Muggel, Malfoy und andere Schwierigkeiten von yume22 (Wird überarbeitet) ================================================================================ Kapitel 15: Eifersucht und eine neue Liebe? ------------------------------------------- Autor:yume22 Beta:Psy-chan Disclaimer: Wie immer Rating: Depri. Es wird sehr traurig. Der arme Draco wird leiden^^', Drama, Romance Pairing: Gabe/Harry, Draco/Harry (irgendwann vielleicht wieder^^'), Blaise/Hermine Thanx an alle Kommischreiber^.^ SSJ4Pan, Koshikawa, Saniko, KimAlexandra, Najina1, Satangirly, Ran-Tea, chipo-chan, Tamaryn12, Mione89, Senania, Naoko, Ju_chan, littleRanchan, Mangacat, Sinia, Mangacat, sekhmet, Serenity1910^.~ @SSJ4Pan: Oh je, das wird dauern, wenn überhaupt *g* Gabriel ist in Slytherin^^ @Koshikawa: In dieser Hinsicht (Uke-Bottom) stimme ich dir voll und ganz zu. Es ist schöner, wenn sich etwas langsam entwickelt und, wenn es keine genaue Festlegung gibt. Dieses Kapitel setzt noch eins drauf(zum Thema Trauer) ist sehr gefühlsbetont... @Saniko: Zur Vernuft wird Draco kommen, ja aber ob es ihm etwas nutzt? Am Ende wird man es ja sehen^.~ @KimAlexandra: Ob sie sich vertragen steht in den Sternen*g* Bis jetzt sieht es nicht so aus, nicht zuletzt weil Draco alles zunichte macht... @Najina1: *knuddel* Danke, dass du Gabe magst *freu* Ich habe ihn irgendwie in mein Herz geschlossen*seufz* In Sachen Voildie hast du gar nicht mal so unrecht aber ich überlege noch wie ich es in Szene setze^^ Tina wird vorkommen aber erst im nächsten oder übernächsten Kapitel. @Satangirly: Ja, ja, der typische Malfoystolz. Er macht alles zunichte und Draco wird am Ende wissen was er dadurch verloren hat^^' @Ran-Tea: Leid tun? Der arme Kerl wird sehr leiden...sehr^^ @chipo-chan: *auch ihre Draco Puppe knuddelt* Ja, ja, er wird leiden...ich habe es ja angedroht^^' @Tamaryn12: Mir geht's genauso aber ich mag Gabriel^^' In der Hinsicht ja, aber an einem Tag kann so vieles passieren, dass es dann nicht mehr einem Verrat gleichen würde... @Mione89: Wirklich? Du beschämst mich^^ Danke*freu* @Senania: Habe mich bemüht es nicht zu lange warten zu lassen aber, na ja,...-.- @Ju-chan: Hoffentlich gefällt dir auch dieses Kapitel auch, wenn es etwas traurig ist^^' @littleRanchan: Dieses Mal gibt es kein 'zitroniges' Kapitel^.~ Und auch Harry und Draco sind noch sehr weit davon entfernt wieder zusammen zu kommen. @Sinia: Dann wird dir das Kapitel gefallen*g* Draco...wird leiden^^ Aber überlese die Stelle mit Blaise und Hermine. Ich weiß ja wie du darauf reagierst-.-' @Mangacat: Es wurde vermerkt*g* Mal sehen...aber es gibt ja so etwas wie einen Epilog *nichts andeuten will* @sekhmet: Oh je, ich glaube, dass du tief durchatmen solltest bevor du dieses Kapitel liest^^ Draco wird nämlich leiden...sehr leiden. @Serenity1910: Das hätte er vielleicht tun sollen aber... So verliert er ihn. An alle: Verzeiht mir dieses traurige Kapitel aber ich musste es einfach so schreiben. Es ist sehr depri geworden und ich bin sehr auf die Gefühle von Harry, Draco und Gabriel eingegangen. Ich habe es zumindest versucht^^ Ich hoffe es gefällt euch auch, wenn es nach diesem Kapitel so scheint als ob Harry sich endgültig von Draco gelöst hat... Kapitel 15 I dream ahead to what I hope for And I turn my back on loving you How can this love be a good thing When I know what I'm goin' through In my head there's only you now This world falls on me In this world there's real and make believe And this seems real to me You love me but you don't know who I am I'm torn between this life I lead and where I stand And you love me but you don't know Who I am So let me go Just let me go ( 3 doors down/ Let me go) Eifersucht und eine neue Liebe? Das Augenpaar, welches die beiden Jungen in der Dunkelheit zu beobachten schien verschwand. Die Person am Fenster wollte dem Schauspiel, das sich ihr bot nicht länger zusehen...wollte