Die Erben von... von mariasantara (Wenn das Gift sich legt) ================================================================================ Kapitel 37: Kapitel fünfzehn ---------------------------- Liebe Menschen, die meine Geschichten lesen. Ja, ich gebe es zu. Aus einer einfachen, kleinen unbedeutenden Kurzgeschichte über Ginny und Draco hat sich etwas entwickelt dass sehr viel größer ist als die Beiden. Und manchmal auch als ich. Ich gebe zu... Mich verfolgt diese Geschichte bis in den SChlaf hinein und ja.. mir fällt immer mehr ein. Leider sind meine Finger nicht schnell genug, um das was mein Gehirn sich ausdenkt sofort niederzuschreiben, deswegen kann es schon mal über ein halbes Jahr dauern bis ich ungefähr da ankomme wo ich hin wollte. Mag daraus auch die Fülle an neuen Charakteren erstehen, denn inzwischen hatte ich schon wieder sehr viel Zeit über alles nachzudenken. Es war in einer gar nicht so kalten Nacht, da überkam mich dieses Hier, in meinem Kopf seit über 7 Monaten, und auch das nächste Kapitel birgt diesen Gedanken. Einiges wird euch überraschen, aber für mich ist es längst Realität. Bitte kommentiert wie immer, es würde mich sehr freuen. MariaSantara Kapitel fünfzehn Ich... ich... ich will Rache. Um jeden Preis. Erschrocken fuhr Pansy aus ihren Träumen auf und versuchte sich zu beruhigen. Weasley der immer noch neben ihr schlief, rührte sich kein Stück, registrierte die angeschlagene Slytherin und sie beobachtete ihn einige Minuten, so lange bis sie wieder halbwegs bei Sinnen war. Warum konnte sie es nicht einfach vergessen, das, was da geschehen war. Oder... irgendwie hoffte sie jedes Mal das es nicht wirklich geschehen war. Wenn Weasley hier jetzt nicht liegen würde, kerzengerade in ihrem Bett, hätte sie es vielleicht einige Sekunden glauben können. Sie konnte sich an alles erinnern. Sie hatte sich schon immer an alles erinnern können. Viktor hatte ihr erklärt, es wäre ein photographisches Gedächtnis, das sie hatte und deswegen konnte sie sich immer an alles erinnern. Um jemanden anzuschwärzen war es praktisch, aber um ... zu vergessen war es schlecht. Es war ein so langer Tag gewesen, und die Nacht davor war noch viel länger gewesen. Kendrick hatte gesagt es war Freitag als sie gekommen waren, und von diesem Tag konnte sie sich nur noch an das entstellte Gesicht der Heilerin, Cathy erinnern, wie sie über ihr gebeugt mit leisen und einprägsamen Worten ihre Situation erklärte. Dass sie sterben würde und dass nur Weasley sie aus dieser Situation befreien konnte. Nur Weasley. "Willst du leben?" Er war dort an ihrem harten Bett gestanden und sie war kaum fähig sein Gesicht auszumachen, ihr Blick war schwer getrübt und die Schmerzen die durch ihren Körper fuhren war fast zu viel als dass sie es aushalten konnte. Ihr kam es vor wie eine Ewigkeit bis sie ihre Worte formulieren konnte, denn in ihrem Kopf, jenseits der Schmerzen, jenseits dem Wunsch zu sterben, begann ihr Geist zu arbeiten. Für einen Moment konnte sie in seine Augen sehen und so etwas wie resignierende Anteilnahme in ihnen erkennen, dass was er tun würde um sie zu retten war ganz sicher schlimmer als alles was sie ihm angetan hatten. Er hatte es so leise gesagt in die Dunkelheit hinein, und seine Stimme zitterte, aber