Begegnung mit der Vergangenheit von abgemeldet ((das nächste kappü wird bald freigeschaltet)) ================================================================================ Kapitel 1: Surprise ------------------- Also, mein erster FF, also seit doch bitte nicht zu hart, ja? *lieb guck* Ich werd mich auch ganz doll bemühen! ^-^ Na ja, viel spaß beim lesen, wünsch ich euch und mir wünsch ich das ihr den auch wirklich habt -.-... Vorweg müsstet ihr wissen, dass ich jetzt nicht alles berücksichtige was so im Manga/Anime passiert, sonst würde es die Story zerstören. Also, ich habs hier so gemacht das Yami, seine Vergangenheit erfahren hat und im Moment kein Turnier ist. Im Moment laufen aber noch viele Duellanten durch die Stadt und Duellieren sich (Wie im Anime). Yami und Yugi sind zu einer Person verschmolzen und daher sieht Yugi nun aus wie Yami(kompliziert, was?). Die beiden können sich an ihr altes leben als Pharao erinnern, doch ein entscheidendes Puzzel-Teil fehlt und Ishizu will es nicht verraten. Also, jetzt wisst ihr alles, was ihr braucht, auf zum ersten kappi! ~~~Surprise~~~ An einem sonnigen Frühlingsnachmittag, gingen Yugi, Joey und Tea ziellos durch die Stadt. Überall traf man auf sich duellierende Duellanten und störten somit den normalen Tagesablauf der Stadtbewohner. Tea verdrehte die Augen. seufzte und meinte: "Die werden wohl nie wieder abziehen!" "Also ich finds gut. Dann kann ich wenigstens allen beweisen das ich ein spitzenmäßiger Duellant bin!" Warf Joey ein und in seinen Augen machte sich ein bekanntes Glitzern breit, worüber Tea und Yugi nur den Kopf schütteln konnten. "Hey, schaut mal was da hinten los ist!" rief Yugi und nickte zu einem großen Menschenauflauf rüber. Sie waren gerade um eine Ecke gebogen und liefen nun genau drauf zu. "Wuuuhaaa!" stieß Jeoy hervor "Seht mal, da fliegen Lichtschwerter durch die Gegend. Yugi, ich nehme an das da hinten ein Duell stattfindet! Lass doch mal schauen wies läuft!" "Aber warum sind da so viele Leute? Die sind doch schon dran gewöhnt das hier so viele Duelle sind!" "Tja Kumpel, ich hab keine Ahnung. Lass uns doch nachschauen gehen!" Drängelte Joey weiter, also ließen sich Tea und Yugi breitschlagen und gingen sich das Duell anschauen. Sie drängelten sich durch bis sie in der ersten Reihe waren. Es duellierten sich ein Junge um die 17 und eine kleine, in einen schwarzen Mantel gehüllte Person. Es schien so als wäre der 17jährige vorne, denn er hatte seinen Gegner gerade gebannt. "Sieht schlecht für den da aus." Meinte Joey mit einem Blick auf den verhüllten Duellanten. "Du bist so gut wie erledigt!!!" rief der siebzehnjährige und zog so alle Augen auf sich. "Wenn du meinst." Antwortete sein Gegner ruhig und es schien gar nicht so, als wäre er verängstigt oder hätte ein falsches Bild von seiner Lage. "Was für eine helle Stimme. Ist bestimmt ein Mädchen." Bemerkte Tea mit einem nachdenklichen Blick. "Ja, das glaube ich auch." Ertönte eine bekannte Stimme hinter den dreien. "May! Du bist ja auch noch hier!" May stütze die Arme in die Seiten und stellte sich neben Yugi zu zuzuschauen. Als dieser dann den Mund öffnete um was zu sagen, winkte sie schnell ab. "Macht doch jetzt keinen Aufstand, sondern lasst uns das Duell anschauen. Das wird bestimmt noch spannend." Zur Überraschung aller, schaffte die Duellantin den 17jährigen noch zu besiegen. Murmelnd und kopfschüttelnd löste sich die Menge auf. Bloß die verhüllte Duellantin stand noch an ihrem Platz und schien auf etwas zu warten. "Nicht schlecht, was?" Sagte May mit einem anerkennenden Blick auf die Duellantin. "Ich sag ihr mal Hallo!" Sie lachte die andren drei an und lief zu der Duellantin. Perplex schauten Yugi, Tea und Joey ihr hinterher. "Ist die denn blöd? Sie kann die doch nicht einfach anlabern!" Murmelte Joey und kratze sich hinterm Ohr. "Anscheinend kann sie!" Bemerkte Tea trocken und nickte zu May hin, die sich schon angeregt unterhielt. "Hey, sie kommen her!" machte Yugi die anderen beiden auf die sich nähernde May in Begleitung aufmerksam. Und tatsächlich hatte sich May die Hand der Duellantin geschnappt und führte sie nun zu den drein. "Hey ihr! Darf ich vorstellen? Das ist Taré!" Sie nickten Taré nett zu und schon redete May weiter: "Das sind Yugi, Joey, nimm dich vor ihm in Acht, er ist schlimm und Tea." Joey hatte ein grummelndes Gesicht aufgesetzt während Tea und Yugi, Taré aufmunternd zulächelten. "Schön dich kennen zu lernen!" Sagte Tea und hielt Taré die Hand hin. Eine kleine, blasse Hand kam aus dem Mantel hervor und ergriff die Teas. "Danke." Ihre Stimme war hell und angenehm zum hören. Auch mit Yugi schüttelte sie Hände. Doch Joey war sie nicht ganz geheuer: "Also bevor ich deine Hand schüttle, will ich aber wissen wie du aussiehst. Warum versteckst du dich unter einer Kapuze?" May warf Joey einen strafenden Blick zu. "Wenn sie das so will, dann darf sie auch!" Doch Taré schüttelte den Kopf und lachte, griff mit beiden Händen zur Kapuze und schob sie runter. "Woah, jetzt versteh ich aber wirklich nicht mehr wieso du dich darunter versteckt hast!" Rief Joey aus und streckte Taré begeistert seine Hand hin. Sie kicherte und ergriff sie. "Ich mache das meistens wenn ich mich duelliere, weil ich sonst nicht ernst genommen werde." Sie hatte mittelblonde Haare die zu einem Zopf nach hinten gebunden waren. Sie schienen ziemlich lang zu sein, aber die Haare waren im Mantel versteckt und daher konnte man nicht die volle Länge sehen. Ihre Augen waren von einem frischen Blattgrün und wirkten ziemlich aufgeweckt. Im Großen und Ganzen war sie ziemlich hübsch. "Du hast dich unheimlich verbessert Taré! Du bist inzwischen ja schon eine richtig gute Duellantin. Ich war vorhin ziemlich überrascht. Du könntest wirklich mal aufhören immer mit diesem Mantel da anzutreten." May hatte wieder angefangen Taré in ein Gespräch zu verwickeln. "Moment. Heißt das, dass du sie kennst?" Fragte Tea verwirrt nach. "Ja, sicher. Sie ist meine kleine Schwester! Sieht man das nicht?" Man sah es nicht im Geringsten. Taré war klein und May war groß. Taré Gesichtszüge waren anders als Mays. Taré war nicht so auffällig Geschminkt wie May. Im Grunde genommen, waren sie sich in so gut wie gar nichts ähnlich außer vielleicht in der Haarfarbe, obwohl selbst dort Tarés Haare von einem blasser Blond waren als Mays. "Man sieht es nicht!" Meldete sich Yugi endlich wieder zu Wort. Tarés Blick fiel auf Yugi. Sie musterte ihn einmal kurz, lächelte und meinte dann: "Ja, das find ich auch. Du heißt mit Nachnamen Muto, oder?" "Ja." "Also bist du der berühmte Yugi Muto, der beste Duellant den es gibt?" Yugi wollte antworten, doch Joey kam ihm zuvor. "Ja, genau der ist er! Selbst wenn du gut bist, gegen Yugi kommst du nicht an. Ich mein, ich bin auch ein spitzenmäßiger Duellant, aber bei Yugi wird es selbst für mich hart!" Taré blickte Joey abschätzend an und fing dann an zu grinsen. "Seltsam, du bist doch Joey Wheeler, oder?" "Ja, genau der bin ich. Wieso?" "Na ja, May hat mir geschrieben, dass du gar nicht so gut bist. Also entweder du bist ein ziemlicher Angeber, du hältst dich für besser als du bist oder sie hat sich geirrt." Joey wurde puterrot im Gesicht. "May! Was schreibst du für nen scheiß? Moment, schreibst? Wieso schreibt ihr euch denn?" "Unsere Eltern sind schon lange getrennt. Sie lebt bei unsrem Vater und ich hab bei unserer Mutter gelebt. Aber inzwischen bin ich ja schon ausgezogen!" Erklärte May "Und nun ist Taré mit Vater hierhin gezogen!" "Aha, verstehe." Murmelte Joey, allerdings sah er noch etwas verwirrt aus. "Hey ihr drei. Taré und ich haben uns noch eine Menge zu erzählen, vielleicht sehen wir uns noch ein anderes Mal!" May winkte ihnen noch zu und machte sich dann mit Taré im Schlepptau auf den Weg irgendwohin. ~~~fortsetzung folgt~~~ Das wäre es dann erst mal. Ich schreib bald weiter und ich hoffe das das nächste kappi besser wird. Denn dieses gefällt mir nicht so, doch trotzdem war es so ungefähr nötig. Also, bitte schreibt mir doch Kommis! Ich würd mich riesig freun. mfg Sephate Kapitel 2: Old and New ---------------------- Also, hier kommt das zweite Kappi und ich werd mich auch gaaaaaanz doll bemühen, dass ich eventuellen Erwartungen gerecht werd. Ich will jetzt mal die arme Adritha grüssen, die nämlich Zuhause krank im Bett liegt! *knuddel* Ich nehme an wenn sie das liest ist sie zwar sowieso schon wieder auf den Beinen...aber egal. Viel Spaß mit den nächsten Kappi: "jemand sagt was" °jemand denkt was° (ich erkläre was, oder gebe einfach bloß einen total sinnlosen kommentar ab) ~~~Old and New~~~ Yugi lag auf seinem Bett und starrte an die Decke. Es war schon spät, draußen zog sich, mit beunruhigender Regelmäßigkeit, der Schleier der Dunkelheit immer dichter und dunkler um seine Umgebung. Schon seit einer halben, langsam verstreichenden Stunde lag er dort und dachte nach. Im seinen Kopf bildeten sich Bilder, die sich wieder auflösten und von anderen Bildern abgelöst wurde. Sein altes Leben. Ihm kam alles bekannt vor, doch mit einer Unruhe, die er selbst gar nicht von sich kannte, hatte er das Gefühl es fehlte ihm etwas. Und er wollte es, so schnell es möglich war, finden. Langsam richtete er sich auf und suchte den Weg aus dem Labyrinth, in seinem Kopf, aus Erinnerungen. "Warum will Ischisu mir nicht helfen?" Seine tiefe Stimme, die schon lange seine vorige, hellere abgelöst hatte, durchbrach die drückende Stille, die sich wie schon so oft in seinem Zimmer gelegt hatte, wenn er dort war um nachzudenken. Wieder, wahrscheinlich zum tausendsten Mal, spielte er die Szene der näheren Vergangenheit ab. ~Rückblick~ "Ischisu." Die gerufene Person drehte sich um, und schaute mit sicherem Blick, in das ernste Gesicht Yugis. "Du brauchst mir nichts zu Erklären. Ich weiß was du mich bitten wirst." "Also tust du es?" Ein erleichterndes Gefühl machte sich in Yugi breit. Endlich könnte er die Lücke füllen. Doch ihr Blick belehrte im eines besseren. Ihre Augen schauten ihn entschuldigend und doch entschlossen an. "Wieso nicht?" Er klang aufgebracht, denn er hatte fest damit gerechnet, dass sie ihm helfen würde. "Ich darf dir bei dieser Aufgabe nicht helfen. Es ist das Schicksal, dem ich die Führung überlassen muss. Wenn das Schicksal damit einverstanden ist, dass es sich wiederholt, dann wird sich deine Lücke bald schließen. Doch erwarte nicht, dass du nicht weiter suchen musst. In welchem Zeitrahmen du es erfahren wirst, kann selbst ich dir nicht sagen. Das ist etwas, was ganz von dir und noch einer Sache abhängt. Ich nehme an du hast zwei Möglichkeiten, die neue und die alte. Es heißt neue Besen fegen gut, doch vergiss nicht, dass es auch dieses Sprichwort gibt: Was sich früher schon als gut erwiesen hat, kann später ja nicht schlecht sein. (Gibt's des Sprichwort wirklich *dumm guck* Ich hab keine Ahnung, das hab ich grad ausm Ärmel geschüttelt...) ~~~Rückblick ende~~~ Mit einer Hand fuhr er sich durch das Haar. "Die neue und die alte Möglichkeit. Was meint sie bloß?" Da er auf keine, ernstzunehmende Idee mehr kam, legte er sich zu Bett. "Vielleicht fällt mir ja Morgen etwas