Broken Faith von Tyfa ================================================================================ Kapitel 17: Konfrontation ------------------------- Titel: Broken Faith Teil: 17/? Serie: Harry Potter Autor: Tyfa (aber eigentlich Li-chan [und Leute das ist nicht eine andere Person! Nein das bin ich, Tyfa und Li-chan sind ein-und-dieselbe Person...ich klau mir meine Storys NICHT von anderen! Ich konnte mich nur nicht als Li-chan registrieren weil der Name besetzt war! Also bitte mir nicht mehr vorwerfen das ich meine Storys klau *g*]) E-Mail: Tyfa@gmx.de Warnungen: Für bleibende Schäden übernehm ich keine Verantwortung! Disclaimer: Alle Personen in dieser Geschichte gehören nicht mir sondern Joanne K. Rowling, ich habe sie mir lediglich für diese Geschichte ausgeliehen. Außerdem verdien ich hiermit kein Geld. Kommentare sowie Morddrohungen und Ähnliches bitte an die oben genannte E-Mail addy oder hier einfach ein Review verfassen! Okay genug gelabert, ab zur Story: °O°O°O° Harry saß regungslos auf der Fensterbank seines Zimmers und starrte gebannt hinaus in die trostlose Welt außerhalb Hogwarts. Seit Minuten lag sein Blick nun schon auf einer Person, welche sich langsam über die großen Rasenflächen unterhalb seines Fensters hinweg bewegte. Unfähig sich abzuwenden, verfolgte er jede einzelne ihrer Regungen. Seine Hände strichen abwesend über die kleine Kugel in seinem Schoß, welche schon seit geraumer Zeit leise Melodien durch den Raum sandte. Doch nahm er die gesungenen Worte kaum wahr, war viel zu sehr auf Draco Malfoys Person fixiert. So kannte er den blonden Slytherin nicht. Dieser sah, wie er dort unten durch die Gelände der Zauberschule streifte, dem ihm bekannten Malfoy kaum ähnlich, wirkte eher nachdenklich und verloren. Ein neues Lied begann. ~The past is so familiar,~ Einen winzigen Augenblick schweifte der Blick des Gryffindors von dem Blonden ab und er starrte ein wenig konfus auf das kleine magische Objekt unter seinen Händen. ~...but that's why you couldn't stay.~ Der Nebel im Inneren der Kugel wabberte in einer leicht strahlenden, silbernen Farbe vor sich hin, doch vermochte auch er nicht Aufschluss über die Frage, welche sich nachdrücklich in dem Kopf des Schwarzhaarigen manifestierte, geben. Warum spielte sie jetzt dieses Lied? Und warum fühlte er sich direkt davon angesprochen? Ohne Frage, gehörte dieses Lied zu einem seiner Liebsten, denn die ruhige Melodie und die sanfte Stimme der Sängerin ließ ihn sich immer beruhigen und teils auch ein wenig melancholisch werden, doch verband er mit den ersten Zeilen des Liedes auch das Ereignis seiner Flucht und seines angeblichen Todes. ~Too many ghosts,~ Sein Blick ließ von der Kugel ab und wand sich wieder dem herumstreifenden Slytherin zu, doch, wie er erstaunt feststellen musste, war dieser nicht mehr allein. Auf der Schulter des Blonden hatte ein großer Raubvogel Platz gefunden, den Harry sofort erkannte. Was machte Hedwig da? Sollte sie nicht hier oben in ihrem Käfig sitzen? Erst nachdem der Gryffindor einen Moment irritiert die offene Tür zum Reich seiner Eule gemustert hatte, entsann er sich, dass er die Schneeeule heute Morgen freigelassen hatte, um ihr ein bisschen Bewegung und Flugfreiheit zu gönnen. Fasziniert schwang sein Blick wieder zu seinen ehemaligen Widersacher und er durfte erstaunt der sanften Art, wie Draco mit dem Raubvogel umging, Zeuge werden. Nie hätte er dem Slytherin soviel Feingefühl zugetraut und dass selbst Hedwig ihn mochte, die sonst allen Personen, mit Ausnahme seiner Wenigkeit, gegenüber äußerst misstrauisch und abweisend war, konnte nur ein gutes Zeichen sein. Der ihm dargebotene Anblick fesselte ihn so sehr, dass er die nächste Liedzeile nur wie durch einen dichten Nebel wahrnahm. ~...too many haunted dreams.