als er es aussprach glaubte sie es ihm. Er war ein guter Kerl. Er war ein Kerl der zu seinem Wort stand. Sie hatte über ihr zerschlagenes Gesicht gegriffen und genickt. Danach, zerrten sie ihn wieder weg um wer weiß was mit ihm zu machen, und machten wer weiß was mit ihr, aber als er wiederkam taten sie ihr nichts. Er stand zu seinem Wort. Er hatte sie beschützt, in der Dunkelheit im Licht und ... selbst hier wollte sie er noch beschützen. Sie löste ihren verschwommenen Blick von seinen Augen. "Ich...", sie versuchte zu sprechen, aber es tat höllisch weh, "ich... Ich will Rache." Leben. Leben. Leben um ihre Rache zu erleben. Blaise Gesicht erschien vor ihrem Augen. Es malträtierte sie solange bis Weasley getan hatte was getan werden musste und sich langsam wieder von ihr runter bewegte. "Du musst die Rache für uns beide planen, Panswrick" flüsterte er ihr zu dann verschwand er aus ihrem Blickfeld. Und jetzt war sie hier. In dieser vermeintlichen Sicherheit Hogwarts, in ihrem Zimmer und ... die Angst lies sie nicht los. Wieder blickte sie auf Weasley neben sich und fragte wie er es geschafft hatte dass sie zu hundert Prozent von ihm abhängig geworden war. In weniger als einer Woche, wenn man es rational betrachtete, irrational nach einem Leben in einer Hölle der Hoffnungslosigkeit, war sie abhängig geworden. Das was sie dabei am meisten Irritierte war aber dass auch er von ihr abhängig war. Sie konnte noch immer nicht glauben das er Ginny fast geschlagen hatte. Sie dachte nicht das es irgendeiner wirklich mitbekommen hatte, aber sie hatte die Mordlust in seinen Augen gesehenen und interveniert. Sie hatte nur ihren Blick erhoben und ihn angestarrt. Das es reichte ihn zu zügeln. Weil er sich von jemand zügeln lassen musste. Er hatte Angst jemand Schmerzen zuzufügen, entgegen seiner Worte. Er wollte es nicht, aber er würde es tun. Das was mit ihm geschehen war, jagte ihm keine Schauer über den Rücken sondern zog ihm die Haut ab. Er hatte Angst vor sich selbst. Und sie war die einzige von der er wusste, dass er nicht tun würde. Abhängig. Von einander. Sie drehte sich langsam zur Seite und hängte ihre Füße aus dem Bett. Mit ihren schweren Finger suchte sie nach ihrem Abendmantel legte sich ihn dann über die Schultern. Sie musste sich schwer darauf konzentrieren das ganze zu schaffen ohne dabei vollends den Atem zu verlieren, Atem der sich nur so schwer in ihre Lungen befördern lies. Vorsicht erhob sie sich ein wenig später und ging mit langsamen Schritten hin zu ihrem Fenster und blickte dort hinaus in die Dunkelheit der Nacht. Dunkel mit leuchtenden Feuern und irrsinnigem Gelächter und Schreien und... Bitten. Bitten um Erlösung und ... Sie musste sich setzten. Und wenn es der Boden war. Aber es war nicht der Boden. Es war ihr bester Stuhl. Er kam angeflogen ohne dass sie es merkte und als sie sich fallen lies, fiel sie in seine Lehnen. Sie weinte, auch wenn sie es selbst nicht bemerkte. Sie hätte es sich wohl nur verboten. Bilder von dem was ihr passiert war blitzen auf in ihrem Geist und das Atem fiel ihr wieder schwerer... Sie wollte...sie konnte nicht... sie durfte nicht.... Eine warme Hand legte sich auf ihre Schulter. Weasley. Warum musste es nur er sein, der so etwas beruhigendes auf sie abstrahlte. Sie