A Dark Night - Ich bin die Finsternis von abgemeldet (Endlich ist Kapitel 3 online...) ================================================================================ Kapitel 1: "Befreit mich!" -------------------------- Hier kommt sie... Meine erste Inu Yasha Fanfic: Kapitel 1: "Befreit mich" Aus der Finsternis komme ich... In die Finsternis gehe ich... Die Finsternis bringe ich... Denn ich bin die Finsternis... In tiefe Dunkelheit gehüllt war der Raum, kein Licht drang in ihn ein... Kein Zeichen der Außenwelt... Kein Leben... Nur die einsame, tiefe, undurchdringliche schwärze die seit Jahrhunderten kein Licht und kein Geräusch mehr durchdrungen hat. Bis jetzt... Ein leises Schaben drang von der Decke in den Raum, kleine Gesteins- und Erdbrocken lösten sich und dann... Brach die Decke ein und ein junger Mann fiel in die Mitte des Raumes. Es war nur auf den ersten Blick ein junger Mann, denn wenn man genau hinsah, sah man dass seine Augen eine unmenschlich gelbe Farbe hatten und sein Gesicht mehr dem einer Ratte ähnelte. Es hatte eine angedeutete Schnauze, war mit schwarzem, flaumartigen Fell bedeckt und aus seinem Mund ragten zwei weiße Vorderzähne. Langsam richtete sich der junge Youkai auf und sah sich um: Seine Augen waren bereits, da er viel Zeit unter der Erde verbrachte, an die Dunkelheit gewöhnt. So viel es ihm leicht seine Umgebung, trotz der Dunkelheit gut zu erkennen. Er war in einer Art Tempel gelandet... Überall um ihn herum waren Verzierungen und Schriftzeichen in die Wände eingraviert worden. "Mann, da hat sich einer aber echt mühe gegeben", sagte er beeindruckt zu sich selbst. "Hey da unten!" Der junge Youkai sah nach oben zu dem Loch durch das er gerade Gefallen war und erst jetzt fiel ihm wieder ein, dass sein Bruder oben ja noch wartete. "Was ist denn los?", hallte die Stimme wieder von oben auf ihn herunter. " Du musst unbedingt hier runter kommen... Was ich hier gefunden habe ist echt der Hammer!" "Wie bitte?" "Komm einfach runter und sieh es dir selbst an!" "Na Gut", rief der andere daraufhin und nur einen Augenblick später war er, geschickt wie eine Katze, neben seinen Bruder gelandet und sah sich staunend um. "Oh Shit, da hast du dich aber ganz schön verbuddelt mein kleines Brüderchen..." "Was denn? Ist doch Klasse, das hier ist sicher irgendein altes Grab... und so wie es hier aussieht sicher das von einem reichen Fürsten oder so..." "Glaubst du wir finden hier irgendwelche Reichtümer?", fragte nun der große Bruder und kratze sich nachdenklich mit einer Klaue am Ohr. " Keine Ahnung. Aber wir sollten auf jeden Fall mal nachsehen, findest du nicht?" "Natürlich sollten wir..." Eine Stimme wie ein eisiger Windhauch durchschnitt die stille und brachte den jungen Dämon zum schweigen: "Befreit mich!" "Hast du das auch gehört, Razhar?", fragte der jüngere nach einem Augenblick des Schweigens seine älteren Bruder "Ja Akhul, ich habe es auch gehört... Wir sind nicht allein!" Drohend nahmen die beiden ihre Klauen hoch, bereit sich auf alles zu stürzen was ihnen zu nahe kam... aber der Angriff blieb aus. Razhar, der ältere Bruder also, wollte sich gerade wieder entspannen und eine Bemerkung darüber fallen lassen wie schreckhaft er und sein Bruder doch seien, als er die Stimme wieder hörte und diesmal lauter als zuvor: "Befreit mich!" Sofort machten sich die beiden Brüder wieder auf einen Angriff gefasst... Doch dann ging Razhar ein Licht auf: Wenn dieser Kerl befreit werden wollte hieß das, dass er gefangen war... und wenn er gefangen war konnte er sie auch nicht angreifen... Langsam nahm er seine Klauen wieder runter und bedeutete seinem Bruder dasselbe zu tun, dann rief er in die Dunkelheit hinein: "Wer ist da?" Wieder herrschte einen Moment lang Stille, doch dann antwortete die Stimme: "Kommt zu mir!" "Wo bist du?" "Hierher!" Die stimme kam ganz eindeutig von