Zero im Mittelalter von abgemeldet (Kapitel 1) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kagome, die gerade die Schulbank drückte, sah verträumt aus dem Fenster. Draußen spielten ein paar Fünftklässler Schneeballschlacht. Einige seiften sich ein, andere schoßen sich den Schnee um die Ohren. >Scheinen wohl Freistunde zu haben. Wie lang ist es her, wo wir so was mal hatten?< Kagome war in der neunten Klasse und musste heut acht Stunden durchmachen. Zum Glück war es die letzte. Aber ihre Gedanken waren ganz wo anders. Sie waren zersteut. Manche im Mittelalter, also bei Inuyasha, anderen bei ihrem Stress, oder welche waren damit beschäftigt, die Kinder zu beobachten. Bis sie eine Stimme wieder zum Unterricht zog. "Miss Higurashi, konnten sie auf meine Frage antworten?" Die fünfzehnjährige sah den Lehrer nachfragend an. "Ich könnte daruf antworten, wenn Sie die Frage nochmal wiederholen würden!" Alle im Raum fingen an zu lachen. "Ruhe! Miss Higurashi! Es ist schön, wenn Sie uns mit Ihrer Gegenwart erfreuen, aber Sie sollten sich hier mehr konzentrieren!" Kagome, die etwas rot wurde, nickte. Und schon fing er wieder an zu reden. Kurz darauf klingelte es. Alle gingen erschöpft in den Schulkorridor. Kagomes Freundin ging neben ihr her und fragte: "Was war denn gerade los? M. Nohara scheint jetzt mächtig verärgert zu sein." Aber die Gefragte zuckte nur mit den Schultern und ging hinaus zum Fahrradständer. Dort wartete schon Huju sehnsüchtig auf sie. >Na klasse! Der hat mir noch gefehlt!< Er winkte ihr zu. "Kagome! Komm mal her! Ich muss dich was fragen!" "Wenn du mich fragen willst, ob ich mit dir am Samstag ins Kino gehe, muss ich dich enttäuschen! Ich bin total ausgebucht!", sagte sie genervt, nahm ihr Fahrrad und fuhr damit nach Hause, ehe Huju etwas sagen konnte. >Ich bin total ausgebucht. Was soll das denn bedeuten?< Als Kagome zu Hause ankam, ging sie fix in ihr Zimmer, packte ihren Rucksack um, lief schnell zu ihrer Familie, verabschiedete sich, lief schnurstracks zum Schrein und sprang in den Brunnen. Die anderen Familienmitglieder sahen ihr hinterher und wendeten sich dann wieder ihrer Arbeit zu. Wie immer landete Kagome sehr hart auf dem Boden. Dabei knallte ihr Fuß gegen die alten Steine der Brunnenwand. "Autsch!" Sie kletterte aus dem Brunnen und schaute sich um. >Jedesmal das selbe Bild. Könnten doch mal ein paar Bäume gefällt werden. Das ist schließlich nicht Inuyashas Wald. Obwohl er so heißt< Mit schmerzendem Bein lief sie Richtung Dorf. >Ich wusste gar nicht, dass es hier auch so kalt ist!< Schnell zog sie ihre Daunenjacke aus ihrem Rucksack, als sie plötzlich einen Schrei hörte. Eilig zog sie sich die Jacke über und rannte zum Ort des Geschehens. Und da sah sie ihn schon, einen riesigen Stierdämon, der ein kleines Dorf zerstörte. Ohne lange zu überlegen, nahm sie den Bogen und feuerte drei Pfeile auf ihn. Dieser erstarrte kurz und fiel zu Boden. "War ja gar nicht schwer!" Dann sah sie sich um. Neben einer fast abgebrannten Scheune saß ein Junge, ungefähr in ihrem Alter. Er hatte eine etwas komische Kleidung. Fast wie Zero. >Moment mal! Ist er es?< Kagome ging auf ihn zu. "Zero? Bist du es?" Der Junge sah geschockt zu dem Mädchen, dass sie ansprach. "Kagome? Wo bin ich?" Er war ganz verwirrt. Kagome nahm ihn in die Arme, wo er sich etwas beruhigte. "Ist gut, Zero! Der Dämon ist besiegt! Du bist in Sicherheit!" Kagome drückte den Jungen von sich weg und sah ihn in die Augen. Er zitterte am ganzen Körper. Eine Träne kullerte ihm die Wange herunter. "Dieses .... dieses Monster .... es war so groß! Und .. fürchter .... fürchterlich!" Ein paar Minuten später hatte die fünfzehnjährige den braunhaarigen etwas bruhigt. "Am besten kommst du erstmal mit! Meine Freunde und ich kümmern uns um dich!" Sie nahm ihn an der Hand und gemeinsam gingen sie durch einen Wald zu einem Platz, wo man von weitem ein Lagerfeuer sehen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)