hasste ihn dafür. Ron war von ihren verzweifelten Schreien erwacht und alarmiert hochgefahren. Er konnte den Schmerzenschrei der aus seiner Kehle kam, nicht daran hindern laut aus seinem Mund zu schlüpfen, als ein Stich durch seinen Körper ging. Mit seiner Guten Hand hielt er so gut er konnte auf die Wunde auf seinem Bauch, und ärgerte sich dann als er spürte dass wieder Blut unter dem wunderlichen Verband hervorsickerte. Sein Kopf war noch ganz benebelt von den Schmerzpillen die er vor dem Einschlafen genommen hatte und doch wusste er wo er war und dass er sich nicht zu fürchten hatte. Nicht mehr. Mit der gleichen Mühsal die er aufgebracht hatte in das Bett zu kommen verließ er es wieder. Zuerst setze er sich richtig auf. Er nahm seinen schlechten Arm und drückte mit dem Unterarm gegen die Risse auf seinem Bauch, mit seinem Gutem hob er sein Bein aus dem Bett und rückte mit dem Zweiten nach. Er drückte sich vorsichtigst vom Bett auf und als er es endlich geschafft hatte stand er einfach mal da, denn ihm war schwindlig. Er war immer noch so müde. Cathy hatte ihm gesagt dass es noch lang so bleiben würde. Er hatte Fieber und einiges Anders. Narben würden bleiben. Die Risse in seinem Gesicht würden niemals ganz verblassen, die Schnitte auf seinem Körper würden ihn immer daran erinnern, an das was sie ihm angetan hatten. Sein Bauch würde zuheilen, hatte sie gesagt. Lang würde es dauern aber er würde zuheilen. Aber sein Bein würde nie wieder ganz werden. Es war mehr damit kaputt als sie es ihm jetzt erklären wollte. Irgendwas war mit seinem Knie und den Knochen und Sehnen, sie würde es ihm ein anderes Mal erklären, jetzt sollte er sich erst ein Mal ausruhen. Er hatte da nicht schlafen können. Er war in das Badezimmer gegangen das seinem Zimmer angrenzte und hatte sich angeschaut. Dieser Kerl im Spiegel war nicht mehr er. Er war noch immer voller Blut und das so viel nicht von ihm war sondern von den Menschen die er getötet hatte lag ihm schwer auf dem Gewissen. Irgendwann bemerkte er dass er unter der Dusche stand und hatte keine Ahnung wie er dort hin gekommen war. Er schloss den Wasserhahn und ging langsam wieder hinaus aus der Kabine in das mit Dampf gefüllte Badezimmer. Wieder blickte er in den Spiegel. Zuerst konnte er sich nicht erkennen er sah nur verschwommen Rot über Rot über Rot. Mit seiner linken fuhr er langsam über das Spiegelbild und blickte sich dann selbst in die Augen. Da war er ja wieder. Am Waschbecken vor dem er stand lagen mehrere Toiletteartikel. Er griff ohne groß darüber nach zu denken nach dem Rasierer und entledigte sich seines Bartes. Mit einem der Gummibänder die da waren nahm er sein länger gewordenes Haar, es reichte ihm bis knapp unter das Kinn, und machte einen Pferdeschwanz, dann erst begann er sich abzutrocknen. Dort wo er hinkam. Nach wenigen Sekunden erkannte er, dass er sich selbst niemals alleine trocken bringen würde und lies das Handtuch achtlos fallen. Jetzt war er müde. Er wollte Schlafen. Er verließ das Badezimmer. Und hielt überrascht inne. Dort auf dem Bett wo er zuvor gelegen war, saß sein Bruder Percy. Er sah ihn an versuchte noch nicht einmal zu lächeln wie es wohl viele andere getan hätten. "He Percy" sagte Ron wieder mit dieser tiefen Stimme. Er