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The Casket of Evil

The true Sway of the Charm's
von

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The arcane Meeting

Hallo!!!

Es freut mich, das ihr wirklich meine FF lesen wollt.

*smile*

Diese FF ist die Fortsetzung zu "Destiny Dreams" (Die ja auch noch lang nicht abgeschlossen ist!) und die Charas wurden daraus übernommen.
 

Man muss "Destiny Dreams" aber nicht gelesen haben, um dieser FF folgen zu können, denn es ist ja eine ganz unabhängige neue Staffel.

Es fehlen noch ein paar Steckbriefe (die restlichen sind in Arbeit!)....aber die Wichtigsten sind vorhanden.
 

Und nun viel Spaß beim Lesen!!!
 


 

~Kapitel 1~
 

"Das geheimnisvolle Treffen!"
 


 

<Malediven (Haruka)>

Es waren knapp zwei Jahre vergangen, seit dem wir gegen das Chaos gekämpft hatten und Sailor Galaxia mit dem Licht der Hoffnung, das im Herzen jeden Menschen schien, in der weiten Galaxie verschwand. Es waren zwei Jahre, die von Frieden und Ruhe geprägt war. Ich lag grad mit Michiru am Strand und wir genossen die herrliche Sonne die unsere Körper schon etwas gebräunt hatte. Es waren grad Semesterferien in unserem letzten Studienjahr und wir genossen diesen Urlaub besonders, weil wir uns schon lange darauf gefreut hatten. Wir waren allein, ohne Hotaru und auch ohne Setsuna, die immer noch mit uns wohnten.
 

Doch wie es immer sein würde, sollte der Frieden mit einem Male vorbei sein, als Kira mit uns Kontakt aufnahm. Dabei hatte ich unsere Kommunikatoren extra daheim gelassen. Nun ja, vor allem, da ich nicht mit einem Angriff von Feinden gerechnet hatte. Doch Kira hatte Kommunikatoren nicht nötig, denn sie sprach direkt mit uns. Ihre Stimme klang schon fast ängstlich, als sie uns bat sofort zurück nach Japan zu kommen und sich mit ihr und den anderen am nächsten Tag am Tempel zu treffen. Natürlich war ich nicht sehr erfreut darüber und bat Michiru einen Blick in ihren Spiegel zu werfen, doch sie entdeckte nichts darin, nur Stille und das Meer. Was konnte also so wichtig sein, das wir unseren wohlverdienten Urlaub abrechen mussten.
 

Am liebsten hätte ich nicht auf Kira gehört, doch ihre Stimme, sie klang anders als sonst und das veranlasste mich auch, ihrer Anweisung folge zu leisten. Trotzdem, wenn sie keinen guten Grund hatte, dann würde sie mich kennen lernen.

...........

Natürlich meine Beziehung zu Kira war besser geworden (Sie haben sich früher nicht gut verstanden....das ist auch bald in meiner FF "Destiny Dreams" nachzulesen!) mittlerweile und wir trafen uns sogar öfter mit ihr, als mit Bunny und den anderen. Nun, sie war eben auch eine Senshi des äußeren Kreises und teilte unser Schicksal, auch wenn etwas anders, als ich dachte.

Michiru schien die Ruhe selbst zu sein und musste mich immer beruhigen, das ich nicht ein schlechtes Wort über Kira sagte, denn wer meinen Urlaub verdarb, der war meines Ärgers sicher. Vielleicht hatte sie Recht, ich regte mich zu schnell auf und Kira hatte sicher einen Grund, obwohl ich darum betete, dass er nicht so schlimm war, wie sie sich anhörte.
 

"Auch wenn mein Spiegel nichts zeigt...vielleicht ist es etwas in der Zukunft!?" Sprach meine geliebte Partnerin ihre Gedanken laut aus und packte weiter ihren Koffer. "Nein...das kann doch nicht sein...." Ihre Fähigkeit war nach und nach verblasst, nun, vielleicht lag es auch daran, dass lange keine Feinde mehr aufgetaucht waren, aber das glaubte ich nicht. "Ich weiß nicht...wir werden es morgen wissen!" Sagte Michiru leise und half mir dann auch noch meinen Koffer zu packen, da sie fertig war.
 

<Japan, Tokio (Rei)>

Es war grade Herbst geworden und ich fegte die ersten Blätter zusammen die vor dem Tempel zum liegen gekommen waren. Ich schaute zum Himmel auf und genoss die noch vereinzelt warmen Sonnenstrahlen. Man konnte sagen ich war richtig glücklich, denn ich hatte nicht nur meine Prüfung zur Shintopriesterin erfolgreich bestanden, Yuichiro hatte gestern um meine Hand angehalten und ich konnte noch immer nicht glauben, dass ich ja gesagt hatte. Nicht das ich ihn nicht liebte, ganz im Gegenteil, aber ich hatte mir einfach nicht träumen lassen, das ich wirklich die erste sein sollte, die heiratete. Ich war doch grad erst 19 geworden und Bunny und Mamoru waren schon viel länger verlobt. Na ja, wir wussten alle, das ihre Hochzeit etwas besonders werden würde und deshalb auch der Zeitpunkt besonders sein musste.
 

Ich betrachtete den glitzernden silbernen Ring an meinem Finger, der von einem roten Rubin geziert wurde und musste stolz lächeln. Ich freute mich auf meine Hochzeit und auch wenn sie für viele vielleicht zu früh gekommen war, so war sie es für mich nicht. Ich wollte nicht mehr länger warten, nicht jetzt wo ich schon seinen Ring am Finger trug. Wann die Hochzeit sein sollte, wussten wir noch nicht, aber ich hatte mich für den Frühling entschieden, obwohl der noch etwas auf sich warten ließ. Die Hochzeit musste aber auch erst geplant werden und der Winter war die perfekte Jahreszeit, um sich auf ein solches Ereignis vorzubereiten.
 

Wie aus einem Traum gerissen, schreckte ich auf, als mein Großvater mich rief. "Telefon für dich Rei!" Er war hinter mich getreten und ich hatte ihn erst bemerkt als er was sagte. Ich war aber auch wirklich aus der Übung, weil so lange schon Frieden herrschte. Ich drückte meinem Großvater den Besen in die Hand und ging lächelnd zum Telefon.

"Kónnichi wá!"

"Móshimoshi Rei! Ich störe dich ungern, aber ich möchte dich um etwas bitten." Ertönte Kira's Stimme durch die Leitung und auch wenn meine Fähigkeiten etwas eingerostet waren, so spürte ich doch den beängstigenden Unterton, der in ihrer Stimme mitschwang. "Raus damit Kira!" Es musste was passiert sein und mein zuvor noch glückliches Gesicht, wurde sofort von kleinen Sorgenfalten geprägt. "Ich weiß, es ist nicht angesetzt, aber ich möchte, dass wir uns alle morgen Abend bei dir im Tempel treffen!" Erklärte sie mir und wenn nicht dieser Unterton gewesen wäre, dann hätte ich geglaubt, dass sie von der Verlobung wusste, die eigentlich noch geheim war. Ich wollte meine Freundinnen damit überraschen, doch leider waren nicht alle da. Ami war mit Ryo in Deutschland auf einer Exkursion und auch Minako hatte Japan für kurze Zeit verlassen, weil ihr Agent oder besser gesagt Manager, ein paar kleine Auftritte für sie organisiert hatte. Ich wollte sie eben alle beisammen haben, wenn ich ihnen von der Verlobung erzählte. Das war mir sehr wichtig.
 

"Ja natürlich, aber das wird ja dann eine kleine Runde!" Ja, nur Makoto, Bunny, Kira und ich, das war irgendwie ungewohnt, wenn jemand fehlte und dann auch noch zwei. Aber ich wusste ja genau, dass jeder wieder Zeit gefunden hatte seinen Träumen zu folgen und ich gönnte es ihnen von Herzen, also beschwerte ich mich auch nicht. "Richte dich lieber auf was anderes ein, ich hab die anderen informiert. Also bis morgen!" Erklärte sie noch schnell und hatte auch schon wieder aufgelegt. Ich wollte noch was sagen und hatte auch schon angesetzt, doch ich sprach ins Leere und verstummte wieder. Ein Seufzer kam über meine Lippen.
 

"Was ist Rei?" Yuichiro war hinter mich getreten und legte seine Arme um mich. Er schien sich Sorgen zu machen. "Wenn ich das nur wüsste, aber Kira hörte sich gar nicht glücklich an!" Er verstand sofort, vielleicht sogar eher als ich es verstand. "Neue Feinde?!" Fragte er neugierig, drehte mich zu ihm um und schaute nun auch besorgt. Ich schüttelte mit dem Kopf und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Warten wir es ab, morgen werde ich es wohl wissen. Es ist ein Treffen angesetzt."

Ich hatte Yuichiro einen Monat nach dem Kampf gegen Chaos von meiner Identität als Sailor Mars erzählt und er war nicht mal überrascht, er hatte es sogar geahnt. Ich erinnerte mich noch, damals, kurz nach dem Kampf, hatte ich mir dann auch endlich selbst das gestanden, was schon alle vor mir wussten. Das ich den Mann, der ein Schüler meines Großvaters war, liebte. Es war mir nicht leicht gefallen, doch ich wusste, wenn ich ihn einfach gehen ließ und irgendwann wäre er gegangen, dann hätte ich es bereut, für immer.
 

Ich konnte nicht erwarten, dass er auf mich wartete, als machte ich den ersten Schritt.

Ein Kuss, in einer Herbstnacht und nach diesem folgten noch viele. Nun ja und jetzt war er mein Verlobter und bei fast jedem unsere Treffen dabei, die, wie ich leider sagen musste immer weniger wurden. Und das lag nicht daran, das Frieden herrschte, denn wie ich schon gesagt, jede ging immer mehr ihren eigenen Weg.
 

<Japan, Fukuoka (Minako)>

"Ach komm Ahiru!" Ich schaute ihn bittend an, denn er machte ein sehr ermahnendes Gesicht. Ich verstand ihn ja, er hatte sich wirklich für die Auftritte fast ein Bein ausgerissen, aber ich konnte es nicht ändern. Kira hörte sich nicht an, als könnte die Sache warten. Es schien etwas Ernstes zu sein. Ob mein guter Manager es nun wollte oder nicht, ich musste die Auftritte abbrechen, so ungern ich ihm und mir das auch antat. Es hätte meiner Karriere wirklich sehr weitergeholfen.
 

Kira hatte einen guten Grund dafür, das wusste ich genau und so packte ich meinen Koffer. "Bitte Mina....tu mir das nicht an!" Sagte er nun bittend und griff nach meinem Arm, der gerade nach ein paar Bügeln mit Kleidungstücken griff, die im Schrank hingen. Er wusste wie stur ich war und das nichts meinen Entschluss ändern würde. Trotzdem versuchte er es noch mal, doch mein Blick erstickte seinen letzen Versuch im Keim. "Ich kann nicht...es ist wichtig!"