ein, oder Joey hat eine Idee." Anfangs schlief er gut, doch nicht Traumlos. "Atemu!!!!" Eine weibliche Stimme, rief erschrocken und verzweifelt nach ihm. Die Besorgnis die in ihr mitschwang war aufrichtig und erschreckte ihn. Die Stimme kam ihm bekannt vor und doch fiel ihm keiner seiner Bekannten ein, der diese Stimme hatte. Im Grunde waren ja die einzigen Weiblichen wirklich Bekannten Tea, May und Ischisu. Und nach deren Stimmen hörte es sich nicht an. Immer wieder hörte er sie rufen und immer stärker war sein Verlangen sie zu kennen. Sein Traum wurde immer Alptraum artiger und immer lauter wurden die Stimmen, die ihm bei seinem alten Namen riefen. Nun war es nicht mehr bloß ihre Stimme, sondern auch andere männliche. Heraus hörte er ein lautes, kaltes Lachen. Kaibas Lachen. "Und nun zu dir..." Schweißgebadet erwachte Yugi am nächsten Morgen. Die Sonne hatte die bedrückende Dunkelheit vertrieben und beschien nun mit hellen, warmen Strahlen ihre Umgebung. Langsam wurde es wieder wärmer und immer mehr Blumen erblühten. Man konnte noch nicht mit einem T-Shirt rausgehen, denn dafür war es noch zu früh im Jahr. Doch das Wetter versprach das es ein angenehmes, warmes Jahr werden sollte. "Hey, Yugi! Beeil dich, sonst kommst du noch zu spät zur Schule." Schallte es von unten. Yugi schaute auf die Uhr und stellte fest, dass es schon halb acht war und mit einer Windeseile, machte er sich fertig, frühstückte im stehen und lief zur Schule. Normalerweise ging es mit Joey und Tea zur Schule, doch Tea hatte bei einer Freundin übernachtet und ging aufgrund dessen mit dieser zur Schule und Joey, hatte Klassendienst und musste deswegen früher in der Klasse sein. Außer Atem kam Yugi an der Schule an, er machte sich schon auf den Weg zum Klassenzimmer, als ihm ein Mädchen auffiel, das unschlüssig auf dem Gang rum stand. Sie fiel ihm deswegen auf, weil sie keine Schuluniform, sonder normale Straßenkleidung trug. Beim näher gehen erkannte er sie. Erkannte die mittelblonden Haare und das Profil des hübschen Gesichts. "Taré?" Mit einer ungeheuren Ruhe wand sie ihm den Kopf zu und sah ihm direkt in die Augen. Ein Schauer überzog ihn. Es kam ihm so vor, als würden die grünen Augen sich geradewegs einen Weg, durch seine Augen, in seine Seele suchen und diese überprüfen auf ihre Gutartigkeit. Kaum hatte er dieses Gefühl bekommen, verschwand es auch schon wieder. Sie lächelte ihn freundlich an und, wie ihm vorkam, ein wenig belustigt. "Hi Yugi. Wie geht es dir?" "Gut, nehme ich an und dir?" Sie seufzte und verdrehte ihre Augen. "Ich hab heute meinen ersten Schultag hier, wie soll es mir schon gehen." Sie verzog ihren Mund zu einem schiefen Grinsen. "Ich bin total aufgeregt und steh schon seit einer viertel Stunde hier auf dem Gang rum, weil ich nicht weiß wo mein Klassenraum ist." "In welche Klasse musst du denn? Ich denke ich kann dir helfen, ohne das ich mich verausgaben muss." Sie kicherte. "Ich muss in den Klassenraum der 10b." "Gut ich denke ich kann dir helfen. In die muss ich nämlich auch. Eigentlich hatte ich dich jünger geschätzt." "Ich bin ja auch jünger. Ich habe eine Klasse übersprungen. Ich bin erst 15." Gemeinsam machten sich Yugi und Taré auf dem weg zum Klassenraum. So unauffällig er konnte musterte Yugi sie aus den Augenwinkeln. Sie hatte ein Oberteil in schwarz und dunkel Pink (siehe Bild) und eine ebenfalls schwarze Hüfthose an. Um die Hüften trug sie einen lockeren weißen Gürtel. Ihr Oberteil ließ ein wenig Haut bis zur Hose frei. Man konnte deutlich erkennen wie zierlich gebaut sie war. Neben ihr erschien sich Yugi wie ein Koloss, obwohl er das nie gewesen war. Sie trug mehre Armreifen die locker um ihr Handgelenk lagen und zwei Ketten in schwarz-weiß (die sind ebenfalls auf dem Bild zu sehen). Ihre Haare waren heute offen und fielen ihr bis zum Hosenansatz. Sie hatte sich mehre dünner Zöpfe geflochten, die nun locker bei jedem Schritt den sie machte mitschwangen. "Was ist los?" Ihre Stimme hörte sich seltsam bekannt an, als sie ihn aus seinen Gedanken riss. "Nichts. Ich wundere mich gerade bloß, warum du keine Schuluniform trägst." "Ach so, sie hatten keine in meiner Größe. Sie meinten das ich doch zu klein wäre für die Uniform der Oberschüler und das sie in meiner Größe bloß welche für die Unteren Klassen hätten." Sie zuckte mit den Achseln. "Das kenn ich schon. Auf meiner alten Schule war es genau so. Ich war schon immer kleiner als andere, und da ich auch noch eine Klasse übersprungen habe, fällt es noch mehr auf. Also krieg ich in der Schuluniform wieder mal eine extra für mich bestellte. Ich krieg sie Montag" Yugi nickte, als er und Atemu noch nicht zu einer Person geworden waren, war er auch meistens kleiner als die anderen gewesen. Es hatte ihm nie sonderlich was ausgemacht, aber so klein wie sie war er auch nie gewesen. "Du wächst bestimmt noch!" "Ja, das hoffe ich. Ich will ja nicht immer so ein Zwerg bleiben." "Da sind wir. Die 10b!" Sie standen vor der Klassentür. Von innen konnte man schon laute Stimmen hören. "Schade, ich hatte gehofft, dass wir nie ankommen." Sie grinste ein wenig während sie das sagte. "Dann muss ich mich wohl jetzt meinen neuen Mitschülern stellen." "Keine Angst. So schlimm sind wir nicht und Joey und Tea kennst du ja auch schon." Sie nickte und er machte die Tür auf. "Hey Yugi. Wo warst du denn so lange? Wir haben uns schon Sorgen gemacht." Tristan schlug Yugi kräftig auf die Schultern und grinste ihn fröhlich an. "Oh, wen hast du denn da mitgebracht?" Nun hatte Tristan auch Taré entdeckt, die neben Yugi stand. "Darf ich vorstellen? Tristan, Taré. Taré, Tristan. Taré hat heute ihren ersten Schultag hier." Tristan und Taré schüttelten Hände. "Nett dich kennen zulernen Taré. Hat Yugi dich aufm Flur aufgegabelt?" "Ja, wir haben uns was unterhalten und er hat mir dann den Weg zur Klasse gezeigt." "Und in welche Klasse gehst du?" Taré schaute ihn erstaunt an. "Na, in diese. Das ist hier doch die 10b, oder?" Tristan schaute nicht minder erstaunt als sie. "Ja schon, ich hätte bloß nicht gedacht, dass du schon in die 10 gehst." "Taré hat eine Klasse übersprungen." Antwortete Yugi an Tarés Stelle, damit diese nicht wieder von vorne anfangen musste. "Ach so. Dann wünsch ich dir nen schönen ersten Schultag" Tristan grinste Taré noch einmal an, bevor er sich umdrehte um sein Gespräch mit Duke, der aufmerksam zugehört hatte. weiterzuführen. Aus der anderen Seite der Klasse winkte ihnen Tea wie verrückt. "Yugi, Taré!! Kommt her!" Etwas widerwillig ließ sich Taré von Yugi zu Tea führen. "Hi Tea." Begrüßte Yugi Tea freundlich. Diese hatte ihre Aufmerksamkeit schon auf Taré gerichtet. "Hey, ich hätte nicht erwartet, dass du schon in die 10. gehst. Hast du eine Klasse übersprungen?" Tea wartete nicht darauf, dass Taré ihr antwortete. "Ich find es toll, dass du in unsere Klasse gekommen bist. Nun hab ich endlich jemanden zum reden..." "Wenn sich bitte alle auf ihre Plätze setzen würden!" Unterbrach die gerade eingetretene Lehrerin Tea. Alle Schüler machten sich, so schnell sie es fertig brachten, daran auf ihre Plätze zu kommen und plötzlich war es in der Klasse auch sehr still. Leicht zögernd trat Taré zur Lehrerin und sprach mit dieser kurz leise. "Dies hier ist Taré Candel. Sie wird ab heute unsere Klasse besuchen. Ich erwarte von euch das ihr sie freundlich bei euch aufnimmt." Die Lehrerin machte eine kurze Pause und wartete bis die Schüler aufgehört hatten, ihren Sitznachbarn kurz ihre Meinung über den Neuzugang zu berichten. "Setz dich bitte an die freie Bank dort hinten, Ach ja, ich erwarte, dass sie demnächst mit Schuluniform kommen." Ohne etwas zu erwidern ging Taré zur freien Bank und ließ sich dort nieder. Alle Augen der Klasse ruhten auf ihr, bis die Lehrerin mit dem Unterricht anfing. "Arme Taré." Flüsterte Joey, der sich neben Yugi niedergelassen hatte, Yugi zu. "Das ist die Bank von Kaiba. Direkt am Anfang neben dem zu landen. Ach ja, wo ist der eigentlich?" "Darf ich um Aufmerksamkeit bitten, Mr. Wheeler?" Yugi zeigte Joey mit einem Achselzucken, dass er auch nicht wusste wo Kaiba war und beugte sich wieder über sein Lehrbuch, damit er nicht auch noch Ärger bekam. Mit ungefähr einer viertel Stunde trudelte dann auch Kaiba endlich ein. Mir einer Ruhe, die sonst kein Schüler besaß wenn er zu spät kam, trat er ein und ging gerade Wegs auf seinen Platz zu. "Dürfte ich erfahren weswegen sie wieder einmal zu spät kommen?" Fragte die Lehrerin und unterbrach kurz den Unterricht. "Ich hatte noch etwas Geschäftliches zu tun. Mehr brauchen sie nicht zu wissen." Kaiba musterte kurz Taré, die auf seinen sonst immer freien Nachbarplatz saß. Grinste kurz und setzte sich dann neben sie. "Lassen sie unseren Neuzugang, Miss Candel, mit ins Buch schauen." Die Lehrerin schien ziemlich verärgert über das wiederholte zu spät kommen Kaibas zu sein und schrieb eine Mitteilung ins Klassenbuch, dass vor ihr auf dem Lehrerpult lag. "Seto Kaiba. Und wie heißt du?" Raunte Kaiba Taré zu, während die Lehrerin komplizierte Matheaufgaben an die Tafel schrieb. "Taré Candel." "Nett dich kennen zulernen, Taré." Kaiba lächelte ihr nett zu. "Ja, ganz meinerseits." "Hey, sieh mal Yugi. Kaiba scheint nett zu ihr zu sein. Seltsam, was ist denn mit dem Typ los?" Joey runzelte verwirrt die Stirn und schaute gebannt der Unterhaltung von Taré und Kaiba zu. "Du hast den heute aber auf dem Kicker, Joey. Konzentrier dich doch mal auf den Unterricht." Antwortete Yugi gelassen, blickte aber trotzdem neugierig und mit gerunzelter Stirn zu Kaiba und Taré. °Ja, schon seltsam. Sie scheinen sich gut zu verstehen. Kaiba scheint nett zu ihr zu sein. Vielleicht ist er doch nicht so übel wie wir dachten.° Als hätte Kaiba mitbekommen, dass er beobachtet wurde drehte er sich zu Yugi um und grinste ihm mit einem fiesen Grinsen mitten ins Gesicht. °Nein, da hab ich mich wohl geirrt. Er ist genau so wie wir es dachten. Aber warum ist er zu ihr so nett und warum hat er mich so angegrinst.° Verwirrt schaute Yugi noch eine Weile zu den beiden, die sich schon lange wieder dem Unterricht gewidmet hatten, doch nach kurzer Zeit begann auch er wieder seine Aufmerksamkeit dem Unterricht zu zuwenden. Die Stunden kamen ihm an diesen Tag besonders lange vor und nach unendlich langer Zeit klingelte es endlich zur ersten, schwer ersehnten, Pause. Schnell standen alle Schüler auf und gingen auf den Schulhof. "Hey, Taré! Komm doch mit uns." Rief Tea und winkte Taré zu sich und Joey, Yugi, Tristan und Duke. Etwas zögernd, ging Taré auf die Gruppe zu. Es schien fast, als wäre ihr etwas nicht ganz geheuer. "Hi Taré, ich heiße Duke. Wir wurden uns noch nicht vorgestellt." Der schwarzhaarige grinste sie an und reichte ihr seine Hand. "Hi, nett dich kennen zulernen." Erstaunt schaute Yugi sie an. °Warum klingt sie so verunsichert? Gestern schien sie nicht so.