wusste nicht was er hier wollte, aber es war ihm auch egal. "He Ron. Du tropfst." Ron tropfte in der Tat. Und er weinte. ER stand einfach nur da und die Tränen flossen aus seinen Augen und liefen über sein Gesicht. Er versuchte noch nicht einmal sie aufzuhalten. Sondern er lies es einfach geschehen. "Panswrick" fragte er schließlich. Percy seufzte. "Sie stirbt, Ron. Ich und Agnes haben versucht einen Schwachpunkt in dem Zauber zu finden, aber, es gibt keinen. Gäbe es einen, ich hätte ihn gefunden." Ron rührte sich. "Ich habe ihr versprochen dass ihr nicht geschieht." Sagte er plötzlich, und fuhr hoch von dem Bett auf dem er inzwischen Platzt genommen hatte, "Ich hab es geschworen. Ich halte meine Versprechen. Selbst ihr gegenüber." Percy sah ihn einen Moment lang überrascht ob der Wortwahl an, nickte dann aber. "Ich kann ihr nicht helfen, Ron, aber ... du ... du könntest es vielleicht." Ron setzte sich langsam wieder nieder. Percy im Gegenzug dazu stand auf. "Hör zu... Der Zauber der über ist, ist ein Fungusier. Vor..." er hielt inne, endlich sprach er weiter. "Es ist ein Fruchtbarkeitszauber. Frauen verwendeten ihn früher wenn sie ihren Männern keine Kinder schenken konnten. In Dosis ausgesprochen erlaubt es der Zauber, in Austausch für ein Paar Lebensjahre, Kinder zu gebären, doch so wie er auf Pansy ausgesprochen wurde... bringt er sie um. So oder so. Agnes ist sich da nicht ganz sicher." Er sah seinen Bruder in die Augen. "Jetzt hör zu Ron. Es ist mehr als zuviel was wir von dir für Pansy erbitten, hör zu. Der Zauber bei ihr ist so, dass sich ihr Körper auf eine Schwangerschaft vorbeireitet. Er zieht Magie aus ihrem Körper und aus der Luft, dem Boden... und so lange sie nicht schwanger ist, können wir nichts dagegen tun." Ron keuchte erschrocken auf, als er verstand worauf das hinaus laufen würde. "Warum ich?" fragte er dann leise. "Ich weiß es nicht. Es scheint ihr habt ein Bündnis das nichts anders erlaubt." "Sie wird sterben wenn ich nicht..." Percy nickte. Ron nickte. Und tat was getan werden musste. Er würde sich vor dem Versprechen nicht drücken. Denn dieses Versprechen war alles was ihn derzeit aufrecht hielt. Sie hielt ihn aufrecht. Gebraucht werden hielt ihn aufrecht. ER hätte niemals überlebt ohne sie, ohne gebraucht zu werden. Sich um jemanden zu kümmern. Als er das erste Mal wieder aufgewacht war, da hatte war sie rational gewesen, da hatte sie die Situation analysiert und ihm die Scheiße erklärt in der sie sich befanden aber dann verging nicht viel Zeit und sie tauschten die Rollen. Wie es dazu gekommen war, wusste er nicht, aber es hatte ihn bei Verstand gehalten. "Panswrick." Ron legte so sanft er konnte seine Hand auf ihre Schulter. Er hatte Angst ihr wehzutun. "Panswrick." Sagte er noch einmal, dieses Mal blickte sie auf in seine Augen. "Hier ist es zu kalt Panswrick, komm zu mir ins Bett." So wie sie jetzt war, tat sie fast alles was er sagte. Sie stand langsam auf aus dem Sessel am Fenster und ging zurück ins Bett. Er humpelte hinterher und lies sich, diese eine Mal, er blutete sowieso schon, einfach nur ins Bett fallen. Der Schmerz der ihn durchbohrte lies ihn kurzzeitig das Atmen vergessen, aber dann hatte er sich wieder gefangen und er hob sein schlechtes Bein ins Bett. Sie