den Schmerz nicht mehr spüren, der durch ihre Glieder, ihr Herz fuhr. Warum? Warum wandte sich nur alles in diese Richtung? Warum konnten sie nicht einfach alles vergessen? Die Antwort lag bei ihr selbst. Unüberwindbarer Stolz und unüberwindbarer Trotz. Doch wäre sie nur geblieben. Dann hätte sie gesehen was wirklich geschah und nicht was sich in deren Gedanken tat. So sah sie nicht was weiter geschah. Vielleicht wäre es besser gewesen. "Nein ich kann nicht. Es ist noch zu früh." Sanft stieß Harry Gabriel von sich, dieser nahm die Hände von seinem kleineren Gegenüber und sah zu wie sich Harry entfernte. Während Harry seinen Kopf neigte und seinen Umhang zurecht zog, versuchte er sich zu entschuldigen. Leise. Es wurde kälter. Der Wind wehte stärker und er begann zu frösteln. Doch vor was? Vor Kälte? Oder vor Angst? Angst vor dem was kommen würde? "Es tut mir leid. Ich...mag dich...aber..." Er brachte einfach keinen normalen Satz heraus. Die Aufregung, die Schuld, die Harry nun fühlte wiegte zu schwer. Das er Gabriel mochte konnte er nicht leugnen, dass ihm der Kuss gefallen hatte auch nicht. Aber es durfte noch nicht mehr werden dafür war er noch nicht bereit. Nicht nach der Trennung mit Draco. Vielleicht hoffte er ja doch, tief in seinem Innern, dass alles wieder gut werden würde. Dennoch wusste er auch, dass er sich nur wieder eine neue Illusion erschaffte. So verletzbar. So unscheinbar. Und doch war da Gabriel. Hoffentlich verstand dieser was er ihm sagen wollte, war nicht sauer auf ihn. Denn er brauchte ihn, brauchte jemanden, dem er sich anvertrauen konnte und dessen Nähe ihm sicher war. Gabriels Nähe, dessen sanfte Stimme, beruhigende und zuvorkommende Art. Obwohl Harry wusste, dass Gabriel ihn niemals enttäuschen, verlassen oder verletzen würde, so wollte er es noch nicht so weit kommen lassen. Doch tief in seinem Inneren wusste er, dass es bereits schon zu Spät dafür war. Er könnte ihn nicht mehr lange hinhalten, dessen und seine Gefühle abblocken. "Schon O.K. Natürlich verstehe ich das. Außerdem kann ich warten, Kleiner." Gabriel rückte wieder zu Harry heran, zog ihn zu sich so, dass dessen Kopf auf seiner Brust lag. Dann strich er ihm durch die Haare, schwieg ganz einfach und stellte dessen Entscheidung nicht in Frage. Harry schaute kurz zu dem Größeren hoch, senkte seinen Blick wieder und schloss seine Augen. Er hörte auf Gabriels Herzschlag, der ihn nicht nur beruhigte, sondern gleichzeitig auch erschöpft und müde langsam in den Schlaf wiegte. Leise murmelte Harry noch etwas, bevor er auch schon an Gabriel gelehnt einschlief. "Danke, Gabe." Ja, er würde bei ihm bleiben. Wenigstens hätte er in ihm jemanden gefunden, auf dessen Wort er vertrauen konnte. Doch wie sehr wünschte Harry sich jetzt, dass Tina da wäre. Bei ihm. Dass es Dracos Brust wäre, an die er sich gerade anlehnte. ~~~ Der nächste Morgen war ganz nach Harrys Geschmack. Als er mit Gabriel gemeinsam in die große Halle kam, starrten sie alle an. Die Slytherins, weil sich einer von ihnen mit einem Gryffindors abgab und die Gryffindors aus demselben Grund. Was war nur geschehen? Diese Frage stellte sich wohl jeder, denn Harry benahm sich seit er wieder in Hogwarts war zu merkwürdig. Genauso erging es den Slytherins. Aber keiner sagte etwas, sprach den Gedanken aus. Alle saßen nur schweigend da und aßen ihr Frühstück. Hermine schaute zu ihrem besten Freund. Natürlich wusste sie was hier gespielt wurde und sie verstand auch warum sich Harry mit Gabriel einließ. Wenn er sich dadurch besser fühlte sollte er es tun. Sie stand ihm darin bestimmt nicht im Weg. Alles wäre besser als ihn immer weinen zu sehen. Ein kurzer Blick zum Slytherintisch zeigte ihr, dass diese Tatsache auch an einem gewissen blonden Slytherin nicht spurlos vorüberging. Draco strafte Gabriel mit dem tödlichsten Blick, den er als ein Malfoy für ihn aufbrachte. Doch seine