° "Hey, alles in Ordnung mit dir. Du klingst so seltsam." Prüfend schaute er sie an. "Alles in Ordnung, ich bin bloß etwas überrumpelt." Mit einer Flüssigen Bewegung ihrer Hand schob sie eine Haarsträhne hinter ihr rechtes Ohr. Ihre Armreifen klirrten leicht bei der Bewegung. Ihre Lippen bildeten ein leichtes Lächeln und ihre Augen funkelten unergründlich. Gebannt beobachtete Yugi sie. Irgendetwas an ihr brachte ihn aus der Fassung und erschien ihn doch so seltsam, selbstverständlich vertraut. Die sechs hatten sich auf einer Mauer, unter einer Baumgruppe auf dem Schulhof niedergelassen. Ein leichter Wind kam auf, ließ die Blätter der Bäume rascheln und riss Yugi aus seinem nachdenklichen Gedankenspiel. "Hey alter. Was ist los mit dir? Warum bist du seltsam?" Duke betrachtete Yugi forschend. "Genau Yugi, dass ist mir auch schon aufgefallen. In letzter Zeit bist du sehr still." Meldete sich Joey zu Wort. "Du redest zwar nie wie ein Wasserfall, aber in letzter Zeit bist du extrem still." "Ich habe das Gefühl das mir etwas Entscheidendes in meinen Erinnerungen fehlt. Ischisu sagte das ich es bald herausfinden würde, aber ich bin immer noch so weit wie am Anfang. Nichts hat sich getan." Zögerlich meldete sich Taré zu Wort. "Wahrscheinlich musst du mehr Geduld haben. Ich mein, bis du deine jetzigen Erinnerungen hattest, hat es doch auch ziemlich lange gedauert, oder?" Erstaunt schauten die anderen sie an. "Woher weißt du denn bescheid?" Fragte Tea erstaunt. "May hat mich aufgeklärt." "Mh, gut zu wissen, wie May mit so etwas umgeht." Grummelte Joey. "Als wenn das so schlimm wäre, Joey. Taré hätte das doch sowieso raus gefunden." Warf Tristan ein. "Hey schaut mal, wer sich dazu herunterlässt sich in unserer Nähe aufzuhalten." Mit einem leichten Kopfnicken deutete Duke auf Kaiba, der gerade auf den Weg zu der kleinen Gruppe war. "Hui, der will ja wirklich zu uns. Was für eine Ehre." Joey grinste etwas säuerlich. Erstaunt schaute Taré ihn an. Sie verstand nicht wieso Joey Kaiba nicht mochte, aber woher sollte sie das auch wissen. Kaiba war inzwischen bei angekommen. Er blieb genau vor Taré stehen und würdigte den anderen keinen Blick. "Hi, ich wollte bloß wissen, ob du vielleicht Interesse hättest dir meine Firma mal anzuschauen." Etwas verwirrt schaute sie ihn an. "Deine Firma?" Hilfe suchend blickte sie zu Yugi und wieder zurück zu Kaiba. "Ja, Kaiba Coperations. Das ist meine Firma." Erstaunt schaute sie ihn an. "Wow. Das wusste ich nicht." "Also, willst du?" "Ja, gerne!" Sie lächelte ihn leicht an und er grinste zurück. "Hast du heute Zeit? Du kannst dann direkt nach der Schule mitkommen." "Gut, in Ordnung." Noch einmal lächelte er sie an und ging dann, wieder ohne die anderen zu betrachten. "Ich versteh das nicht. Wieso ist er so nett zu ihr?" Total verwirrt kratze sich Joey am Kopf und runzelte die Stirn. "Wieso?" Mit fragenden Augen schaute sie ihn an. "Na ja, Kaiba ist sonst immer ein richtiges Ekelpaket. Du bist der erste Mensch, außer Mokuba, wo ich gesehen hab, dass er zu ihm nett war." "Vielleicht will er einfach bloß nett sein. Kann doch sein, oder? Ich mein, Kaiba ist doch auch bloß ein Mensch." Warf Tea ein. "Nein, dass glaub ich nicht. Er sieht zwar recht menschlich aus, aber sonst ist er eher wie ein Teufel." Antwortete Joey mit trotziger Stimme. Taré schaltete sich aus dem Gespräch aus und schaute, immer noch etwas verwirrt zu Boden. ~~~fortsetzung folgt~~~ Ich hoffe, dass ich es geschafft habe, eure Neugierde zu wecken, was mit Kaiba los ist und was Yugi in seinen erinnerungen fehlt und vielleicht auch noch, was denn mit Taré ist. ^-^ Also, sobald ich Zeit habe, schreibe ich weiter. Bitte schreibselt mir doch kommis, wie ihr es gefunden habt, damit das nächste kapi besser wird. Cu *alle mal knuddel* Sephate Kapitel 3: New Life ------------------- Sooo, ich hab mich endlich aufgerafft an meinem FF weiter zu schreiben. Und das tu ich jetzt auch. Mal schauen wie lang dieses kapitel wird und ich hoffe es gefällt euch ^-^. Ach ja, das werde ich nun aus Taré sicht schreiben. "Jemand sagt was" °Jemand denkt was° (Ich rede dazwischen!) ~~New Life~~ Schrill riss sie der Wecker aus einen Traum. Erschrocken setzte sie sich gerade im Bett auf und schaute sich verwundert um. Dann fiel ihr wieder ein wo sie war. Sie stand auf und bannte sich einen Weg durch die Kisten in ihr Badezimmer. Schnell entledigte sie sich ihres Nachthemds und stellte sich unter die Dusche. Sie erschauderte leicht als die kalten Wassertropfen auf ihren noch Bettwarmen Körper fielen. Erschöpft lehnte sie sich an die Wand und schloss die Augen. Ihr Herzschlag ging ruhig und regelmäßig. Im Gegensatz zu gestern. Sie konnte sich noch zu gut daran erinnern wie sehr ihr Herz den ganzen Tag gerast hatte. Sie hatte keinen ruhigen Gedanken fassen können. Sie hasste es neue Leute kennen zulernen, doch nun konnte sie es kaum verhindern, denn hier kannte sie so gut wie niemanden und musste ganz von vorne Anfangen. Sie sehnte sich nach einem der so vertrauten Gesichter, doch wenn sie raus auf die Straße gehen würde, wäre sie in einer fremden Umgebung mit fremden Leuten. Sicher, sie hatte nun schon einige Leute kennen gelernt und auch alle waren sehr nett gewesen und trotzdem, wenn sie an den vergangenen Tag dachte bekam sie eine Gänsehaut und Schauer suchte sich einen Weg ihren Rücken hinunter. "Taré! Ich muss jetzt zur Arbeit! Ich bin heute Abend wieder da." Hörte sie die Stimme ihres Vaters und schon kurz darauf hörte sie die Wohnungstür zugehen. Sie seufzte und griff nach der Seife. Was sollte sie denn heute den ganzen Tag machen? Allein zu Hause bleiben oder sich in der Stadt umschauen? Es war Samstag und daher konnte sie den ganzen Tag machen was sie wollte. Alles in ihr schrie nur so danach zu Hause zu bleiben und sich irgendwie zu beschäftigen. Es gab ja noch viel zu tun. Sie konnte zum Beispiel Kisten ausräumen. Doch trotzdem zog sie irgendetwas nach draußen. Sie legte die Seife weg und griff nach dem Shampoo. °Also gehe ich in die Stadt?° Sie zweifelte noch, doch eigentlich hatte sie es schon so gut wie entschieden. Wieder ging ihr der gestrige Tag durch den Kopf. °So schlecht war er doch eigentlich nicht. Ich habe schon viele nette Leute kennen gelernt und war am Nachmittag sogar weg.° ~~Rückblick~~ Erstaunt schaute Taré nach der Schule auf die Limousine zu der Kaiba sie geführt hatte. Er grinste ihr zu und sagte: "Ich habe halt schon viel erreicht. Mehr als sonst irgendwer in meinem Alter." Sein Blick wanderte zu Yugi, der etwas abseits mit seinen Freunden zusammen stand. Yugi schaute zurück, reagierte aber nicht auf das fiese Grinsen Kaibas. "Also, wollen wir?" Kaiba öffnete die Tür des Wagens. Sie nickte und stieg ein. Sie hatte noch nie zuvor in einem so großen Auto gesessen, obwohl ihr Vater auch nicht gerade übel verdiente. Kaiba zeigte ihr seine ganze Firma und anschließend auch das Kaiba-Land. Am Abend brachte er sie dann nach Hause. Er war wirklich nett zu ihr, doch irgendetwas störte sie. ~~Rückblick Ende~~ °Ja, was stört mich so an ihm? Er sieht gut aus, er ist reich und trotzdem nett. Ist es der Kommentar von Joey. Er meinte doch, dass Kaiba normalerweise gar nicht so nett ist. Aber warum sollte er denn ausgerechnet zu mir dann nett sein? Das ergibt keinen Sinn.° Sie wusch sich die Haare gründlich aus, stellte das Wasser ab, griff sich ein Handtuch und umwickelte sich damit. Schnell stieg sie aus der Dusche und fing an sich abzutrocknen. °Vielleicht liegt das an Joeys Kommentar, aber Kaiba kam mir die ganze Zeit ein wenig heuchlerisch vor und nicht wirklich.° Mi Kräftigen Bewegungen rubbelte sie sich die langen, vor Wasser triefenden Haare trocken und lief dann in ihr Zimmer um sich umzuziehen. Sie suchte sich einen schwarzen kurzen Rock und ein blaues Top, dass ein wenig Bauch freiließ raus. Leichtfüßig lief sie zwischen den Kartons herum und suchte nach einem Haargummi und als sie endlich eins gefunden hatte, ging sie wieder zurück ins Badezimmer, wo sie anfing sich die langen Haare trocken zu föhnen. Diese Prozedur dauerte eine dreiviertel Stunde und als sie endlich fertig war bürstete sie ihre Haare und band sie dann stramm zu einem Zopf zurück. Schnell lief sie wieder in ihr Zimmer und suchte nach ihrer Uhr und fand sie dann auch auf einem Karton liegend der neben der Tür stand. °Mist. Wo habe ich denn den Karton mit meinen Strümpfen und Hosen?° Suchend sah sie sich um und entdeckte ihn an der anderen Seite des Zimmers. Aus dem Karton ragte ein weißer Strumpf den sich Taré auch direkt schnappte. Und suchte dann noch nach dem anderen. Dieser Befand sich ganz unten unter einer Unmenge von anderen Strümpfen, die teilweise zusammengebunden waren, damit man sie schneller zusammensuchen konnte. Sie setzte sich aufs Bett, der einzig frei Platz im Zimmer, und zog sich die Strümpfe an. Es waren Overknie Strümpfe. (Frage: Wird das so geschrieben? Das sollen Strümpfe sein, die halt bis über Knie gehen) Durch die Prozedur die Sachen zusammen zu suchen, hatten sich schon wieder Strähnen aus ihrem Zopf gelockert und umrahmten nun ihr Gesicht. Sie griff sich ihr Jeans Jacke, die über ihrem Schreibtisch Stuhl lag und ging in die Küche, der einzige Raum wo schon einige Sachen eingeräumt waren. Nach einem kurzem Blick in den Kühlschrank beschloss sie das sie sich was in der Stadt kaufen würde. Sie lief zur Wohnungstür und strich sich einer der blonden Haarsträhnen aus dem Gesicht. Schnell zog sie ihre schwarzen Stiefel an, steckte sich den Geldbeutel in die Jackentasche, das Handy in die rechte Hosentasche, Wohnungstürschlüssel in die linke, schnappte sich noch schnell ihr Deck und steckte es in die andre Jackentasche und verließ die Wohnung. Kaum hatte sie das Gebäude verlassen, fragte sie sich ob es die richtige Entscheidung war in die Stadt zu gehen. Ihr Magen knurrte und so dachte sie nicht länger darüber nach und machte sich auf den schon erkundeten Weg in die Stadtmitte. Die Straße an der sie vorbei ging war so stark befahren und so laut, dass sie nicht mal ihr Handy klingeln hören. Endlich war sie in der Stadtmitte. Hier war der Verkehr nicht so stark und es roch auch nicht mehr so schrecklich nach Abgasen. Erleichtert atmete Taré aus und blickte sich nach einem Schnellimbiss oder so zum Frühstücken um. Ihr Blick fiel auf Mc Donalds (Schleichwerbung! *gg*), dass sich ganz in der Nähe stand, da es gerade erst 10 Uhr Morgens war, war es nicht sonderlich gut besucht und so beschloss sie sich kurzerhand dort zu essen. °Mc Donalds schon am Morgen. Nicht unbedingt gesund.° Sie grinste und betrat den Raum, schon hörte sie eine bekannte helle Stimme: "Taré!" Etwas widerwillig drehte sie sich um und erblickte Tea, Yugi und Tristan die an einem Tisch saßen. Sie ging auf die Truppe zu und blieb vor dem Tisch stehen. Sie zwang ihr Gesicht zu einem lächeln und sagte: "Hi." "Hi Taré. Möchtest du hier was essen?" Fragte Tea sie und schaute sie mit großen Augen an. °Doofe Frage, nein ich bin hier um anderen Leuten dabei zu zuschauen.