lag ruhig neben ihm. "Wir werden unsere Rache bekommen, oder?" fragte sie leise in die Dunkelheit hinein. Ron nickte. "Ja. Die beiden werden dafür büßen." Er war sich nur nicht sicher, wie viel ihn diese Rache noch kosten würde. Der nächste Morgen kam viel zu schnell, für beide. Pansy erhob sich beim ersten Sonnenstrahl der in das Zimmer fiel und ruckelte dann brutal an Rons Schulter. "Wach auf, du Trottel." Fauchte sie. Er machte langsam die Augen auf. "Wie immer nett und höflich, Panswrick, selbst so früh am Morgen." Erwiderte ihre schlechte Laune stoisch. Sie schlug ihn mit der Faust in den Oberarm, dort wo eine seiner drei großen Wunden hatte. Ron verzog das Gesicht und fuhr unter Schmerzen zusammen, hatte sich aber dann schnell unter Kontrolle. "Viel Kraft steckte da aber nicht dahinter," feixte er, "kann es sein, das wir heute noch immer noch nicht ganz erholt sind." Er drehte seinen Kopf auf die Seite und lies sie nicht aus den Augen. "Du kannst Mal, Weasley" fauchte sie zum zweiten Mal diesen Morgen. "Danke das hab ich schon, war nichts dahinter." Erwiderte er schlagfertig, schlug sich dann aber mit der Hand auf den Mund. Er hatte ihre Abmachung gebrochen. Sie ignorierte seinen Ausspruch sowie die darauf erfolgte Geste. "Verflucht noch mal, Weasley du blutest mir die Ganze Weiße Wäsche voll." Keiferte sie, "Wenn das irgendjemand sieht, denken die noch wirklich ich wäre Jungfrau gewesen, gestern Nacht." Sie deutete auf das blutige Lacken und seinen Bauch der noch immer tropfte. Er starrte sie immer noch an, und nahm langsam seine Hand wieder vom Mund. Pansy konnte sehen dass er etwas Dummes sagen wollte. Also kam sie ihm mit etwas klugen zuvor. Sie wollte nicht darüber sprechen. Sie wollte nicht darüber nachdenken. "Der Tag macht gleich alles ein bisschen heller." Flüsterte sie leise. Er sah sie noch immer so an. "Nein, Panswrick." Brummte er nach einer Weile, "Der Tag macht alles nur sichtbar." Er schüttelte den Kopf. "Ich kann nicht so tun als wäre nichts geschehen. Ich kann nicht so tun als würde ich dich auf einmal leiden. Es ist einfach so..." er seufzte, "dass ich nicht so tun kann als wären wir zusammen. Wir bringen uns gegenseitig um." Pansy betrachtete ihn lange. "Das ist mir egal." Sprach sie schließlich. "Du. Gehörst. Mir." Rons grasgrüne Augen weiteten sich in Schock. "Du machst jetzt einen Witz." Pansy schüttelte den Kopf zwar nur leicht, aber die Message war unmissverständlich. "Nein. Ich mache keinen Witz. Du wirst genau das tun was wir ausgemacht haben. Du wirst mein mich liebender Freund sein. Du wirst dich mit keiner andern im Bett vergnügen und meinen Ruf keinen Schaden zufügen. Denn du, Weasley", sie grinste ihn böse an, "hast mir geschworen mich zu beschützten und auf mich aufzupassen und mir nichts passieren zu lassen, und ich entlasse dich nicht aus diesem Schwur. Weiß Merlin dass sie sich bis jetzt alle aus diesem kleinen Schwur befreit haben, nach dem sie das Interesse an mir verloren haben, aber du nicht. Ich lass dich einfach nicht gehen." "Du hast keine Macht über mich." Erwiderte Ron hart. "Doch. Denn ich weiß wie du sie getötet hast. Ich kann mich an jede Kleinigkeit erinnern. An jeden Schmerzenschrei, an jeden Griff den du getätigt hast. Soll ich ihnen davon