Er ließ meinen Arm enttäuscht los und drehte sich weg. "Wichtiger als...als wir?" Fragte er mich und seine Worte versetzten mir einen Stich in mein Herz. Das war nicht fair, dass er uns da mit hinein zog. Ich ließ die Kleiderbügel wieder los und trat vor ihm. Meine Hand legte sich auf seine Wange und ich lächelte etwas gequält. "Das hat nichts mit uns zu tun....." Und diese Tatsache war auch gut so.
 

Sein Blick hob sich und er schaute mich traurig an. Mir wurde klar, dass seine Trauer nichts mit den Auftritten zu tun hatte, die er nun absagen musste, sondern mit der Tatsache, das ich ohne ihn ging und das ohne einen guten Grund zu nennen.

Die Tatsache, dass er mein Manager war, änderte nichts daran, dass er auch mein Freund war. Ja ich hatte einen Freund, ich konnte es selbst kaum glauben. Wir waren seid fünf Monaten ein Paar und ich war wirklich glücklich. Dabei waren die Umstände unter denen wir zu ein andere gefunden hatten wirklich sehr merkwürdig gewesen, denn am Anfang konnten wir uns nicht ausstehen und es war nur eine Beziehung nach dem Motto ,Das Mittel zum Zweck'. Er brauchte ein Talent und ich einen Agenten und so blieb uns nichts anderes übrig, als zusammen zu arbeiten. Nun ja, in den letzten Monaten hatte sich dann aber doch einiges geändert und wie Ami jetzt das korrekte Sprichwort zitieren würde ,Was sich neckt, das liebt sich'. Wie Recht sie doch hat.
 

Ich legte meine Lippen auf die seinen und wir verfielen in einen langen Kuss. Er war nicht sauer, das wusste ich und er würde auch warten, trotzdem behagte es mir nicht. Er hatte Recht, so ohne Grund zu Gehen war ein Fehler. Aber ich konnte ihm noch nicht mein Geheimnis anvertrauen. Es war noch nicht der richtige Moment da gewesen und ich wusste auch nicht, wie er damit umgehen würde. Ich hoffte, dass er der Mann war, der für mich bestimmt war und nur dann könnte ich ihm auch von Sailor Venus erzählen.

Wie sehr wünschte ich mir, dass er meine Zukunft war. "Es wird nicht lange dauern....okay!" Unsere Lippen hatten sich von einander gelöst und er nickte, womit er mir sein Einverständnis gab. Ohne das wäre ich nicht gefahren.

Dann ging er zum Schrank und half mir die restlichen Sachen in meinen Koffer zu packen, denn das Flugzeug sollte in einer Stunde starten.
 

<Deutschland, Berlin, Flughafen (Ami)>

Etwas außer Atem war ich hinter Ryo zum Stehen gekommen, der noch grade dafür gesorgt hatte, dass das Flugzeug nicht ohne uns abhob. "Puh....grad noch geschafft!" Die Flugbegleiterin lächelte mich an, reichte Ryo die Tickets wieder und deutete auf den Gang der zum Flugzeug führte.

Einige Minuten später hatten wir es uns auf unseren Plätzen bequem gemacht und ich hatte mir vorgenommen wenigstens etwas zu schlafen, nachdem das Flugzeug gestartet war.
 

Nach Kira's Anruf, mussten wir ganz überstürzt aufbrechen, denn der nächste Flug nach Japan wäre erst in zwei Tagen wieder gewesen und Kira drängte uns schon morgen da zu sein. Ihr Anruf kam sehr überraschend, denn eigentlich lag noch ein ganzer Monat in Deutschland vor uns. Nun ja, nun war es aber nicht mehr zu ändern, wir saßen im Flugzeug, auf dem Weg Richtung Heimat. "Was wohl Wichtiges passiert ist!?" Ich hatte laut gedacht und dabei warf ich einen Blick durch das kleine Fenster im Flugzeug. Ryo legte seine Hand auf meine, die in meinem Schoß ruhte und ich zuckte kurz zusammen. "Es wird sicher nichts Schlimmes sein!" Sagte er beruhigend, doch die Sorge in meinem tiefsten Inneren blieb. Ich kannte Kira schon lang genug, um zu wissen, dass es sehr ernst sein musste, wenn sie uns von unseren Träumen abhielt und diese Reise gehörte auf jeden Fall dazu. "Das hoffe ich Ryo, das hoffe ich!" Ich blickte zu ihm und schenkte ihm ein kleines Lächeln.
 

Es war vor ungefähr einem Jahr gewesen, als ich Ryo nach langem wieder besucht hatte. Wir hatten zwar immer Briefkontakt gehabt und auch öfters telefoniert, doch gesehen hatten wir uns kaum. Ich hatte Sehnsucht nach dem Jungen, in dem einmal ein Dämon schlummerte, auch wenn ich es mir lange nicht eingestanden hatte.

Liebe war für mich ein Gefühl, dass man nicht berechnen konnte und auch nicht mit Tatsachen belegen konnte und vielleicht machte es mir deswegen etwas Angst. Doch als ich damals im Kampf gegen das Chaos meinen Sternenkristall verloren hatte und in einer Welt aus Schatten und Nichts dahinschwebte, da wurde mir klar, dass eben nicht alles im Leben begründet werden konnte. Hoffnung, Mut und Liebe, es waren alles Gefühle, die in jedem von uns steckten und durch manchmal ganz unerklärliche Dinge verstärkt wurden.

Das Leben ist kostbar und auch nur eine Chance zu verpassen, aus Angst zurückgewiesen zu werden, wäre ein Fehler, den jeder bereuen würde. Ihn nicht zu besuchen, wäre mein Fehler gewesen, denn wenn ich nicht selbst auf meine innerste Stimme hörte, dann würde ich nie das finden was ich wirklich suchte, mein Licht der Hoffnung.
 

Ryo war wirklich ziemlich baff gewesen, als ich plötzlich vor der Tür seines Elternhauses stand und ihn anlächelte. Die Überraschung war mir damals gelungen und hätte Bunny mich nicht in meinem Entschluss unterstützt, hätte ich wahrscheinlich noch im letzten Moment einen Rückzieher gemacht. Doch ihre Worte ließen mich nicht los und ich wollte weder sie, noch mich selbst enttäuschen, denn ich tat es ja hauptsächlich für mich.
 

Ich blieb zwei Wochen bei ihm, doch dann musste ich zurück denn mein Medizinstudium an der Uni sollte beginnen. Er versprach mir, er würde nachkommen und diesmal hielt er sein Versprechen auch. Schon einen Monat später hatte er in Tokio eine Wohnung für uns gemietet, wo wir seitdem gemeinsam leben. Natürlich, aller Anfang ist schwer, doch mittlerweile möchte ich unsere Zweisamkeit nicht missen.

Und nun waren wir wieder aus dem Weg in diese Wohnung, die wir vor vier Wochen verlassen hatten, um einen gemeinsamen Studiengang in Deutschland zu besuchen.

Das Flugzeug hatte grad abgehoben und es sollte ein langer Flug werden, doch was war das schon, wenn der Mann, den man über alles liebte, neben einem saß.
 

<Japan, Tokio (Makoto)>

"Trödel nicht wieder Usagi, du wolltest mir helfen!" Ich stand unten im Flur und schaute abwartend nach oben. "Ja ja, ich weiß, ich komm ja schon!" Erwiderte sie und ihre blonden Odangos tauchten oben auf der Treppe auf. Zwei Sekunden später war sie dann auch schon unten und wir verabschiedeten uns von ihren Eltern.

"Sag schon, wie haben sie gestern reagiert?" Ich schaute sie neugierig an, als wir draußen auf der Strasse waren und zog die Augenbrauen angespannt hoch.

Sie hatten den Kopf die ganze Zeit zu Boden gesenkt, doch nun hob sie ihn an und schaute zu mir. "Nun ja...." Setzte sie an und ich fand wirklich, dass sie es zu spannend machte. Doch dann grinste sie neckisch und ich wusste sofort was los war.
 

"Das ist ja super, ich dachte schon sie verbieten dir, zu Mamoru zu ziehen." Ich strahlte sie erfreut an und nahm ihre Hände um sie zu beglückwünschen. Die beiden waren nun schon über 2 ½ Jahre verlobt und es wurde wirklich Zeit, das ihre Eltern ihr erlaubten zu ihm zu ziehen. Nun ja, die Sache mit der Verlobung, hatte sie ihnen auch erst vor 3 Monaten gebeichtet oder besser offenbart und vor allem ihr Vater, wäre fast vom Stuhl gefallen. Sie wollte ihnen Zeit geben das zu verdauen, dass sie sich mit der Situation anfreundete, dass ihre Tochter nun nicht mehr nur ihnen gehörte. Ihnen auch noch sofort anzukündigen, dass sie ausziehen wollte, wäre da wohl nicht das Beste gewesen. Das hätte ihrem Vater wahrscheinlich den Rest gegeben. "Glücklich waren sie nicht, aber sie mögen Mamoru und wissen, dass ich bei ihm gut aufgehoben bin. Vor allem, weil er bald sein Studium abschließt und schon eine Stelle in einer angesehen Firma hat!" Erklärte sie glücklich und strahlte übers ganze Gesicht. "Ich freu mich wirklich wahnsinnig für dich, aber jetzt mal zu was anderem..." Mein Blick der noch grade fröhlich war, wurde ernster und ich schaute nach vorn.
 

"Ich hab Kira noch mal versucht zu erreichen, um mehr raus zu finden, aber sie ist nicht daheim und auch an ihrem Kommunikator geht sie nicht." Erläuterte Bunny darauf hin, denn sie wusste genau, worauf ich anspielte. Wir hatten beide noch gestern Abend einen Anruf von ihr bekommen und wurden für heute zum Tempel beordert. Sie hatte nicht gesagt, warum und das beunruhigte mich etwas. "Ich bete darum, dass es keine neuen Feinde sind!" Fuhr Bunny fort und sprach damit auch meine Befürchtungen aus. "Nicht nur du, es ist so schön friedlich zur Zeit!" Man könnte fast meinen perfekt. Jede von uns hatte begonnen sich ihre Träume zu erfüllen und jede hatte wohl den Partner gefunden, mit dem sie ihre Zukunft teilen wollte.
 

Meine Zukunft hieß Toma und ich hatte ihn an der Uni kennen gelernt, wo ich im ersten Semester Betriebswirtschaftslehre studierte. Er studierte Sport und war bereits im fünften Semester. Ich hatte ihn über Haruka kennen gelernt, die ja auch im fünften Semester Sport studierte und ich war ihr so dankbar dafür, das sie mich damals auf diese Uniparty mitgeschleppt hatte und das obwohl ich gar nicht wollte.

