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Ein Liter Glück

[Taito, Daiken, Joushiro]
von

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Paaring: Taito, Daiken (und Joushiro für Sky - NUR für Sky!)

Disclaimer : Alle hier verwendeten Figuren gehören nicht mir. Ich verdiene kein Geld mit der Fanfiction, das einzige was ich bekomme ist Migräne und vielleicht ein paar lausige, nichtssagende Kommentare

Widmung: Für alle Taitotowner. Danke für die letzten drei Jahre! Es war eine schwere Zeit und ohne euch hätte ich sie vielleicht nicht überstanden
 

Lasst euch nicht von dem langen Vorwort irritieren! Lest es einfach.

Es ist vielleicht wichtig.

Dies ist eine meiner wenigen Fanfics und sie stammt aus dem Jahr 2001 - Genaugenommen wurde sie damals im EMF geschrieben.

Wie das mit meinen Geschichten immer so ist: Ich muss sie überarbeiten.

Das ist eine krankhafte und dumme Angewohnheit - aber nachher bin ich immer ein wenig verzückt, wie sich mein Schreibstil verändert hat.

Diese Geschichte hieß damals noch nicht "Ein Liter Glück" - genaugenommen ist mir kein passender Titel eingefallen, also nannte ich sie schlicht und einfach "...." - Und eigentlich sollte sie immer so heißen.

Jedoch - die Zeiten ändern sich, genauso die Menschen.

Ich finde, es ist Zeit, der Fanfic nach drei Jahren treuer "Existenz" einen Titel zu verpassen.

Den hat sie sich verdient.

Zum Inhalt: Es ist eine dieser nichtssagenden Fanfics, in denen eigentlich nichts passiert, abgesehen davon, dass zwei Jungen merken, dass sie sich lieben. (ups, Spoilerwahrnung vergessen - egal)

Man könnte theoretisch die Namen beliebig austauschen, aus Taito Daiken machen, oder auch Takouji oder sonst was.

Eigentlich bräuchtet ihr sie nicht zu lesen. Es passiert sowieso nichts. Das einzig brauchbare ist vielleicht ein bisschen schlaues Zeug über die Welt.

Ach ja, "Glück" ist - wie einige vielleicht schon gemerkt haben - ein Hauptmotiv meiner Fanfictions.
 

Warnungen: Ich hacke "ein bisschen" auf Sora herum, weil sie meiner Meinung nach die Figur in Digimon ist, die am wenigsten Persönlichkeit hat. Sie ist einfach nur permanent "nett zu allen" und wirkt daher meiner Meinung nach wie eine Barbiepuppe.

Also: OOC bei Sora (für Leute , die Sora mögen - hey, das soll kein Vorwurf sein!.......Ok, Eigentlich schon.)

Ach ja: Irgendwie entwickelt sich mein Schreibstil in eine perverse Richtung Oo?

Also alle die beim Wort Geschlechtsverkehr schon rot werden und kichern sollten nicht weiterlesen.

Nein, es wird keine Lemon. Ich weigere mich, zu sehr ins Detail zu gehen - es wird, wie angedeutet, ein bisschen lime. (Ja, ich schreibe jetzt all die Dinge, die ich mich mit fünfzehn nicht zu schreiben getraut hab! )

Nicht mehr, nicht weniger. (Sorry, dass das Vorwort so lang ist - das musste einfach alles mal gesagt werden.)
 

~ Ein Liter Glück ~
 

Teil I Morgendliche Gedanken
 

Der Kaffee war heiß, stark, bitter und durch den vielen Zucker, den ich hineingeschaufelt hatte gleichzeitig süß.

Bitter und süß. Ich stellte die Tasse vorsichtig wieder auf den Tisch. Bitter und süß wie das Leben.

Morgens philosophische Gedanken zu bekommen ist nerviger als einen Mückenstich an einer Stelle zu haben, an der man sich nicht in der Öffentlichkeit kratzen sollte.

Ich wusste wie dieser Tag verlaufen würde:

Nachdenken über die Welt. Depressiv werden.

Nachdenken über Menschen die mir nahestehen.

Traurig werden.

Nachdenken über Taichi Yagami - betreten zu Boden sehen und schnell an etwas banales denken.

Taichi Yagami liebte nur eine Sache auf der Welt. Die war rund, aus Leder und wurde von 22 durchgeschwitzten Kerlen durch die Gegend getreten.

Alles andere "liebte" er nicht. Er "mochte es" oder "mochte es gern" oder "mochte es nicht so gern".

Ich wußte nicht, in welcher der "mochte" Schubladen ich gelandet war - aber ich war nicht zufrieden mit ihr.

Während ich nach einem Brötchen angelte, viel mein Blick auf die aufgeschlagene Seite des Sportteils.

Ein Artikel war eingekringelt.

Es war einer dieser "Takeru gewinnt mit Schulmannschaft" Artikeln, die mein Vater ausschnitt, sammelte und potentiellen Stiefmütter unter die Nase hielt. "Schau nur, meine D.N.A! Sie enthält Gene, die erfolgreich machen!"

Zeitungen sind manchmal wirklich zum kotzen! Warum landet ausgerechnet Yagami Taichi mit seinen Kickerkumpanen nebst verhasster , fussballförmiger Konkurrenz auf der gleichen Seite wie Takaishi Takeru ?

Weils gerade so schön passt.

Aus dem gleichen Grund landet Takenuchi Sora, ihres Zeichens unbegabte Tennisspielerin und Wetterhexe auf der gleichen Seite.

Lieb lächelnd, den Tennisschläger haltend und sich mit Platz 2 zufriedengebend blickten ihre Augen mich an.

"Soso, Yamato! Du stehst also nicht auf Frauen, ha! Wenn ich das den anderen erzähle - oh, was würde Taichi wohl sagen? Ah , ich weiß! Er würde sagen: Du bist eine widerliche Tunte! Versager! Schwuchtel! Du bist ein armseliges, von Hormonen geleitetes Häufchen Scheiße."

"Bin ich nicht!" zischte ich wütend.

"Yamato, hör auf mit der Zeitung zu reden. Sonst fange ich noch an, mir ernsthafte Sorgen zu machen." Tönte es von Paps zu mir herüber, der es sich auf der anderen Seite des Tisches zwischen Kopfschmerztabletten und Antidepressiva gemütlich gemacht hatte.

Sora hatte eine Homophobie. Das war allgemein bekannt.

Sie hasste alles, was "abnormal" war.

Sie hasste es, dass ich nicht mehr mit ihr zusammen war.

Sie hasste es, dass Taichi nicht mehr mit ihr zusammen war.

Sie hasste es, dass niemand mit ihr zusammen war.

Aber vor allen hasste sie es, wenn sich Dinge anders entwickelten, als sie es plante.

Sie sah sich selber als das große Liebesorakel.

Sie bestimmte, wer mit wem und wie lange.

Und wenn ihr Verkupplungsspielchen nicht zündeten, setzte sie Skandale in die Welt.

Daisuke Motomiya und Ken Ishijoji mussten es am eigenen Leibe erfahren, was es heißt, aufzufallen wie bunte Hunde.

Was es heißt, den Spott einer ganzen Schule zu ertragen, was es heißt, das Hauptthema von Elternabenden zu sein, was es heißt, den Satz "Wir lieben dich trotzdem noch" von seinen Eltern zu hören.

Ich seufzte theatralisch und verpasste Takenuchi Sora einen hässlichen, braunen kreisförmigen "Kaffetassenunterseitenabdruck" direkt in ihre grinsende Visage.

