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A Dark Night - Ich bin die Finsternis

Endlich ist Kapitel 3 online...
von

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"Befreit mich!"

Hier kommt sie...

Meine erste Inu Yasha Fanfic:
 

Kapitel 1: "Befreit mich"
 

Aus der Finsternis komme ich...

In die Finsternis gehe ich...

Die Finsternis bringe ich...

Denn ich bin die Finsternis...
 

In tiefe Dunkelheit gehüllt war der Raum, kein Licht drang in ihn ein... Kein Zeichen der Außenwelt... Kein Leben... Nur die einsame, tiefe, undurchdringliche schwärze die seit Jahrhunderten kein Licht und kein Geräusch mehr durchdrungen hat. Bis jetzt...

Ein leises Schaben drang von der Decke in den Raum, kleine Gesteins- und Erdbrocken lösten sich und dann... Brach die Decke ein und ein junger Mann fiel in die Mitte des Raumes. Es war nur auf den ersten Blick ein junger Mann, denn wenn man genau hinsah, sah man dass seine Augen eine unmenschlich gelbe Farbe hatten und sein Gesicht mehr dem einer Ratte ähnelte. Es hatte eine angedeutete Schnauze, war mit schwarzem, flaumartigen Fell bedeckt und aus seinem Mund ragten zwei weiße Vorderzähne. Langsam richtete sich der junge Youkai auf und sah sich um: Seine Augen waren bereits, da er viel Zeit unter der Erde verbrachte, an die Dunkelheit gewöhnt. So viel es ihm leicht seine Umgebung, trotz der Dunkelheit gut zu erkennen. Er war in einer Art Tempel gelandet... Überall um ihn herum waren Verzierungen und Schriftzeichen in die Wände eingraviert worden. "Mann, da hat sich einer aber echt mühe gegeben", sagte er beeindruckt zu sich selbst. "Hey da unten!" Der junge Youkai sah nach oben zu dem Loch durch das er gerade Gefallen war und erst jetzt fiel ihm wieder ein, dass sein Bruder oben ja noch wartete. "Was ist denn los?", hallte die Stimme wieder von oben auf ihn herunter. " Du musst unbedingt hier runter kommen... Was ich hier gefunden habe ist echt der Hammer!" "Wie bitte?" "Komm einfach runter und sieh es dir selbst an!" "Na Gut", rief der andere daraufhin und nur einen Augenblick später war er, geschickt wie eine Katze, neben seinen Bruder gelandet und sah sich staunend um. "Oh Shit, da hast du dich aber ganz schön verbuddelt mein kleines Brüderchen..." "Was denn? Ist doch Klasse, das hier ist sicher irgendein altes Grab... und so wie es hier aussieht sicher das von einem reichen Fürsten oder so..." "Glaubst du wir finden hier irgendwelche Reichtümer?", fragte nun der große Bruder und kratze sich nachdenklich mit einer Klaue am Ohr. " Keine Ahnung. Aber wir sollten auf jeden Fall mal nachsehen, findest du nicht?" "Natürlich sollten wir..." Eine Stimme wie ein eisiger Windhauch durchschnitt die stille und brachte den jungen Dämon zum schweigen: "Befreit mich!" "Hast du das auch gehört, Razhar?", fragte der jüngere nach einem Augenblick des Schweigens seine älteren Bruder "Ja Akhul, ich habe es auch gehört... Wir sind nicht allein!" Drohend nahmen die beiden ihre Klauen hoch, bereit sich auf alles zu stürzen was ihnen zu nahe kam... aber der Angriff blieb aus. Razhar, der ältere Bruder also, wollte sich gerade wieder entspannen und eine Bemerkung darüber fallen lassen wie schreckhaft er und sein Bruder doch seien, als er die Stimme wieder hörte und diesmal lauter als zuvor: "Befreit mich!" Sofort machten sich die beiden Brüder wieder auf einen Angriff gefasst... Doch dann ging Razhar ein Licht auf: Wenn dieser Kerl befreit werden wollte hieß das, dass er gefangen war... und wenn er gefangen war konnte er sie auch nicht angreifen... Langsam nahm er seine Klauen wieder runter und bedeutete seinem Bruder dasselbe zu tun, dann rief er in die Dunkelheit hinein: "Wer ist da?" Wieder herrschte einen Moment lang Stille, doch dann antwortete die Stimme: "Kommt zu mir!" "Wo bist du?" "Hierher!" Die stimme kam ganz eindeutig von einem großen, schwarzen Steinaltar in der Mitte des Raumes. "Und jetzt kommt und befreit mich!" Diesmal antwortete Akhul: "Warum sollten wir?" "Tretet näher an den Altar ran, dann werdet ihr sehen warum!" Beide traten näher und sahen nun dass in den Altar ein großer, grüner Edelstein eingearbeitet war, umgeben von in den Stein eingemeißelten Bannformeln. Sofort versuchte Akhul den Stein herauszubrechen. Aber in dem Moment indem er den Stein berührte fuhr ein heftiger Schmerz durch seinen Körper und der junge Dämon wurde zurückgeschleudert. Sofort war sein Bruder bei ihm und half ihm wieder auf die Beine. "Was zur Hölle war das?" fragte der jüngere sichtlich geschockt, doch sein Bruder konnte nur mit den Achseln zucken. Dafür antwortete aber die Stimme die in ein hämisches, gackerndes Gelächter ausgebrochen war: "Der Stein kann nur entfernt werden wenn ich freikomme! Befreit mich und er gehört euch! Und ich kann euch noch mehr bieten: Macht, Reichtum, alles was ihr euch wünscht!" Und noch während die unheimliche Stimme sprach, erschienen in den Gedanken der beiden jungen Dämonen die verschiedensten Visionen von dingen die sie sich wünschten... Es war fast so als hätte der Besitzer der unheimlichen Stimme diese Bilder direkt in ihre Gedanken geschickt... Und doch zweifelten die Dämonen aus irgendeinem Grund kein einziges Wort des unbekannten an... Nach einem Augenblick trat dann Razhar vor mit einem breiten Grinsen auf seinem Rattengesicht: "Wie können wir dich befreien?"
 

Shippo war stinksauer... Erst vergraulte dieser Idiot mal wieder Kagome und dann pennt der auch noch einfach direkt auf dem Rand des Knochenfressenden Brunnens ein! Gemeint war natürlich Inu Yasha der sich wiedermal mit Kagome gestritten hatte...

Shippo trat näher an den Brunnen und den schlafenden Hanyou ran und begann auf Inu Yasha einzuschimpfen. Allerdings so leise das er nicht aufwachen würde, denn wenn er das tat würde er Shippo sicherlich wieder mit Kopfnüssen bombardieren...

"Du Idiot... warum musst du Kagome immer vergraulen?" Plötzlich riss der Hanyou die Augen auf: "Ich habe sie nicht vergrault, sie wollte von alleine gehen!" Der kleine Fuchsdämon wich erschrocken zurück: "Du schläfst ja gar nicht!" Jetzt richtete sich Inu Yasha zu seiner vollen Größe auf: "Was du nicht sagst... Nein ich schlafe nicht!" Wie sollte ich auch bei den Rückenschmerzen die ich dank Kagome wiedermal habe... fügte er in Gedanken hinzu. "Und nebenbei, Kagome ist in ihre Zeit zurückgekehrt weil sie dort etwas zu erledigen hatte, nicht wegen mir!" "Das glaube ich dir nicht!" "Wie bitte?" "Du bist doch andauernd so gemein zu Kagome! Du solltest wirklich mal lernen ein bisschen höflicher zu werden... Dann hättest du auch sicher bessere Chancen bei...", weiter kam Shippo nicht mehr denn in diesem Moment verpasste ihn Inu Yasha eine saftige Kopfnuss: "Was verstehst du denn bitteschön davon? Verzieh dich gefälligst!" Daraufhin machte sich der kleine Kitzune beleidigt und mit Tränen in den Augen aus dem Staub: "So wird Kagome nie deine Freundin!", rief er Inu Yasha noch zu und musste prompt einem Stein ausweichen den der wütende Hanyou nach ihm geworfen hatte. Dann verschwand er endgültig im Wald. "Diese kleine Ratte... Muss er eigentlich immer überall seine Nase reinstecken?" Inu Yasha ließ sich wütend wieder auf dem Rand des Brunnens nieder und versuchte sich zu entspannen (was gar nicht so einfach war, da er immer noch Rückenschmerzen von Kagomes Sitzattacke hatte). Blöde Kuh... als wenn diese blöde Schule so viel wichtiger wäre als die Splittersuche... Langsam fing Inu Yasha an sich, trotz der Rückenschmerzen zu entspannen. Komm bloß bald wieder Kagome... Damit ich es dir heimzahlen kann... Mit diesem Gedanken schlief Inu Yasha ein...
 