Er war genau der Mann den ich immer gesucht hatte, größer als ich, sportlich und trotzdem elegant. Als er mich zum Tanzen aufforderte, war es für mich fast wie ein Traum, der in Erfüllung ging. Ein Traum, der noch immer andauerte und das schon über ein halbes Jahr.
 

"Hast du schon alle Zutaten für die Plätzchen oder müssen wir noch welche besorgen?" Bunny hatte mich mit ihrer Frage aus meinen Gedanken gerissen und ich blickte etwas abwesend zu ihr. Doch dann nickte ich und hob die Tüte, die an meiner Hand baumelte hoch. "Hab alles bekommen."

Bunny und ich hatten nach dem Anruf von Kira noch mal telefoniert, denn uns beide war ihr besorgter Ton aufgefallen. Bei dem Telefonat hatten wir ausgemacht zusammen ein paar Plätzchen für heute Abend zu machen und deswegen waren wir jetzt auf dem Weg zu Rei's Tempel, die uns, nach dem wir auch noch mit ihr gesprochen hatten, ihre Küche zur Verfügung gestellt hatte.
 

(Setsuna)

Ich war hinter Hotaru getreten, die an ihrem Schreibtisch saß und noch etwas Hausaufgaben machte. "Ich bin gleich fertig!" Erklärte sie schnell und streckte ihren Kopf zur Decke um mich anzuschauen. Ich nickte lächelnd und klopfte ihr kurz auf die Schulter. "Gut gut....dann können wir ja gleich los!"

Hotaru wand sich wieder ihrem Heft zu und machte noch ein paar schnelle Rechenaufgaben. Ich verließ sie für einen kurzen Moment und ging ins Wohnzimmer. Mein Blick glitt aus dem Fenster, zum Himmel, an dem sich die Sonne in einem wunderschönen Farbenspiel zum Boden senkte.
 

Ich war beunruhigter, als bei jedem anderen Feind, den wir zuvor hatten. Doch es war nicht direkt der Feind der mich beunruhigte, sondern die Tatsache, dass ich ihn nicht sehen konnte, nicht in der Zukunft und auch nicht in der Vergangenheit. Es war, als würde er nicht existieren und das obwohl ich mir sicher war, das es in dem Ereignis wovon Kira gesprochen hatte, um die Bedrohung durch einen neuen Feindes ging.

Noch nie kam ich mir so hilflos vor, denn ich wusste immer gern schon vorher, mit wem ich es zu tun hatte, das war schließlich auch meine Aufgabe als Kriegerin des Raumes und der Zeit. Doch diesmal wusste ich nichts, nicht mal ein Anhaltspunkt war mir gegeben und das Kira mehr zu wissen schien als ich, das machte mir sogar etwas Angst. Warum konnte ich nicht sagen, es war einfach so, denn Kira hatte eine andere Aufgabe als ich. Zu Wissen was in der Zukunft passieren würde, das war und blieb meine Aufgabe, auch wenn Kira sie Fähigkeit hatte in die Zukunft zu blicken.
 

"Du machst dir zu viele Gedanken!" Erklärte Hotaru, die unbemerkt hinter mich getreten war und mich somit aus meinen Gedanken riss. Ich drehte mich zu ihr um und schenkte ihr ein kurzes Lächeln. "Vielleicht hast du Recht!" Doch diese Tatsache änderte nichts daran, dass ich mir trotzdem Sorgen machte. "Natürlich hab ich Recht....und ich bin fertig!" Erklärte sie weiter und schaute mich zuversichtlich an. Als ob ich nicht wissen würde, das sie sich ähnliche Sorgen machte, denn der Sailor Saturn in ihr blieb kaum etwas verborgen. Ich nickte kurz, holte dann meine Jacke und gab Hotaru die ihre. Bald würden wir wissen, was los war und ich bereitete mich schon innerlich auf das Schlimmste vor.
 

(Hotaru)

Auch wenn die Sorgen von Setsuna durchaus berechtigt waren, fand ich, dass sie sich manchmal zu sehr davon beherrschen ließ. Sie war schon genauso lange eine Senshi wie ich und sie wusste genauso gut wie ich, das es dort draußen Wesen gab, die mächtiger waren als eine Nehelenia oder Galaxia. Jedoch wusste sie auch, das viel mehr in einer Senshi steckte, als das was wir bisher aus uns gemacht hatten. Ich war sicher, dass wir mit jeder Bedrohung fertig werden würden. Egal wie stark und mächtig diese auch war. Und zur Not hatte ich noch immer meine Waffe, die ich auch einsetzen würde, würde es keinen anderen Ausweg mehr geben.

Ich würde mir auf nichts in der Welt mein Glück nehmen lassen, das ich grad hatte. Doch ich würde diese Welt und dieses Sternensystem beschützen, um jeden Preis. Natürlich war ich gern in der Oberstufe und freute mich auch schon auf meinen Abschluss nächstes Jahr, aber ich wusste auch, das eine andere Seele ein anderes Schicksal in mir war, das ich bereit war anzunehmen, würde die Zeit dafür kommen.
 

Wir hatten grad das Haus verlassen und eine kühle Brise umspielte mein schulterlanges Haar. "Was ist mit Michiru und Haruka?" Ich blickte zu Setsuna, die neben mir ging und bis jetzt geschwiegen hatte. "Sie sind vor einer halben Stunde gelandet und kommen direkt zum Tempel!" Erklärte sie schnell und nickte kurz. Kira schien alle dabei haben zu wollen, was natürlich meine Vermutung, wie ernst es war, nur noch weiter bestätigte. Ich war neidisch auf die zwei, denn beide hatten Semesterferien und ich musste weiter zur Schule. Das war doch so ungerecht, vor allem, weil die zwei auch noch in den Urlaub gefahren sind. Doch jetzt schien sich ja wieder alles zu ändern und das normale Leben würde wohl vorbei sein, auch wenn ich mir was anderes wünschte.
 

"Wie kommst du mit deinem Projekt voran?" Ich wollte etwas ablenken und schaute Setsuna fragend an. Natürlich interessierte es mich auch wirklich, aber nicht so sehr wie das was Kira uns sagen würde. "Ganz gut...ich denke in einer Woche müsste ich es abschließen können." Erklärte sie lächelnd und man merkte ihr an, wie stolz sie darauf war. Sie war eben eine hervorragende Biologin und ich hatte ihr nichts anderes zugetraut. Ich war so froh, dass sie nachdem Frieden eingetreten war, nicht wieder zurück zu ihrem Tor musste. Auch wenn es ihre Bestimmung war, diese Einsamkeit hatte sie nicht verdient. Genauso wenig wie ich den ewigen Schlaf, der normalerweise auf mich gewartet hätte, verdient hatte. Er würde kommen, irgendwann, dessen war ich mir sicher, doch solange wollte ich mein irdisches Leben genießen und Setsuna sollte das auch tun.
 

Wir gingen grad die Stufen zum Tempel hoch, als unten ein Taxi hielt. Ich drehte mich um und fing sofort an zu Strahlen. "Haruka...Michiru!" Die beiden stiegen grad aus und während Michiru bezahlte, holte Haruka die Taschen aus dem Kofferraum. Ich rannte nach unten, umarmte beide kurz. "Es ist so schön, dass ihr auch hier seid...." Setsuna war auch langsam zu uns gekommen. "...auch wenn die Umstände nicht grad gut sind!" Setzte sie meinen Satz fort und nahm Haruka eine Tasche ab. Haruka schaute sie nur dankbar an und beide nickten ihr zur Begrüßung kurz zu.
 

Sie schienen müde zu sein, von dem Flug und das Treffen schien auch an ihren Kräften zu zehren, weil sie nicht wussten, worum es ging. "Ausnahmsweise bist du mal nicht gewachsen wo wir weg waren." Erklärte Michiru lächeln und legte ihre Hand auf meine Schulter. Auch Haruka lächelte mich kurz an und schien froh zu sein, dass ich mich nicht verändert hatte. Das hatte ich wohl zu viel in den letzten Jahren und nun schien ich endlich das Alter erreicht zu haben, was ich auch sollte. Ich wuchs seit einem Jahr nicht mehr und konnte endlich auf eine normale Schule.

Nun setzten wir unseren Weg zum Tempel wieder fort und keine von uns sagte mehr etwas.
 

~Ende Kapitel 1~
 

Anmerkung des Autors:

An alle lieben Dank, das ihr das erste Kapitel gelesen habt, das Zweite ist schon so gut wie fertig!

*zwinker*

Replacement of the Seal

Hallo!

Das zweite wollte ich zwar erst hochladen, wenn das erste gut ankommt, aber da es wohl keiner mehr ließt, lad ich einfach mal das zweite hoch!!

Viel Spaß beim lesen!
 


 

~Kapitel 2~
 

(Bunny)

"Ja...sie sind mir gelungen!" Ich war stolz, denn in letzter Zeit schien mir fast alles zu gelingen und dazu gehörte nicht nur meine Ausbildung zur Schneiderin, sondern auch das Backen von Plätzchen. "Wirklich...sie sehen nicht nur wie immer nur gut aus, sondern schmecken auch gut!" Erklärte Rei, die grad ein Plätzchen von mir probiert hatte. Sie wollte wohl wieder Streit anfangen, doch diesmal ließ ich mich gar nicht darauf ein. "Nicht wahr..." Lächelnd füllte ich die Plätzchen in eine Schüssel und stellte sie auf den Tisch. "Dann sind wir ja fertig und es ist auch schon fast sieben Uhr!" Sagte Makoto, die grad den Backofen ausstellte und auch ihre Plätzchen in eine Schüssel füllte. Rei schaute plötzlich ruckartig nach draußen und obwohl sie keinen sah, sagten ihre Augen etwas anderes.
 

"Sie sind da..." Sagte sie knapp und ging raus auf die Veranda. Makoto und ich folgten ihr und dann sahen wir, wie Setsuna, Haruka, Michiru und Hotaru grad oben angekommen waren. Ich lächelte und lief zu den Vieren. Natürlich war ich etwas überrascht, dass sie da waren, vor allem Haruka und Michiru, denn sie sollten eigentlich auf einer Insel ihre Semesterferien genießen. Aber wie ich schon vermutet hatte, hatte Kira auch ihnen Bescheid gesagt und das bedeutete auch, dass Minako und Ami kommen würden. Ich freute mich natürlich sie wieder zu sehen, aber nicht unter diesen Umständen.
 

