine Kosten und Mühen gescheut, dieses Kleid war das schönste aller Hochzeitskleider im alten Ägypten. Jede Prinzessin wollte dieses Kleid, aber nur eine passte hinein!", erzählte der Verkäufer. "Haben sie hier Umkleidekabinen?", fragte Tina. "Ja, da hinten!", sagte der Verkäufer und deutete auf die roten Vorhänge. "Tina, da bist du ja!", sagte Yami, der sie schon im ganzen Stand gesucht hatte. "Du weißt doch wo ich bin, immer einen Stand weiter wie du!", lächelte Tina ihm entgegen. Sie nahm das Kleid vom Ständer und ging in eine der Umkleidekabinen. Yami sah ihr fragend hinterher. "Was hat sie denn jetzt vor?", fragte er sich. Während Yami sich draußen wunderte, was sie jetzt machen würde, zog Tina das weiße Kleid an. "Ich fühle mich so geborgen in diesem Kleid! Was ist das?", fragte sie sich während sie ihre eingeklemmten Haare aus dem Kleid mit ihrer Hand herausholte. Der violette Edelstein fing zu leuchten an. "Huch, was ist jetzt los?", fragte sie sich. Schon sah sie wieder in den Spiegel, der an der Wand stand. Sie sah, das sie festlichen Schmuck anhatte, auch die Kette die ihr Yami am Stand zuvor gezeigt und gekauft hatte. Ein Diadem war an ihrem Kopf befestigt und sie hatte noch längeres Haar, das ihr sogar über die Brust darüber ging. "Was ist jetzt los?", fragte sie sich und rieb sich die Augen. Dann sah sie wieder in den Spiegel. Der Schmuck war verschwunden. "Fatamorganen!", sagte sie sich kopfschüttelnd und trat aus der Umkleidekabine. "Sie haben die perfekte Figur dafür!", sagte der Verkäufer. "Hey, du siehst echt spitze in dem Kleid aus, Schatz!", sagte Yami lächelnd. "Danke!", sagte Tina und gab ihm einen Kuss. "Es gibt eine Legende um dieses Kleid!", sagte der Verkäufer. Yami und sie sahen zu ihm. "Dieses Kleid hatte eine ägyptische Prinzessin am Tage der Hochzeit an. Nach der Hochzeitsnacht gab es im Palaste des Pharao einen Brand, bei dem die Pharaonin umkam. Aber dieses Kleid wurde wie durch ein Wunder nicht zerstört, auch der Hochzeitsanzug des Pharao bliebt vom Feuer verschont. Man erzählt sich unter den Händlern, dieses Kleid und der Anzug hätten magische Kräfte!", erzählte der Verkäufer. "Ich nehme es!", sagte Tina. "Wenn ich da schon hineinpasse, dann will ich es!". "Gut, aber weil sie es sind, schenke ich es ihnen. Alle Kundinnen, die das Kleid anprobieren wollten, passten da nicht hinein. Auch wenn sie die passende Figur dazu hatten. Ich glaube, dieses Kleid hatte auf sie gewartet!", sagte der Verkäufer lächelnd. "Danke!", lächelte Tina ihm entgegen und ging wieder in die Umkleidekabinen. Als sie angezogen herauskam, ging Yami auf ein Kleidungsstück zug. Tina folgte ihm. Es war sozusagen, ein Oberteil mit.....einem blauen Diamanten auf der Brust. Der Rock war mit Goldfaden gestickt worden. Tina ging näher ran, und fühlte den Stoff. "Seide!", sagte sie. "Die Pharaonen haben keine Kosten und Mühe gescheut, das ist übrigens der Anzug des Pharaos, der bei dem Palastbrand nicht zerstört wurde.", sagte der Verkäufer. Sie sah ihren Freund an. Der starrte wie hypnotisiert auf den Anzug. "Ich probier den jetzt an!", sagte Yami entschlossen. Tina