"Du hast keine Chance, Mistweib!" murmelte ich leise.

Yagami Taichi sollte niemals Gesprächsstoff für einen Elternabend liefern!

Jawohl.

Mein Vater zog eine Augenbraue hoch und überspielte seine medikamentöse Bekifftheit für einen Moment mit elterlicher Sorge.

Ich sprach oft mit mir selber oder mit Gegenständen. Er war das gewohnt.

Meistens wurde er in solchen Momenten melancholisch und jammerte herum, dass es alles seine Schuld wäre, dass ich anders wäre, wenn er ein besserer Vater sein würde und mehr Zeit hätte.

Diesesmal war er einfach zu müde für seine Jammerattacken.

Seid drei Wochen schon arbeitete er "Tag und Nacht" an einer "ganz großem Story...ehrlich!"

Er redete immer weniger mit mir, doch war ich mir ziemlich sicher, dass ihm meine "Taichi- Bilder - sammel - Sucht" nicht entgangen war.

Ich angelte nach der Küchenschere, schnipselte zwei Artikel der Zeitung aus und knüllte die übrigen Zeitungsfetzen genüsslich zusammen.

Sora Takenuchi! Wandere in meinen Papierkorb!

Takeru blieb auf dem Küchentisch liegen und Taichi wurde andächtig in mein Zimmer getragen und in die Schublade gelegt, die vor Fotos und Zeitungsartikeln schon überquoll.

Es würde sich nichts ändern, dachte ich traurig.

Yagami Taichi würde glücklich bleiben, mit seinem Freund, dem runden Leder.

Und ich würde alles dafür tun, sein Glück zu schützen.

Er sollte glücklich sein - auch wenn Ishida Yamato es nie werden konnte.!

Als ich zurückkehrte, war mein Vater wieder so weit bei Sinnen, dass er ein "müsstest du nicht eigentlich in die Schule??" hervorbringen konnte.

Ich rollte theatralisch mit den Augen.

"Paps. Ich habe Ferien. Sommerferien."

"Ah ja..." Er verstummte für einen Moment. "Gab's nicht früher immer Zeugnisse vor den Ferien?"

Ich seufzte, "Ja...schon...."

"Ach du meine Güte! Sag nicht, du bleibst sitzen oder sowas!"

"Nein nein....."

"Na dann zeig mal her..."

Stumm schlich ich in mein Zimmer zurück, angelte das verhasste Giftblatt und legte es Masaharu Ishida auf seinen - immernoch unbenutzten Teller.

"Du hast in Mathe eine......VIER?" Überflüssige Frage! Stand da doch!

"Aber warum denn das?"

Weil es dumme, feige Gewitterhexen gibt, denen man alles glaubt.

"Kommt nicht wieder vor." Nuschelte ich. Ich hasste dumme Entschuldigungen, in denen man alles einem anderen in die Schuhe schob. Auch wenn es diesesmal sogar wirklich so gewesen war.

Papa Ishida schüttelte den Kopf - warf einen Blick auf seine Armbanduhr , sprang mit einem "Argh zu spät!" von seinem Sitz auf und schaffte es, innerhalb von drei Minuten seine Sachen zusammenzusuchen und das Haus zu verlassen.

Nun war ich wieder alleine.

Mit mir, ein paar dummen Gedanken und der Wut auf Sora.

Sie war eine Niete.

Vor allem in Mathe.

In der Zeit, als ich noch dachte, sie zu mögen, gab ich ihr nicht nur Nachhilfe, sondern half ihr auch in Klausuren und Tests.

Fehler.

Wir wurden erwischt - nein...ICH wurde erwischt.

Ich bekam die sechs.

Ich musste wochenlang den Klassenraum fegen.

Ich musste mich bei meiner Mathelehrerin sooft entschuldigen, dass es schon entwürdigend war.

Zicke.

Sie hätte wenigstens einmal die Wahrheit sagen können anstatt mit ihrer Scheiß- Plastikstimme und den künstlich aufgebrezelten Bambi-Augen ein "Nein sowas, Yamato - Hätte ich das geahnt......Wenn du Hilfe brauchst, hättest du das vorher sagen sollen! Aber nein, das ist doch kein Ausweg!" zu säuseln.

An dieser Stelle sei Koushiro Izumi gedankt, der mich in der Mittagspause daran hinderte, eine gewisse Mitschülerin mit einem Mensatablett zu erschlagen.

"Gewalt ist keine Lösung!"

Danke Iz!

Er holte mich auf den Boden der Tatsachen zurück - oder etwas ähnlichem.

"Bei der nächsten Arbeit kommt die Wahrheit ans Licht!"

Das änderte jedoch leider nichts an meiner Mathe 4.

Scheiß Weib.

Scheiß Welt.

Scheiß.....verdammt, ich hatte es wieder getan.

Ich hielt den eben in die Schublade gelegten Zeitungsartikel in den Händen.

Starte ehrfürchtig den auf Papier gebannten Tai an., hatte wahrscheinlich gerade den schlimmsten Shojo-Manga-vertäumt-sei-Blick aller Zeiten im Gesicht.

Gott, der Kerl hat keine Ahnung! Ich glaube, wenn er wüsste, dass er das Wunschobjekt von zahlreichen Selbstbefridigungsaktionen seiner weiblichen Fans - und nicht nur derer- war, er würde wahrscheinlich auf einen Planeten auswandern, der hauptsächlich von Blaualgen bevölkert war.

Das Telefon klingelte.

Riss mich zurück in die Realität, nur um mich dann wieder auf den Mond zu schießen.

"Hey Matt, ich bin's."

"Ta....i." stammelte ich, hoffte nicht, wie ein Idiot zu klingen.

"Ach herrje! Du klingst als hätte ich dich geweckt."

"Hast du auch." Bemerkte ich schnell. Das war zwar gelogen, aber besser als "ich hab an dich gedacht und fast ne Erektion dabei bekommen."

"Oh sorry... Naja, ich wollte eigentlich nur andeuten, dass unsere zwei Süßen mal wieder ein bisschen im Kino herumknutschen wollen und dafür ein passendes Alibi in Form von älteren Geschwistern brauchen.

Hast du heute Abend Zeit?"

Diese beiden.

Ich schüttelte den Kopf. Hikari Yagami und Takeru Takaishi führten den wohl längsten Drahtseilakt aller Zeiten durch.

Zusammensein, knutschen, fummeln und das, ohne dass die Parentalgeneration davon Wind bekommt.

Ja, wenn man 14 ist hat man noch Träume. Auch wenn diese nicht immer ganz jugendfrei sind.

"Klar."

"Na dann treffen wir uns am Kino."

"Gut..." ich klang weniger begeistert als ich war.

Eigentlich war das eine dumme Idee.

In der Nähe von Tai sein, während er mich gerade in die "mag ich" Schublade steckt - ziemlich weit nach hinten, so etwa zwischen Koushiro und weiße Tennissocken.

"Ist was?"

"Nein"

"Lügner"

Mist. Er kannte mich zu gut.

"Was soll sein?"

"Yamato Ishida, du bist echt der verklemmteste Mensch, der mir je begegnet ist."

"Hn....."

"Du könntest mir wenigstens widersprechen."

"Warum? Du hast recht..."

Tai seufzte laut auf.

"Idiot. Wir können ja später reden, wenn du richtig wach bist."

Ich brummte zustimmend, Tai verabschiedete sich und ich realisierte erst nach einigen Minuten, dass ich einen tutenden Hörer an mein Ohr presste.

Aufgelegt.