~ Die ruhigen Worte rissen ihn wie aus einem tiefen Schlaf wieder zurück in die Realität. Doch noch immer hafteten seine Augen wie magisch angezogen an dem Blonden. Er sah wie dieser langsam seinen, von Hedwig besetzten Arm in die Luft streckte und diese sich bedächtig in die Lüfte erhob, während die nächste Zeile des Liedes im Raum verhallte. ~Besides you were build to find your own way.[1]~ Als Harry bemerkte, dass die Schneeeule direkt auf sein Fenster zu flog und Malfoy ihr mit seinem Blick folgte, sprang der Schwarzhaarige hastig von der Fensterbank und trat ein paar Schritte in den Schatten des Raumes zurück, wobei die kleine Kugel zu Boden kullerte und unter sein Bett rollte, von woher nur noch gedämpft die Melodie des Liedes klang und er die einzelnen Wörter des Textes nicht mehr verstehen konnte. Ein leiser Fluch entrang sich seiner Kehle, ehe er von einem lauten Klappern aus Richtung Fenster aufgeschreckt wurde. Hedwig hatte sich auf der Öffnung des aufgesperrten Seitenfensters niedergelassen und schaute ihn nun auffordernd an. Behutsam streckte er seinen Arm in ihre Richtung, wartete bis sie das Angebot annahm und sich nach einigen kurzen flatterhaften Flügelschlägen auf seinem Handgelenk niederließ. Noch immer hallte die sanfte Melodie des Liedes leise durch den Raum. Gerade als er die Eule in ihren Käfig setzen wollte, klopfte es bestimmt an der Tür. "Silencio." Eilig hatte er das Wort geflüstert und augenblicklich verstummte jeglicher Laut der magischen Kugel. Es musste ja nicht unbedingt jeder von dem kleinen Objekt unter seinem Bett erfahren, obwohl es sich weder schwarzer Magie bediente noch verboten war. "Herein." Er hörte wie sich die Zimmertür öffnete und leise wieder schloss. Wer den Raum betreten hatte, konnte er nicht sehen, da er mit dem Rücken zu dieser Person stand und versuchte Hedwig dazu zu bewegen seinen Arm zu verlassen und auf die Stange ihres Käfigs umzusteigen. "Wir müssen reden." Klar und deutlich konnte er die Unsicherheit aus Hermines Stimme entnehmen, was ihn ahnen ließ, dass dies kein normales Gespräch über den Unterricht oder irgendein Missgeschick eines Schülers werden würde. Nachdem er Hedwig letztendlich doch überreden konnte sich von seinem Arm zu entfernen, atmete er noch einmal tief durch und wappnete sich für die folgende Konversation innerlich, bevor er sich mit einem leichten, aufgesetzten Lächeln zu dem braunhaarigen Mädchen, welches immer noch an der Tür stand, umwand. "Hey Herm', was ist denn? Setz dich doch." Er deutete auf einen der beiden bequemen Sessel in der Nähe des Fensters, doch die Junghexe rührte sich nicht. Entschlossene braune Augen fixierten ihn, während sich die schmalen Augenbrauen der Gyffindor bedrohlich senkten. "Hör auf damit, Harry." Sie schrie ihn schon beinahe an und einen Moment lang rang er mit seiner Fassung, um seine lächelnde Maske nicht fallen zu lassen. "Womit, Hemine? Womit soll ich aufhören?" Innerlich sich aufgrund seiner festen und doch