Blicke fielen immer wieder herüber zu Harry, der ihm zum Rücken entgegen saß. Mit einem Male wurde er traurig und ignorierte die anderen, ignorierte Gabriel. Hermine bemerkte es und schüttelte den Kopf darüber, seufzte. Was ist nur so schwerwiegend, dass die Bindung zwischen den beiden solch ein schnelles Ende fand? Ist es denn wirklich unmöglich, dass sie wieder zusammen kommen? Auch, wenn sie dem Blonden den Großteil der Schuld zusprach so wollte sie nichts sehnlicher, als dass Harry wieder glücklich wäre und insgeheim wusste sie, dass er das nur mit Draco sein könnte. Aber wie sollte sie es schaffen? Sie bräuchte Hilfe. Hilfe von jemandem, der in der unmittelbaren Nähe von Draco Malfoy wäre, sich um ihn kümmern konnte, während sie Harry gut zusprach. Unbewusst fiel ihr Augenmerk auf Blaise Zabini, dessen einzige Erwiderung darauf aus einem Augenzwinkern bestand, das sie gewohnt kalt ignorierte. Sie versuchte es. Vielleicht begann sie sich ja dadurch geschmeichelt zu fühlen. Vielleicht. ~~~ Der Unterricht endete so schnell wie er begann. Man merkte auch Professor Snape an, dass er sich seiner Tat bewusst war. Während des gesamten Unterrichts beobachtete er Draco und auch Harry. Wie der Slytherin unentwegt zum Platz des anderen schaute, sich in einem unbeobachteten Moment zu diesem umdrehte. Sein Blick immer noch traurig und doch war noch etwas darin. Er schien verletzt zu sein. Doch warum? Als der Blick des Professors auf Harry fiel, wie dieser mit Gabriel lachte... Es klang nach einem gezwungenen Lachen und doch... Es verletzte Draco, das konnte er deutlich erkennen. Vielleicht war es doch nicht so gut Potter mit dem Neuen Slytherin in eine Gruppe zu stecken, dachte er sich und seufzte. Aber andererseits, schien er wenigstens Potter einem Gefallen getan zu haben auch, wenn er es nicht beabsichtigt hatte. Am Ende des Unterrichts, gingen beide stumm aneinander vorbei. Harry sah den Blonden nicht an, ignorierte dessen Blicke. Am späten Nachmittag war Harry allein auf dem Weg zu seinem nächsten Unterricht. Verteidigung gegen die dunklen Künste. Ein weiteres Fach mit den Slytherins. Doch zum Glück gab es ja Gabriel. Er würde ihn von den blauen Augen, die ihn in seinen Gedanken und im Unterricht ständig ansahen, ablenken. Aber geht man jemanden aus dem Weg so ist es meistens so, dass man dieser Person dann immer häufiger über den Weg läuft. So auch jetzt. Draco stand an der Wand gelehnt auf dem langen Gang. Blaise stand neben ihm, neigte seinen Kopf als er Harry sah. Das könnte Ärger geben. Als Harry an ihm vorbei ging, blieb Draco nicht ruhig. Nein, er musste los werden was ihm seit der letzten Nacht auf der Seele lag. Dass er dabei verletzend werden oder die Person, die ihm am meisten bedeutete, für immer verlieren würde kam ihm erst sehr viel später in den Sinn. Zu spät. "Na, hast dich ja schnell getröstet. Aber es ist ja eigentlich kein Wunder. Ist er wenigstens besser als ich? War es letztendlich doch ganz gut, dass ich dich fallen gelassen habe." Gewohnt kalt. Herablassend, Malfoy- Like. Wie früher. So kamen seine Worte, so war sein Blick. Erstaunt erwiderte Harry diesen und schaute Draco unwissend an. Von was redete er? Warum auf einmal diese Kälte? Diese Distanz? Warum war er so verletzend? Nach einem kurzen Augenblick, in dem er nachgedacht hatte, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Die letzte Nacht! Er hatte es gefühlt, hatte die Blicke von jemandem auf sich gespürt. Hatte Draco es etwa gesehen? Wenn ja, dann wüsste er doch auch, dass nichts geschehen war. Doch so verhielt er sich ihm gegenüber nicht. Eher das Gegenteil war der Fall. "Du hast...?" Draco war es, der ihn unterbrach. Mit einem hämischen Lachen. Und doch war da immer noch dieser verletzte Blick. Die Augen sind der Spiegel der Seele, kam es Harry in den Sinn. Doch sie sagten nicht wirklich was der Andere fühlte, denn würden