Er war sicher sauer.

Scheiß Tag.

Vielleicht würde wenigstens der Abend schön. Wenn Hikari und Takeru im Kino aneinander herumfummelten, unternahmen Taichi und ich meistens andere Dinge.

Wir setzten uns in Cafés, liefen stundenlang durch die Gegend, führten männliche Gespräche über männliche Themen und rätselten daran herum, was Frauen eigentlich mit einem Pediküreset anstellten.

Solche Momente liebte ich.
 


 

Teil II Distanzierte Annäherungsversuche
 

"Er kommt nicht....Er hat eine andere.....Er kommt sonst nie zu spät zu Verabredungen....." Hikari Yagami verfiel in die sogenannte "weibliche Pünktlichkeitshysterie mit doppelter, unbegründeter Eifersucht auf nicht vorhandene Konkurrenz".

Dummerweise dachte ich genau das gleiche. Jedoch nicht über Takeru.

Wir standen geknickt vor dem Kino, dessen Kassenschlange sich bis auf die Straße hinausgewagt hatte.

Heute wollten wohl ganz Tokio ausgerechnet in dieses Kino.

Yamato Ishida hatte heute morgen so geklungen, als hätte er eigentlich keine Lust auf unsere "Männerabende".

Er klang vielmehr so, als wollte er sich von einer schönen, brünetten, vollbusigen Dame den Nacken kraulen lassen.

Ich war sauer. Wenn er jemanden hatte, warum erzählte er mir nicht davon?

Dann konnte ich mir wenigstens mit gutem Gewissen den Kopf zudröhnen .

Doch meine Sorge war unbegründet. Die Herren der Schöpfung erschienen auf der Bildfläche.

"Ihr seid zu spät!" tadelte ich.

Takeru kratze sich verlegen am Kopf. "Volle U-Bahn. Hätten wir nur noch heineigepasst, wenn wir in etwa Handtaschenformat haben würden. Wir mussten die nächste nehmen."

Yamato zuckte nur mit den Schultern, starrte dann auf die Menschenmassen vor dem Kino und murmelte "Da habt ihr aber ganz schön was vor!"

"Ach Quatsch!" lachte Hikari, hakte sich bei Takeru unter und schob sich geschickt an den Leuten vorbei wobei sie uns noch zurief, sie sei im Vordrängeln Weltmeisterin.

"Tja, jetzt haben wir zwei Stunden Zeit. Wie siehst aus? Was machen wir zwei Hübschen?" Yamato starrte.

Er starrte ins nichts und befand sich wahrscheinlich in den tiefen seiner Gedanken - einem fremden Ort, den ich kennenlernen wollte, seid ich Yamato kannte.

"Äh....wollen wir ein bisschen durch den Park gehen?" schlug ich vor und hätte mich dafür ohrfeigen können. Klar! In den Park! Wie männlich!

Doch Yamato stimmte zu. Allerdings hätte ich auch fragen können, ob wir zum Friedhof oder zur Mülldeponie gehen wollten - er hätte wahrscheinlich zu allem ja und Amen gesagt.

"Na schön. Was ist los?"

"Nichts."

"Klar." Gab ich spöttisch zurück

"Alles ist in Ordnung und deswegen ziehst du ein Gesicht, als wärst du Zuhause herausgeflogen...

Äh....Du bist doch nicht.....rausgeflogen oder"

"Quatsch."

"Gabs Ärger wegen Mathe?"

Er winkte ab.

Er redete nicht gerne über das Verhältnis zwischen ihm und seinem Vater.

Hey, sein Paps war cool. Aber auch selten für ihn da.

Yamato hatte sich daher angewöhnt, sich selber zu helfen . Er hatte sich Gesellschaft quasi abgewöhnt.

Daher waren seine wenigen Beziehungen zu Frauen auch alle nach hinten losgegangen.

Frauen wollen Kerle, die sie den ganzen Tag anhimmeln - und nicht solche, die genug Probleme mit sich selbst hatten.

Aber etwas musste man doch aus ihm herausbekommen.

"Liebeskummer?"

Er antwortete nicht. Das bedeutete meistens "Ja" bei ihm.

Vielleicht war er der sensibelste Eisblock aller Zeiten.

Wenn er versuchte mit Leuten umzugehen, dann verletzte er sie meistens. Ich hatte es schon oft zu spüren bekommen.

Seine Kaltschnäuzigkeit, seine frostigen Umgangsformen - anfangs dachte ich, er markiert den coolen Typen, bis ich erkannte, dass es einfach seine Unfähigkeit war, Gefühle auszudrücken.

Vielleicht war er in der wichtigsten Zeit seines Lebens nicht genug geliebt worden.

Ich wusste, dass ihm die Scheidung seiner Eltern immernoch, nach all den Jahren Kummer bereitete.

"Wer?" fragte ich und bekam wieder keine Antwort.

"Kenne ich sie?"

Toll. Es war leichter, sich mit einem Goldfisch zu unterhalten, der bewegte wenigstens ab und zu den Mund.

"Matt..." Ich versuchte möglichst Kumpelhaft zu wirken und legte meinen Arm um seine Schulter.

Das machen Kumpels doch, oder ?

Wenn er mir jetzt auf die Schliche kommt, dann war es aus mit der Freundschaft.

Ich sah schon Sora Takenuchis Klatschschlagzeile " Taichi Yagami missbraucht das Vertrauen seines Freundes - Yamato suchte Hilfe, Taichi wollte Sex - lesen sie die ganze Geschichte"

"Du machst dein "Sora-Hass -Gesicht""bemerkte Yamato.

Wahnsinn. Was das beobachten von Leuten anging, war er manchmal bemerkenswert!

Ich zuckte mit den Schultern.

"Ich habe mir vorgenommen, sie mindestens einmal pro Stunde zu verachten."

Yama lächelte schwach. Haha, ein Erfolgserlebnis!

Gut gemacht, Tai!- dachte ich und klopfte mir mental selbst auf die Schulter.

Er erzählte mir, dass er Sora heute schon in den Papierkorb gestopft hatte und erwähnte kurz den Zeitungsartikel von mir und Takeru.

Ich wurde leicht rot. "Äh, von deiner neuen CD stand auch etwas in der Zeitung.." sagte ich verlegen.

Dass ich diese CD schon Wochen im Voraus bestellt hatte und dass ich Musikzeitschriften , in denen sie erwähnt wurde sammelte, behielt ich für mich.

Es war eine dumme , krankhafte Angewohnheit.

Meine Güte, man könnte mich fast schon als Stalker bezeichnen!

Wir erreichten den Park, bogen in einen kleinen Seitenweg ein und ließen uns nach ein paar Metern in das weiche Gras fallen , starrten in den Himmel, betrachteten die grauen Wölkchen, die sich ab und zu vor die Sonne schoben.

Vielleicht war es ein herrlicher Moment der Ruhe, vielleicht aber auch gespenstisches Schweigen.

Zum ersten Mal am heutigen Tag ergriff Yamato die Gesprächsinitiative:

"Was ist Liebe?" fragte er.

Dumme Frage ! Liebe ist......tja....was denn nun?

Ach verdammt, doch keine so dumme Frage.

Taichi, merk's dir für die Zukunft: Yamato Ishida stellt keine dummen Fragen.

"Ich glaube, Liebe kann man nicht erklären." Meinte er plötzlich selber.

"Ja."

"Aber wie erkennt man sie? Wie erkennt man sie bei sich selber, oder wie erkennt man sie bei anderen? Woran merkt man, dass man liebt, woran merkt man , dass man geliebt wird?"