Inzwischen war Kagome gerade auf dem Rückweg von der Schule. Sie hatte an diesem Tag eine Arbeit über japanische Geschichte schreiben müssen, was auch der Grund war warum sie in ihre Zeit zurückkehren musste. Diese Arbeit, da war sie sich sicher, hatte sie endlich mal wieder gut hingekriegt. Kein Wunder eigentlich, denn sie handelte von der Sengoku Jidaii, der Epoche der kriegerischen Staaten... Sie musste noch nicht einmal für diese Arbeit lernen, was wohl zweifellos daran lagt das sie sehr viel Zeit in der Sengoku Epoche verbrachte. Das war wohl die beste Vorrausetzung die man für eine solche Arbeit haben kann. Heute schien sowieso ein guter Tag zu werden, wenn man von dem Streit den sie am Morgen mit Inu Yasha hatte mal absah... Aber ansonsten lief eigentlich alles so gut wie es nur laufen konnte... Es war gutes Wetter, Mutter hatte versprochen Kekse zu backen, Großvater hatte zur Abwechslung eine realistische Krankheit ausgewählt um ihre Abwesenheit zu erklären (er hatte behauptet sie hätte die Grippe), die Arbeit ist ihr gut gelungen und ihre Freundinnen hatten sie zur Abwechslung mal nicht über Inu Yasha ausgefragt wie sie es sonst oft taten...

Und so hatte Kagome sehr gute Laune als sie am Higurashischrein ankam.

Sie würde nur ihre Sachen zusammenpacken und dann auch schon wieder in die Vergangenheit zurückkehren. Inu Yasha würde sicherlich nicht so wütend sein wie sonst, denn schließlich war sie ja nur ein paar Stunden in ihrer Zeit anstatt, so wie sonst mehrere Tage. Fröhlich lief sie die alten Steintreppen zu ihrem Zuhause hoch, begrüßte ihren Großvater der gerade den Hof fegte, öffnete die Tür und betrat das Haus: "Ich bin wieder da!" Sofort stieg Kagome der Geruch von frischgebackenen Keksen in die Nase: "Mmmh, das duftet ja fabelhaft!" Lächelnd trat ihre Mutter aus der Küchentür: "Ich hoffe sie schmecken auch so... Ich habe dieses Mal ein neues Rezept ausprobiert und weiß nicht wie sie schmecken." "Also wenn sie so schmecken wie sie duften, kann ja nichts schief gehen..." "Möchtest du sie mal Probieren?" Kagome grinste. Auf diese Frage hatte sie nur gewartet. "Natürlich!" Ein Glück das Sota noch in der Schule ist und mir nichts wegessen kann, dachte Kagome noch. Einen Moment später saß sie mit ihrer Mutter in der Küche und aß Kekse, welche wirklich sehr gut schmeckten. "Ich habe auch Kekse für deine Freunde eingepackt" Kagome blickte auf. "Hm?" "Na ja du gehst doch sicherlich bald wieder zurück in die Vergangenheit...oder?" "Ja... Ich will nur noch schnell meine Sachen zusammenpacken und dann auch schon wieder los!" "Das dachte ich mir... Deshalb habe ich deine Sachen schon gepackt." "Wirklich?" "Ja, sieh noch mal nach ob ich auch nichts vergessen habe, ich weiß ja nicht so genau was du alles brauchst" "Okay, mache ich gleich!" Nur etwa zehn Minuten später war Kagome fertig bepackt und bereit für die Vergangenheit... Sie verabschiedete sich nur noch schnell von ihrer Mutter, ihrem Großvater und Sota, welcher inzwischen von der Schule gekommen war (und sich wie Kagome es erwartet hatte auf die frischgebackenen Kekse stürzte) und schon einen Augenblick später stand sie vor den Knochenfressen Brunnen, bereit in die Epoche der kriegerischen Staaten zurückzukehren...
 

Inu Yasha schlief Währendessen immer noch tief und fest auf den Rand des Brunnens in seiner Zeit. So fest das er nicht mal bemerkte wie sich Kagome mühsam aus dem Brunnen zog. Diese jedoch musste lächeln als sie den jungen Hanyou so seelenruhig da liegen sah.

Sie trat ein paar schritte näher ran und musterte ihn genau: Er sieht richtig süß aus wenn er schläft... Besonders wenn man bedenkt wie er manchmal sein kann wenn er wach ist... dachte sie bei dem Anblick. Sie betrachtete ihn noch einige Momente lang. Eigentlich wäre es ja schade ihn zu wecken... Aber andererseits konnte sie ja auch nicht die ganze Zeit schlafen lassen... und anstarren... Erst jetzt wurde ihr wirklich bewusst dass sie Inu Yasha die ganze Zeit lang angestarrt hatte und ihr Gesicht nahm eine leicht rötliche Färbung an... Ich sollte ihn wohl jetzt wecken... dachte Kagome nachdem das Rot wieder einigermaßen aus ihrem Gesicht gewichen war. Sie beugte sich näher an den Halbdämon ran, griff nach seiner Schulter, schüttelte ihn sanft und sprach ihn mit ebenso sanfter Stimme an: "Hey, Inu Yasha... Wach auf!" Sofort sprang der Halbdämon erschrocken auf, wodurch Kagome ein Stückchen nach hinten stolperte und schließlich auf dem Hintern landete. Der junge Halbdämon jedoch versuchte verzweifelt und Wild mit den Armen rudernd auf dem schmalen Brunnenrand das Gleichgewicht zu halten und wäre auch beinahe in den Brunnen gefallen. Das konnte er aber gerade noch so verhindern indem er sich Verzweifelt mit den Klauen an der Gegenüberliegenden Brunnenwand festklammerte. Dabei sah er allerdings so dämlich aus das Kagome laut Loslachen musste. "Ha, ha wirklich sehr witzig!", brummte Inu Yasha mürrisch nachdem er sich wieder einigermaßen in eine bequeme Position gebracht hatte. "Was erschreckst du dich auch so? Ich habe dich nur ganz sanft geweckt...", antwortete Kagome immer noch laut prustend... "Hast du schlecht geträumt?" "Wenn du es genau wissen willst: Ja hab ich!" antwortete der Hanyou gereizt. Sofort hörte Kagome auf zu Lachen: "Oh... was hast du denn geträumt?" "Das geht dich nichts an! War sowieso nichts wirklich Schlimmes!", fügte er noch schnell hinzu als er Kagomes sorgenvollen und zugleich beleidigten Gesichtsausdruck bemerkte. Kagome sah Inu Yasha noch einen Augenblick lang schweigend an, aber dann wurde ihr klar dass sie nicht mehr aus dem Jungen rauskriegen würde.

"Du warst diesmal nicht so lange weg...", bemerkte Inu Yaha nachdem er einen Blick zum Himmel geworfen hatte. Nach dem Stand der Sonne dürfte es erst so gegen Mittag sein, fügte er noch in Gedanken hinzu. "Ich habe dir ja gesagt das ich nur ein paar Stunden wegwollte, aber du hast mir ja nicht geglaubt!", antwortete Kagome gespielt beleidigt (sie hatte an dem Tag einfach zu gute Laune um richtig beleidigt zu sein). "Keh! Ist mir doch egal... Was ist? Gehen wir zum Dorf, oder willst du hier Wurzeln schlagen?", gab der Hanyou zurück, stand auf und ging schnellen Schrittes, durch den Wald auf das Dorf zu. Kagome folge ihm Schweigend. Wie konnte Inu Yaha nur an einem so schönen Tag so schlechte Laune haben? Kagome verstand es nicht. Vielleicht ist es ja nur weil er schlecht geschlafen hat... Was er wohl geträumt haben könnte? Sie dachte eine weile lang darüber nach, bis sie aus dem Wald heraustraten. Dann wurden ihre Gedankengänge von einem kleinen Fuchsdämon, der wie wild auf sie zustürmte und ihr ohne Vorwarnung auf den Arm sprang, unterbrochen: "Kagome... Du bist wieder da!" Jetzt musste Kagome, wie meistens wenn sie der kleine Kitzune so stürmisch begrüßte, lächeln. "Ich hatte schon Angst Inu Yasha hätte dich so sehr geärgert dass du nicht mehr wiederkommst!" Inu Yasha warf dem kleinen Kitzunen einen vernichtenden Blick zu und wollte gerade den Mund öffnen um Shippo die Meinung zu geigen, als Kagome ihn unterbrach: "Ach, eigentlich hat mich Inu Yasha gar nicht so sehr geärgert!" Inu Yasha warf Kagome einen überraschten Blick zu, sagte aber ansonsten nichts. "Ach wirklich?" fragte Shippo noch einmal nach und sah Inu Yasha dabei misstrauisch an. Dieser jedoch ignorierte diesmal sowohl Shippos Bemerkung, als auch seinen Blick und ging einfach schweigend weiter. Shippo wandte sich dann, nach einem kurzen Augenblick wieder Kagome zu und begann beiläufig an ihren Rucksack zu schnüffeln: "Hast du etwas süßes aus deiner Zeit mitgebracht?" "Ja, meine Mutter hat ein paar frische Kekse für euch eingepackt!", antwortete Kagome und bemerkte wie Inu Yashas Ohren kurz zuckten als sie das Wort "Kekse" sagte.