sie es tun dann wären sie beide nicht in solch einer Lage. "Ich hätte nicht gedacht, dass du jeden an dich ran lässt aber was kann man von einem Potter anderes erwarten? Nimmst wohl jeden den du kriegen kannst, was?", sprach Draco. Das Zittern in seiner Stimme war leise aber hörbar. Bevor er jedoch weitersprechen konnte, kam Harry zu ihm und dessen Hand lag schmerzend auf seiner Wange. Harrys Augen waren geweitet und sahen seinen Gegenüber wütend und enttäuscht an. Wie konnte er es nur wagen? Wie konnte er so etwas nur sagen? Er wollte seinen Gefühlen nicht so freien Lauf lassen wie es jetzt der Fall war aber... Draco ließ ihm keine andere Wahl. Alles war vorbei! Mit diesen Worten brach seine letzte Hoffnung entzwei. Er hatte sich Mühe gegeben, hatte an sie beide geglaubt und jetzt? Jetzt soll ein weiteres Missverständnis alles kaputt machen? So sollte es wohl sein. Doch warum nur? "Du hast doch gar keine Ahnung! Aber ganz wie du willst. Bitteschön." Harry wandte sich von Draco ab. Als er sich umdrehte erkannte er Gabriel, wie dieser auf ihn zukam. Vor Harry blieb er stehen, legte seine Hand auf dessen Wange und strich sachte darüber. "Alles in Ordnung, Kleiner? Ist was passiert?", fragte er ihn, während er Draco mit einem abfälligen Blick musterte, in ihm den Grund für Harrys traurige Augen vermutete. Nach einer kurzen Pause, in der Harry überlegte was er nun antworten sollte, sah er zu Draco und dann wieder zu Gabriel. Nun hätte er also seine Antworten nach denen er so lange gesucht hatte. Vielleicht ist es besser so. Eine entgültige Trennung von den letzten fünf Monaten. Von Draco. Draco hatte genug Chancen gehabt und er hatte sie alle verspielt. Jetzt bekam Gabriel seine Chance. Schließlich hatte er auf ihn gewartet, war zum Schluss derjenige, der ehrlich zu ihm war. "Nichts. Mir geht es gut. Gehen wir, sonst fängt der Unterricht ohne uns an.", erwiderte Harry und stellte sich auf seine Fußspitzen, gab Gabriel einen Kuss. Dann umfasste er dessen Hand fester und zog ihn den Gang entlang. Gabriel, der gar nicht wusste wie ihm geschah, schaute kurz zu Blaise und zuckte mit den Schultern. Egal was gerade passiert war es hätte gar nicht besser für ihn laufen können, dachte er sich erfreut und ließ sich von seinem kleinen Retter der Zauberwelt durch die Gänge führen. Blaise indes, hatte das ganze Schauspiel argwöhnisch betrachtet und glaubte nicht wie stur Draco sein konnte. Er hätte nie gedacht, dass er sich so von seiner Eifersucht leiten lassen würde. Nicht so dermaßen eigensinnig war. Ein kurzer Blick zu Draco verriet ihm, dass dieser gleich in die Luft gehen würde, denn er glich momentan eher einem Vulkan kurz vor dem Ausbruch als einem fast siebzehnjährigen Zauberer. Das würde mit Sicherheit noch Ärger geben. Kein gutes Ende nehmen. Draco sah den beiden hinterher, kniff seine Augen zusammen, biss sich auf seine Lippe. Er schien nicht zu merken, wie ihm das Blut schon über sein Kinn lief, auf den Boden perlte. Was hatte er getan? Auch Blaise dachte noch eine ganze Weile darüber nach und kam zu dem Ergebnis, dass sich Draco das Alles selbst zuzuschreiben hatte. So oft hatte er ihn darauf angesprochen, ihm gesagt, dass er sich mit dem Gryffindor aussprechen sollte und was hat er getan? Nichts. Trieb es nur noch auf die Spitze. Er sah Draco hinterher, wie er vor ihm lief. Sein bester Freund hatte so viele Probleme. Doch konnte er sich jetzt wirklich darum kümmern? Wollte er es denn überhaupt noch? Auch er hatte schließlich etwas, das auf ihn wartete. Die Wette, welche es einzulösen galt. Heute! Ja, heute würde er sie einlösen. Er wollte es nicht mehr vor sich her schieben. Irgendwie freute er sich sogar darauf. Blaise fing an, die Gryffindor interessant und sogar attraktiv zu finden. Mehr als attraktiv. Es schien ihm so als hätte sich dieses Gefühl, welches sich in ihm bildete wenn er sie sah, in Liebe