Ich rollte zur Seite und betrachtete ihn. Er selber hatte sich inzwischen auf den Bauch gedreht und starrte ein Gänseblümchen an.

"Hat Liebe Regeln? Wen darf man lieben, wen nicht?"

Yamatos fragen waren furchtbar. Sie waren intelligent, nicht beantwortbar und versetzten mir kleine Stiche.

Ich dachte ihn zu lieben, wusste aber nichtmal, was genau das bedeutete.

Nein, ich musste eingreifen in diese kleine , grausame Gespräch.

"Ich glaube, das wichtigste ist, dass man glücklich ist."

Er schwieg wieder einen Moment.

"Glaubst du Daisuke und Ken sind glücklich?"

Ein kalter Schauer jagte mir über den Rücken. Die armen!

Ja verdammt. Es gab so viele Menschen, die ihr Glück zerstören wollten.

So viele Gesprächsstunden gab es hinterher in der Schule.

Es gab Lehrer, die dagegenhielten aber auch solche, die zur Toleranz aufriefen.

Aber was wollte er mir damit sagen?

Hatte er mich durchschaut?

Wusste er, dass ich ihn liebte?

War das ein "Taichi, vergiss es, das wird nichts mit uns?"

Ich schluckte.

"Was hälst du von den beiden?" fragte ich mit rauher Stimme.

"Sie tun das richtige." Antwortete Yamato sofort.

Er hatte schon lange über das Thema nachgedacht, so schien es jedenfalls.
 

III. Liebe .....

"Liebe müsste verboten werden! Etwas was so gut ist - kann einfach nicht legal sein!" die Worte stammten aus dem Mund von Koushiro Izumi, waren mir leise ins Ohr geflüstert worden und stimmten.

"Aber das da müsste auch verboten werden!" wisperte ich zurück und deutete auf die beiden Irren auf der Wiese.

"Alle wissen, dass sie sich lieben. Nur sie selber nicht!"

Izzy grinste.

"Ah, Joue....Sei nicht so gemein. Du warst auch nicht grade der Schnellste!"

"Aber schneller als die!"

Meine Hand lag auf Izzys warmem Bauch und sie lag dort gut, fast, als wäre sie einzig und allein zu diesem Zwecke geschaffen worden.

"Stimmt auch wieder. Herrgott, wenn das so weitergeht schmeiß ich mich in ein Engelchenkostüm und spiele Armor! Diese Rindviecher!"

"Das würde ich gerne sehen!" lachte ich leise und lehnte mich ein Stück nach vorne, um über Koushiros Schulter zu spähen.

"Manchmal ist das Leben schon eine verrückte Suppe! Als hätte da jemand gepfuscht und zuviel Verwirrung und zu wenig Selbstvertrauen hineingeschüttet. Man. Bei Yama kann ich's verstehen, aber Tai traut sich doch sonst alles."

"Tja, das sagen ausgerechnet wir beide, was? Wir die sich in ein Gebüsch hocken, weil wir Angst vor der bösen Gesellschaft haben!"

"Wir haben aber nicht Angst voreinander. Das ist der große Unterschied!"

"Sag mal....wollen wir nachhelfen?" fragte Izzy schließlich.

"Warum nicht? Schon eine Idee?"

"Klar!"
 

IV. Geistesblitze

Scheiße.

Hatte ich zuviel gesagt?

Taichi und ich gingen stumm nebeneinander her, zurück zum Kino. Ich hatte zuviel gesagt, bestimmt!

Ich hatte das falsche gesagt.

Ich Trottel.

Idiot, Idiot, Idiot!!

Vor dem Kino warteten bereits die zwei Turteltäubchen.

"Tja, ich hoffe du hast einen Rollkragenpullover." Sagte ich zu Takeru. Solche Knutschflecken konnte man einfach nicht übersehen!

Er zuckte nur mit den Schultern.

"Also, man sieht sich!" verabschiedete ich mich von den Yagamis.

Takeru und ich trotteten Richtung U-Bahn.

"Du hast nicht vor, es ihm mal zu sagen, oder?" fragte Takeru.

Ich stutzte. "Was?"

"Ja was wohl?" sagte Takeru schon fast sauer.

Die Sonne ließ uns im Stich, Regentropfen patschten auf uns nieder.

"Alles wissen es. Papa, Mama, fast die ganze Schule. Nur Taichi weiß es nicht Dabei wäre er wohl derjenige, den es am glücklichsten machen würde."

Ich seufzte leicht.

"Tu nicht so, als wüßtest du von nichts!"

Wie grausam. Ich sehnte mich in die Zeit zurück, in der Takeru klein war, mich vergötterte und glaubte, ich hätte den Himmel blau gestrichen.

Scheiße, verdammt.

"Was soll ich deiner Meinung nach bitte tun?"

"Sags ihm doch einfach. Glaub mir, er will nichts anderes hören!"

"Aber.....wie?"

"Ach Gottchen! Wie wäre es einfach mal mit einem einzigen Satz? Drei Wörter musst du sagen um ihn glücklich zu machen! Das bekommst du doch wohl hin, oder? Das bekommt selbst Joue hin!"

Mein Kiefer klappte nach unten.

"Joue?...Mit ...Wem?......WER?"

"Oh nein, sag nicht, du hast das nicht mitbekommen?"

"Was mitbekommen?"

Takeru schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. "Oh Herr, lass Hirn herniederregnen auf diese arme , von Dummheit geplagte Seele..........Koushiro."

"IZ? Ich fress n Besen! Ach was, ne ganze Kehrmaschiene! Iz und Joue? Scheiße verdammt, warum sagt mir das keiner??"

"Weißt du...Dein Problem ist, dass du Liebe für etwas offiziell auf Papier gebanntes hältst......Liebe ist etwas, was...passiert. Sie wird nicht ausdisskutiert. Sie wird erlebt! Tai und du...ihr solltet beide eure drei Wörter sagen und dann aufhören zu reden!"
 

V. Der Zettel

Die U-Bahn war fast leer. Hikari blickte müde in die Dunkelheit hinter den Fenstern.

Ich lehnte ebenfalls halb schlaftrunken in meinem Sitz.

"Ich soll dir den hier geben" sagte Hikari plötzlich und reichte mir einen kleinen Zettel.

Karriertes Papier, krackelige Handschrift.

" DU IDIOT! SAGS IHM GEFÄLLIGST!" schimpften mich die Buchstaben an.

"Von wem ist der?"

"Von zwei kleinen Liebesgöttern, die sich über euch kaputtlachen." Sagte Hikari spöttisch.

Es war nicht ihre - und nicht Takerus Handschrift.

"Sicher, dass der für mich ist?"

"Du wirst doch direkt angesprochen...."

"Da steht nur..."DU IDIOT""

"Das meinte ich."

Fieses Kind.

"Du hast recht. Morgen."

"Nein , heute. Steig aus und fahr zum Kino zurück."

"Und wenn er nicht da ist?"

"Dann warte"

"Und wenn er nicht kommt?"

"Er wird kommen"

"Sicher"

"Ja"

"Wirklich?"

"Ja verdammt"

"Ich trau mich nicht"

"Idiot"

"Ich trau mich wirklich nicht!"

"Stell dich nicht so an."

"Aber"

"Kein Aber"

Die U- Bahn hielt und Hikari schubste mich auf den Bahnsteig.

"Einen schönen Abend noch!"

Frauen haben seltsame Methoden einem zu helfen.

Frauen waren sowieso seltsam.