Wir gingen langsam wieder zum Tempel, nachdem wir uns alle begrüßt hatten und Rei zeigte Haruka dann, wo sie die Taschen abstellen konnte. Dann machten wir es uns in dem vorbereiteten Zimmer bequem und ich schaute gespannt zu Haruka und Michiru. "Wie war euer Urlaub?" Ich wollte etwas die Stimmung auflockern und ich war gespannt wie den beiden die Malediven gefallen hatten, auch wenn sie nicht so lang bleiben konnte, wie sie es vorgehabt hatten. "Es war herrlich...bis auf die Nachricht von Kira!" Erklärte Haruka knapp und erntete einen ermahnenden Seitenblick von Michiru. Man konnte ihr den Ärger anmerken, weil sie den herrlichen Urlaub abbrechen musste und ich verstand sie natürlich. Doch ich verstand auch Kira, die wirklich etwas Wichtiges zu sagen hatte, wenn alle kommen mussten. Ich wollte grad etwas erwidern, als Minako in der Tempeltür stand, hinter ihr sah man dann auch gleich blaues Haar aufblitzen und Ami trat neben sie.

"Ami...Minako...."

Ich sprang voller Freude und umarmte die zwei überschwänglich, so das sie wieder etwas nach draußen gedrängt wurden. Wie hatte ich sie doch vermisst.
 

"Ich störe eure Wiedersehensfreude nur ungern....aber...." Ertönte Kira's Stimme, die plötzlich hinter den Beiden aufgetaucht war und das obwohl sie nicht mit den beiden gekommen zu sein schien. Ich ließ meine beiden Freundinnen wieder los und schaute Kira mit gemischten Gefühlen an. Luna und Artemis sprangen nun auch auf die Stufen des Tempels und der weiße Kater ging gleich zu Minako, da er sie ja genauso lange nicht gesehen hatte, wie ich. "Aber was?" ertönte nun die drängende Stimme von Haruka und ich wand mich zu ihr um. Kira antwortete nichts, sondern wand sich zu den Stufen des Tempels um, wo jemand zu kommen schien. Es war Mamoru wie ich sofort sah und er schien nicht sehr glücklich auszusehen. Es sah so aus, als wäre er etwas enttäuscht über etwas. Ob es damit zusammen hing, das er noch was zu erledigen hatte.
 

(Kira)

Nach Mamoru's Gesicht zu urteilen, war er genauso erfolglos gewesen wie ich und das war leider keine gute Nachricht. Er war bei uns angekommen und gab Bunny einen Kuss auf die Wange zur Begrüßung, dann schaute er kurz zu mir. "Auch nicht mehr Erfolg gehabt wie ich!" Es war eine Feststellung auf die Mamoru hin nickte.

Ich seufzte kurz und ging in den Tempel hinein. "Kannst du uns jetzt bitte mal aufklären?" Fragte Haruka wieder und sie schien immer ungeduldiger zu werden, wogegen Michiru's besänftigender Blick auch nichts mehr machen konnte. Ich schaute noch mal zur Tür und ein kurzes Lächeln huschte über mein Gesicht, denn Dáiya war auch grad am Tempel angekommen. Er setzte sich neben mich und schenkte mir ein beruhigendes Lächeln. Er war der einzige mit Luna und Artemis, der schon Bescheid wusste. Nun waren alle da und ich konnte sagen, was ich zu sagen hatte.
 

"Vorab möchte ich mich erstmal dafür entschuldigen, dass ich einige aus ihrem Urlaub geholte habe!" Mein Blick glitt dabei, natürlich zu Haruka und Michiru, denn grade Haruka schien besänftigende Worte zu brauchen. "Doch leider ließ es sich nicht vermeiden und vor allem du Haruka müsstest wissen, das ich es nicht getan hätte, wäre es nicht von Nöten gewesen." Ich schaute kurz etwas vorwurfsvoll, denn es war nicht nötig mir Vorwürfe zu machen.
 

Ich wand meinen Blick wieder in die Mitte des Raumes und musste mich erneut kurz sammeln. Die letzten Tage waren einfach etwas zu viel für mich gewesen, denn ich hatte kaum geschlafen und ich stand fast ständig unter Stress.

"Ich denke ihr könnt euch im Grunde schon denken, worum es geht." Ich murmelte die Worte nur sehr leise, im Grunde hatte ich gar nicht vorgehabt, sie auszusprechen. "Neue Feinde!" Sprach Makoto aus, was auch alle anderen wussten oder befürchtet hatten.

"Aber mein Spiegel...." Setzte Michiru an, doch ich schüttelte nur entschieden mit dem Kopf. "Dein Spiegel ist in diesem Fall völlig nutzlos, genau wie es für Setsuna unmöglich ist, den Feind in der Zukunft zu sehen." Die Angesprochene zuckte kurz zusammen und das erste Mal in der Zeit die ich sie kannte, sah ich etwas in ihren Augen, was mir fremd war. Unsicherheit!

Man merkte ihr an das sie etwas sagen wollte, doch sie schwieg weiter und ließ mich fortfahren.
 

"Diesmal ist es sehr ernst und die Zeit rennt uns davon. Ich hatte vorgehabt euch vorher aufzuklären, doch es ist etwas Unvorhergesehenes eingetreten. Deswegen müssen wir sofort nach Nemesis aufbrechen und so ungern ich das sage, dies ist keine Bitte." Mit diesen Worten war ich schon wieder aufgestanden und sah in die Gesichter meiner Freundinnen. Sie schauten verwirrt und nur die drei eingeweihten standen mit mir auf und folgten mir sofort nach draußen.

Mamoru, der ebenfalls teilweise eingeweiht war und auch Bunny waren die ersten die mir dann nach draußen folgten. Gefolgt von den anderen, wovon es Haruka am widerwilligsten tat, doch Michiru zog sie einfach mit.

Mir wäre natürlich lieber gewesen, hätte ich die Zeit und Ruhe gehabt, ihnen alles vorher zu erklären, doch dies war nach meiner neusten Erkenntnis nicht mehr möglich.
 

"Nemesis Crystal Power, make up!"
 

Auch die anderen taten es mir gleich und verwandelten sich. Irgendwie war das komisch, denn es war das erste Mal, das sie es taten ohne zu wissen warum und hinzu kam noch, dass sie sich schon seid zwei Jahren nicht mehr verwandelt hatten. "Ich erzähl euch alles auf Nemesis!" Ich wollte sie nur etwas beruhigen, denn ich konnte und wollte ihnen das nicht verheimlichen, jedenfalls jetzt nicht mehr.
 

(Dáiya)

Sie hatte doch tatsächlich geglaubt, das Ganze vor mir verheimlichen zu können. Dann hätte sie das aber wesentlich geschickter anstellen müssen, denn das Ganze zerrte wirklich sehr an ihren Nerven. So sehr, dass sie es nicht mehr schaffte es zu verheimlichen und dabei war sie darin doch immer so gut, jedenfalls nach ihrer Meinung. Ich hatte solange einen meiner "Ich weiß, das was nicht stimmt!" Blicke aufgesetzt, bis sie es mir gesagt hat. Natürlich musste ich mich danach erstmal setzen, denn dass es so schlimm war, hätte ich nicht erwartet.
 

Nun stand ich hier am Tempel und alle Kriegerinnen waren wieder vereint oder sagen wir fast und ich fand den Moment schon fast etwas magisch, als sich alle verwandelt im Kreis gegenüberstanden. Ich hatte den Platz neben Mamoru gewählt, dem es nicht anders zu gehen schien, außer das er weniger wusste als ich.

Der Frieden war vorbei und ich hatte eigentlich immer damit gerechnet, genau wie alle anderen auch, selbst wenn sie diesen Gedanken tief in ihr Innerstes verbannt hatten. "Gehen wir!" Sagte Mamoru plötzlich entschlossen und ging auf den Kreis der Kriegerinnen zu. Ich folgte ihm sofort und jeder von uns steuerte dann auf die Frau zu, die er liebte. Kira lächelte mir leicht zu und ich wusste wie schwer ihr dieses Lächeln in einem Moment wie diesem fiel.

Sie tat es meinetwegen, um mich zu beruhigen, dabei wusste sie genau, dass ich nur beruhigt war, wenn sie es auch war und in diesem Fall, war das ganz sicher nicht so. Ich ergriff ihre Hand und drückte sie leicht, niemals würde ich sie allein lasse, das hatte ich mir geschworen.
 

"Sind alle bereit?" Versicherte sich Kira kurz und schaute in die Runde. Ich fragte mich in diesem Moment, wie es wohl Ryo und Yuichiro ging, die ja auf der Erde zurück blieben. Diese Reise hätten zu sehr an ihren Kräften gezerrt, das wusste Rei und auch Ami. Ryo war erst gar nicht mit zum Tempel gekommen, Ami hatte es ihm wohl verboten und Yuichiro stand am Tempeleingang und schaute besorgt zu. Er ließ Rei nicht gern allein ziehen und ich konnte ihn mehr als gut verstehen.

Kira nickte kurz, denn alle signalisierten, dass sie bereit waren und dann begann sich jede von ihnen zu konzentrieren. Auch Mamoru und ich schlossen die Augen, denn auch wenn wir keine mächtigen Krieger waren wie sie, so konnten wir doch einen Teil unserer Kraft zu Verfügung stellen. Nemesis war weit entfernt und es kostete schon etwas Kraft dort hinzu gelangen.
 

Irgendwie war es doch komisch, jedes der Mädchen gab alles und das obwohl sie nicht wussten, was vor ihnen lag. Hätten sie es gewusst, wäre es sicher nicht einfacher gewesen, das wusste ich, aber ihr Vertrauen zu einander war einfach ungebrochen. Das hatte ich schon immer bewundert und das würde sich auch nie ändern.

Wenige Sekunden später, war an der Stelle wo wir gestanden hatten nichts mehr zu sehen und wir waren auf dem Weg nach Nemesis, dem Planeten auf dem Kira und ich aufgewachsen waren, wenn auch nicht zusammen.
 

(Sailor Neptun)

Wenn mir einer mal gesagt hätte, dass nicht Neptun, sondern Nemesis der erste Planet wäre, den ich je betreten würde, dann hätte ich sicher gelacht. Doch nun stand ich hier, umgeben von schwarzen Marmor und dunklen Kristallfenstern. Der Anblick war, wenn es auch düster war, unbeschreiblich und ich schaute mich gebannt um.
 

Doch wie ich wusste, waren wir nicht zum Sightseeing hier, sondern um etwas zu erledigen, auch wenn noch immer keiner wusste was. "Willkommen im Erebus Palast. Folgt mir!" Erklärte Kira schnell und ging voran. Jede von uns zögerte erst etwas, doch, um Kira nicht zu verlieren, folgten wir ihr dann doch alle. Ohne sie wären wir in dem großen Palast sicher verloren gewesen und das wollte keiner riskieren. Haruka ging neben mir und ergriff sanft meine Hand. "Damit du mir nicht verloren gehst!" Erklärte sie mir neckisch und versuchte etwas zu lächeln. Ich drückte ihre Hand leicht auf ihre Aussage hin und zwinkerte. "Ohne dich gehe ich nirgends wo hin!"
 