° Taré riss sich zusammen und nickte. "Dann setz dich und warte einen Moment. Duke und Joey stehen in der Schlange und bringen uns etwas mit. Was willste essen? Ich sag es ihnen und dann können sie es dir auch noch mitbringen." Schlug Tristan vor und drückte Taré auf einen freien Platz neben Yugi. "Ähm. Ich denke ich nehme das Mc Chicken Menu. Mit Cola, bitte" "Gut." Tristan nickte und ging dann zu Duke und Joey. "Isst du hier etwa wirklich das Essen? Das ist doch furchtbar fettig." Fragte Tea sie. Erstaunt schaute Taré Tea an. "Ja. Und?" "Also ich würde das ja nicht machen. Ich bestell mit immer nur einen Salat." Und wie auf Kommando erschienen Duke, Tristan und Joey mit dem Essen und wie vorher schon angekündigt bekam Tea bloß einen Salat. Freundlich wurde sie von Joey und Duke begrüßt und kurz darauf verstummten die Gespräche in der Gruppe, weil alle mit ihrem Essen beschäftigt waren. Wieder klopfte ihr das Herz bis zum Hals. °Oh Gott. Ich hasse es. Immer wenn ich mit denen zusammen bin, bin ich total aufgeregt. Wieso bloß?° Gelangweilt kaute sie auf ihrem Burger herum. Ihr war der Appetit vergangen. Sie schüttelte widerwillig den Kopf um dieses seltsame Gefühl wegzubekommen. "Geht es dir gut?" Wurde sie besorgt von der Seite gefragt. Sie schaute zur Seite und erblickte Yugi der sie besorgt anschaute. "Ja, alles ok." Sie schaffte es sogar ihn aufrichtig anzulächeln und war danach richtig stolz auf sich. Nach dem essen, reichte sie Joey das Geld für ihr Menu und ging dann mit den anderen raus in die Stadt. "Was hast du heute denn noch so vor?" Fragte Duke sie, während sie auf dem Marktplatz standen. "Ich weiß noch nicht. Ich wollte mich hier mal ein wenig umschauen." "Sollen wir dich was rumführen?" Fragte daraufhin Joey und lächelte sie nett an. "Das wäre sehr nett von euch, aber habt ihr nichts Besseres vor als mich die ganze herumzuführen?" "Ne, eigentlich nicht. Wir hatten uns für heute noch nichts vorgenommen. Also sollen wir dich rumführen?" "Ok." Sie lächelte, aber eigentlich war es ihr nicht so ganz geheuer. Tea ging neben Taré und erklärte ihr wie eine Guide alles was sie ihr zeigten. Tea trug eine Hose, die noch kürzer war als Tarés Rock, und der war schon reichlich kurz. (Also normal kurz und Tea hat halt noch ne kürzere Hose an.) Und dann trug sie noch eine eng anliegende Bluse, Knie Strüpfe, eine Stoffjacke und Sandalen mit hohem Absatz. Aber Ok. Es war schon Anfang Sommer und jeden Tag wurde es wärmer. Daher konnte Taré verstehen wieso Tea sich so anzog, selbst wenn sie es ein wenig übertrieben fand. ° Wieso mag ich Tea nicht? Ich selbst hätte doch so eine Hose angezogen. Noch letzten Sommer hatte ich einmal Hotpants an, weil es so warm war. Also warum finde ich das so übertrieben?° Erschrocken drehte sie sich um. Sie hatte einen scharfen Blick im Rücken gespürt, doch sie konnte niemanden entdecken. Verwirrt schüttelte sie den Kopf. °Das muss wohl Einbildung gewesen sein.° "Taré? Kommst du?" Yugi stand neben ihr und folgte ihrem Blick. "Bist du dir sicher, dass alles in Ordnung ist?" "Ja. Ich hatte bloß gerade das Gefühl als würde mich jemand beobachten." Erstaunt schaute er sie an. "Erstaunlich. Ich auch." Nachdenklich schaute er sich um. "Muss wohl Zufall gewesen sein. Ich kann niemanden verdächtigen entdecken." Taré nickte ein wenig erleichtert, dass sie nicht die einzige war die dieses Gefühl hatte. "Lass uns weiter gehen, die anderen sind schon dahinten." Sagte sie und grinste ihn an. "Ja, nett wie sie auf uns gewartet haben, nicht?" Er lachte. Sein Lachen klang nett und unbeschwert und ließ ihr Herz einen kleinen Hüpfer machen. Sie fühlte wie sich ein Hauch Röte über ihre Wangen legte und murmelte kurz ein: "Ja.", bevor sie dann hinter den anderen her lief. °Was war das? Wieso bin ich rot geworden?° Verunsichert zupfte sie an ihrem Rock und beobachtete Yugi ein wenig aus den Augenwinkeln. Er hatte einen selbstsicheren Gang und ausdrucksvolle Auge. Seine Haare kamen ihr ein wenig seltsam vor, aber sie waren immer noch besser als die von Tristan, Kaiba oder Joey. Denn diese Frisuren fand sie schrecklich. Er trug eine schwarze Hose mit einem Gürtel und ein Ärmelloses, ebenfalls schwarzes Oberteil. Ihr gefiel wie er sich kleidete. Ganz ihr Geschmack. Seine Bewegungen waren flüssig und sein Gesichtsausdruck war nett. Er bemerkte, dass sie ihn beobachtete und schaute ihr direkt ins Gesicht. Sie lächelte ihn fröhlich an und schaute dann schnell irgendwo anders hin. Wieder färbten sich ihre Wangen ein wenig rötlich und ihr Herz pochte ein wenig schneller als normal. Beruhigend atmete sie langsam ein und aus. Wieder fühlte sie Blicke in ihrem Rücken, doch sie drehte sich nicht um. °Wenn das so weiter geht, bekomm ich noch Verfolgungswahn.° Tea erzählte gerade ein wenig von einer Jungenschule, vor der sie gerade standen. "Es gibt nicht mehr viele Jungenschulen, aber wir haben noch eine, und so ganz nebenbei bemerkt, eine reine Mädchenschule haben wir auch noch..." Taré nickte zustimmend zu Teas Worten, hörte allerdings nicht weiter zu. Das konnte sie auch lassen. Wann diese Schule erbaut worden war, interessierte sie nicht im Geringsten. "Du solltest wirklich mal Fremden-Führerin werden, Tea." Lachte Joey. "Das meiste von dem du erzählst wusste ich noch nicht und ich lebe schließlich hier." "Tja, du bist halt ungebildet Joey." Meinte darauf Tristan bloß trocken. "Ach ja? Und du hast das alles gewusst? Das ich nicht lache!" "Sicher wusste ich das alles. Das weiß doch jeder." "Gar nicht war!" Und schon war eine Streiterei zwischen den beiden im Gange. Tea grinste bloß über die beiden und führte die anderen weiter. Unwohl schaute Taré sich um. "Hast du auch immer noch das Gefühl das wir beobachtet werden?" Raunte sie Yugi zu, der neben ihr ging. Dieser nickte und schaute hinter sich. "Jetzt sogar noch stärker als zuvor." Auf einmal hörte Taré ihr Handy piepsen. Erstaunt holte sie es aus ihrer Hosentasche und schaute auf den Display. Sie hatte eine anonyme SMS bekommen, in der stand: "Ich bin hier." "Wie?" Verdutzt starrte sie die drei Wörter an und zeigte dann ohne weiteren Kommentar Yugi die SMS. "Wer ist hier?" "Keine Ahnung. Die SMS ist anonym." Sie blieben stehen und schauten sich um. Doch sie konnten niemanden entdecken. Sie zuckte mit den Schultern und sagte: "Na ja, lass uns weiter gehen." Eine ganze Weile passierte nichts. Erst als sie wieder auf dem Marktplatz ankamen und die Tour beendet hatte hörte sie Schritte hintersich und dann eine bekannte Stimme: "Taré!", sagen. Sie wirbelte herum und erblickte ein Mädchen mit Rabenschwarzem Haar und hellbraunen Augen. Sie trug eine schware, eng anliegende Hose und ein dunkelrotes Bauchfreies Top. Sie grinste übers ganze Gesicht. "Kanja!" Rief Taré, lief auf das Mädchen zu und umarmte es stürmisch. "Was machst du denn hier?" "Na, ich wollte mal schauen wie du dich in deiner neuen Umgebung eingelebt hast. Und wie ich sehe recht gut, hast ja sogar Freunde gefunden." Sie beäugte die anderen mit einem kritischem Blick und redete dann weiter: " Na ja, ich bin schon ein wenig enttäuscht. Hättest ja drauf kommen können das ich es bin." "Wie? Und wieso hast du das überhaupt so gemacht? Hättest doch direkt vorbei kommen können. Und was sollte das mit den anonymen SMS?" "Na, so hat es mehr Spaß gemacht und ich konnte mehr über die da erfahren." Sie nickte unwirsch zu den anderen rüber und funkelte warnend zu ihnen herüber. "Ich übernachte heute Abend bei dir." Beschloss sie und schaute sich dann um. "Maaan, hab ich nen Kohldampf. Können wir nicht was essen gehen?" Taré schaute auf ihre Uhr, es war erst 12.30 Uhr. "Gedulde dich noch ein wenig, dann essen wir so um Ein Uhr zusammen Mittag." Kanja nickte ein wenig widerwillig. "Ähm, könntest du uns mal vorstellen?" Meldete sich Tea zu Wort. Sie und die ganze Gruppe hatten erstaunt das Gespräch der beiden verfolgt. "Ach ja, stimmt. Entschuldigung. Das ist Kanja Time. Meine allerbeste Freundin. Die jetzt ohne Vorwarnung hier aufgetaucht ist. Kanja, dass sind: Tea, Yugi, Duke, Tristan und Joey. Sie gehen in meine Klasse." "Hi." Grummelte Kanja. "Und was heißt ohne Vorwarnung. Ich hab dich ja heut schon angerufen, um dir zu sagen das ich da bin, du hast bloß net abgenommen." Ohne sich von Kanja abschrecken zu lassen, streckte Tea Kanja die Hand hin, lächelte sie an und sagte: "Hi. Nett dich kennen zulernen." Kanja ergriff die Hand ein wenig Misstrauisch und schüttelte sie. Auch die anderen schüttelten mit ihr Hände. "Mh, hast dir ja recht nette Leute ausgesucht. Was aber nicht heißt, dass ich denen nun vertraue. Wenn ihr Taré etwas antut, seit ihr tot!" Wieder funkelten ihre Augen drohend die anderen an, die verblüfft zurück schauten. "Wieso sollten wir Taré etwas antun wollen?" Fragte Yugi verdutzt. "Mir doch egal aus welchem Grund. Ich beschütze Taré schon seit dem Kindergarten und werde nun nicht damit aufhören." Entschlossen schaute sie Yugi an und dieser schaute, immer noch ein wenig verdutzt, zurück. "Hey. Ist ja in Ordnung. Niemand hat gesagt das du damit aufhören sollst." Griff Duke ein. "Wolltest du nicht was essen?" "Ja. Ich hab unheimlich Hunger." "Was willst du denn essen?" "Keine Ahnung. Mir reicht auch irgendetwas von nem Stand. Hauptsache ich bekomm etwas." "Hier gleich um die Ecke gibt's nen Pommes Stand, da kannst du dir was kaufen." Duke grinste sie etwas beschwichtigend an. "Na dann los. Worauf warten wir denn noch!" Also zog die ganze Truppe los um Kanja etwas zu essen zu besorgen. ~~fortsetzung folgt~~ Also, da wäre es. Das dritte kapitel und ich bin unheimlich stolz auf mich das ich so viel geschrieben habe und ich habe auch wirklich lange an diesem kapitel gesessen. Vielen dank für die lieben kommis, denn ohne die hätte ich wohl gar net weiter geschrieben. Also ein riesigen dank an: Naleen, manuchan und Adritha! *verbeug* Ich hoffe euch hat dieses kapitel gefallen und ich verspreche, dass ich so schnell ich kann weiter schreibe und das vierte Kapitel hochlade. Und bitte schreibt mir doch kommis!!!!!!!! Also bis bald. Sephate ^_______________________^ Kapitel 4: Dream ---------------- Sepahte: Halli, Hallo, Hallöle. Endlich sind ferien und ich habe zeit weiter zu schreiben, was ich nun auch direkt tue Yugi: Direkt ist gut, ferien sind ja scho was länger... Sephate: *drop* zu Yugi schiel* Was machst du denn hier? Yugi: ich spiel zufällig in deinem FF mit?! Sephate: Ach ja....hat ich vergessen....*einfach weiter machen tut* Jaaa, und alle Yugi fans freun sich, es geht nämlüch wieder aus dessen Sicht weiter...und nimmer aus Taré. Taré: *grummel* Und weswegen hassu mich dann hierher bestellt? Dann hätte ich mir auch einen schönen Tag zuhause machen können. Yugi: *Taré die Zunge rausstreck* Sephate: *kopf schüttel* Nervensägen! *murmel* Und weiter geht es, beachtet die beiden einfach nicht. Applaus für mich bitte, dass mir eingefallen ist wie ich weiter schreiben kann ohne alles scho aufzulösen. Taré: Ist ohnehin total offensichtlich wies ausgehen wird. Sephate: *Taré wütend anguck* Fresse oder... Taré: Was oder? Sephate: Oder ich bring dich mit Pegasus zusammen! Taré: *mund halt und sicher nimmer traut irgendwas zu sagen* Sephate: *zufrieden ist* Yugi: *sich weg lölt* Sephate: Du hälst besser auch die Klappe oder ich's chreib ne schnulze über dich und Tea... Yugi: *abrupt verstumm* Sephate: *total zufrieden ist* Also, jetzt viel spaß mit dem nächsten kappi...*mal nachgucken muss, das wievielte das denn nu schon ist...