erzählen. Oder von der Vergewaltigung. Wie du mich gegen den Boden geschmissen hast und ..." Rons harte Hand an ihrem Hals lies sie verstummen. Er hatte ihr nicht wehgetan, aber sie wusste was er damit tun konnte. In seinen Augen brannte der Hass. "Ich habe dich gerettet.", seine Stimme zischte zwischen den zusammengebissenen Zähnen hervor "Ich habe die... Kerle... getötet, ich habe ich durch den Matsch getragen, ich habe dafür gesorgt das du versorgt wirst, ich hab mich in dir ergossen um dein Leben zu retten und so dankst du es mir." Er nahm langsam seine Hand von ihrem Hals. Pansy hätte wohl über das ergossen gelacht wäre die Situation nicht so ernst gewesen. "Ja." Erhob sie das Wort nach stillen Momenten und wischte sich den Schweiß von der Stirn, "Ja. Genau das tue ich." Sie lehnte sich ein wenig zurück und schüttelte ihren braunhaarigen Kopf. "Und ich würde noch sehr viel mehr machen als dass was ich hier sage um sicherzustellen dass du mich weiterhin beschützt. Ich würde töten um das sicherzustellen." "Ich brauche deinen Schutz. Nicht den von Draco, nicht den von Crabbe oder Goyle, nicht den von Potter oder sonst irgend jemanden. Deinen. Nur du kannst mich so schützten wie ich es brauche." Sie sagte das ohne falsche Bescheidenheit, ohne dass sie dabei ein schlechtes Gewissen hatte und ohne dass sie ihn anlog. Rons Blick blieb weiterhin hart. "Nicht unter diesen Konditionen." Lies er seine Stimme verlautbaren. Pansy sah auf. "Dann sag mir welche Konditionen du haben willst." Ron räusperte sich. Ein bisschen erhob er sich aus seinem Bett und blickte auf die Wand ihm gegenüber. "Nicht nur du hast einen Ruf zu erhalten. Wie es dir sicher nicht entgegen ist, bin ich ein guter Kerl. Das heißt ich werde dich hofieren, das heißt ich werde dir Geschenke machen und dich hin und wieder auf küssen. Ich möchte aus dieser Zwicklage heraus nicht den Ruf bekommen ein Schlechter Freund zu sein." "Und ich will das du dich mir gegenüber loyal verhältst. Du kannst gerne weiterhin Scherze auf meine Kosten machen, aber du musst mich verteidigen. Ich will ... ich will das man sieht das du mich liebst. Ich will das du ihnen sagst dass ich ein guter Freund bin. Ich will dass du niemals" er sah so aus als würde er m nächsten Moment weinen, und trotzdem konnte sie eine Drohung dahinter erkennen, die ihr eine Gänsehaut aufzog, "NIEMALS, ein Wort darüber verlierst wie ich bin. Und was tun kann. NIEMALS. Ich will das du Draco links liegen lässt. Und ich will dass du mir vertraust." Er sah sie an. Er konnte es hinter ihren nun honigfarbenen Augen arbeiten sehen. Er lächelte nicht aber Entschlossenheit blitze in seiner ganzen Haltung hervor. "Wenn ich dein Freund bin" sagte er nun leise, "dann bin ich wirklich dein Freund. Das ist meine Kondition. Ich hab einfach keine Kraft für halbe Sachen." Pansy blickte ihn überrascht an. "Keine Sexklausel?" fragte sie mit großen Augen. "Nein. Ich habe mich dazu entschlossen erst dann wieder mit einer Frau zu schlafen wenn ich sie liebe. Ich mache das nie wieder nur weil ich es tun muss." "Ich muss dir noch nicht mal täglich einen Blasen?" Ron schüttelte den Kopf. Nach einer Weile nickte sie. "Ich nehme an." Als sie den Speisesaal betraten trennten sie sich mit einem kleinen Kuss auf