einem großen, schwarzen Steinaltar in der Mitte des Raumes. "Und jetzt kommt und befreit mich!" Diesmal antwortete Akhul: "Warum sollten wir?" "Tretet näher an den Altar ran, dann werdet ihr sehen warum!" Beide traten näher und sahen nun dass in den Altar ein großer, grüner Edelstein eingearbeitet war, umgeben von in den Stein eingemeißelten Bannformeln. Sofort versuchte Akhul den Stein herauszubrechen. Aber in dem Moment indem er den Stein berührte fuhr ein heftiger Schmerz durch seinen Körper und der junge Dämon wurde zurückgeschleudert. Sofort war sein Bruder bei ihm und half ihm wieder auf die Beine. "Was zur Hölle war das?" fragte der jüngere sichtlich geschockt, doch sein Bruder konnte nur mit den Achseln zucken. Dafür antwortete aber die Stimme die in ein hämisches, gackerndes Gelächter ausgebrochen war: "Der Stein kann nur entfernt werden wenn ich freikomme! Befreit mich und er gehört euch! Und ich kann euch noch mehr bieten: Macht, Reichtum, alles was ihr euch wünscht!" Und noch während die unheimliche Stimme sprach, erschienen in den Gedanken der beiden jungen Dämonen die verschiedensten Visionen von dingen die sie sich wünschten... Es war fast so als hätte der Besitzer der unheimlichen Stimme diese Bilder direkt in ihre Gedanken geschickt... Und doch zweifelten die Dämonen aus irgendeinem Grund kein einziges Wort des unbekannten an... Nach einem Augenblick trat dann Razhar vor mit einem breiten Grinsen auf seinem Rattengesicht: "Wie können wir dich befreien?" Shippo war stinksauer... Erst vergraulte dieser Idiot mal wieder Kagome und dann pennt der auch noch einfach direkt auf dem Rand des Knochenfressenden Brunnens ein! Gemeint war natürlich Inu Yasha der sich wiedermal mit Kagome gestritten hatte... Shippo trat näher an den Brunnen und den schlafenden Hanyou ran und begann auf Inu Yasha einzuschimpfen. Allerdings so leise das er nicht aufwachen würde, denn wenn er das tat würde er Shippo sicherlich wieder mit Kopfnüssen bombardieren... "Du Idiot... warum musst du Kagome immer vergraulen?" Plötzlich riss der Hanyou die Augen auf: "Ich habe sie nicht vergrault, sie wollte von alleine gehen!" Der kleine Fuchsdämon wich erschrocken zurück: "Du schläfst ja gar nicht!" Jetzt richtete sich Inu Yasha zu seiner vollen Größe auf: "Was du nicht sagst... Nein ich schlafe nicht!" Wie sollte ich auch bei den Rückenschmerzen die ich dank Kagome wiedermal habe... fügte er in Gedanken hinzu. "Und nebenbei, Kagome ist in ihre Zeit zurückgekehrt weil sie dort etwas zu erledigen hatte, nicht wegen mir!" "Das glaube ich dir nicht!" "Wie bitte?" "Du bist doch andauernd so gemein zu Kagome! Du solltest wirklich mal lernen ein bisschen höflicher zu werden... Dann hättest du auch sicher bessere Chancen bei...", weiter kam Shippo nicht mehr denn in diesem Moment verpasste ihn Inu Yasha eine saftige Kopfnuss: "Was verstehst du denn bitteschön davon? Verzieh dich gefälligst!" Daraufhin machte sich der kleine Kitzune beleidigt und mit Tränen in den Augen aus dem Staub: "So wird Kagome nie deine Freundin!", rief er Inu Yasha noch zu und musste prompt einem Stein ausweichen den der wütende Hanyou nach ihm geworfen hatte. Dann verschwand er endgültig im Wald. "Diese kleine Ratte... Muss er eigentlich immer überall seine Nase reinstecken?" Inu Yasha ließ sich wütend wieder auf dem Rand des Brunnens nieder und versuchte sich zu entspannen (was gar nicht so einfach war, da er immer noch Rückenschmerzen von Kagomes Sitzattacke hatte). Blöde Kuh... als wenn diese blöde Schule so viel wichtiger wäre als die Splittersuche... Langsam fing Inu Yasha an sich, trotz der Rückenschmerzen zu entspannen. Komm bloß bald wieder Kagome... Damit ich es dir heimzahlen kann... Mit diesem Gedanken schlief Inu Yasha ein... Inzwischen war Kagome gerade auf dem Rückweg von der Schule. Sie hatte an diesem Tag eine Arbeit