* Ahso, joa, das vierte kappi.... °jemand dekt was° "jemand sagt was" (Ich geb nen sinnlosen kommentar ab) ~~~Dream~~~ Yugi öffnete seine Augen und das erste was er erblickte war nicht wie immer seine Zimmerdecke, sonder weißer Stoff der über in gespannt war. Er lag auf einem riesigen Doppel-Himmelbett, das total in weiß gehalten war. Erschrocken setzte er sich auf und sah sich um. Der Raum um ihn herum war Prunkvoll eingerichtet, doch nichts von dem was er sah, kam ihm bekannt vor. In einem großen Wandspiegel konnte er sich sehen. Seine haut war Sonnengebräunt und er trug ein weißes, faltiges Gewand. Verwirt schüttelte er den Kopf. Es war schon vorgekommen das er seine Erinnerungen, von seinem Damaligen Leben in Träumen wieder erlebt hatte, doch normalerweise in dem Palast in dem er gelebt hatte. Doch hier kannte er sich nicht aus. Nichts in diesem Zimmer kam ihm bekannt vor. Er setzte sich auf und ging zu dem Schrank, der ihm wie einen Kleiderschrank erschien. Drinnen war tatsächlich seine Kleidung. (Die Kleidung die Atemu immer getragen hat...also net die aus der normalen Zeit...) Schnell zog er sich ein Gewand für den Tag an, was eigentlich fast genauso aussah wie das fürs Bett und machte sich für den Tag fertig. °Was anderes kann ich wohl nicht schauen. An diese Erinnerung habe ich ja nicht mal Erinnerungen.° Er ging aus dem Zimmer und fand sich in einem großen Gang wieder. °Nein, kommt mir auch nicht bekannt vor.° Er entschied sich, sich einfach mal so umzuschauen und ging nach rechts. Eine Tür nach der anderen erschien und der Gang wollte und wollte einfach nicht enden. Bis er dann endlich zu einer breiten Treppe kam. Die Treppe führte in eine große helle Halle, in der sein Vater, der Pharao stand. "Ah, da bist du ja. Deine Mutter und ich erwarten dich heute Abend im Speisesaal. Wir haben noch etwas zu bereden." Weil Yugi nicht wusste was er darauf erwidern sollte nickte er bloß. "Was hast du heute noch so vor?" Wie schon beim ersten Mal als er die Vergangenheit geträumt hatte, fiel ihm alles wieder ein, der Grund aus dem er hier war, wo er war, wer er war...einfach alles was zu dem Geschehenen gehörte. Auch seine Gefühle und Gedanken. Doch bloß das Vergangene, was noch passieren würde in seinem Traum wusste er nicht und er würde es erst nach seinem Traum wissen. "Ich will mich in der Stadt umschauen." "Ok, dann bis heute Abend. Benimm dich nicht zu auffällig. Ich weiß nicht wie die Leute hier auf dich reagieren. Schließlich werden sie bald eingebürgert...." Sein Vater drehte sich um und ging. Ja, einbürgern. Der Grund weswegen sie hier waren. Sie befanden sich im Prinzip mitten in der Wüste. Nichts Ungewöhnliches in Ägypten. Das Ungewöhnliche war wohl eher. Das sie sich in einer Oase befanden, die erstaunlich groß war und bis vor kurzem, erstaunlicherweise, bewohnt, aber unbekannt gewesen war. In der Außenwelt, wusste, bis vor kurzem, niemand von der Oase. Die Bewohner aus der Oase allerdings wussten ziemlich gut von der Außenwelt bescheid. Man konnte es so erklären, dass vor einiger Zeit Nomaden die Oase entdeckt hatten und sich dort niederließen und nach einiger Zeit war in der Oase eine Stadt entstanden. Da die Nomaden natürlich von den anderen Städten wussten und dort ziemlich abgeschnitten waren, einigten sich die Bewohner darauf, dass alle paar Monate eine Karawane losgeschickt wird um zu den anderen Städten zu ziehen um das neuste zu erfahren. Wie zum Beispiel: Neuste Technik oder anderes. Da man allerdings nicht wollte das in die Oase zu viele Menschen kamen, beschloss man, dass Geheim gehalten werden sollte von wo die Karawane kam und einfach irgendeine Stadt bei Nachfrage angegeben werden sollte. Vor kurzem allerdings entdeckte eine andere Karawane des Pharaos die Oase und da sie sich noch in Ägypten befand, wurde beschlossen, dass die Oase eingebürgert wird. So ist der Pharao und seine Familie angereist und bewohnten im Moment den Palast des erwählten Pharao der Oase. Der Pharao hatte mit dem anderen verhandelt und da der Pharao von Ägypten offensichtlich sehr viel mächtiger war, als der, der Oase wurde eine friedliche Lösung gefunden. Welche wusste Yugi nicht. Der Pharao hatte es seinem Sohn noch nicht mitgeteilt. Yugi war inzwischen schon in der Stadt angekommen. Sie war schön. Neben so gut wie jeden Haus gab es eine Palmen und hinter den Häusern, konnte er entdecken, hatte jedes Haus einen Hinterhof in denen die Frauen Kleidung zum trocknen auf hingen und ein wenig Gemüse anbauten. Der Boden hier war erstaunlich fruchtbar. Auf den Straßen spielten Kinder unbesorgt unter den wachenden Blicken ihrer Eltern, die wohl besorgter waren als ihre Sprösslinge. Die Oase war wunderschön, egal wohin man schaute, nirgendwo sah man Armut oder Trauer. Und wenn er ehrlich war, wusste er nicht ob das so bleiben würde, wenn die Oase erstmal eingebürgert war. Erschrocken blieb er stehen. Ein eisiger Blick stach ihm in den Rücken. Wie, als er am vorigen Tag in der Stadt gewesen war. Nur noch viel stärker und diesmal so eisig und wütend, dass ihm der Atem stockte. Er wirbelte herum und wusste schon im selben Moment, dass er diesmal den Verursacher des Blicks sehen würde. Er hatte Recht. In einigen Abstand hinter ihm, mitten auf der Straße, stand eine, mit weißen Tüchern verschleierte Person. Das Menschen sich verschleiern, besonders Frauen war nichts Außergewöhnliches. Das besonderes war wohl, dass die Tücher so schneeweiß waren, dass sie bloß zu einem Menschen mit Geld gehören konnten. Und reiche, weibliche Personen verschleierten sich normalerweise nicht. Sie trugen schöne Kleider und prunkvollen Schmuck. Bei ihr, sie war wahrscheinlich weiblich, konnte man nichts dergleichen sehen. Einzig und allein die Augen waren nicht verdeckt. Und es war von vorne rein klar, dass diese Augen den eisigen Blick in seinem Rücken verursacht hatten. Sie hatte die Farbe von den Pflanzen in der Oase. Ein wunderschönes grün. So schön diese Augen aber auch sein mochten, der Blick war so wütend und hart, dass er wohl mausetot wäre, wenn Blicke töten könnten. Er wusste nicht wie lange er sie angestarrt hatte, jedenfalls erschrak er stark als sie sich abrupt umdrehte und mit leichten, schnellen Schritten wegging. Ihm klopfte das Herz bis zum Hals als er ihr hinterher lief. Er wollte wissen wer sie war und wieso sie wütend auf ihn war. Doch vor allen wollte er sie sehen. Ihre Augen noch mal sehen. Er sah sie in eine kleine Gasse biegen und so schnell er konnte rannte er ihr hinter her. In die Gasse hinein und sah sie gerade noch um eine Ecke biegen. Nun rannte sie auch. Er rannte weiter hinterher. Er holte auf. Sie schaute erschrocken zurück und sah, dass er näher gekommen war. Schnell raffte sie mit den Händen ihren langen Rock hoch und lief, mit erheblich erhöhter Schnelligkeit, weiter. Er sah ihre Füße und ein wenig Bein und fing an zu grinsen. Sie nun zu finden war leicht. Ihre Füße steckten in schön gearbeiteten Ledersandalen, mit ein wenig Absatz. Doch das entscheidende war, dass ihre Haut weiß war. So eine blasse Haut konnte man nicht so schnell finden. Hier in der Oase fand man sicherlich nur eine Person mit solch einer Haut und das war sie!! Nachdem sie wieder um eine Ecke gebogen war und er hinter her, war sie verschwunden. Er suchte noch einige Zeit nach ihr, konnte sie aber nicht finden. Sie war wie von Erdboden verschluckt. Einmal kam es ihm noch so vor als würde er einen wütenden Blick im Rücken spüren, es fühlte sich jedoch nicht wie vorher an und als er sich umblickte, konnte er auch niemanden entdecken von dem der Blick stammen könnte. Er gab es auf und kehrte zum Palast zurück. Als er wieder auf dem Flur zu seinem Zimmer war, ging er gerade an der Zimmertür seiner Eltern vorbei, als er die Stimme seiner Mutter hörte, die mit seinem Vater sprach. Sie hatten die Tür einen Spalt weit offen gelassen. Eigentlich wollte er nicht lauschen, doch als sein Name fiel, blieb Unwillkürlich stehen und hörte zu. "Das wird ihm nicht gefallen. Er ist sehr eigenwillig. Ich will nicht wissen wie er darauf reagieren wird und, ach ich weiß nicht." Seine Mutter hörte auf zu sprechen und seit Vater ergriff das Wort. "Er soll sich nicht so anstellen. Schließlich wurden wir beide auch verheiratet gegen unseren Willen und wir sind sehr glücklich geworden. Es ist außerdem durchaus Üblich, dass man die Hochzeiten seiner Kinder arrangiert, besonders in unseren Kreisen." °Arrangierte Hochzeit?° "Aber wenn es doch gegen seinen Willen ist? Ich will nicht das er unglücklich ist und außerdem, wer weiß wie die Tochter dieses Mannes ist!" "Er schien mir äußerst Vernünftig und schließlich wurde er hier auch zum Pharao gewählt." "Ich will trotzdem nicht unbedingt wissen wie er reagiert wenn wir ihm das heute Abend erzählen." Stumm ging Yugi weiter zu seinem Zimmer. Dort angekommen ließ er sich aufs Bett fallen. Ohne etwas zu sagen starrte er an die Decke. Seine Gedanken schweiften um die Ehe und um das Mädchen was er heute getroffen hatte. Erschrocken fuhr Yugi aus seinem Bett hoch und stellte dann schlaftrunken seinen Wecker ab, der ihn schrill aus seinem Traum gerissen hatte. Die Gedanken an das was in seinem Traum geschehen war, ließ ihn nicht los. °Bin ich verheiratet worden? Und wenn ja, war es eine glückliche Ehe. Und mit wem? Und wer war dieses Mädchen.° Wieder fiel ihm die weibliche Stimme ein, die er letztens noch im Trau gehört hatte. °Und wer war das gewesen? Meine Frau? Oder das verschleierte Mädchen? Oder irgendjemand anderes?