"Na, du Homoferkelchen?"

Toll. Schickt mir die Apokalypse , die Pest oder sonst was. Aber nicht DIESES WEIB!

Sora trippelte in ihrem Miniröckchen, das oft so hochrutschte, dass man ihren weißen Slip aufblitzen sah über den Bahnsteig und wackelte dabei so heftig mit dem Po als hätte sie Ameisen im Arsch.

"Dabei hätte es doch so schön werden können mit uns - aber was sag ich! Du fickst ja lieber Kerle in den Hintern."

"Du siehts aus wie ein Flittchen." Konterte ich. "Ach ich vergaß - du bist ja eins."

Dann kam die U-Bahn in die andere Richtung und ich stieg ein.

Sora blieb mit hochrotem Kopf zurück.
 

TBC

[So, ab jetzt gilt die Lime-Wahrnung. Ich mein's ernst! (Naja....nicht wirklich ;) )

Ach ja, ab jetzt weicht die Story zu 98,75% vom 2001er Original ab.]

Was jetzt passiert war vorauszusehen - aber ich hoffe, dass die "Präsentation" sich ein wenig vom Standart unterscheidet.

Wenn nicht - Pech gehabt. Die Geschichte war nie als etwas anspruchsvolles angelegt.

Der Teil ist weniger lustig als der 1. und der Schluss ist armselig.

Ach ja, lustiges Ratespiel: Wie oft kommt in Teil 1 das Wort "Scheiße" und Varianten davon vor?

Der Gewinner darf entscheiden, welches Paaring in meiner nächsten Digimon- Fanfic vorkommt. (die ich i~rgendwann mal schreiben werde...höhö - ach ja: Keine Weibsbilder!(Meine Frauenfeindlichkeit macht mir Angst!)
 

VI. Das Leben ist kein Kitschroman
 

"Er kommt nicht" dachte ich, lehnte vor dem geschlossenen Kino an der Wand.

Warum auch? Wenn er mich wirklich liebte, hätte er es doch schon gesagt, oder?

Ich irrte mich.

Durch den strömenden Regen stapfte etwas, was von weitem eher einem Yeti als einem Yagami glich.

Seine sonst in alle Richtungen abstehenden Haare klebten an seinem Kopf, sein Gesicht war gerötet, sein Atem ging schnell.

Er sah nicht so gut aus wie sonst - aber es war Taichi.

"Auch im Kreuzfeuer von Armor gelandet?" fragte ich neckisch.

"Oh ja, er hat mich voll erwischt."

Wir starrten uns an.

Weder verträumt noch schmachtend.

Sondern eher ängstlich.

Was nun?

Küssen? Reden? Miteinander Schlafen?

Ich wünschte, es wäre wie in diesen billigen Hollywoodfilmen.

Man sah sich verträumt an und im nächsten Moment lag man im Bett und war verheiratet.

Es war aber nicht so. Wir standen gegenüber, zitterten vor Kälte, waren pitschnass und wussten nicht ein und nicht aus.

"Tja....also...." sagte Tai , schwieg dann aber wieder.

Wir hörten schnelle Schritte. "Gott seid ihr verklemmt!".

Wir sahen uns verwirrt an, und dann in die Richtung, aus der das Gezeter gekommen war.

Koushiro Izumi sah ein bisschen aus wie Superman, wie er da mit wehendem Regencape angelaufen kam.

"Ich dachte mir fast, dass ihr es nicht gebacken bekommt. Also erledige ich das für euch. Tai, Yamato liebt dich, Yamato, Taichi liebt dich. Ende aus Schluss. Küsst euch gefälligst, denn das werde ich euch nicht abnehmen." Super-Izzy drehte sich genervt um und rauschte von dannen.

Iz war toll!

Iz hatte uns gerettet!

Iz war für mich ein Held. Ein Gott! So etwas wie Jesus.

"Was...war....das....denn?" fragte Tai langsam.

"Tja. Die Wahrheit schätze ich mal." Murmelte ich und war verwundert, wie kratzig sich meine Stimme anhörte.

Tai widersprach nicht.

Also stimmte es.

Wir liebten uns also. Wer hätte das gedacht....Verrückte Welt!

Ich sollte mich eigentlich freuen. Aber die Stimmung wollte nicht steigen.

"Na dann......befolgen wir mal seinen Rat.....nicht?" sagte nun Tai und sah so nervös aus, als würde er gerade einen Chemieversuch mit hochexplosivem Sprengstoff durchführen müssen.

Ich nickte.

Küssen.

Kann ja nicht so schwer sein.

Habe ich doch schon oft gemacht.

Mit dem Unterschied, dass ich es bisher nie wirklich ernst gemeint hatte.

Jetzt aber WAR es ernst.

Wie legten zaghaft unsere Lippen übereinander und ich bekam den Eindruck, dass wir beide was das Küssen anging , totale Versager waren.

Für einen Moment war es ein seltsames Gefühl. Seine Lippen waren nicht so weich, wie sie aussahen, sondern rauh..

Dann entspannten wir uns und hörten in der Ferne einen gewissen Rotschopf "NA ENDLICH!" brüllen.

Vielleicht sollte ich jetzt die Augen schließen.

Das wäre romantisch.

Das wäre schön.

Das würde gar nicht passen.

Aha. Taichi versuchte es mit Zunge.

Ich versuchte es auch.

Über den Geschmack brauchte ich mir keine Gedanken zu machen, wir waren beide immerhin leidenschaftliche Kaugummi-kauer. "Total verminzt" dachte ich kurz und musste grinsen

Irgendwie schafften wir es nicht, daraus ein angenehmes Gefühl zu schaffen. Wir waren uns andauernd im Weg, fast hätte ich ihm auf die Zunge gebissen.

Es fühlte sich so an, als hätte man ein Stück Fleischpastete im Mund , die sich noch bewegte.

"Gnasen wa ga" nuschelte Tai.

"Hngö?"

Taichi unterbrach den Kuss.

"Lassen wir das ...mit der Zunge...Ich glaub.....das wird so nichts."

Ich nickte, und wir küssten uns so.

Ohne Zunge, ohne Rangeleien.

Weichspülerküsse.

Hoffentlich sah keiner zu.
 

Die Küsserei endete im Hinterhof des Kinos mit einer kleinen Balgerei.

Balgerei meint in etwa: Im stehen Ficken.

Es regnete in Strömen, ich stützte mich in einem ungünstigen Winkel an der Wand ab und versuchte mir einzureden, dass es das beste war, was mir je passiert sei.

Ein echtes Abenteuer!

Wahrscheinlich beglotzen uns mindestens zweitausend Rattenaugen.

Aber es war nicht das, was man aus der schillernden Welt der Romane und Schnulzfilme kannte.

Es war nass, es war kalt, ich war unten und hatte eine derart unangenehme Position, dass ich noch Wochen später Rückenschmerzen hatte - an Kondome oder ähnliches dachten wir überhaupt nicht , es gab keinen "überwältigenden Orgasmus", wir sahen keine Sternchen, oder lauschten auf die Herzschläge des anderen.

Wir hatten einfach nur schlechten Sex miteinander.

Am Ende hockten wir nass, dreckig , durchgeschwitzt, stinkend und unbefriedigt am Boden.

Meine Jeans war starr vor Dreck und Dingen, die mein Vater besser nicht zu Gesicht bekam.

Wir hatten Mist gebaut.

Ich dachte immer, Sex mit jemandem den man liebt sei automatisch überwältigend, toll, unübertreffbar.

Aber das Leben war eben kein Kitschroman.