Wir bogen um eine Ecke und kamen durch einen Türbogen, der reich verziert war. Der Raum, der sich dort hinter befand, ähnelte einem Gebetsraum, warum wusste ich auch nicht genau, ich empfand es so. Dort verharrte Kira kurz und ging dann zu einer der Säulen, die den runden Raum ringsum zierten. Eine schnelle Handbewegung von ihr und in der Mitte des Raumes öffnete sich eine Bodenplatte, die eine Treppe frei gab. Kira steuerte darauf zu und stieg dann mit Dáiya die Stufen hinunter. "Müssen wir da runter?" murmelte Bunny und schaute Mamoru an. Dieser zuckte nur mit den Schultern und zog sie dann sanft mit. Man merkte ihm an, dass er mehr wusste, als er zugab und das galt auch für Daíya und die beiden Katzen die ebenfalls vorne weg gingen.

Die Stufen schienen kein Ende zu nehmen und je tiefer wir kamen, desto unwohler wurde mir. Ich spürte, dass dort unten etwas war, dem ich lieber nicht begegnen würde und auch Haruka schien es zu spüren, denn sie hielt meine Hand immer fester. Plötzlich stoppten alle, denn Sailor Moon die etwas vor uns ging, sank plötzlich zitternd zu Boden.
 

Das schwache Licht lies nicht zu, das man viel sah, aber das brauchte man auch nicht. Ich wusste auch so, das es Bunny mehr zusetzte als uns. Mamoru und auch Minako fragten Usagi besorgt was los sei, doch diese suchte nur nach Kira's Gestalt, die schon etwas weiter vorgegangen war. "Was ist das?" Wimmerte sie leise und schien die besorgten Fragen der anderen nicht zu hören. "Reiß dich bitte zusammen Usagi!" Hörte man nun Kira's Stimme und diese klang zwar nicht böse, aber dennoch sehr streng. Es wurde plötzlich etwas heller und man sah, das Kira wieder zurückgekommen war und nun neben ihre Schwester trat.

"Komm schon Kira, wir alle spüren, dass hier unten etwas ist, das nicht nur der guten Usagi eine Heidenangst einflößt." Es war Mars die dies aussprach und die anderen des inneren Kreises pflichteten ihr bei. Kira hingegen schien erst gar nicht auf Mars Worte eingehen zu wollen und hatte sich zu Sailor Moon hinunter gebeugt, um ihr auf zu helfen.
 

"Erinnert ihr euch noch daran, warum Nemesis erst so spät entdeckt wurde?" Fragte sie leise und ging wieder, nachdem sich Usagi etwas beruhigt hatte, an die Spitze unsere Gruppe. "Natürlich, weil er so eine unregelmäßige Umlaufbahn hat!" Erklärte nun Jupiter, die neben Mars stand. Kira schüttelte etwas traurig den Kopf und schaute zu Boden, als hätte sie Angst das auszusprechen, was uns so sehr interessierte. "Das ist vollkommener Unsinn, Nemesis hat eine genau so normale Umlaufbahn, wie jeder andere Planet auch." Sagte sie nun etwas lauter und schaute wieder auf. "Nemesis ist von einem Schutzschild umgeben, der den Planeten für jedes Wesen und jede Maschine unsichtbar macht. Der Planet sollte nie entdeckt werden." Fuhr sie fort und ich hätte schwören können, das ihre Stimme etwas zitterte. "Und dürfen wir auch erfahren warum?" Entfuhr es nun Haruka und ich musste innerlich den Kopf schütteln, denn im Grunde konnte man sich schon denken warum. "Ja...das darfst du Kriegerin des Windes....aber ich dachte eigentlich, das ihr euch die Frage selbst beantworten könntet, denn ihr habt doch selbst gesagt, das ihr spürt das hier unten etwas ist.....und genau, deswegen gibt es den Schutzschild." Bestätigte Kira meine Vermutung und auch die Anderen schienen es sich gedacht zu haben, denn es war keinerlei Überraschung in ihren Augen zu sehen.
 

"Der Planet Nemesis existiert weder in der Geschichte, noch in irgendwelchen Aufzeichnungen, weil eine Magierin den Zauber des Vergessens über die Galaxie gelegt hat." Erklärte sie noch und ging wieder weiter.

"Deswegen konnte ich den Feind auch nicht in der Zukunft sehen!" Dachte Setsuna laut und ich war mir sicher, das sie sich jetzt sicher etwas besser fühlte, wo sie endlich den Grund für ihre Unwissenheit kannte. Doch leider bedeutete dies auch, dass der Feind mächtig gewesen sein musste, wenn er so einen Aufwand wert war und das Böse was wir jetzt spürten war sicher nicht mal annähernd die wahre Macht.

"Ja....genau deswegen Pluto. Und um euch darüber aufzuklären warum wir hier sind. Das böse wurde vor langer Zeit eingesperrt und versiegelt, doch leider wurde das Siegel mit der Zeit immer schwächer und da keiner auf Nemesis war, um es zu erneuern hat es nun auch noch Risse bekommen." Erläuterte Nemesis noch und stoppte dann vor einer großen Tür. Sie hob erst ihre Hand und wollte sie auf ein Zeichen an der Tür legen, hielt aber mitten in der Bewegung inne. Dann zog sie die Hand zurück und wand sich zu uns um.
 

"Hört zu, das was dort hinter der Tür versiegelt ist, kann man mit nichts vergleichen, mit dem wir zu tun hatten. Es ist älter und mächtiger, als alles was wir kennen und es ist wichtig, das ihr keine Angst zeigt. Und glaubt mir eins....ihr werdet Angst haben!" In Kira Augen spiegelten sich ihre Worte wieder und man merkte ihr an, dass sie mehr als genau wusste was dort hinter der Tür lauerte.
 

(Sailor Moon)

Wie konnte meine Schwester nur so ruhig bleiben. Natürlich sah man ihr an, dass es ihr schwer fiel hier zu sein, aber nicht so sehr wie mir. Ich konnte kaum atmen und mein Herz schlug so laut, das ich glaubte alle müssten es hören. Meine Hände klammerten sich an den Arm von Tuxedo Mask und ich schaute etwas ängstlich zu Nemesis rüber.

Sie hatte gut reden, wie sollte man keine Angst zeigen, wenn man aber riesige hatte.
 

Schon auf der Treppe war mir immer bewusster geworden, dass ich froh gewesen wäre, hätte ich die Erde nie verlassen. Wenn ich mir vorstellte, dass dieses Wesen einmal frei gewesen sein musste, dann lief mir ein solcher Schauer über den Rücken, dass ich gleich wieder zittern musste. Ich versucht mich zu innerer Ruhe zu rufen, was mir dann auch etwas gelang, so dass ich wenigstens nicht mehr zitterte. "Das Siegel muss also erneuert werden?!" Es war Feststellung und Frage zugleich und ich ließ so langsam Mamoru's Arm wieder los. Nemesis nickte mir daraufhin zu und wand sich dann wieder der Tür zu.

Ihre Finger huschten flink über einige der Symbole, die daraufhin in einem blass blau schwarzen Licht zu flackern begannen. Dann murmelte sie eine paar Worte, die ich aber nicht verstand, da sie in einer mir fremden Sprache waren. "Die Wächterin des Siegels, befiehlt euch, gebt den Raum frei!" Sprach Nemesis abschließend und die Tür öffnete sich mit einem leisen Knarren.
 

Ein Schwall dunkler Energie floh über uns alle hinweg und war so schnell wieder verschwunden, wie er aufgetaucht war. Doch er hatte Spuren hinterlassen, Merkur und Venus waren zu Boden gegangen und hätte Tuxedo Mask mich nicht festgehalten, würde ich jetzt auch am Boden liegen. "Es tut mir leid, das hätte ich wissen müssen!" grummelte Nemesis daraufhin leise und machte ein nicht grad glückliches Gesicht. "Soll das heißen das böse ist jetzt weg?" Fragte Uranus aufgebracht und stützte Neptun, die wohl auch was abbekommen hatte.
 

Nemesis schüttelte nur den Kopf und drehte sich zu uns um. "Das war nur ein Teil der Energie die durch die Risse entkommen konnten, kaum der Rede wert. Und trotzdem...." Sie stockte und wand sich wieder der Tür zu. "Was heißt hier kaum der Rede wert?" Fragte Venus Stirn runzelnd und bekam von Jupiter Hilfe beim Aufstehen. Doch Nemesis schwieg, denn im Grunde war schon klar, wie die Antwort ausfallen würde.

"Erneuern wir erst das Siegel und kümmern uns dann um das Kleinere Übel!" Erläuterte Nemesis nur kurz und betrat dann den Raum, in dem das große Übel bewahrt wurde.
 

Langsam folgten ihr alle und ich griff nach dem Arm von Mars, denn Dáiya, Tuxedo Mask und unsere zwei Katzen warteten draußen, so wie es ihnen Nemesis befohlen hatte. Mars schaute mich nur an, sagte aber nichts, denn sie schien mich zu verstehen. Ihr Arm gab mir Sicherheit und die brauchte ich, um gegen die Dunkelheit in diesem Raum zu bestehen.

"Wir müssen einen Kreis bilden und unsere Planetenkraft auf dieses Gefäß bündeln." Erklärte Nemesis als wir alle, den im Grunde kahlen Raum betreten hatten und deutete auf etwas das auf einer Empore mitten im Raum stand. Es sah in etwa so aus wie ein ganz antikes Schmuckkästchen, mit allerlei Verziehrungen in denen ich auch die Symbole der einzelnen Planeten erkannte. Doch so wie ich gleich feststellte waren es nicht nur 10 Symbole, wie ich erwartet hatte, sondern 12, wobei mir eins der beiden nicht unbedingt unbekannt war.
 

Ich wurde jedoch jäh aus meinen Gedanken gerissen, als mich Mars mit sich zog und wir uns im Kreis aufstellten. Meine Blicke glitten zu meinen Freundinnen und man sah ihnen an, wie schnell sie diesen Raum wieder verlassen wollten und genauso ging es mir ja auch. Ich verwarf also all meine anderen Gedanken auf später und konzentrierte mich darauf, das hier so schnell wie möglich hinter mir zu lassen.
 

(Tuxedo Mask)

Wie gebannt starrte ich in den Raum hinein, der nicht gerade hell erleuchtet war. Es schien fast so, als würde er alles Licht verschlucken und das behagte mir gar nicht. Ich blickte kurz zu Dáiya, der dies bemerkte und meinen Blick daraufhin erwiderte. "Schaffen sie es?"