verwandelt. Liebe zu einer Gryffindor. Zu einem Schl... Nein, so würde er sie nie wieder nennen! Es war ihm ernst und das würde er ihr auch zeigen. Hm, vielleicht war es gar nicht so schlecht die Wette zu verlieren. Somit hatte er zumindest einen Grund zu ihr zu gehen und sie auch noch zu küssen, dachte er amüsiert und lief den Gang entlang. Ja, was nicht alles in fünf Monaten passieren konnte. Harry Potter und Draco Malfoy wurden ein Paar, trennten sich und waren nun wieder Feinde. Was das Schicksal nicht alles für einen bereithält. Und er? Er verliebt sich in ein Mädchen, das er selbst vor einiger Zeit noch ein Schlammblut nannte. Verquer aber wahr. So verquer wie alles was geschah und doch war es etwas, dass unausweichlich war. **** Der nächste Unterricht begann. Ein Fach, dass Harry lag und doch? Wo war der Reiz geblieben? Verteidigung gegen die dunklen Künste. Ein Fach, das stetig pro Schuljahr den Lehrer wechselte. So auch dieses Jahr. Es war ein älterer Herr. Professor Stansfield, vom Ministerium geschickt. Ein normaler Lehrer ohne eine nennenswerte Hintergrundgeschichte. Hoffentlich. Alle Schüler fanden sich in dem großen Klassenraum ein. Slytherins wie Gryffindors. Natürlich gingen sie sich alle aus dem Weg. Doch heute stand kein gewöhnlicher Unterricht auf dem Plan, nein, heute würden Duelle ausgetragen werden. Duelle, die, die praktische Erfahrung verdeutlichen sollten. Wie immer. Was war es wirklich, dass Harrys Herz schneller schlagen ließ? Die Tatsache, dass es ein Fach war, was ihm Spaß machte oder, dass er gegen Draco antreten würde? Er konnte nicht länger darüber nachdenken, da stellte sich sein Professor vor ihn und bildete Gruppen. Harry atmete innerlich laut auf. Er war in einer Gruppe, die es ihm unmöglich machte, sich mit Draco zu duellieren. Einen kurzen Blick zu dem Blonden verriet ihm, dass auch er nicht unglücklich über diese Zusammenstellung war. Aber trotzdem war nicht alles so gut wie zu Anfang gedacht. Hermine, Gabriel und Draco. Sie waren diejenigen, die gegeneinander kämpfen würden. Oh je, Hermine würde kein gutes Haar an Draco lassen. So viel war sicher und Gabriel...? Als es so weit war standen sich zuerst Hermine und Draco gegenüber. Wütend blitzten ihre Augen auf. Sie hielt ihren Stab fest umklammert, sah den Slytherin vor sich fest an. Als sie beide nah vor dem jeweils anderen standen, flüsterte Hermine ihm etwas zu. "Na, wie fühlt man sich, wenn der eigene Stolz alles zerstört? Und derjenige, den man liebt darunter leidet?" Draco sah sie fassungslos an, erwiderte nichts, schwieg nur. Was sollte er denn auch sagen? Hatte sie nicht recht? Dennoch nahm sie sich etwas heraus was ihr nicht zustand. Sie war nur ein dreckiges Schlammblut! Sie hatte ihm nichts zu sagen und erst recht nicht solch eine Schuldzuweisung wie diese. Der Professor eröffnete das Duell und Hermine war die Schneller von beiden. Ihr Fluch traf Draco hart und unvorbereitet. Voller Zorn und Schmach darüber kam er schnell wieder zum Stehen, sprach einen Spruch, der eigentlich unzulässig war. Dessen Wucht traf Hermine. Schmerzhaft. Sie ging zu Boden, hielt sich den Bauch, spukte Blut. Sie war nur Hermine Granger, eine Gryffindor, ein Schlammblut und doch waren alle sprachlos, entsetzt über die Szene, welche sich vor ihnen bot. Auch Blaise dachte so und doch war er der Einzige, der agierte. Er sprang zu ihr, nahm sie zu sich und strich ihr über die Stirn, sah schuldzuweisend zu Draco. "S..Sie ist selbst Schuld. Sie hat mich provoziert. Dieses dreck.." Barsch unterbrach Blaise seinen besten Freund. Wieso? Wieso nur konnte dieser sich nicht ändern? Warum ließ er keine Veränderungen zu? Wollte er nun auch sein Leben zerstören? Das würde er nicht zulassen! Blaise stand auf, legte Hermine sanft zurück und ging zu Draco, sah ihn vorwurfsvoll an. "Du! Du bist es, der einfach nicht verstehen will! Fasse sie noch einmal