Das Leben war - eben das Leben.

Wir waren keine Sexgötter sondern verklemmte Siebzehnjährige.

Sehr verklemmte Siebzehnjährige, wohlgemerkt.

Taichi traute sich kaum, mich anzufassen und ich traute mich kaum, ihn anzusehen.

Ja! Das sind wahre Gefühle! Klasse! Herr Ishida und Herr Yagami praktizieren den Beischlaf - jawohl.

Unsere Gedanken waren für diese Situation eigentlich viel zu sauber.

Tai war eben kein wilder Rammler und ich war kein notgeiler Masochist.

Wir hätten eher frischgeduscht in ein breites, gut duftendes Bett gepasst mit einer "20% mehr Inhalt- Sonderangebot- Gleitgeltube " auf dem Nachttisch als in diesen Hinterhof.

Fast schon erwartete ich einen tadelnden Koushiro Izumi, der hinter einem Gerümpelberg hervorsprang und uns Nachhilfe in Sachen Liebe gab.

"Vielleicht...." meinte Taichi schließlich "hätten wir doch mehr reden sollen."

"Ja. Vielleicht." Murmelte ich. "Gehen wir nach Hause."
 

VII. Manchmal muss man klein anfangen

Masaharu Ishida war nicht da.

Und es war gut so.

Was sollet er denken?

Ich hatte Tai angeboten, mit nach Hause zu kommen. So wie wir aussahen und rochen, hätte man meinen können, wir kämen direkt aus dem Puff.

Wir stopften unsere dreckige Wäsche sofort in die Waschmaschine.

Ob sie sich verfärbte oder nicht - es war uns im Augenblick egal. Hauptsache, die eindeutigen Flecken würden verschwinden.

Dann stellten wir uns unter die Dusche.

Verklemmt wie eh und je - nacheinander.

Zogen uns weite, schlabbrige T-Shirts und Boxershorts von mir an, und hockten uns aufs Sofa.

Ich lag mehr, als ich saß. Und das auf dem Bauch.

"Äh, tut sowas eigentlich weh?" fragte Tai vorsichtig.

Ich knurrte etwas von "besseren Vorbereitungen" und "höllischen Schmerzen", er entschuldigte sich mehrfache, bis ich ihm sagte, ich würde ihm bei der nächsten Entschuldigung einen Arschtritt verpassen.

"Es war....einfach nichts." Sagte ich trocken.

"Wir sollten das in Zukunft nur tun, wenn wir es auch wollen." Seufzte Tai.

Ja. Wenn wir es wollten.

Nicht wenn wir dachten, es tun zu müssen.

Sex ist nicht immer die logische Folge eines Kusses.

Er kann es sein.

Aber er muss es eben nicht.

"Wir sollten vielleicht nochmal von Vorne anfangen. Und den heutigen Tag einfach vergessen, nicht?"

"Ja." Sagte ich heiser. Stutze dann und grinste dämlich. "Ich weiß aber nicht , ob mein Hintern das vergisst!"

"Entschuldigung."

"Hör auf damit. Ich hasse es, wenn sich Leute andauernd bei mir entschuldigen! Das ist das grauenhafteste der Welt!"

"Tut mir Le-"

"TAI!"

Tai verstummte und starrte mich ängstlich an.

"Spinner!" lachte ich und strubbelte ihm durch die Haare.

"Selber Spinner.!"

Das Telefon klingelte im passenden Moment. Iz.

"Oh , wenn das nicht Armor ist!" flötete ich in den Hörer.

"Und?" fragte Iz.

"Wir hatten großartigen Sex und wollen heiraten" verkündete ich.

Man hörte geradezu Izzys dummen Gesichtsausdruck.

"Und wehe du nimmst das jetzt ernst!"

Izzy hörte sich die etwas abgeschwächte Version unseres Liebesabenteuers an und murmelte verlegen, dass er sich nicht hätte einmischen dürfen.

"Vergiss es Iz! Der heutige Tag hat nie stattgefunden, verstanden?"

"Verstanden."

"Und sollte dich jemand fragen: Du weißt von nichts!"

"Klar...."
 

VIII. Selbst ist der Mann

"Ich glaub es nicht!" fluchte Izzy, als er zurück ins Bett kletterte.

"Was?"

"Sie haben's verbockt!" verkündete er.

"Oh, irgendwie stärkt das gerade mein Selbstbewusstsein!" lachte ich.

Es gab doch tatsächlich etwas, was nicht uncool war und was ich besser konnte als die beiden!

Ich grinste wie ein Honigkuchenpferd

Izzy wickelte sich das Bettlaken um, stand auf wackeligen Beinen auf der Matratze und zitierte aus unpassenden Werken.

Das machten wir oft. Es war lustig, und manchmal sogar geistreich.

Manchmal.

Heute nicht.

"Verachte, was den Göttern heilig ist!" warf mir Izzy an den Kopf und ich konterte mit "Auch du mein Sohn, Brutus?"

Worauf er nichts besseres wusste als " Du tritts über deine Ufer, Gerinnsel!"

Izzy ließ sich wieder auf die Matratze fallen wir lachten und küssten uns.

Das war Liebe.

Gemeinsam Dinge tun, die man tun will.

Uns war heute nicht nach etwas anderem, als ein wenig herumzualbern.

Wann Taichi und Yamato das wohl verstehen würden?

"Was meinst du? Packen sie es?"

"Ach klar! Es wird vielleicht ein wenig dauern, aber sie werden es schon hinbekommen."
 

IX. Nachts, wenn es dunkel ist
 

Es war dunkel, es regnete und zu allem Überfluss Gewitterte es auch noch.

Donner grollte, Blitze zuckten und Taichi Yagami lag zitternd neben mit, den Kopf auf meinem Schoß.

"Was denn?" fragte ich vorsichtig.

"Ich....kann....Gewitter.....nicht......ausstehen." wimmerte er.

Als er klein war hat angeblich mal ein Blitz in das Nachbarhaus eingeschlagen und das Dachgeschoss war ausgebrannt. Seitdem überkamen ihn regelmäßig Panikattacken wenn es blitzte.

Ich lächelte stumm und fuhr durch Tais Haare. Sie waren noch nass vom duschen und rochen ein wenig nach Shampoo.

Auch wenn Taichi bebte und bei jedem Blitz zusammenzuckte, so wie wir dalagen gefiel es mir.

Es war tausendmal besser als unsere Erfahrungen aus dem Hinterhof.

Einfach nur daliegen und sich still und heimlich mögen.

Doch auf Dauer wurde es kalt.

Ich stand auf und holte Kissen und Decken aus meinem Zimmer. Als ich wiederkam war Tai schon eingedöst.

Trotz Gewitter, trotz Angst.

Der Kerl konnte einfach überall schlafen!

Ich schob ihm ein Kissen unter den Kopf und versuchte mich irgendwie noch auf das Sofa zu quetschen.

Und schaffte es sogar.

Halb auf, halb neben, halb unter Taichi - nannte sich wahrscheinlich "Sexstellung Gordischer Knoten" - hoffentlich kam niemand auf die Idee uns mit einem Schwert auseinanderzuschlagen!
 

Obwohl es spät war und ich schlafen wollte, war ich nicht müde, im Gegenteil.

Wie sollte ich nach so einem Tag überhaupt schlafen?

Ich seufzte, es war mir wirklich peinlich, was passiert war.

Etwas war falsch abgelaufen, ganz falsch.

Aber was?

Jaja , wir waren zu schnell und haben beim Sex versagt, aber das meinte ich gar nicht.

