Unerwiederliche Liebe von Miranah (Mokuba und Seto) ================================================================================ Kapitel 1: Mokubas Gefühle -------------------------- Was denkst du von mir Seto? Denkst du, ich sei krank? Stoße ich dich ab? Aber meine Gefühle für dich kann ich nicht verbergen. Als ich es dir vor zwei Wochen sagte, hast du mich so kühl abgesehen, wie noch nie. Flachback: Ja, vor zwei Wochen. Die Stunden, die wir im Park herumgelaufen waren, kamen mir unendlich lang vor. Es fing plötzlich an zu regnen. Das passte zu meiner Stimmung. Dann nahm ich den Mut zusammen. Ich hielt deine Hand fest. Wollte nicht, dass du weiter gehst. Du blicktest mir verwirrt in meine Augen. "Was ist los Mokuba?" Ich höre immer noch diese Worte. Die Worte, die uns vielleicht für immer voneinander trennen würden. Du sahest mir an, dass es mir nicht gut ging. Mein Herz hämmerte laut gegen meine Rippen. Ich holte tief Luft und sah dir mit Tränen in den Augen ins Gesicht. Dann sprach ich diese Worte, diese verdammten Worte die unsere brüderliche Verbindung auseinander riss: "Ich liebe dich Seto." Du sahest mich verwirrt an. Du dachtest wohl, es wäre brüderlich gemeint. Aber das war nicht alles, was ich zu sagen hatte: "Ich liebe dich von ganzem Herzen. Mehr als mein eigenes Leben." Deine Augen weiteten sich. "Weißt du, was du da sagst Mokuba? Wir sind Brüder. Diese Gefühle für mich dürftest du gar nicht haben." Das Waren deine eigenen Worte mein Bruder. Als du sie aussprachst, da brach für mich eine Welt zusammen. Ich sah dich nur schweigend an, dann rannte ich weinend fort. Du riefst nicht nach mir, so wie du es sonst immer tatest, als ich davonlief. Flashback ende Nun sitze ich immer in meinem Zimmer. Tag für Tag. Ich weiß nicht, was du denkst. Aber meine Gefühle für dich kann ich nicht leugnen. Darum fasse ich nun einen schweren Entschluss. Nichts ist mir jemals so schwer gefallen. Ich setzte mich an den Schreibtisch und beginne dir einen Brief zu schreiben: Mein geliebter Bruder Seto, Wenn du diesen Brief ließt, werde ich bestimmt nicht mehr am Leben sein. Ich weiß, was ich dir sagte schien dich zu verwirren. Ich kann es verstehen, dass du mich hasst. Immerhin habe ich unsere Verbindung zerbrochen. Es tut mir leid. Aber meine Gefühle kann ich nicht leugnen. Ich sehne mich nach deinen Umarmungen. Nach dem Duft deiner Haut. Immer wieder habe ich vorgestellt wie es wäre dich zu küssen. Die Wärme deiner Lippen zu spüren. Aber ich kann nicht mehr. Mein Herz schreit vor Verlangen nach dir. Ich kann und will meine Gefühle für dich nicht leugnen. Bitte vergib mir meinen Entschluss und mach dir selbst bitte keine Vorwürfe. Es tut mir wirklich unendlich Leid. Und bitte Seto... vegib mir... In liebe, Mokuba. Nun gehe ich aus meinem Zimmer und betrete leise deines. Ich sehe dich in deinem Bett liegen und schlafen. Ich kann nicht anders. Ich wende mich dir zu und hauche dir einen unsichtbaren Kuss auf die Wange. Eine Träne bahnt sich einen Weg ins freie und landet auf deiner Bettdecke. Ich lege den Brief neben dein Bett hin. Bevor ich für immer aus deinem Leben verschinde, flüstere ich noch ein "es tut mir leid." Dann gehe ich aus deinem Zimmer und wandere durch das Haus, nach draußen. Ich wende mich nach links, wo eine steile Klippe zum Meer hinausführt. Nach einigen Stunden bin ich endlich da. Ich sehe in die Tiefe. Bevor ich mich hinunterstürzen will, kommen mir noch alle glücklichen Erinnerungen in mir hoch. Die Sonne geht gerade auf. Sie lächelt mich an. In einiger Entfernung höre ich ein Auto anhalten, aber mich interessiert es nicht. Eine Tür schlägt zu. Ich gehe noch einen weiteren Schritt auf die Klippe zu und ich lasse mich einfach hinunter fallen. Ich spüre die Erde nicht mehr. Aber ich falle auch nicht. Jemand hält mich am Arm fest. Ich sehe auf und flüstere: "Seto." Du ziehst mich hoch und fällst mir um den Hals. Lange hast du mich nicht mehr umarmt. Ich sehe dir in deine kalten blauen Augen. Aber danach nur noch der schmerzende Abdruck deiner Hand. Ich rieb mir die brennende Wange und sehe dich nur verständnisslos an. "Warum Seto?" Fragte ich und konnte ein schluchzen nicht unterdrücken. "Hast du mich nicht gerettet, weil du mich liebst?" "Ich liebe dich nur, im Sinne der Geschwisterliebe." Von da an begriff ich, dass meine Liebe zu dir nie erwidert werden würde. Egal was passierte. Aber in meinen Träumen, da verloren wir uns immer in einem langen und wundervollen Kuss. Wenigstens im Traum liebst du mich Seto. Und egal was auch passiert, ich werde dich immer lieben... für immer, mein geliebter Bruder... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)