Broken Faith von Tyfa ================================================================================ Kapitel 18: Von Erinnerungen und Entscheidungen ----------------------------------------------- Titel: Broken Faith Teil: 18/? Serie: Harry Potter Autor: Tyfa (aber eigentlich Li-chan [und Leute das ist nicht eine andere Person! Nein das bin ich, Tyfa und Li-chan sind ein-und-dieselbe Person...ich klau mir meine Storys NICHT von anderen! Ich konnte mich nur nicht als Li-chan registrieren weil der Name besetzt war! Also bitte mir nicht mehr vorwerfen das ich meine Storys klau *g*]) E-Mail: Tyfa@gmx.de Warnungen: Für bleibende Schäden übernehm ich keine Verantwortung! Disclaimer: Alle Personen in dieser Geschichte gehören nicht mir sondern Joanne K. Rowling, ich habe sie mir lediglich für diese Geschichte ausgeliehen. Außerdem verdien ich hiermit kein Geld. Kommentare sowie Morddrohungen und Ähnliches bitte an die oben genannte E-Mail addy oder hier einfach ein Review verfassen! Noch ein paar Dinge zum Verständnis: °O°O°O° <-> Perspektiven/Szenenwechsel --- <-> Kleiner Szenen/Perspektivenwechsel... von einer Erinnerung in eine andere oder zurück in die Gegenwart Okay genug gelabert, ab zur Story: °O°O°O° Draco war noch einige Zeit im Schloss umher geirrt, ehe er müde und immer noch unterkühlt in sein Zimmer zurückkehrte. Blaise hatte glücklicherweise mittlerweile seinen Raum verlassen und war ihm auch unterwegs nicht mehr begegnet. Glücklicherweise, da der Grauäugige nicht wusste, ob er seinen Klassenkameraden heute noch eine Minute länger ertragen hätte. Erschöpft ließ er sich auf die weiche Matratze seines Bettes sinken. Am liebsten hätte er die vergangenen Tage rückgängig gemacht, doch wie er leider zugeben musste, hatte auch ein Malfoy Erbe nicht über Alles Macht und somit lief die Zeit in ihrem gewohnten Gang weiter. Ein leises Klopfen ließ ihn aus seiner gemütlichen Position hochfahren. Erschrocken schwang der Blick des Blonden zur Tür. "Herein." Seine Stimme war ein leises Krächzen, so als hätte er tagelang keinen Gebrauch von ihr gemacht. Hastig räusperte er sich und wollte seine Aufforderung nun noch einmal gefasster wiederholen, als es abermals leise klopfte, doch kam das Geräusch nicht wie erwartet aus Richtung der Tür, sondern von der gegenüberliegenden Seite des Raumes, von den Fenstern. Verwundert drehte er den Kopf, nur um direkt in die zwei bernsteinfarbenen Augen der Schneeeule zu blicken, mit welcher er heute schon eine erinnerungsreiche Begegnung gefeiert hatte. Eilig glitt er von den Laken und öffnete das Fenster, vor dem der Raubvogel immer noch in der Luft zu stehen schien. Ein kreischender Laut entwich ihrem Schnabel, als sie mit geschmeidigen, taktvollen Flügelschlägen in das Zimmer segelte und sich erschöpft auf dem Schreibtisch des Slytherins niederließ. Ein kleines Päckchen und ein Pergament baumelten an einem ihrer kurzen Beine. Der typisch abschätzende Blick des 18-jährigen musterte die beiden Mitbringsel Hedwigs, während er verwundert die Stirn kräuselte. Was wollte Potter von ihm? Denn das diese Nachricht von dem ihm verhassten Gryffindor kam, stand für Draco außer Frage. Wer sonst hatte Zugriff auf die Dienste dieser Eule? Immerhin war sie ja nicht wie die meisten anderen in der Eulerei zu Hause, ihr Reich befand sich in dem Käfig ihres jeweiligen Besitzers, der sich ja im Augenblick ohne Zweifel Harry Potter nennen dufte. Das war eine der Fragen, die den Blonden lange beschäftigt hatte. Normalerweise war es verboten Eulen in ihren Zimmern zu halten, wieso wurde für diese also eine Ausnahme gemacht? Letztendlich hatte er es auf den Zustand geschoben, dass diese Eule sich Eigen des großen Wunderknaben der Zauberwelt und Goldjungen Dumbledors nennen dufte und dieser ja bekanntlich immer seine Extrawünsche erfüllt bekam. Ein empörter Laut ließ ihn sich daran erinnern, dass diese arme, verwahrloste, immerhin befand sie sich ihm Besitz Potters, Eule immer noch unter ihrer schweren Last zu leiden hatte und während er sich daran machte, den geschmeidigen Raubvogel von seinen Bürden zu befreien, drifteten seine Gedanken abermals in die Vergangenheit ab, zu dem Zeitpunkt, an dem er Hedwig das letzte Mal gesehen hatte. --- Ein frustrierter Laut entkam dem blonden Slytherin, als er die fragend dreinschauende Eule in ihrem Käfig betrachtete. Er wusste nicht, was er jetzt, da es nur noch zwei Tage bis zu den Sommerferien waren, mit ihr anstellen sollte. Mit nach Hause nehmen konnte er sie auf keinen Fall, denn auch wenn sein Vater immer noch in Askaban war, würde die Eule Potters in seinem Besitz definitiv für Furore sorgen und das nicht unbedingt im positiven Sinne. Doch wo sollte Hedwig hin? An die bekloppten Freunde Potters würde er sie definitiv nicht geben. So wie dieser rothaarige Vollidiot damals mit seiner Ratte umgegangen war, ungeachtet der Tatsache, dass diese ein sich auf der Flucht befindlicher Animagi war, würde die Schneeeule bei