freundlichen Stimme gratulierend, ließ er seine ehemalige beste Freundin nicht einen Moment aus den Augen. Sie schien ihr Unsicherheit gänzlich verloren zu haben, an ihrer statt war nun Wut und Verzweiflung deutlich aus dem Gesicht des Mädchens abzulesen. "Du weißt genau womit. Spiel mir nichts vor, wie allen Anderen. Denkst du wirklich, ich falle auf deine Masche rein?" "Bis jetzt bist du es doch immer." Erschrocken, aufgrund der nüchternen Worte des Schwarzhaarigen, wich die Braunäugige einen Schritt zurück. War das wirklich noch der Harry den sie kannte? Tränen traten in ihre Augen, ohne dass sie es verhindern konnte. Sie wollte einige Schritte auf ihren Freund, der mit gesenktem Kopf mitten im Raum stand, zutreten, doch ihr Körper war wie gelähmt und verweigerte ihr jeglichen Dienst. "Du hast deinen Tod nur inszeniert, nicht wahr?" Sie fürchtete sich vor der Antwort, doch war es auch das, was sie am meisten interessierte. Bis jetzt hatte sie sich immer an die Hoffnung geklammert, dass Harry beim Kampf gegen Voldemort eine Amnesie oder ähnliches erlitten hatte und sich erst jetzt, nach zwei Jahren, wieder an seine Vergangenheit erinnern konnte. Schweigen war das Einzige was ihr antwortete. "Du hattest nie vor zurückzukommen, oder?" Sie klammerte sich so fest an ihre Hoffnung, dass doch Alles bloß ein Missverständnis, ein blöder Zufall war, wie sie nur konnte. Doch mit einem Schlag wurden alle Hoffnungen durch ein einziges, leises Wort dahingerafft. "Nein." Harry hatte den Kopf gehoben, blickte ihr mit seinen unergründlichen, ausdrucklosen Smaragden genau in ihre tränenverschleierten Augen. "Du wolltest uns wirklich", Sie musste eine kurze Pause einlegen, um einen Schluchzer zurückzuhalten. "in dem Glauben lassen, du seiest tot?" Das konnte doch nicht wahr sein. Das hätte ihr Harry doch nie getan, das hätte er ihnen doch niemals angetan. Oder hatte sie sich so in dem schwarzhaarigen Gryffindor geirrt? Lediglich ein Nicken antwortete ihr, war jedoch genug um ihre Dämme brechen zu lassen. Schluchzend ging die braunhaarige Hexe in die Knie, blickte ihn jedoch immer noch verständnislos an. "Aber-" Sie stockte, wurde von einem weiteren Schluchzer unterbrochen. "wieso?" Der Grünäugige wand sich von ihr ab und blickte starr aus dem Fenster. Draco war verschwunden. "Du solltest jetzt besser gehen, Hermine." Die Kühle seiner Stimme, ließ sie innerlich frösteln. Seit wann war Harry so kalt? Oder war es lediglich nicht mehr der Harry den sie einst gekannt hatte? Ihr nächster Gedanke, ließ sich ihre Augen um einige Millimeter weiten. Hatte sie Harry denn je wirklich gekannt? Ein letztes Mal startete sie einen Versuch mit dem Jungen vor sich zu reden. "Wieso bist du zurückgekommen, wenn du es doch nicht vorgehabt hattest?" Ihre Stimme zitterte, wurde zeitweise atemlos, doch es war ihr egal. Sie musste zumindest noch dieses Geheimnis um den so hochgelobten Helden der Zauberwelt und ihren einstig besten Freund lüften. Starr fixierte sie den Rücken der hochgewachsenen Gestalt vor den Fenstern des Zimmers. Doch vergeblich wartete sie auf Antwort. "Sag es mir." Ihre Stimme drängte ihn, flehte ihn nahezu an, ihr die erwünschte Antwort zu geben, so als ob sie hoffte dass er die Trennung von seinen Freunden nicht verwunden hatte und deshalb zurückgekehrt war. "Bitte!" "Was willst du hören?" Etwas Resignierendes schwang in seiner