Fiese Tricks von Turbofreak (Urlaub) ================================================================================ Kapitel 3: Hundeleben --------------------- So, da kommt ein bisschen Nachschub für die Leser! Viel Spaß Das Pärchen saß an der Bar und amüsierte sich. Der eine etwas mehr als der andere, weil er der Sprache nicht mächtig war. April seufzte: "Ich bin nur froh, dass die hier auch English können, sonst wär ich total aufgeschmissen." Fire nahm sie in den Arm: "Du hast doch mich, also warum solltest du dann aufgeschmissen sein?" Jemand unterbrach die beiden. Er stupste Fireball an: "Shinji? Shinji Hikari?" Fire drehte sich grinsend um: "Verdammt noch mal, wer nennt mich denn bei meinem ganzen Namen?!," doch ihm verging das Lachen: "Hikaru?! Was machst du denn hier?" Der junge Mann umarmte Fireball freundschaftlich: "Die Frage muss lauten: Was machst du hier?! Ich hab dich seit Jahren nicht mehr in Shizuoka gesehen!" Erst jetzt fiel sein Blick auf Fireballs Begleitung: "Wer ist denn die kleine Maus an deiner Seite?" Fire schüttelte nur den Kopf: "Maus würd ich zu ihr nicht sagen, das mag sie nicht. Ihr Name ist April und sie ist meine Freundin." Er machte Hikaru mit April bekannt: "April? Das ist ein alter Schulkollege von mir, Hikaru Matsuyama. Hikaru, das ist April Eagle." Die beiden Fremden gaben sich die Hand, Hikaru hatte schon bemerkt, dass April die östliche Kultur nicht so lag: "Freut mich, dich kennen zu lernen." April nickte: "Ich freue mich auch." Jetzt waren sie zu dritt und so würde es auch den ganzen Abend über bleiben. April lernte ihre guten Englischkenntnisse erst jetzt so richtig zu schätzen, da sie sich in einem Land befand, mit dessen Sprache sie beim besten Willen nichts anfangen konnte. Sie unterhielt sich viel mit Hikaru und erkannte eine gewisse Ähnlichkeit mit ihrem Liebsten. Und es waren ausnahmsweise nicht die Haare, die Augenfarbe oder die Hautfarbe. Hikaru hatte ein sehr freundliches und zuvorkommendes Gemüt und das imponierte April. Wenn alle Japaner so waren, wieso waren dann so wenige Frauen in sie verschossen. Sie musste an ihre kleine Cousine, June, denken und schmunzelte. Hikaru würde wirklich gut zu ihr passen. Allerdings war da ein klitzekleines Problem: die Entfernung. So weit April das wusste, war June im Moment mit ihren Eltern in New Witchita. Schon fast wäre bei diesem Gedanken der Kupplerinstinkt bei ihr durchgekommen. Der Abend verlief relativ heiter und lustig. Die Vögel zwitscherten und die Sonne wagte sich durchs Schlafzimmerfenster. Synthia rieb sich verschlafen die Augen und riskierte einen Blick zur Uhr. Viertel nach zehn! Das Frühstück hatten sie offensichtlich verpasst. War aber auch nicht das erste Mal, dass Saber und Synthia das Frühstück ausfallen ließen. Das kam allerdings nur dann vor, wenn sie beide frei hatten und ausschlafen konnten. Sie blickte zu Saber und schmunzelte. Sie wusste, dass Männer beim Schlafen wie Babys aussahen, aber mit Saber hatte sie jedes Mal wieder ihre helle Freude. Er lag auf dem Rücken, die Decke bis über den Kopf hochgezogen und die Arme links und rechts von sich gestreckt. Sie fragte sich, ob das schon bequem sein konnte. Sie könnte so nicht schlafen. Sie machte sich an den freistehenden Füßen zu schaffen und kitzelte Saber. Allerdings nicht lange. Schon beim ersten leichten Antasten zuckte Saber zusammen und die Füße verschwanden unter der Decke. Die Augen blieben aber geschlossen. Davon ließ sich Synthia nicht entmutigen. Sie versuchte es erneut und diesmal bekam sie eine mürrische Antwort: "Was soll das denn?" Saber versuchte die Augen aufzubekommen und Synthia halbwegs scharf auszunehmen, doch so ganz gelang das nicht. Sie legte sich mit ihrem Kopf auf seine Brust: "Ich hab dich sanft wecken versucht, Darling." Saber grinste: "Das nächste Mal, wenn du mich zart wecken willst, versuch es doch wo anders, aber nicht an meinen Füßen." Nun riskierte auch Saber einen Blick auf die Uhr und ehe er was sagen konnte, ging die Schlafzimmertür auf und Sam stand vor dem Bett: "Kommt schnell, das müsst ihr einfach gesehen haben!! Schnell, beeilt euch." Schon war sie wieder weg und Saber murrte: "Von Klopfen hat sie noch nichts gehört. Die Sitte muss an ihr vorbeigegangen sein. ...Wollen wir aufstehen und sehen, was so wichtig ist?" Die beiden schmissen sich schnell in ihr Gewand und gingen die Treppen hinunter in den Garten, wo sie Samantha vermuteten. Und tatsächlich. Da standen Sam und Sabers Eltern. Sam sah eher gut amüsiert aus und Edward und Mary versuchten Ordnung in das Bild zu bringen. Scotty hatte sich die Tasche des Briefträgers geschnappt und ließ sie nicht mehr los. Das blöde daran war, dass der Briefträger noch dranhing und Scotty auf keinen Befehl folgte. Edward versuchte es mit aller Schärfe: "Scotty, aus!! Aus hab ich gesagt, hörst du mich denn nicht?!" Saber und Synthia standen etwas im Hintergrund und amüsierten sich prächtig. Ganz im Gegensatz zum Briefträger, der sich um sein leiblichen Wohl zu fürchten schien. Saber entschied sich einzuschreiten. Er pfiff kurz und befahl seinem Hund: "Scotty, aus!" Und oh Wunder. Der Hund ließ die Tasche samt Briefträger fallen und rannte zu seinem Herrchen. Saber streichelte ihn und meinte: "Das du mir das nicht noch einmal machst." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)