ihm nicht lange überleben. Wer hielt diese erbärmliche Situation schon lange lebend aus? Und das Schlammblut würde über ihre ganzen Bücher wahrscheinlich vergessen den bemitleidenswerten Vogel zu füttern. Also war dies keine Option, doch er konnte den Vogel auch nicht einfach hier lassen, er bezweifelte, dass dies erlaubt war, mal abgesehen welche Konsequenzen es für ihn haben würde, da er so schändlich mit seinem ,geerbten' Eigentum umginge und er glaubte nicht dass eine Eule mehr in der Eulerei, dazu noch eine so außergewöhnliche, Dumbledor verborgen bliebe. Ein Seufzen entwich den Lippen des 16-jährigen. Schon seit geraumer Zeit stach ihm ein Gedanke durch den Hinterkopf und gleichzeitig war dieser auch die perfekte Lösung, dennoch weigerte sich Draco auch nur in Erwägung zu ziehen diese Chance zu ergreifen und doch hielt sich diese Auforderung seines Unterbewusstseins hartnäckig in seinen Gedanken. Ohne es verhindern zu können, glitt sein Blick zu seinem Schreibtisch, zu der untersten Schublade eben dessen. Jenes Schubfach, welches mit einigen Zaubern vor fremden Zugriffen geschützt war, immerhin lebte er in Slytherin, Blaise Zabini nannte sich sein bester Freund und Pansy Parkinson war das hemmungsloseste und neugierigste Mädchen der ganzen Schule, man konnte also nie vorsichtig genug sein. Wehrlos den Befehlen seines Unterbewusstsein ausgeliefert, führten ihn seine Schritte unvermeidlich zu besagter Schublade und ließ ihn die Zauber einzeln aufheben. --- Draco erinnerte sich noch zu genau an diesen Tag, auch wenn er dies eventuell gar nicht wollte. Vielleicht war es mittlerweile sogar an ihm seine damalige Entscheidung wahrhaftig zu bereuen. Mit tauben Fingern befreite er das kleine Päckchen von seiner Verpackung. --- Einen Moment stand der Blonde noch regungs- und ratlos vor seinem wuchtigen Schreibtisch, ehe er sich mit einer fließenden Bewegung in die Knie sinken ließ und die Schublade geräuschlos öffnete. Lediglich ein Pergament und ein wenig Krimskrams, dem Draco keine weitere Beachtung schenkte, befand sich in ihr. Auch wenn das zusammengefaltete Stück Papier keineswegs gefährlich oder außergewöhnlich aussah, hatte es der bloße Anblick eine kleine unangenehme Explosion in dem Magen des 16-jährigen zur Folge. In ihm sträubte sich Alles dagegen über diese Möglichkeit der Problembewältigung ernsthaft nachzudenken und doch agierte sein Körper ohne sein Zutun, als seine zitternde Hand nach dem so gut versteckten Brief griff. Er hatte keine andere Wahl, es gab keine andere Möglichkeit. Immer wieder versuchte sich der Slytherin dies einzureden, trotzdem wohlwissend, dass es ebenfalls seine verhasste Neugierde war, welche ihn zu dieser Entscheidung zwang. Zögerlich führten ihn seine Schritte zurück zum Käfig, fast schon als unwillig konnte man sie bezeichnen. Die Goldgelben Augen der Eule, waren ihrem momentanen Besitzer auf Schritt und Tritt gefolgte, sahen den, in seinem Zimmer meist so friedlichen Jungen forschend an. So als wüsste sie, was sie nun zu tun hatte und Draco wagte zu behaupten, dass dies vielleicht wirklich der Fall war. Behutsam öffnete er die eiserne Tür zum Reich des Raubvogels, fuhr einmal kurz beinahe zärtlich über das sanfte Gefieder, ehe er sie dazu aufforderte auf seine Hand zu steigen, was Hedwig ohne zu Zögern tat. Irgendwas beunruhigte den blonden Slytherin, dass teilte ihr, ihr Instinkt fast überdeutlich mit. Geflissentlich wurde sie durch das Zimmer in Richtung Fenster getragen, doch nicht einen Augenblick wich ihr Blick von dem Grauäugigen. Es interessierte sie anscheinend nicht, welche Aufgabe der 16-jährige für sie hatte, seine skeptische Betrachtung schien im Moment Priorität zu haben. "Hedwig." Einen Moment stockte er, als er das zusammengefaltete Pergament am Bein der Schneeeule festzurrte. "Du weißt was du zu tun hast oder?" Lediglich ein leises Gurren folgte seinen Worten, welches man durchaus als Bestätigung sehen konnte, zumindest wenn man annahm, dass der Raubvogel den Sinn der leisen Worte verstanden hatte. Fast überstürzt riss er das kleine Fenster auf und kühle Nachtluft strömte ihm entgegen, in den abgeschlossenen Raum hinein. Ein letztes Mal streichelten schlanke Finger über das Haupt Hedwigs, ehe der Malfoy Erbe den Arm aus dem Fenster hinaus streckte. "Viel Glück, Hedwig." Einen Moment zögerte er noch, bevor ein wenig seines gewohnten Sarkasmus sich zurück an die Oberfläche seines Geistes drängte. "Auf das du diesen Bastard finden mögest." °O°O°O° Sop das wars wieder... diese Szene über Drac' und dessen Erinnerungen is noch lange nicht vorbei, obwohl sie eigentlich ganz kurz werden sollte... aber jemand hat mich da auf ne Idee gebracht und so musste ich das unbedingt auch noch einbauen... (was, werdet ihr im nächsten Teil erfahren...) Ich hoffe es ist nicht zu langatmig und langweilig und dass es euch gefallen hat und ihr n Review hinterlasst... Bye eure Li-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)