Stimme mit, was in ihren Ohren so falsch klang. Sie war es nicht gewohnt von dem immer optimistischen und fröhlichen Harry Potter so einen Ton zu vernehmen. Doch was war sie von dessen heutigen Auftreten schon gewohnt? "Die Wahrheit, Harry, die Wahrheit." Ihre gesamten Hoffnungen waren zerstört und der kümmerliche Rest war auch dabei zu schwinden, doch hielt sie das nicht davon ab, nach der aus ihrer Sicht so dringend benötigten Wahrheit zu forschen. "Ich glaube nicht, dass du die Wahrheit ertragen würdest." So gleichgültig. Jedes seiner Worte traf sie noch ein wenig mehr. Sie hockte immer noch auf dem Boden und starrte gegen den Rücken des Gryffindors, als würde dieser ihr die erfragten Antworten erbringen. Gerade wollte sie einen weiteren Ansatz wagen, als ihr der Schwarzhaarige über den Mund fuhr. "Geh jetzt, Hermine." Einen Moment zögerte die Junghexe noch, ehe sie sich mit einem hastigen Nicken erhob, die Tränen so gut es ging von ihren Wangen wischte und auf die Tür zu trat. Sie hielt einen Augenblick mit der Hand auf der eisernen Klinke inne, überlegend noch etwas zu sagen, doch verwarf diesen Gedanken schnell wieder und verließ jenes Zimmer, in welchem sie vor wenigen Minuten so erschreckende Erkenntnisse gemacht hatte. Harry stieß sich von der Fensterbank ab, sobald er das Geräusch der sich schließenden Tür vernahm und ließ sich auf sein Bett sinken. Auch ihm rannen vereinzelt Tränen über das Gesicht, doch er war unfähig sie beiseite zu wischen, wollte es vielleicht auch gar nicht. Dieses Gespräch war für ihn fast ebenso schmerzhaft gewesen, wie für die braunhaarige Hexe. Er hatte so vieles nicht sagen wollen und hatte es doch getan, nie hatte er sich einem seiner sogenannten Freunde so weit offenbaren wollen, doch nun war es zu spät. Es tat so weh, an die Zeit damals erinnert zu werden, als keiner seiner Freunde je wirklich ihn gesehen hatte. Sie sahen, wie der Rest der Hexen und Zauberer dieser Welt, immer nur Harry Potter den Goldjungen, den Jungen der lebte und immer fröhlich und freundlich zu Allen war. Nur Wenige hatten sich nicht von dem Ruhm, welcher seinen verhassten Namen umgab, blenden lassen. Und nur eine Hand voll dieser Leute traute sich etwas gegen die Hoffnung der Zauberwelt zu sagen. Eine dieser wenigen Personen war Draco Malfoy gewesen. Nachdenklich starrte der Schwarzhaarige den samtenen Stoffhimmel über seinem Bett an, ehe er sich leicht aufrichtete. Bedächtig stand er aus, ging zu seinem Schreibtisch hinüber und schrieb einige kurze Zeilen auf ein Stück Pergament. Während ihn seine Schritte vor den Käfig seiner Eule führten, faltete er dieses zusammen. Neugierig wurde er aus goldgelben Augen gemustert, was ihm ein kleines Lächeln entlockte. "Ich habe einen Auftrag für dich." °O°O°O° Hoi... ich melde mich zurück und dieses mal mit einem längeren Teil... Der Anfang dieses Chap war ein reiner Kampf zum schreiben... der zweite Teil (der mit Hermine) ging mir Gott sei Dank wieder locker von der Hand... Ich HASSE es wenn man Ewigkeiten an einer Szene sitzt und einfach nicht weiter kommt... Nun ja... ich hoffe es hat euch gefallen und ihr bleibt mir a) treu und b) ihr hinterlasst n Review... [1] Blackmore's Night - Now and Then -> Alles was Harry zu diesem Lied denkt trifft voll und ganz auf mich zu.... das ist sooooooo schön.... Bye eue Li-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)