über japanische Geschichte schreiben müssen, was auch der Grund war warum sie in ihre Zeit zurückkehren musste. Diese Arbeit, da war sie sich sicher, hatte sie endlich mal wieder gut hingekriegt. Kein Wunder eigentlich, denn sie handelte von der Sengoku Jidaii, der Epoche der kriegerischen Staaten... Sie musste noch nicht einmal für diese Arbeit lernen, was wohl zweifellos daran lagt das sie sehr viel Zeit in der Sengoku Epoche verbrachte. Das war wohl die beste Vorrausetzung die man für eine solche Arbeit haben kann. Heute schien sowieso ein guter Tag zu werden, wenn man von dem Streit den sie am Morgen mit Inu Yasha hatte mal absah... Aber ansonsten lief eigentlich alles so gut wie es nur laufen konnte... Es war gutes Wetter, Mutter hatte versprochen Kekse zu backen, Großvater hatte zur Abwechslung eine realistische Krankheit ausgewählt um ihre Abwesenheit zu erklären (er hatte behauptet sie hätte die Grippe), die Arbeit ist ihr gut gelungen und ihre Freundinnen hatten sie zur Abwechslung mal nicht über Inu Yasha ausgefragt wie sie es sonst oft taten... Und so hatte Kagome sehr gute Laune als sie am Higurashischrein ankam. Sie würde nur ihre Sachen zusammenpacken und dann auch schon wieder in die Vergangenheit zurückkehren. Inu Yasha würde sicherlich nicht so wütend sein wie sonst, denn schließlich war sie ja nur ein paar Stunden in ihrer Zeit anstatt, so wie sonst mehrere Tage. Fröhlich lief sie die alten Steintreppen zu ihrem Zuhause hoch, begrüßte ihren Großvater der gerade den Hof fegte, öffnete die Tür und betrat das Haus: "Ich bin wieder da!" Sofort stieg Kagome der Geruch von frischgebackenen Keksen in die Nase: "Mmmh, das duftet ja fabelhaft!" Lächelnd trat ihre Mutter aus der Küchentür: "Ich hoffe sie schmecken auch so... Ich habe dieses Mal ein neues Rezept ausprobiert und weiß nicht wie sie schmecken." "Also wenn sie so schmecken wie sie duften, kann ja nichts schief gehen..." "Möchtest du sie mal Probieren?" Kagome grinste. Auf diese Frage hatte sie nur gewartet. "Natürlich!" Ein Glück das Sota noch in der Schule ist und mir nichts wegessen kann, dachte Kagome noch. Einen Moment später saß sie mit ihrer Mutter in der Küche und aß Kekse, welche wirklich sehr gut schmeckten. "Ich habe auch Kekse für deine Freunde eingepackt" Kagome blickte auf. "Hm?" "Na ja du gehst doch sicherlich bald wieder zurück in die Vergangenheit...oder?" "Ja... Ich will nur noch schnell meine Sachen zusammenpacken und dann auch schon wieder los!" "Das dachte ich mir... Deshalb habe ich deine Sachen schon gepackt." "Wirklich?" "Ja, sieh noch mal nach ob ich auch nichts vergessen habe, ich weiß ja nicht so genau was du alles brauchst" "Okay, mache ich gleich!" Nur etwa zehn Minuten später war Kagome fertig bepackt und bereit für die Vergangenheit... Sie verabschiedete sich nur noch schnell von ihrer Mutter, ihrem Großvater und Sota, welcher inzwischen von der Schule gekommen war (und sich wie Kagome es erwartet hatte auf die frischgebackenen Kekse stürzte) und schon einen Augenblick später stand sie vor den Knochenfressen Brunnen, bereit in die Epoche der kriegerischen Staaten zurückzukehren... Inu Yasha schlief Währendessen immer noch tief und fest auf den Rand des Brunnens in seiner Zeit. So fest das er nicht mal bemerkte wie sich Kagome mühsam aus dem Brunnen zog. Diese jedoch musste lächeln als sie den jungen Hanyou so seelenruhig da liegen sah. Sie trat ein paar schritte näher ran und musterte ihn genau: Er sieht richtig süß aus wenn er schläft... Besonders wenn man bedenkt wie er manchmal sein kann wenn er wach ist... dachte sie bei dem Anblick. Sie betrachtete ihn noch einige Momente lang. Eigentlich wäre es ja schade ihn zu wecken... Aber andererseits konnte sie ja auch nicht die ganze Zeit schlafen lassen... und anstarren... Erst jetzt wurde ihr wirklich bewusst dass sie Inu Yasha