Wie konnte ich nur fragen, natürlich schafften sie es und Dáiya wusste das meine Frage nicht ernst gemeint war, denn er schwieg und sein Blick glitt wieder in den Raum. Es wäre alles viel einfacher gewesen, hätte ich gefunden, wonach ich gesucht hatte. Doch leider blieb meine Suche genau so erfolglos wie die von Kira und so standen nur zehn Mädchen dem Bösen gegenüber, wobei es doch eigentlich hätten zwei mehr sein sollen.
 

Es war aber nun nicht zu ändern und ich war mir sicher, sie würde es auch so schaffen, jedenfalls jetzt. Ich war mir bewusst, dass dies hier nicht die Lösung war, so was hatte nämlich Kira angedeutet und dieser Kampf hatte noch nicht mal begonnen, wir standen am Anfang. Ich wusste es und auch Dáiya wusste es. Doch wie würden wir mit einem Feind fertig werden, gegen den es kein Mittel gab. Ihn zu besiegen konnte unser Leben kosten, das sah ich in Kira's Blick und sie versuchte diese Tatsache vor mir zu verbergen, genau wie vor den anderen.
 

Luna war auf meine Schulter gesprungen, um besser sehen zu können und unsere beiden Blicke ruhten auf dem Kreis der Mädchen in dem Raum vor uns. Sie hatten die Augen geschlossen und konzentrierten sich auf dieses Kästchen, in dem das Böse anfing zu erwachen. "Macht, die du mir verliehen wurdest, leite das Ritual zur Verstärkung des Siegels ein, auf das es nicht bricht!" Man sah wie sich langsam in jedem der Mädchen ihre Planetenkraft aufbaute und sie von einer leicht schimmernden Aura, in der Farbe ihres Planeten, umgeben wurden. Dieses Schauspiel war immer atemberaubend, egal wie oft ich es auch schon gesehen hatte, es faszinierte mich immer aufs Neue.
 

Auf das Kommando von Nemesis schickte jede ihre Kraft los, die sich in einem Lichtstrahl der verschiedensten Farben bündelte und dann das Kästchen einhüllte. Man sah wie sehr es den Kriegerinnen an der Kraft zerrte und es forderte bald seinen Lohn. Nacheinander ging jede auf die Knie, doch das tat ihrer Kraftübertragung keinen Abbruch. Ich trat nervös einen Schritt vor, denn ich konnte diesen Anblick kaum ertragen, vor allem als auch Sailor Moon zu Boden sank. Doch Dáiya hielt mich an der Schulter fest und schüttelte beschwichtigend den Kopf. Er litt genau so wie ich, das sah ich in seinen Augen, doch konnte er sich besser beherrschen, er wusste das wir sie nicht stören durften. Dieses Ritual war zu wichtig, als das es unterbrochen werden durfte. "Wie gern würde ich ihnen helfen!" Es war mehr ein Flüstern und nur Luna hatte es wohl gehört, denn sie schaute mich an. "Du bist hier....glaub mir, das ist Hilfe genug!" Wand sie ein und nickte aufmunternd. Ich streichelte ihr dafür dankbar über den Kopf und schaute weiter in den Raum, in dem sich immer mehr Kraft ansammelte.
 

Plötzlich hörte der Energiefluss der einzelnen Kriegerinnen auf und nur noch Nemesis machte weiter. Alle anderen lagen am Boden und waren vollkommen am Ende. Nemesis rappelte sich mühevoll auf und ging zu dem Kästchen. Sie legte die Hand darauf und murmelte etwas unverständlichen, wie schon zuvor, als sie die Tür geöffnet hatte, dann brach auch sie ohnmächtig zusammen.
 

~Ende Kapitel 2 ~
 


 

Anm. des Autors:

Ich hoffe es hat euch gefallen und danke fürs lesen!

*smile*

The Foretime, Secrets and Hope!

So....da....le....*g*

The next Chapter!!

Ich hoffe es gefällt euch!!

Viel Spaß beim lesen!!
 


 

~Kapitel 3~

"Die Vergangenheit, Geheimnisse und Hoffnung!"
 

(Luna)

Das war einfach zu viel für alle gewesen und vor allem für Nemesis. Mit einem Satz war ich von Tuxedo Mask's Schulter gesprungen und in den Raum geeilt. Die drei Männer hinter mir taten es mir gleich und jeder von ihnen ging zum der ihm am nächsten stand.

Ich kam vor Merkur's Gesicht zum Stehen und stupste sie mit der Pfote an. Sie kam zu sich und schaute mich entkräftet an. "Haben wir es geschafft?" Fragte sie leise und versuchte sich umzuschauen. Auch die anderen kamen so langsam wieder zu sich und kamen mit der Hilfe von Daíya und Tuxedo Mask wieder auf die Beine.
 

Nur Nemesis lag noch immer am Boden und Dáiya kniete wieder vor ihr. Sie hatte wohl mehr gegeben als gut für sie war und atmete auch nur noch ganz flach. "Was ist mit ihr?" Fragte Bunny besorgt, die von Tuxedo Mask gestützt wurde. "Sie wird durchkommen, sie ist stark!" Sagte Dáiya mit sicherer Stimme, obwohl seine Augen mit Sorge auf seine Liebe herabblickten. Er hob sie auf seine Arme und folgte den anderen nach draußen.

Kaum hatte die letzte Kriegerin den Raum verlassen, schloss er sich wieder und der Spuk schien fürs erste vorbei zu sein.
 

"Glaubt mir, falls Kira noch mal so was mit uns vorhat, dann werde ich vorher erstmal viel schlafen und essen, sonst pack ich das nicht noch mal!" Stöhnte Uranus und lehnte sich erschöpft gegen eine Mauer. Neptun schüttelte nur lächelnd den Kopf und sah zu den anderen. "Ich hab mich noch nie in meinem Leben so ausgelaugt gefühlt, so als hätte man alle Kraft aus mir gesaugt." Seufzte Venus und machte sich von Jupiter los, die ihr geholfen hatte überhaupt aufrecht stehen zu können.
 

"Gehen wir in den Thronsaal!" Kam es von Dáiya, der schon etwas vorgegangen war und der wohl so schnell wie möglich seine Freundin weit weg von dem Raum wissen wollte. Alle nickten nur zustimmend und folgten so schnell es ihnen möglich war.
 

"Langsam bekomm ich immer mehr Zweifel, ob sie mit dem was noch vor ihnen liegt fertig werden." Sagte Artemis, mit dem ich etwas hinter den anderen zurückgeblieben war. Ich wusste nicht wirklich was ich darauf sagen sollte, denn auch mir ging es ähnlich. Natürlich glaubten wir ganz fest an die Mädchen, die schon immer diese Welt beschützt hatten. Doch diesmal war es anders, vor ihnen lag die Kraft der Vergangenheit, die sich in den vielen Jahrhunderten, wo sie auf Nemesis schlief, so stark angesammelt hatte, dass sie vielleicht nicht gegen sie bestehen konnten.
 

"Auch ich ahne ähnliches, aber wir wissen beide, dass erst alles verloren ist, wenn wir die Hoffnung aufgeben. Wir können nicht mehr tun als auf sie zu hoffen, also tun wir das!" Artemis nickte nur und schaute wieder nach vorn. Es würde nicht einfach werden, das wussten wir beide, aber solange auch nur ein Funken Hoffnung in uns war, würden wir nicht aufgeben.
 

(Sailor Mars)

Ich hatte es mir, als wir im Thronsaal angelangt waren, auf einer der aus schwarzem Kristall gefertigten Bänke bequem gemacht. Sehr zu meiner Verwunderung, waren diese angenehm warm und nicht eisigkalt, wie ihre Beschaffung hätte vermuten lassen. Auch die anderen hatten sich auf solchen Bänken niedergelassen und ruhten sich aus.
 

Es war eine angenehme Stille in diesem Saal, dessen Decke kaum zu erkennen war, so hoch war sie. Keiner wagte etwas zu sagen, denn im Grunde warteten wir alle darauf, dass Nemesis wieder zu sich kam. Mir und auch den anderen war bewusst, das Luna und Artemis und auch Dáiya und Mamoru schon länger von dem wussten, was uns erst vor einer knappen Stunde offenbart wurde. Eine Stunde die sicher anstrengend gewesen war, als alles andere zuvor. So sehr sogar, dass selbst ich immer noch leicht zitterte. Ich blickte zu Sailor Moon, die sich an Tuxedo Mask's Schulter angelehnt hatte und immer wieder, zu Nemesis rüber schaute. Diese lag mit dem Kopf auf Dáiya's Schoß und atmete schon wieder entspannter.
 

"Sie kommt zu sich!" Sagte Saturn plötzlich und wir alle schauten erleichtert in Nemesis Richtung. Dáiya machte ein ebenfalls erleichtertes Gesicht. Man sah ihm an, wie die Anspannung förmlich von ihm abfiel.
 

Sie hatte die Augen schon aufgeschlagen und schaute sich um. "Zum Glück, es geht euch allen wieder gut!" Stellte sie fest und lächelte leicht. Sie hatte sich auch Sorgen gemacht, dabei war sie es doch, die sich am meisten verausgabt hatte. "Natürlich geht es uns gut!" Erklärte Sailor Moon empört und schüttelte verständnislos den Kopf. "Wenn du noch mal solche Aktionen startest, bei denen du wieder fast umkommst, dann Sorge ich höchst persönlich dafür, das du auch Erfolg hast!" Sailor Moon war richtig geladen und wir alle schauten uns überrascht an, denn so kannten wir sie überhaupt nicht. Auch Nemesis, die sich mit Hilfe von Dáiya wieder aufgerichtet hatte, schaute Sailor Moon verblüfft an. "Es tut mir leid!" Saget sie entschuldigend und senkte den Kopf zu Boden.
 

Sailor Moon stand auf und ging zu ihr. "Verdammt, ich hab mir Sorgen gemacht!" Erklärte sie und umarmte ihre Schwester. "Mach das nie wieder!"

Nemesis schlang die Arme um Sailor Moon und drückte sie kurz an sich. "Nie wieder!" Erklärte sie und ließ Sailor Moon dann wieder los. "Versprochen!" Setzte sie noch nach und schaute Sailor Moon dabei sehr ernst an. Diese nickte zufrieden und das Böse wich einem Lächeln.

"Wenn es erlaubt ist zu stören...aber dürften wir nun mehr erfahren?" Natürlich wahr es wieder Uranus die diese Frage stellte, aber Nemesis wusste, das sie uns allen auf der Zunge brannte und deswegen lächelte sie etwas.
 

Ich stand auf und setzte mich etwas näher an Nemesis heran, genau wie die anderen auch. Sie nickte nur kurz und wartete bis wir ihr alle unsere Aufmerksamkeit schenkten.