Jetzt habe ich wohl Inu Yashas ungeteilte Aufmerksamkeit, dachte sie fröhlich, während sie Shippo zu verstehen gab das sie die Kekse erst bekamen wenn sie beim Dorf angekommen waren. Den Rest des Weges wirkte Inu Yasha viel fröhlicher als zuvor und als sie dann beim Dorf ankamen, stürzten er und Shippo sich sofort auf Kagomes Rucksack und die Kekse die sich in ihm befanden. Daraufhin gab es ein kleines Gerangel um die Kekstüte, dass Inu Yasha eindeutig für sich entscheiden konnte. Trotzdem bekam Shippo immer noch genug Kekse um zufrieden gestellt zu sein. Jetzt meldete sich Kagome, die den beiden belustigt zugesehen hatte wieder zu Wort: "Hey, Inu Yasha...?" Der Hanyou sah von der Kekstüte, in die er seinen Kopf geradezu reingesteckt hatte, zu Kagome auf: " Hm?", brummte er und sah das Mädchen fragend an. "Wo sind eigentlich Sango und Miroku? Die beiden möchten doch sicherlich auch ein paar Kekse...! Inu Yasha schluckte, weil er wusste dass sich Kagome sonst über seine Manieren aufregen würde, schnell die Kekse die er noch im Mund hatte herunter und antwortete: "Die sind mit Kirara losgeflogen um Informationen über die Splitter des Juwels zu sammeln!" So wie die beiden reinhauen müssten sich Miroku und Sango aber ganz schön beeilen wenn sie noch etwas abhaben wollen, dachte Kagome als sich Inu Yasha wieder den restlichen Keksen zuwandte. Und sie behielt Recht. Denn als Miroku und Sango nur etwa eine halbe Stunde später wieder im Dorf ankamen war von den Keksen nicht mal mehr ein Krümmelchen übrig. Schon aus großer Entfernung bemerkte Kagome das Sango ziemlich wütend aussah und als Kirara gerade zur Landung ansetzte, sah sie das Mirokus rechte Wange ziemlich geschwollen war. Sofort war Kagome klar was da wohl passiert sein musste. Miroku dieser Perversling hatte Sango wahrscheinlich mal wieder begrabscht oder war irgendwelchen hübschen Frauen nachgestiegen. Als Kirara dann gelandet war stieg Sango, ohne Miroku auch nur eines Blickes zu würdigen, ab und ging auf Kagome zu. "Kagome-chan! Wie schön das du schon wieder zurück bist!" "Ja... Hat er dich wiedermal begrabscht?", fragte Kagome Sango leise und warf Miroku dabei einen eisigen Blick zu.

"Ja hat er...!" "Typisch..." Inzwischen war Miroku auch von Kiraras Rücken gesprungen und hatte sich der Gruppe genähert. "Hey, Perverser Mönch..." wandte sich Inu Yasha dem Perversling zu. "Habt ihr etwas herausgefunden...?" " Ja haben wir... Im einem größeren Dorf östlich von hier könnte es einen Juwelensplitter geben!" "Könnte?" "Ja wir sind uns nicht ganz sicher, aber die Dorfbewohner haben uns von einem Dämon, der dort in der nähe lebt und in letzter Zeit sehr viel stärker und aggressiver geworden ist, erzählt..." "Vielleicht besitzt dieser Dämon einen Splitter des Juwels!", fügte Sango hinzu. "Verstehe... Worauf warten wir dann eigentlich noch...? Lasst uns aufbrechen!" Nur einen Augenblick später machte sich die Gruppe auf den Weg in besagtes Dorf.
 

Inzwischen Anderswo:

Hektisch und ohne anzuhalten war er durch die Gänge gelaufen. Seine Herrin hatte nach ihm geschickt und er folgte ihrem ruf. Nun stand er vor der Tür die zu den Privatgemächern seiner Herrin und war sich nicht sicher ob er einfach eintreten durfte. Einen Augenblick lang überlegte er noch, dann holte er tief Luft, schob die Tür auf und trat ein. Er trat in eine große, fast leere Halle. Das einzige was es in dieser Halle gab war ein Spiegel und seine Herrin die sich gerade vor selbigen die Haare machte: "Herrin, ihr habt nach mir gerufen?"

"Ja..." "Wie kann ich euch dienen?" Seine Herrin drehte sich um. Ihre roten Augen glühten wie kleine Kohlen in dem halbdunkel des Raumes: "Ruf all deine Brüder und Schwestern zusammen... Heute Nacht, greifen wir das Dorf an!"
 

So, das war Kapitel 1... Ab den zweiten wird es dann etwas Spannender!

Ich würde mich über Kommentare freuen!

Kuromaru

Kapitel 2: Kuromaru
 

Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat mit Kapitel 2... Ich hatte es schon länger fertig, hab aber vergessen es hochzuladen... Schande über mich! Ich werde versuchen Kapitel 3 schneller fertigzukriegen, als dieses hier! Danke für die Kommis!!!
 

Erschöpft blickte er zu einem klaren, Sternenlosen Abendhimmel auf. Ein eisiger Windhauch zerzauste sein kurzes, schwarzes Haar, doch daran störte er sich nicht. Sowieso machte ihm die Kälte nichts aus. Manchmal empfand er sie sogar als sehr erholsam und reinigend. Er hatte sich einfach an sie gewöhnt, ebenso wie er sich an die Stille gewöhnt hatte. Es war sehr oft still um ihn herum, denn er war fast immer allein, aber auch daran hatte er sich gewöhnt. Niemand lag etwas an ihm und es auch gab niemanden an dem ihm etwas liegen könnte... Das heißt doch... Eine Person gab es... Eine Person die ihm nicht egal war... Trotzdem änderte das nichts an seiner Einsamkeit... Und im Grunde war es ihm so auch lieber. Nachdem er einen kurzen Augenblick fast träumerisch in das grau des Himmels gestarrt und sich ein wenig entspannt hatte, wandte er seinen Blick wieder dem toten Dämon zu, der vor ihm auf dem Boden zu staub vergangen war. Der Kampf hatte weit länger gedauert als er es erwartet hätte. Als er begonnen hatte stand noch die Mittagssonne am Himmel und nun war es schon Abend. Der junge mit dem schwarzen Haar sog zischend die kühle Luft ein und fuhr mit der Fingerspitze über die alte Narbe auf seiner Wange. Dann schob er sein Schwert wieder zurück in die Scheide... Es war zweifellos ein anstrengender Tag gewesen und trotzdem war er nicht müde... Erschöpft ja, aber kein bisschen müde. Einen Augenblick lang blieb er noch so stehen, dann plötzlich sah er sich misstrauisch um... Irgendetwas stimmte nicht... Irgendetwas hatte sich von einem Augenblick zum anderen verändert. Er spürte die Bedrohung, konnte aber im Moment nicht ausmachen von wo sie kam. Er ließ seinen Blick über den Himmel schweifen und plötzlich sah er was er zuvor nur gespürt hatte. Der Himmel war voller Dämonen. Es waren unzählbar viele. Er hatte noch nie so viele Dämonen auf einem Haufen gesehen. Sofort ducke sich der schwarzhaarige und lief ein Stückchen in den Wald hinein, an dessen Rand er bis zu diesen Moment gestanden hatte. Er suchte hinter einem großen Stein Deckung. Die Dämonen schienen ihn nicht bemerkt zu haben oder aber sie ignorierten ihn ganz einfach. Wie gebannt saß er in seinem Versteck und beobachtete wie die Dämonen über den Wald hinweg flogen ohne auch nur Notiz von ihm zu nehmen. Erst nachdem auch der letzte Youkai über ihn hinweg geflogen war, stand er wieder auf und blicke ihnen nach. Die wollen zum Dorf..., schoss es ihm durch den Kopf. "Was soll's geht mich nichts an..." Der schwarzhaarige Junge wandte sich um und ging ein paar schritte in die dem Dorf Entgegengesetzte Richtung: "Sollen die im Dorf doch alleine mit den Dämonen klarkommen... Die würden für mich auch keinen Finger krumm machen..." Mit Ausnahme von... Wieder strich er sich über die Narbe auf seiner Wange. Dann wandte er sich um und rannte blitzschnell in den Wald hinein. Warum bin ich nur immer so verflucht unentschlossen..., dachte er noch kurz bevor er von den Schatten der Bäume verschluckt wurde.
 