an, verletze sie oder nenne sie ein Schlammblut, dann schwöre ich dir trotz unserer Freundschaft, dass du es bereuen wirst!" Er wandte sich an seinen Lehrer, nahm Hermine auf die Arme und stieg von dem Podest. "Professor, Ich bringe sie in das Krankenzimmer.", sein Lehrer nickte nur zustimmend. Die Slytherins beobachteten diese Szene argwöhnisch. Was war denn jetzt los? Blaise Zabini einer von ihnen, kümmerte sich um das Wohl einer Gryffindor? Warum benahmen sich alle nur so merkwürdig? Erst Draco Malfoy, dann Harry Potter und nun Blaise Zabini. Es konnte doch nur noch besser werden, oder? Langsam begann Draco zu verstehen. Doch war es wirklich falsch? Wenn ja? Hatte er nun auch noch seine Freundschaft zu Blaise aufs Spiel gesetzt? Die Stimme seines Professors ließ ihn aus seinen Gedanken fahren und er sah diesen verwirrt an. "Mr. Malfoy & Mr. Bennigton, bitte. Wenn es geht vermeiden Sie jegliche Zwischenfälle..." , seufzte der alternde Professor und wartete bis Gabriel auf das Podest stieg. Beide Jungen musterten sich. Blicke, die hätten töten können, wäre eine noch zu arge Untertreibung gewesen. Es machte den Anschein als würden sie schon vor der Freigabe des Duells anfangen wollen. Nach zwei gescheiterten Versuchen, hielten beide ihre Bäuche, auf denen sie getroffen wurden. Doch beide standen noch. Dann wurde es Draco zu viel. Alles kam hoch. Alles. Die Zeit in der er und Harry Gabriel kennen lernten. Der Kinobesuch. Die Theateraufführung. Die ganze Zeit wollte er ihm Harry wegnehmen. Hatte nie einen Hehl daraus gemacht, ihn immer provoziert und jetzt? Jetzt hatte Gabriel Harry und er selbst? Er war allein. Obwohl er sich es selbst zuzuschreiben hatte sah er den Grund für alles in Gabriel. In diesem Slytherin, der es gewagt hatte sich zwischen ihm und Harry zu stellen. Wütend. Verzweifelt. Ohne jegliche Hoffnung auf eine Besserung seiner Situation, kam er auf Gabriel zu, bliebt vor ihm stehen und sah ihn ausdruckslos an. Bis sich sein Blick veränderte und sein Gegenüber all das darin sehen konnte. Gabriel konnte nicht schnell genug reagieren, da befand sich Dracos Faust in seinem Magen und er fiel nach vorn. Draco hörte nicht auf, nein er machte weiter, schlug unaufhörlich auf den anderen ein. Gabriel, der sich das auf Dauer nicht gefallen ließ, schaute entschuldigend zu Harry, schüttelte den Kopf und erwiderte die Schläge Dracos. Er wusste, dass es Harry weh tun würde. Doch was hatte er für eine Wahl? Sollte er sich tatsächlich verprügeln lassen? Nein. Insgeheim hatte er sich diesen Zwischenfall herbeigesehnt. Endlich konnte er Draco geben was diesem zustand. Was er schon die ganze Zeit tun wollte. Um sie herum bildete sich ein Kreis aus schaulustigen Schülern, die ihnen ihre Zustimmung zuriefen. Wie am Anfang ihres Schuljahres. Doch da waren es Harry und Draco. Dieser Zwischenfall hatte alles in Rollen gebracht. Harry wollte nicht, dass alles so endete. Wollte nicht, dass Draco Gabriel etwas tat oder umgekehrt. Um wen machte er sich mehr Sorgen? Er wusste es selbst nicht. Das einzige das er mit Genauigkeit wusste war, dass er diesem Treiben ein Ende setzen musste. Sofort. Er rannte durch die Massen hindurch, ließ Rons fragende Blicke unbeachtet, sah nur noch wie Gabriel am Boden lag und Draco mir zornvernebeltem Blick auf diesen zukam. Er musste es einfach beenden! Da Harry ein gutes Stück kleiner als Draco war traf ihn dessen Schlag genau an seinem Kopf. Er spürte einen stechenden Schmerz. Blut wie es seine Schläfe hinunter lief und dessen metallischen Geschmack als es an seinem Mund ankam. Über seine Augen legte sich ein Schleier und er nahm Dracos Gestalt nur noch Schemenhaft war, dessen blaue Augen, die ihn entsetzt ansahen. Diese blauen Augen, für die er gestorben wäre. Sterben würde? Wie ein Echo hallten die Worte Gabriels an sein Ohr. "Harry, Kleiner...?" Doch das Einzige an dass er denken konnte, an