"Dafür muss ich aber ganz von vorne anfangen!" Erklärte sie uns allen und schaute einmal in die Runde. Alle nickten nur etwas angespannt und ich bat sie fort zu fahren.
 

"Alles begann vor dem Silberjahrtausend, vor vielen Generationen. Damals stand unser Sonnensystem in voller Blüte und eine lange friedliche Zeit lag hinter der Regentschaft der 12 Königinnen dieser Zeit. Doch alles was sie erleben durfte, die schöne Zeit und der Frieden, waren nur die Ruhe vor dem

Sturm, einem Sturm der eher einem Tornado glich und eiskalt über das System hinwegfegen sollte. Im Grunde fing es harmlos an, ein Feind überschritt die Grenzen des Sonnensystems und traf auf den Schutzschild den der Äußerste

Planet Nemesis um das Sonnensystem gelegt hatte. Doch der Feind war wie keiner zuvor und nur nach wenigen Sekunden hatte er ihn durchbrochen und fegte über Nemesis hinweg. Der Planet war verloren und nur noch einzelne Staubkörner zeugten von seiner damaligen Pracht. Hätte die damalige Königin mit ihrer Familie nicht wegen einer Audienz auf dem Mond verweilt, wäre auch sie für immer verloren gewesen." Entsetzen spiegelte sich in unser aller Gesichter, über diese Geschichte der vergangenen Zeiten, als Nemesis kurz mit ihrer Erklärung stoppte.
 

"Es war nur eine Dauer von wenigen Tagen, in denen auch Pluto, Saturn und Uranus dem gleichen Schicksal zum Opfer fielen und ihnen nichts anderes übrig blieb, als vom Planeten kampflos zu flüchten, bevor er zu Staub zerfiel. Sie hatten dem Feind, der weder Seele noch Körper besaß, einfach nichts entgegenzusetzen." Wieder stoppte sie kurz und man sah ihr an, wie ungern sie darüber sprach, so als würde sie den Schmerz aus vergangenen Zeiten spüren. Als mein Blick kurz zu meinen Freundinnen schweifte, sah ich dass Uranus die Hand geballt hatte und Michiru ihr beruhigend die Hand auf die Faust lag. Auch Saturn und Pluto waren fassungslos, das es einen solch mächtigen Feind gab, der in so kurzer Zeit, einfach alles vernichtete.
 

"Neptun, Jupiter, Venus und Mars folgten schnell und auch die Königsfamilie vom Merkur entging nur knapp dem Tod. Sie alle hatten sich auf den Mond geflüchtet, der mit Sonne und Erde das wichtigste Bündnis in dieser Galaxie eingegangen war und uneinnehmbar sein sollte. Alle Königinnen legten viel Kraft in den Schutzschild der die drei Himmelsgestirne umgab. Doch bald darauf musste auch die Erde aufgegeben werden, da der große Schutzschild eine zu große Angriffsfläche bot." Nemesis hatte wieder kurz aufgehört, immer wieder musste sie sich sammeln und währenddessen fiel mein Blick auf Bunny, die sehr angespannt da saß und der diese Geschichte sehr nah ging. Die Farbe die ihr Gesicht gerade wieder gewonnen hatte, schien mit einem Schlag wieder zu verblassen. Doch nicht nur ihr ging es so, schließlich hatten wir alle grad erfahren, wie hilflos unsere Vorfahren damals gewesen waren und jede bekam Angst, das es einmal wieder so kommen könnte.
 

"Doch selbst bei dem kleineren Schutzschild, war es nur eine Frage der Zeit, bis das Böse auch diesen durchbrechen würde. Die Königinnen sahen keine andere Wahl mehr, als ihre mächtigste Waffe einzusetzen." Nemesis biss sich kurz auf die Unterlippe, denn sie sah jetzt, wie uns diese Geschichte zusetzte und es schien als fühlte sich etwas schuldig. Das war natürlich Unsinn, denn sie konnte nichts für die Vergangenheit. Doch wir alle hatten einen hoffnungsvolleren Gesichtsaudruck bekommen, als wir hörten, dass es doch eine Waffe gegen das Böse gab und so fuhr Nemesis fort.
 

"Sie vereinten die Macht ihrer Talismane und erschufen eine Waffe, die einzig allein in der Lage war, das Böse zu vernichten. Sie hatten Erfolg und obwohl sie es doch nicht vernichten konnten, so konnten sie es doch bannen und in einer anderen Dimension einsperren, die sie in einer magischen Schachtel versiegelten." Damit endete Nemesis Erzählung und sie verfiel ins Schweigen, welches den Raum einhüllte.
 

(Sailor Venus)

"Das haben sie wirklich gut gemacht!" Ich wollte das Schweigen was den Raum plötzlich erfüllt hatte, eigentlich nicht brechen, aber einer musste es tun. "Aber...." Ich konnte nicht weiter sprechen, denn im Grunde fehlte noch ein Teil der Geschichte. "Was ist weiter passiert...." Sprach Mars aus, was auch ich grad aus sprechen wollte.
 

Nemesis schaute bei dieser Frage zu Boden, so als wollte sie nicht mehr weiter erzählen, doch nach einer Weile schaute sie auf und fuhr fort. "Die Königinnen kehrten mit dem Rest ihres Volkes, was noch gerettet werden konnte, auf ihre Planeten, die nachdem das Böse verschwunden war neu entstanden, zurück, um ihren Reichen wieder zu der Blüte zu verhelfen, die sie zuvor besessen hatten." Das alles so gut endete ließ uns wieder glücklicher schauen. Nemesis hatte dies bemerkt und kurz gestoppt. Doch schien sie noch nicht fertig zu sein und bot noch einmal kurz um Aufmerksamkeit.
 

"Doch wusste man nicht was man mit der Schachtel tun sollte, da sie auch so noch eine große Gefahr darstellte. So erklärte sich die Königin von Nemesis, bereit die Hüterin der versiegelten Schachtel zu werden. Eine Magierin der Erde legte den Zauber des Vergessens über diese Galaxie und kehrte mit der Königin und einigen Auserwählten auf deren Planeten, um dort für immer die Wache über das Siegel zu übernehmen. Der Planet hört auf zu existieren und der Schutzschild und der Zauber sollten auch dafür Sorgen, das es immer so blieb." Endete Nemesis und schaute uns mit erwartungsvollen Augen an. Sie hoffte, dass wir bis hier hin alles verstanden hatten. "Dann ist es nun an uns gewesen, dafür zu Sorgen, dass das Opfer das die Königin damit einging, nicht umsonst gewesen war!" Sprach Neptun anerkennend aus und Uranus nickte zustimmend. Alle anderen folgten dem Beispiel und schauten etwas stolz, genau wie ich auch. Doch es war Nemesis, die uns unserer positiven Gefühle entriss.

"Ich bedauere es sagen zu müssen, aber es ist noch nicht vorbei...im Grunde hat es gerade erst angefangen!" Der Unterton der in ihrer Stimme mitschwang, jagte mir einen eisigen Schauer über den Rücken. "Was soll das bedeuten?" Sprach nun Pluto, die bis jetzt immer geschwiegen hatte, doch man merkte ihr an, dass sie die Antwort auf ihre Frage schon erahnte.
 

"Dass das Siegel bricht, ist unausweichlich!" Offenbarte uns nun Nemesis und traf uns alle damit mitten ins Herz. Sollte dann alles umsonst gewesen sein?

Sailor Moon war aufgesprungen, schaute erst entsetzt und dann flehend zu ihrer Schwester, so als ob sie hoffte, dass diese grade nur einen schlechten Scherz gemacht hatte. Doch sie wusste wie wir, dass es keiner war. Sie sank wieder zurück auf die Bank und Tuxedo Mask legte den Arm um ihre Schulter. "Du hast es gewusst!" Sagte sie nur mit zitternder Stimme und schaute ihn traurig an. Er nickte als Antwort etwas schuldig und suchte kurz den Blick von Nemesis. "Ich musste ihn einweihen, denn ich brauchte seine Hilfe!" Erklärte sie, als sie den Blick von Tuxedo Mask bemerkte und suchte Sailor Moons Aufmerksamkeit, die sie dann auch bekam. Moon schien zu verstehen, dass er es nicht böse gemeint hatte, das hatte sie auch nie geglaubt und seine Aufgabe schien wichtig zu sein, weil er wenig Zeit für sie gehabt hatte. Sie nickte verständnisvoll und schwieg, obwohl man ihr anmerkte, das sie gerne gewusst hätte, für was Nemesis, ihren Mamoru gebraucht hatte.
 

"Ich will nicht unterbrechen, aber was haben wir dann gerade gemacht...wozu das Ganze?" Kam es von Jupiter und Uranus nickte zustimmend, denn auch sie schien diese Frage sehr zu interessieren. Nemesis blickte daraufhin zu den beiden sonst immer so aufbrausenden Kriegerinnen. "Das Siegel hatte Risse, die wir leider nicht schließen können. Und wir können das Siegel auch nicht erneuen, denn dazu müssten wir das alte erst zerstören. Doch wenn wir das tun, würde das Böse sofort ausbrechen. Es ist uns also nur möglich gewesen das Siegel zu verstärken, damit wir mehr Zeit gewinnen." Es war etwas Resignierendes in ihrer Stimme, das mir wieder etwas Angst machte. Als plötzlich Merkur neben mir aufsprang, wäre mir fast vor Schreck das Herz stehen geblieben.
 

(Sailor Merkur)

"Das heißt wir müssen erneut diese Waffe einsetzen!?"

Im Grunde war ja nichts dabei, diese Waffe einzusetzen, aber etwas in Nemesis Stimme und Blick, sagte mir, das es leider gar nicht so einfach war, wie ich mir dachte. Nun bekam ich auch ein Nicken als Antwort, obwohl das unnötig war, schließlich merkte man, dass sie darauf hinaus wollte.

Doch noch immer war etwas in ihrem Blick, was nicht hier her gehörte, denn schließlich hatten wir alle Hoffnung auf unserer Seite.

Für eine Weile hüllte den Raum wieder Schweigen ein.

"Dann machen wir das doch!" Erklärte nun Jupiter neben mir und sah schon fast etwas kampflustig aus.

"Sicher, die Talismane haben wir doch schon, dann müsste es doch nicht schwer werden!" Versuchte Venus die Stimmung etwas auf zu lockern, obwohl sie im Grunde nicht schlecht war. Irgendwie war einfach nur jeder etwas unsicher. Doch wieder war es Nemesis, die etwas dagegen zu sagen hatte. "Wir haben fünf Talismane, doch wir brauchen alle zwölf!"
 

Venus schaute sie entgeistert an und wusste erst nicht was sie darauf sagen sollte. "Soll das heißen, wir alle haben einen Talisman?"