Inzwischen hatte die kleine Gruppe, bestehend aus Kagome, Inu Yasha, Miroku, Sango und Shippo schon längst ihr Ziel, ein recht großes Dorf das um einen prächtigen, alten Tempel errichtet worden war, erreicht. Die Reise zu diesem Dorf verlief mehr oder minder Ereignislos. Abgesehen von einem kleinen Streit zwischen Sango und Miroku, zu dem es kam, weil letzterer versucht hatte sich während des Fluges an Sango festzuhalten und sie dabei etwas zu weit oben angefasst hatte... In dem darauf folgenden Gerangel wäre er beinahe von Kiraras Rücken gefallen. Folglich war Sango als sie im Dorf angekommen waren noch schlechter auf Miroku zu sprechen als zuvor und auch Kagome zeigte dem Mönch die kalte Schulter. Nur Inu Yasha der nicht auf Kiraras Rücken geritten, sondern gelaufen war und sich so die ganze Angelegenheit aus sicherer Entfernung hatte ansehen können, fand das alles scheinbar sehr lustig. Kurz nach ihrer Landung beschloss die kleine Gruppe, da es schon so langsam anfing dunkel zu werden, bis zum nächsten Morgen mit der Splittersuche zu warten. Während sich also Miroku und Sango auf die Suche nach einer passenden Bleibe zum Übernachten begaben, wobei Sango auch nur mit Miroku ging um dafür zu Sorgen das er nicht wieder irgendwelche gutgläubigen Dorfbewohner übers Ohr haute, denn eigentlich war sie ja noch immer sauer auf ihn, begannen Kagome, Inu Yasha und Shippo die Dorfbewohner noch ein wenig über den Dämon der in der Nähe des Dorfes lebte, auszufragen. Doch scheinbar wollten die Dorfbewohner ihre Fragen nicht beantworten, denn immer wenn Kagome einen ansprach, wich dieser entweder ihren Fragen aus oder warf Inu Yasha und Shippo panische Blicke zu und flüchtete. Langsam aber sicher wurde Inu Yasha ungeduldig und wütend: "Dämliches Bauernpack... Die tun ja fast so als würden wir ihnen gleich den Kopf abreißen!" "Ja, du hast recht... Sie scheinen panische Angst vor dir und Shippo zu haben...", antwortete Kagome auf Inu Yashas Bemerkung. "Vielleicht haben sie schlechte Erfahrungen mit Dämonen gemacht und haben deshalb Angst vor uns...", mischte sich nun auch Shippo in das Gespräch ein. "Das müssen dann aber schon ziemlich schlechte Erfahrungen gewesen sein wenn sie selbst vor einem Zwerg wie dir Angst haben!" Inu Yasha wusste das diese Bemerkung eigentlich vollkommen unnötig gewesen war, aber er war durch das Verhalten der Dorfbewohner ihm gegenüber genervt und auch irgendwie ein wenig gekränkt und das musste er jetzt einfach an irgendjemanden auslassen. Und wer konnte als Sündenbock besser geeignet sein als Shippo? Schließlich ließ Inu Yasha seine Wut öfters an dem kleinen Kitzunen aus... "Hey, dass war gemein! Ich bin gar nicht so klein! Kagomeeeeee", beleidigt und mit Tränen in den Augen sprang der junge Fuchsdämon auf Kagomes Schulter: "Hör doch mal auf Shippo zu ärgern und tu lieber etwas sinnvolles!" "Und was zum Beispiel? Die Dorfbewohner zu befragen bringt uns überhaupt nicht weiter!!!" "Na Ja... Da hast du schon recht..." Kagome dachte nach: Wenn man es genau nahm wusste sie selbst nicht was sie jetzt machen sollten... "Hmmm..." "Kann es sein das du selbst keine Ahnung hast was wir jetzt tun sollen?", fragte Inu Yasha nachdem Kagome einen Augenblick lang nichts gesagt hatte. Jetzt fing Kagome an noch fieberhafter zu Überlegen, denn sie wollte auf keinen Fall vor Inu Yasha zugeben, dass sie zwar große Töne spuckte, er solle etwas Sinnvolles tun, ihr selbst aber überhaupt nichts Sinnvolles einfiel. Dann jedoch fiel ihr doch noch etwas ein, dass sie tun konnten. "Der Tempel!" "Wie?" "Na ja, wir haben noch nicht im Tempel nachgefragt. Vielleicht helfen die uns!" "Wenn uns die anderen Dorfbewohner schon nicht helfen, warum sollte es dann bitteschön beim Tempel anders sein?" "Wir könnten es ja wenigstens mal versuchen..." "Also ich finde Kagomes Idee sehr gut!" "Siehst du, Shippo hält es auch für eine gute Idee! Damit bist du Überstimmt!" Energisch drehte der Hanyou dem jungen Mädchen den Rücken zu und verschränkte die Arme. "Keh, die Stimme von dem Zwerg zählt doch gar nicht!" Ganz plötzlich verfinsterte sich Kagomes Miene und sie nahm eine sehr bedrohliche Haltung ein: "Entweder kommst du jetzt mit oder..." "Oder was?" Der junge Halbdämon wirbelte herum und bemerkte den finsteren Ausdruck in Kagomes Gesicht erst als es schon zu spät war. "Sitz!!!" Mit rasender Geschwindigkeit sah er den Boden auf sich zukommen, bis er dann schmerzhaft aufprallte. Triumphierend beugte sich Kagome jetzt über ihn und sah ihn noch immer Finster an: "Kommst du jetzt?" "Ja, Ja ist ja schon gut... Ich komme ja schon!" Sofort hellte sich Kagomes Miene wieder auf: "Sehr Gut! Dann lass uns jetzt losgehen... Komm schon Inu Yasha." Mühsam richtete sich dieser wieder auf und blickte Kagome, die mit Shippo schon ein Stück vorangegangen war, nach: Dieses Mädchen schafft mich...
 

Bis zu dem Tempel der in der Dorfmitte stand war es nur eine sehr kurze Strecke, die die drei sehr schnell zurückgelegt hatten. Als sie dann vor dem großen Gebäude standen, verschlug es Kagome den Atem. Das Gebäude war noch größer und schöner als sie gedacht hatte... Überall waren Verzierungen und japanische Symbole, die den Tempel vor Bösen Mächten schützen sollten zu sehen. Es war wirklich ein sehr prächtiger Tempel und mit den meisten anderen Tempeln und Schreinen, die Kagome in ihrem Leben gesehen hatte kaum zu vergleichen. Schon gar nicht konnte man ihn mit dem kleinen Higurashischrein vergleichen, der ja nun wirklich nicht gerade vor Verzierungen strotzte. Trotzdem gefiel Kagome der kleine Schrein in dem sie wohnte viel besser, denn schließlich war das ihr Zuhause. "Und jetzt?" Kagome blickte in die Richtung aus der die Frage kam und damit in das Gesicht eines genervten Halbdämons. Inu Yashas Gesicht hatte einen leicht angesäuerten Ausdruck angenommen und Kagome konnte sich auch denken warum... Vielleicht hätte sie ihn vorhin doch nicht so unsanft auf den Boden befördern sollen, aber sie hatte einfach die Geduld mit ihm verloren. Jetzt im Nachhinein tat es ihr ein wenig leid und so setzte sie bei ihrer Antwort das süßeste Lächeln, zu dem sie im Stande war, auf: "Na anklopfen natürlich du Dummerchen..." Kaum hatte sie das ausgesprochen, hatte sie auch schon den Großen Klopfer, der die Form eines Drachenkopfes hatte in der Hand und ließ ihn mit einem lautem krachen gegen die Tür schlagen. Einen Moment lang geschah nichts... Dann vernahmen die beiden Schritte, die sich hastig der Tür näherten. Nur einen Augenblick später wurde die große Tür geöffnet und im Türrahmen stand ein junges, hübsches Mädchen, das etwa in Kagomes Alter war. Sie hatte ebenso wie Kagome schwarze Haare und Haselnussbraune Augen und trug die Kleidung einer Miko. Das junge Mädchen blickte die beiden fragend an und schien, anders als die Meisten der anderen Dorfbewohner keine Panik zu bekommen als ihr Blick auf Inu Yasha fiel. Im Gegenteil: Ihr Lächeln schien noch freundlicher zu werden als sie erkannte, dass Inu Yasha kein Mensch war. "Wie kann ich euch helfen?" fragte das junge Mädchen, das scheinbar eine Miko war, fröhlich als ihr blick wieder auf Kagome fiel, die näher an der Tür stand als die anderen zwei. "Ähm, also wir sind hier wegen..." "Den Dämonen die in der Nähe des Dorfes leben?" "Richtig, woher weißt du..."

