Feenwelten: Aus dem Leben einer Fee von Bettyna ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hällöchen Leute! Hier ist eine brandneue Fanfic von mir! TADA! Nichts besonderes, nur was kleines! Seid gespannt! Feenwelten: Aus dem Leben einer Fee Warum gibt es uns? Warum existieren wir hier? Ich finde keine Antwort. Warum habe gerade ich das Glück, hier zu sein? Ich weiß es nicht. Warum bin ich eine Fee und niemand anderes? Ich verstehe es nicht. Ich fliege umher, und weiß nicht, warum. Es ist ein ganz normaler Tag in meiner Welt. So, wie er immer verläuft. Es ist schon später Nachmittag und der Tag neigt sich dem Ende zu. Nur noch reges Treiben herrscht auf den Feldern. Mein Name ist Metris. Ich bin im Moment eine Sammlerfee. Aber nur zur Zeit. Was macht eine Sammlerfee? Hm, wie man sicher erraten kann, SAMMELT sie. Alles mögliche. Rund um die Uhr rennen sie zwischen den Bäumen herum und pflücken Äpfel, Birnen, Kirschen uns vieles mehr. Tja, wenn ihr gedacht habt, das Feen klein sind, da habt ihr euch getäuscht. Wir sind so groß wie die Menschen auf der Erde. Manchmal kommen wir auch auf die Erde. Ich war aber noch nicht dort. Bei den Feen habe ich bis jetzt nur eine niedrige Stellung. Ich bin nur eine Arbeiterfee. Kein toller Job, muss ich euch sagen. Die meiste Zeit verstecke ich mich irgendwo. Sehr gut ist das aber nicht. Ich habe schon oft Ermahnungen von Oben bekommen, weil ich mich um meine Arbeit drücke. Eigentlich würde ich gerne Arbeiten, wenn es nur etwas anders wäre... Ich muss Arbeiten, doch ich habe keine Lust dazu. Ich muss den ganzen Tag schuften, obwohl ich nicht will. Ich werde zum sammeln verdonnert, trotz wiederstand. Ich möchte frei sein, doch nein, verdammt, ich bin gefangen. Zum Glück ist morgen Aufgabentausch. Bin gespannt, was dann kommt. Womöglich müssen wir den Palast putzen oder wir müssen irgendwelche Schreibarbeiten verrichten. Bestimmt kommt irgendetwas von dieser Art. Wahrscheinlich habt ihr geglaubt, dass Feen es einfach haben. Nichts tun und so. Aber wie ihr seht ist es genau dass Gegenteil. Sich plagen und sich abmühen bis zum umfallen. Manche von den Feen haben Spaß daran, doch ich nicht. Als ich einmal zum Aufseher der Arbeiterfeen gerufen wurde, habe ich ihm gesagt, dass ich nicht für das Schuften gemacht bin. Denn immer wenn ich schwere Arbeit mit denn Händen machen muss, bekomme ich Blasen an den Fingern. Doch der Aufseher hat nur gelacht und mich mit einer Mahnung wieder aufs Feld geschickt. Ich könnte heulen vor Wut. Ich sitze gerade auf einem der Bäume und beobachte die Anderen. Da ertönt die Glocke, die bedeuten, dass nun Feierabend ist. Doch ich traue mich nicht hinunter. Bestimmt haben sie gemerkt, dass ich die ganze Zeit gefehlt habe. Ich schließe meine Augen und weine leise. Ich hasse mein Leben, es ist so ungerecht. Ich wünschte, ich könnte frei sein, denn alles ist so unfair. Warum kann ich nicht tun, was mir gefällt, doch das geht nicht. Alles hat seine Ordnung und ich bin ein Teil von ihr, doch nicht mit mir! Ich weine lange. So lange, bis ich keine Tränen mehr habe. Ich erinnere mich an die Menschengeschichten, die unsere Erzieherin uns damals vorgelesen hatten, als ich noch im Kindergarten war. Es waren Geschichten über uns Feen, so wie die Menschen geglaubt haben, wie wir aussehen und wie wir leben. Tja, vieles stimmt. Viele Feen sind glücklich, brauchen nichts zu tun und sind wohlhabend. Ja, aber nur die Höhergestellten aus unserer Sippe. Niemand kennt unsere Leiden und unsere Trauer. Die Menschen haben keine Vorstellung davon, wie unser Leben ist, wenn sie sagen, dass sie gerne einmal ein Fee sein wollen. Ich wünsche es keinem. Ein Mensch möchte ich sein. Hm, wahrscheinlich ist das Leben auf der Erde genauso, wie hier. Arbeiten, arbeiten und nochmals arbeiten. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Der Mond geht auf. Es ist schon sehr spät. Keiner hat mein verschwinden bemerkt. Ich hätte es auch nicht erwartet. Ich bin doch nur ein Klotz am Bein. Langsam schlafe ich ein. Gehe einem neuen Tag entgegen. Einem normalen Tag, wie jeder andere... Ein Tag ist vorbei, er ist Vergangenheit, Ein Tag voll Arbeit, Neid und Leid. Was würd ich tun um frei zu sein, Zu sein gar leicht und grenzenlos und rein? Hm, ich weiß, diese Geschichte ist etwas komisch, aber eigentlich stelle ich mir ein Feenleben so vor, dass nur die Einflussreichen Feen so unbeschwert leben können. Na ja, schreibt mir, was ihr davon haltet! Bye, Yumi P.S.: Bald kommt eine Fortsetzung von meiner Geschichte mit Kia und eine Geschichte, in der alle Teile von der Geschichte mit Kia zusammengefasst sind! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)