Das schoss mir als erstes durch den Kopf, denn ich hatte noch nie verstanden wieso nur die äußeren Senshi's Talismane hatten. Nemesis nickte und stand dann auf.

"Aber wartet mal, zählen kann ich noch...dann haben wir zehn, doch brauchen wir nicht nach deiner Aussage zwölf?" Bemerkte Neptun und schaute kurz zu Uranus, als hätte die eine Antwort auf ihre Frage. Das hatte sie natürlich nicht und so schaute Neptun wieder zu Nemesis. Diese runzelte die Stirn und sah dann kurz zu Mamoru. "Nun, das ist ganz einfach, wir sind auch noch nicht komplett, es fehlen zwei Senshi's!" Entgegnete sie also auf Neptuns Frage und wand ihren Blick wieder in die Runde.
 

Bei jedem war die Überraschung ins Gesicht geschrieben, außer bei Pluto, die wohl zu wissen schien, auf wen Nemesis anspielte. Sailor Moon schien das zu freuen, dass sie noch Unterstützung bekommen sollten. "Wer sind die zwei?" Fragte sie neugierig und schaute gespannt zu ihrer Schwester. Vergessen schien ihre Sorge, dass dieser Kampf für uns alle sehr hart werden würde und ihr sorgloses Ich trat wieder in den Vordergrund.

Nemesis lächelte leicht und machte dann ein geheimnisvolles Gesicht. "Denkt doch nach, welche Planeten haben denn noch keine Senshi!"

War ihre Erwiderung auf die Frage ihrer Schwester und sie erwartet gespannt auf unsere Vorschläge.

"Nun, wenn du so fragst, würde ich sagen Sonne und Erde!" War es Uranus die die Spannung nicht mehr ertrug und sagte, worauf wir alle sicher auch gekommen waren. Nemesis nickte zufrieden und lehnte sie gegen einer der Säulen im Thronsaal. "Sailor Sun und Sailor Terra würden unser Team vervollständigen und das mächtige Bündnis könnte wieder auferstehen." Erklärte sie, machte dann aber wieder ein bedrücktes Gesicht. "Doch leider konnten weder Mamoru noch ich sie finden!"
 

Sailor Moon wand sich an ihren Verlobten und schaute ihn fast schon etwas vorwurfsvoll an. "Das war es also, was du so dringend erledigen musstest!" Dieser nickte nur und wagte nichts zu sagen. Er war ihm nicht angenehm Geheimnisse vor ihr zu haben, das hatte sie beinahe schon mal die Beziehung gekostet. "Er ist der einzige der Terra sofort erkennen würde und ich bin die einzige die Sun noch von früher kennt."

Fügte Nemesis noch als weiter Erklärung hinzu und Sailor Moons Neugier schien daraufhin geweckt zu sein.
 

(Sailor Nemesis)

"Ach ja...und wieso?" Fragte Moon nun also frei heraus und schaute uns durchdringend an. "Ganz einfach weil Prinzessin Honesty, die Prinzessin der Sonne, damals meine beste Freundin war, bevor ich entführt wurde und weil Prinzessin Sincerity die Schwester von Endymion ist! Deswegen kennt er sie auch am besten." Beendete ich meine Erklärung und sorgte dafür, dass mich meine Schwester mit großen Augen anschaute.

"Du hast eine Schwester..." stotterte sie leise und blickte zu ihrem Verlobten. Dieser war etwas verunsichert, denn im Grunde hatte er auch erst vor zwei Tagen davon erfahren. Und auch nur, weil ich ihn gedrängt hatte sich zu erinnern.
 

"Ja...hab ich, aber, das weiß ich auch erst seit kurzen!" Versuchte er sich zu verteidigen, denn man sah wieder etwas vorwurfsvolle in den Augen von Sailor Moon, da er ihr so was Wichtiges, anscheinend vorenthalten hatte.

"Wieso erfahr ich immer als letztes, das irgendwer eine Schwester hat?" Erklärte sie etwas beleidigt und spielte damit wieder auf mich an, denn damals war es ja ähnlich.

"Das bist du doch nicht, wir wussten auch nicht, dass der Prinz eine Schwester hatte!" Versuchte nun Mars, den armen Tuxedo Mask in Schutz zu nehmen und die anderen drei Inneren Senshi's stimmten Mars zu. Sailor Moon, war aber nie lange sauer und so lächelte sie ihren Prinz nur verliebt und verzeihend an und alles war wieder gut.
 

"Und was machen wir nun?" Entfuhr es Uranus, die wieder ungeduldig zu werden schien, denn die Zeit war ja noch immer knapp.

"Wir müssen die Talismane finden!" Erklärte Merkur, doch sah man ihr an, das sie schon wusste, das was sie da sagte, sicher nicht so einfach war, wie sie dachte.
 

(Sailor Merkur)

"Ja, das ist richtig, doch wurden sie alle bei der Erschaffung der legendären Waffe zerstört. Das war der Preis." Erklärte Nemesis nun und als würden all meine Hoffnung und auch die der anderen zerschlagen, schaute ich deprimiert zum Boden. "Aber wir haben doch unsere Talismane!" Warf nun Neptun ein und auch ihre Gefährtin Uranus nickte daraufhin.

"Das ist wahr. Damals nach dem Kampf gegen das Böse, wurden die Talismane neu erschaffen und zwar nach Priorität." Erklärte Nemesis und weckte wieder Hoffnung.
 

"Die von Pluto, Moon und Saturn waren die Wichtigsten, denn sie brachten Gleichgewicht in diese Galaxie. Dann kamen die Talismane von Neptun und Uranus, denn nur die zwei, zusammen mit dem Garnet Orb von Pluto, konnten Saturn aus ihrem Schlaf erwecken, damit diese dem Universum zur Widergeburt verhelfen konnte. Und diese Kraft wurde dann ja auch im Kampf gegen Metallia in Anspruch genommen. Mein Talisman war der letzte der vollendet wurde, kurz bevor das Silberreich unterging. Nur weiß ich leider nicht, was mit den übrigen ist." Sie schaute etwas schuldig, weil es etwas gab, was sie nicht zu wissen schien.

"Da könnte ich dann weiterhelfen, denn ich weiß wo sie geschaffen werden!" Verkündete Pluto und man sah ihr an das sie sich etwas darüber freute, endlich eine Hilfe zu sein. Nemesis schaute dankbar und man hätte vermuten können, dass sie gehofft hatte Pluto würde es wissen.
 

(Artemis)

Die Dinge entwickelten sich immer mehr zu unserem Vorteil und ich war froh, dass sich die Kriegerinnen nicht so schnell unterkriegen ließen. Luna und ich schwiegen die meiste Zeit, denn es gab kaum etwas, was wir hätten beitragen können, Nemesis machte das schon alles richtig. Doch nun stand ich auf und stellte mich in die Mitte, so dass jede der Anwesenden einen guten Blick auf mich hatte. "So wie wir es schon mit Nemesis geklärt hatten, ist es am besten wir teilen uns in Gruppen auf. Auf der einen Seite die, die die beiden fehlenden Kriegerinnen suchen und auf der anderen Seite, die, die die restlichen Talismane suchen."

Luna war nun auch neben mich getreten und setzte sich hin. Wir blickten uns kurz an und nickten dann. "Da Nemesis und Mamoru diejenigen sind, die die beiden als einzige sicher erkennen, schlage ich vor das sie auch die Suche leiten. Uranus, Neptun und Saturn ihr solltet sie begleiten, denn ihr habt eure Talismane ja schon." Die angesprochenen nickten auf Luna's Worte hin verstehend und standen ebenfalls auf. "Die restlichen schließen sich Pluto an und suchen ihre Talismane!" Fuhr Luna fort und alle außer Sailor Moon nickten zustimmen.
 

"Was ist mit mir, ich denke mein Talisman wurde schon wieder erschaffen." Sie schien etwas verwirrt, doch dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. "Der heilige Gral...er wurde ja zerstört!" Musste sie enttäuscht zugeben und fühlte sich nun schuldig, weil sie dachte, dass es daran scheitern würde. "Ja, das ist eines unserer größten Probleme, denn einen mächtigen Talisman wie den heiligen Gral, neu zu erschaffen, braucht seine Zeit, es kann sein, das es noch Jahre dauert ihn neu zu fertigen. Aber das sind nur Vermutungen, also geben wir die Hoffnung nicht auf." Nemesis machte mit ihren Worten Sailor Moon wieder etwas Mut und sie stand entschlossen auf.
 

"Es geht jetzt erst mal zurück zu Erde und wenn alle wieder gänzlich fit sind, dann folgen wir unserem Plan!"

Alle nickten noch ein letztes Mal zustimmend und dann brachten sie ihre neu geschöpfte Kraft auf, um zurück nach Hause zu kommen, denn um nichts auf der Welt, wollten sie noch länger hier verweilen.

Vor allem diejenigen nicht, die jemand hatten, der auf der Erde auf sie wartete.
 

....................
 

Als wir uns am wieder am Tempel materialisierten, warteten Yuichiro und auch Ryo schon angespannt auf unsere Rückkehr und nun konnten sie endlich wieder die in die Arme schließen, um die sie sich in den letzten Stunden große Sorgen gemacht hatten.

Die Reise hatte sie alle wieder erschöpft und vor allem Nemesis war schon wieder am Ende. Doch Dáiya kümmerte sich rührend um sie und bald darauf waren alle erst mal nach Hause gegangen, um sich auf die Aufgabe vom nächsten Tag vorzubereiten und Energie zu tanken, die jede dringend brauchte.
 


 

~Ende Kapitel 3~



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von: abgemeldet
2004-06-27T20:51:17+00:00 27.06.2004 22:51
*aufundabhüpf* ich dachte schon die Senshi erfahren wer Nemsis wirklich ist, oder wissen sie es schon??? jetzt bin ich verwirrt. nachdem destiny dreams noch nicht fertig ist werd ich nich einfach mal gedulden müssen. ;-)
baba-B.P.M.-Utaki
Von: abgemeldet
2004-06-27T20:44:25+00:00 27.06.2004 22:44
wow! das kap ist echt gut geschrieben. ich bin gespannt wie's weitergeht. deshalb schreib ich nicht viel und les einfach weiter ^.^
baba B.P.M.-Utaki
Von: abgemeldet
2004-06-27T20:43:16+00:00 27.06.2004 22:43
ich liebe deine geschichte! duie ist genauso gut wie Destiny Dreams. ich muss jetzt gleich das nächste kap lesen!
baba B.P.M.-Utaki
Von:  FULLMOONCHAN
2004-05-01T09:35:45+00:00 01.05.2004 11:35
super geschichte.

ich hoffe es geht bald weiter.

knuffel fullmoonchanie


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