'cause I love you von abgemeldet (Rin X Sesshoumaru) ================================================================================ Kapitel 6: An seiner Seite -------------------------- Hallöchen, da bin ich wieder! ^^ Es geht sehr schnell, was? Aber ich glaube, ich komme jetzt so langsam in Fahrt... (ich glaube, ich habe keine Kontrolle mehr, was ich schreibe...) Momentan lasse ich mich sehr von AMV "Kiss by a rose" von Sesshi und Rin inspiriren, denn es ist sooooo kawaii!!! Ich befürchte, das dieses Kapi sehr unrealistisch vorkommt, aber ich fand es mit der Zeit halt ein wenig langweilig, dass sich die Rin immer von Sesshi tragen lässt... Ach ja, ich widme dieses Kapi an meinen treuen Lesern DarkEye, koko-chan, Kiara16, Vicy, Aoko_, HisoChan, Killababe, dat-an, und allen anderen, die mir peinlicherweise momentan nicht einfallen (gomen...) Was war mit mir nur los? Ich sah nur verblödet zu, wie diese Katzenyoukai ihn umarmte. War sie etwa seine Geliebte? Das wäre doch eigentlich ganz logisch... Ach, was machte ich hier überhaupt? Eigentlich hatte ich ja an diesen Ort nichts verloren! Dennoch... warum beschäftigte mich der Youkai so sehr? Ich seine Umarmung einfach nicht vergessen... Es war ganz anders als zum Beispiel die Umarmung von Kohaku gewesen. Ich hatte mich da so unbeschreiblich wohl gefühlt und gewünscht, dass doch bitte die Zeit stehenbliebe... Ach was dachte ich denn da? Wahrscheinlich hatte er mich nur umarmt, weil er mich anschließend somit schneller loswerden konnte...Also gut! Er hatte es so gewollt! Doch bevor ich wieder gehen konnte, bemerkte ich, dass mich diese Katzendämonen anstarrte. Ich versuchte sie zu ignorieren und wollte weggehen, als Sesshoumaru mich ansah. "Baka! Ich habe dir doch gesagt. dass du nicht wieder herkommen sollst!" rief er zu mir. "Ja, ja. Damit du dich in aller Ruhe an deiner "Geliebten" heranschmeißen kannst?" dachte ich wütend. Da stand diese Katzendämonin auf. Sie hatte lange braune Haare und trug ein Fell über ihre Schultern. Ihre goldenen Augen waren auf mich gerichtet. Bei ihr hatte ich so ein komisches Gefühl. Sie hatte irgendetwas einschüchterndes. Aber sie war schön! Na dann... Ich wollte ihre Liebe nicht mehr länger im Weg stehen und wollte weggehen, als ich bemerkte, dass sie mich weiterhin anstarrte. Was war los? Hatte sie etwa noch nie einen Menschen gesehen, oder was? Ich war überrascht, als sie plötzlich lächelte. "So ist das also." Mit diesen Worten verschwand sie in der Dunkelheit des Waldes. "Ayako!" rief Sesshoumaru ihr hinterher. Es kam keine Antwort. Ayako hieß sie also... Aber was ging es mich eigentlich an? Sesshoumaru sah mich an. "Baka! Was suchst du hier überhaupt?" Er klang sehr wütend. Aber wahrscheinlich ging es ihn nur darum, dass ich durch meine Anwesenheit die Beiden "gestört" hatte. "Ich hatte mich verlaufen." gestand ich ehrlich. Aber ich rechnete damit, dass er mir nicht glauben würde. Traurig wollte ich wieder gehen, aber ich sah, dass dies nicht mehr möglich war: Wir waren umzingelt. Katzenyoukais kamen von allen Seiten. Sie mussten zu den gleichen Stamm wie diese Ayako gehören, denn sie trugen alle dasselbe Fell über ihren Schultern. Da stellte sich Sesshoumaru vor mir: "Lasst sie da raus! Sie hat nichts mit der Sache zu tun!" hörte ich ihn rufen. Er machte mir ein Zeichen, dass ich verschwinden sollte. Aber einer dieser Youkais sagte: "Bedaure, aber so lautet unser Auftrag!" Was hatte ich da gerade gehört? Was hatte ich damit zu tun? Die Youkais griffen mich an. Im nächsten Augenblick sah ich nur noch, wie sie zu Boden fielen. Sesshoumaru hielt mich im Arm. "Alles in Ordnung?" fragte er. Ich nickte stumm. "Rin, es ist das Beste, wenn du von diesen Ort verschwindest!" - "Aber was ist mit Ihnen?" - "Das ist meine Sache! Das Beste wäre, wenn du mich gleich ganz vergessen würdest! Also geh!" sagte er gebieterisch. Dann ließ er mich los. Ich hatte keine andere Wahl, als ihm zu gehorchen und rannte los. In der Dunkelheit hielt ich an. Was war das eben? Mein Herz... Es klopfte wie verrückt. Ich sah noch lange in Richtung Kampfplatz. Ich hatte den Drang, wieder zurück zu ihm laufen zu wollen. Ich wollte plötzlich nur noch bei ihm sein! Mir war