die ganze Zeit lang angestarrt hatte und ihr Gesicht nahm eine leicht rötliche Färbung an... Ich sollte ihn wohl jetzt wecken... dachte Kagome nachdem das Rot wieder einigermaßen aus ihrem Gesicht gewichen war. Sie beugte sich näher an den Halbdämon ran, griff nach seiner Schulter, schüttelte ihn sanft und sprach ihn mit ebenso sanfter Stimme an: "Hey, Inu Yasha... Wach auf!" Sofort sprang der Halbdämon erschrocken auf, wodurch Kagome ein Stückchen nach hinten stolperte und schließlich auf dem Hintern landete. Der junge Halbdämon jedoch versuchte verzweifelt und Wild mit den Armen rudernd auf dem schmalen Brunnenrand das Gleichgewicht zu halten und wäre auch beinahe in den Brunnen gefallen. Das konnte er aber gerade noch so verhindern indem er sich Verzweifelt mit den Klauen an der Gegenüberliegenden Brunnenwand festklammerte. Dabei sah er allerdings so dämlich aus das Kagome laut Loslachen musste. "Ha, ha wirklich sehr witzig!", brummte Inu Yasha mürrisch nachdem er sich wieder einigermaßen in eine bequeme Position gebracht hatte. "Was erschreckst du dich auch so? Ich habe dich nur ganz sanft geweckt...", antwortete Kagome immer noch laut prustend... "Hast du schlecht geträumt?" "Wenn du es genau wissen willst: Ja hab ich!" antwortete der Hanyou gereizt. Sofort hörte Kagome auf zu Lachen: "Oh... was hast du denn geträumt?" "Das geht dich nichts an! War sowieso nichts wirklich Schlimmes!", fügte er noch schnell hinzu als er Kagomes sorgenvollen und zugleich beleidigten Gesichtsausdruck bemerkte. Kagome sah Inu Yasha noch einen Augenblick lang schweigend an, aber dann wurde ihr klar dass sie nicht mehr aus dem Jungen rauskriegen würde. "Du warst diesmal nicht so lange weg...", bemerkte Inu Yaha nachdem er einen Blick zum Himmel geworfen hatte. Nach dem Stand der Sonne dürfte es erst so gegen Mittag sein, fügte er noch in Gedanken hinzu. "Ich habe dir ja gesagt das ich nur ein paar Stunden wegwollte, aber du hast mir ja nicht geglaubt!", antwortete Kagome gespielt beleidigt (sie hatte an dem Tag einfach zu gute Laune um richtig beleidigt zu sein). "Keh! Ist mir doch egal... Was ist? Gehen wir zum Dorf, oder willst du hier Wurzeln schlagen?", gab der Hanyou zurück, stand auf und ging schnellen Schrittes, durch den Wald auf das Dorf zu. Kagome folge ihm Schweigend. Wie konnte Inu Yaha nur an einem so schönen Tag so schlechte Laune haben? Kagome verstand es nicht. Vielleicht ist es ja nur weil er schlecht geschlafen hat... Was er wohl geträumt haben könnte? Sie dachte eine weile lang darüber nach, bis sie aus dem Wald heraustraten. Dann wurden ihre Gedankengänge von einem kleinen Fuchsdämon, der wie wild auf sie zustürmte und ihr ohne Vorwarnung auf den Arm sprang, unterbrochen: "Kagome... Du bist wieder da!" Jetzt musste Kagome, wie meistens wenn sie der kleine Kitzune so stürmisch begrüßte, lächeln. "Ich hatte schon Angst Inu Yasha hätte dich so sehr geärgert dass du nicht mehr wiederkommst!" Inu Yasha warf dem kleinen Kitzunen einen vernichtenden Blick zu und wollte gerade den Mund öffnen um Shippo die Meinung zu geigen, als Kagome ihn unterbrach: "Ach, eigentlich hat mich Inu Yasha gar nicht so sehr geärgert!" Inu Yasha warf Kagome einen überraschten Blick zu, sagte aber ansonsten nichts. "Ach wirklich?" fragte Shippo noch einmal nach und sah Inu Yasha dabei misstrauisch an. Dieser jedoch ignorierte diesmal sowohl Shippos Bemerkung, als auch seinen Blick und ging einfach schweigend weiter. Shippo wandte sich dann, nach einem kurzen Augenblick wieder Kagome zu und begann beiläufig an ihren Rucksack zu schnüffeln: "Hast du etwas süßes aus deiner Zeit mitgebracht?" "Ja, meine Mutter hat ein paar frische Kekse für euch eingepackt!", antwortete Kagome und bemerkte wie Inu Yashas Ohren kurz zuckten als sie das Wort "Kekse" sagte. Jetzt habe ich wohl Inu Yashas ungeteilte