Ihr Blick fiel wieder auf Inu Yasha: "Welchen anderen Grund gäbe es für einen Halbdämon in unser Dorf zu kommen?" Inu Yashas Augen weiteten sich bei diesen Worten und er begann die junge Miko abschätzend zu mustern und auch Kagome überraschte diese Antwort. Es dauerte einen kleinen Augenblick bis sie sich wieder gefasst hatte: "Du... du kannst das erkennen?" "Ja... Weißt du, ich habe schon meine Erfahrungen mit Halbdämonen gemacht... Tretet doch bitte ein! Drinnen können wir das alles fiel besser bereden. Ach ja, mein Name ist übrigens Kisu." "Ich heiße Kagome und das sind Inu Yasha und Shippo", stellte Kagome sich und ihre Begleiter vor. "Schön euch kennen zu lernen!" Mit diesen Worten ging sie wieder in den Tempel gefolgt von Kagome, Inu Yasha und Shippo. Die drei staunten nicht schlecht als sie den Tempel betraten, denn von innen wirkte er sogar noch prächtiger als von außen. Überall waren Verzierungen und Symbole angebracht und alles sah sogar noch größer aus, als man es von außen hätte vermuten können. Kisu, die junge Miko die die Führung übernommen hatte ging ihren Weg zielstrebig und sicher und man merkte sofort dass sie genau wusste wo sie hin wollte. Sie führte die drei in ein kleines Zimmer in dem sie sich dann niedersetzte und den anderen bedeutete dasselbe zu tun. Inu Yasha, Kagome und Shippo setzten sich ihr gegenüber. "Nun...", begann das junge Mädchen: "...was wollt ihr denn nun wissen" "Na Ja..." Kagome wusste nicht genau wie sie anfangen sollte: "Na ja, du hast sicher schon von dem Juwel der vier Seelen gehört...oder?" "Shikon no Tama?- Natürlich habe ich schon davon gehört..." "Nun ja, wir haben gehört, dass der Dämon, der hier in der Nähe lebt in letzter Zeit sehr viel gefährlicher geworden ist... und das er vielleicht im besitz eines Splitters des Juwels der vier Seelen ist. Weißt du, wir suchen diese Splitter nämlich..." "Es ist schon möglich, das Sie im besitz eines Splitters ist" "Sie?", mischte sich nun Inu Yasha in das Gespräch ein. "Ja, Sie, Lady Dokuyaku... So heißt die Dämonin. Sie und ihre Brut haben das Dorf schon unzählige Male angegriffen... Deshalb gibt es hier im Dorf auch drei sehr mächtige Mikos die sich den Dämonen in den Weg stellen!" "Und du bist eine davon?" "Na ja, ich würde mich selber nicht unbedingt als mächtig bezeichnen, aber du hast schon recht, ich bin eine dieser Mikos." "Verstehe... Ach was ich noch gerne wissen wollte: Was meintest du vorhin damit als du sagtest, dass du schon deine Erfahrungen mit Halbdämonen hättest?" "Nun Ja... Hier in der Nähe lebt noch ein anderer Halbdämon, namens Kuromaru..." Diesmal meldete sich Inu Yasha zu Wort: "Ach... wirklich?" "Ja und genau deshalb habe ich auch keine Angst vor Halbdämonen wie die anderen Dorfbewohner. Kuromaru ist nämlich ein sehr netter Kerl!" "Es überrascht mich nicht das die Dorfbewohner Angst vor ihm haben... die Menschen sind doch immer voller Vorurteile gegenüber uns Halbdämonen" Plötzlich ertönte von hinten eine kräftige Männerstimme: "Ihr müsst die Dorfbewohner verstehen..." Kagome, Inu Yasha und Shippo blickten sich um: Hinter ihnen stand alter Mann, der die Kleidung eines Priesters trug. "Unser Dorf wird einfach zu oft von Dämonen angegriffen. Die Dorfbewohner sind misstrauisch gegenüber allem geworden, dass ihnen Dämonisch erscheint." "Trotzdem tun die Dorfbewohner Kuromaru unrecht, Priester. Er hat noch nie jemanden etwas getan und trotzdem behaupten die Dorfbewohner er wäre mit den Dämonen, die unser Dorf angreifen, im Bunde!" "Ich weiß das die Dorfbewohner ihn nicht sehr fair behandeln, aber sie haben nun mal Angst" "Ja ich weiß..." "Du scheinst diesen Kuromaru sehr gut zu kennen..." Kagome hatte gesprochen und die junge Miko antwortete nach kurzem zögern: "Nicht so sehr gut... Er meidet meistens die Menschen und zieht es vor allein zu sein... Ich habe ihn nur ein paar Mal gesehen... aber ich weiß, dass er ein guter Kerl ist... Er hat mir nämlich mal das Leben gerettet... Aber ich möchte euch nicht mit alten Geschichten langweilen..." "Oh nein, du langweilst uns überhaupt nicht...", sagte Kagome und ignorierte dabei Inu Yasha der leise "Mich schon!" zischte. "Wir hatten sowieso nicht vor heute Abend noch etwas zu Unternehmen! Erzähl doch bitte davon... mich interessiert das sehr!" "Na gut... also ich war damals noch sehr jung und unerfahren... Na ja so wirklich viel Erfahrung habe ich jetzt zwar auch noch nicht, aber immerhin... Jedenfalls war ich ein wenig am Fluss spazieren als ich plötzlich, ohne Vorwarnung von einem Dämon angegriffen wurde. Er war mindestens zwei Meter groß, am ganzen Körper mit stacheln übersäht, hatte ein gigantisches, zweites Maul dort wo bei einem Menschen die Brust gewesen wäre und einen langen Schwanz auf dem ein Giftstachel saß... Ich glaube diese Dämonenart heißt "Seelenschlund". Diese Dämonen benutzen das Gift in ihrem Stachel um ihre Beute zu lähmen, damit sie dann erst ihren Körper und dann ihre Seele verspeisen können... Genau das hatte dieses Monster auch mit mir vor. Bevor ich auch nur reagieren konnte hatte es mich gestochen... Dann brach ich auch schon zusammen... Ich war zwar noch wach aber vollkommen bewegungsunfähig als die Bestie sich über mich beugte, mit einem bösartigen, hämischen Grinsen auf beiden Mäulern... Das werde ich so schnell nicht vergessen, das Grinsen meine ich... Ich hatte bereits mit meinem Leben abgeschlossen denn ich wusste das außer mir niemand im Wald war... dachte ich zumindest... Glücklicherweise hatte ich mich geirrt, denn plötzlich ließ der Dämon ohne ersichtlichen Grund von mir ab. Ich konnte zwar nicht sehen was geschah, weil ich, wegen des Giftes, auch meinen Hals nicht bewegen konnte, aber ich hörte die Kampfgeräusche gefolgt von einem unmenschlichen, gellenden Todesschrei. Dann war es für einen Augenblick still. Und plötzlich, ohne das ich irgendwelche näher kommenden schritte gehört hätte, beugte sich ein schwarzhaariger Junge über mich..." "Das war Kuromaru?" "Genau... Sofort erkannte ich, dass er kein Mensch sein konnte... Er hatte rote Augen, die ein wenig wie die von einer Schlange aussahen und sehr spitze Ohren. Anfangs hatte ich große Angst vor ihm, aber das legte sich als er plötzlich anfing zu Grinsen. Es war ein schiefes, irgendwie spitzbübisch wirkendes Grinsen, bei dem in einem Mundwinkel einer seiner kleinen Fangzähne entblößt wurde. Er riss ein paar Witze über meine Situation und dann setzte er sich neben mich, und hat sich mit mir Unterhalten, bis die Wirkung des Giftes Nachgelassen hatte. Er wirke auf mich sehr nett, auch wenn er immer wieder sehr sarkastische Bemerkungen und Witze gemacht hat... Als dann die Wirkung des Giftes nachließ ist er wieder in den Wald zurückgegangen und ich kehrte auch nach Hause zurück! Seit dem habe ich ihn nur ein paar Mal wieder gesehen..." "Das klingt so als wäre dieser Kuromaru ein richtiger Held", meinte Kagome nachdem Kisu ihre Geschichte beendet hatte. "Und trotzdem behandeln ihn die Dorfbewohner wie Dreck... Das ist mal wieder typisch!", warf Inu Yasha mürrisch ein. "Ja..." Kisu wandte sich Inu Yasha zu "Es ist wirklich Unfair wie die Menschen andere Diskriminieren, nur weil sie anders sind..." Für einen Moment herrschte jetzt betretendes Schweigen, dann räusperte sich der alte Mönch unüberhörbar: "Ihr sagtet ihr wolltet vor Morgen nichts mehr unternehmen... Habt ihr denn schon einen Platz an dem ihr die Nacht verbringen könnt?" "Na Ja, zwei unserer Wegefährten suchen uns gerade eine passende Bleibe..." "Nun Ja... Ich bezweifle das eure Weggefährten in unserem Dorf einen Ort finden würden an den Halbdämonen", er sah Inu Yasha an. "und Fuchsdämonen", sein Blick schweifte zu Shippo "erwünscht wären... Außer diesem hier natürlich...", jetzt schweifte sein Blick zu Kisu auf deren Gesicht sich ein zuckersüßes Lächeln breit gemacht hatte: "Also schlage ich vor ihr Übernachtet hier im Tempel!" "Das wäre wunderbar!!!", schaltete sich jetzt Kagome ein. Sie mochte Kisu. Ihre Geschichte über Kuromaru hatte sie ein wenig an ihre Beziehung mit Inu Yasha erinnert. Sie war sich sicher dass sie sich mit dem Mädchen Fabelhaft verstehen würde und das sie sich viel zu erzählen hätten... "Findest du nicht auch, dass das eine tolle Idee ist Inu Yasha?" "Keh... Ist doch egal wo wir übernachten..." "War das jetzt ein Ja?", fragte Shippo Kagome. "Ich glaube schon... Komm wir gehen die anderen holen!"
 