° Verwirrt raufte er sich die Haare, der tag fing ja schon mal gut an. Fragen über Fragen. Und eine Antwort war nicht in Sicht... Wenn Ischizu ihm doch bloß helfen würde. ~~~fortsetzung folgt~~~ Sephate: Muahahahahahahahahaha. Ich habe es beendet. Yugi: Wie? Ganz? Heißt das ich muss so einen scheiß *nach oben zeig* net mehr mit machen? Sephate: Was nennst du hier bitte schei? *brüll* Taré: Das da oben. *ebenfalls nach oben deut* Sephate: Ooooooooooooh, ihr seit sooooo fies *los hoil* Yugi: Menno, ist die ne Hoilboje. *kopf schüttel* Taré: *yugi zustimm* Sephate: *hoil* Das ist kein scheiß und es ist noch nicht entgültig beendet. *schnief* Bloß dieses eine Kapitel. *sturzbachtränen* Yugi: Man, hör aus zu heulen. Das nervt. Taré: Aber echt. Sephate: *schnief* Ach, ich beachte euch einfach nimmer. *sich die Tränen wegwisch* Also liebe Leser, ich würde mich unheimlich über einen Kommi von euch freuen. Und ich kann euch versichern, dass ich so schnell ich kann weiter schreiben werde! Leser: Och nee, lass lieber. Muss doch nicht sein. *abwink* Yugi und Taré: *gggggggggggg* Sephate: Waaaaaaass? Leser: Na, weißt du, ich fand dieses Kapitel sehr langweilig und den kommi spar ich mir lieber. Zu viel arbeit und wenn ich ehrlich bin, musst du nich unbedingt weiter schreiben...bin net scharf drauf zu erfahren wies weiter geht.... Sephate: Wie fiiiiiiiiiiiiiiiiiesss! *los hoil* Yugi, Taré und Leser: Man, ist die empfindlich!!! ^________________________________________________________^ Bis bald!!!!!! Hoffentlich denkt ihr nich so wie diese Idioten da oben. Sephate Leser: Die denke bestimmt auch so. Sephate: Klappe! *Leser mund zu halt* Kapitel 5: Kaiba-Land --------------------- Hey, ich habe es geschafft das neue Kapitel hochzuladen und es ist länger geworden als ich es ursprünglich wollte und nach ner langen Zeit, wo ich nicht mehr wusste wie weiter und ich aber leider noch nicht alles geschrieben hatte, was ich eigentlich wollte, habe ich einfach abgebrochen, also müsst ihr euch damit zufrieden geben. Ist ja auch genug, oda? Alos, viel spaß beim lesen! ^_________________^ "jemand sagt was" °jemand denkt was° (ich erkläre was, oder gebe einfach bloß einen total sinnlosen kommentar ab) ~~~Kaiba-Land~~~ Yugi kam aus dem Bad und raufte sich die nassen Haare. Er konnte nicht aufhören an den Traum zu denken. Was ist damals bloß geschehen? Energisch schüttelte er den Kopf. Nun war Tag und auch noch Sonntag und er konnte und sollte mal an etwas anderes denken. Außerdem war er mit Joey verabredet. Sie wollten zusammen ins Kaiba-Land gehen. Joey wollte schauen ob er sein Deck ein wenig verbessern konnte und sich vielleicht noch ein wenig duellieren. Schnell lief er Treppe runter um zu Frühstücken. Wie immer, wenn er von der Vergangenheit geträumt hatte, hatte er verschlafen. Er hatte kaum etwas gegessen, da klingelte es auch schon an der Tür. Yugi seufzte und stand auf. Wieder klingelte es. "Ist ja gut. Ich komm ja." Rief Yugi in Richtung Tür und ließ sich dazu hinab etwas schneller zu gehen. "Hi Yugi!" Joey war bester Laune und bannte sich direkt einen Weg in die Küche nachdem Yugi ihm die Tür geöffnet hatte, wo er sich auf einen Stuhl niederließ. Yugi trottete ihm hinterher. "Hey Alter, du siehst ja gar nicht gut aus. Haste schlecht geschlafen?" Yugi nickte bloß und trank etwas. "Na los, nicht so verspannt. Raus mit der Sprache. Was ist los?" Joey hatte sich vorgelehnt und brannte nun darauf zu erfahren was Yugi so Sorgen machte. "Ich hab dir doch mal erzählt das ich von meinem alten Leben geträumt habe?!" Joey nickte. "Es ist wieder passiert. Es war wie das letzte Mal, total real. So als würde es noch mal passieren." Joey schaute ihn verständnislos an. "Ja, und? Ich versteh nicht? Letztes Mal warst du zwar auch müde. Aber diesmal siehst du total abgewrackt aus." "Ja, ich weiß. Ich hab heute leider auch schon in den Spiegel gesehen. Du bist keine besondere Hilfe!" "Ist ja gut. Also, dass war doch noch nicht alles. Komm schon, red endlich!" "Na ja, ich habe halt herausgefunden, dass ich in früher Zwangs Verheiratet worden bin." "Is nich wahr." Joey schaute ihn total entsetzt an. "Ich nehme an das doch." "Wie du nimmst an? Weißt du es oder weißt du es nicht?" Yugi seufzte und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. "Also, ich habe mitbekommen, wie meine Eltern beschlossen hatten, dass ich die Tochter eines Pharaos heiraten solle, die ich vorher noch nie getroffen habe. Weiter weiß ich nicht. Ob es wirklich im Endeffekt passiert ist, kann ich nicht sagen." Joey zog eine Augenbraue hoch und stöhnte. "Ok, dass ist ja ganz toll für dich. Können wir heute trotzdem das machen was wir uns vorgenommen hatten? Ich will bloß nicht wegen eines Traums, dass mein Sonntag ins Wasser fällt." Yugi nickte. "Lass mich aber wenigstens noch zu Ende Frühstücken!" Und in Gedanken fügte er hinzu: °Dann komm ich ja vielleicht noch auf andere Gedanken.° Also gingen sie so gegen 12Uhr los nach Kaiba-Land. In den letzten Tagen war es immer wärmer geworden. Eigentlich kam diese Wärme zu früh für das Jahr und alle wunderten sich darüber. Noch vor kurzem hatte man immer mit Jacke rausgehen müssen und die ersten Blumen waren gerade erst nach dem Winter gewachsen und schon kam die Wärme und hinderte die folgenden Blumen mit ihrer Trockenheit am wachsen. Es war außergewöhnlich. Überall konnte man die Ausmaße der ungewohnten, frühen, fast schon Hitze beobachten. Die Mädchen trugen Kurze Röcke und knappe Tops und die Jungen zogen sich, wenn es zu warm wurde, die Oberteile aus und liefen mit nacktem Oberkörper rum. Heute wehte ein leichter Wind und brachte eine angenehme Abkühlung. Doch trotzdem sah man viele Frauen und Mädchen, die sich mit Fächern kühle Luft zufächerten. Im Kaiba-Land war drinnen die Klimaanlage auf kühl gestellt und als Joey und Yugi rein kamen war es am Anfang schon fast zu kalt. "Hach ja, das hab ich gebraucht." Seufzte Joey und atmete tief durch. Auf seiner und Yugis Haut konnte man kleine Schweißperlen sehen, die bloß durch das langsame Gehen entstanden waren. Nun gingen die beiden entspannt durch Kaiba-Land und schauten sich um. Es war ziemlich voll und Yugi war sich nicht sicher ob Joey es schaffen würde sich duellieren zu können. Denn er konnte sich vorstellen, dass alle Arenen ausgebucht waren. Es ist anstrengend mit Joey irgendwo hin zu gehen. Er bleibt überall gerne stehen um sich etwas genauer anzuschauen und man weiß nie wo er als nächstes hin will. Irgendwann ließ sich Yugi erschöpft auf eine Bank nieder. Nicht ganz so erschöpft setzte sich Joey ein wenig widerwillig neben ihn. "Es ist so was von voll heute..." Meinte Yugi und schaute sich um. Viele Menschen standen an den Arenen und schauten bei Duellen zu. Er hielt seinen wandernden Blick urplötzlich an, als er mit ihm eine kleine und schmale Person streifte. Die langen blonden Haare waren zu zwei Zöpfen geflochten, aus denen viele Seitenhaare sich schon wieder gelöst hatten. Sie trug ein kurze, dunkelblaue Hose und ein schwarzes, rückenfreies Top, das hinten im Nacken zusammengebunden war. Ihr Blick war verärgert auf das geschehen in der Arena gerichtet. "Yugi? Yuuuugi??" Joeys Stimme riss ihn aus den Gedanken. Joey folgte Yugi Blick und bemerkte: "Taré!" Er fing an ein wenig hinterhältig zu grinsen. "Ach dahin schaust du die ganze Zeit so gebannt..." Yugi löste seinen Blick von Taré und schaute Joey fragend an. "Wie meinst du das?" "Sie ist nett, nicht?" Erst gab Yugi keine Antwort. Dann: "Ja, wieso fragst du?" "Ach komm schon, ich hab schon lange bemerkt, dass du sie magst!" Verwirrt und erstaunt schaute Yugi ihn an. "Ich mag sie?" Sein Blick wanderte wieder zu Taré. Ja, im Grunde mochte er sie. Aber Joey meinte damit natürlich was anderes. Hatte er Recht? Joey seufzte. "Ok, dass finden wir ganz leicht raus: Was fühlst du wenn du sie siehst?" Yugi dachte nach, er war sich nicht sicher. "Ich freue mich. Bin vielleicht ein wenig aufgeregt." Joey wollte gerade antworten, da kam ein lauter, gellender Schrei aus der Arena. Die Leute drum herum schüttelten verständnislos die Köpfe. Taré fasste sich an den Kopf. Sie schien ein wenig verzweifelt. "Mh? Was ist denn da los?" Meinte Joey und lief zur Arena. Yugi folgte ihm. In der Arena hatten sich zwei kleine Jungen duelliert. Doch noch eine dritte Person stand dort, hatte den größeren der beiden am Kragen gepackt und hochgehoben und schimpfte nun laut mit diesem. Diese Person hatte schwarze, lange Haare, die zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden waren. Sie trug einen sehr kurzen schwarzen Rock und ein hellblaues Bauchfreies Top. Ihre braunen Augen funkelten während sie mit dem kleinen schimpfte. "Du kleiner Wichser du! Hast wohl gedacht damit kommst du durch! Einfach so zu schummeln!" Sie zog dem Jungen die Jacke aus und schüttelte sie, mehrere Karten fielen zu Boden. "Du bist doch bekloppt." Immer noch hielt sie den Jungen am Kragen in der Luft. "Ich hasse Schummler und am allermeisten hasse ich noch so kleine wie du, die schon verdorben sind. Mach so was noch mal und du bist...!" "Was soll das bitte werden?" Unterbrach sie eine kalte Stimme. Kaiba. Sie wandte ihren Blick von dem Jungen und schaute die Person an, die gesprochen hatte, um kurz darauf wieder den Jungen anzuschauen und mit ihm zu schimpfen. "Dann bist du tot! Verstanden?" Sie holte tief Luft um weiter zu reden, wurde aber wieder von Kaiba unterbrochen. Er ging auf sie zu, befreite den Jungen von ihrem Griff, setzte ihn auf dem Boden ab und sah sie mit einem kühlen Blick an. Sie schaute unbeeindruckt zurück. Yugi schaute zu Taré. Sie schaute auf das Geschehen und schien völlig verzweifelt. "Sie verjagen mit diesem Rumgebrülle die Kunden." Kaibas Stimme hörte sich völlig ruhig an. "Ach ja?" Sie schaute sich um. Um die ganze Arena standen Massen von Leuten und schauten zu. "Ich finde nicht, dass es hier sonderlich leer aussieht." Ihre Augen funkelten Angriffslustig. Wie die Augen einer Katze die zum Sprung auf ihre Beute ansetzte. Etwas verblüfft von der Antwort schaute Kaiba sie an. Dann sagte er: "Wer sind sie, dass sie sich so was herausnehmen können?" Sie beäugte ihn kritisch bevor sie ihm antwortete. Dann ließ sie sich zu einer Antwort herab. "Ich heiße Kanja Time. Und wie heißt du Großmaul?" Gekonnt ignorierte Kaiba das Du und das Großmaul. "Seto Kaiba. Noch Fragen?" Kanja zog eine Augenbraue hoch. "Sollte mir das irgendwas sagen?" Yugi sah, dass es Taré wohl langsam zu viel wurde. Sie holte Luft und wollte Kanja etwas zurufen, doch diese kam ihr zuvor. "Ist schon gut Kleine. Ich werde ihn nicht all zu hart drannehmen." Kanja winkte Taré kurz zu und lächelte leicht. Dann wand sich wieder an Kaiba. "Kommen sie mit in mein Büro." Seine Stimme klang bedrohlich und jagte allen Leuten die sie hörten eine Gänsehaut den Rücken runter. Bloß Kanja schien unbeeindruckt und ging gelassen mit ihm weg. Taré ging zu einer Bank und ließ sich am Boden zerstört auf ihr nieder. Yugi und Joey gingen zu ihr. Sie lächelte leicht als sie die beiden sah. "Was war das denn?" Fragte Joey und deutete auf die Arena. Tarés Lächeln gefror. "Das macht sie immer wieder. Sie ist ein Hitzkopf. Wenn irgendwer schummelt nimmt sie sich diesen jemand vor. Der Junge hatte Glück das Seto dazwischen gegangen ist. Nur leider ist Seto jetzt dran. Habt ihr gesehen wie sie ihn angefunkelt hat?" Sie seufzte und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Na, ich weiß nicht...Seto ist ziemlich hart." Meinte Yugi und schaute nachdenklich zur Arena. "Das hoffe ich für ihn. Ihr kennt Kanja nicht." Yugi setzte sich neben sie auf die Bank. "Und du kennst Kaiba nicht. Ich glaube kaum, dass sie ihn klein kriegt. Ich habe noch nie jemanden getroffen der es mit ihm aufgenommen hat." "Außer dir selber!" Lachte Joey und klopfte Yugi auf die Schulter. "Mh...vielleicht habt ihr Recht. Ich geh sie wohl besser mal suchen. Wir sehn und morgen in der Schule. Bis dann." Sie stand auf lief mit schnellem, leichten Gang weg. Yugi schaute ihr hinterher. "Ganz klar. Du magst sie. Du bist ganz eindeutig in sie verknallt." "Hmm. Kann sein." "Kann nicht nur sein, ist so. Aber du solltest dich beeilen. Ich glaube nämlich Kaiba hat es auch auf sie abgesehen." Erschrocken schaute Yugi Joey an. "Bist du dir sicher. Vielleicht wollte er mich einfach nur ärgern." "Würde ich nicht drauf wetten. Ich mein, am ersten Schultag in der Klasse, wusste er ja noch nicht, dass sie mit uns befreundet ist und war trotzdem sofort nett zu ihr." "Scheiße" Murmelte Yugi und schaute zu Boden. "Kann man wohl sagen, denn Kaiba ist unheimlich beliebt bei dem anderen Geschlecht. Ist ja klar, er sieht gut aus, hat Geld und ist