den er denken konnte war jemand anderes. Machte er sich Sorgen? Bereust du? Wann verstehst du endlich? Draco... Dann wurde alles schwarz, eine wohlige Wärme umhüllte ihn wie ein Schleier. ~~~ "Er hat mich belogen!" Warum? Warum wiegt dieses Vergehen so schwer? Verzeihe ihm. "Er hat mich hintergangen" Nein, das hat er nicht! Er wollte dir nicht weh tun. Es ist sein Stolz. Soll das wirklich seine...deine Strafe sein? "Ich hasse ihn!" Das tust du nicht. Genauso wenig wie er es tut. Was willst du wirklich? "Keinen Schmerz...keine Einsamkeit. Kein weiteres Leid." Dann stelle dich ihm! Stelle dich dem was du wirklich willst. Nehme dir die Auszeit doch... Stelle dich ihm, wenn die Zeit es von dir verlangt. "Warum ist es ausgerechnet Draco?" "Weil ich dich liebe. Komme wieder zu mir." ~~~ Eine sanfte Stimme holte ihn zurück, eine ihm bekannte Stimme. Doch konnte er es wirklich sein? Harry öffnete seine Augen, sah sich um und sah Gabriel neben sich, wie dieser neben seinem Bett saß, dessen Kopf auf dem Bett. Gabriels Augen waren geschlossen. Er schlief. Draußen war es in der Zwischenzeit dunkel. Er war wohl einige Zeit bewusstlos. Dann war Draco doch nicht bei ihm. Natürlich nicht. Ein Räuspern ließ ihn zur Seite schauen. Dort lag Hermine, in einem der Betten und Blaise neben ihr, der sich auf einen Stuhl gesetzt hatte und auch zu ihm schaute. "Alles in Ordnung?", flüsterte sie, schaute besorgt zu ihrem besten Freund. Harry nickte nur und ließ sie wissen, dass er dieselbe Frage auch an sie hatte. "Mir geht es gut. Blaise war die ganze Zeit hier und hat sich um mich gekümmert.", sie schaute zu Blaise und lächelte ihn an. Sie hatte ihm viel zu verdanken, das war ihr bewusst. Doch verstehen konnte sie dessen Beweggründe immer noch nicht. Wieso verliebte sich ein Slytherin in sie? Stellte sich gegen seinen besten Freund? "Gabriel war die bis jetzt an deinem Bett und hat gewartet, dass du aufstehst. Du bedeutest ihm wirklich sehr viel." Harry blickte hinunter zu Gabriel und strich diesem sachte durch dessen Haar. Ja, das war ihm schon seit längerer Zeit bewusst. Hermine stand auf, stützte sich auf Blaise und ließ sich von ihm aufhelfen. "Ich gehe jetzt. Ihr seid die Nacht allein, dann könnt ihr endlich mal Klartext reden. Er hätte es zumindest verdient." Dann verließ sie mit Blaise die Krankenstation, schloss die große hölzerne Tür hinter sich, ließ Harry mit Gabriel allein. Harry dachte über ihre Worte nach. Gabriel hatte sich ein ehrliches Verhalten ihn gegenüber verdient. Ihm wurde auch bewusst, dass er nur mit Gabriel spielte, ihn anfing auszunutzen um über Draco hinwegzukommen doch vielleicht war es in der Zwischenzeit viel mehr... Ein Geräusch, Schritte, Ein rasender Herzschlag, Zersplittern der einzigen Hoffnung, alles blieb unerhört. Blaue Augen, Ein enttäuschter Blick, Finger wie sie sich in die eigenen Hände bohren, Blut wie es herunterläuft, auf den Boden fällt, alles blieb ungesehen. Eine geflüsterte Entschuldigung, blieb unbeachtet. Er beugte sich hinunter und küsste ihn auf dessen freigelegte Stirn. Plötzlich wurde er an seinem Nacken gepackt und näher an Gabriels Gesicht gezogen. Ihre Lippen trennten sich nur noch ein paar Zentimeter voneinander und Gabriel ließ ihm die Wahl, sah ihn aus seinen blaugrünen Augen an. Das rechte Auge zierte ein blauer Rand. "Willst du es? Denn ich kann nicht garantieren, dass es bei diesem Kuss bleibt...es wird mehr.", hauchte er ihm zu. Der Angesprochene schaute ihn erst fragend an, dann wandelte sich sein Blick wurde liebevoll, entschlossen. Er lächelte und verringerte die Distanz in dem sich seine Lippen den Gabriel's näherten, strich sachte über das verletzte Auge... "Es wird Zeit für einen Neuanfang. Ich will es riskieren und dir eine Chance geben.", flüsterte er und schon Sekunden später lagen seine Lippen auf Gabriel's. Seine Zunge bat sachte um Einlass, den Gabriel