Ich find Kapitel zwei ist besser geworden als das erste... Im dritten kapitel beginnt dann endlich der Angriff der Dämonen... Bis denn!

Dusk

Kapitel 3: Dusk
 

Erstmal entschuldigung, dass ich so lange gebraucht habe, aber ich hatte in letzter Zeit einfach keine Zeit und keinen Nerv zu schreiben. Dafür bin ich mit diesem Kapitel aber auch zufriedener, als mit den letzten. Es ist einfach besser und spannender... Meiner Meinung nach. Außerdem hab ich den Titel der Fanfic ein bisschen geändert. So gefällt er mit besser. Aber nun... Viel spaß mit der Fanfic:
 

Langsam, in gleichmäßigen Kreisen schritt einen einsame Gestalt, in dem großen Garten, hinter dem Tempel hin und her, scheinbar in tiefe Gedanken versunken... Kaum einer hätte die Gestalt in der nun schon fortgeschrittenen Dunkelheit richtig erkennen können, denn sie trug eine sehr dunkle, größtenteils schwarze Mönchsrobe und hatte rabenschwarze, glatte Haare, die zu einem Zopf zusammengebunden waren. Miroku, der junge Mönch mit dem Windloch in der Hand und der äußerst schlechten Angewohnheit, jede Frau die er traf gleich zu betatschen oder zu Fragen, ob sie sein Kind gebären wollte, war nun ganz ruhig und dachte nach, während er immer weiter seine Bahnen ging... Seine Gedanken drehten sich um Sango, die dieses Mal viel wütender schien als sonst... Miroku blieb für einen Moment stehen und strich über das frische Veilchen, das Sango ihm vorhin verpasst hatte. Er wusste, dass er sich das selbst zuzuschreiben hatte, weil er sich heute selbst für seine Verhältnisse viel zu viel erlaubt hatte. Sango war schon gegen Mittag wütend auf ihn gewesen und dieser kleine Zwischenfall auf Kiraras Rücken hatte sie nur noch wütender gemacht. Aber richtig schlimm wurde es erst, als Miroku auf die hübschen Priesterinnen, dieses Tempels traf und ihnen auch sofort, unverblümt wie er nun mal war, seine übliche Frage stellte. Von da an würdigte ihn Sango keines Blickes mehr und verließ immer sofort eiskalt den Raum, wenn er dazu kam... Und hier stand er nun in dem wunderbar gepflegten Garten, unter Kirschbäumen, die im Frühling sicherlich wunderschöne rosa Blüten tragen würden und dachte darüber nach wie er Sango besänftigen konnte... Einen Moment lang dachte der junge Mönch darüber nach ob er Sango nicht vielleicht ein paar Blumen besorgen sollte... aber dann fiel ihm ein, dass es zu dieser Jahreszeit gar keine Blumen gab... Schließlich würde es bald Winter werden, obwohl das Wetter für diese Jahreszeit ungewöhnlich mild war... Zumindest am Nachmittag... Jetzt, zur Abendzeit wurde es auch langsam kühler und so fröstelte Miroku ein wenig. Vielleicht sollte ich mal Kagome-sama fragen, ob sie nicht vielleicht eine Idee hätte, wie man Sango besänftigen könnte... Sie ist schließlich auch ein Mädchen... dachte Miroku, aber dann fiel ihm ein, dass ihm Kagome im Moment auch nicht gerade wohl gesonnen war... Es war auch wirklich zum verzweifeln mit den Frauen... Plötzlich blieb Miroku stehen... Irgendetwas störte ihn. Irgendetwas hatte sich verändert... Es war still geworden, zu still... Es waren keine Vögel mehr zu hören und es war von einem Moment zum andern völlig Windstill geworden... Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht... Miroku setzte sich in den Schneidersitz und begann sich noch stärker auf seine Umgebung zu konzentrieren. Dann, ganz plötzlich sprang er auf und lief zurück in das Tempelgebäude... Er wusste jetzt was los war! Er war sich ganz sicher: Das Dorf wurde angegriffen.
 

Geschickt, wie es nur wenige Wesen konnten sprang der junge, schwarzhaarige mit gigantischen Sätzen durch den Wald. Er wusste dass er schnell sein musste, wenn er das Dorf noch erreichen wollte. Ich muss mich beeilen, trieb er sich selbst an. Ich darf nicht zu spät ko... "Whoa!" Der schwarzhaarige war gerade vom Boden abgesprungen und es schien als würde er für einen Augenblick schweben, als aus dem nichts ein kleines, schwarzes etwas auf ihn zugeschossen kam. Reflexartig, verlagerte er sein ganzes Körpergewicht auf die rechte Seite, sodass das Ding knapp an ihm vorbeizischte. Blitzschnell packte er noch in der Luft einen Ast und schwang sich, einem Turner ähnlich auf selbigen. Sofort, als er fest auf dem Ast stand, wirbelte er herum und griff nach dem Ding, das inzwischen einen weiteren Angriff gestartet hatte. Er bekam den Schwanz des Wesens zu packen und das Maul des Dämons schnappte nur wenige Millimeter vor seiner Nase zu. Erst jetzt erkannte er worum es sich bei seinem Angreifer handelte: Es war eine Art kleine, schwarze, geflügelte Schlange, die sich in seinem Griff wandte und ihn dabei wütend anzischte: "Na, dass haben wir gern... Hässlich aussehen und dann auch noch Mundgeruch haben... Hmm..." Er betrachtete den Dämon genauer. Die schwarzen Schuppen der kleinen Bestie hatten einen matten Glanz, die kleinen, stechenden Augen waren Honiggelb, beinahe Orange, der Körper der Bestie war schlanker als bei einer normalen Schlange, die Schwanzspitze war mit kleinen Stacheln besetzt und die Flügel sahen aus, wie die einer Fledermaus, was der kleinen Schlange ein Aussehen verlieh, das der Europäischen Version eines Drachens sehr nahe kam. Gehörte dieser kleine Dämon wirklich zu Lady Dokuyakus Dienern oder war es einfach nur einer der Dämonen die diesen Wald bewohnten...? Möglich wäre es ja, denn schließlich hatte Dokuyaku einige Schlangen in ihrer Armee... Wenn es einer von Lady Dokuyakus Dienern war, würden sicher noch andere kommen. Der Junge wandte sich in die Richtung aus der der Dämon ihn angegriffen hatte und erst jetzt erkannte er wo er war. Er hatte das Geplätscher des Wassers zwar gehört aber bis jetzt nicht wirklich wahrgenommen. Direkt vor ihm lag eine Lichtung durch die sich ein kleiner Fluss, einer Schlange ähnlich, wandte. Er bildete bei zwei kleinen Hügeln zwei kleine Wasserfälle und war von Hohem Gras umgeben und auf der anderen Seite konnte man einen einfachen Trampelpfad entdecken... Es war der Pfad der zum Dorf führte. Der junge schwarzhaarige hätte nie gedacht, dass er schon so nah am Dorf war... Wie schell musste er gerannt sein um den Weg so in der kurzen Zeit zu schaffen?

Ein verärgertes zischen ließ seinen Blick wieder zu dem kleinen Schlangendämon schweifen, den er immer noch festhielt... "Gehörst wohl nicht zu den Dienern der alten Dokuyaku, hm?", fragte der Junge das schwarze Biest, bekam aber wieder nur ein wütendes zischen als Antwort. "Sie hätte wohl auch mehr geschickt als so einen mickrigen Dämon um mich zu vernichten... Ein kleiner Tipp am Rande: Versuche niemals etwas zu fressen, was größer ist als du!", sagte der schwarzhaarige und Brach dem Dämon mit einer beinahe beiläufigen Bewegung das Genick. "Nicht das es dir noch etwas nützen würde...", mit diesen Worten warf der Junge den Schlangendämon in den Fluss und übersprang selbigen mit einem Sprung. Als er auf der anderen Seite gelandet war rannte er sofort wieder los. Er hatte schon zuviel Zeit vertrödelt. Die Dämonen hatten sicher schon das Dorf erreicht!
 