den Mund. Slytherin und Gryffindor verstummte für einige Momente. Während Ron langsam zu seinen Freunden humpelte und seine Schwester noch nicht mal ansah ging Pansy noch sehr viel langsamer zu ihrem Tisch. Nicht das sie dazu Lust hatte, aber was getan werden musste, musste getan werden. Blaise, mit ihren Schwarzen Haaren und einem sehr blassen Gesicht beobachtete wie sie auf sie zukam. Mit einem bösen Blick verjagte die braunhaarige Slytherin das Mädchen das neben ihr gesessen war und setzte sich an ihrer Statt hin. "Hi, Blaise" sagte sie lächelnd und griff nach einem Stück Brot. "Hi, Pansy. Wo bist du gewesen?" Pansy zuckte mit den Schultern. "Hier und dort. Ich hab gehört du hast mich gedeckt." Blaise nickte. "Natürlich." Erwiderte sie ernst, "wir sind doch beste Freundinnen." Pansy sah sie an, mit lächelnden Augen. "Ja ich weiß, auf dich kann man sich verlassen. Ich,... ich.. habe den vollen Blackout." Sie blickte hinüber zu Ron der gerade zu ihr hersah und kurz winkte, "Ich ... gehe mit Weasley. Kannst du dir das vorstellen?" "Warum?" Blaise sah sie überrascht an. "Ha", Pansy biss genüsslich ihn ihr Brot das sie inzwischen mit Butter und Marmelade bestrichen hatte, "Ich weiß gar nicht wie es gesehen ist. In einen Moment gehe ich noch durch die Gänge mit ihm auf dem weg zu dem Spiel und hmm im nächsten Moment wache ich auf, und er liegt nackt neben mir und küsst mich. Was für ein Kuss." Sie beugte sich langsam zu ihrem Ohr und flüsterte "Er ist der beste Fick meines Lebens. Und sein Schwanz ist ... mehr als ausreichend. Ich hab die letzte Woche um die dreißig mal mit ihm geschlafen. Er ist besser als Draco." Blaise lächelte sie an. "Das freut mich für dich." Pansy nickte. "Ja, weißt du wie es mich freut." Pansy sah auf und bemerkte das der ganze Tisch verstummt war und ihr offensichtlich zugehört hatte. "Esst weiter." Fauchte sie und schnappte sich noch ein weiteres Brötchen. Soviel dazu dass sich diese Geschichte niemals glaubwürdig verkaufen lassen würde. Heute Mittag würde jeder wissen wie es zu ihr und Ron gekommen war. Pansy hatte ihr letztes Brötchen gegessen und wandte sich wieder Blaise zu. "Und Blaise, ich habe dir noch nicht richtig gedankt dafür das du mich nicht verpfiffen hast. Aber glaube mir, ich werde es dir nicht nur auf Punkt und Komma zurückzahlen sondern mit Zinsen. Du bekommst genau das was du verdienst." Sie hatte das alles mit einem Lächeln von sich gegeben und blickte nun ihn Blaise entgleistes Gesicht. "Ist dir etwa schlecht?" fragte sie besorgt. Blaise nickte. "Ja, ich habe wohl etwas Schlechtes gegessen." Flüsterte sie, "Entschuldige mich." Fügte sie noch hinzu dann sprang sie auf und rannte mit grünen Gesicht aus dem Speisesaal. Pansy blickte ihr nach. Dann erkalteten ihre Augen und ihr Gesicht. "Nein, liebste Freundin. Ich entschuldige dich nicht. Du wirst das bekommen was du verdienst. Und wenn ich mit dir fertig bin wirst du wünschen du hättest dich an meiner Statt verkauft." Ron an seinem Tisch wiederum hatte es ein bisschen schwerer. Schon nach wenigen Minuten waren beide Pavaratizwillinge aufgetaucht und hatten ihn aufs wüsteste beschimpft. Wie er es wagen konnte sie zu versetzten und überhaupt PANSWRICK. Ob er denn vollständig den Verstand verloren hatte. Ron