es egal, wenn ich dort sterben müsste! Mir war es auch egal, ob er diese Ayako liebte. Er hatte mir einst das Leben geschenkt. Und ich verdankte ihm, dass ich bis jetzt noch am Leben war. Aber was tat ich für ihm? Gar nichts! Kein Wunder, dass man Menschen für nutzlos hält! In Wirklichkeit waren sie auch nutzlos! Was hatte meine Existenz ihm überhaupt gebracht? Ich hatte kein Recht darauf, bei ihm sein zu dürfen. Er selbst hatte mir gesagt, dass ich ihn vergessen sollte. Aber... Ich konnte ihn einfach nicht vergessen! Ich wollte ihn sogar nicht vergessen! Nicht bevor ich mich bei ihm revanchiert hatte! Ich atmete tief durch und lief dann wieder zurück. Es war sehr dunkel. Ich konnte mich im Dickicht der Bäume nur vorsichtig vorantasten. Nicht weit entfernt hörte ich Kampfgeräusche. Die Bäume wurden wieder lichter. Ich sah ihn weit vorne kämpfen. In einer Lichtung kämpfte er gegen die Katzenyoukais. Ich lief schneller. Dann versteckte ich mich im Schutz der Bäume. Ich beobachtete, wie er gegen mehrere Youkais auf einmal kämpfte. Das war alles andere als ein fairer Kampf! Dennoch schlug er sich gut durch. Er war sehr stark, kämpfte aber sehr elegant. Er war einer, den man lieber nicht als Gegner haben wollte. Selbst im Kampf wirkte er sehr kühl. Ich überlegte, ob ich ihn helfen sollte. Immerhin konnte ich kämpfen! Aber ich beschloss, ihn in Ruhe zu lassen. Wahrscheinlich würde ich ihn nur ablenken und unnötig stören... Aber dieser Entschluss wurde hart auf die Probe gestellt, als Toukijin zu mir geschleudert wurde. Was sollte ich tun? Sein Schwert lag direkt vor mir... Also lief ich vor und ergriff das Schwert. Das hätte ich besser lassen sollen! Denn durch meine Anwesenheit wurde er abgelenkt, sodass er einen Augenblick lang nicht aufpasste. Ich schrie, als ich den Youkai hinter ihm sah. Er drehte sich um , aber es war zu spät! Der Youkai zerbrach seine Rüstung und verletzte ihn schwer. Dennoch schaffte es Sesshoumaru, ihn mit seinen Giftklauen zu erledigen. Doch ich sah, dass er schwer atmete. Die anderen Youkais nutzten diese Gelegenheit und griffen ihn an. Sie wollten ihn umbringen! Das durfte ich nicht zulassen! Ich nahm Toukijin und lief los. Die Youkais waren völlig überrascht, als ich sie angriff. Offenbar hatten sie noch nie einen Menschen kämpfen getroffen, der kämpfen konnte. Doch sie kriegten sich schnell wieder ein und griffen mich an. Jetzt war immerhin Sesshoumaru in Sicherheit, da keiner mehr auf ihn achtete. Aber der Nachteil bei der Sache war, dass jetzt alle auf mich losgingen. Nun hieß es, mein Können als Dämonenjägerin unter Beweis zu stellen. Ich hatte, als ich den Juwel verteidigen musste, viel schlimmere Sachen erlebt und war schon schrecklicheren Dämonen gegenübergestanden! Ich sah auf Toukijin. Ich wusste, dass es ein mächtiges Schwert war. Es war von den Zähnen eines Dämons hergestellt, das einst das sagenhafte Schwert Tessaiga zerbrach. Es war nicht leicht, diese Schwert festzuhalten. Mir war bewusst, dass dieses Schwert böse war. Ich konnte seine finstere Aura, das durch meinen Körper floss, sehr gut spüren. Es drohte, Besitz von mir zu ergreifen und mich zu zerreissen. Dennoch versuchte ich diesem Schwert zu vertrauen. Nur dieses eine Mal sollte es mir helfen! Das Schwert leuchtete auf. Ich wusste, dass ich es nicht lange festhalten konnte. Es war, als würde mir sämtliche Kraft aus meinen Körper gezogen werden. Doch ich musste versuchen, es durchzuhalten! Ich holte aus. Und mit aller Kraft, die ich noch hatte, schwang ich das Schwert auf die Youkais. Blaue Blitze erfüllten plötzlich die Luft. Es gab eine riesige Explosion. Als ich wieder aufsah, konnte ich einen tiefen Riss im Boden erkennen. Es war viel effektvoller, als ich es erwartet hatte. Die wenigen verbliebenen Youkais flohen auf der Stelle. Erleichtert, doch erschöpft zugleich ließ ich Toukijin fallen und sackte auf den Boden. Das Schwert hatte mich sehr mitgenommen. Aber es gab wichtigeres im Augenblick! Hastig blickte ich nach Sesshoumaru. Er stützte sich am Boden und keuchte. Er war schlimm verletzt! Besorgt stand ich auf und lief zu ihm hin. Ich konnte ihn gerade noch abfangen, als er zu Boden fiel. Es war ein merkwürdiges