Wir waren nicht...wir selbst gewesen.

Es hatten massig nachdenkliche Yamatofragen gefehlt, ebenso wie naive Taichikommentare.

Wir hatten uns verhalten wie zwei abgebrühte Playboys , die wissen wo es lang geht.

Aber eben genau das wussten wir nicht.

Ich zumindest nicht. Und Tai hatte auch keinen besonders hellen Eindruck gemacht.

Als mein Fuß drohte , einzuschlafen und ich versuchte ihn unter Tai wegzuziehen, wachte jener auf.

Er sah mich müde an, seine Augen wirkten anders als sonst. Sie waren nicht groß und haselnussbraun, sondern kleine, müde Knopfaugen.

"Yama.." murmelte er schlaftrunken. "Ich hab vielleicht Blödsinn geträumt...."

Ich sah ihn fragend an.

"Ich hab geträumt wir hätten miteinander geschlafen..."

Ich biss mir auf die Lippe, um nicht loszulachen. War das ein Spiel, was er spielte? Oder dachte er das wirklich?

Wenn es ein Spiel war, bitte. Yamato Ishida würde mitspielen.

"So ein dämlicher Traum!" sagte ich und kniff im in die Nase.

"Wie waren wir denn?"

"Grauenhaft!"

Dann schwieg er. "Wir haben gestern doch nicht wirklich..... oder?" fragte er plötzlich.

"Nein, haben wir nicht." Versicherte ich ihm - ohne vorher nachgedacht zu haben.

"Gut...."

Gut. Dachte ich ebenfalls. Tai drehte sich weg und ich dachte, er würde wieder weiterschlafen.

"Du...Yama?" meinte er dann wieder.

"Ja?"

"Ich glaub ich liebe dich."

Ich lächelte. "Ich dich auch, Tai. Ich dich auch."

Es wurde wieder einen Moment still.

"Wirklich?" fragte Tai.

"Ja."

Bald schlief Taichi Yagami seelenruhig ein während ein verwirrter Yamato Ishida sich auf den Weg ins Badezimmer machte und ein Zwiegespräch mit sich selbst, seinem Spiegelbild und einer bessserwisserischen Zahnbürste führte - ich ahnte bis zu dem Zeitpunkt nicht, WIE vorwurfsvoll so eine Bürste dreinschauen konnte!
 

X. Epilog

Ich wusste nicht, warum ich ihn anlog. Aber er glaubte mir und weiß bis zum heutigen Tag nicht, dass es KEIN Traum war.

Izzy und Joue hielten ihr Versprechen und schwiegen wie die Gräber und Hikari und Takeru dachten sich ihren Teil.

Nach dieser Nacht vergingen fast drei Wochen, bis aus den stundenlangen Gesprächen zwischen mir und Tai mehr wurde - anfangs nur vorsichtige Streicheleinheiten.

Unser "erster Kuss" folgte nach etwa zwei Monaten unter den zischelnden Ausflüchen einer gewissen rothaarigen Bordsteinschwalbe - und er war gut. Er war besser als alles andere auf der Welt, gerade weil er Sora Takenuchi so vollkommen aus dem Konzept brachte.

Und was denn Sex angeht - nunja. Wir sind immernoch erbärmlich.

Aber wir nehmen es mit Humor.

Wir sind glücklich, wir sind zusammen - und alle wissen es.

Wir waren dreimal Thema eines Elternabends, bis wir schließlich die Schnauze voll hatten und mitgegangen sind und einer verdatterten Horde Eltern ins Gewissen redeten.

Seitdem schaut uns fast niemand mehr mit diesem "Uh...SCHWULE!"- Blick an.

Koushiro und Joue trauten sich schließlich auch aus ihren Verstecken und ernteten dafür den Respekt sehr vieler Leute.

Was mich angeht: Ich führe kaum noch Selbstgespräche und schaffe es sogar manchmal, wirklich das zu sagen, was ich denke.

Paps hat mir den Satz "ich liebe dich trotzdem" nie an den Kopf geworfen, nein.

Sein Statement war: "Ich bin stolz auf dich!"

Er ist manchmal wirklich der beste Paps der Welt.

So ist das Leben, so ist die Welt.

Nicht alles ist perfekt. Manchmal müssen wir auch harte Schläge des Schicksals hinnehmen.

Aber es gibt auch Momente, in denen stimmt einfach alles.

Das Leben geht weiter - und es ist bittersüß.

Wie starker Kaffee mit zuviel Zucker.
 

Ende
 

-----------------------------------------------
 

Kommentar: (Lesen nicht zwingend notwendig, aber eventuell ganz interessant)

Ich bin inzwischen begeisterte Vertreterin der Ideen "Kommentare am Schluss und nicht in Klammern in der Fanfiction" - ebenso wie ich für die Aktion " Rettet die deutsche Sprache - es heißt nicht "Kommis" sondern Kommentare" eintrete.

Sollte jemand Fragen: Ja, Deutsch Leistungskurs und wahnsinnig arrogant.

Kommen wir nun zu den "ungeklärten" Fragen :
 

Warum sind Yamato und Taichi in dieser Fanfiction solche Versager im Bett?

Ganz einfach: Weil ich das so wollte - ich hab sie offen gesagt satt. Diese Zuckerwatte Fanfictions, in denen die Gefühle im Bauch kribbeln, Jungs sich die Frage stellen "oh Gott, bin ich etwa schwul?" und in denen Sex nie misslingt.

Als ich die Fanfiction damals geschrieben habe, war sie in etwa so. Ok, ohne Sex, aber mit dem Rest.

Ich bin sauer, dass ich damals so etwas geschrieben habe, ehrlich!

Das hier ist quasi eine Protest-Fafncition gegen "überwältigende, stundenlang andauernde und einfach nur phantastische" Sexszenen.
 

Warum sind Koushiro und Joue KEINE Versager im Bett?

Auf eine dumme Frage eine dumme Antwort: Warum sollten sie es sein?

Auf die dumme Antwort noch eine intelligentere: Ich finde es merkwürdig, dass in vielen Fanfictions und Kommentaren in Foren die beiden immer so "schlecht" wegkommen.

Sie sind vielleicht nicht unbedingt "DIE" Sexsymbole, aber ich finde, man sollte die beiden etwas mehr würdigen.
 

Warum steht in der Wahrung Daiken, obwohl es kaum vorkommt?

Künstlerische Freiheit.
 

Warum steht da nicht "Takari"?

Weil die beiden hetero sind und daher doch eigentlich nicht interessieren, oder?
 

Wie lange hat es gedauert, diese Fanfiction zu schreiben?

Keine Ahnung, ist lange her. Damals sicher länger.

Die Überarbeitung (wobei "Überarbeitung" eigentlich ein falsches Wort ist, weil nur ein paar Szenen noch mit dem Original überstimmen) hat etwa 2 Tage gedauert.
 

Kann man die Originalfanfiction noch irgendwo lesen?

Bestimmt.

Im alten, verlassenen Taitotownforum zum Beispiel ( http://www.deinboard.de/hosting/2420/thread.php?threadid=8&boardid=1&styleid=2&sid=eed4011810c442c4de2af8f1213e4c49 )
 

Taitotown?

Ja. Wir sind wenige, wir sind stolz, wir feiern bald den 3. Geburtstag.

(Welch Triumph! Verhasste Yamoracity hat es vielleicht gerade mal ne Woche gegeben!)