hatte nur gegrinst und sie schreien lassen und es sogar gewagt seiner Freundin zuzuwinken. Was nicht so schlimm gewesen wäre hätte sie nicht auf zurück gewunken. Dann kam Hermine und lies ihren Unmut darüber freien Lauf dass er sich die letzte Woche nicht ein einziges Mal zu seinen Aufgaben durchgerungen hatte und sie hatte alles tun müssen. Auch das ertrug er mit Gelassenheit. Dann waren da die Fragen über seinen Gesundheitszustand. Da er natürlich hier saß, konnte alles nicht so schlimm sein und so hatte ihn sogar Neville ein oder zwei Mal auf dem Kicker. Er stand auf, da kam Harry ihm entgegen. "Du hast an dem Tisch jeden angelogen, oder?" sagte sein einst Mals bester Freund mit harter Stimme. "Ja. Das habe ich." Ron hielt zum ersten Mal seit langem seinem Blick stand. "Pansy hat einen schlechten Einfluss auf mich, wie es scheint." "Warum gehst du mit ihr?" fragte Harry kopfschüttelnd. "Weil du mit Hermine gehst und ich sie irgendwie aus dem Kopf bekommen muss, mein allerbester Freund. Pansy ist ... ein Vulkan und es ist einfach bei ihr zu vergessen wie mich mein -Kumpel- hintergangen hat." Harry schüttelte den Kopf. "Das hab ich nicht. Ron." Er legte ihm beschwichtigend seine Hand auf den Arm und ihm nächsten Moment hatte ihn Ron gegen die Mauer geschleudert. "Greif mich nicht an, du Arschloch." Ron beugte sich langsam über ihn und starrte ihn an. Er hatte es gewagt ihn anzugreifen. Wo er es doch Malfoy mehr als nur verständlich gemacht hatte, das er es ihnen irgendwie verständlich machen sollte. Er spürte wie die Wut ihn ihm wieder hoch kroch und er sich nach dem Geschmack von Blut verzehrte. "WEASLEY!" dieses kleine Wort riss ihn aus seinen bösen Gedanken und er drehte sich um zu Pansy die ihm ungeduldig erwartete. "Hattest du mir nicht versprochen mich zu begleiten?" fragte sie zuckersüß. "Natürlich, ich bin schon hier." Er reichte ihr seinen guten Arm und sie legte das meiste ihres Gewicht in seine Hand. Ihr war schlecht und sie konnte schon wieder fast nicht atmen. Ihm tat alles weh, vor allem zog es in seinem Bauch und sein Bein pochte wie wild, er hatte es sich wohl gerade verrissen, aber gleich wie bei ihr auch konnte man es nicht merken. Hermine verfolgte angeekelt wie Pansy sich an Ron heranschmiss und ihn mit der gleichen ekligen Anmache verfolgte wie damals auch Draco. Harry kam langsam neben sie und rieb sich den Kopf. "Und, ist es ein Liebeszauber?" fragte er sie dann leise. "Ich glaube schon. Wir müssen sie trennen und ihm das Gegenmittel geben." Harry nickte. "Ich weiß nicht so recht, es kommt mir doch ziemlich spanisch vor. Vielleicht ist er ja wirklich in sie verliebt." Hermine fuhr herum und starrte Harry an. "Niemals." Der Schwarzhaarige seufzte. "Hermine, Schatz." Seine Stimme klang geschlagen, "Wenn du mich so anschaust will ich dich gegen die nächste Wand drücken und es mit dir treiben." Sagte er nonchalant. Dann grinste er und gab ihr einen Kuss. "Komm, sonst kommen wir zu spät." Weder er noch Hermine erschienen zur Ersten Stunde. Und wie immer war Hermine die jenige die daran schuld war. Allerdings gingen sie dann zu Snape, der wieder da war. Was da dann passierte war nicht Hermines Schuld. .... KOMMIE, bitte. Domo. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)