Gefühl, ihn in meinen Armen zu halten. Er sah mich mit seinen klaren goldenen Augen an. Doch es war nicht der gewohnte kalte Blick. Mir war es so, als würde ich ein leichtes Lächeln darin erkennen können. "Rin, du bist das unmöglichste Wesen, das mir je begegnet ist..." - "Es tut mir so leid! Aber ich konnte Sie einfach nicht vergessen!" Da lächelte er mich richtig an. Es war das erste Mal, dass ich ihn lächeln gesehen hatte. "Da hat es wohl keinen Sinn, dich von hier wegzuschicken..." - "Erwarten Sie von mir, dass ich Sie verletzt hier liegenlasse?" - "Die verbliebenen Youkais werden bald wieder auftauchen." - "Dann werde ich gegen sie kämpfen!" - "Nein! Das wirst du nicht! Mach, dass du von hier wegkommst! Dann wärst wenigstens du in Sicherheit!" sagte er wieder im ernsten Tonfall. Ich erwiederte trotzig: "Nicht bevor Sie in Sicherheit sind!" - "Rin, bitte..." Er bat selten jemanden etwas. Eigentlich wollte er ja für mich nur das Beste: Ich sollte mich in Sicherheit bringen. Aber ich würde es nie über mich bringen, ihn einfach hier liegenzulassen!... "Sesshoumaru-sama? Ich werde uns beide in Sicherheit bringen!" sagte ich plötzlich. Da musste er wieder lächeln. "Ich meine es völlig ernst!" entgegnete ich ihm. "Sie haben mich immer beschützt! Es ist das Mindeste, was ich jetzt noch tun kann!" - "Rin, bitte sei ernsthaft! Wie willst du das schaffen?" - "Das werden wir sehen! Ich wette mit ihnen, dass ich es schaffen werde, uns Beide in Sicherheit zu bringen!" - "Wie du willst..." Er lächelte, aber machte dabei ein ungläubiges Gesicht. Na schön... Dann musste ich ihm das eben beweisen! Ich steckte Toukijin zurück in die Scheide. Dann hievte ich den Youkai auf meinen Rücken. "Was sollte das?" hörte ich ihn fragen. "Na dass ich Sie zurück zum Schloss tragen werde! Ich werde ihnen zeigen, wozu wir Menschen noch fähig sind! Und kommen Sie ja nicht mit ihren großen Stolz daher! Ich weiss selbst, dass Sie lieber sterben würden, als von mir getragen zu werden! Aber wir haben jetzt eine Wette abgeschlossen..." Er antwortete nicht. Einen Weile war Stille. Ich wusste, dass ich mich vom Gebrauch mit Toukijin noch nicht erholt hatte. Dennoch wollte ich es durchstehen! Ich holte tief Luft und stand langsam auf. Sesshoumaru war viel leichter, als ich es mir vorgestellt hatte. "Halten Sie sich gut fest." flüsterte ich ihm zu. Langsam schritt ich voran. Es war anfangs ein wenig unsicher. Doch mit der Zeit gewöhnte ich mich an dieses Gewicht auf meinen Rücken. Ich wusste zwar nicht, wo genau sich das Schloss befand, aber ich war mir sicher, dass Inu Yasha mit mir in die gleiche Richtung gelaufen war. Es war sehr dunkel. Ich konnte die Umgebung nur erahnen. Ich ging sehr langsam, um nicht irgendwo zu stolpern oder umzufallen. Nach einer Weile musste ich jedoch eingestehen, dass es ziemlich anstrengend war. Ich war noch völlig fertig vom Kampf. Erschöpft schleppte ich mich voran. Meine Beine drohten jeden Augenblick einzuknicken. Aber ich hatte mir vorgenommen, bis zum Schluss durchzuhalten. Diese Wette wollte ich gewinnen! Außerdem... so viel war ich Sesshoumaru schuldig! Im Vergleich wie er es immer tat, war ich furchtbar grob beim Tragen. Es war komisch, ihn durch den Wald zu schleppen. Er hatte seit den Anbruch nichts mehr gesagt. Ich hörte nur noch seinen Atem. Er atmete ruhig und gleichmäßig. Schlief er? Ich konnte es nicht überprüfen. Sein Kopf war an meine Schulter gelehnt und er hielt mich sanft fest. Ich fand es irgendwie angenehm. Wenn es nicht so anstrengend wäre, hätte ich nichts dagegen, ihn bis zu mir nach Hause zu tragen. Aber im Augenblick war eigentlich mein sehnlichster Wunsch, von ihm getragen zu werden... Ich war am Ende meiner Kräfte. "Nur noch ein paar Schritte..." redete ich mir ein. So quälte ich mich Schritt für Schritt. Es lag nicht daran, dass er schwer war, sondern dass ich einfach keine Kraft mehr hatte. Auch wenn er nicht dagewesen wäre, hätte es nichts daran geändert, dass ich total fertig war. Aber ich musste es einfach schaffen! Und ich würde es auch schaffen... Ich weiss, dass es wieder ein halbes Chliffi ist, aber das ist leider meine Gewohnheit *snief*... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)