Wir empfangen jeden Taitofan mit offenen Armen, Flügeln, Blättern und Fühlern.

http://www.nexusboard.net/index.php?siteid=350
 

Sonstige Informationen:
 

Musik: Soundtrack zu "Die fabelhafte Welt der Amelie" , Viva-Mainstream Unsinn (Usher auf Platz 1 oO? Der Untergang des Abendlandes, echt!)
 

Verbrauch: etwa 17 Tassen Cappuchino, 2 Flaschen Mineralwasser, 3 Kannen Kaffee, eine Flusskrebspizza , 8 Toasts und 4 Kopfschmerztabletten
 

Folgende Wörter erkannte mein Word- Rechtschreibprüpfprogramm nicht (Neben Eigennamen natürlich...)

(hier nur eine kleine Auswahl ^.- )

- D.N.A (ich MUSS das mit Punkten dazwischen schreiben, der PC macht immer DANN daraus)

- Mathe (Ja, es ist WAHR! Er KANNTE das Wort nicht!)

- Erektion (er ist eben etwas verklemmt )

- Honigkuchenpferd

- Bekifft

- Ficken

- Waschmaschine (in allen ausprobierten (und im Duden nachgesehenen) Schreibweisen) (das gibt mir allerdings zu denken Oo )

- Das Wort "Duden" erkennt der PC übrigens auch nicht (auch nicht "Brutus" und "gordischer Knoten" - schlechte Allgemeinbildung !!)
 

Insider:

Naja, wie fast überall sind in der Fanfiction einige kleinere Insider versteckt, die fast keiner versteht.

Die meisten schreibe ich eher "unbewusst".

Was in dieser Fanfiction an Insidern vorkommt ist allerdings erbärmlich und schnell erklärt.

"Iz war für mich ein Held. Ein Gott! So etwas wie Jesus."

Dieser Satz ist quasi einer Verballhornung eines Kommentars in einer anderen Fanfiction , in der Izzy sagt "Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht Jesus!" - Skys Kommentar darauf war ein entsetztes "Was? Er ist NICHT Jesus- Du hast mein Weltbild zerstört!" - Also hier Sky , hier bekommst du deinen Super-Izzy, der so ziemlich ALLES ist.

Ach ja: Kaffee!

Schaut nach, in JEDER meiner Fanfictions wird Kaffee getrunken! Das ist quasi mein Tribut an die gerösteten Bohnen ^.-

(Koffeinsucht lässt grüßen!)
 

Last but not least:

Verschreiber:

" kleine Kopfaugen"

"wir waren keine aufgebrühten Playboys"

"gerade weil es Sora Takenuchi vollkommen aus dem Konzert brachte"

"unser erster Kuss erfolgte vor den Augen einer gebissenen rothaarigen Bordsteinkante" (gleich 2 hintereinander ...Word ist manchmal echt zum kotzen)

"Harakiri Yagami" (DAS ist peinlich -.-)



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Kommentare zu dieser Fanfic (24)
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Von:  SAMS-chan
2009-07-25T19:12:37+00:00 25.07.2009 21:12
Mann die Story is so genial ich hab die ganze Zeit nur durchgelacht...
Naja das beste daran find ich das es nicht halt dieses wischi-waschi Frauengesülze is.
Vorallem des geilste ist ich finde das die Anmerkungen der Autorin fast besser sind als die Story selbst.
Ich mag Taito gern aber mag Daiken eigentlich eher aber die Story find ich trotzdem super.
Zum Schluss noch: Ich dachte ich wäre die einzigste Sora-Hasserin, dass hat sich aber ja jetzt erübrigt.
Von:  Schusseltier
2009-03-29T12:04:54+00:00 29.03.2009 14:04
Wirklich schöne Geschichte, schlüssig und rund :D
Auch dass das Ganze nicht in Shoujo-Glitzer-Romantik ausgeartet ist, hat mir sehr gefallen.
Aber nächstes Mal, wenn ich eine deiner FFs lese, esse ich nicht gleichzeitig Pizza - Mit vollem Mund lacht es sich nämlich nicht so gut.
Von:  Swaja
2008-02-15T20:06:05+00:00 15.02.2008 21:06
Ein Hammergeiler Schreibstil! *ganz abff ist*
Ich mag zwar die Version des Ich-Erzählers nicht, aber du da oft wechselt, bleibt es spannend.
Tolle Geschichte!
*zum nächsten kappi spring*
Von: abgemeldet
2007-06-08T17:28:28+00:00 08.06.2007 19:28
Wieder gelesen.
Immer noch Favorit.
Von:  Nogisu
2007-03-15T13:46:52+00:00 15.03.2007 14:46
wie süüüß XD
*patt*
Yamato ist da richtig s+üüß |DDD
*kringel*
*___* mi gefältl es *nick* *__* ud erst recht, wo die beiden sich das erste mal küssen XDDD
Von:  bebi
2006-11-17T01:15:15+00:00 17.11.2006 02:15
Erfrischend realistisch (wenn man davon absieht, dass man Tai einen guten halben Tag, als Traum verkaufen kann) und sehr schön geschrieben.

LG bebi
Von:  bebi
2006-11-17T00:57:00+00:00 17.11.2006 01:57
Die Abfuhr war herzallerliebst.
Von:  Syn
2006-09-14T21:03:24+00:00 14.09.2006 23:03
Also mal ehrlich.. ich find deinen Schreibstil meghammer..
das war schlichtweg klasse..
mal was voll anderes.. und deinen fast schon zynisch sarkastischer beigeschmack find ich echt mal positiv unterhaltsam..
die sache mit schlecht im bett.. nya, ich hab ich kurz erstma überdenken müssen.. but yes, live is live.. also wieso nich? nur zu ner guten beziehung gehört guter sex, sprich eventuell.. ach egal.. man merkt ich stimm so halb zu, halb net.. nyan...

allgemein war deien ff ma was voll anderes.. sie sticht schön aus der reihe der restlichen sachen hier auf mexx.. also gratulation, ein knicks meinerseits und n applaus...

and, jo und ich verstoße sehr gerne gegen rechtschreung und grammatik und groß-klein, bla~ bin zu faul und steht dazu.. reicht wenn ich top in der uni sein muss... und nun, auf das dir sich hierbei die nackenhaare aufstellen und du die fehler zählen kannst!

but, mach weiter so~
Von: abgemeldet
2006-04-19T09:53:40+00:00 19.04.2006 11:53
Bin zu faul, bei beiden Kapiteln ein Kommentar zu schreiben XD <- Das beweist, dass ich auch das Nachwort gelesen habe, weil ich sonst 'Kommi' geschrieben hätte XD"
Aber dein Deutsch LK hat mich dann dazu gebracht doch mal drüber nachzudenken, ein wenig mehr vernünftige Wörter zu gebrauchen (hab schließlich auch Deutsch als LK gewählt ;-;), nur mit dem Formulieren klappt's nicht so XDD"

Also dann...
Ich fand's witzig lol
Und ich mag deinen Stil, so schön sarkastisch und einfach nur cool. So was gibt's bei Mexx nicht oft, zumindest nicht dass ich wüsste oO""
Und dass die beiden im Bett nicht gut sind... rofl
Ach, das passt so schön X3

Mehr hab ich nicht zu sagen...also geh ich mal wieder ^o^

dat Freakchen ^^
Von: abgemeldet
2006-03-17T21:36:34+00:00 17.03.2006 22:36
Hey, `schuldige wegen des komischen Kommentars, wollt nur sagen, das das eigentlich heißen soll, das die Fanfiktion wirklich ober mega Sahne ist, und ich deinen Schreibstil super finde ^^°°°


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