Single." "Du kannst einen richtig aufbauen. Weißt du das?" "Oh, sorry. Das wollte ich nicht. Aber dir kann das doch egal sein. Du bist auch ziemlich beliebt in dieser Sache. Du bist der beste Duellant der Welt, du siehst gut aus und du bist freundlich, im gegensatz zu ihm. Du kannst es doch durchaus aufnehmen mit Kaiba. Nur denk ich müsstest du dich jetzt aber was anstrengen. Denn Kaiba hat sich ja sogar schon mal mit ihr verabredet." "Wolltest du dich nicht duellieren. Die Arena ist jetzt frei!" Lenkte Yugi schnell ab. Er hatte keine Lust mehr darüber zu reden. "Oh, hast Recht. Ich nehme an du hast keine Lust, also muss ich mir jemand anderen suchen." Joey verschwand und ließ Yugi alleine auf der Bank zurück. Yugi hatte keine Zweifel daran, dass Joey einen Duell-Partner finden würde. Durch Joey selbstsichere Art, die man ihn allerdings nicht abnimmt, wollte ihm viele Duellanten beweisen, dass sie besser als er waren. Yugi lehnte sich entspannt nach hinten und beobachtete die Leute die vorbei kamen. Begeisterte Kinder, schwitzende Omas, die von ihren Enkeln durch die Hallen gezogen wurden, Halbstarke die den Mädchen hinterher pfiffen, welche bloß mit abweisender Haltung reagierten. Er träumte gerade vor sich hin, als er bemerkte das ein Mädchen dem Hinterher gepfiffen wurde, direkt auf ihn zukam und ihn freundlich, aber auch ein wenig erschöpft anlächelte, bevor sie sich neben ihn niederließ. "Was ist?" Fragte er und schaute sie aus den Augenwinkeln her an. "Ich konnte Kanja einfach nicht finden. Sie ist wie vom Erdboden verschluckt." Taré seufzte und fuhr sich durch die blonden Haare. "Das hat mir heute gerade noch gefehlt. Das Kanja Ärger macht." "Wie meinst du das? Ist heute so ein schlechter Tag?" "Na ja. Ich hab super mies geschlafen. Hatte ein sehr, sehr merkwürdigen Traum." Yugi lachte kurz auf. "Schön, dann bin ich ja nicht der einzige der schlecht geschlafen hat." "Wieso hast du denn schlecht geschlafen?" Neugierig schaute sie ihn von der Seite her an. "Geträumt." Yugi sagte bewusst nicht mehr dazu. Er wollte ihr nicht unbedingt von allen dem erzählen was er im Traum erlebt hatte und noch weniger, dass das seine Vergangenheit war. Er wollte nicht, dass sie ihn für blöd hielt. Und sie reagierte auch gar nicht auf seine Kurzangebundenheit. "Genau wie ich. Soll ich dir erzählen wovon ich geträumt hab? Oder stört es dich?" Yugi setzte sich neugierig auf. "Erzähl." "Aber wehe du lachst!" Meinte sie und fing an zu erzählen: "Erst wachte ich im Traum auf und dachte zuerst, dass ich in meinem Zimmer wäre. Mir war gar nicht bewusst, dass ich noch schlief. Ich hatte fürchterlichen Durst und richtete mich auf. Doch ich befand mich nicht in meinem Zimmer. Alles um mich herum war hell und blendend. Als sich meine Augen daran gewöhnt hatten, sah ich, dass ich in einer Wüste war. Etwas entfernt von mir stand eine Person die ich nur schemenhaft erkennen konnte. Sie trug schmutzige Kleiderfetzen und blickte sich nach mir um. Unwillkürlich stand ich auf und folgte ihr. Meine Glieder waren schwer und in meiner Kehle brannte die Trockenheit. Inzwischen wusste ich ja wieso. Ich befand mich in einer Wüste. Ich wollte den Durst stillen und sah an mir runter auf der Suche nach einer Wasserflasche oder ähnliches. Meine Kleidung war zerrissen und dreckig. An den Farben sah ich, dass sie mal schön gewesen sein musste und an einem Rand sehe ich noch, dass sie ursprünglich mit goldenem Garn genäht wurde. An den Stellen wo sie zerrissen ist und meine nackte Haut zeigt habe ich starken Sonnenbrand, nicht besonders verwunderlich bei meiner hellen Haut. Doch eine Wasserflasche kann ich nicht entdecken. Ich schaue wieder nach vorn und achte darauf immer der anderen Person hinterherzulaufen. Um sie bei der blendenden Helle nicht aus den Augen zu verlieren halte ich eine Hand schützend über meine Augen. Ich weiß nicht wie lange ich dort in der Wüste gegangen bin und wie oft ich gedacht hab das ich gleich zusammenbreche jedenfalls, irgendwann, ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten, hörte ich einen heiseren Schrei von der Person vor mir. Es war wohl ein Namen den er, es war eine männliche Stimme, ausrief. Der Name klang seltsam und durch die heisere Stimme nicht genau verständlich. Doch ich hatte das Gefühl als würde er mich damit meinen. Angestrengt schaute ich in die Richtung aus der der Schrei kam. Ich sah meinen Begleiter rennen. Erstaunlich, denn ich nahm an das er mindestens so viel Durst wie ich hatte. Doch ich beeilte mich und versuchte hinterher zu kommen. Als ich ein wenig näher kam, sah ich den Grund für den Schrei und das Rennen. Erfreut keuchte ich auf und auch in mir erwachte das Verlange zu rennen, was ich dann auch tat. In der schimmernden Luft sah ich verschwommene Palmen in einiger Entfernung sehen. Und wo Palmen wuchsen, musste auch Wasser sein. Ich rannte so schnell ich konnte. Obwohl meine Beine zwischendurch nachgaben, rappelte ich mich wieder auf und rannte weiter, bis ich die Oase erreicht hatte. Mein Begleiter winkte mich zu einer Quelle mit Wasser und fing gierig an zutrinken. Erschöpft ließ ich mich vor dem Wasser nieder, beugte mich darüber und trank. Erst als mein Durst gestillt was achtete ich auf mein Spiegelbild. Meine Haare waren verfilzt und viel Sand hang zwischen den Strähnen. Ich hatte einen starken Sonnenbrand, hauptsächlich über der Nase und den Wangen. Meine Augen lagen in Höhlen und mein Blick war abgestumpft. Ich war ziemlich abgemagert, so dass meine Wangen eingefallen waren. Der Durst den ich vorher gespürt hatte, hatte den Hunger dagegen verblassen lassen. Doch nun, da der Durst gestillt war, fühlte ich eine schrecklich Leere im Magen. Ich blickte auf und sah, dass neben mir mehrere Datteln lagen. Ich lächelte leicht und blickte zu meinem Begleiter der neben mir saß. "Schizura, iss." Das erste Wort war ganz eindeutig, der Ausruf von vorhin. Mein Name. Das >>iss<< war ein Befehl an mich. Das was mich aber am meisten erstaunte, war, dass es nicht auf Japanisch war, sondern irgendeine andere Sprache und das ich keine Probleme hatte es zu verstehen." Taré atmete erleichtert aus, als sie damit ihre Erzählung schloss und blickte Yugi an. "Seltsam, nicht war?" Yugi schaute sie nachdenklich an und nickte dann. "Dass seltsamste ist aber, dass das, dass Ende des Traums war und ich noch nicht aufwachte, sondern weiter träumte und zwar einen anderen Traum." Sie seufzte und lehnte sich zurück. "Dieser Traum war aber sehr viel kürzer." Er lächelte sie aufmunternd an. "Los, erzähl. Ich kenn das. Irgendwem muss man so etwas erzählen können." Sie schüttelte aber den Kopf und meinte: "Ich hab dich schon viel zu lange mit diesen scheiß Träumen gelangweilt. Es wird Zeit, dass ich mich wieder mal auf die Suche nach Kanja mache. Schließlich ist sie mein Gast, also muss ich mich auch etwas um sie kümmern. Selbst wenn sie sich schlecht benimmt." Sie stand von der Bank auf schaute ihn auffordernd an. "Willst du mitkommen?" Yugi dachte kurz nach und meinte dann: "Nein, ich denke ich sollte mich auf die Suche nach Joey machen, was ja nicht allzu schwierig werden sollte." Er lächelte gequält und nickte zu den Arenen rüber, wo aus einer gerade ein triumphierendes Lachen zu hören war, was ganz ohne Zweifel Joey gehörte. Sie lächelte verständnisvoll zurück. "Ok, bis bald. Wir sehen uns ja spätestens morgen in der Schule." Dann ging sie. Er blickte ihr noch hinterher bis er sie nicht mehr sehen konnte, dann erhob er sich und ging zu den Arenen. Um die Arena in der Joey sich duellierte, war ein Auflauf von Leuten, die untereinander tuschelten und kicherten. Klar was ihn erwartete ging Yugi zu der Arena, drängelte sich durch die Menschenmenge und schaute sich mit hochgezogenen Augenbrauen das Geschehen an. Wie immer tat Joey besser als er war. Leider ließ sich sein Gegner davon nicht all zu schwer beeindrucken, worauf Rückzuschließen war, dass Joey hinten lag. Aber Joey ließ sich nach außen hin nichts anmerken und markierte weiter den Starken. Jetzt war er am Zug. Yugi kannte Joey gut genug um mitzukriegen, dass es hinter der gerunzelten Stirn hoch her ging. Um ein wenig Zeit zu gewinnen ließ Joey vor seinem Zug noch einen Spruch los: "So was wie du nennt sich Duellant? Dich schaffe ich ja mit links." Viele umherstehende lachten auf und ein kleiner Junge zog an der Hand seiner Mutter, zeigte auf Joey und sagte mit einer Stimme, als hätte er die Nase voll: "Guck mal Mama, der gibt genau so an wie Onkel Sam!" Die Mutter lachte, streichelte ihrem kleinen Hosenscheißer über die Haare und antwortete mit der selben Nase-voll-Stimme: " Ja, stimmt." ~~~fortsetzung folgt~~~ Also, ich hoffe es hat euch gefallen und erstmal danke für die Kommis und die empfehlung ^^ ... Ich freu mich natürlich weiterhin über Kommis, bis bald, *alle knuddel* cu Sephate Kapitel 6: Verwirrende Gefühle ------------------------------ Und ich habe endlich das nächste Kapitel fertig. Es hat mir wieder mal sehr viel Mühe gekostet. Aber ich habe es geschafft ^^ Ihr werdet sehen, dass dieses Kapitel (ich wird es euch jetzt lieber schon sagen, so als Vorwarnung) ein wenig schnulzig geworden ist und schon viel von der zukünftigen Entwicklung verrät. Ich hatte nämlich endlich den Entschluss gefasst, euch ein wenig über Taré aufzuklären, also mehr in dem ganzen Hintergrund herumzustochern. Ich will euch jetzt aber nicht unnötig mit meinem Gelaber aufhalten, viel Spaß beim nächsten Kapitel. "jemand sagt was" °jemand denkt was° (ich erkläre was, oder gebe einfach bloß einen total sinnlosen Kommentar ab) ~~~Verwirrende Gefühle~~~ Joey ging kleinlaut neben Yugi her zur Schule. Er hat seine gestrige Niederlage in DuelMonsters noch nicht überwunden und es ärgerte ihn immer noch, dass er gegen einen so viel jüngeren Gegner verloren hatte. Ab und zu kam ein ärgerliches Grummeln von Joey und er stampfte dann ein wenig härter auf. Yugi seufzte und ließ den Kopf ein wenig hängen. Joeys Stimmungswechsel immer mit durch leben zu müssen war anstrengend und seit er immer mehr von seiner Vergangenheit träumte, hatte und wollte er eigentlich auch gar nicht die Geduld dafür aufbringen. Doch er wollte Joey auch nicht vor den Kopf stoßen und so hielt er lieber den Mund und nahm Joeys missmutige Laune mit diesen einem Seufzer einfach hin. Mit Ehrleichterung stellte er fest, dass sie sich der Schule näherten. Es tummelten sich noch einige Schüler auf den Schulhof und unterhielten sich fröhlich untereinander. Sie waren heute ziemlich früh gekommen, eigentlich ohne einen bestimmten Grund. Aber Yugi vermutete, dass Joey ihn so früh abgeholt hatte, damit er so früh in die Klasse konnte, dass er Kaiba aus dem Weg gehen konnte. Sie Sommeruniform der Schüler war luftig und doch fühlte sich Yugis Körper unter dem Stoff schwitzig und heiß an. In allen Nachrichten wurde inzwischen von dieser unerwarteten Hitzewelle gesprochen. Das Jahr hatte kühl angefangen und dann gab es doch einen gewaltigen Sprung in die Hitze, die zu dieser Zeit noch nie da gewesen war. Sie waren endlich auch auf dem Schulhof angekommen und blickten sich nach den anderen um. Etwas abseits, im Schatten eines Baumes, saß Tea. Sie hatte die Arme verkreuzt und schien ziemlich verärgert. °Na ganz toll. Schon die zweite die nicht bester Laune ist.