Aufmerksamkeit, dachte sie fröhlich, während sie Shippo zu verstehen gab das sie die Kekse erst bekamen wenn sie beim Dorf angekommen waren. Den Rest des Weges wirkte Inu Yasha viel fröhlicher als zuvor und als sie dann beim Dorf ankamen, stürzten er und Shippo sich sofort auf Kagomes Rucksack und die Kekse die sich in ihm befanden. Daraufhin gab es ein kleines Gerangel um die Kekstüte, dass Inu Yasha eindeutig für sich entscheiden konnte. Trotzdem bekam Shippo immer noch genug Kekse um zufrieden gestellt zu sein. Jetzt meldete sich Kagome, die den beiden belustigt zugesehen hatte wieder zu Wort: "Hey, Inu Yasha...?" Der Hanyou sah von der Kekstüte, in die er seinen Kopf geradezu reingesteckt hatte, zu Kagome auf: " Hm?", brummte er und sah das Mädchen fragend an. "Wo sind eigentlich Sango und Miroku? Die beiden möchten doch sicherlich auch ein paar Kekse...! Inu Yasha schluckte, weil er wusste dass sich Kagome sonst über seine Manieren aufregen würde, schnell die Kekse die er noch im Mund hatte herunter und antwortete: "Die sind mit Kirara losgeflogen um Informationen über die Splitter des Juwels zu sammeln!" So wie die beiden reinhauen müssten sich Miroku und Sango aber ganz schön beeilen wenn sie noch etwas abhaben wollen, dachte Kagome als sich Inu Yasha wieder den restlichen Keksen zuwandte. Und sie behielt Recht. Denn als Miroku und Sango nur etwa eine halbe Stunde später wieder im Dorf ankamen war von den Keksen nicht mal mehr ein Krümmelchen übrig. Schon aus großer Entfernung bemerkte Kagome das Sango ziemlich wütend aussah und als Kirara gerade zur Landung ansetzte, sah sie das Mirokus rechte Wange ziemlich geschwollen war. Sofort war Kagome klar was da wohl passiert sein musste. Miroku dieser Perversling hatte Sango wahrscheinlich mal wieder begrabscht oder war irgendwelchen hübschen Frauen nachgestiegen. Als Kirara dann gelandet war stieg Sango, ohne Miroku auch nur eines Blickes zu würdigen, ab und ging auf Kagome zu. "Kagome-chan! Wie schön das du schon wieder zurück bist!" "Ja... Hat er dich wiedermal begrabscht?", fragte Kagome Sango leise und warf Miroku dabei einen eisigen Blick zu. "Ja hat er...!" "Typisch..." Inzwischen war Miroku auch von Kiraras Rücken gesprungen und hatte sich der Gruppe genähert. "Hey, Perverser Mönch..." wandte sich Inu Yasha dem Perversling zu. "Habt ihr etwas herausgefunden...?" " Ja haben wir... Im einem größeren Dorf östlich von hier könnte es einen Juwelensplitter geben!" "Könnte?" "Ja wir sind uns nicht ganz sicher, aber die Dorfbewohner haben uns von einem Dämon, der dort in der nähe lebt und in letzter Zeit sehr viel stärker und aggressiver geworden ist, erzählt..." "Vielleicht besitzt dieser Dämon einen Splitter des Juwels!", fügte Sango hinzu. "Verstehe... Worauf warten wir dann eigentlich noch...? Lasst uns aufbrechen!" Nur einen Augenblick später machte sich die Gruppe auf den Weg in besagtes Dorf. Inzwischen Anderswo: Hektisch und ohne anzuhalten war er durch die Gänge gelaufen. Seine Herrin hatte nach ihm geschickt und er folgte ihrem ruf. Nun stand er vor der Tür die zu den Privatgemächern seiner Herrin und war sich nicht sicher ob er einfach eintreten durfte. Einen Augenblick lang überlegte er noch, dann holte er tief Luft, schob die Tür auf und trat ein. Er trat in eine große, fast leere Halle. Das einzige was es in dieser Halle gab war ein Spiegel und seine Herrin die sich gerade vor selbigen die Haare machte: "Herrin, ihr habt nach mir gerufen?" "Ja..." "Wie kann ich euch dienen?" Seine Herrin drehte sich um. Ihre roten Augen glühten wie kleine Kohlen in dem halbdunkel des Raumes: "Ruf all deine Brüder und Schwestern zusammen... Heute Nacht, greifen wir das Dorf an!" So, das war Kapitel 1... Ab den zweiten wird es dann etwas Spannender! Ich würde mich über Kommentare freuen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)