ihm fordernd gewährte. Er drückte Harry zurück auf das Bett, lag über ihm. Nach einer kurzen Pause, die durch den Sauerstoffmangel ausgelöst wurde, sah er den Jüngeren verliebt an. "Einen Neuanfang für uns beide." Tränen. Wut. Enttäuschung. Hass. All dies frisst sich in die Seele, Formt ein neues Schicksal... --- Zur gleichen Zeit... Es war dunkel in dem Kellergewölbe, das gerade eine hochgewachsene Person mit langen Haaren betrat. Ein Mann. Im Schein des Kerzenlichtes wurde er kurzzeitig sichtbar. Mit einer schnellen Handbewegung wurde das lange blonde Haar nach hinten gestrichen. Seine leuchtend blauen Augen zierten einen Glanz der Erschöpfung. Dann wandte er sich an eine andere Person, einen anderen Mann, der auf einem Thron saß. Umhüllt von einer schwarzen Kapuze, wurden nur seine Augen sichtbar. Rote Augen, die gefährlich aufblitzten. Dessen Stimme erklang, dunkel und tief. "Lucius! Sind die Vorbereitungen für den kommenden Kampf in vollem Gange?" "Meister...", sprach er und verbeugte sich, antwortete ihm. "Ja, wir müssen noch herausfinden, wer genau in Potters Freundeskreis involviert war. Doch bald können wir mit dem Angriff beginnen." Der dunkle Lord hob sein Haupt, die Kutte fiel etwas herunter und machte dessen schwarze Haare sichtbar. Schwarzes Haar, dass ihm Schein der Kerzen wie Seide glänzte. Dieser Mann war alles andere als alt. Nein, er erschien einem als sehr jung. Doch wie war das möglich? Ein Lachen durchbrach die bedrückende Stille des dunklen Kellergewölbes. "Lass Potter noch etwas Zeit. Ich habe so lange gewartet. Da wird es auf die zwei Monate auch nicht mehr ankommen.", er hielt inne, verkreuzte die Finger ineinander. "Er soll leiden. Unter dem Schmerz seiner Muggelfreunde, unter dem Schmerz seiner Schuld. Das ist es mir wert zu warten." Dann richtete er seine Worte direkt an Lucius Malfoy, der sich mittlerweile aufgerichtet hatte. "Ich hoffe, dass du deinen Sohn schon auf seine kommende Aufgabe vorbereitet hast?" Doch Lucius musste die Frage seines Meisters verneinen und schüttelte den Kopf. "Es hat sich so ergeben, dass ich das nicht mehr tun muss, Mylord. Er wird von alleine mit uns kommen und auf eurer Seite stehen." Das genügte dem Angesprochenen und er winkte mit der Hand, deutete Lucius ihn zu verlassen. Schweigend tat dieser wie ihm gedeutet wurde und verließ das Gewölbe. Der dunkle Lord blieb allein zurück. Ein Grinsen stahl sich über seine Lippen. "Bald bin ich erlöst von dir. Du wirst leiden! Genauso leiden wie ich es musste. Du wirst den Schmerz fühlen, der dir seit deiner Geburt zusteht. Harry..." TBC Finit. Bitte erschlagt mich nicht. Es musste einfach sein...ich fand, dass es an der Zeit dafür ist. Das nächste Kapitel habe ich schon so gut wie fertig vor meinem geistigen Augen, d.h. dass ich schon weiß ob es ein Adultkapitel wird oder nicht^^ Aber ich möchte dennoch eure Meinung dazu hören...wärt ihr für eines mit Gabriel oder nicht? Das er mit ihm schläft ist so gut wie klar^^ Hm, was an einem Tag alles passieren kann. Da merkt man mal, dass ein paar Worte und Taten, die gesamten Gedanken eines Menschen umkrempeln können. Die Stimme in Harrys Traum kann man sozusagen als sein Gewissen bezeichnen. Die Frage stellt er sich selbst und gibt sich insgeheim auch selbst die Antwort darauf. Nun ist auch Tom bzw. Voldemort endlich aufgetaucht^^ Bald gibt es also ein Wiedersehen. Ich nehme an, dass es das übernächste Kapitel sein wird. Ach ja, es wird außerdem ein Special geben, dass Hermine und Blaises frische Beziehung etwas erläutert und auch deutlich macht wie Ron die ganze Sache aufnimmt. Wird wahrscheinlich eine separate FF. Ein One-Shot^^ Hoffentlich habe ich euch nicht mit diesem Kapitel verscheucht^^' Aber hey Leute, ich wer mich kennt weiß was für Enden ich bevorzuge. Also gebt die Hoffnung nicht auf XD Reviews??? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)