° Dachte Yugi und verzog das Gesicht, um einen verzweifelten Seufzer zu verhindern. Trotzdem gingen Joey und Yugi zu Tea um nachzuschauen was mit ihr los ist. Oder eher gesagt, Yugi ging zu Tea aus diesem Grund. Der immer noch missmutig schauende Joey trottete ihm mit hängenden Schultern hinterher. "Hi Tea!" Yugi ließ sich neben Tea nieder und schaute sie abwartend an. "Hi." Sie lugte aus den Augenwinkeln zu ihm rüber, dann bildete sich ein kleines Lächeln um ihre Lippen. "Hmm...ok, jetzt siehst du nicht mehr so ärgerlich aus. Vorhin hab ich gedacht dir geht es ganz mies heute." Tea machte ein wütendes Geräusch, welches Yugi noch nie von ihr gehört hatte und das kleine Lächeln verschwand auch wieder. "Ich hab mir ja wirklich alle Mühe gegeben!" Brauste sie auf und schüttelte ihre braunen Haare. "Aber inzwischen bin ich mir sicher, dass sie mich einfach nicht leiden kann!" Yugi öffnete dem Mund um nachzufragen, während sie eine Pause machte. Sie kam ihm aber zuvor. "Ja, ich weiß sie ist neu hier und ich sollte nett zu ihr sein. Es ist bestimmt schwierig für sie. Blablabla... Aber so ein benehmen muss ich mir trotzdem nicht von ihr gefallen lassen. Da gibst du mir doch Recht, oder? Ich finde wir sollten etwas dagegen unternehmen." "Erstmal wäre es nett, wenn du mich aufklärst was für ein Benehmen du dir von ihr nicht gefallen lassen willst!" Meinte Yugi erstmal trocken, da er auch endlich begriffen hatte, um wen es ging. "Ich bin heute Morgen hier her gekommen und habe Taré da hinten sitzen sehen. Ich habe sie begrüßt und sie hat mich bloß Kommentarlos angeschaut. Da hab ich mir noch nichts Großes dazu gedacht, hab mich neben sie gesetzt und versucht ein Gespräch mit ihr anzufangen. Ok, sie hat mir geantwortet, aber immer einsilbig und nach zwei Minuten hat sie ein Buch aus ihrer Tasche geholt und angefangen zu lesen. Nett, was?" Tea schnaufte verärgert als sie mit ihrem Bericht endete. Yugi runzelte die Stirn. "Vielleicht ist sie heute bloß mit dem falschen Fuß aufgestanden und hatte keine Lust mit jemanden zu reden." "Ha!" Lachte Tea ironisch. "Dann schau mal da rüber!" Sie nickte in die Richtung Schuleingang, wo auf einer Bank Taré und Kaiba saßen und sich angeregt mit einander unterhielten. Taré trug nun die Schuluniform und auf dem Faltenrock lag eindeutig das Buch, was sie wohl bei der Unterhaltung mit Tea rausgeholt hatte. "Wenn sie keine Lust hat mit irgendjemanden zu reden, was ist das denn dann?" Tea zog eine Augenbraue hoch und schnaufte wieder mal erregt. "Ja. Mit mir will sie sich nicht unterhalten. Sie will viel lieber mit Kaiba flirten." Tea schien gar nicht zu bemerken das Yugi ihr gar nicht mehr richtig zuhörte. Er war mit seinem Blick und gleichzeitig auch mit seinen Gedanken bei Taré und Kaiba hängen geblieben. Sie unterhielten sich ausgelassen und Taré lächelte Kaiba mit einem, wie ihm schien, aufrichtigem Lächeln an. Und er wünschte sich nichts sehnlicher, als das es ihm gelten würde. Erschrocken über diese Gedanken schüttelte er den Kopf und zwang sich dazu Tea wieder zuzuhören. "Weißt du, wenn es nur heute wäre, würde ich mich ja gar nicht so aufregen. Aber jedes Mal wenn wir uns begegnen, ist sie mir gegenüber sehr viel kühler als den anderen. Was meins du woran das liegt?" Yugi zuckte verloren mit den Achseln und versuchte aufrichtig so auszusehen als würde ihn das tatsächlich interessieren, was es im Moment gar nicht tat. "Ich glaube, dass sie in mir eine Art Konkurrentin sieht. Und das sie deswegen versucht auf Distanz zu bleiben. Ich meine, wie es aussieht flirtet sie ziemlich gerne mit Kaiba und vielleicht denkt sie, ich könnte ihn ihr wegschnappen. Wer weiß. Jedenfalls ist das natürlich totaler Unfug, denn Kaiba ist nun gar nicht mein Typ. Er ist ziemlich kalt und das mag ich überhaupt nicht." Ungeniert redete Tea weiter und bemerkte gar nicht, wie Yugi zusammenzuckte bei der Kaibe-Taré Passage. "Weißt du was Tea?" Schaltete sich Joey ein, der die meiste Zeit zugehört hatte und sich nun aus der Trauer riss. "Ich glaube, dass wenn Taré dich tatsächlich als Konkurrentin sieht, dann in Sachen Yugi." Ohne auf die Gesichter der anderen zu achten, klopfte Joey Yugi wie zur Bestätigung auf die Schulter. "Denn so wie ich das sehe, besteht zwischen den beiden irgendeine besondere Beziehung. Du musst zugeben die beiden verstehen sich gut." Tea schaute nicht begeistert und umso mehr Joey redete umso mehr verdunkelte sich ihr Gesichtsausdruck. Ganz im Gegensatz zu Yugis. Er war zwar nicht überzeugt von Joey Feinfühligkeit in diesen Angelegenheiten, aber es hörte sich sehr viel aufbauender an, als Teas Geschichte. "Und ich denke dem lieben Yugi hier, würde das auch nicht stören, was?" Joey schien zufrieden zu sein und setzte sich nun, sehr viel fröhlicher als zuvor, gerade auf. Es schien fast so, als wäre Joeys schlechte Stimmung, zu der Teas dazu multipliziert worden, so sehr schien Tea nun verstimmt. Ein Eiskalter Blick von ihr ließen Yugi und Joey erschaudern. "DAS kann ich mir nun gar nicht vorstellen. Du etwas, Yugi?" Und mit dem Sag-Jetzt-Bloß-Nichts-Falsches-Oder-Du-Bist-Tot-Blick wartete sie auf eine Antwort von Yugi. "Ähm...Ich weiß nicht." Yugi kratze sich am Hinterkopf und versuchte irgendwo anders hinzuschauen und landete von Teas wütenden Blick, bei Joeys feixenden. Zu seiner Erleichterung klingelte es und rettete ihn somit von der Pflicht antworten zu müssen. Schnell stand er auf und schaute Tea und Joey auffordernd an. "Wir sollten wohl rein gehen. Oder wollt ihr etwa zu spät kommen?" Er grinste ein wenig verlegen und ging dann mit den beiden zu der Klasse. Drinnen gab es kaum Zeit sich noch zu Unterhalten, denn die Lehrerin kam sehr pünktlich und begann auch direkt mit dem Unterricht. Yugi gab sich Mühe aufzupassen, aber sein Blick wanderte immer wieder gegen seinen Willen von seinem Schulbuch oder der Tafel, hinüber zu der Bank von Taré und Kaiba, um dann erleichtert festzustellen, dass die beiden sich nicht unterhielten, oder in anderen Momenten, verärgert zu sehen, dass die beiden im Moment, leise flüsternd Ergebnisse austauschten oder sich über sonst was unterhielt. Als es nach unendlich langer Zeit zur Pause klingelte sprang Yugi schnell auf und ging zügig auf Taré zu. Sie blickte auf und sah ihn kommen und ein wirklich freundliches und für Yugi, wunderschönes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. "Hi." Sie schaute ihn freundlich und abwartend an. "Hi. Wie war es gestern? Hast du Kanja noch auftreiben können?" Er konnte gar nicht anders als das sich ein freundliches Grinsen auf sein Gesicht legte. "Ja. Ich war wirklich erleichtert, dass weder sie noch Kaiba ernsthaft verletzt waren." Lachte sie und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Heute hatte sie die Haare zu zwei Zöpfen gebunden und wie immer wenn sie zusammengebunden waren, hatten sich schon ihre Seitenhaare gelöst und fielen ihr locker ins Gesicht. Sie stand auf. "Sollen wir rausgehen?" Ohne zu zögern ging Yugi neben ihr raus auf den Hof. Bis sie zu zweit auf einer Bank saßen und Taré ihn zweifelnd anschaute und dann ein wenig ängstlich fragte: "Sag mal, ist Tea wütend auf mich?" Yugi wollte über dieses Thema gar nicht reden, aber er kam wohl nicht drum herum. "Wieso fragst du?" "Na ja, erstens war ich heute Morgen nicht besonders nett zu ihr, befürchte ich und zweitens schaut sie die ganze Zeit mit einem so finsteren Gesichtsausdruck hier rüber, dass ich froh bin das Blicke nicht töten können." Taré schielte über seine Schulter hinter ihn, wo er vermutete, Tea stand und sie verärgert beobachtete. "Ja, sie ist wütend auf dich. Ein wenig zu Recht, oder?" Taré nickte ein wenig schuldbewusst. "Ich wollte sie nicht verärgern. Aber es fällt mir einfach schwer mich mit ihr zu erwärmen, weißt du." "Wieso denn. Tea kann sehr nett sein." Meinte Yugi und zweifelte schon an seinen Worten, als er an Teas Derzeitige Stimmung dachte. "Es kann ja sein. Aber ich bin sowieso kein Mensch der gut mit anderen kann. Ich hatte in meinem ganzen Leben immer nur zwei Bezugspersonen. Kanja und mein Vater. Ich bin niemand der gut mit anderen zurechtkommt. In großen Gruppen fühle ich mich nicht wohl." Sie zog die Augenbrauen zusammen und schaute ihn zweifelnd an. "Ich war selber überrascht, dass ich mit dir so gut zurechtkomme." "Und mit Kaiba, meinst du!" Yugi konnte sich diesen Satz nicht verkneifen und erst recht nicht den bitteren Unterton der mitschwang. "Seto? Ja, er ist sehr nett. Aber irgendwie denke ich immer, dass er etwas unecht wirkt. Ich weiß auch nicht wieso." Sie schaute nachdenklich zu Kaiba rüber, der an der Schulwand gelehnt stand und irgendwelche Akten las. Unmerklich ließ Yugi Luft aus der Lunge, die er angehalten hatte, ohne es selber wirklich wahrzunehmen. "Willst du denn nicht wenigstens versuchen, dich mit Tea anzufreunden?" "Wenn ich ehrlich bin, glaub ich nicht, dass das klappen wird. Aber ich werde mich heute bei ihr entschuldigen und vielleicht kommen wir uns ja was näher." Taré schaute ungläubig, aber sie schien es ehrlich zu meinen. Nachdenklich betrachtete Yugi sie. Er konnte es sich nicht erklären, aber sie löste in ihm Gefühle die er nicht kannte. Wenn er ihr Nahe war, dann fühlte es sich vertraut, schön und ein wenig nervös an. Doch wenn er sie von weitem sah, dann wollte er sie kennen lernen. Aber das wirklich ungewohnteste Gefühl war, wenn er sie mit Kaiba sah. Dann wollte er bloß nach, dass die beiden auseinander kamen und es stach im in Brustnähe. "Es ist erstaunlich." Murmelte er, biss sich schon kurz darauf auf die Lippen und hoffte, dass sie das nicht gehört hatte. Vergebens. Fragend schaute sie ihn an und fragte: "Was ist erstaunlich?" Er zuckte mit Schultern, weil er keine Ahnung hatte, was zu sagen war. "Wenn ich mit dir zusammen bin fühlt es sich so seltsam an. Irgendwie vertraut." Sagte er dann doch, ein wenig leiser als gewohnt. Sie lächelte ihn freundlich an. "Das ist lieb. Weißt du, ich habe immer das Gefühl, dass ich dir alles erzählen kann. Obwohl wir uns erst seit so kurzem kennen. Seltsam, was?" Ein schwüler Wind fegte über den Schulhof und spielte mit ihren langen Haaren. Ihre zierliche Gestalt vor ihm, schien fast bedroht wegfliegen zu können. Unwillkürlich zuckte ein Lächeln über sein Gesicht, wo er sie so betrachtete. Und in diesem Moment dachte er bloß, dass sie für einander bestimmt sind. ~~~fortsetzung folgt~~~ Schnulz, schnulz, schnulz... *lach* Irgendwie konnte ich mir das nicht verkneifen. Gomen. Ihr müsst euch ja halb tot geekelt haben. Ich glaube für Romantik habe ich kein Talent. Jedenfalls habe ich nicht vor das nächste Kapitel auch so gestalten, sondern eher aufklärend. Bei mir ist es immer so, dass ich Fragen offen lasse die niemand bemerkt, sondern erst bemerkt das es welche gegeben hat, wenn ich mit den Aufklärungen anfange *lach*. Irgendwas mach ich falsch... nur was bloß? o.O Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)