Im Dorf währenddessen bereitete sich die Gruppe um Inu Yasha auf den Angriff vor. Nachdem Miroku die anderen Informiert hatte, waren sie alle nach draußen gestürmt, während Kisu Ichigo und Haru, die beiden anderen Mikos des Dorfes holte. Sofort als er draußen ankam bestätigte Inu Yasha Mirokus Verdacht. Er roch Dämonen... Und es waren viele. Sango blickte hoch zu dem klaren, wolkenlosen Himmel. Es war Vollmond und die Sterne schienen wie kleine weiße Fackeln in der tiefen Dunkelheit. Es war eine schöne Nacht... Es war eine Stille Nacht... Es herrschte ein trügerischer Frieden... Die Ruhe vor dem Sturm!

Und dann kamen Sie...

Von einem Augenblick zum anderen war der wurden sowohl die Sterne als auch der Mond von einem gewaltigen Schatten verdeckt und eine Furcht einflößende, totale, undurchdringliche Finsternis kam über das Dorf. Ein Schatten, den kein licht durchdringen konnte. Ein lebendiger Schatten... "Du meine Güte!", rief eine weiblich Stimme von hinter Sango. Sango wandte sich um, um zu ergründen, vom wem der Ausspruch kam... Hinter ihr stand Kisu mit den beiden anderen, Mikos. Kisu war die jüngste der drei wunderhübschen jungen Frauen und die Angst stand ihr ins Gesicht geschrieben. Das arme Mädchen..., dachte Sango sie hat sicher noch nie so viele Dämonen auf einmal gesehen, geschweige denn gegen so viele gekämpft. Nun meldete sich auch Haru, die älteste Miko zu Wort: "Seht euch das an... Lady Dokuyaku muss alle Dämonen der näheren Umgebung zusammengetrommelt haben. Ich habe noch nie so viele gesehen!" Auch ihr und ihrer Schwester Ichigo stand die Furcht ins Gesicht geschrieben. "Keine Panik!", sagte Miroku, der die Furcht der jungen Frauen bemerkt zu haben schien: "Wir kämpfen öfters gegen so viele Dämonen auf einmal!" Sango warf dem Mönch einen angewiderten Blick zu. Er sagte dass doch nur um vor den Mädchen anzugeben damit er sie vielleicht später verführen konnte. Als der junge schwarzhaarige Mönch dann in ihre Richtung blickte sah sie sofort demonstrativ weg. Sie ist immer noch sauer..., dachte dieser traurig, aber das war jetzt nicht von belang... Die Dämonen griffen an und Miroku konnte im Dorf genauso wenig sein Windloch nutzen, wie Inu Yasha sein Kaze no Kizu... Das Risiko unschuldige Menschen zu verletzen oder gar zu töten wäre zu hoch... So musste sich Miroku auf seinen Mönchstab und seine Bannsiegel verlassen und Inu Yasha musste sein Tessaiga wie ein ganz normales Schwert schwingen, womit dieser allerdings keine Probleme hatte. Für einen kurzen Augenblick ging Inu Yasha ein wenig in die Hocke, spannte seine Beinmuskeln an, dann sprang er mit einem gewaltigen Satz den Dämonen entgegen und nahm sich in der Luft einer Kreatur nach der anderen vor. Inu Yasha hatte sich gerade einem besonders hässlichen, wurmähnlichen Dämon vorgenommen, als er einen gigantischen Luftzug von der Seite spürte. Sangos Hiraikotsu flog knapp an Inu yasha vorbei und mähte sich mit einer gewaltigen Kraft durch die Dämonenmassen. Das Geräusch von brechenden Knochen war zu hören. Am Boden kämpfte Miroku mit den Dämonen die bereits gelandet waren, während die Mikos die Angreifer mit Pfeilen beschossen. Kagome hatte gerade wieder auf einen Dämon angelegt und abgeschossen, als plötzlich drei gigantische, dunkelgrüne und mit Stacheln besetzte Schlangen aus der Erde geschossen kamen. Eine von ihnen war unter einer der Hütten rausgekommen und brach nun, mit einem wie wild zappelnden Mann, der wohl in der Hütte gewohnt hatte, im Maul, durch das Dach. Die Schlange warf die schreiende Gestalt in die Luft fing sie dann mit dem Maul wieder auf, verschlang sie mit einem Bissen, fixierte Kagome und schoss dann mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf sie zu. Diese wollte einen Pfeil auf die Bogensehne legen, um die Schlange abwehren zu können, aber es war zu spät. Das Biest war einfach zu schnell... Kagome warf den Bogen weg, riss die Arme über den Kopf in der verzweifelten Hoffnung, sich doch noch verteidigen zu können und schrie Inu Yashas Namen. Dieser wandte sich sofort in ihre Richtung. "KAGOME", schrie er und rannte, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern in ihre Richtung. Aber er war nicht schnell genug. Dafür aber jemand anderes... Der Kopf der Schlange hatte Kagome beinahe erreicht, als plötzlich das Surren eines Pfeils zu hören war. Die Schlange brüllte auf, als sich die Spitze des Pfeils in ihr Auge bohrte und ließ für einen Augenblick von Kagome ab. Genug Zeit für Inu Yasha um die Distanz zwischen ihm und der Schlange mit einem gewaltigen Satz zu überbrücken und ihr mit Tessaiga den Kopf abzusäbeln. Kaum war er jedoch auf dem Boden gelandet, wurde er auch schon von der zweiten Schlange angegriffen. Aber der Hanyou war schneller als die Bestie. Er sprang senkrecht nach oben und so fraß sie statt seiner Dreck. Der Hanyou richtete bereits im Sprung Tessaiga nach unten und so bohrte sich das mächtige Schwert mitten durch den Kopf der Schlange. Die dritte Schlange hatte wohl eingesehen, dass Inu Yasha ein zu starker Gegner war und wollte stattdessen Sango von hinten attackieren. Das Biest hatte seine Rechnung allerdings ohne Kirara gemacht. Die Katze, die inzwischen ihre Dämonische Form angenommen hatte, packte das Monster im Nacken und stürzte es so zu Boden. Am Boden biss Kirara der Kreatur dann die Kehle durch. Mit einem Sprung war Inu Yasha bei Kagome. "Alles klar?", fragte er besorgt. "Ja... Nichts passiert..." "Du solltest nächstes Mal besser aufpassen, Idiot!" Mit diesen Worten wandte sich der Hanyou wieder dem Kampfgeschehen zu, schwor sich aber mehr auf Kagome zu achten, denn die Sache mit der Schlange war verdammt knapp gewesen... Kagome war zwar ein bisschen verärgert wegen Inu Yashas letzter Bemerkung, aber andererseits freute sie sich, dass er sich Sorgen um sie machte und außerdem konnte sie sich darum jetzt nicht kümmern. Trotzdem wollte sie wissen, wer sie mit dem Pfeil gerettet hatte. Sie blickte in die Richtung aus der der Pfeil kam und sah Kisu dort mit gespanntem Bogen stehen. Kagome wollte ihr dankbar zuwinken, aber was sie sah ließ sie erstarren...
 

Kisu zielte auf einen hässlichen, geflügelten Dämon und ließ ihren Pfeil durch die Luft rauschen. Sie hatte gerade einen neuen aufgelegt, als sie Kagome bemerkte. Sie wollte ihr zunicken, als sie plötzlich Kagomes erschreckten Gesichtsausdruck bemerkte. Instinktiv wandte sich die junge Priesterin um und blickte in die hässliche Fratze eines Seelenschlundes. Bevor Kisu reagieren konnte, hatte ihr die Bestie auch schon den Bogen aus der Hand geschlagen und sie an der Kehle gepackt. Beide Mäuler der Bestie waren zu einem bösartigen Grinsen verzerrt und mit einer donnernden Stimme sprach die Kreatur: "Endlich habe ich dich! Du bist schuld, dass mein Bruder jetzt Tod ist... Dafür wirst du büssen!"

"Das glaube ich nicht!" Der Dämon wandte sich um in die Richtung aus der die Stimme gekommen war und blickte in zwei rote Augen, die wie heiße Kohlen in der Dunkelheit glühten. Der Dämon konnte nur noch ein überraschtes "DU!" ausstoßen, da sah er auch schon ein silberfarbenes etwas mit rasender Geschwindigkeit auf sich zukommen sah...
 