nickte. Auch er nickte und schnappte sich den Anzug. Er ging damit in die gleiche Umkleidekabine. "Und sie meinen, das ist derselbe Anzug wie der aus dem Palastbrand?", fragte Tina den Verkäufer. "Ja, er wurde 5000 Jahre später im Grab eines Pharaos gefunden, daneben lag das Kleid der Pharaonin.", sagte der Verkäufer. Yami kam nach kurzer Zeit hinaus. "Er steht dir!", sagte Tina lächelnd. Yami betrachtete sich nochmal von allen Seiten. "Findest du?", fragte er. "Ja, wenn ich's dir schon sage!", sagte Tina die Augen verdrehend. "Gut, ich nehme ihn!", sagte Yami entschlossen. "Ich schenke ihn ihnen, junger Mann. Auch bei diesem Anzug versuchte sich jeder daran! Aber keiner schaffte es in diesen Anzug hinein. Die Kleidungsstücke haben ihre Besitzer gefunden!", sagte der Verkäufer. Yami und Tina sahen sich an. "Das müsste heißen.....ich bin...... ach Tina....vergiss es!", dachte sie und schüttelte verwirrt den Kopf. Yami zog sich um. Beide bedankten sich bei dem Verkäufer. Nachdem beide einige Meter vom Stand weg waren, nahm der Verkäufer seine Maske ab. Hervor kam....Shadi! "Der Pharao und die Pharaonin haben sich gefunden. Sehr gut, jetzt müssen beide nur noch herausfinden, wer der Brandstifter war!", sagte er lächelnd. Sie gingen vom Wochenmarkt. Da verfärbte sich der Himmel schwarz. "Ein Gewitter!", sagte Yami. Tina sah nach oben. Blitze zuckten, und Donner rollte. "Du hast recht, aber bei einem Gewitter müsste es normalerweise regnen!", sagte Tina. "TINA!", hörte sie eine bekannte Stimme. "Vater?", fragte sie und sah sich um. "Was?", fragte Yami sie. "Das war garantiert Vaters Stimme!", sagte Tina und sah in den Himmel. Da bildete sich aus den Gewitterwolken ein Gesicht, es sah ihrem Vater ähnlich. "Vater, hörst du mich?", rief sie in den Himmel. "ICH HÖRE DICH GUT, MEIN KIND! EIN SCHRECKLICHES GEHEIMNIS LASTET AUF EUCH BEIDEN!", sprach wieder diese Stimme. "Ja, jetzt höre ich es auch!", sagte Yami. "Welches Geheimnis, sage es mir doch!", rief Tina. "DEINE MUTTER UND ICH WOLLTEN ES VERDRÄNGEN, UND ES DIR AUF KEINEN FALL SAGEN BIS DU 18 BIST! ABER ICH WURDE UMGEBRACHT, MEIN TOD WAR KEIN NATÜRLICHER TOD! JEMAND HAT MICH ERMORDET!", sagte der Vater. "Wer war das? Sage es mir!", rief Tina. "IHR BEIDE KENNT IHN SEHR GUT! MEHR DARF ICH EUCH NICHT SAGEN. OH MEIN SONNENSCHEIN! ICH HOFFE, IHR FINDET EUER GEHEIMNIS SCHNELL HERAUS!", sagte der Vater. "Welches?", fragte Tina. "DAS FINDET IHR HERAUS! MEIN KIND, DAS FINDET IHR BEIDE SCHON BALD HERAUS!!!!", hallte es, bevor die Stimme verschwand. "Vater! Vater, antworte mir doch!", rief Tina verzweifelt. Totenstille. Die Menschen eilten an den beiden vorbei. "Tina!", sagte Yami und nahm sie in den Arm. "Welches Geheimnis meint er bloß!", sagte sie verzweifelt. "Das werden wir herausfinden! Vertraue deinem Vater!", sagte Yami. Tina nickte. "Lass uns noch ein wenig zu mir gehen, ich stelle dich meiner Mutter vor.", sagte sie. "Gut!", sagte Yami und beide nahmen den nächsten Bus zu Tina. -------------------------------------------------------------------------------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)