Kagome hatte bereits ihren Pfeil auf die Bestie, die Kisu bedrohte gerichtet, als sich der Seelenschlund plötzlich umwandte. Für einen kurzen Augenblick sah Kagome etwas aufblitzen, dann wurde der Dämon im wahrsten Sinne des Wortes in zwei hälften geteilt. Erst jetzt erkannte Kagome das das was da Aufgeblitzt hatte ein Schwert war und das es von einem Jungen mit schwarzen Haaren und Rot glühenden Augen geführt wurde. Für einen kurzen Augeblick richtete Kagome ihren Bogen, auf den Jungen, der eindeutig kein Mensch war, nahm ihn aber wieder runter, als sie sah, dass Kisu den Unbekannten umarmte. Erst jetzt wurde Kagome klar wer der Junge war. Das musste Kuromaru, der Halbdämon sein...
 

Kisu hatte den jungen schwarzhaarigen sofort überschwänglich und ihre derzeitige Situation vergessend, umarmt als er soweit aus der Dunkelheit herausgetreten war, dass man sein Gesicht erkennen konnte. Das dauerte natürlich nur einige Sekunden und seine Stimme hatte Kisu sofort erkannt. Sie würde diese raue, beinahe aber nur beinahe krächzende Stimme in der manchmal etwas Schlangenhaftes lag und die trotzdem so voller Wärme und Freundlichkeit und Witz war, dass man sich einfach nicht vorstellen konnte, dass irgendetwas an ihm Böse sein könnte, nie vergessen. Der Halbdämon hatte ein schiefes Lächeln aufgesetzt, dass jugendlich, keck und hinterlistig zu gleich wirkte Ein Lächeln, dass Kisu für zum Dahinschmelzen hielt. Die Haut des jungen war blass, als hätte er zu wenig Sonne bekommen und bildete damit das genaue Gegenteil zu seinem glänzenden, schwarzen Haar. Seine Rot glühenden Augen wirkten beinahe Hypnotisch, so als könne er alles und jeden durchschauen, so als könne er durch die Augen eines anderen Menschen direkt in dessen Seele sehen und seine geheimsten Wünsche und Ängste ergründen. Was Kisu nicht wusste war, dass sie mit dieser Vorstellung, gar nicht so falsch lag. Der junge Halbdämon blickte, immer noch grinsend auf sie runter: "Hey Kisu... Ich will ja nichts sagen, aber ich glaube nicht, dass das der richtige Moment zum Kuscheln ist...", sagte er mit einem amüsierten Unterton in der Stimme. Kisu war schon klar, dass er Recht hatte und löste sich von ihm. Verlegen lächelte zu ihm hoch: "Ja... stimmt..." "Alles klar?", fragte er mit leichter Besorgnis in der Stimme. Kisu nickte nur. Daraufhin sprang der junge Hanyou, ohne noch etwas zu Sagen in die Luft und den Dämonen entgegen.
 

Kuromaru hatte es also zum Dorf geschafft und gerade noch rechtzeitig... Kisu hätte den Angriff des Seelenschlundes wohl nicht überlebt, hätte er nicht eingegriffen. Doch jetzt musste er sich auf etwas anderes Konzentrieren. Er war sich sicher, dass Lady Dokuyaku hier auch irgendwo war... Wenn er sie besiegen könnte, hätten sie mit den restlichen Dämonen wohl leichtes Spiel. Und er wusste auch wie er sie finden konnte...
 

Nicht nur Kagome, sondern auch Inu Yasha hatte Kuromarus Rettungsaktion mitangesehen. Er hatte den Geruch des Hanyous bereits, durch den Wirbel von anderen Dämonengerüchen wahrgenommen als dieser das Dorf noch nicht erreicht hatte und hatte während er kämpfte aus den Augenwinkeln beobachtet, wie er Kisu vor dem Seelenschlund beschützte. Mit einem einzigen Schwerthieb zerstörte Inu Yasha einen angreifenden Dämon und nahm sich dann einen Moment Zeit, um sich den anderen Hanyou, der sich inzwischen mit einem Sprung in die Luft katapultiert hatte, genauer anzusehen. Im selben Moment jedoch, rief Kuromaru etwas, selbst für Inu Yasha mit seinen guten Hundeohren durch den Kampflärm unverständliches. Dann begannen sich Kuromarus Augen drastisch zu verändern. Erst war es so, als würden Iris und Pupille, die Farben tauschen, sodass nun die Iris eine schwarze Farbe hatte und die Schlangenartige Pupille Rot wurde. Dann Färbte sich auch noch das weiße im seinen Augen dunkelblau. Inu Yasha war überrascht durch diese Veränderung... Er beobachtete, wie sich der junge Hanyou mit den veränderten Augen umsah, bis er plötzlich etwas entdeckt zu haben schien und darauf zulief. Plötzlich war er verschwunden, von einer Sekunde zur anderen, als hätte es ihn nie gegeben. Was hat er da bloß gesehen?, fragte sich Inu Yasha... Hat er etwas die Gabe zu sehen was im Verborgenen ist...? So wie Kagome? Bei diesem Gedanken blickte der Hanyou zu der jungen, schwarzhaarigen mit der grün-weißen Matrosenschuluniform herüber und bemerkte, dass sie auch, in die Richtung starrte in die Kuromaru verschwunden war. Kagomes Augen waren geweitet. Sofort wurde Inu Yasha klar, dass da tatsächlich etwas war. Etwas, dass nur jemand bemerken konnte, der die Gabe zu sehen hat. Kagome wandte sich in seine Richtung um ihn auf diese Entdeckung aufmerksam zu machen, aber der Hanyou war schon lange nicht mehr auf seinem Platz. Er sprang mit einem gewaltigen Satz auf das zu, was auch immer sich da wohl verbarg...
 

So... Ich hoffe ich kriege viele Kommies.

Die würden mich sicher anstacheln, mich mit dem nächsten Kapitel ein bisschen zu beeilen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (15)
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Von: abgemeldet
2005-09-24T15:37:42+00:00 24.09.2005 17:37
mein gott ist das spannend! bitte schreib ganz schnell weiter
und schick mir dann bitte ne ens, wenns weitergehts, ja?
viele liebe grüße

Agiko
Von: abgemeldet
2005-09-11T16:11:53+00:00 11.09.2005 18:11
n ganz toller anfang! ich freu mich schon aufs weiterlesen, dein schreibstil gefällt mir sehr, und deine story ist auch von der idee her mal ein wenig anders aufgebaut als die üblichen FFs! ich blaib auf jedenfall an deiner FF dran!
Von: abgemeldet
2005-04-23T10:53:27+00:00 23.04.2005 12:53
AAAAAH WIESO MUSS ES IMMER ZU ENDE SEIN WENNS SPANNEND WIRD???? >.<'
ich finds ausserdem toll wie du die neuen personen eingebracht hast ^.~ und der kuromaru oder wie der heisst ist ja ziemlich cool! vor allem das mit den augen find ich geilo xD also dann schreib bitte bitte bitte gaaaanz schnell weiter ja?! ^^ bis bald!


kisoku
Von:  Emily
2005-02-09T13:38:50+00:00 09.02.2005 14:38
Du solltest Kagome mal in richtig grosse Gefahr bringen und nicht soviel von unbekanten schreiben(doof das zu lesen puh!)
Von: abgemeldet
2005-02-02T21:27:09+00:00 02.02.2005 22:27
WEITAAAAAAA!
Von: abgemeldet
2005-01-22T16:30:33+00:00 22.01.2005 17:30
ich find's klasse.
Von:  Priotess
2005-01-22T09:13:04+00:00 22.01.2005 10:13
Hi!
des ist echt total spannend! Du musst umbedingt weiterschreiben! Warte schon voller ungeduld darauf! Bitteee lass mich nicht zu lange warten!
Von:  harakiri
2004-05-02T17:56:54+00:00 02.05.2004 19:56
Also erstmal muss ich sagen, dass mir dein Schreibstil wirklich gut gefällt. Aber ich finde, du könntest einiges näher beschreiben, zum Beispiel wie das Innere des Tempels aussieht... Außerdem musst du mit den Zeitformen aufpassen, die stimmen manchmal nicht... Und du hast einige Fehler bei der Komma-setzung und die typischen Rechtschreibfehler, die wohl in jeder Fanfic vorkommen... Freue mich schon auf das zweite Kapitel! Schreib schnell weiter!
Ciao! harakiri das Selbstmord
Von:  White_Wolf
2004-02-21T22:55:40+00:00 21.02.2004 23:55
wow!
Superspannend und einfach klasse!
Schreib bloß schnell weiter, schließlioch sind hier viele, wie ich, die unbedingt wissen wollen wie es weiter geht!

wölfische GRüße White_Wolf
Von: abgemeldet
2004-02-20T00:13:19+00:00 20.02.2004 01:13
Also echt mega spannend. Will aber unbedingt wissen wie es weiter geht. Also biddö biddö biddö mach weiter!!!


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